Night of Fire von ShiroiKaze (Der Himmel hat einen Riss! Du wirst in meine Arme fallen, Engel!) ================================================================================ Kapitel 7: The Legend of the second Lady ---------------------------------------- The Legend of the second Lady Die dunkle Nacht verabschiedete sich und die Sonne kam aus dem Horizont. Die sanften Sonnenstrahlen schienen in ein dunkles Zimmer und erhellten es so, dass man wenigsten sehen kann wo man hinläuft. Nicht das man plötzlich in eine Wand läuft. Die Sonnenstrahlen kitzelten das makellose Gesicht des Mädchens, das gut bedeckt, auf einer Matratze lag, die man in Japan Futon nennt. Ihre Augenlieder zuckten ein paar Mal, bis sich die Braunhaarige dazu rang ihre Rehbraunen Augen öffnete und was sie sah missfiel ihr, aber gründlich. Nur langsam kamen ihr die Ereignisse der Nacht in ihrem Kopf, da sie immer noch leicht benommen war. Sie richtete sich auf und legte ihre rechte Hand auf dem Nacken, da es wegen dem Schlag immer noch leicht schmerzte. Nun bemerkte sie auch das fremde Zimmer in dem sie war. Doch etwas anderes gewann ihre Aufmerksamkeit. Sie trug ein, zu großes Hemd, das ihr wahrscheinlich über den Po ging. Selbst die Ärmel gingen über ihre Hände. Tarja schaute auf die Decke des Futons. Es waren gleich drei Decken. Sie hob fragend eine Augenbraue hoch und widmete sich wieder dem fremden Zimmer. Das Zimmer war weiß gestrichen, doch da es draußen dämmerte, sah es grau aus. Ein Schrank war genau ihr gegenüber. Zu ihrer rechten war, etwa ein Meter von ihr entfernt, ein Bett an der Wand. Dort war auch ein kleines Fenster. Zu ihrer linken war ein Schreibtisch mit einem Stuhl und gleich daneben ein kleiner Bücherregal mit vielen, bunten Büchern. An der nächsten Wand, gegenüber dem Fenster, war eine Tür die wahrscheinlich der Ausgang war. Tarja stand vom Futon langsam auf, da ihr ein bisschen schwindelig war und ging zum kleinen Bücherregal. Ihre Augen huschten über die Titel der Bücher. Manche hatten gar keine Titel und sahen recht alt aus. Andere Bücher hatten durchaus eine Beschriftung die ihre Neugierde weckte. Andere dagegen hörten sich lahm und langweilig an. Ihre Rehbraunen Augen erfassten ein schwarzes Buch und hatte kein Titel. Sie streckte die Hand nach dem Buch aus und nahm es. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Warum lag es hier und nicht in seinem Versteck? Irgendjemand muss es sich genommen haben und sie tippte schwer auf Hao Asakura. Schnell öffnete sie die erste Seite. Die Geschichte der ersten Lady of Darkness war also schon niedergeschrieben. Kein Wunder. Es war immer hin 1000 Jahre alt, die Geschichte. Tarja blätterte weiter, bis zu der Lady vor fünfhundert Jahren. Ebenfalls war sie niedergeschrieben. Das Buch war echt klasse. Es schrieb die Lebensgeschichte der Ladys wie durch Zauberhand. Wenn sie Mal starb würde das Buch wohl auch ihre Geschichte niederschreiben. In ihren Gedanken las sie die Lebensgeschichte der Lady of Darkness die von vor fünfhundert Jahren gelebt hatte. In einem Indianerdorf wurde ein kleines Mädchen geboren. Die Eltern waren überglücklich und dies zeigten ihre Gesichter auch. Als das Mädchen, die in den Armen ihrer geliebten Mutter, die warmen Gesichtsausdrücke ihrer Eltern sah, lächelte sie voller Freude. Sie streckte ihre kleinen Ärmeln zum Mann, gegenüber der Frau, aus und schloss ihre Händchen immer wieder, als Zeichen sie wolle zu ihrem Vater. Die schwarzhaarige Frau lächelte sanft und