Der Feind: Dein bester Freund! von Akyo14 (,,Du kannst mir Vertrauen!") ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kevin Baumann sah zu seinen drei Kopmlizen: „Sieht so aus, als hätten wir den Bullen abgehängt!“ Die drei nickten mit einem leichten Seufzer. Sie wussten ja nicht, dass sich Semir immernoch hinter ihnen befand und sie beobachtete. Er war aus einem Fenster im Gebäude wieder rausgeklettert und versteckte sich im unmittelbarer Nähe. Der Polizist sah die ganze Zeit auf den Mann, der etwas seitlich stand. Kevin ging zu diesem und sagte: „Ben, woher wussten die Bullen eigentlich, wo wir waren?“ Der Angesprochene drehte sich rum und sein verwuscheltes Haar wurde Wind aufgewirbelt. Misstrauisch sagte Ben: „Was willst du damit sagen?“ Plötzlich richtete der 3. Mann eine Waffe auf Ben: „Wer sagt uns, dass du die Bullen nicht gerufen hast?“ Ben seine Augen blitzten böse auf. Er sah sein gegenüber genau an und lief auf ihn zu. Als Ben dann ganz nah an ihm stand, schlug er mit der Faust direkt in den Magen des Mannes, sodass dieser sofort zusammen sackte. Ben zog ihn wieder hoch und fauchte wütend: „Wenn du noch einmal eine Waffe auf mich richtest, bring ich dich um!“ Der Mann zitterte und Kevin griff ein: „Jetzt beruhigen wir uns wieder, ok? Ben würde uns nie verraten!“ Ben funkelte nochmal den mann böse an, bevor er ihn mit einem harten Tritt auf den Boden warf. Der Mann keuchte auf. Ben seine Augen zeigten Kaltblütigkeit und er fauchte wieder wütend: „Wag es noch einmal, mir eine Waffe an den Kopf zu halten, dann bist du der nächste den ich abknalle, verstanden?“ Ängstlich nickte der Mann. Semir, der sich imemrnoch versteckt hielt konnte es einfach nicht fassen. Und dieser kaltblütige Mann war mal sei Partner und Freund? Jetzt war er nur noch ein Mörder! Ein Mörder, der früher einmal Polizist gewesen war. Plötzlich hörte Semir ein Geräusch hinter sich. Schnell drehte er sich um, doch es war niemand zu sehen. Der Polizist richtete seinen blick wieder nach vorne, doch Ben und seine Komplizen waren weg. Im selben Moment spürte der Polizist auch schon eine Waffe in seinem Genick und es war eine wütende Stimme zu hören: „Her mit ihrer Waffe und ganz langsam aufstehen!“ Semir spürte wie die Waffe ihm aus dem Gürtel gezogen wurde. Kevin hielt sie in der Hand und richtete seine Waffe auf den Deutschtürken. Dieser erhob sich langsam. Ben richtete ebenfalls seine Waffe auf Semir. Dieser sah zu Kevin: „Was jetzt? Wollen sie mich erschießen?“ Ben ergriff das Wort: „Da hast du vollkommen Recht, Bulle!“ Ben drückte ab und Semir spürte den Schmerz in seiner Magendgegend. Dann sackte er zusammen. Das einzige was er noch sah, war, dass Ben und seine Komplizen flüchteten. Dann wurde es dunkel...... 48 Stunden zuvor..... Semir Gerkhan saß in seinem büro. Sein Partner Ben Jäger hatte schon seit 1 Woche urlaub und Semir muste die Arbeit alleine machen. Im Moment war nicht viel auf der Autobahn los, sodass Semir sich fast jeden Tag im Büro nur langweilte. Er fuhr nur immer seine runde und ab und zu gab es mal einen kleinen Unfall, aber sonst war es ruhig. Zu ruhig für Semirs Geschmack. Er schmiss achtlos immer wieder Papierkugeln in den Mülleimer, der an der Tür von seinem büro stand. Müde gähnte der Polizist und warf eine weitere Kugel. Doch im selben Moment öffnete sich die tür und die Chefin Kim Krüger stand im Raum. Das Papier landete direkt auf ihrem Kopf. Wütend sah sie zu Semir, der versuchte unschuldig zu klingen: „Frau Krüger! Kann ich etwas für sie tun?“ Sie seufzte schwer und zog die Papierkugel aus ihren schwarzen Haaren: „Wir haben gerade einen Anruf bekommen. Ein Mann hat angerufen und gesagt, dass ein paar Männer ihn umbringen wollen. Er wohnt in der Steinerstraße 45. Fahren sie hin und sehen sie nach, was los ist!