Night of Fire von ShiroiKaze (Der Himmel hat einen Riss! Du wirst in meine Arme fallen, Engel!) ================================================================================ Kapitel 4: Faust VIII is your Uncle?! ------------------------------------- Faust VIII is your Uncle?! Tarja ließ sich erschöpft auf ihr Bett fallen. Kaum war es Morgen, wurde sie schon angegriffen. Am besten sie blieb einfach nur hier drinnen, in ihrem, Gefängnisartigem, Zimmer und genoss die Ruhe und das rauschen des Meeres, doch sie war nun mal ein Mädchen das die Freiheit liebte und die Natur. Lange würde sie es in diesem stickigen Zimmer nicht aushalten können, doch nach draußen wagte sie sich irgendwie nicht mehr. Nicht seit dem Hao von ihrer Existenz wusste und auch was sie war. Doch etwas beschäftigte sie ziemlich. Warum wurde ihr immer heiß und kalt zu gleich wenn sie den Feuer-Shamanen sah? Warum klopfte ihr Herz wie wild gegen ihre Brust? Das machte sie noch wahnsinnig! Nach etwa einer Minute wurde es ihr doch zu bunt, einfach nur liegen zu bleiben und stand deshalb auf. Sie nahm sich ihr Nachthemd und ging ins Bad um ein entspannendes, warmes Bad zu nehmen. Sie fand es richtig doof das hier in der nähe keine warme Quelle gab. Dort könnte sie sich bestimmt besser entspannen, als in so eine enge Wanne. Spirit of Darkness erschien in der Nähe von Hao`s Lager und lauschte ein wenig. Vielleicht gab es ja etwas interessant für seine Herrin. Er versteckte sich so gut es ging hinter einem Baum und unterdrückte seine Kräfte. Nicht das Spirit of Fire ihn noch spürte. Das könnte böse enden, für ihn und für Tarja. „Sag mal Luchist…“ Luchist drehte sich zu Team Blume um und schaute in die leicht wütenden Gesichter der drei Mädchen. „War Tarja`s Medium wirklich dieses Band oder wollte sie uns nur verarschen?“, fragte Kanna leicht säuerlich. „Tarja benutzt nicht nur ein Medium, sondern gleich drei.“ Alle von Hao`s Anhänger wurden hellhörig, selbst ihr Meister, der die ganze Zeit nur in das Feuer gestarrt hatte. „Das Band benutzt sie nur für schwache Shamanen. Den Fächer für die mit einer Mittleren Kraft und das Schwert für die starken.“ „Warum hast du uns das nicht schon eher gesagt?“, rief Mati aufgebracht, als sie hörte das Tarja sie für schwach hielt. „Entweder sie hatte nichts anderes dabei oder hatte nicht mit einem Kampf gerechnet. Warum ich es euch nicht gesagt war ist einfach. Ich wollte nun mal nicht, dass ihr gereizt in den Kampf geht, denn das hätte Tarja ausgenutzt und ihr würdet jetzt in der Hölle schmoren.“, schlussfolgerte Luchist und schaute in die Flammen des Feuers die friedlich vor sich hin tänzelten. „Wenn sie uns so für schwach hält, warum hat sie den, denn Kampf nicht beendet?“, fragte Mari, die wie immer, ihre Puppe in ihren Armen hielt. Ihr Gesichtsausdruck, war wie immer, sehr gelangweilt. Luchist hob eine Augenbraue in die Höhe. Das war ihm neu. Tarja beendete alles was sie angefangen hatte. Sie ließ niemals etwas Unfertiges zurück. Der Ex-X-Laws zuckte nur mit den Schultern. Er wusste auf diese Frage keine Antwort. Entweder wusste sie das Hao sie beobachtet hatte oder hatte keine Lust auf einen Kampf. Er tippte schwer auf das erste, denn, wie gesagt, sie beendet alles was sie angefangen hat. Opacho schaute Luchist mit seinen großen, schwarzen Augen an, danach blickten seine Augen zu einem Baum. „Kuraiko.