streckte ihre Tochter zu ihrem rotbraunhaarigen Man aus. Sein Blick wurde unsicher. Die Frau kicherte sanft. Der Mann nahm seine Tochter sanft in den Arm, immer aufpassend ihr nicht weh zu tun. Das Mädchen hatte einen glücklichen Gesichtsausdruck. Sie zig ausersehen an den langen, glatten Haaren ihres Vaters. Er verzog das Gesicht schmerzvoll. Für ein kleines Mädchen hatte sie ganz schön viel Kraft. Die Frau fing an zu lachen. Der Mann hatte einen saueren Blick, fing aber danach auch zu lachen an. Doch das Schicksal meine es nicht gut mit der kleinen Dreiköpfigen Familie im kleinen Indianerzelt. Denn nur das Schicksal alleine herrschte über die Zukunft einzelner Personen. Da ist es ihm egal ob er eine Familie zerteilte oder ob er mit einem Tod eines geliebten Menschen jemand zum bitteren Weinen brachte. Zwei Jahre nach der Geburt des kleinen Mädchens wurde das kleine Dorf angegriffen und ausgeplündert von gewissenlosen und machthungrigen Räubern. Sie töteten, plünderten und vergewaltigten auf grauenhafte Weise. Selbst bei der schwarzhaarigen Frau kannten sie keine Rücksicht auf Gefühle. Sie wurde von zwei dreckigen Männern missbraucht und misshandelt. Der Mann der Frau war zurzeit nicht im Dorf, sonst hätte er seine kleine Familie längst beschützt. Als die Räuber das kleine, schlafende Mädchen in ihrem Bett auffanden, töteten sie es ohne reue zu zeigen und ohne Gnade, ohne zu wissen was sie damit bezweckt hatten. Ihr Schicksal war besiegelt mit dem Tod des Mädchens. Grauenvolle Schreie erfüllten die kühle Nachtluft. Die Männer ließen ein brennendes Dorf zurück, mit einem dreckigen und hinterhältigen Lächeln auf den Lippen, ohne gemerkt zu haben, das auf der Brust des Mädchens, genau dort wo das Herz schlug, ein umgedrehter, schwarzer Halbmond erschien. Der Mann kam an seinem Dorf bei Morgendämmerung an. Der Anblick seines niedergebrannten Dorfes ließ ihn den Atem, schocken. Ohne weiteres zu überlegen rannte er hinein. Verbrannte Leichen lagen umher, ebenso nackte Frauenkörper. Es gab sehr wenige überlebende. Sie saßen und sprachen vor sich hin. Sie hatten wahrscheinlich einen Trauma von dem, was hier passiert war. Die Luft stank nach verbrannter Haut und Blut. Der Mann hielt sich mit seinem Unterarm die Nase zu. Der Gestank vernebelte seine Sinne, doch er ließ sich nicht unterkriegen. Schnell, wie seine Beine ihn tragen konnten, zu seiner Familie. Dort blieb er geschockt stehen. Sein Herz klopfte gegen seine Brust. Sein Atem ging rasend schnell. In Gedanken bettete er zu Gott, dass seiner Familie nichts geschehen ist, denn das würde er sich niemals verzeihen. Mit klopfenden Herzen ging er hinein und für einen Bruchteil einer Sekunde hörte er auf zu atmen. Seine schwarzen Augen waren bis aufs weitete geweitet. Seine Frau kniete vor der Liege des Mädchens und weinte. In ihren Armen hielt sie das blutende und tote Mädchen. Immer wieder erfüllte ein lautes und bitteres Schluchzen die Luft und versetzte es dem Mann einen schmerzenden Stich ins Herz. Seine Lippen formten den Namen seiner Geliebten. Für eine Sekunde hörte sie auf zu Schluchzen und drehte langsam ihren Kopf zu ihm. Erst jetzt erkannte er, dass seine Tochter Tod in den Armen ihrer Mutter lag. Ihre Augen schauten den Mann geschockt an und stille Tränen flossen ihren Wangen herunter und tropften teils auf die Leiche des kleinen Mädchens. Etwas anders ließ ihn aber noch mehr stocken. Seine Geliebte hatte zerrissene Kleider an. Zwischen ihren Beinen war getrocknetes Blut. Ihre