Mein blutendes Herz von naru_fuchs (Fortsetzung von Ich liebe dich...Bis in alle Ewigkeit) ================================================================================ Prolog: Entweihung ------------------ *angehüpst kommt* *das Kappi in eurem Osterkorb verstecken tut* Hallo Leute.^^ Hier ist die versprochene Fortsetzung. Viel Spaß beim lesen und frohe Ostern. Prolog: Entweihung Es ertönte eine seltsamen Explosionen und sofort schien die Zeit sich nur noch quälend langsam fort zu bewegen. Ein roter Fleck begann sich langsam auf Narutos makelloser Haut ausbreitet und alles Leben wich aus seinen Augen. Ein Schrei durchbrach die Stille, der von mir kam. Ich fing den schlaffen Körper von Naruto auf und die aufkommenden Tränen verschleierten meine Sicht. Ich biss mir sofort in den Arm und hielt ihn Naruto hin. «Bitte trink. Schnell trink!» Doch Naruto rührte sich nicht. Ich träufelte etwas von meinem Blut in seinen Mund und wartete. Doch nichts passierte. Es war zu spät. Es war zu spät. Ich schrie wie am Spieß und drückte Narutos leblosen Körper an mich. Das durfte nicht sein. Ein Kichern durchbrach die Stille. Ein widerliches, Blut gefrieren Kichern.. Ruckartig drehte sich mein Kopf in die Richtung und entdeckte einen Mann, einen Vampir der kicherte. Mit seinen bernsteinfarbenen Augen sah er mich an. Mit Augen die in einem noch blasseren Gesicht saßen als ich jemals bei einem Vampir gesehen habe. Dieser Vampir stand da lässig zwischen zwei Tannen und hatte ein Gewehr sich lässig auf die Schulter gelegt. «Trauere nicht zu sehr das ich deinen Meister getötet habe kleiner. Am besten gehst du jetzt nach Hause und vergisst was du gesehen hast.» Diese widerliche Stimme ließ meinen Magen sich umdrehen.. Er ließ seine Augen rot aufleuchten und versuchte mich zu hypnotisieren und so meine Erinnerungen zu löschen. Ich fuhr mit einem Schrei aus dem Schlaf und setzte mich kerzengerade hin. Ich war klatsch nass geschwitzt und mein Atem ging nur noch stoß weise, so wie als hätte ich gerade einen furchtbaren Marathon hinter mir. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und versuchte durch ruhiges atmen mich wieder zu beruhigen und die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Gedämpft drangen Polizeisirenen, das Brummen von Autos, Schweberollen und Helikoptern, die Stimmen meiner Nachbarn, das Bellen von Hunden und das ticken der Uhr an der Wand an mein Ohr. Nachdem ich den Traum einigermaßen wieder verdaut hatte und mein Herz aufgehört hat wieder vor Schmerz und Trauer zu bluten, sah ich mich in dem Hotelzimmer um. Es war richtig schäbig und klein. Die vergilbten Tapeten schälten sich schon von den Wänden, die Möbel stammten aus dem letzten Jahrhundert und waren eine Millionen Mal geflickt worden. Es stank nach dreckigen Socken und wenn man genau hinsah konnte man sogar hier und da etwas Schimmel in diversen Ecken sehen, wie er langsam durch die Tapete drang. Ich stand schwer fällig, begleitet, von einem widerlichen quietschen des Bettes, auf. Ich schlurfte zum winzigen Fenster und zog mit einem Ruck die dreckigen, braunen Vorhänge zur Seite. Sofort wurde der Raum von den Neonlichtern der Clubs, Casinos und Geschäften erhellt. Ich verzog das Gesicht bei diesem widerlichen Anblick. Ich verstand einfach nicht wie die Menschen nur gefallen an solchen Dingen finden konnten. Besonders da bekannt ist das besonders Clubs und Casinos dafür bekannt sind, das dort das Böse Stammgast ist. Drogen, Prostitution, Vergewaltigungen. Ich wand meinen Blick ab und schlurfte rüber ins Bad. Das war nur so groß das eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken, mit einem zerbrochenen Spiegel platz hatte und man sich gerade noch um die eigenen Achse drehen konnte. Die meisten Leute würden mich sicher für komplett bescheuert halten, dafür, dass ich freiwillig eine Nacht in so einem Loch verbringe. Besonders wenn sie wüssten das ich mir locker ein Zimmer in einem fünf Sterne Hotel leisten könnte. Doch würde das zu viel Aufmerksamkeit erregen. Und Aufmerksamkeit ist das was ich am wenigsten brauche und will. Ich drehte den Wasserhahn auf und wusch mich schnell mit dem kalten Wasser, putzte mir meine Zähne und kämmte meine schwarzen Haare. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und packte meine Sachen zusammen. Als das auch erledigt war, setzte ich mich aufs Bett und zog aus einem geheimen Kühlfach in meiner Tasche eine Blutkonserve. Das war ein Fortschritt den ich gut hieß. Doch die Meisten meiner Art dachten nicht daran sich von Synthetischen Blut zu ernähren. Sie waren besessen von der Jagt und dem berauschenden Gefühl wenn man sein Opfer beißt. Ich fand diese Artgenossen einfach nur widerwärtig. Nicht besser als ausgehungerte, kranke Tiere. Ich öffnete den Verschluss der Konserve und trank sie in ein paar großen Schlucken aus. Es ran meine Kehle hinunter und stillte sofort den Durst, auch wenn nicht wirklich ganz. Seit diesem Tag vor hundert zweiundfünfzig Jahren, konnte ich meinen Durst nie wirklich stillen. Aber wenn man es genau sah, war es eigentlich ein anderer Durst, der mit dem eigentlichen Durst Hand in Hand ging. Doch würde ich diesen speziellen Durst nicht mehr stillen können. Wieder rissen die Wunden auf und mein Herz fing an zu Bluten. Alles in mir zog sich zusammen und ich bekam kaum Luft. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und versuchte mich daran zu hindern durch ruhiges, gleichmäßiges Atmen mich wieder zu beruhigen und die Wunden, bis zum nächsten Mal wieder zu verschließen. Als ich mich wieder gefangen hatte schmiss ich die Leere Konserve zurück in das Fach, schloss es und erhob mich dann. Ich zog meinen schwarzen Mantel an und hängte mir meine Tasche um, bevor ich mit wehendem Mantel aus dem Zimmer rauschte. Ich ging den Flur entlang und dann die Treppe hinunter. Unten angekommen ging ich zur Rezeption. Besser gesagt einem alten Tisch, der so aussah als würde er jeden Moment unter dem schweren PC und Gästebuch zusammenbrechen. An dem Tisch saß die Frau des Hotelbesitzers und kaute gedankenverloren auf einem Stift rum, während sie die Tasten von der Tastatur des PC misshandelte. Ich räusperte mich und sofort hatten ihre drüben, blass grünen Schweinsaugen im Visier. «Hallo mein Herr, Was kann ich für sie tun?» fragte sie mit ihrer rauchigen Stimme und versuchte dabei sexy zu klingen. Hätte ich nicht einen so guten Magen, hätte ich mich sicher schon längst übergeben. Immerhin war die Frau über vierzig und schlug mit ihrer körperlichen Fülle jedes Walross um Längen. Sie sah an sich auch aus wie eins. Einen dicken schwarzen Damenbart, braune, fleckige Haut, fettige kurze braune Haare, die zu einem Knoten hoch gebunden waren und Speckrollen, die hier und da drohten ihre dreckige, viel zu engen Klamotten zum bersten zu bringen. Sie schenkte mir mit ihren, von den Zigaretten, gelb gefärbten Zähnen ein strahlendes Lächeln, was ich durch viel Mühe erwiderte. «Ich möchte den Schlüssel zurückgeben!» antwortete ich höflich und ließ besagten Schlüssel auf den Tisch fallen. Sofort wurde ihr Gesichtsausdruck enttäuscht. «Sie wollen uns wirklich schon verlassen?» fragte sie und schenkte mir einen Blick, der meinen Magen mächtig rebellieren lies und eigentlich süß aussehen sollte. «Ja!» antwortete ich und die Frau schnappte ängstlich nach Luft. Ich ließ meine Augen rot aufleuchten und fing an die Frau zu hypnotisieren. «Sie haben mich noch nie gesehen und wissen nicht wie ich heiße. Ich war noch nie in diesem Hotel und sie werden alles was beweisen könnte das ich hier war beseitigen, bevor sie wieder, nachdem ich gegangen bin, zu sich kommen und sich an nichts mehr erinnern können.» «Ja, Meister.» sagte die Frau und fing an im Gästebuch meinen Namen zu schwärzen und im PC alles über mich zu löschen. Ich machte nicht gerne Gebrauch von dieser Gabe, doch war sie notwendig, da ich mir ja keine Aufmerksamkeit leisten durfte. Gelassen drehte ich mich um und verließ das Hotel. Draußen schlug mir sofort der Smog und Lärm entgegen und wieder einmal fragte ich mich warum mitten in der Nacht noch so viele Leute unterwegs sein mussten. Wohl als Nacht konnte man heut zu Tage diese Zeit auch nicht mehr bezeichnen. Denn die Nacht wurde von den hellen Neonlichtern taghell erleuchtet. Ich schloss mich dem Strom Menschen an und ging mit ihm in Richtung Stadtausgang. Unterwegs machte ich noch mal kurz in meinem Stammblumenladen halt. Nur sorgte ich immer dafür, dass außer mir niemand wusste das ich da jedes Jahr aufkreuzte um einen Strauß weiße Lilien zu kaufen. Heute war wieder einmal Clare da. Sie dürfte jetzt so um die fünfundzwanzig sein, hat schulterlange blonde Haare und mintgrüne Augen. Sie war an sich ein sehr schönes Mädchen und auch sehr höflich. So eine Kombination gab es heutzutage nur noch ganz selten. «Guten Tag mein Herr. Was kann ich für sie tun?» fragte sie mich ganz verträumt als sie mich sah. «Ich hätte gern einen Strauß weiße Lilien bitte!» antwortete ich höflich und ich sah wie sie förmlich zu einer Pfütze zerschmolz. «Einen Augenblick mein Herr.» Und schon flitzte sie zu den Lilien. Die standen hinter den Zimmerpalmen und von dort aus konnte man sie fast nicht richtig sehen. Fast nicht. Wie jedes Mal wenn sie mich sah versuchte sie ihre grüne Uniform und ihre Haare zu richten. Danach suchte sie schnell die schönsten Lilien heraus die sie da hatten und machte einen beeindruckenden Strauß daraus. Ich schüttelte in Gedanken den Kopf und sie tat mir auch schrecklich Leid. Jedes Mal wurde sie von der Anziehung von mir gepackt und dann in ein stotterndes, nervöses Nervenbündel verwandelt. Sie kam auf mich zu gewusselt und überreichte mir den Strauß. Der war wieder mal schöner als der vom letzten Mal und die Lilien verströmten ihren natürlichen, ganz leichten Duft. Das war der Grund warum das hier mein Stammblumenladen war. Hier wurden die Pflanzen so gelassen wie sie waren und nicht mit Parfüms besprüht damit sie besser rochen, oder mit so komischen Spray ein gesprüht, so das sie besser aussahen. Ich ging mit Clare zur Kasse und bezahlte den Strauß. Ich löschte Clares Erinnerungen und legte das Geld zu dem in die Kasse was ich schon bezahlt hatte, da Clare mir wieder wegen meiner Anziehung den Strauße billiger verkaufen wollte als er eigentlich war. Als ich den Laden verlassen hatte winkte ich ein Taxi heran und stieg ein. Ich nannte dem Fahrer die Adresse und er starrte mich durch den Rückspiegel an. Und wieder bekam ich die selbe Leier wie jedes Jahr zu hören. Ich hörte nur mit halben Ohr hin und nickte hier und da, oder schüttelte den Kopf. Das Taxi fuhr nach fünf Minuten, die der Kerl verquatscht hatte, endlich los und alles verschwamm zu einer Fläche aus Licht und Schatten wenn man nicht wirklich aus dem Fenster sah. Zwanzig Minuten später hatten wir die Slums von Konoha erreicht und weitere fünf Minuten später unserer Zielort. Den alten Friedhof von Konoha. Ich bezahlte den Mann und löschte seine Erinnerungen. Danach stieg ich aus und machte mich auf den Weg. Wie jedes Jahr sprang ich über das verrostete Tor was am Boden lag. Wie jedes Jahr ging ich den Weg entlang zu seinem Grab. Nur dann war da etwas was nicht wie jedes Jahr war. Zu dem Geruch von Abgasen, Unkraut, Bäumen, Büschen und Tod, mischte sich der Geruch von frischer Erde…Und der kam aus der Richtung von Narutos Grab. Ich nahm die Beine in die Hand und wieder traf mich ein schlag und ich blieb schlitternd stehen. Unten am kleinen Hügel auf dem Narutos Grab war, lag sein Grabstein und war in unzählige Teile zerbrochen. In mir stieg gewaltiger Zorn und unbändige Angst auf. Ich sprang über die Überreste von Narutos Grabstein und spurtete den Hügel hinauf. Oben angekommen setzte für ein paar Sekunden mein Herz aus und ich sank kraftlos auf den feuchten Boden. Vor mir war ein gewaltiges Loch. Genau an der Stelle wo Narutos Grab lag. Doch war das Loch leer. Der Gläserne Sarg, den ich extra anfertigen ließ damit weder die Elemente, noch die Zeit Naruto etwas antun konnte, war verschwunden. Samt der Liebe meines Lebens. Tränen der Fassungslosigkeit liefen über meine Wangen und die Wunden von meinem Herzen rissen auf und wurden noch größer. Ich bekam keine Luft mehr und meine inneren Organe zogen sich zu einer schmerzhaften winzigen Kugel zusammen. Etwas kleines viel neben mir mit einem “Plitsch“ zu Boden. Und zu diesem Etwas gesellten sich noch mehrere. Es hatte angefangen zu regnen. Es war so als würde der Himmel meinen Schmerz teilen. Doch niemand konnte das. Niemand konnte sich nur ansatzweise vorstellen was für Qualen ich aushielt und konnte sich nicht vorstellen was für ein Frack ich war. Es war ein wunder das ich überhaupt noch stehen konnte, denn mein ganzer Körper drohte jeden Augenblick damit vor Pein zu zerspringen. Angefangen bei meinem Herzen. Ein gequälter Laut drang aus meinem Mund und wurde immer lauter. Ich hob den Kopf zum Himmel und der Laut erfüllte den ganzen Friedhof. So etwas hatte man noch gehört. Und selbst mir, der diesen Laut ausstieß, stellten sich alle Haare zu Berge. Als ich nicht mehr schreien konnte hatte ich mich neben Narutos Grab zusammengerollt. Der Regen hatte sich in einen regelrechten Wolkenbruch verwandelt und mich bis auf die Haut durchnässt, doch war mir das Egal.. Vor meinen Augen lag der Strauß mit weißen Lilien. Seinen Lieblingsblumen. Sie waren irgendwie ein Trost. In der Finsternis die in und um mich war, waren sie das einzige Licht. Ein kleines, warmes, freundliches Licht, das etwas den Schmerz linderte. Das meinen Körper immer noch zusammen hielt. Besonders mein Herz. Mir kam es so vor als währe Naruto da. Ja als währe er da und würde mir sein wunderschönes, himmlisches Lächeln zeigen. Das Lächeln was mich schon so oft geheilt hat, was mich schon so oft stärker gemacht hat als ich war und das mich immer wieder berührt hat und gezeigt hat wie schön das Leben doch war. Und das egal wie schwer es war, das Leben immer noch lebenswert war und man sich nur anstrengen muss um es zu verbessern. Genau als ich diesen Gedanken hatte bemerkte ich etwas glänzendes im Gras. Ich rappelte mich auf und griff danach. Es war eine runde, kleine Platte aus Metall. Ich öffnete die Hand und der Hass ergriff mein Herz. Die Schlange die eine Hand um schlängelte. Das Zeichen was ich hasste wie die Pest. Das Zeichen der Organisation. Das Zeichen des Mannes der mir meinen Lebenssinn genommen hatte. Mein Licht in der Finsternis. Die Liebe meines Lebens. «SNAKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!» brüllte ich voller Hass in den Himmel und war nun noch mehr darauf fixiert ihn qualvoll sterben zu lassen. Eigentlich war qualvoll nicht ansatzweise das passende Wort. Wenn man es genau nahm wurde noch kein Wort erfunden für das was ich vorhatte. Ich sprang auf und fing an zu rennen. Der Wind heulte mir in den Ohren und der kalte regen stach mir im Gesicht. Doch war mir das egal. Ich musste noch heute einen Flieger nach L.A. bekommen und dort erst mal Takumi den Hals umdrehen, dafür, dass er mir nicht gesagt hat, dass die Organisation in Konoha etwas vorhatte. Und danach werde ich wieder auf die Jagt gehen und alle die sich mir in den Weg stellen abschlachten. Um dann endlich Snake ein für alle mal fertig zu machen! Kapitel 1: Grabschändungen -------------------------- So nun geht es weiter.^^ Viel Spaß beim Lesen. Kapitel 1: Grabschändungen Ich starrte aus dem winzigen Fenster des Flugzeugs. Noch genau drei Stunden trennten mich von L.A. und weitere fünfundzwanzig Minuten davor Takumi den Hals um zudrehen, das er mir nicht gesagt hatte das die Organisation gerade etwas in Konoha am laufen hatte. Ich seufzte und sah dabei zu wie am Horizont langsam sich die Sonne erhob und den Himmel in ein Gemisch aus blass blau und zart gelb tauchte. Mich störte das aber nicht. Die bald einsetzenden Sonnenkopfschmerzen und die Müdigkeit die, die Sonne bald auslösen würden, währen mir äußerst willkommen. Denn so dürfte ich wenigstens etwas den Schmerz in meiner Brust ignorieren können, da ich mich auf die andern beiden Lästigkeiten konzentrieren konnte. Doch so wie es aussah sollte es bald anfangen zu regnen, da schon schwarze Wolken sich am Himmel zusammenballten und den früh morgendliche Himmel verdeckten. Am liebsten hätte ich frustriert mir die Haare geraufft und allerhand Verwünschungen ausgestoßen. Doch konnte ich mir das nicht erlauben. Denn es sah sicher nicht gerade sehr toll aus wenn jemand ohne Grund anfängt zu fluchen und sich die Haare raufte. Und so wie ich mich kannte fing ich an auf alt rumänisch zu fluchen und dann würde man sicher, wenn das Flugzeug landete, mich packen und in die nächste Klapse bringen. Und das war das Letzte was ich gerade gebrauchen konnte. Ich lehnte mich zurück und versuchte mich etwas zu entspannen, den fluchen und sich die Haare raufen war nur das geringste Übel was ich den anderen Fluggästen zumuten könnte. Denn als Reinblüter, also ein Vampir der von Vampiren abstammte, war ich gerade dabei meine neuen Kräfte zu bekommen. Und leider hatte ich die nicht so gut unter Kontrolle wie ich gerne hätte. Denn immer wenn ich zu wütend wurde, verlor ich die Kontrolle und einiges in meiner Umgebung kam zu schaden. Zum Glück war das bis jetzt nur zwei Mal passiert und immer nur im Beisein von den Leuten der Organisation, so das es sich als positiv ausgewirkt hatte. Doch nun, nachdem was man Naruto wieder angetan hat, stand das Leben dieser armen Leute auf Messers schneide und hing von meiner Beherrschung ab, die leider im Moment anfing immer schnell zu bröckeln. Ich versuchte es mit tiefen ein und ausatmen und versuchte an etwas schönes zu denken. Doch leider funkte mir immer, wenn ich nah am ruhiger werden war, das Bild von Narutos leerem Grab dazwischen und schon war ich noch aufgewühlter als davor. Und somit konnte ich schon wahrnehmen wie alles was aus Glas bestand anfing langsam zu schwingen. Das war gar nicht gut. Es war ein Wunder als das Flugzeug drei Stunden später in L.A. landete und ich es nicht in die Luft gejagt hatte. So schnell und unauffällig es ging verließ ich die Maschine. Schnell ließ ich bestätigen das ich keine Zollpflichtige Ware bei mir hatte und schnappte mir meine Tasche. Danach ging ich in zügigem Tempo aus dem Flughafen. Genau da brach ein Wolkenbruch los. Ein hysterisches Kichern versuchte sich seinen Weg aus meiner Kehle zu bahnen, doch schluckte ich es runter und winkte ein Taxi heran. Alles ist gegen mich! Einfach toll! Ich stieg ein und war froh wieder im trocknen zu sein, da schon in den wenigen Minuten, in denen ich in dem Regen gestanden hatte, bis auf die Haut durchnässt wurde. Ich nannte dem Fahrer die Adresse und bot ihm ein saftiges Trinkgeld an, wenn er schnell machte. Das ließ sich dieser Geizhals, was alle Taxifahrer waren, nicht zweimal sagen und brauste los. Ich ließ mich in den schwarzen Ledersitz zurück sinken und fing wieder an mich durch ein und ausatmen davon abzuhalten das Taxi in die Luft zu jagen. Ich starrte auf die Scheibenwischer und wanderte durch ich gleichmäßiges hin und her wischen, untermalt vom leisen quietschen auf der Schiebe in einen leichten Trance zustand und eh ich mich es versah hielt das Taxi auch schon vor einem kleinen Reihenhaus. Es war aus roten Backsteinen gebaut, hatte eine kleine Veranda aus Zedernholz und einen gemütlichen, leicht verwilderten Vorgarten. Für einen Außen stehenden sah es aus wie ein gewöhnliches Haus und niemand kam auf die Idee, dass sich dort vier Vampire aufhielten und noch dazu die Vampire die hinter der Organisation her waren und ihre Anhänger um die Ecke brachten. Es war einfach der perfekte Unterschlupf. Ich gab dem Fahrer das Geld plus Trinkgeld, was er sich wirklich verdient hatte und stieg aus. Mit schnellen Schritten stand ich schon unter dem Dach der Veranda und sah noch kurz zu wie das Taxi langsam davon fuhr. Danach wand ich mir der Tür zu und hämmerte gegen die Eichenholztür. Die hatte Karl in einem sanften blau gestrichen, nachdem wir eingezogen waren. Doch nun schlug ich so fest gegen die Tür, dass etwas die Farbe beschädigt wurde, doch war ich immerhin noch so beherrscht, das ich nicht gleich die ganze Tür zerschlug. «Einen Augenblick!» trällerte Jemand und gleich wurde mir die Tür von Nibori aufgemacht. Er trug wieder einen seiner weißen Anzüge mit beigefarbenen Seidenhemd und eine schwarzen Schlips. Sein Outfit wenn er los zog um alles aufzureißen was bei drei nicht auf den Bäumen war. Seine Haselnussbraunen Augen weiteten sich etwas vor Überraschung und er bemerkte sofort, dass ich gerade nicht gut drauf war. Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts, sagte die kleinen hässliche Stimme in meinem Hinterkopf, die seit Narutos Tod auf einmal da war. Er ging schnell zur Seite und ich trat ein. Ich zog meinen Mantel aus und hängte ihn an einen Kleiderhaken und warf meine Tasche auf die erste Treppenstufe. «Deine Reise scheint aber nicht sehr schön gewesen zu sein Sasuke-kun.» sagt Nibori. Ich rang weiter um Beherrschung, doch die Fensterscheiben fingen schon an zu vibrieren und Raureif sammelte sich an ihnen. Die Raumtemperatur sank um mindestens Zehn Grad und das war für Nibori Antwort genug. «So schrecklich?» «Wo ist Takumi?» fragte ich, was sich eher wie ein wildes Knurren anhörte. Nibori schluckte und fuhr sich durch seine braunen Haare. Das machte er immer wenn er nervös war und er hatte wirklich jeden Grund nervös zu werden. Im Moment glich ich einer tickenden Zeitbombe, die bei der geringsten Erschütterung in die Luft flog. «Er und Karl sind gerade einkaufen!» antwortete Nibori stockend. Na toll. Jetzt musste ich auch noch warten! Ich knurrte und stapfte rüber ins Wohnzimmer. Dort ließ ich mich auf der schwarzen Samtcouch nieder und starrte in den leeren Kamin. Ich hörte wie Nibori langsam ins Wohnzimmer kam. «Sasuke-kun soll ich dir etwas holen?» fragt er vorsichtig und mit zittriger Stimme. Durch einen Energieimpuls von mir kippte das Bücherregal um, was neben der Tür stand. «O…Ok…Wenn d…du mich brauchst…ich bin in der Küche.» Und schon nahm er die Beine in die Hand und machte das er in die Küche kam. Ich versuchte wieder einmal etwas runter zu kommen. Ich konnte mir nicht erlauben das Haus in die Luft zu jagen, denn dann würde unsere Tarnung auffliegen…obwohl ich und Nibori dann sicher Tod währen, denn die letzten beiden Male habe ich nur durch sehr viel Glück überstanden. Ich lehnte mich zurück und versuchte meinen Körper zu entspannen, was nur leider unmöglich schien. Meine Muskeln rebellierten und wollte nicht auch nur etwas sich entspannen. Ich seufzte und schloss die Augen und versuchte meinen Geist frei zu machen. Doch immer wenn ich es fast geschafft hatte erschien mir das Bild von Narutos leerem Grab und schon huschten mir wieder die Millionen Fragen, gepaart mit meinen Racheplänen, durch den Kopf. Nach etwa zehn schrecklichen Minuten, hörte ich wie der Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und die Tür aufgemacht wurde. «Man was für ein Sauwetter!» hörte ich Takumi schimpfen. Doch war das nicht wirklich ernst zu nehmen, da ihm kein Wetter gefiel. Er war einfach ein Stubenhocker. Am liebsten saß er in seinem Zimmer an seinem Laptop, oder bastelte an irgendwelchen Spielzeugen für uns herum. «Brrrrrrr…Boar ey ist das hier kalt! Nibori verdammt! Warum machst du die Klimaanlage an!» rief Takumi sauer. «Ich glaube nicht das Nibori was dafür kann.» hörte ich Karl sagen und wie immer klang er total sanft, ernst und beherrscht. «Hä?....Oh!» Scheinbar hatten sie meinen Mantel und meine Tasche entdeckt. Und genau da kam Nibori leise aus der Küche geschlichen. «Takumi ich weiß zwar nicht was du angestellt hast aber Sasuke-kun ist mächtig sauer auf dich.» flüstere er, doch konnte ich ihn trotzdem so gut verstehen, als hätte er neben mir gestanden. Ich konnte förmlich spüren wie verwirrt Takumi war und riechen wie bei ihm der Schweiß ausbrach. «Aha.» machte Karl und ging mit gemütlichen Schritten ins Wohnzimmer. Er setzte sich mir gegenüber in einen Sessel und schlug die Beine übereinander, während er mich ruhig und nachdenklich musterte. Den Blick kannte ich und fühlte mich jedes Mal wie ein kleiner Junge den etwas bedrückte und deswegen aggressiv wurde, weil er einfach nicht erzählen konnte was ihn so zu schaffen machte. Das war immer wieder total seltsam, verwirrend, absurd und witzig zugleich. Immerhin war ich der älteste von unserer kleinen Gruppe, doch nur in Jahren. Karl war zwar der jüngste, doch benahm er sich so als währe er der älteste und wir andern drei so was wie seine kleinen Brüder. Wohl so abwegig das nicht war. Wir benahmen uns des Öfteren als währen wir miteinander Verwandt. Wir lagen uns ständig in den Haaren, konnten so ziemlich über alles reden, teilten eine Leidenschaft miteinander. Ja wir waren schon so was wie eine Familie. Und Karl war der Grund das diese Familie lief wie geschmiert und zusammen hielt. Er war der Grund dafür, dass wir andern drei uns noch nicht zerfleischt hatten. Und er war mein Persönlicher Ansprechpartner und Seelenklempner. Ohne ihn währe ich schon längst vor die Hunde gegangen, obwohl er genauso leidet wie ich, seit man Naruto uns einfach entrissen hatte. Sofort ballten sich meine Organe zu einem winzigen Klumpen zusammen. Wie sollte ich Karl es schonen beibringen das man Narutos Grab geschändet und seine Leiche gestohlen hatte? Karl tut zwar immer so stark, aber ich weiß ganz genau das er genau wie ich innerlich nur noch ein Frack ist…und diese Nachricht könnte ihm wahrscheinlich den Rest geben. Leise kamen auch Takumi und Nibori ins Wohnzimmer und setzten sich auf die letzten beiden Sessel und sahen mich an, als ob ich jeden Moment sie anfallen könnte. Was eigentlich auch berechtigt war. Ich riss meinen Blick von Karl los und richtete ihn auf Takumi. Der zuckte sofort zusammen und schien unter meinem Blick immer kleiner zu werden. Takumi schluckte und schien allen Mut zusammen zu kratzen. «H…Hallo Sasu…ke-kun…du möchtest etwas von m…mir?» stotterte er und wieder wallte in mir der Zorn hoch. Die Fenster klirrten noch etwas lauter und die Temperatur sank noch mal um zehn Grad so, dass man nun unsern Atem sehen konnte. «Allerdings!» Meine Stimme war eiskalt und schnitt durch die Stille wie ein scharfes Messer durch Fleisch. Bis auf Karl zuckten die andern zusammen. Ich griff in meine Hosentasche und meine Hand schloss sich um die kalte Metallscheibe. Sofort zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und die Wunden rissen wieder auf. Mit einer fließenden Bewegung zog ich meine Hand wieder aus der Tasche und warf die Metallscheibe auf den Tisch. Scheppernd blieb sie da liegen und alle starrten sie an. «N…Nein…Das ist unmöglich…Ich hatte überhaupt keine Informationen…Aber wie?» stotterte Takumi ungläubig. Ok. Er schien nichts gewusst zu haben, aber trotzdem minderte sich meine Wut auf ihn nicht. «Ganz recht. Sie waren da.» Wieder schnitt meine Stimme durch die Stille. «U…Und was haben sie da g…gemacht?» fragte Nibori. Ich warf einen kurzen Blick auf Karl und seufzte. Ich faltete meine Hände zusammen und legte meine Stirn gegen sie. Es ging einfach nicht anders…ich hoffe Karl übersteht es. «Sie haben ein Grab geschändet und die Leiche gestohlen!» Wieder stiegen die Tränen in mir hoch und ich wollte mich am liebsten in irgendeine Ecke verkriechen und dort weinen und schreien bis ich nicht mehr konnte. Doch unterdrückte ich diesen Impuls. «N…Nein…» keuchte Karl. Er hat sofort gewusst welches Grab es war, von dem ich sprach. Ich nickte leicht und hörte wie Karl ein Geräusch ausstieß was nach ersticken und schluchzen zugleich klang. Karl sprang auf und rauschte aus dem Wohnzimmer. Ich hörte wie er die Treppen nach oben polterte und dann seine Zimmertür hart zugeschlagen wurde. Ich sah Nibori und Takumi an. Beide wusste nicht um was es ging, doch nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen konnten sie erahnen was die Grabschändung und der Diebstahl der Leiche für mich und Karl bedeutete. Takumi strich sich durch seine weinroten Haare und stieß einen Seufzer aus. «Sasuke…es tut mir Leid…» Das sollte es. Und wie! «Ich wusste nichts davon das die Organisation in Konoha war…» «Aber?» fragte ich gereizt. «Heute Morgen habe ich von einem Informanten erfahren das überall auf der Welt Gräber geschändet werden! Und zwar von Anhängern der Organisation!» Also mussten noch andere Leute das durchmachen. «Kennst du den Grund?» Ich sah tief in Takumis dunkelgrüne Augen. «Leider noch nicht. Wie gesagt. Ich hab es erst Heute Morgen erfahren. Aber ich konnte wenigstens etwas feststellen.» «Und das währe?» «Die ganzen Entführungen haben auf den Ersten Blick gar kein Muster. Komm ich zeige es dir.» Ich nickte und wir alle erhoben uns und gingen hoch in Takumis Zimmer. Das wurde bis auf ein Bett, nur von Technischem schnick schnack beherrscht. Takumi setzte sich an seinen Schreibtisch und fuhr seinen Laptop hoch. Sein ein und alles. Denn dieser kleine Laptop war noch besser ausgestattete als jeder Supercomputer die bis jetzt existieren. Und Takumi verbesserte sein Schätzchen Tag und Nacht, so das es auch dabei blieb. Schnell flogen seine Finger über die Tastatur und schon erschien eine Liste von allen Leuten die aus ihren Gräbern gestohlen wurden. Und so wie ich Takumi kannte war sie vollständig. «Wie du sehen kannst schient der Organisation egal zu sein, ob die Leichen von früher mal reichen, oder armen Personen stammten, oder ob männlich, oder weiblich. Auch ist ihnen egal wie lange die Leute schon Tod sind, oder wo sie herkamen.» «Wie meinst du das?» Takumi tippte weiter über die Tastatur und rief einige Daten von Leute auf und ich sah sofort was er meinte. Die älteste Leiche war vor über siebenhundert Jahren gestorben. «Du hast aber sicher etwas gefunden was all diese Leute miteinander verbindet, nicht wahr?» Ich kannte Takumi und als Bestätigung grinste er. «Jepp das habe ich. All diese Leute haben die selbe Blutgruppe. Natürlich kann ich das bei denen die länger als dreihundert Jahre Tod sind nicht genau sagen, weil dort noch nicht festgestellt werden konnte was für eine Blutgruppe man hatte, doch ich schätze sie hatten diese auch.» «Aber was wollen sie mit den Leichen?» «Das ist die große Frage.» Takumi fuhr sich durch die Haare. «Ist doch widerlich. Leichen ausbuddeln. Die von der Organisation werden von Tag zu Tag immer Irrer.» sagte Nibori und verzog das Gesicht. «Aber sie müssen etwas mit den ganzen Leiche vorhaben.» Ich wand mich wieder an Takumi. «Ich arbeite noch daran das herauszufinden und alle unsere Kontaktmänner und Frauen sind auch auf der Suche nach dem Grund!» antwortete er. Ich nickte. Was wollen sie nur mit den Leichen? Eigentlich war mir das egal, obwohl ich trotzdem alles getan hätte um die Organisation zu stoppen, doch leider hatten sie auch Naruto und da wurde es sehr persönlich und somit würde ich mit noch mehr Eifer an die Sache herangehen. «Takumi ich hoffe das du schnell herausfindest was sie vorhaben. Denn dann hast du deinen Kopf noch mal gerettet.» Takumi schluckte und nickte dabei. Er wusste das versagen für mich im Moment nicht infrage kam. Und so wie ich ihn kannte würde er sicher schnell wissen was das alles sollte. Ich drehte mich um und verließ Takumis Zimmer. «Mann alter du bist wieder mal echt im Arsch.» hörte ich Nibori leise flüstern. «Ach das hätte ich ja selbst nicht gemerkt. Danke schön.» sagte Takumi so höflich und sarkastisch wie er konnte. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. Danach ging ich zu Karl Zimmertür. Von drinnen konnte ich erstickte Schluchzer hören. Ich Schluckte einen gewaltigen Klos hinunter und hob zögerlich meine Hand. Nach einer halben Ewigkeit hatte ich es endlich geschafft anzuklopfen. «Karl ich komm rein, Ok?» Ich hörte keinen Protest und trat ein. Karls Zimmer war einfach wunderschön. Wenn man es betrat kam man sich vor als währe man wieder zurückversetzt worden in das Zeitalter in dem Karl geboren wurde. Jedes Möbelstück war eine Antiquität und super gepflegt. Trotzdem wirkte das ganze Zimmer sehr schlicht, wie man es nicht anders von einem Ex-Mönch erwartete. Ich brauchte nicht lange nach Karl zu suchen, da er auf seinem Bett saß und immer wieder einen Schluck aus einer Whiskyflasche nahm. Dabei stieß er immer wieder einen ersticken Schluchzer aus, während unaufhaltsam die Tränen über seine Wangen liefen. Es war lange her seitdem ich ihn in diesem Zustand gesehen hatte. Und ich wusste ganz genau, dass er genau das jetzt brauchte. So holte ich mir aus der kleinen Bar die er im Zimmer hatte eine Flasche Bier und setzte mich neben ihn. Ich öffnete die Flasche und nahm einen großen Schluck und spürte wie wieder die Tränen in mir hoch stiegen. Doch diesmal hielt ich sie nicht zurück. «Das ist nicht fair.» lallte und schluchzte Karl gleichzeitig. Ich nickte. Nicht fair ist sogar zu milde dafür ausgedrückt. Mittlerweile war ich auch auf Whisky umgestiegen und ich und Karl gaben uns die Kante und leisteten uns so beistand. Zum Glück konnten Vampire nicht an Alkoholvergiftung sterben, da unsere Körper den Alkohol rasend schnell abbauten und ich und Karl wahrscheinlich zwei Stunden später wieder nüchtern wahre, zwar total verkatert, aber immerhin nüchtern. Und bereit uns wieder ins Kampfgetümmel zu stürzen und weiter Leute der Organisation aus zu horchen und platt zu machen. «Und weiß du was noch nicht fair ist?» «Was denn?» Ich hörte mich nicht besser an als Karl. «Der Dämon hat während du auf Reise warst seine Aktivitäten verdreifacht. Wenn das so weiter geht bleibt für uns keiner mehr übrig!» «Das kann dieser Wixxer nicht machen!» stimmte ich Karl zu und durch meine Wut fingen die Flaschen in der Bar an zu klirren. Aber leider konnten wir nichts da gegen tun. Der “Dämon“ war, genau wie wir, hinter der Organisation her. Doch leider kannten wir seine Motive nicht. Vor ungefähr ein paar Monaten ist er auf einmal aufgetaucht und hatte die Leute der Organisation in einem Tempo nieder gemetzelt. Wau. Das war echt der Hammer. Doch hat er unsere Informationssuche damit total behindert und fast zum erliegen gebracht. Am liebsten würde ich diesen Kerl mal kennen lernen. Denn er war mir jetzt schon sehr sympathisch. Doch leider erkannte ich auch, dass dank ihm, wir Naruto vielleicht nie wieder finden konnten, wenn er ständig unsere Informationsquellen um brachte. Und damit ließ meine Sympathie für ihn fast ganz nach. «Wissen wir wenigstens jetzt warum er das tut?» Doch kam als Antwort nur ein Schnarchen. Ich sah zu Karl und musste feststellen, dass er eingeschlafen war. Ich stand langsam auf und schwankte zur Tür, da ich Karl in Ruhe sich erholen lasen wollte. Mann ich hatte echt zu viel intus. Auf dem Weg in mein Zimmer rempelte ich sämtliche Möbelstücke an und holte mir ein paar ordentliche blaue Flecken. Doch war mir das egal. Ich wollte einfach nur schlafen. Ich betrat mein Zimmer und schwankte zu meinem Bett. Auf dem brach ich sofort zusammen und driftete in einen traumlosen Schlaf über. Das wars scho wieder. Bis zum nächsten Mal.^^/ Kapitel 2: Tanz des Todes ------------------------- So nun geht es weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Kapitel 2: Tanz des Todes Ich schreckte aus dem Schlaf und setzte mich sofort aufrecht hin. Ich griff mir an den Kopf und brauchte kurz bis sich meine Gedanken geordnet hatten. Was durch die Kopfschmerzen nicht so einfach war. Doch gefiel mir gar nicht an was ich mich erinnerte. Narutos Grab geschändet…Auf der ganzen Welt wurden Gräber geschändet…Dahinter steckt die Organisation…Karl und ich wie wir uns besaufen…Und die furchtbaren Schmerzen die wieder mein Herz zum bluten brachten. Ich fuhr mir durch die Haare und quälte mich aus dem Bett. Wie ich es hasste verkatert zu sein. Aber wenigstens schaffte ich es so eine paar Stunde, ohne irgendwelche Alpträume zu verbringen. Zu denen sich jetzt sicher ein neuer gesellte. Ich schlurfte rüber in mein Bad und stellte das Wasser in der Dusche an. Schwer fällig schälte ich mich aus meiner Kleidung und stellte mich unter den heißen Wasserstrahl. Meine Muskeln entspannten sich sofort etwas und es schien als würde das heiße Wasser alles was mich belastete fortspülte. Doch währte das nur für einen kurzen Augenblick. Tränen brannten wieder in meinen Augen, doch ich schluckte sie hinunter und griff zum Shampoo. Ich hatte jetzt keine Zeit zum heulen. Ich musste sofort Narutos Leiche finden und Snake umlegen, dafür, dass er mir meinen Geliebten genommen hatte. Als ich mit dem Duschen fertig war stieg ich aus der Dusche und tapste zum Waschbecken. Ich wischte mit meiner Hand über den Spiegel um etwas sehen zu können, da er beschlagen war. Ich sah aus wie immer. Frauen würden mich sicher als heiß, sexy, gut aussehend, muskulös und gefährlich bezeichnen. Also die perfekte Traummischung. Der Held in Schimmernder Rüstung den sich jede Frau wünschte. Nur das dieser Held, eigentlich ein Dämon ist. Versteckt hinter einer schönen Fassade. Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ich fuhr meine Zähne aus und ließ meine Augen rot glühen. Jetzt würden sie sicher schreiend davon rennen. Ich schüttelte meinen Kopf, fuhr meine Zähne wieder ein und ließ meine Augen wieder schwarz werden. Naruto hätte das nicht gebilligt das ich auch nur an so etwas dachte. Und ich fragte mich auch wie ich nur darauf gekommen war. Menschen waren für mich weder Nahrung, noch Freund. Sie waren einfach eine schwache Spezies neben unserer...Von der wir aber so abhängig sind. Jedenfalls die, die ihr Blut brauchen…oder ihre Liebe. Ich schüttelte noch mal mit meinem Kopf. Warum kam ich jetzt auf so einen Mist? Ich trocknete mich ab und ging rüber und zog mich an. Ich hatte gerade meine Boxerschorts hochgezogen, als zufällig mein Blick auf meinen Digitalwecker viel. Und ich konnte es nicht glauben. Ich fischte mir zügig meine Abendgarderobe aus dem Schrank und zog sie blitzschnell an. Ich hatte den gesamten Tag verpennt! Das war mir noch nie passiert. Nachdem ich in meinem bequemen, stylischen und nicht ganz billigen Anzug geschlüpft war, öffnete ich meinen anderen Schrank und betätigte einen versteckten Schalter. Sofort drehte sich die Schrankrückwand um und mein nettes kleines Waffenarsenal kam zum Vorschein. Zielsicher griff ich mir meine X-570, ein paar Dolche, Wurfsterne, mein kleiner Einbrecherkoffer und zum Schluss mein Kantana. Meine X-570 steckte ich in das verborgene Hohlster in meinem Anzug und die Dolche und Wurfsterne steckte ich in, für sie vorgesehene, geheime Fächer von meinem Anzug. Mein Kantana befestigte ich an meinem Gürtel und danach ging ich rüber ins Bad und machte mir noch schnell die Haare. Als ich fertig war begutachtete ich mich in meinem Großen Spiegel an meinem Kleiderschrank und war zufrieden. So sah ich aus wie ein Junge der Frauen aufreißen wollte und sein großes Ego mit einem Kantana zur Schau stellen wollte. Zum Glück war es nicht mehr verboten Schwerter jeglicher Art und Herkunft offen zu tragen. Solange man seien Waffenschein dabei hatte. Den steckte ich mir schnell ein. Ich hatte keine Lust Stress mit den Bullen zu bekommen. Die liebten es nämlich Leute wie mich anzuhalten und nach dem Waffenschein zu fragen und sie dann einzubuchten wenn sie keinen hatten. Und das klappte immer wieder wenn wir auf die Jagt nach Organisationsmitgliedern waren, mit meiner Masche. Denn alle hatten mich bis jetzt noch nie ernst genommen, was ihr großer Fehler gewesen war. Ich drehte mich auf dem Absatz um und rauschte aus meinem Zimmer die Treppe runter. Da viel mir auf das es still war. Zu still! Sofort schoss mir das Adrenalin durch den Körper und meine Muskeln spannten sich an. Und somit war ich nun in meinem “Jagdmodus“. Ich ließ mein Kantana etwas aus der schwarzen Scheide gleiten, damit ich es schneller ziehen konnte und bewegte mich nun ohne ein Geräusch von mir zu geben, oder zu verursachen weiter. Ich zog die Luft ein und versuchte zu erkennen ob andere Gerüche in der Luft waren. Doch war alles normal. Ich spitzte die Ohren und hörte dann wie in der Küche, etwas leise auf den Tisch gestellt wurde und wie Papier raschelte. Schnell war ich bei der Küchentür und lehnte mich mit dem Rücken, daneben an die Wand. Es schien nicht mehr als einer zu sein. Ich atmete einmal tief ein und aus und schoss um die Ecke und zog mein Kantana. Es dauerte einige Minuten bis ich die Situation realisiert hatte. Und Karl auch. Der saß immer noch wie erstarrt am Küchentisch und hielt seine Kaffeetasse kurz vor seine Lippen. «Tut mir Leid…» nuschelte ich und steckte mein Kantana zurück in die Scheide. Karl trank einen Schluck und stellte seine Tasse vor sich auf den Tisch. «Schon gut. Wenn Takumi und Nibori nicht im Haus sind, kann man schon mal darauf kommen das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.» Ich nickte und war auch etwas erschüttert. «Die beiden sind schon los gezogen?» Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen. «Ja. Sie wollten uns nicht stören und sind einem Hinweis nachgegangen!» Karl schob mir einen Zettel rüber und ich konnte es nicht glauben. «Wie konnte sie mich nur nicht wecken?!» knurrte ich und las die kurze Nachricht durch. Sie war von Takumi, denn nur er hatte so eine furchtbare Handschrift. «Sie waren wohl der Meinung das wir eine Pause verdient hätten.» sagte Karl und nahm noch einen Schluck Kaffee. Ich sah von dem Zettel auf und musste feststellen, dass Karl so beschissen aussah wie ich mich fühlte. Sicher sah ich nicht so aus, weil ich ein Reinblüter war. Wieder etwas was irgendwie doch ganz praktisch war. «Und meiner Meinung nach hatten wir genug Pause gemacht.» Karl fing an zu grinsen. «Gib mir nur fünf Minuten um mich fertig zu machen.» Er sprang auf und flitzte mit strahlenden Augen aus der Küche. Er war immer ganz heiß darauf die Leute der Organisation platt zu machen. Und da zeigte sich auch wie sehr es ihn belastete das man Naruto uns entrissen hatte. Für Karl war die Jagt das einzige Mittel um nicht verrückt zu werden. Und er war das Mittel für mich. Ich warf den Zettel auf den Tisch und stand auf. Der Regen prasselte auf die Stadt hinunter und ich und Karl drängten uns eng unter Karl Schirm zusammen. Die Straßen, waren trotz des furchtbare Wetters, nicht minder belebt wie sonst. So mussten wir uns durch die Menschenmassen kämpfen, die schnell hin und her eilten um nicht zu lange dem kalten Regen ausgesetzt zu sein. «Und wo sollten wir heute Abend mal ein bisschen hingehen?» fragte mich Karl. Ich dachte kurz nach und ging die Liste der runter gekommenen Clubs durch, in denen man immer Leute von der Organisation antreffen konnte. «Ich würde sagen wir statten dem Bloody Rose mal wieder einen Besuch ab!» «Gute Idee. Das letzte mal hatten wir ja einen wirklich großen Fisch uns da geangelt.» Ich nickte und wir mussten kurz warten bis die Ampel auf grün schaltete. Der Verkehrslärm dröhnte mir in den Ohren und der muffige Geruch, von Abgasen, Menschen, Müll, Öl und Dreck steig mir in die Nase. Und da wurde wieder schmerzlich bewusst wie sehr ich die gute alte Zeit vermisste. Die Ampel schaltete auf grün und die Menschenmassen setzten sich wieder hektisch in Bewegung. Ja. Die gute alte Zeit. Überall Natur. Reine Luft. Ich seufzte stumm. Und Naruto der noch lebte. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Da sah ich aus den Augenwinkeln wie jemanden die Kapuze vom Kopf gepustet wurde. Goldblonde Haare kamen zum Vorschein, ozeanblaue Augen, die in einem sonnengeküssten Gesicht saßen, das auf jeder Wange der feine Narben aufwies. Als ich die andere Straßenseite erreicht hatte, hatte mein Hirn die Informationen zusammengesetzt. «Naruto…» nuschelte ich und wirbelte herum. Doch nirgends war er zu sehen. Hatte mir meine Fantasie einen Streich gespielt? Oder kam das noch von dem Alkohol, der mir ein paar Halluzinationen verschaffte? «Sasuke? Hey? Alles klar?» Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und sah in Karls besorgtes Gesicht. Ich schluckte und hakte das Gesehene als Hirngespinst ab. «Ja…alles bestens….Ich glaub ich dreh nur langsam durch…» das letzte nuschelte ich nur noch. «Sollten wir vielleicht nach Hause zurückgehen? Vielleicht brauchen wir doch mal eine kurze Auszeit.» Ich schüttelte mit dem Kopf. «Nein. Ich brauch nur ein paar Typen von der Organisation platt zu machen und dann geht es mir wieder gut.» Karl nickte und wir gingen weiter. Das Bloody Rose war einer von diesen Schuppen, die schon von außen so aussahen, als währe darin nur der gesamte Abschaum von L.A.. Was auch stimmte. Ich und Karl betraten den Schuppen und sofort wehte uns der beißende Gestank von Alkohol, Zigaretten, Drogen, Sex und Schweiß entgegen. Und wenn man wie wir Vampire noch eine super Nase hatte, konnte man auch aus den Hinterzimmern das Aroma von Blut riechen. Das Bloody Rose sah genauso aus wie alle anderen Dreckslöcher. Sitzecken, eine Bar, eine große Tanzfläche, alles ziemlich dunkel, dröhnende Musik und eine Tür die zu den Hinterzimmern führt, wo mit Drogen gedielt, Sex praktiziert wurde und wo die Vampirkundschaft ihre Opfer aussaugte. Einfach nur widerlich. Ich und Karl schlenderten zur Bar und sahen uns dabei unauffällig um. Doch konnte ich keinen weiteren Vampir entdecken. Ich sah zu Karl, doch er schüttelte nur unauffällig den Kopf. Das hieß, dass er auch keinen gesehen hatte. Na toll. Das hieß, dass wir warten mussten. Und das würde sicher wieder super anstrengend werden, da mich schon ein paar Frauen ins Visier genommen hatten. Und Karl ging es nicht besser. Stumm seufzte ich und wir beide gingen zur Bar und setzten uns. «Zwei Bier!» reif Karl dem Barkeeper zu. Der nickte und brachte uns kurz darauf zwei Bier. Langsam glaubte ich das es doch wirklich besser gewesen währe wenn wir zu Hause geblieben währen. Jetzt saßen wir hier schon seit Stunden und ich hatte bis jetzt zwanzig Körbe verteilt. Eigentlich aus Tarnungsgründen sollten wir uns ja amüsieren, doch diese Tussen waren einfach nur grauenhaft. Zu geschminkt, gewaltige Titten, die hundert Prozentig nicht echt waren und angezogen als wollten sie in einem Zirkus auftreten. Ich sah zu Karl der gerade mit einer kleinen Rothaarigen tanzte. Die war das einzige weibliche Wesen hier das einigermaßen akzeptabel war. Wie ich Karl beneidete. Doch da kam endlich meine Rettung. Aus der Tür zu den Hinterzimmern trat ein großer Kerl mit schwarzen Haaren. Sein Körper war super aufgepumpt, was schon zeigte das er da mit Drogen etwas gearbeitet hatte. Denn nur vom trainieren bekam man solche Teile nicht. Seine dunklen Augen sahen sich unauffällig um und er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. An sich nichts verdächtiges. Währe da nicht der Charakteristische nach Vampir und Blut. Und da entdeckte ich auch eine Silberne Kette um seinen Hals, auf dessen Anhänger das Symbol der Organisation war. Ich grinste und erhob mich unauffällig. Der Kerl ging zum Ausgang und ich folgte ihm. Karl sah fragend zu mir und ich zeigte ihm einen Daumen nach oben. Er wusste, dass ich einen Kandidaten gefunden hatte und grinste mir Glück wünschend hinterher. Erleichtert zog ich die kalte Luft ein, die um einiges sauberer war als die im Klub. Man tat das gut. Ich streckte mich und folgte dem Schrank unauffällig und in gebührendem Abstand. So wie ich die Kerle kannte, gingen sie immer durch die Seitenstraßen um unerkannt zu bleiben. Und das war auch perfekt für mich. Doch zu meiner großen Überraschung und Verärgerung bog der Kerl zur Hauptstraße hin ab. Was sollte das? Aber vielleicht war das ein ganz gerissener und wollte mögliche Verfolger abhängen. Aber nicht mit mir Freundchen! Ich setzte ihm nach und tauchte in die Menschenmassen ein. Mann waren das viele geworden. Aber auch keiner Wunder. Der Regen hatte aufgehört und nur noch der nasse Asphalt und die etwas frischere Luft erinnerten an ihn. Wir kamen zu der Kreuzung an der ich vorhin diese realistische Halluzination von Naruto gehabt hatte. Wieder rissen die Wunden auf und mein Herz fing an zu bluten. Wie konnte mein eigener Verstand jetzt auch noch anfangen mich so zu quälen? Reicht es den nicht dass das die Unterwelt übernimmt? Und meine Alpträume? Ich seufzte und bemerkte, dass ich einen gewaltigen Fehler begangen hatte. Schnell sah ich mich um, doch der Kerl war verschwunden. Ich fluchte leise und auf alt rumänisch und rannte los. Zum Glück konnte ich noch seinen Geruch wahrnehmen. Der Geruch wurde stärker und das bedeutet, dass ich ihn bald eingeholt haben müsste. Und zu meiner großen Freude hatte er sich wieder in das Labyrinth der Seitengassen gestürzt. So konnte ich ihn, ohne Augenzeugen, aushorchen und dann umlegen. Doch genau in dem Moment hörte ich einen Schuss. Ach verflixt und zugeschmiert! Jemand hatte meine Beute erledigt! Oder meine Beute jemanden. Ich nahm die Beine in die Hand und flitzte lautlos und mit vampirischer Lautlosigkeit los und um die nächste Ecke, von wo der Schuss gekommen war. Ich zog meine X-570 und schlitterte um die Ecke und war stinksauer. Meine Beute hatte dran glauben müssen. Ich wollte den Kerl gerade platt machen als mir bewusst wurde wer da den schlaffen Körper des toten Vamps gegen die Wand gedrückt hielt und mich anstarrte. In der immer noch erhobenen Hand konnte ich eine Y-809 ausmachen. Ein wirklich schnittige Waffe und super billig. Sarkasmus lässt grüßen. Und eine Waffe für Profis. Und der werte Herr war ein Profi. Der Dämon ließ den Körper des Vamps fallen und der landete mit einem dumpfen Aufschlag auf dem Boden. Gerade noch so konnte ich hinter einen Müllcontainer hechten. Der Schuss dröhnte mir in meinen empfindlichen Ohren, auch wenn ich bemerkte, dass seine Waffe einen Schalldämpfer besaß. Der werte Dämon hielt mich wohl für einen Komplizen von dem Schrank. Man hatte ich wieder ein Glück. Aber ich würde mich nicht killen lassen. Nicht ehe ich Naruto gerächt hatte! Und schon gar nicht so ein Kerl in schwarzem Umhang mit Maske würde mich davon abhalten. Ich hockte mich mit dem Rücken zum Müllcontainer und spähte vorsichtig um die Ecke. Aber von dem Dämon war nichts zu sehen. Aber ich wusste genau dass, dass Gefahr bedeutete. Kein Vampir der es mit dem Dämon zu tun hatte konnte darüber berichten. Logisch. Er hat sie ja alle umgelegt. Nur ich würde sicher nicht zu diesen gehören. Ein hauch von einem knarren ließ mich noch rechtzeitig zur Seite rollen und einen Schuss abzufeuern. Doch genau in dem Moment hatte der Dämon auch geschossen und meine X-570 getroffen. Die flog mir aus der Hand und trudelte über den nassen Asphalt bis eine Mülltonne ihre Reise beendete. Ich sprang auf die Beine und Adrenalin schoss durch meine Adern. Jetzt wurde es brenzlig. Schnell suchte ich mir hinter ein paar Mülltonnen Schutz. Ich spähte um sie herum und konnte meine Y-570 sehen. Und wie der Dämon auf mich zu kam. In der Hand ein schickes Kantana. Verwirrt bemerkte ich, dass seine Y-809 ein paar Meter hinter ihm auf dem Boden lag. Und da ging mir ein Licht auf. Ich hatte mit meinem Schuss wohl sein Schätzchen kaputt gemacht. Soll er mir doch die Rechnung schicken. Man ich hätte nicht so viel saufen sollen! Aber wenigstens würde es nun auf einen schönen Schwertkampf hinaus laufen. Und da dürfte ich dem Kerl um einige Jahrhunderte voraus sein. Mit einer gleitenden Bewegung zog ich mein Kantana und kam hinter den Mülltonnen hervor. Ich konnte zwar sein Gesicht nicht sehen, doch vernahm ich ein amüsiertes schnauben. Ich verkniff mir ein Grinsen. Der Kerl hatte keine Ahnung mit wem er es hier zu tun hatte. Da griff er an…Und wau hatte er eine Geschwindigkeit drauf. Gerade noch so konnte ich mein Kantana hoch reißen und seinen Schlag abblocken. Und der hatte es auch voll in sich! Der ging mir Mark und Bein. Fehler Sasuke Du hast ihn unterschätzt! Doch dem lieben Dämon war es auch bewusst geworden und er ging auf Abstand. Wir fingen an uns zu kreisen und zu versuchen unsere Fähigkeiten einzuschätzen. Das Armoma von Lilien die in Orangensaft gefallen waren, steig mir in die Nase und mir lief das Wasser Mund zusammen. Gott der Kerl roch einfach göttlich. Doch ich hatte irgendwie das Gefühl diesen Duft zu kennen. Doch hatte ich keine Zeit darüber nachzudenken, da er genau da wieder Angriff. Ich parierte und ging in den Angriff über. Doch jeden meiner Schläge parierte er als wüsste er genau was ich vorhatte. Doch mir ging es nicht anderster. Jede seiner Bewegung kamen mir bekannt vor. Als hätte ich sie irgendwo schon mal gesehen. Und so entstand ein gefährlicher Tanz zwischen uns. Keiner konnte den anderen Treffen und jeder konnte dem anderen ausweichen. Unsere Klingen trafen immer und immer wieder aufeinander und ein paar Funken flogen dabei. Es war ein berauschendes Gefühl. Dieser Tanz des Todes war eich nur genial. Ich schwitzte, bewegte mich und hatte keine Zeit zum nachdenken. Es gab nur reagieren, oder sterben. Wie lange es her war das ich das erlebt hatte? Ich wusste es nicht. Doch es tat einfach gut. Und das Adrenalin in meinem Körper stärkte dieses Hochgefühl noch. Doch bemerkte ich trotzdem wir beide uns schon mit vampirischer Geschwindigkeit fortbewegten. Und nicht in normaler. Der Kerl war auch ein Reinblüter! Aber der Geruch… das passte einfach. Er roch nach einem Menschen. Ich hatte keine Ahnung was der Typ war. Er bewegte sich wie ein Vampir, aber roch wie ein Mensch. Ob das durch eine neue Art von Droge möglich gemacht wurde? Oh Gott was würde das für Probleme geben. Da ertönte ein Schuss. Ich und der Dämon sahen zum Ende der Gasse und erblickten Karl. Er stand dort mit wildem Gesichtsausdruck Und hatte seine 65-pk auf den Dämon gerichtet. Ich danke Gott und allen übernatürlichen Wohltätern. Meine Rettung. Denn ich war mir nicht so sicher ob ich den Dämon allein platt hätte machen können. Den unser Kampf wäre sicher auf ein “Wer hält länger durch“ raus gelaufen und wenn der wirklich mit Drogen voll gepumpt wäre, hätte ich mir keine zu großen Siegeschancen eingeräumt. «Halt!!!!» brüllte Karl und schoss. Ich wirbelte herum und sah wie der Dämon über eine Feuerleiter auf das nächste Dach verschwand. Ich hatte einen Angriff von ihm überlebt. Man Das ich später mal meinen Kinder erzählen…Sasuke Alkohol und um dein Leben Kämpfen sind nicht gut für dich. Die Namen der Waffen hab ich mir ausgedacht. Bis zum nächsten Mal.^^/ Kapitel 3: Eine neue Geschäftsidee der Organisation --------------------------------------------------- So nun geht es weiter. VIel Spaß beim lesen.^^ Kapitel 3:Eine neue Geschäftsidee der Organisation «Sasuke alles klar?» Karl blieb schlittern vor mir stehen und starrte auf das Dach, über das der Dämon geflüchtet war. Ich schluckte und nickte. «Mir geht es gut. Dank dir.» Karl schnaubte und sah mich an. «War das der für den ich ihn halte?» «Wenn du den Kerl für den Dämon hellst, dann liegst du richtig!» antwortete ich und ging rüber zu dem Mülltonne und hob meine Y-570 auf die davor lag und verzog das Gesicht. Sie war hinüber. Aber irgendwie war das ja nur fair. Immerhin hatte ich die Waffe des Dämons auch kaputt gemacht. Nur leider würde ihm Takumi dafür nicht die Hölle heiß machen. Immerhin hatte er meine Y-570 entwickelt und gebaut. Sie war eines seiner Babys. Und ich hatte zugelassen, dass man seinem Baby die Luft raus ließ und das würde Folgen haben. Und zwar ziemlich heftige. «Wir sollten von hier verschwinden.» Karl war an mich ran gedrehten und späte in die dunkle Gasse aus der er gekommen war. Da war zwar nichts zu sehen, doch ich vernahm das Geheul von Sirenen und das letzte was ich heute Abend noch gebrauchen konnte war Ärger mit den Bullen. Die waren sowieso zu nichts zu gebrauchen. Alle total fett gefressen und von alles und jedem bestochen. «Lass uns nach Hause gehen.» sagte ich knapp und Karl und ich sprangen mit ein paar Sätzen auf das nächste Dach und huschten von Schatten zu Schatten über die Dächer. Ich wollte jetzt nur noch ein heißes Bad, was zum essen und mir anhören was Takumi und Nibori herausgefunden hatten. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war tickte Takumi total aus als ich ihm die Überreste seines Baby präsentierte. Nun tobte er schon seit einer halben Stunde durchs Wohnzimmer und warf mir eine Morddrohung nach der anderen entgegen. Doch ich wusste, dass er das nicht ernst meinte, oder besser dass er sich niemals trauen würde eine davon wahr zu machen. Und außerdem gab mir sein Wutausbruch die Gelegenheit mir etwas hinter die Beisserchen zu schieben und mich von meinem unfreiwilligen Treffen mit dem Dämon zu erholen. Auch wenn ich langsam fand das er übertrieb. Immerhin war es ja nicht wirklich sein Baby. Denn dann würde ich jetzt vor dem amerikanischen Vampirgerichtshof sitzen und zum Tode verurteilt werden, da es in unserer Gesellschaft kein schlimmeres Verbrechen gab als ein Vampirkind zu töten. Was auch einen einfachen Grund hatte. Vampire konnten zwar Kinder bekommen, doch das dies geschah war nur sehr selten. 5 % um genau zu sein. Und das bei Reinblütern. Bei Einem Reinblut und einem Verwandelten sank die Chance um die Hälfte und bei zwei Verwandelten noch mal um die Hälfte. Mit anderen Worten. Vampirkinder waren wie der wertvollste Schatz den man sich vorstellen konnte bei uns Vampiren und ihre Eltern waren hoch angesehen und die Kinder waren heiß begehrt, da man sich von ihnen versprach das sie auch mit großer Sicherheit Kinder auf die Welt bringen würden. Das war noch ein Grund warum die Weiber sich so um mich kloppten. Ich versprach sie zu sehr hoch angesehenen Frauen zu machen, auch wenn ihre Figur durch die Schwangerschaft/en darunter litt. Ich seufzte uns konzentrierte mich wieder auf Takumi. «Meinst du nicht das es langsam reicht? Ich weiß, dass ich hätte besser aufpassen sollen. Aber dir dürfte das doch sicher gerade recht kommen. Sicher hast du wieder eine tolle Idee für eine verbesserte Version.» Und ich sah ihm an das ich damit ins Schwarze getroffen hatte. «Pah!» beleidigt ließ sich Takumi in einen Sessel fallen und schmollte vor sich hin. Aber ich wusste, dass er in Gedanken schon mal austüftelte wie die verbesserte Version von meiner Y-570 aussehen sollte. Froh über die nun endlich eingetretene Ruhe wand ich mich an Nibori. Der war immer noch total blass und total geschockt von der Nachricht das ich und Karl eine unfreiwillige Begegnung mit dem Dämon hatten. Und es auch noch überlebt hatten. «Und wie sieht es jetzt bei euch aus? Gibt es was Neues?» Nibori atmete tief durch und nickte. «Wir wissen zwar noch nichts genaues, aber es scheint was ganz großes zu sein!» Das beunruhigte mich, doch verbarg ich meine Gedanken und Gefühle. Was ganz großes war immer schlimm. Nicht nur für die Vampirwelt, sondern auch für die der unwissenden Menschen. «Und was habt ihr erfahren?» fragte Karl und nach seinem Gesichtsausdruck dachte er das selbe wie ich. «Soweit wir aus unserem Informanten raus bekommen haben, hat die Organisation eine ganz neue Geschäftsidee die nach ihren Aussagen die Vampirwelt in ein neues Zeitalter bringen wird!» antwortete Takumi und versuchte sein armes Baby mal kurz zu vergessen und sich auf das Problem zu konzentrieren. «Doch leider ist noch nicht wirklich bekannt was das für eine Geschäftsidee ist! Es gibt nur Spekulationen die, die Runde machen!» «Und was sind das für welche?» Diese Nacht versprach für mich keine Ruhe soviel stand fest. Denn sicher würde ich bei den Infos die ich sicher jetzt bekommen werde kein Auge zumachen können. «Soweit unser Informant wusste soll es sich um eine neue Art von Spendern handeln!» Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich erwartete von Nibori eine präzise Erklärung was dieser “Neue Spender“- Quatsch zu bedeuten hatte. «Soweit unser Informant wusste sollen diese Spender alle Probleme lösen die Vampire in ihrem tausendjährigen Bestehen jemals hatten! Sie sollen genauso lange leben wie ein Vampir, niemals altern, aber immer noch Menschen sein, mit der Blutgruppe AB-, was wie wir alle wissen die seltenste und leckerste Blutgruppe ist die es gibt und dann das Erstaunlichste. Mit diesen neuen Spendern soll es möglich sein Vampirkinder zu bekommen. Und zwar sollen die Chancen so gut sein wie bei den Menschen. Und nun zu einem ziemlich Wahnsinniges Teil. Sowohl Männer als auch Frauen dieser neuen Spender sollen Kinder bekommen können. Das sollte ein Anreiz an die immer größer werdende Männer liebenden Teile unserer Gesellschaft sein!» Das war echt langsam Krank. «Und wie wollen sie diese Superspender erschaffen?» fragte Karl und seine Stimme triefte nur so vor Ekel. «Das ist es was wir nicht wissen! Entweder Drogen, Genmanipulationen, spezielle Nervengifte! Das müssen wir noch herausfinden! Und wo die armen Leute sind die sie für diesen Warnsinn missbrauchen!» antwortete Takumi. «Das ist Krank! Langsam hat die Organisation sie echt nicht mehr alle!» knurrte Karl und ich stimmte ihm zu. Und es ist nicht nur Krank, sondern es stank bis zu Himmel! «Und da ist noch etwas.» Sofort hatte Nibori die ganze Aufmerksamkeit. «Soweit unserem Informanten noch bekannt war sollen diese neuen Spender auch etwas mit den verschwundenen Leichen zu tun haben. Nur leider ist auch da nicht bekannt wieso.» Ich krallte meine Hand in die Coucharmlehne. Das wurde immer schlimmer. Und jetzt spuckten mir Bilder im Kopf rum wie irgendwelche Wissenschaftler der Organisation sich an Narutos Körper vergriffen um mit ihm irgendetwas zu machen um diese neuen Spender zu erschaffen. Das durfte nicht sein! Die Temperatur sank um zwanzig Grad und alle Möbel fingen an zu wackeln. Karl sah mich warnend an während Nibori und Takumi sich fast in die Hosen machten. Ich versuchte ruhig zu atmen und wieder runter zu kommen. Doch leider gelang mir das nicht und so entschloss ich mich noch mal einen Ausflug zu unternehmen und mehr Informationen zu beschaffen. «Ich bin mal weg. Kann spät werden.» Ich stand auf und verließ das Wohnzimmer. «Sasuke mach aber ja keinen Scheiß!» wehte mir Karls besorgte Warnung hinterher. «Ja Mum!» rief ich ihm zu, zog meinen Mantel an und verschwand dann hinaus in die Nacht. Das “Sonny Flower“ war ein Sonnenstudio. Jedenfalls sah es von außen danach aus um die Menschen zu täuschen. In Wirklichkeit handelte es sich aber um den berühmtesten Nachtclub für Vampire in ganz L.A.. Faire Preise, super Services und großartige Unterhaltung waren das Motto und genau das brauchte ich im Moment. Ablenkung um wieder klar und rational denken zu können und vielleicht kam ich hier noch an ein paar Informationen. Ich betrat das Sonnenstudio und sah kurz durch den spärlich eingerichteten Empfangsraum. Doch alles war wie immer. Eine kränkliche Palme in der Ecke, nach Gras aussehender Teppichboden, zwei weiße und eine dunkelblaue Tür auf der ein Schild mit Privat geklebt wurde, der kleine Eichenholztresen an dem Kakashi saß. Ja alles so wie immer. «Hey Sasuke! Na wie geht’s?» begrüßte mich mein ehemaliger Angestellte. Als ich mich auf die Jagt begeben hatte, blieb mir nichts anderes übrig als meine ganze Dienerschaft zu entlassen. Doch nahmen sie es mir nicht krumm, besonders da ich ihnen einen neuen genauso guten Stelle besorgt hatte. Die Arbeitgeberin bezahlte sie sogar besser. Einer alten Freundin, Besitzerin dieses Clubs und neben Karl, die einzig Eingeweihte, die wusste das ich Naruto geliebt hatte und noch immer liebe, war so freundlich meine Leute einzustellen. «Bescheiden wie immer! Tag Kakashi. Und immer noch zufrieden?» «Kann nicht mehr klagen als sonst! War in letzter Zeit etwas langweilig, aber da du wieder da bist dürfte hier mal wieder etwas die Post abgehen!» grinste er und ich verzog das Gesicht. Nur, weil ich mich Einmal mit einem Kerl geprügelt hatte, der nicht aufgehört hatte einige der Kellnerinnen zu belästigen, musste Kakashi mir diesen Vorfall ständig unter die Nase reiben. Aber ich war froh, dass er zufrieden war. Denn für Gewissensbisse hatte ich jetzt wirklich keine Zeit und Nerven mehr. «Na und was verschafft uns die Ehre?» So Neugierig wie immer Kakashi. «Das Übliche!» antwortete ich knapp und ging zur dunkelblauen Tür. «Ah. Dann wünsch ich dir viel Spaß.» Ich ging durch die Tür und schlug die Tür hinter mir zu. Kakashis gute Laune konnte ich jetzt wirklich nicht ab. Ich stand nun in einem großen dunklen Raum der nur durch ein paar Discolichter und Kerzen auf den Tischen erhellt wurde. Auf der kleinen Bühne am Ende des Raumes spielte im Moment eine Bänd und eine große Gruppe von Vampiren wirbelte über die Tanzfläche, während andere sich es in den Sitzecken, an den Tischen, oder der Bar gemütlich gemacht hatten. Ich schlenderte gemütlich zur Bar und ließ mich auf einen Barhocker nieder. Sofort kam mir Iruka entgegen. «Hallo Sasuke. Das Übliche?» Der gute alte Iruka. Ihn vermisste ich…manchmal. «Ja, bitte!» seufzte ich. «Wieder eine harte Nacht?» fragte Iruka und fing an meinen Blutorangen Cocktail zu mixen. Dazu kippte er einen Schuss A+ mit Orangensaft zusammen, das Blut war natürlich synthetisch, Iruka wusste ja das ich kein menschliches Blut trank, tat etwas Eis hinein und schüttelte kräftig durch. Ich nickte. Harte Nacht war eigentlich total unter trieben. Aber wenigstens hackte Iruka nicht weiter nach. Das liebte ich so an ihm. Er wartete darauf, dass man selbst kam um ihm sein Herz aus zuschütten. Er stellte mir einen Cocktail hin und ich trank einen Schluck. «So gut wie immer. Und bei dir auch alles klar?» Iruka lächelte über mein Kompliment und nickte. «Du brauchst nicht immer zu fragen. Uns allen geht es ausgezeichnet hier.» Beinah hätte mich sein Lächeln angesteckt…aber halt nur beinah. Ich trank noch einen Schluck und kam dann zu meinem Hauptanliegen. «Könntest du….» «SASUKE-KUN!!!!!!!!!» schallte es plötzlich durch den Raum und ich wurde von einem pinken Fussel erdrückt. Diese Nacht konnte doch noch bescheidener werden. Gomen.V.V Mein Fussel-ex ist alle. Hoffe das Kappi hat euch dennoch gefallen.^^ Kapitel 4: Wahnsinn ------------------- So. Es ist zwar nicht viel, für die lange Zeit, wo ich nix mehr geschrieben habe, aber ich hoffe ihr verzeiht mir.><ö Viel Spßa beim lesen. Kapitel 4: Wahnsinn Mir wurde die Luft abgeschnürt. Entgegen jeder Meinung das Vampire nicht atmen müssten, fragte ich mich im Moment, warum dann schwarze Punkte vor meinen Augen tanzten. Ich versuchte Sakura von mir weg zudrücken und mich aus ihrer Schraubstockumarmung zu befreien, doch hatte sie in den letzten Jahrhunderten einiges, zu viel, gelernt. Besonders wie man die Kraft verzehnfachte. Ich hätte sie niemals hier unterbringen sollen! Die Leute starrten uns an und fingen an zu kichern und über uns zu tratschen. Das versetzte meinem Stolz ganz gewaltige Schläge. Niemand wagte es mich so in Verlegenheit zu bringen! Das verschaffte mir neue Kraft und ich schaffte es Sakura von mir zu lösen und weg zustoßen. «Geh weg und lass mich in Ruhe!» knurrte ich sie an. «A…Aber Sasu…» «Ich habe gesagt du sollst mich in Ruhe lassen!» zischte ich sie an. «Der Abend war an sich schon schlecht genug! Da brauchst nicht auch noch du zu kommen!» Sakura traten die Tränen in die Augen und mit einem herzzerreißenden Schluchzer stürmte sie davon und verschwand in der Menge. Dieser warf ich einen bösen Blick zu und sie beeilte sich ihren Tätigkeiten wieder nachzugehen und mich nicht mehr zu beachten. Ich drehte mich wieder zu Iruka um und der warf mir einen tadelnden Blick zu. «Musste das wirklich sein Sasuke? Ich weiß ja, dass du sie nicht ausstehen kannst, doch das war doch ziemlich heftig.» «Vielleicht! Aber heute Nacht habe ich keinen Nerv dafür!» Iruka nickte und nahm sich ein neues Glas um es auf Hochglanz zu polieren. «Was wolltest du mich fragen?» Ich war dankbar dafür das er wieder mit mir zum eigentlichen Thema zurück kehren wollte. Denn über Sakura zu reden, hätte meine Wut nur noch mehr angefeuert. Und ich glaubte kaum das Tsunade besonders glücklich darüber gewesen wäre, wenn ich ihren Club auseinander genommen hätte. «Ich würde gerne mit Tsunade sprechen. Könntest du sie mal fragen ob sie Zeit für mich hätte?» «Du weißt doch das sie immer für dich Zeit hat Sasuke.» lächelte Iruka und ich verzog das Gesicht. «Ich weiß. Ich bin ihr kleiner Liebling. Aber ich ziehe es vor und halte es für höflicher mich anzumelden und um Erlaubnis zu fragen.» «Sonst ist es aber doch eher umgekehrt. Schon gut.» Ich war Iruka einen bösen Blick zu und sah zu wie er zum Telefon griff. Es war halt nicht ratsam in meinem Beruf erst um Erlaubnis zu bitten. Da zählte jede Sekunde. Es dauerte eine Minute bis Tsunade an den Apparat ging. Da Vampire so gute Ohren hatten konnte ich jedes Wort verstehen. Doch hätte selbst ein Sterblicher verstanden was Tsunade gesagt hatte, da sie förmlich in den Hörer brüllte, so das Iruka ihn sich einen halben Meter von seinem Ohr entfernt halten musste. «Was ist denn? Hab ich nicht gesagt das ich meine Ruhe haben will?» «Ja. Es tut mir Leid…» «Das sollte es auch! Was ist?» Der arme Iruka tat mir Leid. Und so entschloss ich mich mal schnell einzugreifen. Ich nahm Iruka den Hörer ab. «Guten Abend Tsunade.» sagte ich freundlich und am anderen Ende war es kurz still.» «Sasuke-kun?! Guten Abend mein Junge! Was treibt dich in meinen bescheidenen Club?» «Ich wollte mit dir reden. Es geht um zwei sehr wichtige Angelegenheiten, es sind sogar drei, doch glaube ich, dass zwei zusammenhängen. Hättest du Zeit?» «Aber natürlich habe ich Zeit! Warum bist du nicht gleich in mein Büro gekommen?» «Ich wollte nicht unhöflich sein!» sagte ich charmant und ich konnte förmlich spüren wie Tsunade am anderen Ende sich geschmeichelt fühlte. Denn in der heutigen Zeit waren Manieren nur noch ganz selten zu finden. Und auf die legte Tsunade besonders Wert. «Ich habe Zeit. Komm in mein Büro.» Ah ja. Vorhin klang das aber anders. Aber was kratzt es mich. «Bis gleich Tsunade.» Ich legte auf und gab Iruka das Telefon zurück. «Dann beeile dich lieber Sasuke.» lächelte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. «Keine Angst. Ich sorge schon dafür das sie dich später nicht in die Mangel nimmt.» «Danke.» Voller Dankbarkeit und Erleichterung sah er mich an. Ich trank meinen Trink aus und schlüpfte dann durch eine Geheimtür hinter dem Tresen in einen Flur. Den ging ich entlang und bog in die vorletzte Tür links ein. «Sasuke! Willkommen! Wie lange ist das jetzt her?» begrüßte mich Tsunade und zerdrückte mich. Warum mussten die Weiber das immer tun? «Es freut mich auch dich zu sehen Tsunade. Ich würde sagen so um die drei Jahre!» Für einen Vampir eine kurze Zeit, aber das war auch typisch Frau. «So lange.» Sie ließ mich los und glitt dann auf ihren Sessel hinter dem Eichenschreibtisch. «Wir haben dann ja uns viel zu erzählen.» Natürlich. Drei Jahre waren ja wirklich weltbewegend. Ok waren sie. Besser gesagt die letzten drei Tage, nein es waren schon vier. «Tsunade ich würde gerne mit dir plaudern, doch ist mein Besuch rein Geschäftlicher Natur.» Ich konnte ihr ihre Enttäuschung förmlich ansehen, doch dann kam die knallharte Geschäftsfrau durch. Das war halt Tsunade. Und sie hätte sicher nicht so lange überlebt, wenn sie so eine Lappalie schon aus den Socken gehauen hätte. Sie war die knall härteste Vampirin die ich kannte und nicht so leicht klein zu kriegen. «So. Und was möchtest du mit mir besprechen?» «Ich brauche Informationen! Ich brauche deine Kontakte zu den VIPs!» Sie hob skeptisch eine Augenbraue. «Und weswegen?» Mein Gesicht verfinsterte sich. «Ist dir schon zu Ohren gekommen welche neue Erfindung die Organisation anbietet?» Sie verzog angewidert das Gesicht. «Ja! Und es ist total Krank! Ich verstehe nicht wie man so krank sein kann um auf solche Ideen zu kommen?» Tsunade seufzte und sah traurig mir tief in die Augen. «Aber sie bieten auch damit etwas an was wertvoller ist als alle Macht und Reichtümer auf der Welt.» «Kinder.» Tsunade nickte. Ich sah ihr an wie sehr es sie danach sehnte diese Chance zu nutzen, aber ihr Gewissen ihr die Leviten las, dass dies mehr als nur abscheulich war. Aber ich konnte es verstehen. Jeder weibliche Vampir sehnte sich danach das Glück zu haben mal ein Baby zu bekommen. Tsunade riss sich wieder zusammen. «Und was willst du darüber wissen?» «Ich möchte alles wissen was du herausfinden kannst. Mir kommt das alles sehr suspekt vor. Besonders da diese Geschichte der Superspender, glaube ich mit einem anderen Vorfall in Verbindung steht.» «Und was währe?» Tsunade stützte ihren Kopf auf ihre Handflächen, die sie zu einem Dach verschränkt hatte. «Ich weißt zwar nicht wie das gehen soll, doch ich vermute das diese Superspender Leute waren die schon Tod sind. Ich weiß das hört sich irrsinnig an, aber hör mir bitte bis zu Ende zu.» Tsunade nickte und ich fuhr fort. «In den letzten Monaten wurden überall auf der Welt Gräber geschändet. Erst sah es so aus als hätten all diese Opfer nichts gemeinsam, doch Takumi hat doch eine Gefunden. Und zwar die Blutgruppe. Alle gestohlenen Leichen, wo man es nachprüfen kann, hatten alle die Selbe Blutgruppe. Und es ist die Blutgruppe die diese Superspender haben.» «Das ist doch absurd Sasuke.» Tsunade stand die Ungläubigkeit ins Gesicht geschrieben. «Genau wie diese Superspender. Aber sicher gab es schon eine Vorführung nicht wahr?» Tsunade biss sich auf die Unterlippe und nickte. «Ja! Man hat sie uns VIPs schon vorgestellt. Ich werde meine Augen und Ohren offen halten. Wenn du Recht hast ist das ein Skandal von apokalyptischen Ausmaßen. Und es bringt die ganze Vampirgemeinde und danach die ganze magische Gemeinde in Gefahr.» Ich nickte und versuchte die Wunden zu stillen. Ich musste bei der Erwähnung der geschändeten Gräber wieder an Naruto denken. «Ich danke dir.» «Keine Ursache. Für dich doch immer Sasuke.» lächelte sie mich an und wurde dann wieder ernst. «Und was ist das letzte was du mit mir besprechen willst?» «Da du ja auch so gute Kontakte zu medizinischen Kreisen hast, brauch ich deinen Rat. Gibt es zufällig eine neue Superdroge die einem Menschen die Kraft verleiht so stark, schnell und wendig zu sein, wie ein Reinblüter?» «Also Sasuke woher bekommst du denn immer so was? Erst das mit den Supersendern und den Leichen und nun das!» Ich seufzt. «Bin halt ein Glückspilz. Und?» «Nein! Mir ist von so etwas noch nie unter gekommen. Wenn es so eine Superdroge gibt bedeutet das euch sehr viel Gefahr! Und zwar nicht nur für uns, sondern auch für die Menschen! Bist du so jemanden schon begegnet?» Ich wappnete mich schon mal innerlich auf das was jetzt kommen würde. «Ja! Dir dürfte er bekannt sein.» «Wer ist es?» Tsunades Augenbrauen zogen sich zusammen und sie sah mich finster an. «Der Dämon!» Tsunade glich einem Geist und rang nach Luft. Eine Hand hatte sich in ihr teures Designer-Oberteil gekrallt und sie schien eigentlich ihr Herz packen zu wollen, das im Moment ihr bis zum Hals schlug. Ich hatte gewusst, dass es so kommen würde. Ich stand auf und ging zur kleinen Bar und mischte Tsunade etwas Blut mit Whisky und reichte es ihr. «Kein Grund zur Panik.» sagte ich beruhigend. Tsunade nahm mir das Glas ab und stürzte es in einem Zug hinunter. Danach sah sie mich an als hätte ich sie nicht mehr alle. «Keine Panik?! Keine PANIK!!!!!» Jedwedes Glas fing an zu klirren. «Sasuke verdammt du hättest Tod sein können!!!! Gott hilf mir! Warum musst du dich nur immer mit diesen finsteren Typen einlassen!?» «Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich keinen Wert auf eine Bekanntschaft gelegt. Man könnte es Zufall, bei mir eher Pech, nennen das wir uns über den Weg gelaufen sind.» Tsunade sah mich finster an. «Ich habe auch nicht gemeint das du dich mit ihm eingelassen hast! Ich weiß zwar nicht warum du hinter der Organisation her bist, doch weiß ich, dass es etwas sehr gut begründetes sein muss. Ich kenne dich schon sehr lange Sasuke und so wie in den letzten Jahrhunderten habe ich dich noch nie erlebt! Es ist als wärst du besessen!» «Das bin ich. Und der einzige Weg deswegen nicht wahnsinnig zu werden ist zu tun was ich tue Tsunade.» Tsunade stöhnte und legte eine Hand auf ihre Augen. Ich nahm ihr das Glas ab und füllte es nur mit Whisky. Den stürzte sie wieder in einem Zug hinunter. «Mein Junge. Sag mir, dass sich dieser Wahnsinn lohnt! Das ich wenigstens das gute Gefühl habe das du weißt was du tust.» «Für mich lohnt er sich. Denn ich werde nicht eher Frieden finden bis ich meine Mission hinter mich gebracht habe. Tsunade. Diese Mission ist mein Leben. Mein Fluch. Ich muss sie erfüllen.» Tsunade gab einen gequälten laut von sich und setzte sich dann wieder richtig hin. Minutenlang sahen wir uns an bis Tsunade das Schweigen brach. «Es ist lange her seit ich einen Vampir gesehen habe der einen persönlichen Krieg ausfechtet. Und in deinen Augen kann ich sehen, das dieser Krieg schlimmer ist als alles was die Menschen in den letzten Jahrhunderten angezettelt haben.» Danach wurde Tsunades Stimme zu einem wispern. «Mein Junge was hat man dir nur angetan?» Das läutete immer das Ende unserer Unterhaltungen ein. Und ich antwortete wie immer. «Sie haben mir mein Herz zerstört!» Tsunade hatte sich dazu breit erklärt mir zu helfen und ich verließ ihren Club. Gerade war der Tag dabei herein zubrechen und ich entschloss mich erst mal eine Pause einzulegen. Ich wird sowohl Seelisch als auch körperlich am Ende. Und es brachte niemanden etwas wenn ich nicht auf der Höhe meiner Leistungsfähigkeit war. Als ich ein paar Straßen hinter mich gebracht hatte, weil ich Bewegung noch brauchte, nahm meine Nase den Duft von Lilien, die in Orangensaft gefallen waren war und sofort war mein ganzer Körper bis zum zerreißen angespannt. Er war in der Nähe. Unauffällig sah ich mich um, doch konnte ich nirgends etwas verdächtiges ausmachen. So folgte ich meiner Nase und kam an einem Schaufenster eines Ladens an der Duftkerze und ätherische Kräuter verkaufte und hätte am liebsten hysterisch los gelacht. Langsam wurde ich wirklich Wahnsinnig. Es war nur eine Duftkerze. Kopfschüttelnd ging ich weiter und freute mich schon auf mein Bett. Ich brauchte jetzt viel Ruhe. Und was zum trinken. «Genau Sasuke. Und noch Naruto der mit dir schläft. Wie schön es ist plemplem zu sein!» So das wars. Und keine Angst. Ich lass nicht zu das unser Sasu plemplem wird.XD Bis zum nächsten Kappi.^^/ --------------------------------------------------- Der Magier Hey Leute.^^ Ich habe eine neue FF angefangen, die vielleicht späterhin mal ein Buch werden soll. