Dämonensache! von HeichouLevi ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Ich hasse es. Ich hasse das Leben, doch was ich am meisten verabscheue sind diese widerlichen Kreaturen die man Menschen nennt. Täglich macht jeder von ihnen sich lustig über andere und macht diesen so seelisch fertig, sodass dieser Selbstmord begeht. Dieses Gefühl.. das Gefühl zu haben, man gehöre nicht in diese Welt… ohh wie sehr ich dies doch kenne~ Ich heiße Nobu, Nobu Yabatzuka und bin ein Dämon. Das glaubt ihr mir wahrscheinlich nicht, aber es ist wahr. Ich habe schwarze Flügel, die mit meinen spitzen Zähnen meine Merkmale sind. Diese Merkmale sind für diese „Menschen“ nicht zu sehen, da um uns Dämonen ein Bann ist. Die Regeln der Dämonen besagen, wir sollen uns verbergen und in der Unterwelt leben, aber die Dämonen und alle anderen Kreaturen die es gibt… sind gleich. Sie sind alle jämmerlich und wissen nicht was die Gerechtigkeit ist. Doch nun ist Schluss! Ich werde die Gerechtigkeit an die Luft bringen, ich werde den Bann der Unsichtbarkeit lösen und werde sie alle vernichten, welche sich gegen mich stellen. Kapitel 2: Familienangelegenheiten ---------------------------------- Ich war Zuhause angekommen, nachdem ich Schulende hatte. Doch Ruhe bekam ich nie, auch nicht hier. „Na Nabu, Nabu, Nabu? Wie geht’s unsrem grummligen Etwas heute?“ Taiga, mein Bruder, ging um mich herum als ich die Tür geschlossen hatte. Er war genauso wie ich auch ein Dämon, nur mit fortgeschrittenen magischen Kräften. Er war einen Kopf größer als ich, hatte kurz, dunkelblau bis ins schwarz gehende Haar, trug meist silberne Kreuze um den Hals, meist kurze Sachen und ärgerte mich wann immer es ging. Ach ich vergaß, er war drei Jahre älter und ging auf dieselbe Schule wie ich. Ich wusste nicht wieso immer ausgerechnet mich das Pech traf, aber vielleicht lag es daran, dass mein Opa das Pech, oder eher gesagt Satan persönlich war. „Könnt ihr nicht etwas leiser sein?“, hörte man eine klägliche Stimme vom Sofa des Wohnzimmers jauchzen. Es war mein kleiner Bruder Ryoichi, er war erst 16 Jahre alt, aber schon der Liebling meiner ganzen Familie, was mich sehr sauer machte, denn egal was ich tat, ich wurde immer im Wind stehen gelassen, denn seitdem dieses Früchtchen auf der Welt war, drehte sich alles nur noch um ihn. So wie er klang, ging es ihm schlecht, was mich sehr erfreute, doch hätte jemand meine Freude mitbekommen, wäre ich so gut wie aufgeschmissen. Denn mein Vater mochte ihn sehr, sogar unsere Stiefmutter die meinen 3ten Bruder Firi zur Welt brachte, mochte ihn lieber als mich. Seit letzter Woche war es mir egal, was sie von mir hielten, denn ich schottete mich von der ganzen Welt ab. Ich saß nur still in meinem abgeschlossenen Zimmer und grübelte vor mich hin. Manche Teenager wünschten sich das tun und machen zu können was sie wollen und ich konnte es, denn es war jedem egal was ich war, was ich tat und ob ich überhaupt noch lebte. Ich ging, ohne auch nur irgendjemandem zu antworten, in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und schlief ein. Am nächsten Tag wurde ich von einem Poltern geweckt, man hatte eine Vase fallen gelassen. Ich schrak auf, merkte aber, dass es aus dem Wohnzimmer kam, stand auf und ging dorthin. Dort standen Kazuo, mein Vater und Miran meine Stiefmutter im Raum. Wie jeden Tag stritten sie wieder und worum ging es wohl? Ich sah Ryo an, der ebenfalls da war und versuchte den Streit zu schlichten, was ihm anscheinend nicht gelang. „Was ist denn heute das Problem?“, fragte ich diesen etwas genervt. Dieser aber, sah nur auf den Boden und schüttelte den Kopf. Darauf fragte ich Taiga, welcher gerade dazu kam, genau dasselbe und wieder war es dieselbe Reaktion, wie von Ryo. Was war nur passiert? Auf einer Art interessierte es mich, doch auf der anderen war es mir egal. Es wäre sogar eine Erlösung für mich gewesen, denn Miran war eine Weißmagierin, eine Schande für unsere Familie. Dazu kam, dass ich all solche lieben Kreaturen verabscheute, denn unsere Familie bestand ausschließlich aus Dämonen und Schwarzmagiern. Wieder sah ich zu Ryo und Taiga, die traurig zu Boden sahen und schrie meinen Vater an. „Was soll eigentlich das hier alles wieder? Das geht mir langsam auf die Nerven! Immer geht’s allen gut bis auf mir! Und weder dir noch deiner miserablen Freundin interessiert es! Es reicht mir! Ihr könnt mich alle mal!“, um so was von mir zu hören, musste ich schon ziemlich schlechte Laune haben. Ich rannte einfach raus, denn ich war dieses ganze Gezanke und Rumgekreische leid. Nun wollte ich einfach weg von hier, weg von der Menschenwelt. Nun sah ich mein Ziel. Es war das Ende der Menschheit, die Wiederbelebung der düsteren und bösen Dämonen und dies wollte ich erreichen. So zog ich los und ging durch ein, mir sehbares Tor was mich zu dem Pfad der Hölle brachte. Man nannte es „Pfad der Hölle“, denn es war ein Stück weiter entfernt von der Hölle selbst. Diesen Pfad hatte Jiro, der Herr der Finsternis, mein Opa, oder auch Satan erschaffen. Der Weg war für Dämonen und für Tote die in die Hölle wollten oder auch mussten. Als ich durch das Tor trat sah ich einen sehr langen Weg vor mir und drum herum sah man lodernde Flammen die aufstiegen, wie man es von der Hölle schon wusste. Die Flammen waren zum Schutz der Hölle da, denn wenn ein Mensch oder auch ein Himmelswesen dieses Tor fand und betrat, wurden sie von den Höllenflammen zu Asche gebrannt. So machte ich mich auf in die Höllenstadt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)