“, flüsterte er so leise, dass es niemand hören konnte, außer sein Meister. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und stand von einem großen Stein auf. Alle schauten ihn an, doch er ging in Richtung Wald und verschwand ohne ein Wort zu sagen, oder seinem Team ein Blick zu würdigen. Kuraiko verschwand in einem kleinen schwarzen Wirbel. Mehr würde diese Gruppe nicht sagen, dass wusste er. Wenn er noch länger hier blieb, würde dieser kleine Junge mit dem orangefarbigen Poncho noch ausplaudern wo er war. Spirit of Darkness erschien im Zimmer seiner Herrin, doch die war noch im Bad. So verschwand er im Umhang, der immer noch an der Tür hing. Tarja stieg aus der Wanne und ließ das heiße Wasser ablaufen. Sie trocknete sich mit einem Handtuch, zog sich danach Unterwäsche und ein Nachthemd, das ihr bis über ihr Hintern ging. Ihre Arme nach oben streckend verließ sie das Badezimmer um sich auf den Stuhl, vor einem kleinen Tisch zu sitzen. An der Wand hing ein Spiegel der ihr Spiegelbild reflektierte. Die Shamanin nahm ihre lange Haarpracht über ihre Schulter, damit sie sie besser bürsten könnte. „Kuraiko.“, flüsterte sie leise vor sich hin, doch ihr Schutzgeist verstand es und erschien hinter seiner Herrin. Tarja konnte ihren Spirit, jedoch im Spiegel sehr gut sehen. „Wann kann ich wieder Wärme spüren?“, fragte sie ohne sich umzudrehen, oder ihr Haarbürsten abzubrechen. Spirit of Darkness blickte auf den Boden und gab seiner Shamanin die gewünschte Antwort auf ihre Frage. „Wenn Spirit of Light einmal erscheint, dann wirst du wieder Wärme spüren können und behältst immer noch mich als dein Schutzgeist.“ Tarja schaute ihr Spiegelbild desinteressiert an, danach schloss sie ihre braunen Augen. „Danke, dass wäre dann alles, Kuraiko.“ Der Genannte verbeugte sich und verschwand im Umhang. Nach ein paar Minuten, die sie mit ihrem Haar verbrachte, öffnete sie die Augen und war geschockt. Schnell, wie es in diesem Stuhl möglich war, drehte sie sich um und blickte in das grinsende Gesicht des Onmyouji-Shamane. „Was willst du hier, Hao?“ Ihre Stimme zischte gefährlich und war, wie ihre erste Begegnung, eiskalt und düster. „Ich sagte doch, bei unserer nächsten Begegnung erwarte ich eine Zusage von dir.“ Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Es jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken. So wie er lässig und entspannt auf ihrem Bett saß, sah er wirklich gut aus. Sein rotbraunes Haar funkelte in einem rötlichen Ton und war hüftenlang. Ein paar Strähnen fielen ihm elegant in sein leicht gebräuntes Gesicht. Seine pechschwarzen Augen musterten sie amüsiert und mit einem leichten Schimmer von Arroganz. Diesem Blick konnte sie nicht länger standhalten, drehte sich wieder um und schaute wieder in den Spiegel. Tarja konnte bei seinem Spiegelbild sehen, dass sein Grinsen, wenn es überhaupt möglich war, noch breiter wurde. Ein Seufzen verließ ihre Kehle, als sie sah, dass Hao keine Anstellten machte zu verschwinden oder gar von ihrem Bett aufzustehen. „Auf eine Zusage kannst du lange warten, Hao. Meine Antwort bleibt Nein.