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Beta/Vorleser sein könntet und mir sagt, ob die Geschichte etwas taugt, oder nicht. Hier ist der Link dazu: [http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/231338/] Würde mich über Kommis von euch freuen.;3 Kapitel 5: Der Feind meines Feindes ist mein Freund --------------------------------------------------- Hallo liebe Kreaturen der Nacht.XD Skry das es so lange mit einem neuen Kappi gedauert hat.>< Ich hatte mich in letzter Zeit auf andere FF´s konzentriert und da sind leider andere zu kurz gekommen. Bitte verzeiht mir. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und ein happy Halloween.X3 *Muhahahahahahah* Kapitel 5: Der Feind meines Feindes ist mein Freund Schweißgebadet schreckte ich aus dem Schlaf und setzte mich sofort auf. Meine Augen schossen durch das Zimmer, während mein Herz Purzelbäume schlug und meine Lunge, versuchte mich mit Sauerstoff zu versorgen. Mein Hals war wie ausgedörrt und ich versuchte zu schlucken, was nicht ganz so hinhauen wollte, wie ich es mir gedacht hatte. Ich war in meinem Zimmer. Es war Nacht. Und der Spuck, wieder in meinem Unterbewusstsein. Ich ließ mich zurück in die Kissen sinken und legte einen Arm über meinen Augen. Ich fühlte mich furchtbar und Todmüde. Und zwar nicht nur körperlich. Auch Seelisch war ich kaputt und fühlte wie das Jahrtausend auf mir lastete. Von wegen Vampir sein währe das größte. Unsterblichkeit, Superkräfte und ewige Jugend. Pah! Von wegen. Man sah einem nur nicht von außen an, wie die Jahrhunderte an einem rissen. Und in den Momenten, wo dies passierte, wünschte man sich nichts sehnlicher, als die Augen zu schließen und für immer zu schlafen. Schlafen klang so verlockend. Auch wenn ich den ganzen Tag verschlafen hatte. Das war eine Tortur des Grauens gewesen. Es war als währe der Tag im Schnelldurchlauf, an mir vorbei geflogen. Alpträume plagten mich, als ich die Augen geschlossen hatte und zwischendurch, war immer wieder ein Bild meines Zimmers, zu einer immer anderen Tageszeit, zu sehen gewesen. So etwas wünschte ich nicht mal dem Satan persönlich. Und ich wollte nicht mehr daran denken. Doch leider sah das mein Unterbewusstsein nicht ein und zeigte mir schön den Schrecken nochmal. Naruto wie er von Snake umgebracht wurde. Naruto, wie man ihn aus seinem Grab gehoben hatte und seine Totenruhe gestört hatten. Naruto wie sie ihn in irgend einem Labor wieder zum leben erweckt hatten und wo sie anfingen ihn zu quälen. Dann wie irgend ein Kerl in vergewaltigte und ihm seine Mistbrut in den Leib pflanzte. Diese Szenen wechselten sich immer und immer wieder ab. Doch eins blieb immer gleich. Naruto war wach und sah mich an. Seine Augen flehten mich an ihm zu helfen. Und währe das noch nicht schlimm genug...Immer und immer wieder schrie er meinen Namen...Aber ich konnte nie etwas machen. Es war als währe mein Körper plötzlich zu Stein erstarrt gewesen. Ich warf meine Decke aus dem Bett und stand auf. Ich musste in Bewegung kommen. Denn das würde mich Ablenken. Und das war genau das, was ich jetzt brauchte. Ablenkung. Und zwar indem ich ein paar Kerlen von der Organisation in den Hintern trat. Ich ging in mein Bad und zog mir meinen verschwitzten Schlafanzug aus. Ich stellte das Wasser in der Dusche an und trat dann unter den heißen Strahl. Das war wirklich Balsam für meine Geschundene Seele und meinen Geschundenen Körper. Doch leider, befreite es mich nicht von meinen Qualen. Wie sehr wünschte ich mir, dass das hier alles vorbei währe. Ich wollte nur noch den ewigen Schlaf schlafen und wenn ich Glück hatte, würde ich meinen Geliebten auf der anderen Seite wieder sehen. Doch leider war es noch nicht vorbei. Doch würde ich alles dafür tun, das es bald soweit war. Nach dem duschen zog ich meine Kampfkleidung an und ging runter in die Küche. Dort schien eine Besprechung stattzufinden. Denn alle waren um Takumi gescharrt und starrten auf den Bildschirm seines Laptops. «Abend Jungs. Gibt es was neues?» Sofort zuckten alle erschrocken zusammen und Takumi klappte schnell seinen Laptop zu. «Abend Sasuke-kun.» lächelte Nibori und wirkte dabei, als würde er gegen den Drang ankämpfen, das Weite zu suchen. «Sagt mir was los ist.» sagte ich und konnte nicht verhindern wütend zu klingen. Ich hasste es, wenn sie wichtige Dinge, OK egal was, vor mir verheimlichten. Denn meistens war es etwas richtig übles was die Organisation wieder getan hatte, was sie mir nicht sagen wollten, weil sie glauben ich würde aus rasten...Na schön. Ich würde sicher aus rasten. Aber ich musste es wissen! «Nichts!» sagte Takumi und versuchte unschuldig auszusehen. Hätte auch geklappt, wenn seine Augen nicht ständig etwas gesucht hätten, was sie meiner statt ansehen konnten. Sie hatten wirklich schiss vor mir. War aber nicht verwunderlich. Ich war heute Morgen auch nicht sehr umgänglich gewesen. Aber wenn man ständig das Gefühl hat beobachtet zu werden, kann man doch wohl mal aggressiv werden. «Jungs.» sagte ich ruhig und ich sah wie ihnen der Angstschweiß ausbrach. «Ich will sofort wissen, was hier ab geht. Und ich schwöre, das ich mich benehmen werde.» So gut es geht. «Also raus mit der Sprache. Ich weiß ganz genau, das es etwas mit der Organisation zu tun hat.» Die drei sahen sich an und schienen, nach alter Männermanier, ihre Gedanken auszutauschen. Ein paar Sekunden später, in denen ich sehr ruhig geblieben war, seufzte Karl und ich hatte gewonnen. «Sag es ihm Takumi.» Takumi nickte, wenn auch widerwillig und schluckte kurz, bevor er loslegte. «Ich hab von einem Informanten eine Adresse bekommen. Da soll sich eines dieser Labors befinden, in denen diese Superspender gezüchtet werden.» Ich setzte mich an den Tisch und legte meine Hände darauf. Ganz friedlich. Auch wenn ich innerlich schon wieder am kochen war. «Und weiter?» «Mein Informant hatte auch von jemanden gehört, das mitten in der Nacht Leichensäcke ins Gebäude geschmuggelt wurden. Da scheint wirklich mehr faul zu sein, als wir uns bis jetzt vorstellen können.» Ich nickte und zählte gedanklich langsam bis zehn, sonst währe ich explodiert. «Und hast du schon einen Angriffsplan?» Takumi nickte und klappte seinen Laptop auf und fing an den Plan zu erklären. Als kalte Nadelstiche, prasselte der Regen auf uns. Der Himmel war ein Wirbel von schwarz und grau. Beides keine sehr ermunternden Farben. Doch für unser Date heute Abend genau das richtige. Es war so schön gruselig. Wie in einem dieser uralten Vampirfilme. Und wir wollten ja auch gruselig sein. Wir standen auf dem Häuserdach gegenüber des Labors und sahen uns unseren Einsatzort an. Ok das war nicht sehr gruselig, aber das würde sicher noch werden. Es sah nicht sehr spektakulär aus, was uns da gegenüberstand. Als Tarnung hatten sie sich für einen Möbellieferanten entschieden. Und für einen Unwissenden hätte auch nichts darauf aufmerksam gemacht, das diese Halle nicht voller Möbel war. «Scheiß Wetter. Meine Haare sind total ruiniert!» motzte Nibori und ich und Karl rollten synchron mit den Augen. «Konzerntrier dich bitte auf unsere Aufgabe für heute Nacht.» sagte Karl und kam wieder sehr väterlich und leicht streng rüber. Da kuschte jeder wie ein kleines Kind. «Ist ja gut.» brummte Nibori. Karl nickte. «Dann lasst uns noch mal einen Funkcheck machen.» Ich trat aus dem Schatten und ging auf die Wache zu, die am Hintereingang stand. Die keuchte und versuchte es schnell als Räuspern zu tarnen. Ein Neuling. Nicht nur vom verhalten her. Mir wehte auch noch der menschliche Geruch entgegen. Den verloren verwandelte Vampire nach ein paar Monaten. Und dieser hier schien gerade mal über eine Woche alt zu sein. Er richtete seine Waffe auf mich und sah mich finster an. Wieder ein Fehler den nur ein Neuling machte. Er hört nicht auf seine Instinkte. Denn die mussten ja schon sich überschlagen vor Panik, weil ich ein ziemlich alter Vampir war. Ich trat unter das Licht, das über der Tür hing und genau vor den Lauf, seiner Pistole. «Verschwinden sie. Hier ist der Zutritt nur für Unbefugte verboten.» knurrte der Kerl. Er kam sich wohl toll vor, das er zwei Köpfe größer war als ich und aussah wie eine Werbung für Muskelaufbaupräparate. Nur leider hatte sein Aussehen darunter gelitten. Er sah aus wie ein Neandertaler, den man in ein schwarzes Netzhemd, eine Lederhose und eine Lederjacke gequetscht hatte. Doch würde ihm all das nichts nützen, gegen mich. «Und was ist, wenn ich doch da rein will Kleiner?» Ich stellte mich lässig hin und schenkte dem Neandertaler ein kühles herablassendes Lächeln. Und wie nicht anders zu erwarten, brannte bei ihm die eine Gehirnzelle durch. Sein Gesicht lief knallrot an und sein Finger, zog sich um den Lauf zusammen. Ein Wimpernschlag später fand sich der Kerl, gefesselt, in einem Müllcontainer wieder. «Das nächste Mal solltest du dringend erst mal raus finden mit wem du es zu tun hast. Gute Nacht Kleiner.» lächelte ich fies, ließ ihn die letzten fünf Minuten vergessen und machte den Deckel zu. «Sasuke-kun du machst mir Angst.» sagte Nibori und kam mit Karl aus dem Schatten. Ich zuckte einfach nur mit den Schultern und ging zur Tür. Ich bin wie ich bin. Und nicht sehr umgänglich, wenn man bedenkt was in letzter zeit mir alles aufs Gemüt geschlagen war. Die Tür war noch nicht mal extra gesichert. Keine Überwachungskameras, keine Alarmanlage. Nichts. Doch war ich trotzdem vorsichtig. Dem Neuling, hätte niemand zugetraut, das er den Eingang ganz allein, ohne technische Hilfsmittel, bewachen konnte. Ich zog eine Infrarot- und so weiter und sofort- Brille aus der Tasche und gleich kam Licht ins Dunkle. Und dabei war auch egal das ich den ganzen Namen von dem Teil nicht kannte. Solange sie funktionierte. Feine Infrarotstrahlen spannten sich über die Tür. Ich sah mir das genauer an und entdeckte dann auch die Stelle, an der man sie abstellte. Ohne die Brille währe ich direkt in mein Verderben gerannt. Doch geheiligt sei Takumi für seinen schnick schnack. Der Schalter war in der Wand versteckt und mit dem bloßen Auge nicht zu sehen. Ich drückte ihn und brach mit einem leichten Ruck an der Klinke das Schloss. Ja, manchmal war Superstärke doch ganz schön. Ich sah über meine Schulter und nickte. Karl, Nibori und ich zogen unsere Waffen und huschten dann lautlos ins Innere. Pechschwarze Dunkelheit umgab uns. Selbst mit unseren Vampiraugen konnten wir nur mäßig sehen. Doch gab es auch nicht viel. Ein einfacher leerer dunkler Gang. Und an einem Ende konnte ich eine Treppe ausmachen. Ich zeigte mit einem Ruck meines Kopfes in die Richtung und ging los. Es war unnötig zu prüfen, ob die beiden mir folgten, oder nicht. Die Treppe war aus Metall und hatte schon bessere Tage gesehen, denn ich konnte einige Dutzend Rostflecken erkennen. Nicht sehr gut gepflegt, aber auch Einbrecher sicher. Jedenfalls, wenn es bei den Einbrechern sich um Menschen handeln würde. Dann hätte die Treppe sicher ziemlich laute Protestgeräusche von sich gegeben. Doch wir waren Vampire. Wir benutzen einfach unsere Kräfte und glitten lautlos die Treppe empor. Von Menschen hätte es sicher dafür Applaus gegeben und großes Rätselraten, wie wir das geschafft hatten. Oben war wieder ein dunkler kahler Flur. Hatte die noch nie etwas von Lampen und Bildern gehört? Karl tippte mir auf die Schultern und zeigte auf einen Lichtspalt, der sehr nah am Fußboden war. Ich nickte und wir schlichen lautlos zu der Tür. Ich spähte durchs Schlüsselloch, aber konnte niemanden sehen. Ich schüttelte mit dem Kopf und gleich bezogen Nibori und Karl an beiden Seiten der Tür ihre Posten und ich ging in die Hocke. Denn immer wurde auf Brusthöhe geschossen und so war ich vor einer, eventuell, auftretenden Salve Kugel sicher und konnte die Sekunden für einen Gegenangriff benutzen. Ich griff an die Klinke und stieß die Tür auf. Doch vielen keine Schüsse, oder sonst etwas passierte. So richtete ich mich etwas auf und schlich geduckt in den Raum. Doch war das kein Raum, sondern die Lagerhalle. Umgebaute Lagerhalle. Ich war oben auf einer Brüstung und konnte hinunter ins Erdgeschoss sehen, das in viele kleine Labore aufgeteilt war. In diesen wuselte irgendwelche Vampirwissenschaftler herum und machten mit etwas das in großen gläsernen Röhren war etwas. Doch konnte ich von hier oben nicht erkennen, was in dieser, gelben Flüssigkeit, in den Gefäßen war. «Scheiße. Das schlägt ja jeden Horrorfilm.» keuchte Nibori sah mir über die Schulter. Karl spähte über meine andere. «Ich würde das hier eher als Volltreffer sehen . Hier dürften wir sicher einige Antworten bekommen.» Ich nickte und hoffte es. Aber ich würde mich nur gerade so mit Informationen begnügen. Ich würde erst zufrieden sein, wenn ich hier Naruto finden würde. Doch war das eine Chance von einer Millionen zu eins. Sicher war das hier nicht das einzige Labor was die Organisation besaß. «Dann wollen wir mal spionieren gehen.» flüsterte Karl und schlich auf die Treppe zu. Nibori folgte ihm gleich. Ich ließ meinem Blick noch mal über die Labors schweifen und konnte gerade noch so verhindern mir die Arme zu reiben. Das war mehr als widerwärtig hier. Es stank nach allen möglichen Medikamenten und Lösungen. Und besonders nach Tod. Also taten sie wirklich etwas mit den Toten. Wir hatten uns Arztkittel besorgt und über unsere Kleidung geworfen. Der Mundschutz war grässlich, aber leider notwendig. Wir wollten ja nicht erkannt werden. Was war da ein bisschen zu ersticken? Es ging hier ja immerhin um Naruto! Und um die anderen armen Leuten, die man aus ihren Gräbern gerissen hatte. Also mischten wir uns unters Volk und suchten nach Informationen. Mir drehte sich der Magen um, als ich endlich sah, was in den Behältern war. Nämlich die Leichen die sie gestohlen hatten. Gott diese Leute waren echt krank. Mehr als krank. Geistesgestört! Und soweit ich mitbekommen hatte, belebten sie sie wieder. Nur mit aller größter Willenskraft konnte ich verhindern, das meine Kräfte durch gingen. So rasend vor Wut war ich schon lange nicht mehr gewesen. Diese Bastarde hatten keinen Respekt vor den Toten. Doch was mir wirklich an die Nieren ging, war das sie vielleicht Naruto wiederbelebt hatten und er jetzt unter dem Schock leidet, weil die Welt so anders war. Und noch dazu, das er vielleicht gerade auch noch von irgend einem Vampir missbraucht wurde. Ich ballte die Hände zu Fäusten und biss so fest die Zähne zusammen, das meine Kiefer schmerzten. Ich hatte gebetet das dies nicht passiert war. Ich hatte gebetet das wenn ich ihn finde, er immer noch friedlich ruht. Naruto gehörte nicht mehr in diese Welt. Er war gestorben und dann ins Paradies entschwunden. Und dort sollte er auch bleiben. Auch wenn ein dunkler Teil in mir sich wünschte, das er doch lebte...mit mir dann wieder zusammen lebte. Doch währe das unmöglich. Naruto gehörte nicht mehr hier her. Es währe ein grausames Verbrechen ihn hier zu behalten in dieser seltsamen, anderen Welt, die eigentlich doch noch die Selbe war, aber nicht mehr für ihn. Ich blieb vor einem der Behälter stehen und sah mir die Leiche darin an. Es war eine junge Frau. Sie schien so mit fünfundzwanzig verstorben zu sein. Sie schwebte da nackt in der Flüssigkeit und schien langsam zu entwesen. Mir drehte sich der Magen um, als ich mir vorstellte das Naruto genau wie diese Frau so geschwebt hatte, während sein Körper sich regenerierte, nur um später missbraucht zu werden. Die Laborgeräusche durchbrach ein Schuss und kurz darauf Schreie. Ich sah in die Richtung aus der der Schuss gekommen war und schlug mir innerlich gegen die Stirn. Denn entweder war es Karl, oder Nibori, die da den Schuss abgegeben hatten. Karl war am unwahrscheinlichsten. Er benutzte nur seine Waffe wenn es nicht anders ging. Dann blieb nur Nibori. Und dafür würde ich ihm den Hals umdrehen, wenn ich ihn fand. Es war doch dumm gewesen, das wir uns getrennt hatten. Aber ich musste ja wieder mein schlechtes Gefühl ignorieren. Doch da sprang eine vermummte Gestalt über die Trennwand und landete in dem Gang vor mir. Ok. Es war doch nicht Nibori. Aber wer hätte schon damit gerechnet, das der Dämon hier aufkreuzt? Der wand sich mir und dem verängstigten Personal zu und richtete seine Waffe auf uns. Und es war der selbe Typ, wie die, die ich ihm kaputt gemacht hatte. Also ein Gewohnheitstier. Schön, das ich ihn nun etwas besser kannte. Gott ich dreh langsam völlig durch. Die Angestellte retteten sich hinter Tische, Stühle und Schränke und versuchten so dem Dämon zu entkommen. Das war so typisch für Zivilisten. Und ich schloss mich ihnen an. Denn auf einen Kampf wollte ich es nicht ankommen lassen. Denn ich ahnte das er stärker war als ich. Bei unserm letzten und ersten Aufeinander treffen, hatte es zwar erst so ausgesehen, als währen wir gleichstark, doch wer wusste schon, was passiert währe, wenn Karl mich nicht gerettet hätte. Und somit ging ich kein Risiko ein. Weitere Schüsse vielen, doch waren es andere Waffen. Schien wohl als währe die Security gekommen um sich dem Störenfried anzunehmen. Mögen sie in Frieden ruhen. Denn sie würden das hier nicht überleben. Plötzlich wurde ich zur Seite gestoßen und wollte, den, oder die anschnauzten und sah auf den Lauf einer Pistole.Sofort schluckte ich alle Beschimpfungen hinunter und all meine Muskeln spannten sich an. Ich sah zu der Person, die die Waffe in der Hand hielt. Und welch Überraschung. So sah man sich wieder. Nur konnte ich diesmal sein Gesicht sehen...Ok die weiße, schmucklose Maske die er trug. Und er brauchte nichts zu sagen. Eine falsche Bewegung und er würde mir das Hirn raus pusten. Und so blieb ich brav still sitzen und hielt den Mund. Über uns schossen die Kugeln und die Schreie der Securityleute. Der Dämon spähte um die Ecke und schien sich einen Angriffsplan zurecht zu legen, bei dem er sicher alle um brachte, die sich ihm in den Weg stellten. Und ich saß in der ersten Reihe und hatte kein Poppkorn dabei! Ich spähte, den kleinen Flur hinunter und dachte darüber nach, wie ich am besten diesen Spitzenplatz verlassen konnte. Da entdeckte ich wie einer von der Security um die Flurecke spähte. Sehr schlau. Wirklich super. Nur leider konnte der Depp auch mich treffen. Und außerdem war der Dämon gegen die Organisation. Und da konnte man doch mal drüber weg sehen, das er Vampire killte. Wie sagte man so schön in solchen Situationen. «Der Feind meines Feindes ist mein Freund.» Und den konnte ich nicht einfach so erschießen lassen. So zückte ich schnell meine Pistole und schoss den Knaben in den Kopf. Er sackte Tod zu Boden und die verängstigten Leute fingen wieder an zu schreien. Da hatte ich kaltes Metall an der Schläfe. Der Kerl war wirklich sehr dankbar. «Ich hasse sie auch. Ich will sie alle Tod sehen. Besonders ihr Anführer.» sagte ich ruhig und starrte den Gang hinunter. «Ich habe nicht vor gegen dich zu kämpfen, oder dich umzubringen.» Ich schielte aus den Augenwinkel zu ihm und sah, wie er den Toten musterte, den ich erschossen hatte. Langsam zog sich das kalte Metall zurück und ich unterdrückte ein erleichtertes aufatmen. Er würde mir nun nichts tun, doch es gab genug andere. Und was nach dem hier war, wusste niemand. Doch nun ging es erst mal um das hier und jetzt. So drehte ich mich um und sah den Schatten an. «Hast du einen Plan?» Er nickte. «Und wie sieht der aus?» Er zeigte auf mich und dann auf sich und winkte mich dann hinter sich her. Ok. Ich folgte ihm und deckte ihm den Rücken. Ich hatte so eine Ahnung, das es das ist, was er von mir erwartete. Und schon schossen wir auf die Leute der Security zu und erschossen sie, bevor sie überhaupt merkten, was vor sich ging. Alle rissen erstaunt die Augen auf und starrten auf ihre Brust, auf der sich ein Blutfleck bildete und schienen sich noch zu fragen, wie der dahin gekommen war, bevor sie Tod um fielen. Das hieß das sie noch nicht ganz zweihundert