Just Friends (Jonas Brothers) von abgemeldet (eine Jonas Brothers FF (wer hätte das gedacht^^)) ================================================================================ Kapitel 8: Geburtstag --------------------- „Mhm, jetzt feier' ich schon wieder Geburtstag ohne einen Freund...“, ich saß zusammen mit Vici auf einer Bank. Der Wind wehte mir ständig die Haare ins Gesicht und ich fror. Allerdings genoss ich die frische Luft und die Tatsache, dass ich hier ungestört mit Vici reden konnte. Um diese Jahreszeit war kaum jemand auf dem Schulhof, nur ein paar Leute, die entweder die Kälte liebten, Fußball spielten oder reden wollten. „Hättest du ihn lieber mit Chris verbracht?“, fragte Vici und sah mich ernst an. Ich schüttelte den Kopf. Nach der Trennung mit Chris hatte ich eingesehen, dass er wirklich nicht der Richtige war. Ich habe ihm keine Träne nachgeweint und keinen guten Gedanken an ihn verschwendet. Vici lächelte mich an und ich ergriff wieder das Wort: „Mit dem bin ich fertig... und mit Jule auch“ „Ich weiß. Sie nervt ganz schön, seit du ihr die Meinung gesagt hast.“ „Das stimmt“ Jule hatte sich eine Woche lange versucht zu Entschuldigen. Sie hat mir ein ‚Entschuldigung’- Postkarte in die Hand gedrückt, ‚Entschuldigung’ an die Tafel geschrieben und wollte sogar mit mir reden (wobei sie sich da auch nur entschuldigt hat). Eine richtige Diskussion hatten wir nicht und ich hab ihr auch nicht verziehen, das wollte ich einfach nicht. Die erste Zeit würde es gut gehen, doch dann würde sie sich wieder fehlerhaft verhalten und ich hatte keine Lust mehr darauf, ständig enttäuscht zu werden oder aufpassen zu müssen, was ich ihr erzähle. Vor ein paar Tagen hat sie dann eingesehen, dass unsere Freundschaft keine Chance mehr bekommen würde und fing an, übel über mich herzuziehen. Die meisten Leute waren allerdings auf meiner Seite und mittlerweile auch ganz schön genervt von Jule. Das störte mich aber nicht. Sie hätten auch mit Jule lästern können und versuchen können, mich fertig zu machen. Es wäre mir auch egal gewesen. Ich hatte Vici, die zu mir hielt, und das reichte vollkommen aus. „Ich find's gut, dass du ihr die Meinung gegeigt hast. Sie hat wahrscheinlich niemals erwartet, dass du das mal tun würdest“, Vici lachte „Echt super von dir“ Ich grinste. Die Wenigstens erwarteten, dass ich mal ausraste oder streite. Das lag daran, dass ich eher zurückhaltend bin und nie zickig bin, außer manchmal meiner Schwester gegenüber. Meine Meinung konnte ich aber gut rüberbringen, vor allem wenn ich im Recht war. „Danke! Ich hätte es selber von mir auch kaum erwartet, aber sie hat es einfach zu weit getrieben, es hat das Fass zum überlaufen gebracht“ Vici nickte wissend. Sie verstand mich, dass wusste ich ganz genau. Vici kam gleich nach der Schule mit zu mir nach Hause. Ich feierte meinen Geburtstag diesmal nicht. 17 war kein großer Geburtstag. Den 18. würde ich wieder groß feiern. Am Nachmittag kamen ein paar Verwandte vorbei, die mir Geld schenkten und mit denen ich und Vici dann Kuchen aßen. Danach durften wir in mein Zimmer, dort überreicht Vici mir eine CD: „Leg sie in den DVD Player. Ich weiß selber nicht, was drauf ist, aber ich sollte sie dir geben“ „Von wem denn?