Vita en Tempis von Mephysto ================================================================================ Kapitel 21: Toms Geheimnis -------------------------- @kleines_steinchen: Die Frage, ob Tom Draco gehen lässt, wird bald beantwortet werden^^ Es wird nur noch ein oder zwei Kapitel dauern. Aus Zeitgründen kann ich vor dem Hochladen nciht noch einmal nach Fehlern in den Kapiteln suchen und ich habe auch einen Beta, aber der korrigiert gerade erst die ersten drei bis vier Kapitel und kommt selbst kaum hinterher. Die Fehler werden also bearbeitet, aber es wird noch dauern, bis sie bei Kapitel 20 angekommen ist. „Soll das heißen, Potter hat uns gesehen?“, fragte Draco atemlos und wurde blaß, „Oh Gott!“ „Mich beunruhigt mehr, dass er annimmt, wir wären in der verbotenen Abteilung gewesen. Wenn er damit zu den Lehrern rennt, sind wir geliefert“, Toms Stimme war ruhig und nachdenklich. Sofort normalisierte Dracos Herzschlag sich wieder. Der Schwarzhaarige verlor nie den Kopf. „Wir sollten die Bücher aus dem Raum schaffen“, sagte Draco, als sie sich auf den Weg machten, immer darauf bedacht, dass sie niemand hörte. „Nur wohin?“, fragte Tom, „Wir nahmen ja an, dass keiner diesen Raum finden würde.“ „Potter wusste, dass es diesen Raum gibt. Er hat ihn im fünften Jahr benutzt. Aber der Raum kann nicht gefunden werden, wenn man nicht weiß, welche Gestalt er für den Nutzer hat.“ „Und da er mit uns drin war, weiß er, was er sich wünschen muss?“ Der Blonde nickte und ärgerlich sah Tom nach vorn: „Warum habe ich ihn nicht bemerkt?“ „Er hatte einen Tarnumhang. Du konntest ihn nicht sehen.“ Tom schnaubte nur und Draco wich schnell vom Thema ab: „Wir sollten lieber überlegen, wo wir die Bücher hinbringen und den Trank brauen.“ „Es wir kaum Möglichkeiten geben. Hier im Schloss gibt es nichts, wo nicht jeder hin kann. Außer den Lehrerbüros, aber wir können Slughorn nicht fragen, ob wir den Trank bei ihm brauen dürfen.“ Tom lachte leise: „Stimmt.“ „Ideal wäre es noch, wenn wir sowas wie einen Wachhund hätten. Damit Potter seine Nase da raus hält.“ Plötzlich hielt Tom an : „Wachhund?“ Draco sah ihn verwundert an: „Es war nur ein Scherz.“ Doch Tom winkte ab: „Ich glaube, dass ist eine gute Idee.“ Spöttisch hob der Blonde ein Braue: „Wäre ein bisschen auffällig, oder?“ „Doch nicht wirklich einen Hund. Etwas viel besseres.“ Der Schwarzhaarige bog plötzlich ab und Draco folgte ihm überrascht. „Wo gehst du hin?“ „Warte es ab.“ Mittlerweile war es so spät, dass sie niemanden auf den Gängen antrafen und Draco hätte auch nicht gewusst, wie sie ihren abweichenden Weg erklären sollten. Sie entfernten sich immer mehr von den Kerkern. Ihm schoss die Röte ins Gesicht, als Tom die Tür zu einer Mädchentoilette öffnen wollte. „Spinnst du?“, flüsterte Draco aufgebracht, „Wenn uns jemand sieht!“ „Hier kommt schon ewig keiner mehr her“, er zog die Tür auf und trat ein. Schnell warf Draco einen Blick in den Gang dann folgte er ihm. „Was willst du hier?“ Ich kenne den idealen Platz, die Bücher zu verstecken und den Trank zu brauen.“ „In einer Mädchentoilette?“, ungläubig riss Draco die Augen auf und Tom lachte leise. „Natürlich nicht. Komm.“ Er führte ihn zu den Waschbecken und stellte sich direkt vor eines. Draco hob eine Braue: „Und jetzt?“ „Öffne dich.“ Der Blonde zuckte zusammen, als er das Zischen hörte. Dann begann sich das Waschbecken zu bewegen und schob sich zur Seite. Vor ihnen wurde eine Treppe sichtbar und ohne Zögern stieg Tom diese hinab. Nervös tat Draco es ihm gleich. Es kam dem Blonden vor wie eine Ewigkeit, als sie den Gang hinter der Treppe gingen. Hier war es dunkel und kühl. „Wo sind wir?“, fragte Draco erneut, aber Tom schwieg. Plötzlich machte der Gang eine Biegung und vor ihnen stand ein großes, schweres Tor mit Schlangen darauf. Dracos Augen weiteten sich überrascht. Tom trat an ihm vorbei und zischte wieder: „Öffne dich.