“ Semir nickte und stand auf. Der Deutschtürke schnappte sich seine jacke und ging nach draussen. Mit seinem Dienstwagen fuhr er davon.... Semir fuhr mit Blaulicht über die Straßen. Er musste schnell vorankommen, denn sonst würde der Mann warscheinlcih sterben. Der Deutschtürke drückte das Gaspedal noch mehr runter. Der Motor heulte laut auf und das Geräusch der Sirene war etwas lauter geworden. Endlich kam Semir an dem Haus an. Sofort stieg er aus und dachte nichteinmal daran, seinen Wagen abzuschließen. Mit schnellen Schrtten hatte der Polizist die Haustür erreicht und Semir zog seine Waffe aus dem Halter. Mit einem Klick entsicherte er diese. Dann lauschte er. Im Haus waren laute Schritte zu hören. Semir machte sich bereit und stieß die Tür mit einem kräftigen Ruck auf. Sofort hielt er die Waffe bereit und sah sich genau um. Bei der ersten Tür machte er halt und zog sie vorsichtig auf. Dabei richtete der Deutschtürke seine Waffe in den Raum, der allerdings leer war. Semir richtete seinen Blick wieder in den Gang. Gerade wollte der Polizist die nächste Tür aufziehen, als plötzlich ein paar Schüsse aus dem Raum direkt vor ihm ertönten. Mit großen Schritten rannte er zur braunen Tür und zog diese auf. Er sah noch, wie vier Männer vom Balkon aus versuchten zu flüchten. Vor ihm lag ein Mann auf dem Boden. Er wurde mit 2 Schüssen getötet. Sein Hemd war voller blut und die Augen waren geöffnet. Der Kopf war zur Seite genickt. Sofort nahm Semir die verfolgung auf und rannte ebenfalls nach draussen.... Semir sah, wie alle vier Männer in eine Richtung liefen. Alle trugen Masken und hatten Waffen in der Hand. Sofort kletterte der Deutschtürke ebenfalls aufs Dach und nahm die verfolgung auf. Doch das sie verfolgt wurden, entging den Männern nicht. Einer von ihnen richtete seine Waffe auf Semir und drückte ab. Der Polizist wich geschickt aus und gab noch weitere Schüsse ab. Die Männer teilten sich auf und nun musste Semir sich entscheiden. Zwei von ihnen waren nach links gerannt und die 2 anderen nach rechts. Der Deutschtürke entschied sich für die Männer, die nach rechts gerrannt waren. Mit schnellen Schritten folgte Semir ihnen. Wieder kamen ein paar Schüsse von einem der Männer und Semir konnte nur knapp ausweichen. Diesmal war er derjenige der schoss und traf den einen Mann direkt im Bein. Dieser schrie auf und fiel von der Dachkante runter. Der Aufprall war deutlich zu hören. Der andere Mann rannte einfach weiter, ohne nach seinem komplizen zu sehen. Semir nahm die Verfolgung auf.... Semir versuchte den Mann einzuholen. Der Polizist spürte, wie erste Tropfen vom Himmel fielen. Es dauerte nicht lange, bis ein richtiger Regenschauer begonnen hatte. Eine rießige schwarze Wolke hatte sich am Himmel gebildet und es war bereits leichts Gewittergrollen zu hören. Die großen Regentropfen behinderten Semirs Sicht, da sie ihm immerwieder ins auge flogen. Seine Klamotten waren bereits ganz nass und die Jeans haftete an seinem Körper. Der Deutschtürke versuchte trotz des Regens den Mann nicht aus den Augen zu verlieren. Es waren nur noch wenige meter die die beiden trennten. Doch dann richtete der Mann seine Waffe wieder auf Semir und wollte schießen, doch durch den Regen kam nur ein leises Klick von der Waffe. Fluchend ließ der Mann die Waffe auf den Boden fallen. Das war Smirs Chance! Er versuchte noch schneller zu rennen und dabei holte er den Maskierten ein. Nun war Semir derjenige, der die Waffe auf den Mann richtete. Doch dieser ließ sich davon nicht beeindrucken. Er schlug Semir die Waffe aus der Hand. Dieser konnte gar nicht so schnell reagieren. Ein wilder Kampf begann. Der Maskierte versuchte Semir in der Magengegend zu treffen, doch dieser wich geschickt aus und trat mit seinem Bein gegen die Beine seines Gegners, sodass dieser zu Boden fiel. Erschöpft fauchte Semir: „Sie sind verhaftet!