Everyday like one another, and then... von ShinPurple (Eine Wahrheit und alles verändert sich in Suos Leben.) ================================================================================ Kapitel 1: The first day of the rest of my life ----------------------------------------------- Suo saß missmutig auf der Parkbank, eine Blume vor sich. Gewaltsam rupfte er die Blütenblätter aus, grunzte vor sich hin. „Sie liebt mich nicht, sie liebt mich immer noch nicht, zu beschäftigt damit Ken zu lieben!“ Wütend schmiss er die Blume auf den Boden. Mikami, seit Jahren Suos bester Freund, saß stumm neben diesem und hatte die Augenbrauen hochgezogen. „Ja…… Blütenblätter ausrupfen….. sonst nichts zu tun?“ Der Blonde grinste und gab seinem Freund einen Klaps auf die Schulter. „Vergiss sie doch endlich!“ Suo sprang wütend auf und stellte sich breitbeinig vor Mikami hin. Nur wenn dieser saß, war Suo größer als er. „Das verstehst du nicht! Du warst schließlich noch nie verliebt, dabei bist du 3 Jahre älter als ich, du Opa!“ Der 19jährige kratzte sich am Kopf. „….Ja….noch nie…“ „Maaaaaann! Du bist heute aber auch nicht sehr gesprächig! Was ist los mit dir?“ Mikami stand auf und verwuschelte Suos braune Haare. Nun war er wieder viel größer. „Mach dir keine Sorgen Suo. Ich bin immer für dich da.“ Ein Grinsen überzog das Gesicht des 16jährigen. „Dann hilf mir, Seris Liebe zu gewinnen! Mit diesem Ken ist sie nicht gut dran. Wie sich der Name schon anhört! Ken! Die Barbiepuppe!“ Mikami lachte. „Und Suo hört sich besser an?“ „Natürlich! Suo und Seri! SS! Das passt perfekt zusammen!“ Mikami schwieg und blickte nachdenklich in die Ferne. Wie soll ich es ihm sagen? Sagen, dass ich ihn mag…? Er sieht fast aus wie ein Mädchen, so weich und so zart… „Mikami? Mikami! Ist irgendetwas?“ Gedankenverloren strich ich ihm über das kurze Haar. „Nein. Ich denke nur nach. Im Gegensatz zu dir!“ „Haha, sehr lustig!“ antwortete Suo und versuchte seine Frisur wieder zu richten. Ich nahm ihn in den Arm und küsste ihn auf den Kopf. „Du bist lustig, wenn du dich aufregst, mein kleiner Hitzkopf.“ Dieser versuchte sich zu befreien, doch ich war wie immer stärker. „Lass das, hör auf damit! Manchmal benimmst du dich voll daneben!“ „….Sorry.“ Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen, schloss die Augen. „Suo…. Hör auf mich so zu quälen und von dieser dummen Seri zu reden. Sie ist nichts für dich, sie ist doch noch ein Kind…“ „Das musst du gerade sagen!“ Erschrocken richtete ich mich auf, mein Blick fiel auf meinen großen Bruder. „Joji…“ brummte ich. „Was willst du?“ Er lachte und trat ein, schloss die Tür hinter sich. Was Unsinn war, schließlich waren unsere Eltern arbeiten! „Was wohl! Dich!“ Er kam zu mir rüber und schubste mich zurück aufs Bett. „JOJI!“ Seine Lippen pressten sich fest an meine und ich spürte seine Brust auf meiner. Seine linke Hand hielt meine beiden Handgelenke fest über meinem kopf zusammen, während seine linke mein Hemd aufknöpfte. „…Joji…“ hauchte ich und ich spürte, dass mein Blut in verschiedene Regionen meines Körpers schoss. „Lass mich los. Ich will das jetzt nicht….“ Ich sah sein Grinsen, als er meine rechte Brustwarze zwischen seine Zähne nahm und seine Hand in meinen Schritt wanderte. Er spürte die Schwellung und sein Grinsen wurde breiter, seine Zähne fester. „Dein Körper sagt aber etwas ganz anderes.“ Ich stöhnte, als seine Hand in meine Hose. Sein Mund wanderte zu meinem Ohrläppchen und ein Schauer überfuhr mich, als er wieder seine Zähne benutzte. Verdammter Mistkerl! „Mikami, mein Lieber…. Was bin ich froh, einen kleinen, naiven Bruder zu haben. You are my doll!“ „Joji! Lass mich endlich in Ruhe!“ Mein Flehen wurde erhöht, als wir einen Schlüssel im Türschloss hörten. Schnell hatte Joji unsere Kleidung gerichtet. Seine Hände umschlossen meinen heißen Kopf. „Für heute lass ich dich noch in Ruhe…..“ Doch bevor ich etwas erwidern konnte, fand seine Zunge meine Lippen und schließlich auch meine Zunge. Seufzend ließ er endgültig von mir ab und verließ mein Zimmer. Kurz wartete ich, dann ließ ich mich auf mein Bett fallen und vergrub mein tränenüberströmtes Gesicht in meinem Kissen. „Suo… Es gibt viel, was du nie über mich erfahren darfst…“ Am nächsten Nachmittag war Suo sehr überrascht. Es wartete nicht wie sonst Mikami mit seinem silbernen Golf vor der Schule. Gedankenversunken machte sich Suo zu Fuß auf den Weg zu seinem besten Freund. Ob er wohl krank ist? Oder was, wenn etwas passiert ist? Erschrocken verschnellerte der Braunhaarige seinen Schritt, wurde dann aber langsamer. Ach, ich male immer den Teufel an die Wand! Wahrscheinlich hatte er nur keine Zeit gehabt. Suo stand vor der Haustür und klingelte. Er wartete, doch keine Schritte oder ein Laut war zu vernehmen. Komisch. Dabei stand vor der Einfahrt doch ein silberner Golf, der nur einem gehören konnte! „He, Mikami! Mach auf, ich bin´s Suo!