“ Die Tore schoben sich bei Seite und der Schwarzhaarige zog Draco in den dahinterliegenden Raum. Grün war hier die vorherrschende Farbe und an den Wänden reihten sich Steinsäulen in Schlangenform. „Das ist-“ „Die Kammer des Schreckens“, keuchte Draco und sah sich verwirrt um. Dann sah er zu Tom: „Du bist der Erbe Slytherins.“ Stolz lächelte der ihn an und nickte. „Du bist wirklich ein echter Slytherin“, langsam durchschritt der Blonde die Kammer und blieb vor Salazar Slytherin stehen. Er musste den Kopf in den Nacken legen, um das Gesicht sehen zu können. „Doch, die Ähnlichkeit ist unverkennbar“, grinsend sah er zu Tom, der lächelnd eine Braue hob: „Ich hoffe nicht. Ich steh nicht so auf Bärte.“ „Wenn das dein einziges Problem ist.“ „Also was denkst du? Hier bleiben wir unentdeckt.“ Draco dachte an sein zweites Schuljahr: „Potter kann auch Parsel und er hat auch die Kammer gefunden. Was ist, wenn er hier auftaucht?“ „Dafür haben wir ja unseren `Wachhund`“, antwortete Tom und wandte sich der Statue seines Ahnes zu: „Komm heraus!“ Der Blonde zuckte zusammen und sah Tom nervös an: „Was hast du gesagt?“ „Ich habe ihn gerufen.“ Draco schluckte: „Wen?“ Da öffnete sich der Mund der Slytherin-Statue und langsam glitt eine Schlange von enormer Größe hinaus. „Das ist ein Basilisk“, erklärte Tom und sofort schloss Draco seine Augen. „Keine Sorge. Er wird dich nicht ansehen oder angreifen“, versicherte der Schwarzhaarige ihm und zischte leise. „Bist du sicher?“, der Blonde hörte auf die Geräusche. Eben glitt etwas dicht an ihm vorbei und er zuckte zusammen. „Mach die Augen auf.“ „Liber nicht.“ Tom seufzte leise und trat dann zu ihm: „Vertraust du mir nicht?“ Zögernd biss sich Draco auf die Lippe, ehe er antwortete: „Doch.“ Tom griff nach seiner Hand: „Dann mach die Augen auf.“ Langsam hob er seine Lider und der Basilisk lag wirklich eingerollt und mit geschlossenen Augen vor ihnen auf dem Boden. „Ich habe ihm befohlen nur dich und mich in die Kammer zu lassen. Alle anderen wird er töten.“ „Was ist, wenn Potter Vielsaft-Trank verwendet?“ „Der Baslisk wird uns am Geruch erkennen.“ Draco nickte, doch er beschloss sich weiterhin in Toms Nähe aufzuhalten. „Also kommen wir immer hier hin?“, fragte Tom versichernd und schritt auf den Basilisken zu. Sanft streichelte er über dessen Kopf. „Warum nicht? Aber wir sollten langsam zu Gemeinschaftsraum gehen.“ Tom nickte, zischte etwas und folgte dem Blonden dann. „Es sind nur noch drei Wochen bis Weihnachten“, seufzte Hermine und sah aus dem Fenster. „Ich vermisse den Fuchsbau jetzt schon“, meinte harry und sie sah ihn fragend an: „Nur den Fuchsbau?“ Harry schoss die Röte ins Gesicht, aber er schwieg, weil Ron gerade zu ihnen trat. „So wie's aussieht, müssen wir hier bleiben, oderß“, fragte er und schmiss sich in den Sessel. „Es gibt keinen Weg zurück“, antwortete Hermine. „Das gefällt mir nicht“, murrte Ron, „mit Malfoy auf eine Schule zu gehen ist ja noch okay, aber mit Riddle?“ „Frag mich mal. Ich weiß, dass er meine Eltern umbringen wird und kann nichts tun.“ Mitleidig sah Hermine ihn an: „Es tut mir leid, Harry.“ Er nickte nur. Diese ganze Situation war zum Verzeifeln. Am Sonntagabend betraten Tom, Draco und Lestrange Slughorns Büro für eine weitere Party und hielten verwundert an der Tür. Es waren zwei neue Gäste zum Slug-Club hinzugekommen. Nachdem viele Slytherins versucht hatten, die Gryffindor-Hausmannschaft zu sabotieren und zwei Spieler deshalb im Krankenflügel lagen, waren Weasley und Potter eingesprungen. Als Resultat sprach Slughorn nun aufgeregt mit ihnen. „Sollte Slughorn nicht traurig sein, dass wir so hoch verloren haben?“, murrte Lestrange missgelaunt. Das Ergebnis belief sich auf Dreihundertsiebzig zu Zwanzig für Gryffindor. „Es ist nur Quidditch“, sagte Tom verständnislos und begrüßte Slughorn. „Nur Quidditch?“, keuchte Lestrange, „Es gibt kaum etwas wichtigeres.“ „Vergebene Liebesmüh“, sagte Draco und trat zu Tom. „Ah, Tom, Mr. Maxwell, ich nehme an, Sie haben schon von Mr. Godfrey und Mr. Russell gehört?