“ Doch der Mann, der am Boden lag, wollte sich nicht geschlagen geben. Er trat nach Semir, sodass dieser ein par Schritte zurück weichen musste. Dann stand der Maskierte auf und schlug Semir mehr mals in den Bauch. Der Polizist versuchte sich so gut wie möglich von den Angriffen zu schützen. Er holte zum Schlag aus und traf den Mann dirket im Magen. Doch im selben Moment trat der Maskierte Semir, sodass dieser umzufallen drohte. Der Deutschtürke griff nach der Maske und zog sie während des Fallens runter..... Semir sah in das gesicht seines Gegners. In diesem Moment gewitterte es laut und tausend von Blitzen waren am Himmer zu sehen. Semir sah sprachlos den Mann an, der ihn nun böse anfunkelte. Konnte das wirklich sein? Semirs Mund stand offen und Regen tropfte von seinem Gesicht. Das laute Gewittern drang in seine Ohren und der Deutschtürke sah in die braunen Augen des Mannes. Wie war das alles nur möglich? „B-B-Ben!“ , brachte Semir nur sehr stotternd hervor. Der Angesprochene grinste ihn böse an: „Überrascht?“ Semirs Mund stand immernoch offen. Er verstand mittlerweile gar nichts mehr. Langsam stand er auf und sagte: „Ben, was....“ Doch weiter kam er nicht denn schon spürte er Bens Faust in seinem Gesicht. Die Lippe des Polizisten riss auf und er musste Blut spucken. Er hob eine Hand an die Backe, wo die Faust seines Partners gelandet war. Verdutzt sah er ihn an: „Ben, was soll das denn? Was hast du mit diesen Typen zu tun?“ Bens Augen funkelten immernoch wütend. Sein Haar war ganz nass. Er sagte mit wütendem Ton: „Ich bin niemanden eine Erklärung schuldig. Ich tu nur das, was ich schon immer getan habe!“ Semir verstand Ben überhaupt nicht: „Was du schon immer getan hast? Was meinst du denn damit?“ Der Deutschtürke kam ein paar Schritte näher auf seinen Partner zu. Das Gewitter grollte immernoch am Himmel und es wirkte, als würde die Welt unter gehen. Ben sah voller Hass auf Semir: „Bleib stehen!“ Semir hörte nicht und ging langsam weiter auf Ben zu. Doch dieser zog plötzlich eine schwertähnliche Klinge hervor und richtete sie direkt auf Semir: „Du sollst stehen bleiben!“ Semir sah mit weit aufgerissen Augen auf die Messerklinge und blieb sofort stehen: „Ben, was ist nur los mit dir? Ich erkenne dich nicht wieder!“ Ben sagte: „Ben Jäger existiert nicht mehr! Er ist schon vor Wochen gestorben!“ Semir sah ihn immernoch mit großen Augen an. Was war nur in seinen Partner gefahren, dass er soetwas sagte? War das vielleicht gar nicht Ben? Nein! Semir war sich sicher. Der Mann sah aus wie Ben, redete wie Ben und bewegte sich auch wie sein Partner. Irgendwie musste er ihn zur Vernunft bringen: „Ben, beruhig dich doch!“ Doch dieser kam nur ein Sück näher und hielt sein Schwert direkt an Semirs Hals: „Ich sagte doch schon. Ben Jäger ist tot!“ Semir konnte sich das alles nicht erklären. Das durfte nur ein schlimmer Alptraum sein. Ein Alptraum, aus dem er jeden Moment aufwachen würde. Doch es war kein Traum. Es war Realität, dass sein Partner vor ihm stand und ihm mit einem Schwert bedrohte. Es war wahr, dass Ben vermutlich einen Menschen getötet hatte. Denn Semir sah an Bens händen Blutreste, die warscheinlich von der Leiche stammten. Semir sah etwas ängstlich auf ben und das Schwert. Was sollte er nur tun? Würde Ben ihn töten? Wieder war lautes Gewittern zu hören und kalter Regen prasselte auf die beiden nieder. Plötzlich konnte man eine Sirene hören. Emir musste seufzen. Die Kollegen waren schon da. Ben sah sich nervös um. Er richtete seinen Blick auf Semir, der die Hände hoch genommen hatte und fauchte böse: „Wehe du folgst mir! Und steh mir nicht im Weg! Sonst bist du auch tot!