linke Wange war gerötet und teils geschwelt. An ihrem Hals waren lauter, rote Flecken. Aus manchen floss sogar ein kleiner Rinnsal Blut. Die junge Frau bemerkte den Blick ihres Geliebten. Ihre Stimme war zu hören, gebrochen und heißer, die denn Namen des Mannes flüsterte. Wieder fing sie an bitterlich zu weinen. Der Mann kniete sich vor ihr und nahm sie ganz fest im Arm. Er konnte sich zusammen reimen was geschehen war und die einzelnen Wörter die seine Frau versuchte zu erzählen, wurde sein Verdacht nur noch mehr bestätigt. In ihm sprudelte es nur noch so vor Hass und Verachtung auf die Menschen und er schwörte sich bei Gott, würde er diese Banditen in die Finger bekommen, so würde er sie beim lebendigen Fleisch verbrennen. So in Rachegedanken versunken bemerkte er nicht, wie sich der schwarze Halbmond auf der Brust des Mädchens, durch die Tränen ihrer Mutter, langsam, wie verschmierte Tinte, weg floss. Ein Jahr später nach dieser schrecklichen Tragödie wurde in einem anderen Indianerdorf, diesmal viel größer, ein anderes Mädchen geboren, doch sie kam nicht allein. Sie hatte noch einen fünfzehn Minuten älteren Zwillingsbruder. Die Eltern waren ganz und gar nicht erfreut wegen den beiden und gaben sie schließlich weg und zwar an den Häuptling der Patcheen, die immer alle fünfhundert Jahre ein großes Turnier veranstalteten. Der Shamanenkampf, die Chance für jeden Shamanen einmal Shamanenkönig zu werden und seinen engste Wunsch zu erfüllen. So wie die Zwillingsgeschwister, eng zusammen gekuschelt, in einer Wiege lagen, dachte man, dass sie keiner Fliege was zu Leide tun. Ein großer Irrtum und ein fataler Fehler. Siebzehn Jahre waren vergangen und die Zwillingsgeschwister waren gesund heran gewachsen. Aus dem Mädchen wurde eine schöne, junge Frau. Sie hatte hüftenlanges, schwarzes, glattes Haar, die ihr leicht blasses, makelloses Gesicht zur Geltung brachten. Ihre tiefschwarzen Augen waren die Krönung ihres Aussehens. Außerdem hatte sie immer figurbetonte Kleider an. Sie hörte auf den Namen Sakura. Die Männer begehrten sie, doch das interessierte sie nicht. Eiskalt brach sie jeden Mann das Herz, der sich in sie verliebte. Ohne Gnade! Ihr Zwillingsbruder hörte auf den Namen Sasuke. Auch er hatte schwarze Haare, tiefschwarze Augen und ein leicht blasses Gesicht. Außerdem hatte er einen Traumkörper. Man merkte sofort, dass sie Zwillinge waren, denn fast jede Frau aus dem Dorf verliebte sich in ihn. Im Gegensatz zu seiner jüngeren Schwester, vergnügte er sich mit den Frauen, die ein schwaches Herz für ihn hatten. Ein Spiel für ihn ohne Liebe oder Rücksicht auf Gefühle anderer. Eines Tages wurde Sakura zum Häuptling gerufen. Sie ging ohne ein Wort zu sagen, wie immer. Sasuke, der ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte und sein Leben für seine Schwester geben würde, wenn er sie so beschützen konnte, folgte denn einen Patcheen und Sakura leise, bedacht nicht auf zu fallen. Im dunklen Zimmer des Häuptlings angekommen, verbeugte sich Sakura leicht, vor dem Häuptling, der gewiss den Rücken zeigte. Der Patcheen ging weg, denn der Indianer-Häuptling wies ihn mit einer einfachen Handbewegung darauf an. „Ihr habt mich rufen lassen, Häuptling?“, fragte sie zaghaft und mit der Stimme eines kleinen Mädchens, doch der alte Mann ließ sich nicht täuschen. Er wusste genau, dass sie es hasste, wenn sie zu ihm gerufen wurde und das war in der letzten Woche sehr häufig passiert. „Ja habe ich. Setz dich bitte.