“ Ihre Stimme hatte mehr an schärfe gewonnen, doch der Onmyouji ließ sich deswegen nicht einschüchtern. Ganz im Gegenteil. Ihm gefiel dieses Mädchen mit mal zu mal immer besser. Wieder stieg sein Herzschlagen ins Unermessliche. Der Asakura hatte schon Angst zu Atmen, da sein Atem ziemlich zittrig war. Merkte er von ihnen, doch von außen, war es ziemlich normal. Tarja achtete schon lange nicht mehr auf Hao. Ihre Gedanken kreisten nur um ihr klopfendes Herz. Ihr wurde heiß, obwohl sie keine Wärme spüren dürfte. Nur Kälte dürfte sie war nehmen. Dieser Junge brachte ihr noch um den Verstand und das missfiel ihr, aber gründlich! Doch etwas interessierte sie schon. Wie zum Teufel war er hier rein gekommen? Ihre braunen Augen wanderten ganz vorsichtig zum runden und einzigem Fenster in diesem Zimmer. Das Fenster war so groß, dass ein Mensch mühelos durchqueren konnte, aber es gab doch ein Gitter davor. Tarja`s Augen weiteten sich. Die Gitterstäbe waren geschmolzen! Kein Wunder. Hao war ja immer hin der Shamane des Feuers. So etwas hätte auch ihr einfallen können. So hätte sie die nervenden Gitter vor dem Fenster und der Tür loswerden können und hatte ein Problem weniger in ihrem Leben zu lösen. Schnell schaute sie wieder ihrem Spiegelbild an und bekam beinahe einen Herzinfarkt. Hao war direkt hinter ihr und beugte sich zu ihrem Ohr herunter. „Warum lässt du Spirit of Light nicht erscheinen? So könntest du wieder Wärme spüren.“ Der Shamane legte beide seiner Hände auf ihre Schulter. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, als sie die Wärme von ihm spürte. „Pah! Nein! Ich weiß genau was du vorhast, Hao!“, sagte sie bissig, regte sich aber nicht, hatte immer noch ihre Haare über ihre linke Schulter, die sie nun mit beiden Hände fest hielt. „Spirit of Light ist nichts weiter als Kuraiko und mein Spirit vereint in einem Körper.“ Tarja`s Augen weiteten sich und im Spiegel konnte sie Hao`s diapolisches Grinsen sehen. „Du bist nicht die einzige die schon mal was von der Tragödie von vor 500 Jahren gehört hat. Alle Patcheen und selbstverständlich auch ich wissen alles über das Zwillingspaar von vor 500 Jahren.“ Tarja`s Augen weiteten sich, wenn es noch ging, noch mehr. Hao strich ein paar Haarsträhnen hinter ihrem Ohr und hauchte in diesen „Du wirst mir gehören, ob du willst oder nicht.“ Die Shamanin schlug seine Hände von sich weg, stand auf und ging zur Tür, wo immer noch ihr schwarzer Umhang hing. „Verschwinde, bevor ich dich noch hier und jetzt in die Hölle schicke.“ Hao`s Grinsen wurde breiter. „Meinst du etwa so, wie die erste Lady of Darkness, die einen machthungrigen König und einen Priester, in die Hölle geschickt hat?“ Tarja dreht sich um und blickte in die schwarzen Augen des Shamanen. „Woher weißt du davon?“, fragte sie eiskalt und düster. Hao näherte sich ihr gefährlich, mit einem fetten Grinsen auf den Lippen. Tarja dagegen immer einen Schritt nach hinten, bis sie schließlich mit dem Rücken an die Wand knallte. Diese Situation erinnerte sie stark an der Szene im Wald, als sie Hao zum ersten Mal sah und wie beim ersten Mal, klopfte ihr Herz wie wild gegen ihre Brust, so das sie Angst hatte, der Shamane konnte ihr pochendes Herz hören. Hao schnitt ihr den Weg ab, indem er seine Arme jeweils links und rechts von ihrem Kopf abstützte. Tarja`s Miene änderte sich nicht, doch in ihr drinnen war das reinste Chaos. Gefühle machten in ihr die reinste Party. Das einzige was sie im Moment fühlen konnte, oder besser gesagt, war nehmen konnte, waren Angst, Hass und noch ein Gefühl, was sie nicht beschreiben