Black Cat & Chrome Breaker von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Das Training beginnt ------------------------------- Kapitel 6: Das Training beginnt Endlich hatte sich Jeena richtig ausgeruht, ihr Bein war geheilt und sie konnte das Training mit Train anfangen. Es war wirklich so wie es Sven gesagt hatte, Train machte ernst, wenn es darum geht mit einer Waffe um zu gehen. Er wollte Anfangs nur sehen was sie drauf hatte und musste staunen wie Jeena gut ihre Ziele anvisierte und sie zerschoss, aber sie machte auch einige Fehler die er korrigieren wollte, z.B. wie sie ihre Pistole hielt, da musste Train ihr erstmal zeigen wie das richtig war und dann war doch noch wie sie stand, viel zu verkrampft, als ob sie Angst hätte jemanden zu verletzten wo es doch ihr Job war. Er zeigte Jeena wie man richtig zielte und mitten ins Ziel schoss wo die Kugel hin soll. Jeena war sehr schnell im Lernen, Train hatte schon bald nichts mehr zu sagen was sie noch richtig machen sollte. Schon bald trainierten sie sogar zusammen, sie schossen leere Dosen kaputt bis man sie nur noch zerlöchert wegschmeißen konnte, da war Sven aber sauer als er die Dosen sah. Jeena musste immer lachen, wenn sich Train und Sven stritten: „Immer diese Streiterei“, sagte Eve eines Morgens als sich die zwei wieder stritten, weil Train versucht hatte neue leere Dosen aus der Küche zu klauen um sie fürs Training zu benutzen. „Streiten die sich immer um solch eine Kleinigkeit?“, fragte Jeena. Eve nickte: „Fast jeden Tag, aber es kann sogar um was viel Schlimmeres gehen, z.B. wenn man Train vor vier Jahren erinnert, dann fängt der schon an zu meckern.“ „Was war denn vor vier Jahren?“ „Werde ich dir ein anderes Mal erzählen, wenn Train nicht da ist oder du wendest dich direkt an ihn, aber ich glaube der wird sich weigern.“ Als Jeena noch etwas fragen wollte, kam Train zu ihr und fragte: „Wollen wir los?“ Er hielt ein par Dosen in der Hand und Jeena nickte. So fingen sie wieder an zu trainieren. Ganz woanders Chrome war gerade unterwegs in einer anderen Stadt, denn er suchte andere Dämonen die hier nicht in diese Welt gehörten, er wollte sie dorthin zurück bringen woher sie gekommen waren. Und er fand in der Stadt auch welche, einer hatte sich in einem altem Geschäft niedergelassen, ein anderer hatte sich in einem Park verkrochen und erschreckte die Leute, die dort ihren Spaziergang machten und wiederum hatte sich ein Dämon als Mensch ausgegeben und bei der Polizei gearbeitet und keiner hatte etwas geahnt. Chrome schaffte es alle drei zu schlagen und zurück in ihre Welt zu bringen, doch er musste immer wieder an Jeena denken die immer noch bei Sven war. Durch die Kette, die er von ihr bekommen hatte, vergaß er sie nicht, denn immer, wenn er kämpfte, sah er ihr Gesicht vor sich und konnte sich dann nicht mehr auf den Kampf konzentrieren, doch dann raffte er sich zusammen und konnte immer auf der letzten Sekunde abdrücken. Als er in der Stadt alle Dämonen verjagt hatte überlegte er sich: „Vielleicht sollte ich mal nach Jeena schauen ob es ihr gut geht.“ Er beschloss sofort auf zu brechen um sie noch heute Abend zu sehen. Wieder bei Jeena Es war schon spät, doch Jeena und Train trainierten immer noch, bis Sven raus kam und sagte: „Jetzt reichst aber, ihr zwei habt genug von meinen leeren Dosen kaputt gemacht, sucht euch gefälligst was neues was ihr zerschießen könnt und außerdem ist es schon spät kommt rein.“ Jeena packte ihre Pistole weg und folgte ihm, aber Train blieb draußen und schaute zum Himmel hinauf. Als Jeena mit Sven und Eve schon zu Abend aßen, schaute sie aus dem Fenster und sah, dass Train immer noch da stand und zum Himmel schaute. „Was hat der bloß?“, fragte sie sich. Als Sven ihren Gesichtsausdruck sah, erklärte er ihr: „Weißt du Jeena, Train hatte damals eine Frau gekannt die er sehr mochte, aber er redet nicht sehr gerne darüber.“ „Davon hat mir Eve auch schon erzählt, aber nicht von der Frau, wer war sie?“ „Frag ihn selber, du hast dich doch mit ihm so gut angefreundet, da wird er dir bestimmt alles erzählen“, Sven lächelte und aß weiter. Als Train rein kam, setzte er sich in die Küche, aß was und trank dazu ein Glas Milch, Jeena saß im Wohnzimmer und dachte an Chrome: „Wo er jetzt wohl sein mag?“ Da klingelte es an der Tür, Sven ging hin und rief plötzlich: „Jeena hier ist Besuch für dich.