“ Er zeigte mit einer Hand neben sich, auf das noch freie Sitzkissen, doch Sakura kniete sich dort hin, wo sie gestanden hatte. Der Häuptling machte eine leicht verärgerte Miene und drehte sich zu ihr um. Sakura hatte beide Hände auf ihren Knien gelegt und beobachtete jeden seiner Bewegungen. Schon als kleines Mädchen war der Mann ihr nicht ganz geheuer. Auch er zählte zu denn Männern, die sie Tag und Nacht mit lüsternen Blicken verfolgten. Sie wollte dieses Gespräch so schnell wie möglich hinter sich bringen. Leise flüsterte sie den Namen ihres Schutzgeistes. Spirit of Darkness erschien auf ihrem Kopf und machte es sich dort bequem. Heute hatte sie ein ganz böses Gefühl in der Magengegend, doch Kuraiko und Sasuke war hier, also musste sie keine Angst haben. „Es geht um deine Zukunft, Sakura.“ Sakura ließ sich nichts anmerken das sie neugierig war. Sasuke, der im Schutz der Dunkelheit an der Wand lehnte, wurde hellhörig. Er versuchte leise zu atmen, da es doch zu riskant war im gleichen Zimmer wie die beiden zu sein, obwohl nur Kerzen das dunkle Zimmer in einem Felsen beleuchtete. Doch da seine kleine Schwester die Lady of Darkness war, machte er sich keine Sorgen, dass man ihn bemerken konnten. „Du hast nur noch ein Jahr zu leben.“ „Bitte?!“, schrie Sakura und stand wütend auf, eher gesagt sprang. Kuraiko fiel von ihrem Kopf herunter. Als er auf schwebte, hatte er einen verwirrten Blick drauf. Der Häuptling konnte gar nicht so schnell schauen, als er plötzlich eine kalte Hand an seinem Hals spürte. „Falls das ein blöder scherz ist, bist du so gut wie tot! Scheiss egal ob du mich und Sasuke groß gezogen hast.“ Ihre Stimme bebte nur noch so vor Mordlust und ihre Augen blitzen gefährlich auf. Sie hatte echt kein Bock auf so einen Mist. Der Häuptling redete aber gelassen weiter und ließ sich nicht von einer dahergelaufenen Göre einschüchtern. „Nein, es ist kein Scherz, leider. Nach 500 Jahren muss es immer eine Lady of Darkness geben. Du bist nicht die eigentliche Königin der Nacht. Die richtige Lady wurde ermordet als sie gerade mal zwei Jahre alt war. Die Lady of Darkness wird nur zwanzig Jahre alt, doch diese zwei Jahren wurden dir abgezogen. Nach deinem achtzehnten Geburtstag hast du nur noch eine Woche. So ist nun mal der Zyklus der Lady of Darkness. So hat es Iris, die erste Königin gewollt.“ So beendete der Häuptling seinen Vortrag. Sasuke der langsam genug hatte vor dem ganzen Kram, kam aus seinem dunklen Versteck raus. „Nur weil ein Baby im alter von zwei getötet wurde, muss jetzt meine Schwester diese zwei Jahre, die ihr eigentlich geblieben wären, einbüssen?“, fragte er kalt, wie immer. Neben sich erschien eine kleine Flamme und die formte sich zu Spirit of Fire, seinem treuen Schutzgeist. Da sah man deutlich, dass die Zwillinge doch nicht so unschuldig waren, wie sie manchmal immer erscheinen. Im Gegensatz zu Sasuke, zeigte Sakura ihre kalte Schulter auch. Sasuke nur wenn es ihm langweilig war oder wenn ihm etwas nicht passte. Obwohl die beiden Zwillinge waren, waren sie doch so verschieden wie Feuer und Wasser. Eine Frage brannte Sakura schon lange auf der Zunge, die sie nun auch stellte ohne den Häuptling los zu lassen. „Warum muss es eigentlich immer eine Lady geben?