konnte, aber es fühlte sich gut an. Weiter konnte sie nicht denken, denn Hao stützte seine Arme links und rechts von ihrem Kopf ab und versperrte ihr denn Weg nach draußen. Seien Augen fixierten die ihren und eine Stille machte sich im Raum breit. Nur das leise Atmen von den beiden konnte man im Zimmer hören. Tarja versank regelrecht in seine pechschwarzen Augen. Noch nie hatte sie so einen schwarzen Ton gesehen oder noch nie waren irgendwelche Augen so anziehend wie seine. Auch Hao hatte diesen Gedanken. Ihre Augen hatten etwas an sich, das ihn beinahe den Verstand raubte. Nur jemand hatte bis jetzt so eine Wirkung auf ihn und zwar seine Frau vor 500 Jahren, mit der er eine Tochter hatte, jedoch glaubte sie nicht an seinen Traum und so hatte er seine beiden Schätze verlassen, Spirit of Fire von den Patcheen gestohlen und hatte versucht Shamanenkönig zu werden, nur um die Welt von der Menschheit zu säubern. Hao öffnete den Mund und wollte die kleine Shamanin noch mehr provozieren, als er es eh schon tat, wurde jedoch durch ein lautes poltern und von einer lauten Stimme unterbrochen. Die Stimme erkannten beide sofort. Es war Lyserg, der die ganze Zeit den Namen der Braunhaarigen rief. „Die X-Laws sind eine Blage.“, sagte Hao und nahm seine Arme nach unten und gab Tarja so ihre heiß geliebte Freiheit zurück. „Das nächste Mal entkommst du mir noch so leicht, Tarja Candela.“ Mit diesen Worten gab Hao ihren einen sanften Kuss auf die Wange und sprang vom Fenster, wo sein Schutzgeist ihn auffing und so verschwand. Tarja war total perplex und berührte mir ihrer rechten Hand ihre rechte Wange, wo sie vor ein paar Sekunden Hao`s warme und weiche Lippen gespürt hatte. Er krempelte ihr Leben echt um und das mochte sie nicht. So viele Jahre hatte sie sich mit Mühe ein, für sie, perfektes Leben erbaut und nun drang Hao Asakura höchst persönlich ein und stellte es auf den Kopf. Nein! So nicht! Die schnellen und eilen Schritte des Diethel Erben kamen immer nahe. Tarja schaute auf sich herunter und bemerkte erst jetzt, das sie immer noch mit einem Badetuch bekleidet war. Schnell ging sie zu ihrem Kleiderschrank und nahm sich, ein graues bauchfreies Top, das ihre linke Schulter zeigte. Einen schwarzen langen Rock, der einen recht gefährlichen Ausschnitt an der rechten Seite hatte, außerdem noch ein violettes Tuch, das sie sich immer um den Bauch band. Dazu knielange, schwarze Stiefel mit drei Zentimeter Absatz. Mit diesen Sachen verschwand sie wieder ins Bad. Lyserg knallte die Tür auf. Der kleine Kuraiko, der gerade aus dem Umhang kam, wurde zwischen der Wand und der Tür zerquetscht und hing wie eine flache Pizza an der Wand. Der Grünhaarige bemerkte es nicht und rief wieder ganz laut den Namen des Mädchens, dass er liebte. „Ich bin im Bad, Lys.“, sagte sie etwas lauter als gewöhnlich, nur damit Lyserg es auch hörte. Lyserg wurde augenblicklich rot im Gesicht, da seine Männerfantasie mal wieder mit ihm spielte. Dafür bekam er von Kuraiko eine saftige Kopfnuss verpasst. Hao war nun mal nicht der einzige der Gedanken lesen konnte. Kuraiko hatte diese Fähigkeit auch und kam besser damit zu recht, als der Feuer-Shamane oder der kleine Opacho. „Aua! Kuraiko, warum hast du das gemacht?“, keifte er das kleine, schwarze Wesen giftig an. „Warum wohl? Du Dummkopf!