Jahre auf dem Buckel hatten. Denn wenn sie über zweihundert gewesen währen, hätten sie uns wenigstens schemenhaft gesehen. Doch so wie ich diese Jungvampire ansah, kam in mir die Frage auf, warum jemand so viele von ihnen als Security einsetzte. Es wäre eigentlich viel sinnvoller ältere Vampire zu nehmen. Von Fünfhundert aufwärts, hätten mehr von ihnen uns ganz schön in Schach halten können. Doch was regte ich mich eigentlich darüber so auf? Vielleicht weil man Frischlinge einfach so als Kanonenfutter missbrauchte? Weil die vielleicht Familie hatten und einfach nur für den falschen Arbeitgeber arbeiteten? Oder vielleicht war es auch, weil meine geschundene Seele es nicht mehr aushielt junge Leute sterben zu sehen? Egal was es war, ich schob es beiseite und konzentrierte mich aufs Zielen und feuern. So bahnten ich und der Dämon uns unseren Weg und gingen wortwörtlich über Leichen. Wir hatten uns auf die höhere Ebene gekämpft und der Dämon wollte scheinbar über das Dach abhauen. Ich war damit einverstanden. Ich hatte nirgends Naruto entdecken können, oder auf die Schnelle etwas interessantes, was uns helfen würde. Ich hoffte das Karl und Nibori mehr Glück hatten als ich. So wie ich Karl kannte, hatte er den Aufruhr genutzt und irgend eine heiße Info irgendwo ausgegraben. Er hatte irgendwie ein Talent dafür, Dinge zu beschaffen. Nur eins war ich mir sicher. Im Kloster hatte er das sicher nicht beigebracht bekommen, das war sicher. Ich fragte mich schon lange wer ihm das beigebracht hatte und warum. Ich und der Dämon kletterten über eine Luke hinaus aufs Dach. Der Regen peitschte uns entgegen. Ich entledigte mich der Arztklamotten und sofort hörte ich wie jemand eine Pistole auf mich richtete. Ich brauchte nur zwei Sekunden um zu wissen, wer es war. «Ich sagte bereits das ich weder gegen dich kämpfen möchte, noch dich umbringen. Ich bin nur an der Organisation interessiert und wie ich sie auslöschen kann.» Ich sah zu ihm, mit einer emotionslosen Maske und wartete. Er sollte den ersten Schritt tun, oder sich zurück ziehen. Er drückte ab und die Kugel flog an mir vorbei. Hinter mir hörte ich jemanden grunzen und dann nach kurzer zeit einen dumpfen Aufschlag. «Entschuldige.» sagte ich und nickte ihm zu. Ich war zu voreilig gewesen. Der Dämon drehte sich mit wehendem Umhang um und verschwand mir einem Satz in der Dunkelheit. Soviel dazu. Nun hatte ich zwei Begegnungen mit ihm überlebt. Na wenn das kein Zeichen von da oben war, das ich diese widerliche Organisation erledigen soll, dann wusste ich auch nicht mehr weiter. Ich sprang aufs nächste Dach und machte mich auf zu dem vereinbarten Treffpunkt. Dort wollten wir uns treffen, wenn etwas schief ging und wir getrennt wurden. Ich hoffte darauf das Karl und Nibori schon dort waren. Denn ich brauchte jetzt dringend freundschaftliche Unterstürzung. Denn diese Nahtod Erlebnisse schlauchten ganz schön. Und ich wollte nicht zu so einem Kerl werden, der glaubt, das der Tod ihm nichts anhaben kann. Davon liefen schon genug herum. Und das einzige Mittel dagegen, war sich bei guten Freunden wieder auf den Boden holen zu lassen. Denn neben der Erschöpfung, bemerkte ich auch so eine Art Schwerelosigkeit und das war das Signal, dafür das ich wirklich langsam überschnappte und zu so einem “Ich bin unbesiegbar“ Typ werde. Wenn ich es noch nicht war. So das wars. Süßes sonst gibt es saures.XD Ich werde mich bemühen demnächst etwas schneller ein neues Kappi zu schreiben. Bis dahin. Machts gut und gruselt euch nicht zu sehr. *Muhahahahahahaha* Kapitel 6: Hinter der Maske --------------------------- So nun gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Auch wenn es nicht so lang ist.-.-° Und ich so arschlang gebraucht habe, für es.><°° Verzeiht mir! Kapitel 6: Hinter der Maske Ich rannte wie ein Irrer durch die dunklen Gassen. Der Regen peitschte mir entgegen und der Wind heulte, als währe er ein wildes blutrünstiges Tier. Es war wirklich ein Mistwetter heute Nacht. Doch genau das was ich brauchte. Denn nachdem ich und der Dämon uns getrennt hatten, wurde ich von Leuten der Organisation verfolgt. Und diesmal waren es Vampire von um die siebenhundert Jahre im Durchschnitt. An sich kein wirkliches Problem. Ich war mit meinen über tausend Jahren viel mächtiger als sie. Nur leider machten sie, was ihnen an Kraft fehlte, durch Masse wieder weg. Und leider waren es zu viele für mich. Und das Wurmte mich total. Ich hasste es wie die Pest den Schwanz einziehen zu müssen. Aber besonders, wenn es sich um die Organisation handelte. Doch leider hatte ich keine andere Wahl und musste mich zurückziehen. Aber wenigstens stand das Wetter auf meiner Seite und machte es meinen Verfolgern sehr schwer mich aufzuspüren. Besonders da ich meine Kräfte unterdrückte und sie mich wegen dem Regen nicht riechen konnten. So musste ich jetzt nur mich irgendwo in einer dunklen Nische, oder so was verbergen und dort ausharren, bis diese Idioten einige Blocks weiter gerannt waren. Nur Leider sah ich bis jetzt kein geeignetes Versteck. Und falls ich eines der ungeeigneten benutzen würde, müsste ich meine Kräfte benutzen und dann könnten sie diese spüren und mich so schneller aufspüren. Denn Leider hätte das mit meinen Kräften nur bei Menschen und Vampiren unter sechshundert Jahren etwas gebracht. Denn diese konnten nicht meine Kräfte spüren. Aber leider waren meine Verfolger weder Menschen, noch Vampire unter sechshundert. Wieso eigentlich immer ich? Plötzlich hörte ich hinter mir eine wilde Schießerei und wie einige Leute schrien. Ok. Was könnte der Grund dafür gewesen sein? Sofort machte sich ein unangenehmes Gefühl in meiner Magengegend breit und die Furcht schnürte mir die Kehle zu. Ich machte sofort auf dem Absatz kehrt und raste in die Richtung aus der die Schreie kamen. Ich weiß das dies mehr als dumm war, bescheuert um genau zu sein. Doch ich hatte große Angst das sie Karl und Nibori in die Zange nahmen. Und das letzte was ich jetzt verkraften konnte, war noch eine wichtige Person zu verlieren. Und so eilte ich ihnen zur Rettung. Doch als ich am Kampfplatz ankam, fand ich nicht die Personen vor, die hier eigentlich sein sollten. Um die zwanzig Vampire lagen auf dem Boden verstreut und waren mausetod. Und in der Mitte kniete, wie der Tod persönlich, der Dämon im Blut seiner Opfer. Er hatte wirklich all diese Vampire platt gemacht. Und nun wusste ich genau, das er stärker war als ich. Denn ich hätte das nicht geschafft. Ich wich in einen dunklen Eingang zurück und suchte einen Weg, auf dem ich schnell und ungesehen verschwinden konnte. Denn für heute Nacht hatte ich mein Glück wirklich schon mehr als über strapaziert. Und ein drittes Mal würde mich der Dämon sicher nicht gehen lassen. Das hatte ich im Gefühl. Doch gerade wo ich so an ihn dachte, wanderte mein Blick zu ihm und ich bemerkte sofort das etwas nicht mit ihm stimmte. Er hatte sich keinen Millimeter mehr bewegt, seit ich hier eingetroffen war. Ich runzelte die Stirn und wagte mich vorsichtig aus meinem Versteck. Langsam ging ich auf den Dämon zu und alle meine Muskeln waren für eine schnelle Flucht angespannt. Ich rechnete jeden Meter den ich zurücklegte, damit das er aufspringen würde und mich angriff. Doch tat er es nicht. Und langsam keimte in mir der Gedanke, das es vielleicht doch zu viel für ihn gewesen war und er das nicht überlebt hatte. Er war zwar der Alptraum meiner Rasse gewesen, doch bedauerte ich auch seinen Tod. Denn er konnte nicht wirklich schlecht gewesen sein, wenn er Leute von der Organisation tötete und ihre Labore aufmischte. Ich war jetzt nur noch einen halben Meter von ihm entfernt und kniete mich langsam zu ihm hinunter. Alles schrie in mir, das ich die Beine in die Hand nehmen sollte und so schnell von hier verschwinden wie ich nur konnte. Doch zwang ich mich dazu da zu bleiben wo ich war. Ich musste einfach mit Gewissheit wissen, das er Tod war. Denn auf böse Überraschungen in der Zukunft hatte ich überhaupt keinen Bock. Jedenfalls bewegte er sich immer noch nicht. Ich streckte meinen Hand nach seinem Hals aus und hielt kurz inne. Ich hatte ja keine Ahnung was er war. Darum war die Frage ob er eigentlich einen Puls haben müsste um sagen zu können, ob er nun lebte, oder nicht. So ließ ich das und ließ meine Kräfte los und versuchte Leben in ihm zu spüren. Und da war es! Sein ganze Körper lebte noch und sein Herz schlug, wenn auch ziemlich schwach. Sofort sprang ich zehn Meter von ihm weg und begab mich in Kampfstellung. Doch rührte er sich immer noch nicht. Das hieß das er zwar nicht Tod, dafür aber bewusstlos war. Und das hieß, das ich schleunigst verschwinden sollte, bevor er wieder zu sich kam. Doch kaum hatte ich mich umgedreht, überschlugen sich schon meine Gedanken. Ich konnte ihn nicht hier lassen. Sicher waren noch Leute von der Organisation hier. Und die würden ihn töten. Eiskalt. Diese Schweine. Aber ich würde das sicher auch schwer bereuen, wenn ich ihn mitnahm. Aber es ging halt nicht anders. Und um die eventuelle Probleme konnte ich mich kümmern, wenn sie auftraten. So ging ich zu ihm zurück und nahm ihn Huckepack. Und war überrascht wie leicht er war. Ein richtiges Fliegengewicht. Und das versetzte meinem Ego einen gewaltigen Dämpfer. Und jetzt wo ich in mir richtig betrachte hatte, schien er auch etwas kleiner als ich zu sein. Das hatte ich gern. Kleiner als ich und leichter, aber trotzdem kann er mich locker um die Ecke bringen. Aber das ist mal wieder ein Beweis dafür, das die Welt nicht gerecht war. So lief ich los und hoffte mal, das wir für heute genug Ungerechtigkeit gehabt hatten. Ich flog förmlich durch die Gassen und Straßen. Fürs menschliche Auge war ich nur noch ein Schatten, den man als Einbildung abstempelte, weil man es sich nicht erklären konnte. Mittlerweile war ich sieben Blocks von dem Kampfplatz entfernt und hielt die Entfernung für Ausreichend, um eine kurze Rast zu riskieren. Zwar hätte ich noch keine Pause gebraucht, als Vampir konnte ich das Tempo Tagelang durchhalten, ohne mich auszuruhen, doch wollte ich die Wunden des Dämons versorgen. Ich wollte ja nicht, das ich ihn für nichts und wieder nichts gerettet hatte. So ging ich in Deckung hinter einen Müllcontainer. Vorsichtig lehnte ich den Dämon dagegen und fing an ihn nach eventuellen Verletzungen zu Untersuchen. Und ich fand auch welche. Und dazu eine kleines Waffenarsenal. Und da dachte ich, ich währe gut ausgerüstet. Aber der Kerl. Und alles vom feinsten. Ich schüttelte meinen Kopf um diesen wieder klar zu bekommen und fing an die Wunden zu versorgen. Als ich damit fertig war, wanderte mein Blick zu seinem Gesicht und starrte die Maske an. Wie er wohl aussah? Und was wohl der Grund war, warum er die Maske trug? Was für eine Person steckte hinter der Maske? Das waren Fragen die sich mein Volk stellte, seit der Dämon seinen ersten Vampir getötet hatte. Und ich hatte nun die Chance es herauszufinden! Mein Herz schlug augenblicklich schneller. Das war die perfekte Chance. Und es würde sicher nie wieder so eine geben. Ich war wohl der einzige Vampir überhaupt, der jemals so nah bei dem Dämon war, ohne das er gleich darauf den Löffel abgab. Ich streckte meine Hand nach der Maske aus. Doch hielt ich innen. Ich hatte zwar die Gelegenheit...Aber...Sollte ich es auch tun? Ein Teil von mir sagte ja, doch ein anderer war sich nicht so sicher. Denn wenn er bemerkten sollte, wenn er wieder wach wird, das ich sein Gesicht gesehen hatte, würde ich sicher schneller Tod sein, als ich blinzeln konnte. Aber er muss es ja nicht erfahren. Und diese kleine Stimme in meinem Hinterkopf, hatte damit ja nicht so unrecht. Trotzdem hatte ich immer noch genug Bammel. Der Regen hatte sich langsam zu einem feinen Nieseln abgeschwächt und ich rang immer noch damit, ob ich es nun tun, oder lieber lassen sollte. Doch merkte ich auch, wie mir die Zeit davon rannte. Immerhin konnte er ja jeden Moment wach werden. «Ach was solls!» zischte ich und zog, schon fast ehrfurchtsvoll, die Kapuze von seinem Kopf und enthüllte eine goldene Struppelmähne. Na das war doch mal geil. Unser aller Verdammnis war blond. Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Bei so einem Kerl stellte man sich immer schwarze Haare vor. Schulter lang und das ihm einzelne Strähnen ins Gesicht hingen und seine irren Augen etwas verdeckten. Nur leider traf nichts auf ihn zu. Vorsichtig fing ich an die Knoten der Schnüre zu lösen, mit denen die Maske befestigt wurde und meine Nerven waren zum zerreißen angespannt. Bei der geringsten Bewegung, hätte ich nämlich sofort die Kurve gekratzt. Doch blieb der Dämon ruhig und weiter bewusstlos. Als alle Bänder gelöst waren, dröhnte mein Herz mir richtig in den Ohren. Mir brach der Schweiß aus und mein Mund war staubtrocken. Gott so nervös war ich noch nie! Langsam zog ich die Maske von seinem Gesicht und enthüllte Stück für Stück ein makelloses, gebräuntes Gesicht. Die Maske entglitt mir meinen Fingern und fiel klappernd auf den Boden. Ich wich total entsetzt zurück und starrte in sein Gesicht. Das Gesicht was ich Jahrhunderten lang in meinen Träumen gesehen hatte. Diese Markellosigkeit. Diese Schönheit. Wie es die ganze Zeit mich so flehend angesehen hatte. Wie ich es hätte eigentlich nie wieder in der Realität hätte sehen dürfen. Das konnte einfach nicht stimmen. Mein Hirn weigerte sich das zu akzeptieren. Das ging nicht. Das ging einfach nicht. Doch trotzdem saß dieser Kerl da. Mit seinem Gesicht! Seinem Gesicht! Aber da schoss mir wieder das Bild von der entwesenden Frau durch den Kopf und meine Beine machten sich selbständig. Langsam und mir zittrigen Schritte ging ich auf ihn zu. Tränen liefen über meine Wangen und verschleierten meine Sicht. Die Wunden meines Herzens rissen auf und fingen so schlimm an zu Bluten, das es schon an ein Wunder grenzte, das ich überhaupt noch am Leben war. Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen und am liebsten hätte ich angefangen laut zu heulen. Vor ihm gaben meine Beine nach und ich fiel auf die Knie. Zitternd streckte ich meine Hand nach seinem Gesicht aus. Ich musste es einfach berühren. Ich musste ihn berühren. Ich musste wissen ob das hier real war, oder einfach nur ein abgedrehter Traum. Ich betete das dies kein Traum war. Ich hätte das nicht überlebt. Mich hätte das in Stücke gerissen. Und nicht mal mehr mein Hass, hätte mich wieder zusammenflicken können. Doch da berührte ich ihn. Seine samtige Haut und wartete. Wartete ob er verschwinden würde. Wartete darauf von meiner Pein umgebracht zu werden. Doch er verschwand nicht. Er war immer noch da. Ein hysterisches Kichern kam über meine Lippen und ich versuchte es mit meiner anderen Hand zu ersticken. Doch ging es einfach nicht. Und so saß ich da und Kicherte unheimlich vor mich hin, während ich mir die Seele aus dem Leib weinte. Er war real. Er war es. Er war wieder bei mir. Nach all den Jahrhunderten waren wir endlich wieder vereint. Doch kam ihn mir die Frage hoch, wo? Vielleicht war ich auch Tod. Vielleicht hatten mich die Leute von der Organisation doch bekommen und alles andere, war einfach nur Einbildung gewesen. Doch war mir das egal. Was sollte es, wenn ich Tod, oder lebendig war. Solange er bei mir war, war alles andere egal. Solange er bei mir war, war ich wunschlos glücklich. Mit äußerster Vorsicht zog ich ihm wieder seine Maske und die Kapuze auf und nahm ihn Huckepack. Der Regen hatte nun vollkommen aufgehört und durch die dunklen Wolken späte der Mond. Und das glich einem Zeichen. Endlich würde ich wieder die Finsternis verlassen dürfen. Endlich hatte ich mein Licht wieder. Mein wundervolles vollkommenes Licht. Und ich würde nicht noch ein Mal zulassen das man mir es weg nahm. Ich würde jeden töten, der es auch nur schief ansah. Niemals wieder durfte man uns trennen. Und so ging ich los und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt. Im Hinterkopf dabei immer mein Gewissen. Was mir vor Augen führte, was ich nun tat. Doch konnte ich nicht anders. Jetzt wo ich ihn wieder hatte...Ich konnte einfach nicht. Die letzten Jahrhunderte habe ich gerade so ohne ihn überlebt, doch das könnte ich nicht noch einmal. Ich brauchte ihn. Ohne ihn würde ich auseinander fallen. Ohne ihn würde ich in einer Welt weiter wandeln, die noch schlimmer war als die Hölle. Nun wusste ich, das ich keinen Tag hätte länger aushalten können. Meine Grenze war erreicht und meine Reserven restlos aufgebraucht. Ich war einfach nur müde. Unendlich müde. Und ich brauchte ihn einfach so sehr. Er hatte mich in seiner wundervollen Hand. Ohne ihn konnte ich einfach nicht mehr leben. Ich war abhängig von ihm. Doch war mir egal, ob er das ausnutzen würde. Solange ich bei ihm sein durfte, war mir alles andere egal. Was kümmerte mich diese kranke Welt, wo ich mein wundervolles Paradies wieder hatte. Mein Paradies, mein Licht, meine Kraft, mein Leben, meine Glückseligkeit, mein schützender Hafen... Wie egoistisch ich doch war. «Bitte verzeih mir...» wisperte ich und sah auf den Boden. Ich hoffe es hat euch gefallen.^^ Bis zum nächsten Mal. Was hoffentlich nicht mehr ganz so lange dauert.><°°° Kapitel 7: Nicht der Selbe? --------------------------- Hi Leute.^^ Nach langer Zeit geht es hier auch mal wieder weiter. Es tut mir unendlich Leid das es so lang gedauert hat.