When Love hurts von mausi-caro (Eine Liebe gegen jede Vernunft) ================================================================================ Kapitel 2: Tollpatschig?! Phaaa ------------------------------- Kapitel 2: TOLLPATSCHIG?! PHAAA Helles Licht blitze ihr entgegen, als sie versuchte die Augen zu öffnen. Ihre Augenlieder flatterten nur leicht, da ihre Augen sich erst einmal an dieses grelle Licht gewöhnen mussten. Sie konnte eine schemenhafte Gestalt vor sich erkennen, die blaue Haare hatte. Urplötzlich fiel ihr ein, was geschehen war und sie schreckte hoch. Clara lag in einem Krankenflügel, in dem mehrere Betten standen. Allerdings war sie die einzige, die dort lag. „Ganz ruhig. Es ist nichts passiert.“ hörte sie neben sich eine freundliche Stimme sagen, die klang wie Engelsgesang. Sie drehte sich zu der Person um und erkannte das Mädchen mit den blauen Haaren und den großen freundlichen Augen neben sich. „Was war denn los und wer bist du?“ stammelte Clara verwirrt. Das Mädchen lächelte Clara an und ihre weißen makellosen Zähne blitzen: „Ich bin Kayla Smith und gehe in die 13. Klasse mit den anderen fünfen die du gesehen hast. Du bist auf einmal vor uns zusammen geklappt, ohne dass wir wussten warum. Derek hatte zum Glück schnell reagiert und fing dich noch auf. Ich machte mir Sorgen um dich, weil wir nicht wussten was los ist und deswegen bin ich hier bei dir geblieben. Die anderen sind im Unterricht.“ „Derek? Unterricht?! Wie spät ist es denn?“ flüsterte Clara und sah scheu in die blauen, fast lila Augen. „Derek Nolan. Er war der Älteste, der bei uns dabei war. Der mit den langen blauen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Hätte er nicht so schnell reagiert, wärst du voll auf deinen Kopf geknallt. Achja, wir haben schon morgen. Du hast die ganze Nacht durchgeschlafen. Sag mal, was war denn eigentlich los?“ antwortete ihr Kayla. „Derek“ flüsterte Clara so leise, dass sie glaubte Kayla würde es nicht hören. „So heißt also dieses engelsgleiche Wesen“ schoss es ihr in ihre Gedanken und sie errötete leicht, als sie daran zurück dachte, wie sie ihn angestarrt hatte. Dann merkte sie, dass Kayla immer noch auf eine Antwort wartete. „Em, da hatte ich dann ja noch einmal Glück. Ich werde mich wohl bei ihm bedanken müssen! Morgen also schon! Na toll, da hab ich gleich mal den ersten Tag verpasst.“ Seufzte Clara. „Ich weiß nicht was los war. Ich weiß nur noch, dass ich zum Schluss in wunderschöne goldenen Augen gesehen habe und dann hab ich wohl vergessen zu atmen.“ fuhr Clara mit roten Wangen fort. Verdattert fuhr Clara rum, als sie das glockenhelle Lachen von Kayla hörte. „Sie lacht mich aus!“ dachte sie und zog einen Schmollmund. „Hey, hey! Du brauchst doch nicht beleidigt sein, weil ich lache.“ zog Kayla sie auf. „Bin ich gar nicht!“ war alles, was Clara rausbrachte und musste grinsen. „Naja egal, ich habe nur gelacht, weil das Derek schon öfters passiert ist, dass Mädchen, die in seine Augen blickten, vergessen haben zu atmen. Schon komisch, aber ich verstehs wohl nicht, weil es mein Cousin ist und er deswegen nicht die gleiche Wirkung auf mich hat.“ lachte Kayla. „Ach ihr seit Verwandt? Deswegen habt ihr beiden diese tollen blauen Haare und dieses umwerfende Aussehen“ platze es aus Clara heraus. „Mhm kann schon sein, aber ich bin schöner“ zwinkerte ihr Kayla zu und lachte laut los. Clara konnte nicht anders und stimmte mit ein. Kayla stand auf und ging Richtung Ausgang, drehte sich aber noch einmal rum: „Du ich muss jetzt aber gehen. Ich möchte nicht gleich den ganzen Tag verpassen. Und du ruh dich gut aus, ja!? Gute Besserung Clara“ schon war sie verschwunden. „Woher weist du denn meinen Namen?“ flüsterte Clara ihr hinterher, bekam aber keine Antwort mehr. Clara legte sich wieder hin und hing ihren Gedanken nach, die auch von Derek handelten. Allgemein eigentlich nur über die 6 Traumwesen. Hoffentlich sehe ich ihn morgen, damit ich mich bedanken kann.