“ Ben ließ das Schwert in eine Hülle sinken und machte sich davon. Semir sah ihm einfach nur nach. Das Gewitter tönte laut und der Regen machte die Sicht schlecht. Der Deutschtürke sah nur noch eine Gestalt, die immer kleiner wurde und schließlich ganz verschwand..... Kapitel 2: Die Ermittlungen beginnen... --------------------------------------- Immernoch bewegte sich Semir nicht. Er saß einfach nur da, ohne sich zu bewegen. In seinen Gedanken bildeten sich lauter fragen. Was war mit Ben? Warum behauptete er, dass er die Seiten gewechselt hatte. Semir überlegte fieberhaft. Da fiel ihm etwas ein. Schnell stand der Polizist auf und ging zurück an die Stelle, wo der Mann runtergefallen war. Doch dieser war nirgends zu sehen. Semir kletterte nach unten und sah sich dort genau um. Durch den Regen, war das Blut bereits nicht mehr zu sehen. Semir bemerkte gar nicht, dass Hotte und Dieter hinter ihm standen. Hotte sah Semir an: „Semir, alles ok?“ Erst jetzt sah der Deutschtürke seine beiden Kollegen an: „Was?“ Dieter erwiderte leicht genervt: „Wir haben dir gerade gesagt, dass der Tote ein gewisser Mike Sommer ist. Wir konnten die vier Täter nicht mehr finden. Was ist denn los?“ Semir schüttelte leicht den Kopf: „Es......es ist nichts!“ Damit ging der Polizist auch schon und ließ seine Kollegen einfach stehen. Er stieg in seinen Wagen und fuhr davon. Semir hatte das Blaulicht angeschaltet und sein Wagen fuhr mit schnellem Tempo über die Autobahn. Er war unterwegs zu Bens Wohnung. Vielleicht würde er ja dort einen Hinweis finden. Aber noch immer stellte der Deutschtürke sich die Frage, was mit Ben los war? Semir konnte sich nicht vorstellen, dass sein Partner jemals die Seiten wechseln würde. Nach 20 langen Minuten kam der Polizist an und stieg sofort aus. Für Notfälle hatte er immer einen Schlüssel zu Bens Wohnung. Diesen holte er hervor und speerte die Tür auf. Dann zog Semir seine Waffe. Man konnte ja nie wissen. Langsam ging der Polizist in der Wohnung entlang, konnte aber niemanden entdecken. Im Wohnzimmer blieb er seufzend stehen. Es musste odhc irgendeinen Hinweis geben. Fluchend steckte er die Waffe wieder ein. Da fiel sein Blick plötzlich auf das Telefon. Eine Nachricht auf der Mailbox wurde nicht gelöscht. Sofort ging Semir hin und drückte die Abhörtaste. Eine Stimme ertönte: Ja, Herr Jäger, Markus Simon hier vom LKA. Ich muss dringend mit ihnen sprechen. Rufen sie zurück! Semir überlegte. Was wollte wohl ein Mann vom LKA von seinem Partner? Vielleicht war ja dieser Markus Simon früher Bens Chef gewesen. Semir ging wieder aus der Wohnung und wenige Minuten später fuhr der Deutschtürke schon weiter. Er musste mit Simon sprechen. Vielleicht würde er dann herausbekommen, wo Ben ist und was mit Ben ist. Semir drückte das Gaspedal durch und raste über die Autobahn.... Der Wagen von Semir fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Straßen. Es war nicht sehr weit bis zum LKA, aber Semir wusste, dass ihm nicht sehr viel Zeit blieb. Der Regen hatte bisher nicht mehr aufgehört. ,,Das passende Wetter für diesen Tag!“ , dachte sich der Polizist, als er einen blick nach draussen warf. Nach wenigen Sekunden war der Deutschtürke wieder voll auf die Straße konzentriert. Nach 20 Minuten sah er endlich das große LKA-Gebäude. Schnell hielt er an und rannte mit großen Schritten auf das Gebäude zu.... Dort sprach er dirket eine junge Frau an: „Hallo, Gerkhan Kripoautobahn, ich möchte gerne zu Markus Simon!“ Die Frau lächelte und sagte: „Natürlich! Folgen sie mir!“ Semir tat wie ihm befohlen. Die Gänge des LKAs waren mit sehr vielen Gemälden beschmückt und man sah auch viele Auszeichnungen an den Wänden. Doch das alles war Semir egal! Die Frau blieb stehen und klopfte an einer Tür. Ein grummeliges ,,Herein!“ war zu hören und die Dame betrat den Raum: „Herr Simon, Semir Gerkhan von der Kripoautobahn für sie!“ Simon antwortete: „Ok, lassen sie ihn rein!“ Semir betrat den Raum und erblickte einen großen Mann, der ihm die Hand reichte: „Markus Simon!“ Semir schüttelte dem Mann kurz die Hand, kam aber dann direkt zum Thema: „Herr Simon, kennen sie Ben Jäger?“ Der LKA-Mann hatte sich inzwischen wieder gesetzt und sagte: „Ja, er arbeitete früher für mich. Ich hab ihn vor ungefähr einer Woche angerufen. Warum fragen sie?!