“ Der Häuptling seufzte und ergänzte nun das Rätsel. „Iris erschuf Spirit of Light und starb mit zwanzig Jahren, weswegen auch jede Lady nur zwanzig Jahre alt wird. Sie begann Selbstmord, da sie den Kummer in sich nicht länger ertrug. Spirit of Light wurde beinahe verrückt und drohte die ganze Welt zu vernichten, doch der Grosse Geist, teilte ihn und ließ noch eine Lady gebären. Die eine hälfte nannte sich Spirit of Darkness und würde für immer die Ladys in ihrem Leben begleiten. Die andere hälfte nannte sich Spirit of Fire. Er würde der Begleiter des Lords of Fire sein. Wenn es keine Lady geben würde, würde Kuraiko durchdrehen und die Erde vernichten.“ Sakura und Sasuke schauten sich und verstanden alles. „Aber…“ Beide schauten den Häuptling an, der seine Stimme erhoben hatte. „Wenn eine Lady getötet, kurz ermordet oder Selbstmord begeht, hat sie beim Grossen Geist einen Wunsch frei. Iris wünschte sich die Umsetzung des dunklen Zyklus, also der Lady of Darkness.“ „War das schon alles oder verschweigst du noch etwas?“, fragte Sakura leicht bedrohlich und verstärkte ihren Griff um seinen Hals noch mehr. „Die Lady wird ihr ganzes Leben lang leiden durch Todesfälle dreier Personen, die ihr wichtig sind.“ Sasuke schaute geschockt zum Ausgang. Er hörte eilige Schritte, die ihm gar nicht gefielen. Die Zwillinge bemerkten die Gefahr zu spät und eher sie sich beide versahen, wurden beide von zwei Patcheen fest gehalten, dabei ließ Sakura den Indianerhäuptling los. „Sperrt sie ein und sorgt dafür dass sie dort auch bleiben.“ Sasuke bemerkte als erster das hier was nicht stimmte. Die Patcheen wurden von einem mächtigen Fluch kontrolliert. Doch warum? Seine Augen färbten sich rot und er schaute zum alten Mann, auch Sakura bemerkte nun, dass es gar nicht der liebe Häuptling war, die die beiden groß gezogen hatte. „Wer bist du, du Mistkerl?“, sagte Sakura zähneknirschend. Ein böses Lachen durchbohrten das Zimmer und die Ohren der Zwillinge. Der alte Mann verwandelte sich plötzlich in einen jungen Mann mit stechende gold-braunen Augen und langen, schwarzen Haar. „Wirklich beeindruckend, doch was noch mehr beeindruckend ist das Sakura und Sasuke Asakura, der Lord of Fire und die Lady of Darkness mir in die Falle gegangen sind.“ Die Augen des Mädchens färbten sich stechend grün. Das Grinsen des Mannes wurde noch breiter. „Mein Name ist Magistar und ich habe noch große Pläne mit dir vor, Sakura Asakura.“ Sasuke spürte plötzlich wie sich eine kalte Klinge durch seine Magengegend bohrte. Sakura`s Augen weiteten sich und durch den Schock vergaß sie die Kontrolle über Kuraiko zu halten und ihre Augen wurden wieder schwarz. „Sasuke!“, schrie sie erschrocken und versuchte sich aus dem Griff der beiden Patcheen zu entkommen, doch ohne Erfolg. Das Blut floss nur so aus der Wunde, ohne irgendwelche Grenzen zu kennen. Sasuke wurde immer schwärzer vor den Augen, doch er kämpfte verbissen dagegen an. Ein Asakura gibt niemals kampflos auf. Sakura starrte ihren großen Bruder geschockt an. In ihr drang nur das Geräusch des herunter tropfenden Blutes. Sie spürte plötzlich wie die Patcheen sie los ließen. Ein Schrei drang in ihren Ohren. Erschrocken drehte sie sich um und sah wie die Indianer zu Asche verbrannten, ebenso wie die, die Sasuke fest hielten. Die Schwarzhaarige nutzte die Chance und rannte, nun auf den kniehenden Sasuke, der mit einer Hand seine blutende Wund fest hielt, zu. „Sasuke, wie geht es dir?“, fragte sie nervös und ihre Stimme bebte nur so vor Angst. „Es ging mir schon mal besser.