>< Ich hoffe euch gefällts. Viel Spaß beim lesen. Kapitel 7: Nicht der Selbe? «Sasuke bist du vollkommen übergeschnappt!» «Nette Begrüßung Karl.» sagte ich und trat in den Lichtkegel der Laterne. Ich war erleichtert das Karl und Nibori nichts passiert war und froh, das sie niemand zu unserem Treffpunkt hier in dieser Gasse, verfolgt hatte. Denn ich wollte mir nicht ausmalen, was man alles mit ihnen hätte machen können «Sasuke-kun...Ist das der. Für den ich ihn halte?» fragte Nibori und jeder konnte ihm ansehen, wie viel Angst er hatte. «Ja, er ist es. Und nun lasst uns verschwinden, bevor man uns entdeckt.» «Sag bloß du willst ihn mitnehmen?» fragte Karl entsetzt. «Sasuke er ist ein Vampirkiller!» «Ich weiß wer er ist!» zischte ich. Und bereute es sofort. Karl hatte es weiß Gott nicht verdient das ich ihn so behandelte. «Tut mir Leid.» murmelte ich und Karl schüttelte seinen Kopf. «Schon gut. Aber Sasuke...» «Lass uns das zu Hause besprechen. Hier sind wir nicht sicher.» «Aber der Dämon...» «Später.» sagte ich gereizt und ging weiter. Wir mussten uns beeilen. Denn ich hatte Angst das Naruto es nicht mehr lange aushalten könnte, ohne eine richtige medizinische Behandlung. Und sobald das erledigt war, konnten wir immer noch reden. Und ich und Karl konnten uns darüber freuen, das wir unseren am meist geliebten Menschen wieder hatten. Auch wenn er nicht mehr wirklich der Alte war. Oder überhaupt nicht der war, für den wir ihn hielten. Besonders letzteres hatte mich die ganze Zeit schon beschäftigt, nachdem ich eine Zeit lang im puren Glück gebadet hatte. Denn zwar sah dieser Junge genauso aus wie Naruto, nur sprachen viele andere Dinge dagegen, das er es auch war. Nehmen wir nur mal seine Fähigkeiten, die selbst mich fertig machen konnten, wenn ich alleine gegen ihn kämpfen musste. Oder diesen Hass auf Vampire. Zwar hatte Naruto guten Grund Vampire zu Hassen, nachdem was einer ihm angetan hatte und was sie wohl in einem dieser Labore mir ihm gemacht hatten, doch musste er auch wissen, das es Vampire gab die gut waren. Jedenfalls für Vampire. Das sollte der Naruto wissen und nicht können den ich kannte. Doch war das wirklich der Selbe? Es war sein Körper, sein Geruch, aber dennoch. War es wirklich der Selbe? Mein Herz schrie Ja. Es klammerte sich eisern daran, das meine große Liebe wieder zu mir zurück gekehrt war und nun für immer an meiner Seite bleiben würde. Das ich endlich die Zeit der Qual und des Leids hinter mir hatte und die tiefen Wunden meines Herzens, endlich anfangen würden zu heilen. Doch mein Verstand sah das anders. Wenn er wirklich der Naruto war, den ich so liebe, warum hat er mich dann angegriffen? Warum vermittelt er mir bei jeder Begegnung, das er mich sofort töten würde, wenn ich mich auch nur mal kurz falsch bewegte? Wieso hatte er noch keinen Kontakt zu mir aufgenommen und mich gebeten ihm zu helfen, bei was immer er auch tat? Und warum hatte er solche Kräfte? Kam das von dieser Wiedergeburt? Doch das hielt ich für unwahrscheinlich. Niemand würde solche Menschen wollen. Diese Topspender durfte sicher super lange leben, sich aber nicht wehren können. Doch warum war er dann so stark? Er war immer noch ein Mensch...oder was sonst? So viele Fragen. Und so viele Gefühle. Den die waren auch nicht untätig gewesen und wurden fleißig von meinem angeschlagenen Herzen angefeuert. Ich musste mich stark zusammen reißen, um nicht hier sofort Naruto die Kleider vom Leib zu reißen und ihn zu lieben bis die Sonne nie wieder aufgehen würde. Ich wollte ihn mit meiner ganzen Liebe überschütten, ihn auf Händen tragen, ihm jeden noch so winzigen Wunsch von den Augen ablesen, im ein Leben bieten das nur ein Gott verdient hatte. Und ich würde dafür sorgen das er Glücklich war und all den Schrecken aus der Vergangenheit vergessen konnte. Und vielleicht konnten wir die Idylle noch verbessern. Vielleicht sollten wir uns ein Haus am Meer besorgen, oder auf einem Hügel, der von wunderschönen Wäldern umgeben war, wie damals zu hause in Konoha es noch der Fall gewesen war und uns dort unser persönliches Paradies schaffen und die Außenwelt vergessen. Und vielleicht konnten wir auch Kinder haben? Immerhin hatte die moderne Medizin Naruto dafür ausgestattet, ein Kind auszutragen. Und ich sah sie schon genau vor mir. Dutzende kleine Engel mit ozeanblauen Augen und strubbeligen goldblondem Haar. Doch Leider zerstörte ein anderer Gedanke diese wundervolle Vision unserer Gemeinsamen Zukunft. Denn solange Er noch am Leben war, würden wir nie Ruhe finden. Und unser Kinder, falls wir welche bekommen sollten, würden nie friedlich aufwachsen können. Und das durfte ich nicht zulassen. Nun war ich noch wilder entschlossen diesen Bastard umzubringen. Wir kamen endlich zu Hause an und flüchteten ins Haus, weil es wieder angefangen hatte zu regnen. Takumi kam uns entgegen und blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Langsam uns zittrig hob er seinen Arm und deutete auf Naruto den ich Huckepack trug. Sein Mund klappte auf und zu und auf und zu, doch kam kein Ton heraus. Ich rollte genervt mit den Augen und sah ihn dann streng an. «Später! Schaff den Verbandskasten in mein Zimmer. Und zwar schnell!» Takumi stolperte fast über seine eigenen Füße, als er in die Küche hastete, um den Verbandskasten zu holen. Ich machte mich auf den Weg die Treppe zu erklimmen und wurde von meinen neuen zwei Schatten, die mich in einem Sicherheitsabstand von zwei Metern, verfolgten begleitet. Ich konnte deutlich spüren das beide es kaum noch aushielten zu erfahren, warum ich den Dämon mit hier her gebracht hatte. Doch besonders Karl werden die Augen aus dem Kopf fallen, wenn er sieht wen ich hier wirklich hatte. Ich stieß die Tür zu meinem Zimmer auf und trug meinen Engel im Totenkostüm zu meinem Bett. Vorsichtig ließ0 ich ihn darauf gleiten und legte ihn dann richtig hin. Ich hörte wie Takumi die Treppe hinauf gestolpert kam und kurz darauf fast ins Zimmer viel, weil er zu viel Schwung hatte, als er plötzlich auf die Bremse trat. «H...Hier.» keuchte er und hielt mir den Verbandskasten hin. «Danke.» Ich nahm ihn und fing an alles nötige heraus zu nehmen und auf meinem Nachtschränkchen bereit zu legen. «Sasuke warum nun...also...Er...» stammelte Nibori zusammen und zeigte auf Naruto. Ich seufzte und fing an zu lächeln und ich sah meinen drei Mitbewohnern/Kämpfern und Freunden an, das sie dachten ich war nun wirklich übergeschnappt. «Karl ich glaube du solltest dich setzen.» Sofort wanderte eine seiner wunderschön geschwungenen Augenbrauen in die Höhe, während ich mich daran machte die Maske von Narutos Gesicht zu nehmen. Sofort wurde hinter mir scharf die Luft ein gesogen, gekeucht und geflucht. Doch bevor jemand mich davon abhalten konnte, war die Maske schon unten und ich streifte noch die Kapuze nach hinten. Ich betrachtete mit einem sanften Lächeln das Gesicht meiner großen Liebe und bemerkte erst etwas zwei Minuten später, das es plötzlich ziemlich still im Raum geworden war. Ich sah über meine Schultern und fand drei unterschiedliche Reaktionen auf meinen Engel vor. Takumi sah aus, als hätte man ihm eben gesagt das sein Laptop nur ein Hirngespinst gewesen war. Nibori sah so aus, als währe er auf Wolke sieben, was mir ganz und gar nicht gefiel und meine Instinkte dazu brachte mich dazu zu drängen ihm die Fresse zu polieren und dann Karl. Der Arme sah aus, als währe er dem Leibhaftigen, oder Gott persönlich begegnet. «Naruto.» kam nur schwach über seine Lippen. Danach fing er an die Augen zu verdrehen und kippte zur Seite weg. Mit einem Hechtsprung und Hilfe von Nibori konnten wir ihn gerade noch mal so auffangen, bevor er auf dem Boden aufschlug. «Ich hätte ihn wirklich dazu drängen sollen sich hinzusetzen.» murmelte ich und fühlte mich mies. Ich hatte einfach nicht damit gerechnet, das es ihn, Wortwörtlich, aus den Schuhen hauen würde, wenn er Naruto sah. Ich hatte eher viel mehr angenommen, das er so wie ich reagieren würde. Doch scheinbar hatte ich mich da gewaltig verrechnet. «Setzen? Wir hätten ihm gleich noch mit Beruhigungsmitteln voll pumpen müssen. Der Arme ist total hinüber!» sagte Takumi. «Schaffen wir ihn ins Bett. Takumi kümmerst du dich bitte um Narutos Verletzungen.» Ich packte Karls Beine, während Nibori ihn unter den Armen packte. Takumi währenddessen sah mich an, als währe mir ein zweiter Kopf gewachsen. Ich rollte genervt mit den Augen. «Tus einfach!» Nachdem wir Karl ins Bett gesteckt hatten und Naruto versorgt war, hockte ich und meine beiden verbliebenen Mitbewohner in meinem Zimmer. «So. Dürften wir nun endlich erfahren was hier abgeht?» fragte Nibori. «Auch wenn ich sagen muss, das ich langsam verstehe, warum du ihn mitgebracht hast. Wenn er der Tod ist, bin ich nun bereit das er mich in seine Arme schließt.» Wie ein Honigkuchenpferd fing er an zu grinsen und ich stieß ein warnendes Knurren aus, das mehr sagte als tausend Worte. Sofort schoss er hinter Takumi. «Ganz ruhig Sasuke-kun. Ich habs kapiert.» «Jetzt lasst uns mal wieder ernst sein. Wer ist er? Und so wie es aussieht schient ihr euch zu kennen Sasuke. Das wirft die Frage auf woher? Und wenn ihr euch kennt, warum hat er trotzdem versucht dich umzubringen?» Ich fuhr mir durch die Haare und fühlte mich plötzlich furchtbar müde. Ich hatte keine Lust die alten Wunden wieder aufzureißen und ihnen die ganze Geschichte zu erzählen. Doch musste es sein, damit sie alle Hintergründe verstanden. «Sein Name ist Naruto Uzumaki. Jedenfalls in seinem früheren Leben.» Und so fing ich an ihnen die ganze Geschichte zu erzählen. Natürlich ohne einige ziemlich private Details, die die beiden nichts anging, wie zum Beispiel das ich wie ein Stalker gewesen war und Naruto immer hinterher spioniert hatte. Ich erzählte ihnen wie wir uns getroffen hatten, das ich ihn dann zum Kloster gebracht hatte, wo er in die Obhut von Karl gegeben wurde, wie er aufgewachsen ist und dann nachdem er volljährig wurde, das er sich die Welt ansehen wollte und deswegen sich bei mir als Gärtner beworben hatte. Und am liebsten hätte ich jetzt schon los geheult. Es waren einfach unheimliche Schmerzen, die von meinem Herz kamen, das wieder zu bluten angefangen hatte. Es tat so weh an diese Tage zu denken, wo noch alles inordnung war und man wusste, das sie mit einem Horrorszenario beendet werden würden. Takumi und Nibori schwiegen und gaben mir die Zeit mich wieder zu sammeln. Die beiden waren halt waren Freunde und wussten wann sie die Klappe zu halten hatten...manchmal jedenfalls. Ich erzählte ihnen dann von dem Vampirball den Tsunade organisiert hatte und von dem jeder Vampir, egal ob jung, oder alt, wusste, da diese Geschichte immer weiter überliefert wurde. Ich erzählte von diesem Überfall, wie alle Leute panisch versuchte zu fliehen und wie Naruto und ich es in den Wald geschafft hatten. An dieser Stelle wurde mein Mund so trocken, als hätte ich eine Wüste darin und meine Augen brannten, von den Tränen, die ihnen unbedingt entweichen mussten. Doch ich zwang mich auch noch die letzte Hürde zu nehmen. «Nachdem er mir mit einer Blutspende das Leben gerettet hatte, hat man ihn für einen von uns gehalten und...und erschossen...Und dieser jemand der das getan hat war Snake!» Ich holte zittrig Luft und wartete auf die Reaktion der Beiden. Die prompt kam und das Selbe wieder spiegelte. Hass, Mitgefühl und das Wissen was Naruto ist. «Er wurde also mit dieser neuen Methode zurück ins Leben gerufen?» fragte Takumi nach kurzem Schweigen.» Ich nickte. «Das nehme ich jedenfalls an. Auch wenn es noch einige ungeklärte fragen gibt.» «Aber was wenn er es nicht ist? Was wenn er einfach nur so aussieht, wie dieser Naruto? Davon hab ich schon öfter gehört. Vielleicht ist er ein Nachkomme?» Nibori sah zwischen mir und Takumi hin und her. Und wir beide grübelten darüber nach wie wahrscheinlich es war, das unser Perversling recht hatte. Auch wenn das meinem Herzen ganz und gar nicht gefiel. Doch ich musste diese Möglichkeit in Betracht ziehen. «Und selbst wenn es sein Körper ist, ist es noch lange nicht gesagt, das er es auch wirklich ist. Immerhin wurde selbst bis jetzt noch nicht festgestellt, was einen Menschen zu dem macht, der er ist und ob er auch noch der Selbe ist, wenn er wieder zurück geholt wurde.» Und damit sprach Takumi meine größte Angst aus. Dass das hier nur Narutos Körper war, aber er selbst nicht mehr darin steckte. «Und was machen wir nun, wenn er es nicht ist?» fragte Nibori und ich spürte wie mein Herz sich unter meiner Entscheidung verkrampfte. «Erst mal werden wir ihn fesseln. Und sobald er aufwacht, wissen wir ob er es nun ist, oder nicht. Und egal welcher Fall eintritt, werden wir ihn bitten sich uns anzuschließen. Immerhin hasst er die Organisation auch und wir und er könnten von dieser Partnerschaft nur profitieren.» Auch wenn meine Mitstreiter und Freunde nicht danach aussahen, als würden sie wirklich davon überzeugt sein. Um ehrlich zu sein, war ich es auch nicht. Und besonders machte mir Angst, das Naruto nicht der Selbe sein könnte. Ich wusste nicht was ich dann tun würde. Und ich wollte mir auch jetzt keine Gedanken darüber machen. Beten das er es doch war, war viel besser. Auch wenn der Schmerz, wenn meine Gebete nicht erhört wurden, mich sicher um brachte. «Gut ich hol dann mal die Spezialketten.» sagte Takumi und eilte wie ein geölter Blitz aus dem Zimmer. Und daran sah man, wie viel Angst er vor Naruto hatte und wie lieb es ihm ist, das mein Engel uns nichts tun kann. «Ich geh ihm mal helfen. Die Teile sind nicht von schlechten Eltern.» Und weg war auch Nibori. Ich seufzte und setzte mich zu Naruto aufs Bett. Traurig sah ich auf meinen schlafenden Engel. Nie hätte ich es für möglich gehalten das dieser liebe Junge eines Tages jeden in Angst und Schrecken versetzte. Und das war auch nicht seine Natur. Mein Herz zog sich noch enger zusammen und meine Lungen wollten nicht genug Sauerstoff aufnehmen. Ich konnte und wollte nicht daran denken, das dies nicht mein geliebter Engel war. Das er einfach nur wie er aussah. Das er nicht der selbe war wie damals vor so vielen Jahrhunderten. «Bitte lieber Gott im Himmel. Wenn du existierst. Bitte mach das dies mein Naruto ist.» murmelte ich und kämpfte wieder gegen die Tränen an. So das wars. Hoffe es hat euch gefallen. Ich werde versuchen etwas schneller zu sein. Kann aber nichts versprechen. Bis zum nächsten Mal.^^ Kapitel 8: Nur der Körper...Aber nicht die Seele... --------------------------------------------------- So. Seit lange wieder mal ein Kappi. Gomen das ihr so lange warten musstet. Doch ich hatte einfach zu viel zu tun und musste leider deshalb einige FFs pausieren. Doch wie ich angekündigt habe werden auch zu denen hin und wieder Kappis kommen. Nur halt leider nicht regelmäßig, oder sehr schnell. Ich hoffe ihr versteht das. Und nun viel Spaß beim lesen.^^ Kapitel 8: Nur der Körper...Aber nicht die Seele... Stunden waren vergangen. Und die ganze Zeit saß ich rastlos und wie eine Statue neben ihm. Bei jedem Atemzug strömte sein Duft in meine Nase und schmerzte und machte mich glücklich zugleich. Ich hatte ihn wieder. Jedenfalls war sein Körper zu mir zurück gekehrt. Doch wie es mit seiner Seele aussah, seiner Persönlichkeit, all das was ihn ausmachte war eine andere Sache. Doch ich betete. Ich war noch nie gläubig gewesen. Ich bin es auch nicht geworden nachdem ich Naruto das erste mal getroffen hatte und ihn dabei beobachtet hatte wie er mit dem Wort Gottes aufgewachsen war und daran geglaubt hat. Und wie er mit jedem Tag mehr mein Herz gestohlen hat. Das vielleicht es ein von Gottes Wünschen war, das wir uns begegneten waren und zusammen gehörten. Ich hatte niemals daran gedacht, dass es so etwas vielleicht gewesen war. Doch nachdem ich ihn verloren hatte und Jahrhunderte durch die Welt geirrt war nur angetrieben durch meine Rache die mich noch am Leben hielt und ihn nun wieder hatte schien es mir nicht mehr so abwegig das es vielleicht da oben im Himmel jemanden gab. Und so betete ich zu diesem Jemand egal wer er war und bittete ihn darum dass das vor mir wirklich mein Naruto war. Das man ihn mir wirklich zurück gegeben hatte. Das wir endlich für immer zusammen sein konnten. Das endlich die Wunden meines Herzens heilen konnten. Doch eine finstere Stimme in meinem Inneren fragte mich was das sollte. Wenn es Gott wirklich gab hatte er zugelassen das man mir Naruto entriss. Hat er zugelassen das ich Jahrhunderte lang litt. Und bestimmt wollte wer auch immer dieser Gott war mich weiter leiden sehen. Vor mir das war sicher nur Narutos Hülle, aber seine Seele hatte dieser Gott bei sich behalten und einfach eine neue in Narutos Körper gesteckt, nur damit ich noch mehr litt. Vielleicht verachtete Gott ja mich. Immerhin brauchte man sich nur die Christen anzusehen wie sie Jahrhunderte lang uns Vampire, Hexen, Werwölfe und viele andere magische Wesen verfolgt und getötet hatten, weil Gott es so gewollt haben sollte. Weil er uns nicht auf seiner Welt haben wollte die er so mühsam erschaffen hatte. Doch warum waren wir da hier? Und wieso dachte ich eigentlich über diesen Quatsch nach? Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. Doch verging mir das schnell wieder. Ich rieb mir die Augen und lehnte mich zurück. Dabei knackten einige meiner Knochen. Tja. So fühlten sich wohl alte Leute. Eigentlich wäre das komisch gewesen. Ein Vampir der nicht älter aussah wie neunzehn und dessen Knochen knackten wie ein toter Ast. Auf Partys wäre das bestimmt der Brüller gewesen. Leider fand ich das nicht komisch. Besonders wenn man die Umstände betrachtete. Ich saß hier neben einem eigentlich Toten, meine Mitbewohner, bis auf Karl, hatten den Schwanz eingezogen, damit sie nicht im Schussfeld waren falls diese Person vor mir doch nicht mein Naruto war. Karl lag sicher noch total fertig mit den Nerven in seinem Bett und würde bestimmt so schnell nicht wieder aufstehen. Einfach nur schrecklich war das. Ich weiß nicht wie lang es noch gedauert hatte. Mein Zeitgefühl war mir irgendwann während des Wartens abhanden gekommen und ich wagte es nicht auch nur eine Sekunde lang Naruto nicht anzusehen. Denn wer wusste ob er dann nicht einfach verschwunden wäre, wie in einem billigen Alptraum. Also konnte ich einfach nicht auf die Uhr sehen. Doch hatte sich das Warten gelohnt. Kaum merklich verzog er das Gesicht. Ein leises Brummen kam über seine Lippen und wie das zärtliche Flügelschlagen eines Schmetterlings flatterten seine Augen ein paar Mal bevor er sie langsam öffnete. Und da waren sie! Seine wunderschönen blauen Augen die ich all die Jahrhunderte nicht vergessen konnte! Mir wurde heiß und kalt zugleich. Tränen brannten in meinen Augen und am liebsten wäre ich ihm sofort um den Hals gefallen und hätte seinen zierlichen Körper an mich gedrückt. Doch hielt mich eine Frage zurück. War er es wirklich? Wie eine Statue blieb ich auf dem Stuhl sitzen und wartete bis er mich bemerkte. Und das ließ nicht lange auf sich warten. Langsam sah er sich um und riss erschrocken die Augen auf als er zu mir sah und mich erkannte. Sofort stemmte sich sein Körper gegen die Ketten, doch konnte er sie nicht durchbrechen. «Was zum?!» «Diese Ketten sind verzaubert. Kein magisches Wesen kann sie sprengen. Es ist nur eine reine Vorsichtsmaßnahme.» «Mieser, dreckiger Blutsauger!» Das versetzte mir einen gewaltigen Stich. «Wie du sicher dir denken kannst, wollte ich nur verhindern das du Amok läufst. Zwar hast du mich jetzt zwei Mal am Leben gela...» «DU BIST DAS?!» «Ja!» antwortete ich ruhig. «Ich bin es.» «Ich hätte dich gleich beim ersten mal töten sollen!» «Dann wärst du jetzt auch nicht mehr am leben. Die Leute von Snake hätten dich nämlich umgebracht.» Daraufhin erwiderte er nichts. Er starrte mich nur an und ich sah wie seine wunderschönen blauen Augen langsam rot wurden. Ich erstarrte und starrte ihn geschockt an. Dieses Phänomen trat nur bei wütenden Vampiren, oder welchen auf die kurz davor standen ihre Zähne in den Körper ihres Opfers zu schlagen. Er war ein Vampir! Naruto war ein Vampir! Aber das konnte nicht sein! Es war zu spät gewesen! Zu spät! Er war tot gewesen! «Du bist ziemlich dumm, nicht wahr? Ich kille deine Art und du hilfst mir? Naja ich danke dir dafür. Deine Kumpels hingegen wird das nicht sonderlich freuen.» Das war wieder ein Schlag. Nie hätte Naruto so etwas gesagt. «Meine Art? Ist es denn nicht auch deine Art?» fragte ich. Daraufhin sah er mich stinksauer an. «Ich bin nicht so ein widerlicher Blutsauger wie du und deinesgleichen!» «Und warum sind deine Augen dann im Moment rot? Das tun nur Augen von...» «Das weiß ich! Aber ich bin keiner!» Aber wie kam es dann dazu, wenn er doch behauptet keiner zu sein? Und auch nicht so zu riechen ect. «Wie kommt es dann dazu Naruto?» Sofort erstarrte er zur Salzsäule. «W...Wie hast du mich genannt?» «Naruto...Das ist doch dein Name!?» Jedenfalls betete ich das es sein Name war. «Nein!» Mein Herz zerbrach sofort in tausend Teile und nur ein schwarzes Loch blieb zurück. «Das ist nicht mein Name...Das ist...» «Der Name des Toten aus dem du geschaffen wurdest.» «J..Ja...Woher...» «Ich kannte ihn!» Ich kannte ihn! Ich liebte ihn! Ich war besessen von ihm! Doch er war fort! Endgültig fort! Nur sein Körper war zurück geblieben! Am liebsten hätte ich laut geschrien und alles kurz und klein geschlagen. Das war wirklich eine weiter Strafe Gottes. Er hatte nur den Körper wieder belebt, aber nicht die Seele! Dieser miese Dreckskerl! Warum? Warum hat er das nur getan? Warum hat er ihn mir nicht ganz zurück gegeben? Warum? WARUM? «Aha...Er war also auch ein...» «Mensch! Er war ein Mensch! Der netteste und liebste Mensch den es auf der Welt gab! Und es ist das letzte das du mit seinem Körper durch die Gegend rennst!» Ich war aufgesprungen und hatte meine Hände zu Fäusten geballt. Meine Kräfte ließen das ganze Haus erzittern und es war nur eine Frage der Zeit bis erst alles aus Glas bersten würde und ich danach das Haus zum Einsturz brachte. Dieser Kerl der im Körper von Naruto steckte sah mich mit großen Augen an, als könnte er dem nicht glauben was er sah oder gehört hatte. «Du hast ihn geliebt.» Sofort war alle Kraft fort. Wie eine Puppe viel ich zurück auf den Stuhl. Ja, ich hatte geliebt. Ich liebe ihn immer noch. Und ich würde ihn für immer und ewig lieben, wenn mein Rachefeldzug so lange dauern sollte. Tränen brannten in meinen Augen und in meiner Brust war es eiskalt und leer. Und es gab nur einen Gedanken. «Du da. Wie heißt du?» Es war nicht mehr als ein tödliches Flüstern das aus meinem Mund kam. «Und komm mir nicht mit irgendwelchem Scheiß. Sonst wirst du es bereuen. Denn du und ich werden zusammen jagen gehen.» Ich sah ihn an und er mich. Sein Blick war vorsichtig, ernst, aber auch interessiert. Vielleicht konnte ich jetzt nicht mehr ruhig schlafen, wenn er mit mir auf die Jagt gehen würde, weil ich Angst haben musste das er mir den Kopf ab schlug, oder mich erschoss. Natürlich galt das auch für das Thema mit ihm den Rücken zu zudrehen, oder ihm blind zu vertrauen. Doch ich brauchte ihn. Nur um mich daran zu erinnern was dieses Schwein getan hat. Und nur um meinen Liebsten wenigstens körperlich bei mir zu haben. «Und wen jagen wir?» fragte er ruhig. «Jemand den wir beide abgrundtief hassen.» Ich stand auf und ging zum Fenster. «Wir holen uns Snake!» «Mein Name ist Kyuubi. Ich bin dabei.» So das wars wieder. Klein aber fein. Hoffe euch hat es gefallen.