“ Der Angesprochene erwiderte: „Worum ging es denn in diesem Gespräch?“ Simon sah ihn etwas erschrocken an. Der Mann wirkte plötzlich viel nervöser und sagte nur sehr stotternd: „D-D-Das kann ich ihnen nicht sagen....“ Semir sah ihn ungläubig an: „Was soll das heißen ,,sie können es mir nicht sagen“?“ Seine Stimme war sehr laut geworden, sodass Simon zusammenzuckte. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, sagte er: „Herr Gerkhan, es sind Informationen, die ich nur Herr Jäger mitteilen darf. Tut mir Leid!“ Der Deutschtürke erwiderte wütend: „Ben Jäger ist höchstwarscheinlich in Gefahr. Jetzt sagen sie mir endlich, was sie ihm mitteilen wollten!“ Der Angesprochene stellte eine Frage, ohne auf Semirs Vorderung einzugehen: „Was ist mit Herrn Jäger?“ Semir antwortete: „Bei einer Verfolgung von Mördern, konnte ich einen erkennen. Es war Ben!“ Nun sah Simon noch viel geschockter aus. Semir sah den Mann auffordernd an, doch wieder schüttelte dieser den Kopf: „ich kann es ihnen nicht sagen!“ Semir konnte es nicht fassen. Wütend und aufgebracht kam er auf den Mann zu und hob drohend seinen Zeigefinger: „Ich warne sie! Sollte meinem Kollegen und Partner irgendetwas passieren, weil sie mir nichts gesagt haben, dann komme ich wieder!“ Damit ging er und ließ einen völlig nervösen Simon zurück.... Mit einem lauten Knall zog Semir die Autotür seines Wagens zu. Was fiel diesem Simon eigentlich ein? Was sollte er nun tun? Plötzlich hörte man Susannes Stimme: „Semir?“ Der Angesprochene nahm das Mikro in die Hand und sagte: „Susanne, was gibt’s?“ Es war ein leises Räuspern zu hören, dann antwortete Susanne: „Die Chefin will, dass du sofort zu ihr komms. Es ist wichtig!“ Semir stöhnte nervend auf: „Warum das denn?“ Susanne erwiderte: „Keine Ahnung, aber beeil dich besser! Die Krüger hat ganz schön schlechte Laune!“ Semir murrte: „Ok, bin schon unterwegs!“. Damit startete er auch schon den Motor und der Wagen fuhr davon... Markus Simon griff zu seinem Handy und wählte eine Nummer. Nach wenigen Sekunden war eine Stimme zu hören: „Jäger?“ Der LKA-Beamte holte kurz Luft und sagte: „Ben, wo zur Hölle bist du?“ Der Angesprochene erwiderte genervt: „Warum willst du das wissen?“ Markus antwortete: „Dieser Gerkhan war heute bei mir. Er hat gesagt, er hätte herausgefunden, dass ich mit dir sprechen wollte. Was ist denn los?“ Eine weile herrschte Stille, bis wieder Bens Stimme ertönte: „Es ist nichts. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen Markus!“ Wieder war kurz Stille. Simon sagte besorgt: „Mach ja keine Dummheiten! Pass auf dich auf!“ Ben erwiderte: „Wird ich machen! Und versuch mir Gerkhan vom Hals zu halten. Der macht alles nur noch schlimmer!“ Damit legte er auf. Simon steckte sein Handy wieder weg und überlegte. Ben Jäger würde niemals einen Mord begehen. Da war sich der Mann absolut sicher. Irgendwie musste er an diesen Fall rankommen. Schnell schnappte er sich das Telefon und wählte eine Nummer.... Semir kam gerade in der Past an. Alle Kollegen richteten ihren Blick etwas besorgt auf ihn. Semir sah sich verwirrt um, ging aber dann weiter, ohne irgendetwas zu sagen. Er klopfte kurz an der Bürotür der Chefin, bis ein ,,herein!“ zu hören war. Der Deutschtürke trat ein und setzte sich auf den Stuhl der Chefin gegenüber: „Chefin, sie wollten mit mir sprechen?“ Kim Krüger nickte und sah dabei den Beamten ernst an: „Herr Gerkhan, wissen sie, wo im Moment ihr Kollege Jäger ist?“ Semir schüttelte den Kopf, versuchte dabei sich nichts anmerken zu lassen. Etwas nervös fragte er: „Warum wollen sie das wissen? Was ist mit Ben?“ Die Chefin seufzte und sagte schwer: „Wir konnten die Kugeln, mit denen der Tote getötet wurde, zuordnen. Es war die Waffe von ihrem Partner!