Bloodthirstiness-Biss über den Tod hinaus von Kooriko_Cosplay ================================================================================ Kapitel 6: Attaque ------------------ Sie fuhr in die Auffahrt des Grundstückes ihrer Eltern, hielt vor der Garage an, stieg aus, öffnete das Garagentor mit Hilfe einer kleinen Fernbedienung, stieg wieder in ihr Auto und fuhr dann in die Garage hinein. Sie schloss das Tor, ging dann durch eine Tür hinein in das Haus und ließ ihre Tasche in der erstbesten Ecke liegen. Rhynn wusste nicht, was sie nun machen sollte, ihr war mehr als langweilig. Sie lief durch die Gänge der Villa, lief Treppen hoch und wieder runter. Sie seufzte leicht, dann blieb sie vor einer kleinen Nische stehen und sah durch eines der breiten Fenster. Ungefähr 10 Meter von der Villa entfernt erstreckte sich ein Wald. Da es bereits spät war, konnte man gerademal die ersten Baumreihen gut erkennen. Rhynn betrachtete den Wald noch etwas. Dann lief sie in die Vorhalle, zog einen schwarzen, langen Mantel an und verließ dann das Haus. Sie lief um das Gebäude herum, und ging zum Wald hinüber. Das Gras, über das sie lief, war nass und rutschig, trotzdem lief Rhynn problemlos über den Boden hinüber zur Waldgrenze. Als sie diese überschritt, umfing sie für einen Moment totale Dunkelheit. Rhynn blieb kurz stehen, damit sich ihre Augen an das Zwielicht gewöhnen konnten. Sie sah nach oben. Die Bäume um sie herum waren hochgewachsen, die Stämme dick und die Äste hatten schon längst damit begonnen, in einander zu wachsen. Etwas Wind kam auf und ließ ihre Haare und Kleidung ein bisschen nach vorne fliegen. Sie lief einfach weiter und genoß die Gegend. Die kühle Luft roch nach Erde und Pflanzen. Plötzlich raschelte und knackte es. Rhynn dachte sich nichts dabei und lief einfach weiter, folgte einem schmalen Pfad, der nicht breiter wahr als vielleicht 10 cm. Nach einigen Meter kam sie auf eine Lichtung. Das Blätterdach bildete hier eine kreisrunde Öffnung. Dadurch wurde die kleine Lichtung etwas erhellt. Auch ein kleiner Teich befand sich auf der Lichtung. Rhynn ging zu dem Teich und ging an dessen Ufer in die Hocke. Dann streckte sie ihre Hand aus und tauchte sie in das kühle Wasser. Plötzlich erklang ein Lachen. Rhynn fuhr herum. Eine Person kam auf sie zu. Rhynn konnte nur seine Siluette erkennen, doch sicherheitshalber stand sie auf. “Na sieh mal einer an! Wen haben wir denn hier?”, fragte die Person. Rhynn verkrampfte sich. Ein ihr unergründliche Angst stieg in ihr auf, schnürrte ihr die Kehle zu und lähmte ihren Körper. Fesselte ihre Beine und Füße regelrecht auf den Boden. Die Person trat aus dem Dunkeln der Bäume und kam zu Rhynn. Ungefähr 3 Meter blieb die Person vor ihr stehen. Es war ein Mann. Er war groß, vielleicht 1,90 groß, muskulös gebaut und trug nur eine einfache Wandererhose. Die Haut des Mannes war bleich, er hatte braune, verfilzte, ungeflegte Haare, schwarze Augen. Seine Nase sah so aus, als wäre sie ein paar mal gebrochen worden, die dunklen Augenbrauen waren anscheinend schon zusammengewachsen. Ein grausames Grinsen verzog die Lippen des Mannes. “Mh...lecker!”, knurrte der Mann mit kalter, tiefer Stimme. Rhynn riss die Augen auf, warf sich herum und rannte weg. Rannte so schnell wie möglich am Ufer des kleinen Teichs entlang in den Wald hinein und runter von der Lichtung. Das tiefe und höhnische Lachen des Mannes verfolgte sie. Ein ungutes Gefühl machte sich in Rhynn breit, doch sie rannte weiter, sah nicht wirklich, wohin sie lief, blieb aber sicher nicht stehen, um sich genauer umzusehen. Da trat eine weitere Gestalt aus dem Schatten der Bäume. “Hallo, kleines leckeres Mädchen!”, sagte die Gestalt. Diesmal war es eine Frau. Sie war schmal, hatte zerrissene Kleidung, verfilzte braune Haare, eine bleiche Haut und schwarze Augen. Auch bei ihr war wie bei dem Mann ein grausames Grinsen auf dem Gesicht zu erkennen. Rhynn blieb stehen und ging etwas zurück. Sie schluckte und musterte die merkwürdige Frau. Rhynn fühlte sich, als würde sie einen ihrer schlimmsten Albträume durchleben. Einerseits waren beide Personen wunderschön doch auch auf eine erschreckende Art angsteinflößend. Sie lief rückwärts und nachdem sie ein paar Meter Abstand zwischen sich und die Frau gebracht hatte,warf sie sich herum und rannte wieder weg.Diesmal rannte sie so schnell sie konnte durch das Unterholz, zerriss sich die Kleidung