Zum Inhalt der Seite

Das Heulen des Wolfes

Eine Geschichte über Jacob Black
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich liebe dich... oder doch nicht?

5 Monate waren nun vergangen seit der Angriff der Neugeborenen geschehen war und Renesmee wirkte so als ob sie gerade erst 16 geworden wäre. Ihr Körper und auch ihre Ausstrahlung wirkte sehr erwachsen.

Wir beide saßen draußen auf der wiese und machten ihre Hausaufgaben.

„Jacob? Kann ich dich was fragen?“

„Sicher! Was immer du wissen willst.“, sagte ich ihr.

„Wie ist es jemanden zu küssen?“

Dies was eine ungewöhnliche Frage. Wollte ich diese beantworten, aber ich hatte es ihr versprochen.

„Es ist schwer zu erklären Nessie. Man sollte es einfach erleben.“ Da glänzten ihre Augen auf. Wollte sie mich küssen? Unmöglich, doch vielleicht…?

„Jake, ich muss noch weg. Ich habe mich mit Freunden verabredet. Wir machen heut Abend weiter, ok?“

Doch nicht. Freunde. Pah! Sie brauchte nur eine Ausrede um von mir los zu kommen. In dieser Zeit ging sie mir oft aus dem Weg.

„Nessie“, sie drehte sich um „komm bitte nicht zu spät.“

Sie lächelte kurz und rannte dann Richtung Stadt.

Ich konnte mich verwandeln und in den Wald laufen. Ich musste über vieles nachdenken. War Renesmee überhaupt an mir interessiert? Damals hatte sie so viel Interesse an mir. Wir haben gespielt, gelacht, doch seit dem sie in die Schule ging war sie wie ausgewechselt. Ich erkannte sie kaum wieder.

„Hey Jake, was ist los?“ Seth schien meine Gedanken gehört zu haben.

„Kannst du mir sagen was ich falsch mache? Warum zeiht sich Renesmee so zurück vor mir? Ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht mehr so mag wie früher…“ Es waren Gedanken die ich nie hätte denken sollen. Seth Atem war bis zu mir zuhören gewesen.

„Kann es sein… das die Prägung sich auch irren kann?“

„Jacob, wenn du geprägt wirst, dann bist du es! Die Prägung irrt sich nicht!“

Seth war sauer, weil ich die Prägung in Frage gestellt hatte. Doch was ist wenn sie sich wirklich geirrt hatte?

Ich verwandelte mich wieder zurück. Seth musste nicht alles mitbekommen.

Es wehte ein laues Lüftchen. Meine Haare wehten leicht und von meiner Haut perlten Schweißtropfen hinab.
 

So gegen 19 Uhr kam Nessie zurück nach Hause, doch nicht allein. Sie kam mit einem Jungen. Er war etwa 18 Jahre alt, hatte blonde Haare und war braun gebrannt. Stand sie etwa auf solche Typen?

„Jacob, sind Carlisle und Esme da?“

Ihr Stimme klang wie ein Windspiel. Es berauschte mich ihre Stimme zuhören.

„Sie sind im Büro. Und… ich muss nach Hause.“

„Jacob? Stimmt was nicht?“, fragte sie mich.

Hätte ich ihr es sagen sollen? Hätte ich ihr sagen sollen, dass es mir nicht gefiel, dass sie einen anderen Jungen mit nach Hause brachte? Sie hätte mich für wahnsinnig gehalten.

„Nein, es ist nichts. Ich muss nun aber los. Vielleicht hilft Esme dir bei den restlichen Hausaufgaben.“ Ich wollte nur weg. Eilig ging ich aus der Tür hinaus ins Freie. Ich hörte noch den Jungen sagen, dass ich ein Freak sei. Auch sagte er zu Nessie, dass er sie liebte. Das war es also warum sie mir die ganze Zeit aus dem Weg gegangen war. Sie hatte jemand anderen gefunden gehabt.

Es machte mich rasend! Weg! Weg! Nur weg von hier! Im Sprung explodierte ich und rannte in meiner Wolfgestalt in den Wald.

Er hat nicht das Recht dies zu mir zu sagen, dachte ich mir! Er hatte nicht das Recht!

Billy schlief vor dem Fernseher und bekam nicht mit wie ich die Haustür hinter mir zuschlug. Ohne große Umwege ging ich ins Bad um den Geruch von ihr los zu werden. Ein ekelerregender Geruch nach diesem Ereignis. Ich scheuerte meine Haut solange mit der Drahtbürste bis sie aufriss und blutete. Es war furchtbar wie weit ich gehen konnte! Doch eins schwor ich mir: ich würde niemanden mehr so vertrauen wie ihr. Renesmee!

