Goro-log von Schnueffelnase ================================================================================ Kapitel 1: Goro-log ------------------- Disclaimer: Weder die Story, noch die Charaktere von Gravitation gehören mir, sondern Maki Murakami. ______________________________________________ “Goro-log” Lächelnd saß Toma Seguchi in seinem Büro und schaute auf das kleine Plüschtier, das sich über den Rand seines Schreibtisches gelehnt hatte. “Hallo Goro-Bär. Wo hast du denn Ryuichi gelassen?” Das Plüschtier schüttelte den Kopf. “Du weißt es nicht?” Wieder schüttelte das Tierchen seinen Kopf. “Aha.” Tomas Lächeln wurde fröhlicher. “Du weißt es also, willst es aber nicht verraten?” Energisches Nicken. Verschwörerisch beugte Toma sich nach vorn und tätschelte ein Ohr seines stummen Gesprächspartners. “Meinst du, dass er damit einverstanden ist?” Das Kuscheltier schwieg und starrte intensiv in die grünen Augen seines Gegenübers. “Ich glaube nicht, dass er damit einverstanden ist.” Zwei kleine Pfoten trommelten nervös auf den Tisch. “Ah, das ist dir wohl auch schon aufgefallen?” Entspannt lehnte der Blonde sich zurück. “Und nun sag mir mal, weswegen du gekommen bist. Hat Ryuichi dich geschickt?” Kumagoro nickte. “Und wieso?” Langsam deutete Ryuichis Kompagnon auf seinen Mund. “Weil du mir etwas sagen sollst?” Energisches Nicken. “Hmhm.” dachte Toma. Nur weil es Ryuichi war, machte er diesen Blödsinn mit. “Und warum sagt Ryuichi mir das nicht selbst?” Verlegen tanzte die pinke Stoffgestalt von einer Hälfte des Tisches zur anderen. “Er traut sich nicht?” Wieder ein Nicken. “Dabei.” sagte Toma nachdenklich. “Kennen wir uns schon so lange. So lange und immer haben wir uns verstanden, nicht wahr, Kumagoro? Ryuichi hat dir bestimmt schon oft von mir erzählt?” Kumagoro nickte. “Was hat er dir denn erzählt?” Erschrocken sprang das Stofftier auf. Toma lächelte. “Na, das klingt doch vielversprechend. Willst du es mir erzählen?” Ein Kopfschütteln. “Du willst es mir nicht erzählen? Warum nicht? Ist es dir peinlich oder schämt Ryuichi sich dafür?” Unsicher wiegte das Plüschtier seinen Kopf hin und her. “Peinlich ist es ihm nicht wirklich?” Toma überlegte. Konnte es sein? Mit der nächsten Frage wollte er einen Volltreffer landen. Zumindest einen, der auch für ihn selbst ein Volltreffer war. “Wenn es ihm nicht peinlich ist, dann hat er Angst vor meiner Reaktion?” Erschrocken kippte Kumagoro nach hinten und verschwand langsam, aber beständig außer Sichtweite. Darauf hatte Toma keine Antwort parat und so mussten erst einige Sekunden verstreichen, bevor er sich die passenden Worte zurechtgelegt hatte. “Auch ich hatte Angst vor deiner Reaktion und wusste nicht, was ich tun sollte. Nur deshalb habe ich so lange geschwiegen. Du dachtest, meine Gedanken kreisen nur um Yuki, aber Yuki ist nichts im Vergleich zu dir.” Langsam erhob Toma sich aus seinem Sessel und beugte sich über die Vorderkante seines Arbeitsplatzes. “Hallo Ryuichi.” sagte er zu der Gestalt, die halb unter seinem Schreibtisch hockte. “Ich liebe dich auch.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)