“ Semir sah sie entsetzt an. Konnte das wirklich sein. Ben, ein Mörder? Doch wenn er zurück dachte an den Moment, wo er Ben die Maske vom Gesicht runter zog.....Ben hatte sich einfach seltsam verhalten. Als wäre er ein anderer Mensch. Doch konnte das wirklich sein? Den besorgten Blick der Chefin, nahm Semir nicht mehr war. Er war total in Gedanken versunken.... Kapitel 3: Die ,,Fighter" ------------------------- „Herr Gerkhan, hören sie mir zu?“ Erst die lauten Rufe der Chefin holten Semir wieder in die Realität zurück. Etwas verwirrt sah er die Chefin an: „Was?!“ Diese seufzte: „Herr Gerkhan, ich habe sie gerade gefragt, ob Herr Jäger sich in der letzten Zeit seltsam verhalten hat?“ Der Deutschtürke sah sie immernoch etwas verdutzt an: „Was wollen sie denn damit sagen?“ Kim Krüger antwortete in ihrem ernsten Ton: „Es waren Kugeln aus der Waffe ihres Partners. Damit ist er ein Verdächtiger. Haben sie eine Ahnung, wo Herr Jäger sich aufhalten könnte?“ Semir schüttelte den Kopf:, „Nein.....“ Dann sah er hoffnungsvoll zu Kim: „Hat er sich irgendwie merkwürdig benommen, als er Urlaub genommen hat?“ Doch auch die Chefin schüttelte den kopf. Sie holte eine Akte hervor und sagte: „Der Tote, Mike Sommer, ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er verkauft Autos und alle möglichen Fahrzeuge. Fahren sie zu seiner Firma und versuchen sie alles mögliche rauszufinden!“ Semir nickte und war etwas überrascht über den besorgten Ton der Chefin. Auch sie schien daran zu glauben, dass Ben unschuldig ist. Ohne irgendetwas zu sagen, erhob sich der Deutschtürke und ging aus dem Raum. Wenig später fuhr er mit seinem BMW davon..... Nach einer halben Stunde parkte Semir neben dem Gebäude und ging hinein. Dort sprach er direkt mit einen der Angestellten. Dieser sagte: „Der Verlust ist sehr groß. Mike Sommer leitete alle Geschäfte und nun wird sein Sohn diesen Laden übernehmen. Wir hoffen sehr, dass unser Geschäft nicht ruiniert wird!“ Semir sah den Mann an und musterte ihn. Er schien nicht traurig zu sein, darüber, dass Mike Sommer tot war. Semir holte ein Foto von Ben heraus und zeigte es dem Beamten: „Haben sie diesen Mann schonmal gesehen?“ Der Angesprochene sah auf das Foto und nickte: „Der Typ war vor 3 Tagen hier. Er bestand darauf mit Mike Sommer zu sprechen. Warum wollte er uns nicht sagen!“ Semir sah den Mann fragend an: „Warum haben sie den Mann nicht zu Herrn Sommer gelassen?“ Der Beamte antwortete: „Viele Leute versuchen unsere Geschäfte zu ruinieren. Wir bekamen schon öfter Morddrohungen!“ Der Mann ging zu einem Schreibttisch und zog ein Stück Papier hervor und reichte es Semir: „Das erhielten wir 2 Tage bevor der Mann hier aufgetaucht ist!“ Semir sah sich das Papier an. Es stand drauf: Seien sie gefasst, Herr Sommer! Bald schon werden sie nur noch Geschäfte im Himmel machen!“ Semir sah wieder zu dem Beamten: „Haben sie eine Ahnung, wer Mike Sommer umbringen wollte?“ Der Beamte lachte kurz auf, sagte dann: „Dass waren bestimmt die ,,Fighter“!“ Semir sah den Mann verwirrt an: „Und wer sidn die ,,Fighter“? Der Angesprochene antwortete: „Das ist eine Organisation, die verschiedene Aufträge entgegen nimmt. Es kann sich dabei um Diebstahl, Einbruch oder sogar um Mord handeln. Wir vermuten, dass sie es waren, die den Chef umgebracht haben!“ Semir sah ihn überlegend an: „Wissen sie, wo sich die ,,Fighter“ aufhalten?“ Doch der Beamte sagte nur: „Gehen sie dochmal zu Lana Schmidt. Sie ermittelt gegen diese Gruppe und hat uns auch von ihr erzählt!“ Semir nickte dankend: „Eine Frage hab ich aber noch. Was hat der Mann eigentlich gemacht, als sie ihn nicht zu Hern Sommer gelassen haben?“ Der Beamtze zuckte mit den Schultern: „Der ist wiedergegangen!“ Semir nickte und ging aus dem Gebäude. 2 Minuten später fuhr er mit seinem BMW auch schon weg... Eine halbe Stunde später saß er auch schon bei Lana Schmidt im Büro. Sie ist vom BKA und ermittelt gegen die ,,Fighter“. Semir fragte: „Frau Schmidt, was wissen sie denn über die Gruppe?