Ich schlief nicht gut und blieb die Halbe Nacht wach. Ich saß auf meinem Bett mit den Beinen eng an meinem Körper gezogen und schaute zu dem Mond hinaus.

Immer wieder schwirrte mir Nessie im Kopf rum.

Irgendwann gewann die Müdigkeit und ich schlief ein.
 

Ein Monat war vergangen seit dem ich bei den Cullens war.

Ob sie mich vermissten war mir egal, wichtiger war ob Renesmee mich vermisste. Ich beschloss zu den Haus der Cullens zu gehen und Nessie zu besuchen.

Doch als ich ankam war niemand da. Weder Carlisle, noch Esme, noch Bella oder Edward. An der Tür hing ein Zettel:

Lieber Jacob,

Wie haben versucht dich zu erreichen, doch leider warst du nie da. Es tut uns Leid, doch wir müssen für unbestimmte Zeit nach Alaska. Renesmee wird dort auf das College gehen, sowie Bella und Edward. Entschuldige, dass du nicht vorher davon erfahren hast. Wir behalte dich solange in Erinnerung.

Gruß Esme
 

Schock! Sie waren weg. Alle weg! Ohne sich zu verabschieden! Das kam ihnen gleich, so wie sie es mit Bella damals gemacht hatten!

Nie wieder! Nie wieder! Sollen sie doch da oben verrotten!

Ich lief zurück nach Hause und bastelte enttäuscht, verletzt und wuterzürnt an meinem Motorrad rum.

________________________________________________________________________________

Kleine Anmerkung: Renesmee hat Jacob noch nie geküsst!

Wolfsleid

Kapitel 1:
 

„Wolfsleid“
 

2 Jahre sind es nun schon und kein Zeichen von ihnen.

Ich leidete noch immer darunter, doch lies ich es mir nicht anmerken. Quil und die anderen sollten nicht sehen, dass es mir schlecht ging. In der Zeit hatte ich mich nicht ein einziges Mal verwandelt! Demnach war ich 18 Jahre alt.

Billy meinte ich sollte mal wieder Nach Port Angels oder nach Seattle fahren, doch war mir nicht danach. Selbst Quil, Embry und Seth versuchten mich dazu zubringen mal weg zu fahren. Letzten Endes lies ich mich von ihnen überreden und wir veranstalteten einen Kinoabend. Nur wir Jungs.

Über den Tag verteilt hatte ich keine weiteren Aufgaben, also ging ich zum Strand.

Der alte Baum lag immer noch an derselben Stelle wie vor etwa 2 ½ Jahren… Bellas und mein Baum. Das weckte Erinnerungen in mir auf.

Ich legte mich auf den Sand und lies mir eine leichte Briese um die Nase wehen. Das Meer rauschte, die Möwen kreischten und ich langweilte mich zu Tode. Der Abend konnte nicht früh genug kommen.
 

Am Abend endlich konnten wir alle los. Doch es verzögerte sich um ein paar Minuten, da Quil sich erst noch von Claire verabschieden musste, die nun auch schon auf die 10 Jahre zuging. Quil hatte es gut.

Da nun alle versammelt waren, fuhren wir mit meinem kleinen VW Golf los nach Seattle ins Kino.

Alle wollten einen Horrorfilm sehen, nur ich war unentschlossen. Ich hatte die Wahl zwischen einen Horrorstreifen, wo sehr viel Blut floss oder einen Liebesfilm, der so was von schnulzig war, dass er wieder verboten gehörte. Ich entschied mich für den Horrorfilm.

In dem Film ging es wie immer um Zombies. Es war eine Wiederholte Vorstellung von „Dawn of the Death“ die neu Verfilmung von „Zombies im Kaufhaus“. Das es da sehr blutig und ekelhaft zuging bekam ich überhaupt nicht mit. Meine Gedanken waren wieder bei Renesmee.

„Hey Jake, was ist? Du schaust ja gar nicht zur Leinwand.“, sagte Embry im Flüsterton und stieß mich leicht mit dem Ellenbogen an den Arm.

„Sorry, aber ich kann mich nicht konzentrieren. Wir treffen uns in 2 Stunden bei dem Italiener.“ Ich stand auf und ging aus dem Vorführraum. Ich konnte mir diesen Film einfach nicht ansehen. Nicht wegen dem Blut, nein, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte darauf.