“ Kuraiko war gereizt. Nicht nur wegen das war Lyserg gedacht hatte, sondern auch, wegen dem, dass Lyserg ihn, unabsichtlich, zwischen Tür und Wand zerquetscht hatte. Beide warfen sich giftige Blicke zu und so bekamen sie nicht mit, wie Tarja, angezogen, aus dem Bad kam. Sie hob eine Augenbraue hoch, als sie das Verhalten ihrer engsten Freunde sah. „Falls ihr gleich was abgeht, sagt vorher bescheid. Dann habe ich genügend Zeit zu verschwinden.“, sagte sie und beide drehten sich überraschend zu der Braunhaarigen, die zu ihrem kleinen Tisch ging. Dort schnappte sie sich ihren Halsband mit dem Stern, dem sie sich um den Hals band, danach nahm sie ihre geliebte, rote Haarschleife und schaute sie sich im Spiegel, während sie sich die Haare zu ihrer gewöhnlichen Frisur richtete, dabei sprach sie. „Was ist den passiert, Lys, das du so rasend schnell zu mir gekommen bist?“ Lyserg wandte sich nun endgültig von Spirit of Darkness ab. „Nun ja…die X-Laws sind auf Yoh und seine Freunde getroffen.“ „Und was interessiert mich das?“ Tarja hatte sich ihre Haare fertig zusammen gebunden und zog sich nun ihr rechter, schwarzer Handschuh, der nur an den Mittelfinger gebunden ist. Kuraiko allerdings wurde bei dieser Aussage hellhörig. „Luchist versteckt sich in der Nähe, ebenso wie Hao und ein kleiner, braunhäutiger Junge.“, erzählte Lyserg weiter. „Lyserg so etwas interessiert mich nun wirklich nicht. So wie ich das gesehen habe, sind Yoh und seine Freunde sehr gut in der Lage sich selbst zu verteidigen. Du solltest es ja wissen. Immer hin bist du eine Weile mit ihm herum gezogen.“ „Ja, aber, Marco ist unberechenbar.“ „Das weiß ich Lys, immer hin ist er, leider, mein Vater. Wenn Hao tatsächlich in der Nähe ist, würde er niemals zulassen das Yoh etwas zu Stößen könnte. Er braucht ja seinen kleinen Bruder für seine Pläne.“ Während sie das sagte, zog sie sich ihre schwarzen Stiefel an und war so fertig. Warte Mal, Tarja, hörte sie die Stimme ihres Schutzgeistes in ihrem Kopf. Faust VIII ist bei Yoh in der Gruppe und gegen Marco hat er nicht die geringste Chance, sagte Kuraiko gedanklich zu seiner Shamanin. Tarja wurde bei diesem Satz hellhörig und wandte sich wieder dem Grünschopf um. „Ich habe es mir anders überlegt. Gehen wir.“ Lyserg wunderte sich sichtlich über denn schnellen Entscheidungswechsel des Mädchens. Eigentlich, wenn sich Tarja sich entscheidet, bleibt sie bei ihrer Entscheidung. Das war jetzt wirklich komisch, doch weiter denken konnte er nicht, denn Tarja hatte war schon aus dem Zimmer. Schnell rannte er raus und sah das, dass Mädchen, im Flur, auf ihn wartete. Als sie ihn sah, drehte sie sich um und setzte ihren Weg fort, dicht gefolgt von Lyserg. „Eure letzte Chance. Kommt zu uns und tötet mit uns gemeinsam Hao Asakura.“, sagte Marco und schaute jeden einzelnen von Yoh`s Freunden giftig an. In der Vergangenheit waren sie nie besonders gut mit einander ausgekommen, doch Marco wollte Yoh und den andern eine letzte Chance geben. Sein Blick hing an den blondhaarigen Arzt, der ihn ebenso kalt anschaute. „Marco, wir haben es dir bereits gesagt und wir sagen es dir nochmals. Wir werden weder zu dir ins Team kommen, noch zu den andern.“, sagte Yoh und schloss seine dunkle Augen, die die von Hao zum verwechseln ähnlich waren. „Ist das deine Endgültige Entscheidung, Asakura?“, fragte ein anderer der X-Laws. „Ja und jetzt verzieht euch und lasst uns endlich in ruhe essen.