und blieb ständig hängen. Plötzlich blieb sie mit dem Fuß hängen, stolperte und fiel der Länge nach auf den Boden. Tränen stiegen ihr in die Augen. Schmerzen schoßen wie Blitze durch ihren Körper. Mühsam kam Rhynn auf die Beine, als ein hämisches Lachen erklang. Dieses Lachen vermischte sich mit zwei weiteren lachenden Stimmen. Rhynn erkannte die Stimmen. Es waren der Mann und die Frau. Hektisch sah sie sich um. Da erblickte sie einen genauso verwahrlosten Jugendlichen. Rhynn drehte sich um und sah die Frau und den Mann auf sich zukommen. Ein hauchdünnes Wimmern entrang sich ihren Lippen und sie biß darauf. Sie wollte keinem der drei fremden und mit ziemlicher Sicherheit total irren Menschen auch nur einen Grund geben, der ihnen zeigte, dass sie Angst vor ihnen hatte. “Du bist vielleicht nicht besonders hübsch, Mädchen, aber du riechst unglaublich schmackhaft!”, knurrte die Frau. Rhynn betrachtete alle drei etwas genauer und erkannte, dass es wohl eine Familie sein musste. Der Jugendliche und die beiden anderen wiesen eine gewisse Ähnlichkeit auf. »Ok, anscheinend bin ich schon genauso abgedreht...immerhin achte ich auf unwichtige Dinge,als darüber schnell nachzugrübeln, wie ich diesen Irren entfliehen könnte!«, dachte sie. “Es ist wirklich erstaunlich, wie gut du riechst!”, knurrte der Mann. Alle drei beugten sich leicht nach vorn. Rhynn wich zurück, hin und her. Versuchte einen Ausweg aus diesem Kreis zu finden. Dabei stolperte sie nocheinmal, fiel hin und kam dabei ziemlich unsanft auf ihrem Hintern auf. Angst und Panik breiteten sich in Rhynn aus. Sie schluckte mühsam und nun rannen ihr Tränen über die Wangen herab. “Och wie süß! Die Kleine hat Angst!”, stieß die Frau kichernd hervor. “Mom, wie wäre es, wenn wir sie zu dem machen, was wir sind?”, fragte der Jugendliche und grinste spöttisch. Die Frau musterte Rhynn etwas nachdenklich, dann nickte sie breit grinsend. “Dann hast du auch endlich jemanden, mit dem du Spaß haben kannst!”, knurrte die Frau und machte einen Satz nach vorn. Rhynn war inzwischen kurz vorm durchdrehen. Die Angst war so groß, dass sie nicht mehr klar denken konnte. Sie warf ihre Arme schützend über ihrem Kopf zusammen und schrie auf. Der Schrei war so laut, dass die Vögel und Tiere aus der Umgebung aufgeschreckt die Flucht ergriffen. Und auch am dem See, der sich teilweise in Dharknside befand aber vom Ort des Geschehens vielleicht 3 Kilometer weit entfernt war, konnte man den Schrei noch hören. Zwei Angler, welche in ihrem Boot auf dem See waren, sahen verwundert auf. “Weißt du was das gerade war?” “Nein. Hörte sich an wie ein Schrei.” “Also manchmal passieren hier echt schräge Sachen, George.” “Da geb ich dir Recht Jack.” “Wird bestimmt nichts schlimmes passiert sein. Sicher nur eine Art Spiel, die sich die Kinder ausgedacht haben, George.” “Ja so wird es wohl sein, Jack.” “Angeln wir weiter, George.” “Ja, angeln wir weiter.” Sie schreckte auf. “Was ist, Liebling?”, fragte Edwrad alamiert. Auch er hatte den Schrie gehört. Bella sah ihn an und lauschte dabei. “Besser wir sehen nach!”, sagte sie schnell und die beiden verließen den Ort des Kampfes, wo sie beide jeweils ein Tier erlegt hatten. Dies würden nicht wegrennen und sie konnte in wenigen Minuten wieder zurück sein.Auch wenn dann der Geschmack etwas nachgelassen hatte. Es dauerte nicht lange und beide hatten sie den Geruch, dieses wunderbaren Blutes gerochen. Menschenblut. Bella rannte sofort etwas schneller und Edward folgte ihr. Dabei erforschte er die Gedanken, derer, die sich dort aufhielten. Es waren vier Stimmen. Die eines panischen Menschmädchens und die von drei ausgehungerten, Menschenblut trinkenden Vampiren. Er erkannte den Geruch des Mädchens. Es war die Neue. Rhynn Jades. Das Mädchen mit dem extrem starkem Sirenenblut. “Es ist die Sirene!”, rief er Bella zu und diese legte sogar noch einen Zahn zu. So waren sie nach wenigen Sekunden am Ort des Geschehens. Gerade rechtzeitig, denn die drei Vampire hatten Rhynn noch keinen Schaden zufügen können. Als Bella und Edward das verängstigte Mädchen sahen, zogen beide scharf die Luft ein. Bella stürzte sich auf die Vampirfrau und Edward stürzte sich auf die beiden Männer. Obwohl Bella und Edward in der Unterzahl waren, war es diese ungehäuer starke Wut, die beiden die Kraft verlieh, alle drei Vampire in Stücke zu reißen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)