“ „Ich denke, dass werden wir gleich sehen“, sie grinste. Ich legte die DVD ein und machte es mir auf meinem Bett bequem. Auf dem Bildschirm erschien Joe, der anscheinend die Position der Kamera einstellte, dann setzte er sich auf einen Stuhl und lächelte in die Kamera: „Hey Kira, alles Gute zum Geburtstag! Ich wäre heute echt gerne persönlich vorbeigekommen, aber wir haben heute Abend noch ein Konzert und da darf ich die Stadt nicht verlassen... und vor allem nicht das Land. (er lachte) Allerdings dürfen DVDs das Land verlassen, vor allem, wenn eine nette Freundin sie brennt, an dieser Stelle möchte ich Vici danken, sie sitzt wahrscheinlich eh neben dir wie ich euch kenne. So ... jetzt sollst du aber dein Geschenk bekommen... ein KUCHEN (er hob einen Schokoladenkuchen neben sich hoch und hielt ihn in die Kamera). Den habe ich selber gebacken („Lügner“ rief jemand aus dem Hintergrund), extra für dich. Leider kann ich ihn dir aber nicht überreichen, wie du sicher verstehen kannst, ich bin mir aber auch sicher, dass du nichts dagegen hast, wenn ich ihn esse (er grinste). Ein Geschenk, das du auch bekommen kannst, hab ich trotzdem, bzw. Vici hat es. Es sind noch mal 2 DVDs, eine von dem Konzert, das wir bei euch gespielt haben und einmal von der After- Show- Party. Ja, es gibt davon ein Video (er lachte). Die Bilder sind peinlicher, also so schlimm ist es gar nicht. (man hörte eine Tür auf und zugehen, Joe guckt zur Seite) Jungs, bleibt wo ihr seid und rennt mir nicht ins Bild“ Nick: „Was machst du denn?“ Joe: „Video für Kira und jetzt seid bitte leise, bin gleich fertig.“ Kevin: „Grüß sie von uns“ Joe: „Ja, ja. Schöne Grüße von meinen Brüdern.“ Plötzlich tauchten Nick und Kevin breit grinsend neben ihrem Bruder auf. Kevin links von Joe und Nick rechts. Nick: „Gibt es einen Grund, dass sie ein Video bekommt und wir nicht?“ Joe: „Ja... sie nervt mich nicht so wie ihr manchmal“ Kevin: „Warum so gereizt?... Ne jetzt sag mal ernsthaft: Warum?“ Joe: „Sie hat Geburtstag?“ Nick: „Echt? Herzlichen Glückwunsch Kira“ Kevin: „Alles Gute! Lass dich reich beschenken“ Joe seufzte und fand sich damit ab, dass seine Brüder jetzt im Bild standen: „Tja, dann wollen wir dich auch nicht weiter beim feiern stören. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und viele tolle Geschenke.“ Er winkte noch mal, dann war das Bild schwarz. Vici und ich hatten an ein paar Stellen lachen müssen und ich war begeistert von der DVD, jetzt wollte ich allerdings noch die anderen beiden und sah Vici an: „Und? Bekomm ich jetzt den Rest meines Geschenks?“ Sie lächelte: „Natürlich, ich durfte sie dir vorher nur noch nicht geben, Auftrag vom Chef“ Ich lachte und nahm die anderen beiden DVDs entgegen. Das After-Show- Party Video brachte uns zum Lachen, es war auf jeden Fall ein schöner und lustiger Abend, das sah man. Danach zogen wir uns das Konzert herein. Die Jungs hatten an diesem Abend echt gerockt. Um 19 Uhr machte Vici sich fertig zum Gehen. Ich öffnete schon mal die Haustür und bekam einen riesen Schreck. In unserem Garten stand Chris mit einem Strauß Rosen. „Vici... komm schnell her, ich glaub ich brauch dich gleich“ Vici trat neben mich und schaute mindestens genauso entsetzt wie ich. „Falls es so weit kommen sollte, was ich nicht glaube, halt mich davon ab, einen Fehler zu begehen, ok?“, ich sah ihr in die Augen. „Natürlich, dafür bin ich doch da“, sie nahm meine Hand, gemeinsam traten wir in die kühle Nacht. „Guten Abend Chris...“, sagte ich trocken. Ich hatte keine Lust heute mit ihm zu reden. Es war ein wunderschöner Tag gewesen und ich hatte eigentlich darauf gehofft, dass er es auch bleiben würde. „Hallo...“, er kam auf mich zu „Alles Gute zum Geburtstag!“ Er machte Anstalt mich zu umarmen, doch Vici zog mich an sich und legte mir einen Arm um die Schulter, bevor ich einen Schritt zurückgehen konnte. Ich lächelte sie dankend an. Chris verzog kurz das Gesicht, dann lächelte er wieder und wendete sich an Vici: „Kann ich vielleicht mal kurz mit Kira unter 4 Augen reden?“ „Nein!“, sagte Vici bestimmend. Chris wendete sich mir zu: „Bitte?“ Auch ich schüttelte den Kopf: „Vergiss es! Wenn du etwas sagen willst, dann sag es oder verschwinde wieder.