“ Freude lag in der Luft, als sie vom Sofa aufstand und zur Tür lief. Wer da stand hatte sie nicht gerechnet. „Chrome!“, sie viel ihm direkt in die Arme und wollte ihn gar nicht mehr los lassen. „Was machst du hier?“ Der unterbrach die Umarmung und antwortete: „Kann ich dich denn nicht besuchen?“ „Doch natürlich, aber seid wann redest du mal wie ein richtiger Mensch, sonst bist du immer so verschlossen?“ „Jeder verändert sich, auch Dämonen die sich mit etwas sehr wichtigem verbunden haben.“ Er zeigte die Kette mit der Glocke. „Du trägst sie ja bei dir ich dachte schon du hättest die weggeworfen, weil sie dich nervt.“ „Ich doch nicht, du weißt, ich hab dir ein Versprechen gegeben der für immer anhält.“ Jeena nickte. „Wollt ihr zwei hier Wurzeln schlagen oder kommt ihr rein?“, fragte Sven der immer noch hinter Jeena stand. Sie gingen ins Wohnzimmer, dort saß Train auf dem Sessel und trank schon sein zweites Glas Milch, als er Chrome sah, machte er schon ein ernstes Gesicht, Jeena beruhigte ihn: „Keine Sorge, das ist ein Freund von mir, er heißt Chrome Takagi.“ „Und woher kommst du, wenn ich das mal fragen darf?“ Der schaute zu erst Jeena an und dann wieder zu Train: „Ich komme aus einer Welt die euch sicher nicht bekannt vorkommt, es ist eine Welt voller Dämonen, doch sie haben einen Weg gefunden hierher zu kommen und meine Mission ist es sie zurück zu bringen.“ Train schaute ihn nur verblüfft an, doch Jeena sagte: „Davon hast du mir ja noch nie erzählt.“ „Du hast ja auch nie gefragt.“ „Stimmt.“ „Und was bist du? Du siehst aus als ob du zu ihnen gehörst.“ „Stimmt auch, ich bin auch ein Dämon, aber nicht so wie die Anderen, ich bin anders, ich jage nach meines Gleichen.“ „So und was willst du dann hier?“ „Ich wollte Jeena besuchen, weil ich ihr damals versprochen hatte, immer auf sie auf zu passen egal was auch passiert, ich würde sogar mein Leben für sie riskieren“, jetzt klang Chromes Stimme wieder ernst. „Beruhige dich Chrome, Train kann zwar gemein sein, aber in Wirklichkeit ist er ganz nett“, erklärte Jeena. „Danke Jeena, das du zu mir hältst“, bedankte sich Train. „Jetzt reichst aber, Train du könntest ruhig mal netter sein und seid bitte leise, Eve ist im Bett, sie hat es nicht mehr ausgehalten hier unten zu lesen.“ „Tut uns leid Sven, kommt nicht mehr vor“, sagte Jeena. „Komm Chrome, ich zeige dir das Haus“, Jeena packte Chrome am Ärmel und zog ihn aus dem Wohnzimmer, Sven rief noch hinterher: „Dein Freund kann hier gerne übernachten, wenn er will.“ Als Jeena das Wort Freund hörte errötete sie, aber Chrome bekam davon nichts mit. Sie zeigte ihm das Gästezimmer, das immer noch frei war, denn sie hatte vor ein par Tagen ein eigenes Zimmer von Sven bekommen. „Wenn du nicht schlafen kannst, kannst du entweder runtergehen zu Sven in die Küche, denn er ist immer bis Mitternacht wach oder du weckst mich und wir können uns unterhalten.“ Chrome schaute sich um setzte sich aufs Bett und Jeena erzählte weiter: „Weißt du, ich fühle mich hier sehr wohl, Sven, Eve und Train sind zu mir sehr nett und Train trainiert auch jeden Tag mit mir, damit ich meine nächste Mission besser erfüllen kann.“ „Dann bin ich wohl überflüssig, wenn ich hier länger bleibe?“, meinte Chrome. „Nein, ganz und gar nicht, ich würde mich echt freuen wenn du hier bleibst, Train wird sich schon daran gewöhnen, dass du hier bist“, Jeena lächelte. „Ich hab dich noch nie so fröhlich gesehen.“ „Wirklich? Das kommt bestimmt, weil ich mich hier wie zu Hause fühle.“ „Kann sein, doch ich kann nicht sehr lange bleiben, ich muss bald wieder in die nächste Stadt.“ „Etwa wieder Dämonen jagen?“ Chrome nickte. „Was passiert eigentlich, wenn du alle zurück gebrachst hast, wirst du dann auch gehen?“ Chrome schüttelte den Kopf: „Nein Jeena, ich werde bei dir bleiben, wie versprochen.“ Darüber freute sich Jeena natürlich. Es wurde immer später und Jeena beschloss in ihr eigenes Zimmer zu gehen, sie legte sich hin und schlief mit einem Lächeln ein. Doch Chrome musste über die Frage von Jeena nachdenken, denn seine Antwort war gelogen, er musste zurück, denn sonst gerät das Gleichgewicht in dieser Welt noch mehr durcheinander, als es jetzt schon ist. Wird Chrome Jeena noch die Wahrheit sagen oder kann er es doch noch schaffen es geheim zu halten? Und was erwartet unsere Freunde am nächsten Tag? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)