“, sagte Horo, der mal wieder nichts als Essen im Kopf hatte. Yoh und sein Team saßen auf einer Terrasse vor Kalim`s Bar und wollten gerade Frühstücken, als die X-Laws plötzlich unerwartet auftauchten. Hao, Luchist und Opacho hatten sich in einer dunklen Gasse versteckt und beobachteten das Szenario. Luchist lehnte an einer Wand und hatte so seine Zweifel. Tarja war nirgends zu sehen. Hoffentlich wusste sie was hier abging, denn sie wusste genau, das Marco ohne mit der Wimper zu zucken. Faust töten könnte, den er, war ihm schon lange ein Dorn im Augen. Daran konnte der Schwarzhaarige sich noch sehr gut erinnern. Hao grinste jedoch amüsiert und der kleine Opacho stand nur da und beobachtete die beiden Teams reglos. Was sollte er auch schon tun? Er war gerade mal fünf Jahre alt, doch plötzlich zuckte er zusammen, was Hao so wie Luchist bemerkte. Der kleine Junge schaute auf eine Richtung. „Marco`s Tochter kommt.“, sagte er nur. Luchist schaute ihn an und könnte lächeln. Er hätte es sich auch denken können, denn er war sofort skeptisch geworden, als sich Lyserg unbemerkt weg geschlichen hatte. Ob er es wusste? „Ihre Seele ruhig ist und voller Vorsicht mit jedem Schritt sie tut.“, sagte der Kleine weiter. Hao, weder Luchist wussten nicht was Opacho damit meinte und so beobachteten sie weiter. Marco hob seine Brille, mit seinem Mittelfinger etwas hoch und schaute die Gruppe weiter hin kalt an. „Wenn das eure Entscheidung ist…“ Mit diesen Worten hoben alle der X-Laws seine Waffen gegen die Gruppe. „So ist dies eurer Ende!“, schrie Marco. Faust reagierte als erster und erschuf seine Geistkontrolle. Die andern seiner Freunde taten es ihm gleich und waren bereit zum Angriff, ohne zu wissen, das es keinen geben wird. Tarja beeilte sich nicht, denn sie wusste dass Marco nichts tun wird, ohne eine Provokation von Yoh`s Team. Das bezweifelte sie stark. Marco wollte um jeden Preis mit Yoh Asakura und dessen Freunde abrechnen, doch dies würde er nicht schaffen. Nicht so lange sie noch ein Wörtchen mit zu reden hatte. Die Braunhaarige blieb stehen. „Lys?“, fragte Tarja und schielte zum Jungen. „Hm?“, machte der Grünhaarige nur. Was sollte er auch groß sagen? „Wenn ich dich wäre, würde ich mich lieber verstecken, denn wenn dich Marco erwischt und herausfindet das du mich geholt hast, hast du großen Ärger am Hals.“ Schweigend ging Lyserg und versteckte sich hinter einer Wand. Tarja lächelte ihn an und ging weiter, doch blieb immer noch außer Sichtweite. Sie würde nur angreifen, wenn es zu gefährlich werden würde. Ein lauter Knall ließ die Erde erzittern. Tarja`s Augen weiteten sich, als sie die heftige Vibration hörte. Es riss ihr den Boden unter ihren Füssen und so fiel sie, schmerzhaft, auf ihr Hintern. Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie die schmerzende Stelle. Egal wer für diesen Knall verantwortlich war, sie würde Marco dafür verantwortlich machen. Schnell stand sie auf und lief weiter ganz ruhig, doch stockte als sie etwas Schockierendes sah. Faust lag am Boden. Marco stand vor ihm und richtete seine Waffe auf ihm. Die andern waren mit den andern der X-Laws beschäftigt und wenn sich jemand da zwischen stellen wollte, so wurde er von einem der X-Laws aufgehalten. „So wie es scheint, wirst du deine Nichte nicht mehr zu Gesicht bekommen.