“ Diese Worte hatte er wohl nicht erwartet und sein Gesicht erstarrte für einen kurzen Moment. Dann versuchte er wieder freundlich zu gucken, es fiel ihm sichtlich schwer. Wahrscheinlich verlief gerade nicht alles nach Plan und ich wusste, dass sein Plan nicht aufgehen würde, egal was er sagte. „Ok... Kira, es tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich hätte dir nicht vorwerfen sollen, dass du untreu gewesen wärst. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass du mir treu warst, und zwar immer. Du bist so ein wunderbarer Mensch und ich weiß selber nicht mehr, wie ich von dir annehmen konnte, dass du fremdgehst. Das würdest du nie tun.“, er sag mich erwartungsvoll an, doch meine Miene blieb kalt: „Sonst noch was?“ „Ja... bitte verzeih mir und komm wieder mit mir zusammen. Seit zu Schluss gemacht hast fühl ich mich leer und habe das Gefühl, dass etwas fehlt, nein nicht etwas, jemand fehlt und zwar du. Ich weiß, ich hab eine Menge Fehler gemacht und war nicht immer ganz fair zu dir und dass ich dich angeschrieen habe, war nicht ok von mir, dass hattest du nicht verdient. Bitte... verzeih mir“, er hielt mir die Rosen hin. „Es tut mir leid Chris, aber ich kann dir nicht verzeihen, dafür hast du mir viel zu oft vorgeworfen, dass ich dir fremdgegangen wäre und wenn ich jetzt mit dir zusammen kommen würde, würdest du es mir irgendwann wieder ohne Grund vorwerfen und darauf habe ich wirklich keinen Bock.“ „Ich werde mich ändern, nur für dich, versprochen“ „Das glaube ich dir nicht und selbst wenn ich es dir glauben würde, würde es nichts daran ändern, dass wir getrennt sind.“ „Warum denn nicht?“, er sah mich verzweifelt an. „Weil ich nichts mehr für dich empfinde und die Trennung das Beste war, was ich tun konnte. Seit der Trennung fühl ich mich viel besser, freier und glücklicher.“ Er sah mich entsetzt an. „Bitte geh jetzt“, sagte ich dann und sah ihm fest in die Augen. Jedes Wort, das ich sagte, war die Wahrheit und ich wollte ihn wirklich nicht zurück, ich wollte ihn noch nicht einmal mehr sehen. Seine gesamte Gestalte kotzte mich nur noch an. „Was?“ „Du sollst gehen!“, wiederholte Vici für mich. „Du... du servierst mich ab?“, fragte er nun etwas aggressiv. Diese Aggressivität hatte sich nun auf mich übertragen: „JA! Und das sogar zum 2. Mal. Hättest du nicht gedacht, mhm? Dachtest wohl wenn du hier mit einem Strauß Rosen auftauchst und dich mit ein paar netten Worten entschuldigst, wäre alles wieder gut. So ist das aber nicht im Leben und ich werde nie mehr zu dir zurückkehren. Mit dir bin ich ein für alle mal fertig. Es gibt andere Typen, die mich besser behandeln werden und die ich eher verdient habe!“ Er schaute mich wütend an und ballte die freie Hand zu einer Faust. Vici drückte mich stärker an sich, sie hatte Angst, dass er zuschlägt. Diese Angst hatte ich allerdings auch, ich würde es ihm zutrauen, doch das hinderte mich nicht daran ein „Hau ab“ zu flüstern. Er schmiss die Rosen auf das Gras und schrie: „Das wirst du bereuen!“ Dann verschwand er endlich. Ich holte tief Luft und legte meinen Kopf auf Vicis Schulter: „Danke, dass du da warst“ Sie strich mir beruhigend über den Kopf: „Ich werde immer für dich da sein.“ „Er war kurz vorm zuschlagen“ „Ich glaub’s auch“ „Meinst du ich bin ihn los?“, ich hob den Kopf und sah sie an. Sie schaute in den Himmel und überlegte: „Ich weiß es nicht. Eigentlich redet er immer nur, handelt aber nicht, sicher bin ich mir aber nicht.“ Ich nickte, so dachte ich auch: „Oh man... der hat mir meinen ganzen Geburtstag versaut“ „Weißt du was? Ich ruf meine Mutter an und frag, ob ich übernachten kann und dann rette ich deinen Geburtstag noch, einverstanden?“ Ich grinste: „Aber natürlich“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)