“ Die recht junge Kommissarin antwortete: „Sie bekommen Aufträge von anderen und führen diese aus. Es kann sich dabei um alles handeln. Wenn der Auftraggeber zufrieden ist, dann bekommen sie so richtig viel Geld. Leider konnten die Mitglieder uns bisher immer abschütteln, aber irgendwann kriegen wir sie und lassen sie hochgehen!“ Man sah den ernst in ihren Augen. Semir holte wieder das Foto von Ben hervor und zeigte es der Frau: „Kennen sie diesen Mann?“ Sie sah auf das Foto. Ihre Augen weiteten sich etwas, aber die Kommissarin versuchte sich nichts anmerken zu lassen: „Nein, ist das ein Mitglied dieser Bande?“ Semir zuckte mit den Schultern: „Gut möglich. Danke für ihre Hilfe!“ Semir stand auf und ging aus dem Büro. 2 Minuten später stand Lana Schmidt ebenfalls auf und fuhr mit ihrem silbernen Porsche davon.... Der Wagen von Lana hielt tief im Wald an und sie ging durch das dichte Gras. Wenig später kam sie an einer alten Wald hütte an. Etwas nervös und ausser Atem klopfte sie an. Man hörte, wie die tür aufgeschlossen wurde und knarrend aufging. Ben sah in das Gesicht der jungen Kommissarin, die ihm freudig um den Hals fiel. „Lana? Was machst du hier?“, Ben sah sie verwirrt an. Seine Stimme war sehr leise und seine Augen wirkten total übermüdet. Das Haar des jungen Polizisten war zerzaust und er trug lässige Kleidung. Lana sagte: „Dein Kollege war bei mir!“ Ben sah sie überrascht an, ging dann aber erst mit ihr ins Huas, wo beide sich auf ein kleines Bett setzten. Ben fargte vorsichtig: „Was hat er gesagt?“ Lana erwiderte: „Er weiß, dass du in einer Organisation bist!“ Ben senkte seinen Blick. Lana sprach weiter: „Lange können wir es nicht mehr Geheim halten!“ Ben sah sie ernst an: „Nein, ich muss noch meine Aufgabe erledigen. Dass bin ich Jack schuldig!“ Er fasste sie and den Schultern und beide küssten sich leibevoll. Nach ein paar Sekunden lösten sie sich wieder. Lana sagte: „Ich weiß! Aber du musst besser aufpassen. Dein kollege darf uns nicht dazwischen funken. Sonst war alles umsonst!“ Ben nickte: „Ich weiß!“ Wieder küssten sie sich liebevoll. Ben sagte: „Es ist besser, wenn du jetzt gehst. Ich muss bald wieder los!“ Seine Freundin nickte und stand auf: „ich liebe dich...“ Ben lächelte: „ich dich auch...“ Nachdem sie gegangen war, zog Ben sich seine Jacke an und ging aus seinem Versteck.... Semir fuhr mit seinem BMW zurück zur Past. Irgendetwas stimmte nicht mit dieser Lana Schmidt. Da war sich der Deutschtürke absolut sicher. Die Frau benahm sich eigenartig. Semir musste wieder an Ben denken. Was war nur mit seinem Partner? Er hing noch weiter seinen Gedanken nach, bis er endlich die Past erreichte und seinen Wagen zum Stillstand brachte. In der Past berichtete er kurz, was er herausgefunden hatte und ging dann in sein Büro. Immernoch hatte Semir keine Spur, wo sich die ,,Fighter“ und damit auch Ben aufhielten. Müde lehnte der Polizist sich in seinen Stuhl zurück. Zugern wüsste er nun, wie es Ben ging. Semir sah aus dem Fenster. Plötzlich kam Susanne in den Raum gestürmt und sagte: „Semir, ein zeuge hat ausgesagt, dass er Ben und ein paar andere Typen in der alten Lagerhalle am Kölner Hafen gesehen hat!“ Semir sah sie an. Sofort schnappte er sich seine Jacke und rannte nach draussen. Wenig später fuhr er davon.... Mit Blaulicht fuhr der BMW über die Straßen Kölns. Immerwieder drückte semir das Gaspedal mehr runter. Es war jetzt seine einzige Chance Ben zu finden und ihn nochmal zur Rede zu stellen. Semir drückte nochmal kräftig aufs Gaspedal und der Motor heulte laut auf... Endlich kam Semir an. Er parkte etwas abseits von der Lagerhalle und schlich sich dann mit gezogener Waffe an das Gebäude heran. Es waren Stimmen zu hören. Der Deutschtürke riskierte einen blick. 