“, antwortete Sasuke und grinste. Keine Sekunde später musste er husten und spuckte dabei Blut. Sakura stockte der Atem. Er durfte einfach nicht sterben. Sasuke war die einzige Person in ihrem Leben. Sie hatte nur noch ihn. „Hey Kleines, schau nicht so traurig. So leicht bin ich nicht tot zu krieg…“ Sasuke brach zusammen und landete in ihren Armen, tot. Sakura`s Körper war mit Sasuke`s Blut bedeckt, doch darauf achtete sie gar nicht. Ihre Augen waren geweitet. War vollkommen in ihrer Welt versunken. Vergaß sogar zu weinen. Magistar grinste gehässig auf. „Sperrt sie endlich ein!“, befahl er den Patcheen, die noch übrig geblieben sind und die er mit einem Fluch kontrolliert. Der Mann drehte sich um und erstarrte augenblicklich und drehte sich schnell wieder zurück. Was er dort sah, verschlug ihm sofort die Sprache. Sakura umarmte den toten Körper ihres Zwillingsbruders. Beide waren in einem grünen Feuer. Das Mädchen öffnete die Augen und sie waren grün. Bevor jemand noch etwas tun konnte gab es eine rissen und ohrenbetäubende Explosion. Die Lady, so wie die zehn Patcheen kam darin um. Magistar konnte, tödlich verwundet, fliehen. Wieder endete das Leben einer trauenden Seele, die den einzigen Menschen in ihrem Leben verlor. Was sie sich beim Grossen Geist wünschte ist und bleibt ein Rätsel, doch eins ist sicher. Wir haben die beiden nicht zum letzten Mal gesehen. Ganz im schwarzen Buch mit den schwarzen Seiten und mit den weißen Schriften vertieft, bemerkte sie nicht, dass jemand ins Zimmer kam. Der junge Mann grinste, als er das Mädchen, das vor dem Regal stand, sah und ging zu ihr, darauf bedacht nicht auf zufallen. Nun stand er genau hinter ihr und sah welches Buch sie in der Hand hatte und welche Geschichte sie las. Ganz vorsichtig streckte er seinen Arm über ihre Schulter. Tarja`s Augen weiteten sich und trauten sich nicht zu atmen, geschweige denn sich zu bewegen. Sie sah, wie jemand ihr das Buch ganz sanft aus der Hand gezogen wurde. Das Mädchen spürte seinen heißen Atem, ganz sachte, der über ihren Kopf vorbei zog, doch langsam spürte sie ihn an ihrem rechten Ohr. Seinen ausgestreckten Arm legte sie auf die andere Schulter und seinen linken Arm legte sich um ihre Hüften, Bauch und zog sie zu sich heran. Die braunhaarige Shamanin genoss diese Umarmung ohne es richtig zu wollen. Ihr Herz klopfte gegen ihre Brust so sehr, dass sie schon Angst hatte, dass er es durch seinen Arm bemerkte. „Die Tragödie von vor fünfhundert Jahren ist schon traurig oder? Die Lady erzeugt eine Explosion, bringt die unschuldigen, kontrollierenden Patcheen um und sich selber, nur damit sie bei ihrem Bruder sein kann.“, hörte sie die Stimme des Asakura`s an ihrem Ohr. Dies bereitete ihr eine angenehme Gänsehaut über ihren Körper und zuckte ganz leicht zusammen, doch fasste sich wieder. „Du hast Glück das du nicht dabei warst.“ Hao grinste, obwohl er ziemlich überrascht war, woher sie das wusste, doch diese Frage konnte er sich selber beantworten. „Kuraiko oder? Mich kann man nicht so einfach mit einem Fluch kontrollieren.“ Tarja wagte sich immer noch nicht, sich zu bewegen, geschweige denn normal zu atmen. Ihr Atem kam nur stock weise aus ihr raus, was sie sehr störte. Hao könnte, was weiß ich jetzt, denken und sie hasste es für schwach gehalten zu werden, obwohl diejenigen wussten, wie mächtig sie war. Bei diesem Gedanken konnte Hao nicht anders als zu grinsen. Einfach süß. Mit einer schnellen Handbewegung drehte er das Mädel zu sich. Tarja erschrak bei dieser Aktion und schaute erschrocken in die schwarzen Seen des älteren Asakura`s. „Keine Sorge, Kleines. Dich behandle ich nicht wie ein schwaches Mädchen. Immer hin kenne ich deine Macht.