Ich ging durch die Straßen von Seattle. Eine der zahllosen Laternen flackerte. Die Neonröhre war kaputt. Mit einem plumpsen lies ich mich auf den Bordstein fallen und hielt mir meinen Kopf fest. Wie konnte ich nach 2 Jahren noch an sie denken?

Meine Gedanken wurden durch einen Schrei zerrissen und ich sprang sofort auf. Es kam aus einer Gasse nicht weit von mir weg. Sofort rannte ich hin.

Ein junges Mädchen, von etwa 17 Jahren, wurde von 3 Männern belästigt.

Sie stand bis an die Wand und quetschte sich in eine Ecke. Die Männer kamen immer näher.

„Na komm schon Mädel, zier dich doch nicht so.“, sagte einer. Es war der fetteste.

„Lasst mich doch in Ruhe! Ich habe euch gar nichts getan!“

„Oh doch, das hast du! Du hast uns das in der Hose angetan! Haha !“

Es war ekelhaft wie sie sprachen!

Mich packte die Wut und auf einmal explodierte ich. Meine Kleidung zerriss in tausend Fetzen und ich stand als Wolf da. Bedrohlich ließ ich ein lautes Knurren ertönen und tapste langsam auf die Männer zu. Sie drehten sich prompt um und ließen von dem Mädchen ab.

„Hey, wo kommt denn der Köter her?“

Köter? Der hat sie wohl nicht mehr alle, dachte ich mir. Zähne fletschend stand ich vor ihnen und knurrte noch mehr.

„Hey Marc, lass gut sein! Der sieht sehr gefährlich aus! Lass uns ab hauen!“, sagte der andere, ein eher dünner Mann.

Der Dicke schaute mich wütend an und verzog das Gesicht, dann rannten sie alle weg.

Das Mädchen stand noch immer in der hintersten Ecke der Gasse. Ihr Gesicht angstverzerrt.

Vorsichtig tappte ich auf sie zu, meine Augen nicht mehr erzürnt, sondern besorgt.

„Geh weg! Lass mich in Ruhe!“, schrie sie, doch ich ließ nicht nach. Ich streifte mit der Nase ihre Wange und leckte diese. Sie tat mir so leid. Sie sah so unschuldig aus.

Langsam begriff sie, dass ich ihr nichts tun werde. Sie sah mir in die Augen und sagte: „Du bist ein Mensch.“

Was? Woher wusste sie das? Mit einem Satz nach hinten verwandelte ich mich zurück. Ich hatte keine Hose an also versteckte ich mich hinter einer der zahlreichen Mülltonnen.

„Du… wusstest das ich ein Mensch bin? Woran?“ Ich musste es wissen.

„Deine Augen sehen sehr menschlich aus… und auch deine Art dich zu bewegen… nicht gerade sehr Wolfshaft.“ Sie kicherte leise. Alleine nur dieses kichern brachte mich in Errötung, was zum glück unter meiner dunklen Haut nicht sehr auffiel.

„Ich… muss wieder weg… bye.“ Ich rannte weg. Sie sollte mich nicht nackt sehen. Es war mir urpeinlich, wenn mich ein Mädchen so sah.

Zu Hause war alles dunkel. Aber das war bald schon Routine.

Der Abend verging recht zügig. Billy war bei Charlie und meine Freunde waren mir ihren `Prägungen` beschäftigt. Nur ich nicht.

Ich lag quer in meinem Bett und dachte über den Vorfall in Seattle nach. Das Mädchen erinnerte mich an Bella… und an Renesmee.

Renesmee. Ich roch noch immer ihren Geruch wenn ich in der Nähe des Cullen-Hauses war.

Ich wusste aber, dass sie nie wieder zurückgekommen wäre. Nie wieder. Ich schüttelte den Gedanken von mir und Renesmee aus meinem Gedächtnis. Der Zorn loderte erneut auf. Ich riss das Bild von ihr von meinem Nachttisch und schmiss es im hohen Bogen aus dem Fenster. Es zerschellte an einem Felsen.

Ich versuchte in dieser Nacht noch etwas zu schlafen.
 

Ich verpennte die Schule. Das war mir so ziemlich egal.

Stattdessen nahm ich mein Motorrad und fuhr nach Forks frühstücken. Frühstücken tat ich zu Hause selten, ihr fuhr lieber in einen Coffee-Pod.