4 mnner standen da und jeder von ihnen steckte gerade seine Waffen weg. Semir sah auch Ben. Am liebsten wäre er einfach dahin gegangen, aber so würde Ben ihm nur wieder durch den Lappen gehen. Semir überlegte fieberhaft. Irgendwie musste er es schaffen, dass er mit Ben reden konnte. Doch plötzlich kamen die 4 genau in seine Richtung. Schnell versteckte sich Semir hinter einem Auto und sah zu, wie sie an ihm vorbeigingen. „Jetzt oder nie!“, dachte sich der Polizist und kam aus seinem Versteck hervor. Schnell richtete er die Waffe auf die 4 und rief: „Ganz langsam umdrehen, Hände über den Kopf!“ Alle bleiben ruckartig stehen. Ben hatte natürlich die Stimme seines Partners deutlich erkannt. Vorsichtig und unbermerkt zog er seine Waffe aus dem gurt: „Wie sie wollen!“ Blitzschnell schmiss er die Waffe zu Semir und die anderen rannten los. Semir konnt gar nicht so schnell reagieren. Der Polizist versuchte noch ein paar Schüsse abzugeben, doch die 4 rannten hinter einer Mauer davon. Semir nahm die verfolgung auf. Doch das würde ihm jetzt nichts bringen. Er musste Ben und die drei anderen austricksen. Semir sah zu einem Gebäude neben sich, desssen Eingang offenstand. Schnell ging er in dieses hinein... Ben drehte sich nach hinten und sah das Semir nicht mehr da war. Erleichtert sagte er: „Der Bulle ist weg!“ Kevin Baumann sah zu seinen drei Kopmlizen: „Sieht so aus, als hätten wir den Bullen abgehängt!“ Die drei nickten mit einem leichten Seufzer. Sie wussten ja nicht, dass sich Semir immernoch hinter ihnen befand und sie beobachtete. Er war aus einem Fenster im Gebäude wieder rausgeklettert und versteckte sich im unmittelbarer Nähe. Der Polizist sah die ganze Zeit auf den Mann, der etwas seitlich stand. Kevin ging zu diesem und sagte: „Ben, woher wussten die Bullen eigentlich, wo wir waren?“ Der Angesprochene drehte sich rum und sein verwuscheltes Haar wurde Wind aufgewirbelt. Misstrauisch sagte Ben: „Was willst du damit sagen?“ Plötzlich richtete der 3. Mann eine Waffe auf Ben: „Wer sagt uns, dass du die Bullen nicht gerufen hast?“ Ben seine Augen blitzten böse auf. Er sah sein gegenüber genau an und lief auf ihn zu. Als Ben dann ganz nah an ihm stand, schlug er mit der Faust direkt in den Magen des Mannes, sodass dieser sofort zusammen sackte. Ben zog ihn wieder hoch und fauchte wütend: „Wenn du noch einmal eine Waffe auf mich richtest, bring ich dich um!“ Der Mann zitterte und Kevin griff ein: „Jetzt beruhigen wir uns wieder, ok? Ben würde uns nie verraten!“ Ben funkelte nochmal den mann böse an, bevor er ihn mit einem harten Tritt auf den Boden warf. Der Mann keuchte auf. Ben seine Augen zeigten Kaltblütigkeit und er fauchte wieder wütend: „Wag es noch einmal, mir eine Waffe an den Kopf zu halten, dann bist du der nächste den ich abknalle, verstanden?“ Ängstlich nickte der Mann. Semir, der sich imemrnoch versteckt hielt konnte es einfach nicht fassen. Und dieser kaltblütige Mann war mal sei Partner und Freund? Jetzt war er nur noch ein Mörder! Ein Mörder, der früher einmal Polizist gewesen war. Plötzlich hörte Semir ein Geräusch hinter sich. Schnell drehte er sich um, doch es war niemand zu sehen. Der Polizist richtete seinen blick wieder nach vorne, doch Ben und seine Komplizen waren weg. Im selben Moment spürte der Polizist auch schon eine Waffe in seinem Genick und es war eine wütende Stimme zu hören: „Her mit ihrer Waffe und ganz langsam aufstehen!“ Semir spürte wie die Waffe ihm aus dem Gürtel gezogen wurde. Kevin hielt sie in der Hand und richtete seine Waffe auf den Deutschtürken. Dieser erhob sich langsam. Ben richtete ebenfalls seine Waffe auf Semir. Dieser sah zu Kevin: „Was jetzt? Wollen sie mich erschießen?“ Ben ergriff das Wort: „Da hast du vollkommen Recht, Bulle!“ Ben drückte ab und Semir spürte den Schmerz in seiner Magendgegend. Dann sackte er zusammen. Das einzige was er noch sah, war, dass Ben und seine Komplizen flüchteten. Dann wurde es dunkel...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)