“ Kurz war unangenehme Stille, dann hörte er endlich eine Tür, Schritte und eine leise Stimme, die nicht Mikami gehörte. Endlich machte der 19jährige auf und Suo konnte noch einen Blick auf dessen älteren Bruder erhaschen, der den 16jährigen angrinste und dann verschwand. „Was willst du?“ fragte Mikami sehr barsch. Suo zuckte vor diesem Ton zusammen und schaute fragend in das Gesicht des Blonden. Erst jetzt bemerkte er, dass Mikamis Haare nass waren, sein Körper glühte aber geradezu. Außerdem trug er nur ein Handtuch um die Hüften. „Hast du Fieber? Dann solltest du aber nicht so rumlaufen! Ich hatte mir Sorgen gemacht, weil du nicht da warst und mich auch nicht angerufen hast oder so…“ Suo verstummte. Er hörte sich an, wie ein kleines Kind. Es war erdrückend still und Mikami hatte einen komischen Blick in den Augen. Schließlich wurde Suo hochgehoben und in die Wohnung getragen. „Mi…Mikami?“ verwundert sah er auf das Bett, es war ebenfalls nass und…. „BLUT?!“ schrie Suo erschrocken auf. Mikami zuckte zusammen und legte seine Bettdecke über die eine Stelle. Dann ließ er sich mit dem 16jährigen auf die weiche Matratze sinken und umarmte diesen. „Mach dir darüber keine Sorgen…..“ Suo bemerkte, dass Mikamis Augen zufielen und er befreite sich sanft aus seinen Armen. Verdutzt blickte er auf den schlafenden Mann. Ja das war er, im vergleich zu ihm….. Der 16jährie fuhr über Mikamis Rücken und zuckte zusammen. Er beugte sich über den Körper und fand am Rücken große, lange, rote Striemen. „Mikami… Was ist passiert?“ flüsterte er entsetzt. Er spürte, wie der Körper im Schlaf zuckte, als er vorsichtig die Wunden nachzog. Sie schienen sehr frisch. „Du willst wissen, was passiert ist?“ Erschrocken drehte ich mich um, sah in Jojis ernstes Gesicht. Ich hatte nie viel mit ihm zusammengehabt, daher war ich etwas irritiert. „J-Ja, natürlich!“ stotterte ich eingeschüchtert von seiner großen Statur. Lässig kam er ins Zimmer und lehnte sich an Mikamis Schreibtisch. „Er hat ein paar Schläge mit dem Gürtel kassiert.“ Nun kam wieder das Grinsen zurück, welches mich schon vorhin so verwundert hatte. Mir stiegen ein paar Tränen hoch, als ich mir die Wunden wieder ansah, sie mit den Fingern nachzog. „Suo……“ murmelte Mikami im schlaf. „Ha-Hast du ihm die gemacht?“ fragte ich noch immer zitternd, ohne ihn anzusehen. Joji kam nun zu mir und lehnte sich über mich, die Hände zu meinen Seiten abgestützt. „Ja. Ich musste!“ „Was? Warum musstest du bitte?“ schrie ich aufgeregt und verängstigt. „Weil Mikami ungezogen war.“ Wieder lachte er. Joji kam näher, bis sein Mund an meinem Ohr war. „Du bist wirklich mein Typ, so klein und unschuldig. Jetzt weiß ich, was er so an dir findet.“ Verdutzt blickte ich Mikami an. „Was?!“ Joji legte nun seine Knie auf das Bett und war in Lauerstellung über mir. „Hast du echt nicht bemerkt, dass er auf dich steht? Dummkopf! Du warst auch ungezogen. Du musst bestraft werden!“ Seine Hand krallte sich in meinen Nacken und ich schloss verängstig die Augen. Dann war die Hand weg. „Mikami!“ Dieser stand nun vor dem Bett und war mit Joji im Gerangel. „Lass die Finger von Suo, du Mistkerl!“ Joji lachte nur. „Hast du Angst, dass ich ihm seine Unschuld raube, so wie dir? Willst du ihm die etwa rauben?“ Entsetzt starrte ich die Beiden an. „Was? Mikami? Du hast…..?“ Mikami schluckte, sah nun gequält aus. „I-Ich wollte nicht, dass du es erfährst….“ Als er abgelenkt war, entwand sich Joji seinem Griff und trat ihn in den Bauch. „Bis dann Leute, ich bin weg!“ Mikami lag im Bett, nachdem Suo ihm beim Aufstehen geholfen hatte. „Du hast noch immer Fieber….“ stellte der 16jährige fest und legte seine hand auf die Stirn. „Du bist ganz heiß….“ Er wollte seine Hand gerade wieder wegnehmen, als Mikami sie nahm und zu seinem Herzen führte. „Da ist es auch ganz heiß…“ flüsterte er müde, dann zog er Suo sanft zu sich runter. „Ich lasse dich nicht zu Seri gehen…“ Suos Puls raste, als er sich nun von alleine weiter runter beugte. „Wer ist Seri?“ murmelte er noch und hörte Mikamis Lachen, dann fanden ihre Lippen zusammen. Es war ganz heiß und ungewohnt, aber es gab nie etwas Schöneres, als die Zunge des anderen zu spüren und den Geschmack des anderen in sich aufzunehmen. „Habe ich dir deinen ersten Kuss geraubt, Suo?“ „Mhmmmm, ja. Und wie ist es mit dir?“ Mikami zögerte kurz, als er an Joji dachte, dann antwortete er ehrlich. „Nein, aber wir können ab heute gerne neu zählen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)