Die Straße nach Forks war immer recht ruhig. Nie was Auffallendes. Doch dieses Mal war etwas anders. Ein Haus stand dort, was mir nie aufgefallen war. Ein Jeep parkte in der Auffahrt und an der Straße ein grünes Motorrad. Aus dem Haus kam jemand, zwei Menschen. Das eine war ein junger Mann, anfang 20. Das andere war ein Mädchen… das Mädchen von Gestern! Ich fuhr hinter einen Baum und beobachtete die Beiden. Das Mädchen stieg auf das Motorrad und der Mann in den Jeep. Sie fuhren in verschiedene Richtungen. Das Mädchen nach Forks (!) und der Mann nach La Push. Als beide weg waren fuhr auch ich weiter.

Es wunderte mich, dass hier her noch welche zogen.

In Forks beim Coffee-Pod sah ich wieder das grüne Motorrad. Schlecht. Ich wollte gerade wenden, als mich jemand aufhielt.

„Hey! Du bist ja auch hier. Ich dachte die La Push-Teenager hätten Schule.“

„Ja, haben sie auch. Aber ich habe verschlafen. Und was machst du hier? Hast du keine Schule?“, entgegnete ich. Sie sah mich an und lachte leise.

„Verschlafen?“ Ich musste lachen, das erste Mal nach 2 Jahren.

„Darf ich dich einladen? Habe einen Kaffee umsonst bekommen.“ Sie hielt mir einen Kaffeebecher entgegen. Ich nahm ihn an und nahm einen Schluck. Hui! Recht stark.

„Komm, lass und auf die Bank dort hinsetzten.“

„In Ordnung.“ Wir gingen zu der Bank und setzten uns. Die Sonne schien sehr hell. Sie reflektierte sich auf ihrer Haut. Sie war sehr hell, fast wie Schnee. Ihr Haar war dunkel Braun, fast Schwarz, nur ein paar blaue Strähnen stachen hinaus, ihre Augen waren kristall Blau, wie Saphire. Sie faszinierte mich.

„Wie ist dein Name?“

„Hä? Was?“ Sie lachte.

„Ich fragte wie dein Name ist.“ Sie beugte sich vor um mir ins Gesicht zu schauen.

„Jacob. Jacob Black.“ Sie kicherte. Es klang zuckersüß.

„Was für ein Zufall“, sagte sie „ich heiße Alexis White.“

Peng! Da war es wieder! Dieses Gefühl, wie bei Renesmee, nur noch deutlicher. SIE war mein Prägungsobjekt: Alexis White.

„Jacob? Geht es dir gut?“

Ich reagierte gar nicht. Ich sah sie nur an. In meinem Kopf drehte sich alles.

„Ich… muss gleich wieder… ehm… magst du heute Abend nach La Push kommen?“ Hatte ich das wirklich gerade gefragt?

„Hm… ich müsste eigentlich kochen, doch ich komme gerne.

Ein Glücksgefühl breitete sich in meinem Bauch aus. Ich freute mich auf den Abend.

„Ok… dann geh ich mal wieder. Bis… heute Abend.“ Ich winkte ihr zu und gleich danach stolperte ich. Kim kicherte und winkte zurück. Ich grinste ihr zu und fuhr fort.

Ich musste mit Billy reden, umgehend.

„Dad! Ich brauche deinen Rat.“

„Was schreist du denn so?“ Er kam um die Ecke gerollt und sah mich an.

„Dad, ich habe jemanden kennen gelernt und…“, mir blieb der Rest im Hals stecken.

„Nun sag schon… was ist los?“ Es interessierte Billy, dass sah ich ihn an.

„Ich glaube, ich wurde auf sie geprägt!“

Billy zog ein ernstes Gesicht. Anscheinend war es neu, dass man sich neu prägen konnte.

„Jacob, das ist unmöglich. Es geht..“

„Es ist aber passiert! Dad, ich habe mich neu geprägt! Ich habe es gespürt!“

Das ich ihm ins Wort fiel tat mir Leid, doch ich wollt es nicht hören.

„Sie kommt heute Abend hier her. Ich möchte ihr es erklären.“

„Dann viel Glück. Und hoffe, dass sie nicht wegläuft. Ich bin heute Abend wieder bei Charlie.“ Das war klar. In letzter war er immer dort und ich immer allein.

Sauer ging ich in mein Zimmer. Mein Bett quietschte bei dem Aufprall meines Körpers. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen und schlief ein.

In meinem Traum sah ich Alexis und Renesmee sich gegenüber stehen. Renesmee die Zähne gefletscht und Alexis ganz gelassen, lächelnd.

Renesmee ging auf Alexis los. Ich sprang dazwischen und biss ihr in den Hals.

Ich wachte auf und es war schon dunkel. Billy war schon lange weg. Dann konnte ich in Ruhe duschen gehen.

Der einzige Trost war, dass ich nicht länger auf diese Halb-Blutsaugerin geprägt war, sondern auf einen ganz normalen Menschen.

Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 6 Uhr abends war. Bald würde Alexis kommen. Vielleicht hätte ich etwas zu essen machen sollen? Doch ich wusste nicht was ich kochen sollte, ich wusste ja nicht mal was sie gerne aß. Ich beschloss einfach eine Pizza zu machen. Schinken, Pilze, Salami und den ganzen anderen Kram hatten wir zu glück noch im Kühlschrank.

Den Teig breitete ich auf einem Blech aus, bestrich ihn mit Tomantensoße und bestückte sie mit Zutaten, bestäubte alles noch mal mit Paprikagewürz und schob alles zusammen in den Backofen. Jetzt nur noch knapp 30 Minuten warten, dann war sie fertig.

So ca. 15 Minuten wartete ich auf dem Sofa bis es an der Haustür klingelte. Das war Alexis. Ich ging zur Tür. Alexis war tatsächlich gekommen. Sie sah sehr schön aus.

Sie hatte eine dunkel-blaue Jeans, eine Sweaterjacke und Chucks an. Ihr Haar hatte sie zusammen zu einem Zopf gebunden.

„Hallo, Jacob. Darf ich rein kommen?“, sie deutete in den Raum.

„Oh, ja klar. Komm rein.“ Sie ging in das Wohnzimmer und schaute sich um. Sie war nervös, das merkte ich sofort. Aber auch ich war sehr nervös, immerhin stand gerade meine neue Prägung vor mit.

„Hast du schon gegessen?“, fragte ich sie. Alexis schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich habe nur Essen für meinen Bruder gemacht.“

„Du hast einen Bruder?“ Die Neugier wurde groß.

„Ja, er arbeitet hier in der Nähe. Hast du Geschwister?“

Sie schaute mich irgendwie hoffnungsvoll an.

„Ja, zwei ältere Schwestern.“

Sie lächelte mich an und ging im Raum auf und ab. Ihr Gang war recht flüssig, dafür das sie mich nervös war.

Ein Geruch stieg mir in die Nase. Die Pizza! Ich rannte in die Küche und machte die Lucke des Ofens auf.

„Verdammt! Jetzt ist die Pizza hinüber.“

„Dann lass uns welche bestellen. Dein Vater hat dir 20 Dollar da gelassen dafür.“ Dad hatte mir Geld hinterlassen? Was hatte ihn denn gestochen?

Also rief ich den Pizzadienst an und bestellte eine große Pizza mit extra Käse.

„So, das dauert ne halbe Stunde.“

Alexis hatte sich bereits auf das Sofa gesetzt. Ich ging zu ihr und setzte mich neben sie. Sie schien noch immer sehr nervös zu sein. Sie rutschte hin und her.

„Du… strahlst eine ziemliche Hitze aus.“

„Ich weiß.“

Ich schaute sie aus den Augenwinkeln an und sah, dass sie leicht zitterte. Vorsichtig rutschte ich näher an sie ran und legte meinen Arm um sie. Scharm überkam mich. Es war mir ein bisschen Peinlich, dass ich schwitzte, da es im Raum für mich zu warm war.
 

Alexis schmiegte sich an mich ran, legte ihre Hände auf meine Brust. Es war komisch so angefasst zu werden.

„Jacob… du riechst gut.“ Sie lächelte, das merkte ich auf der Haut.

„Du auch!“, murmelte ich in ihr Haar. Sie roch nach Meer. Sehr angenehm. Alexis hob ihren Kopf.
 

_________________________________________________________________________________

Weiter geht es in Kapitel 2 „Wolfglück“ ;)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jaki
2010-06-18T14:04:41+00:00 18.06.2010 16:04
wie süüüüüüüüß *__*
ich freu mich wenns weiter geht!!
^_^ sind zwar ein paar tippfehler aber das kommt ja vor xD
ich habs manchmal auch ned so mit der rchtschreibung oder so ^_^
:3
freu mich wenns weiter geht
Von:  Jaki
2010-06-18T13:54:26+00:00 18.06.2010 15:54
aRGH -.-
renesmee
ehrlich gesagt mag ich sie nicht so wirklich
*schnauf*
armer jaki!!~
Ich les gleich mal witer :3
mir gefällts!
Von: abgemeldet
2009-06-13T17:10:17+00:00 13.06.2009 19:10
Ich bin die erste die hier ein Kommi hinterlässt.
Das erste Kapitel klingt doch echt gut.
Bin gespannt, wie es weiter geht.
Also: Schreib schnell weiter.
Lg franzi


Zurück