“, sagte Marco, doch bevor er abdrücken konnte zierte ein schwarzes Band seine Pistole. Marco`s Augen, ebenso wie die von Faust, weiteten sich. Alle Augen folgten dem Band und blieben schließlich beim Mädchen mit dem braunen Haar hängen. Das Mädchen zog am Band und die Pistole flog zu ihr. Geschickt fing sie die Waffe auf. Mit einem letzten Blick an den Anwesenden, ließ sie die Waffe runter fallen. Als die Pistole auf dem Boden war, drückte sie mit ihrem Fuß so fest auf ihr, so dass sie in Milliarden kleinen Stücken zerbrach. Hao war beeindruckt. Solche Übermenschliche Kräfte hatte er noch nie gesehen. „Tarja stößt ein bisschen von dem Reiyoku ihres Schutzgeistes aus dem Körper und hat so Übermenschliche Kräfte. Kann Steine in Stücke reisen. Erde zum zittern bringen. Bäume raus reisen. Menschen mit nur einem Finger Kilometer weit weg schlagen und so alles mögliche.“, sagte Luchist, ohne den Blick von der Shamanin zu lassen, die sich langsam zu ihrem Vater und Faust bewegte. Hao weitete seine Augen vor Überraschung. So etwas hatte er noch nie gehört, aber warum war er eigentlich überrascht? Er hatte es hier mit der Lady of Darkness zu tun. Erfahrungen von über 1000 Jahren. Kein Wunder das sie Sachen lernt, die auf dem ersten Blick unmöglich erscheinen ließ. Hao schaute Tarja genauer an, die bereits an Marco vorbei gelaufen hat und Faust auf geholfen hat. „Anstatt einfach irgendjemand anzugreifen, solltest du dir lieber Mal Gedanken darüber machen wer deine wirklichen Feinde sind. Yoh ist zwar der jüngere Zwillingsbruder von Hao, doch komplett anders als er.“ Marco schaute seine Tochter kalt an. Sie erwiderte seinen Blick, jedoch düsterer und kühler. Marco jagte es einen Schauer über den Rücken und so verschwand er Zähnen knirschen. „Also ich bin Sprachlos, meine Liebe.“ Tarja drehte sich zu Faust um, der sie nur fröhlich und freundlich anlächelte. Tarja bekam einen strahlenden Ausdruck in den Augen, als Eliza neben Faust auftauchte und sie sanft anlächelte. Glücklich fiel sie Faust in die Arme. Die andern schauten sich nur fragend an, danach schaute sie wieder zu Faust der eine überglückliche Tarja in den Armen hat. „Leute.“, sagte Faust und drehte sich zu seinen Freunden um. „Darf ich euch meine Nichte Tarja Candela vorstellen?“ legte seiner Nichte einen Arm um die Schulter. Tarja lächelte sanft. „Nett euch kennen zu lernen.“ Alle waren baff. Lyserg, der immer noch hinter einer Hauswand war, war total geschockt. Luchist hätte sich tot lachen können, beim Anblick von Yoh und seinen Freunden. Auch Hao war total überrascht. Also das hatte er wirklich nicht erwatet. „Wie bitte?!“ Du hast eine Nichte?!“, schreien Yoh und seine Gruppe. Die Stelle an dem Boden, wo Tarja die Pistole zerbrochen hatte, bekam kleine, dünne, aber ebenso traurige Risse. Die Erde fühlte mit der kleinen Candela. So viel Schmerz und Pein haben sie noch nie wahrgenommen und es machte ihnen auch ziemliche Angst. Denn unter der Decke voller Schmerz, waren auch unbändige Wut und Hass, die nur darauf wartete auszubrechen. So fertig ^^ Puh X.x Bin fast gestorben xD Ne Witz ^^ Hoffe es hat euch gefallen ^^ Ach ja… Ich bin am 2. November 17 geworden!!!! *.* Jupi! xD Na ja ^^ es sind neue Steckbriefe oben ^^ Bis zum nächsten Kapitel ^^ Bye Bye eure Shi_no_Luzifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)