“ schob es Clara schnell darauf, doch sie wusste tief in ihrem Herzen, dass er sie in seinen Bann gezogen hatte. Am Abend kam Mrs. Hutton vorbei und fragte wie es Clara ginge und geleitete sie dann auf ihr richtiges Zimmer, dass Clara mit einem Mädchen teilen musste. Auf beiden Seiten des Zimmer, war jeweils ein Bett und ein Nachttisch mit einer roten Stehlampe. Allgemein war das Zimmer in rot-weiß gehalten. Direkt wenn man rein kam, war ein großes Fenster auf der gegenüberliegenden Seite, vor dem ein Schreibtisch stand, denn sie sich wohl teilen mussten. Außerdem stand neben der Tür zu beiden Seiten ein großer dunkler Holzschrank, der schon älter aussah. Jetzt viel Clara auf, dass alles schon älter aussah, was ihr aber nichts ausmachte. Eher im Gegenteil, sie liebte es rustikal und brauchte keinen Luxus, wobei das Zimmer trotzdem noch eine luxuriöse Note hatte. Clara lag schon im Bett, als ihre Zimmernachbarin rein kam. Sie drehte sich zur Tür und dort stand tatsächlich Kayla. Mit einem freundlichen Lächeln kam Clara hoch und begrüßte sie. „Hey! Sag bloß du bist meine Zimmernachbarin?!“ fragte sie. „ Ich kann auch wieder gehen“ sagte Kayla mit einer beleidigten Stimme, allerdings mit einem Lächeln im Gesicht. „Nein, Nein bleib hier! Ich freu mich drüber“ rief Clara fast schon und schlug verlegen die Augen nieder. „Gut“ war alles was Kayla sagte und ging zu ihrem Bett und zog ihr Nachthemd an. „Woher weißt du eigentlich meinen Namen“ fragte Clara sie. „Na von Mrs. Hutton” zwinkerte Kayla ihr zu. „Gute Nacht! Du solltest jetzt lieber schlafen, damit du morgen bei deinem ersten Tag fit bist.“ seufzte Kayla und schlief schon fast. „Oh Mist! Mein erster Tag und ich komm schon zu spät. Ist ja wieder typisch!“ motzte Clara vor sich hin. Sie war alleine im Zimmer, Kayla war schon weg. Sie hatte Clara versucht zu wecken, aber Clara war durch und durch ein Morgenmuffel. Sie zog schnell eine helle Jeans an und einen roten Pulli mit V-Ausschnitt an, dazu rote hohe Schuhe. Wenigstens ein Grund, damit sich Clara freute, dass sie reiche Eltern hatte. Man hatte immer tolle Klamotten. Ansonsten hätte sie drauf verzichten können! Sie mochte diese ganzen Angeber nicht, die dachte sie wären was besseres, nur weil ihre Eltern Geld hatten. Sie ging aus dem Zimmer, lief schnell den Flur entlang und rannte schon fast die Treppe runter. Blöderweise verfehlte Clara die vorletzte Stufe und wäre kerzengerade auf die Nase gefallen, wenn sie nicht jemand aufgefangen hätte. „Oh bitte nicht“ dachte Clara im Stillen und verzog ihr Gesicht. „Was ist los? Hast du dir wehgetan, weil du dein Gesicht verziehst?“ hörte sie die schönste Stimme, die sie je gehört hatte, fragen. Clara hob leicht ihren Kopf an und sah in tiefgoldene Augen. „Derek“ stammelte sie und hätte sich innerlich Ohrfeigen können dafür, dass sie nicht mehr raus brachte. „Oh, du weist also meinen Namen. Geht es dir denn wieder besser?“ lächelte Derek sie an und zeigte das perfekteste Lächeln, dass sie je gesehen hatte und die schönsten Zähne dazu. Noch schöner, wie bei Kayla, was anscheinend wirklich möglich war. „Atmen nicht vergessen Clara“ war alles an das sie gerade denken konnte. Da Clara nicht antwortete, sah Derek sie schief an. Erst da merkte sie, dass sie ja immer noch in seinen Armen lag und ihm eine Antwort schuldig war. Viel zu schnell wollte Clara weg und wäre fast wieder rückwärts umgefallen. „Na du bist aber ein Tollpatsch“ hörte Clara Derek lachen und erstickte fast wieder, weil sie schon wieder nicht atmete. Er hielt sie wieder in den Armen und hatte sie nun schon zum dritten Mal „gerettet“. „Phaa! Ich komm gut alleine klar“ erwiderte Clara beleidigt und machte sich von seinen Armen frei, was ihr, warum auch immer einen kleinen Stich im Herzen versetze. Stolz stolzierte Clara davon und lief an Derek vorbei als wäre er Rauch. „Achja?! Dann würde ich aber lieber mal auf den Boden schauen, sonst liegst du gleich wieder auf der Nase, wenn ich nicht schnell genug bin und dich auffange“ hörte sie Derek nur noch lauter lachen. Obwohl Clara ihm diesen Gefallen eigentlich nicht tun wollte, sah sie lieber nach und nahm gerade noch so die Anhöhung wahr. Sie konnte es nicht lassen und drehte sich doch noch einmal um, aber Derek war schon weg. Sie konnte ihn nirgendwo mehr erblicken. Seufzend drehte sie sich wieder um und lief schnell Richtung Klassenzimmer. „Das kann ja noch was werden! Eigentlich hat er ja recht, wegen meiner Tollpatschigkeit. Oh Nein, jetzt hab ich doch glatt vergessen mich zu bedanken! Das werde ich wohl oder übel noch tun müssen. Trotzdem was bildet der sich überhaupt ein“ schnaubte Clara und stand vor der Klassenzimmertür. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Sooo, dass war das zweite Kapitel! Kritik ist wie immer gerne erwünscht :) Werde mich beeilen^^ Gruß und Kuss Caro :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)