“ Tarja`s Augen verengten sich gefährlich zu schlitzen. Hao hob überrasch eine Augenbraue in die Höhe bei ihrer Reaktion. „Scheinst ja nicht glücklich zu sein, dass gehört zu haben.“ Tarja seufzte tief. Glaubte er wirklich sie wäre so dumm um seinen Plan nicht zu durchschauen? „Von dir nicht. Du willst doch nur Spirit of Darkness mir wegnehmen. Ihn mit Spirit of Fire vereinen, so erhältst du Spirit of Liegt und kannst mit ihm die Menschheit vernichten, ohne an diesem bescheuerten Shamanenkampf teilzunehmen.“ Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter. „Du hast aber eine Sache vergessen, Süße. Spirit of Liegt kann ein einziger Shamane nicht kontrollieren. Es braucht zwei. Um genauer zu sein, die Lady of Darkness und der Lord of Fire.“ Da war was dran. Machte er also dieses ganze Theater nur, damit sie sich ihm anschloss? Oder sind da wirkliche Gefühle im Spiel? Denn sie war von der Idee nicht weit entfernt, dass sie sich in ihn verliebt haben könnte. Plötzlich klopfte es an der Tür und vor schreck krallte sie sich an seine beiden Arme, die sie immer noch fest umklammert hatten, damit sie ja nicht abhauen konnte. Hao war am Anfang schon ziemlich überrascht von ihrer Schreckhaften Reaktion. Er drehte seinen Kopf zur Tür und sagte mit kalter Stimme „Herein.“. Die Türklinge wurde herunter gedrückt und ein schwarz gekleideter Mann kam herein. Um genauer zu sein war es Luchist Lasso. „Meister Hao ich…Tarja!“, stockte er mitten in seinem Satz, als er das braunhaarige Mädchen in den Armen seines Meisters sah. Tarja`s Mine war vollkommen gleichgültig. Hao`s Mine war dagegen eiskalt und sein Blick eiskalt auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Bei den beiden Blicken fühlte er sich ziemlich fehl an Platz in seiner Haut. Wo war das nächste Loch, damit er sich verkriechen konnte? „Luchist.“, sagte das brauhaarige Mädchen nur mit einer leichten kühlen Stimme. „Ich komme…wohl um gelegen oder?“, fragte Luchist mit einem verschwitzten Grinsen im Gesicht. „Ja!“, sagte Hao mit einem scharfen Unterton, der Luchist das Blut in den Adern gefrieren lässt. Tarja dagegen wollte gerade protestieren, doch Hao legte ihr schnell eine Hand vor dem Mund. Hao`s Augen bekamen einen scharfen Schleier. Luchist verbeugte sich kurz und verschwand schleunigst aus dem Zimmer. Tarja nahm die Hand vor ihrem Mund weg. „Was soll das?!“, fauchte sie gereizt. „Ich hab nur verhindert das du vielleicht was Falsches gesagt hättest.“, sagte Hao mit einem siegsicherem Grinsen auf den Lippen. „Du…!“ Tarja stockte abrupt an ihrem Satz. Der Grund dafür war Hao`s rechte Hand an ihrer linken Wange. Sein Gesicht war den ihrigen so nahe, das sie seinen warmen Atem als ein Hauch auf den Lippen spüren konnte. Seine Augen strahlten eine gewissen Wärme und Geborgenheit aus. Wieder kam ihr diese Bewegungslosigkeit in ihrem Körper hoch, die sie so hasste. Ihre Augen wagte sie nicht die von seinen zu lösen. Wieder so ein Gefühl wie in der Nacht bei Vollmond. Doch dieses Mal war er zärtlicher zu ihr und nicht mehr so sanft Grob. Das Buch das wieder auf der Regal war, bebte. Aus irgendeinem Grund, war es wütend und ängstlich zu gleich. Weiß er etwas was wir nicht wissen? Wahrscheinlich. Doch eins ist sicher, ab jetzt an, werden die beiden keine ruhige Minuten mehr haben. Weil die Autorin es so will XD Hallo ihr ^^ Hoffe euch hat mein Kapi gefallen ^^ Und lest meine FF weiter hin ^^ Und bla bla bla XD Na ja ^^ Bis zum nächsten Kapitel ^^ Bye Bye eure Shi_No_Luzifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)