“ Weasley und Potter nickten ihnen steif zu. „Ich habe gehört, ihre Leistung im Quidditch soll ganz passabel sein“, sagte Tom. Er klang dabei so ernst, dass Draco grinsen musste. Schnell versteckte er das Kichern mit einem gefälschtem Hüsteln. „Mehr als passabel!“, begeistert klatschte Slughorn in die Hände, „Das Spiel war hervorragend! Schade, dass Slytherin verloren hat.“ „Eine Schande“, Tom war an dem Thema nicht interessiert und suchte nach Malfoy. „Ich habe nur wenig Zauberer getroffen, die so wenig Interesse für Quidditch haben.“ „Meine Interessen bewegen sich mehr in akademischen Gebieten“, sagte Tom und bedachte Potter und Weasley mit einem abfälligen Blick. „Es gibt auch Zauberer, die ihr Geld mit Quidditch verdienen“, Potter fühlte sich provoziert. Weasley nickte zustimmend und Draco verdrehte die Augen. War klar, dass die Beiden sofort darauf ansprangen. „Ich setze mehr auf das Wissen“, meinte Tom und wandte sich dann an Slughorn: „Ich wollte sie gern um etwas bitten, Sir.“ „Aber immer doch!“, er geleitete den Schwarzhaarigen zum Kamin. Draco wollte sich umdrehen und auf Malfoy zugehen, doch er wurde von Potter zurückgehalten: „Warte!“ Der Blonde hob eine Braue: „“Was, Potter? Willst du wieder mit mir reden?“ Ärgerlich ballte Potter seine Hände: „Was glaubst du, was du machst?“ „Du musst dich schon präzisieren, Potter.“ „Harry meint deinen Umgang mit Riddle.“ „Granger“, Draco war nicht erfreut. Sie war plötzlich hinter ihm aufgetauchtund warf nun einen beobachtenden Blick zu Tom und Slughorn. „Ich kann reden mit wem ich will“, er wollte sich abwenden, doch Granger ließ ihn nicht gehen: „Es ist verboten, was du tust!“ Genervt sah der Blonde sie an: „Hör zu Granger! Ich weiß, dass der Zeitfluss nicht geändert werden darf, aber theoretisch tun wir das schon, indem wir einfach nur hier sind!“ „Also erzählst du Voldemort alles?“, fragte Potter. „Nein, die meiste Zeit sitzen wir zusammen und lernen.“ Weasley schnaubte und Draco warf ihm einen zornigen Blick zu: „Ich weiß, dass Potter seine Nase nicht aus unseren Sachen halten konnte“, jetzt sah er zu Potter, „Aber keine Sorge, du wirst so etwas nicht noch einmal sehen.“ Potter errötete: „Ihr habt mich bemerkt?“ „Und wenn? Wir sorgen schon dafür, dass unsere Sachen privat bleiben. Solltest du dich trotzdem einmischen, könnte es schlimm für dich werden.“ „Soll das eine Drohung sein?“ „Es ist eine Warnung, mehr nicht.“ „Alleine die Vorstellung nocht ein weiteres Jahr zusammen mit Riddle und dir auf der Schule zu sein, raubt mir die Nerven“, murrte Weasley. „Du bist ihn bald los“, dann ging Draco endgültig. „Was meint er damit?“, fragte Ron verblüfft. „Das ist eine gute Frage?“, meinte Hermine und sah dem Blonden nach, „Ich vermute nicht, dass er Riddle plötzlich loswerden will.“ „Schade“, seufzte Ron, „dann würde Malfoy endlich mal was richtiges tun.“ Harry beobachtete Malfy, der gerade mit seinem jungen Großvater sprach und dabei zu Riddle nickte. Der Andere nickte und begrüßte Riddle dann mit einem Handschlag. Die Drei stekten ihre Köpfe zusammen und Harry sah, dass ein Pergament von Riddles in Abraxas Malfoys Hand wanderte. Ein Gedanke formte sich in Harrys Kopf. „Vielleicht haben sie einen Weg zurück gefunden.“ Skeptisch sah Ron ihn an: „Warum sollten sie dann uns helfen.“ „Viellleicht hat Malfoy Riddle von Harry erzählt und der will ihn deswegen loswerden.“ „Warum tötet er mich dann nicht gleich? Schließlich hat er auch ohne Gewissensbisse die Kammer des Schreckens geöffnet.“ „Vielleicht will er keine Aufmerksamkeit erwecken.“ „Dann beruhigt mich Malfoys Warnung nicht wirklich.“ „Warum nehmen wir nicht deinen Tarnumhang und gehen ihnen nach“, Ron hatte sich dichter zu ihnen gestellt, während er beobachtete, dass Riddle und Malfoy die Feier verlassen wollten. „Glaubst du nicht, sie entdecken uns?“, fragte Hermine unsicher. „Wir müssen nur leise sein“, Harry kramte schon in seiner Tasche. Sie schlichen sich zu einer unbeobachteten Ecke und warteten, das Riddle und Malfoy das Büro verließen. Dann folgten sie den zwei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)