^^ Bis zum nächsten Mal. Kapitel 9: Wie gelangt man in den Bau einer Schlange? Man lässt sich einladen! ------------------------------------------------------------------------------ So~ Hier ist das neue Kappi. ich hoffe es ist einiger Maßen geworden. Viel Spaß beim lesen.^^ Kapitel 9: Wie gelangt man in den Bau einer Schlange? Man lässt sich einladen! Man hätte eine Stecknadel fallen hören so ruhig war es in der Küche. Einerseits, weil unser neuster Verbündeter ohne irgendwelche Fessel links neben mir am Küchentisch saß. Und andererseits, da ich so geladen war, dass ich jeden Moment in die Luft hätte gehen können. Und an den Blicken die zwischen mir und dem Jungen, der Narutos Körper besaß, hin und her huschten, konnten sie sich nicht entscheiden wer momentan die größere Gefahr darstellte. Ich faltete meine Hände locker auf der Tischplatte und sah jeden einzelnen ernst an. «Zu erst möchte ich euch Kyuubi vorstellen. Ab heute wird er mit uns auf die Jagt gehen.» sagte ich und Karl, Nibori und Takumi zuckten kaum merklich zusammen. Sie hatten auch jeden Grund dazu. Meine Stimme war zwar leise, aber so voll gepackt mit eisiger Wut und Rachegelüsten, das es einem einfach nur eiskalt den Rücken runter laufen musste. Außer wenn man so ein knallharter Vampirmörder war wie unser lieber Kyuubi. Denn bestimmt war ich nicht der erste Vampir der in seiner Gegenwart so drauf war. Doch das hieß nicht das er nicht auch etwas Vorsicht walten ließ.Ich konnte das ein seiner lockeren, dennoch jederzeit kampf-, oder fluchtbereiten Haltung erkennen. «Als nächstes möchte ich den größten Angriff den wir je gestartet haben bekannt geben. Denn wir werden uns dir Organisation dort schnappen wo sie am verwundbarsten ist. Wir holen uns den Kopf ihres Anführers!» Jeder wusste das nichts lief ohne den guten Snake. Er war Herz, Gehirn und Seele der Organisation. Und wenn wir ihn zu fassen bekämen wäre es aus und vorbei. Die Organisation würde zusammenbrechen wie ein morscher Turm und nur einige Splittergruppen zurück lassen, die kein Problem darstellen konnten. Denn jeder wusste das Snake es nicht duldete das hinter seinem Rücken jemand irgendwelche Dinger abzog. Natürlich taten es schon einige. Doch konnten sie nicht so weit gehen. Denn dann währen sie bemerkt und sofort ausradiert worden. «Und wie genau hast du dir Vorgestellt das wir das anstellen? Es ist ja nicht so das wir einfach in das Hauptquartier der Organisation hinein spazieren können.» sagte Takumi. «Unser Computerfreak hat Recht. Dieser Wolkenkratzer in dem sie hocken ist so gut geschützt das nicht mal eine Ameise unbemerkt hinein kommt.» sagte Nibori. Ich fing an zu lächeln und wieder zuckten alle zusammen, außer Kyuubi. «Wir werden ganz einfach rein spazieren.» Sofort sah man mich an, als glaubte man ich hätte den Verstand verloren. Vielleicht hatte ich das auch. Doch ich war auch noch nicht fertig. «Von unserem lieben Kyuubi weiß ich das in wenigen Tagen der liebe Snake eine große Party geben wird für die oberen Vampire. Und dort wird er dann diese neuen Superspender präsentieren und zum ersten mal verkaufen. Und wir werden auf dieser Party erscheinen. Und sie dann richtig aufmischen.» Sofort wurde ich von allen angestarrt. «Das ist...nicht schlecht. Aber wie sollen wir bitte auf die Party kommen? Snake wird dich garantiert nicht einladen.» sagte Karl nach ein paar Minuten des Schweigens. «Und ob er das tun wird.» lächelte ich. «Er ist ein Reinblüter.» warf Kyuubi in die Runde. Es dauerte etwas doch dann schien es bei meinen anderen Mitstreitern endlich zu klicken. «Verdammt das hatte ich ja total vergessen. Du bist der letzte Nachfahre der Uchihas. Snake wird sich darum reißen das du unbedingt zu seiner Party kommst.» sagte Nibori. «Ganz genau.» lächelte ich. «Und somit wird er sich sein eigenes Verderben ins Haus holen.» «Aber Sasuke. Meinst du nicht das er misstrauisch wird, wenn plötzlich der Erbe der Uchihas wieder auftaucht? OK die Welt weiß das du nicht tot bist. Aber dennoch. Vielleicht hält er das auch für einen Trick und glaubt das du ein Hochstapler bist.» sagte Takumi. Ich lehnte mich entspannt zurück. «Daran habe ich auch schon gedacht. Keine Sorge. Ich habe einen Plan wie ich das ihn schon glauben lasse. Außerdem will ich das er weiß wer ihn tötet wenn es soweit ist.» «Dir ist aber schon klar das ich dir nicht den ganzen Spaß allein überlasse. Snaks Kopf gehört auch mir.» Argwöhnisch s ah mich Kyuubi an und verschränkte die Arme vor der Brust. «Das werde ich bestimmt nicht vergessen.» Ich sah ihn an und meine Seele heulte geplagt auf. Mein Körper wollte ihn umarmen küssen und nie wieder los lassen. Doch war es mir nicht möglich das zu tun. Er war nicht mein Naruto. Er war jemand anderes, der nur den Körper besaß. In meiner Brust wurde es noch kälter und ich verspürte das Bedürfnis jemanden die Kehle raus zu reißen. Und dieser Jemand sollte Snake sein. «Takumi. Mach dich daran ein paar Spielzeuge zu entwerfen. Was was sich nicht aufspüren, leicht verstecken, aber dennoch viel Ärger anrichten kann. Immerhin wollen wir etwas die Organisation aufmischen.» lächelte ich grimmig. Takumi nickte und heilte sofort aus der Küche. Gut er hatte schnell begriffen das er sich auch beeilen sollte. Aber so wie ich ihn kannte hatte er schon längst ein paar hübsche Spielzeuge für so einen Fall entwickelt und brannte darauf seine Babys auszupacken und endlich im Einsatz zu erleben. Als nächstes wand ich mich an Nibori. «Nibori du wirst für unsere Garderobe sorgen. Ich möchte das wir alle richtig gut aussehen. Sie sollen schon vor uns erzittern, wenn wir die Partygäste spielen. Und in die Hose machen wenn wir loslegen. Und vergiss nicht die ganzen versteckten Taschen in den Anzügen. Schließlich wollen wir ja nicht das irgendwer uns unser Spielzeug abnimmt.» Er nickte und eilte wie Takumi davon. Zum Schluss wandte ich mich an Karl und Kyuubi. «Karl du kümmerst dich bitte um unseren Gast.» Das war Folter. Ich wusste es genau. Doch niemand anderem könnte ich unseren Neuzugang besser anvertrauen. «Und dich mein Lieber warne ich. Wehe du benimmst dich nicht.» «Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Momentan ist der Feind meines Feindes mein Freund. Besonders wenn dieser Feind sich Zugang verschaffen kann zum Herz der Organisation.» sagte er ruhig. «Doch was danach sein wird, kann ich nicht versprechen.» Ich nickte. Mehr konnte ich im Moment nicht erwarten. «Gut.» Ich erhob mich. «Ich werde mich jetzt um unsere Einladung kümmern. Ich bin bald wieder da.» Karl und Kyuubi nickte und ich rauschte hinaus in den Flur, schnappte mir meine Jacke und verschwand raus in die Nacht. Das Sonny Flower war wie immer gut besucht, doch merkte man das etwas nicht stimmte. Schon bevor ich das Gebäude betreten hatte konnte ich es spüren. Unmut, Angst, Wut und Hass lagen in der Luft und legten sich mit einem bitteren Geschmack auf meine Zunge. Als ich in den großen Barraum trat war es ziemlich still. Wo sonst Musik und lautes Stimmengewirr einen empfing war nun nur noch leises Gemurmel und sonst Stille. Langsam schritt ihr auf die Bar zu und sah mich um. Überall wurde mein Blick aus ängstlichen Augen erwidert. Und ich hatte so eine Ahnung was der Grund für dieses Verhalten war. «Abend Iruka. Was ist hier den los?» fragte ich ganz ruhig und lehnte mich an die Bar. «Abend Sasuke.» sagte er und sein Blick huschte zu der Stelle hinter sich an der Wand wo die Geheimtür war. «Wir haben...Besuch.» Wie er den Besuch aussprach sagte mir das ich recht hatte. Und das traf sich hervorragend. Ich hatte wirklich Glück. «Dann. Dürfte ich mal mir diesen Besuch ansehen?» Iruka sah mich darauf an, als hätte ich sie nicht mehr alle. Doch wie ich schon mal diese Nacht festgestellt hatte, war das gut möglich. «Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.» «Lass das nur meine Sorge sein. Außerdem kann Tsunade sicher etwas Unterstützung gebrauchen.» Ok das letzte stimmte kein Stück. Tsunade konnte wunderbar auf sich selbst aufpassen und brauchte sicher kein bisschen Unterstützung von mir. Schließlich war sie genau wie ich ein reinblütiger Vampir, aber um einiges älter und mächtiger als ich. Doch ich musste nach da hinten um mir eine Einladung zu besorgen. Iruka war so nervös und besorgt das er nicht groß darüber nachzudenken schien. Er nickte einfach und öffnete die Geheimtür. Ich schlüpfte hindurch und ging mit großen Schritten auf Tsunades Bürotür zu. Davor blieb ich stehen und richtete schnell meine Klamotten und Haare. Schließlich musste ich meinem Namen heute Abend alle Ehre machen. Ich klopfte kurz und trat dann sofort ein. Das erste was mir ins Auge viel waren diese beiden bulligen Kerle die mir gleich im Weg standen. Beides waren Vampire die so um die dreihundert Jahre alt sein mussten. Nett. Als nächstes bemerkte ich den kleinen Mann der von ihnen flankiert wurde. Er hatte graue Haare, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte, dunkle Augen, die kühl hinter seiner runden Brille hervorblitzen und ein unscheinbares Gesicht. Sein Körper steckte in einem teuren Anzug, der garantiert nicht von der Stange war. Er war ein Mensch. Doch nach seiner Aufmachung zu schließen ein menschlicher Diener. Menschliche Diener sind Leute die einem Vampir verfallen sind. Das kommt davon wenn ein Vampir sich sehr oft von diesem Menschen ernährt. Dies ruft eine Art Sucht hervor die dafür sorgt das der Mensch alles dafür tut wieder gebissen zu werden. Ich persönlich und meine ganze Familie fand so etwas immer verabscheuungswürdig. Und wir pflegten keinen Umgang mit solchen Vampiren, die sich menschliche Diener hielten. Denn in ihren Augen waren Menschen nicht mehr als Schafe, Geflügel, oder Kühe für Menschen. Ein Mensch war für sie nur was um ihren Durst zu stillen, oder ein Spielzeug. Und das sah meine Familie schon immer anders. Besonders wenn man bedachte das wegen Vampiren die sich menschliche Diener hielten unsere Art immer wieder so schrecklich gejagt wurde. Doch ließ ich mir nicht anmerken, was ich von diesem Mann hielt und lächelte liebenswürdig. «Guten Abend. Entschuldigen sie. Ich hatte nicht gewusst das Tsunade Besucht hat.» Tsuande sah mich finster an und zog eine Augenbraue hoch. Sie billigte es gar nicht das ich hier war. Doch da musste sie nun durch. Der Grauhaarige drehte sich zu mir um und musterte mich. «Guten Abend. Wir werden nicht mehr lange bleiben. Herr...?» Nun kam es. «Uchiha. Mein Name ist Sasuke Uchiha.» Sofort wurden die Augen der beiden bulligen Typen und die des menschlichen Dieners riesen groß. Denn wirklich jeder kannte die alt ehrwürdige Uchiha Familie. Die reinblütigste Reinblüterfamilie der gesamten Vampirwelt. Und jeder kannte auch unseren guten Ruf. Schon immer waren wir hoch angesehen gewesen. Und taten alles damit es so blieb. «Welch eine Ehre.» sagte der menschliche Diener und verneigte sich vor mir. «Ich hätte nie gedacht das jemand niederes wie ich jemals den letzten verbleibenden Erben der Uchihafamilie zu Gesicht bekommen würde und er dann auch noch mit mir spricht.» Sofort katzbuckelten auch die beiden Schränke. «Mit Verlaub. Aber man hat euch einige Jahrhunderte nicht oft in der Öffentlichkeit gesehen. Und dann seit ihr auf einmal hier.» «Ich hatte viel zu tun.» sagte ich kurz angebunden. «Da blieb nicht viel Zeit um sich der Öffentlichkeit zu zeigen.» Wenn dieser Speichellecker wüsste was ich zu tun hatte, würde er sich in die Hose machen und schreiend zurück zu seiner Mama rennen. Und dort einen schrecklichen Entzug durchmachen, wenn er sich keinen anderen Meister fand. «Das verstehe ich. So ein großer Mann wie sie muss in Arbeit ersticken.» «Ja, dass tue ich. Aber ich nehme mir hin und wieder Zeit mal bei alten Freunden wie unserer liebreizenden Tsunade vorbeizuschauen. Man darf nicht die Beziehungen durch die Arbeit kaputt machen.» «Wie war Sir.» Tsuande sah mich forsch an. Sie wusste das etwas passiert war. Das ich nicht mehr der Sasuke war der vor ein paar Nächten hier war um Informationen von ihr zu bekommen. Und das der neue Sasuke sie sehr beunruhigte. Doch das war mir egal. Alles war mir nun egal, außer meiner Rache. Und ich würde sie bekommen, selbst wenn ich dabei auch drauf gehen sollte. Man hatte mir alles genommen. Selbst diesen winzigen Funken Hoffnung, als ich erfahren hatte das man Naruto wiederbelebt hatte. Und nun würde die Welt das zu spüren bekommen. «Und da ich mich auch um meine Freunde kümmere, wirft sich mir die Frage auf was sie Gentleman hier machen? Denn sie scheinen die Leute ziemlich zu verunsichern. Und ich würde gern den Grund dafür erfahren.» Sofort schienen die drei von der Organisation in sich zusammen zu schrumpfen. «Das war niemals unsere Absicht gewesen Herr Uchiha. Wir sind nur hier um Tsunade zu einer Party meines Meisters einzuladen.» «Verstehe.» sagte ich ruhig und wand mich an Tsunade. «Und meine Liebe? Interesse?» «Nein!» antwortete sie ruhig und kühl. «Und das versuche ich den Gentleman seit zehn Minuten klar zu machen.» «Ach?» Ich richtete mein Blick wieder auf die Drei und sofort wurden sie so klein, das ich sie zwischen Daumen und Zeigefinger hätte zerquetschen können. «Das ist aber sehr unhöflich eine Dame so zu belästigen.» «D...Das war niemals unsere Absicht!» piepste der menschliche Diener. «Unser Meister...» «Wollte sie einfach nur unbedingt dabei haben. Ja das kenne ich.» Ich lächelte und versuchte ganz nett und wohlwollend zu sein. Besonders, weil nun meine Chance kam. «Ich hätte da einen Vorschlag. Momentan suche ich etwas zur Zerstreuung. Ich brauche etwas Abstand von der Arbeit. Und eine Party wäre mir sehr recht. Vielleicht wäre es möglich euren Meister zu fragen ob es möglich wäre, dass ich an Tsunades Stelle kommen könnte?» Die Augen der drei von der Organisation wurden kugelrund und Tsuande versteifte sich. «Das wäre...das wäre...» keuchte der menschliche Diener. «Eine Sekunde Herr Uchiha!» Schnell wuselte er aus dem Zimmer und zückte dabei ein Handy. So weit so gut. Ich hoffte das Snake sich die Chance niemals entgehen lassen würde mich auf seiner Party zu haben. Keine drei Minuten später war der menschliche Diener wieder da und verkündete freudestrahlend das sein Meister sich geehrt fühlen würde wenn ich käme. Und mir stand es frei Gäste mitzubringen. Phase eins hatte ausgezeichnet funktioniert. Und die würden sich wundern was sie sich da ins Haus geholt hatten. So das wars schon wieder. Bis zum nächsten mal.^^ Kapitel 10: Wahnsinn! Nichts als Wahnsinn! ------------------------------------------ So nun gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. (Ich möchte noch die Leute bitten die auf meiner ENS-Liste stehen und ihren Namen geändert haben mir bescheid zu geben. Ich kann euch keine ENS mehr schicken und ich finde es schade wenn ihr deshalb nicht erfahrt das es weiter geht.) Kapitel 10: Wahnsinn! Nichts als Wahnsinn! «Zum Teufel noch mal Sasuke hast du sie noch alle?!» keuchte Tsunade nachdem Snakes Schergen die Fliege gemacht hatten und viel in ihren Schreibtischstuhl. «Weißt du was du gerade getan hast?» «Ja! Ich habe mich in die Höhle des Löwen einladen lassen.» antwortete ich ruhig und schenkte Tsunade ein großes Glas Rotwein aus ihrer kleinen Bürobar ein und reichte es ihr. Sie nahm es an und stürzte es sogleich mit einem Zug hinunter. «Sasuke das ist Wahnsinn! Ich weiß was du vor hast und ich verbiete dir das zu tun! Das ist ein Himmelpfadkommando!» «Das ist uns allen bewusst. Trotzdem werden wir es tun. Jeder Tag den Snake länger lebt ist ein schlechter Tag für uns alle. Du hast ja selbst gehört was er nun getrieben hat. Und ich hab es gesehen. Superspender. Menschen. Wiederbelebt aus Leichen die alle die Blutgruppe AB negativ haben. Aus ihre friedlichen Ruhe gerissen und in unsere Zeit gezwungen.» «Ja, das weiß ich Sasuke! Dank dir! Und dank dir hatte ich deshalb noch mehr Alpträume als ohnehin schon.» Tsunade knallte ihr Glas auf den Tisch und dabei zerbrach es in seine Einzelteile. «Aber dir geht es nicht darum. Dir geht es um deinen Diener. Den jungen Menschen den Snake umgebracht hat. Der dir dein Herz gestohlen und mit in sein Grab genommen hat. Das Snake diese Dinge mit den anderen Leuten macht bedeutet dir eigentlich nicht viel. Du siehst es zwar als Verbrechen, doch wirklich berühren tut es dich nicht.» Ich schmunzelte und Tsunade hielt den Atem an. «Du würdest dich wundern wie sehr mich das berührt.» flüsterte ich. «Denn Naruto hatte eine ganz besondere Blutgruppe.» Tsunades Augen weiteten sich langsam als sie meine Anspielung verstand und ihr Mund öffnete sie etwas. «Sag bloß man hat ihn...» «Vor wenigen Tagen als ich in Konoha war musste ich feststellen das man sein Grab entweiht und seine sterblichen Überreste gestohlen hatte. Und ich fand ein Zeichen der Organisation.» Tsunade fasste sich an den Hals und schloss die Augen. «Gütiger Vampir. Wieso konntest du nicht einfach dich in eine nette Vampirin verlieben, mit ihr Sesshaft werden und Kinder bekommen? Weißt du das du mich bald ins Grab bringst wenn du so weiter machst?» «Nichts liegt mir ferner als das zu tun Tsunade.» «Das glaub ich kaum!» fauchte sie mich an und ihr Blick hätte getötet, wenn sie sich nicht schwer zurück gehalten hätte. «Du willst da rein um ihn zu retten! Und gleichzeitig Snake töten um dir sicher zu sein das er deinem kleinen Mensch nie wieder etwas tut!» Gut geschlussfolgert. Zwar musste ich ihn nicht mehr retten. Doch ich musste seinen Schutz gewährleisten. Auch wenn er nicht mehr derjenige war in den ich mich verliebt hatte, sondern nur noch sein Körper. Meine große Liebe war für immer weg und ich würde sie nie wieder sehen. Denn selbst wenn ich irgendwann sterben sollte würde ich gewiss nicht in den Himmel kommen. «Ich muss ihn nicht mehr retten.» «Was?» keuchte Tsunade. «Er ist bereits bei mir.» Daraufhin starrte mich Tsunade nur an. «Wieso gehst du dann zu Snake? Sasuke verdammt! Wenn du ihn wieder hast, wieso lässt du die ganze Sache dann nicht ruhen?» «Weil der Naruto den ich geliebt habe für immer fort ist und sein wird! Man hat nur seinen Körper zurück geholt. Doch was ihn ausgemacht hat ist für immer verschwunden. Und deshalb werde ich Snake niemals vergeben und ihn so lange jagen bis er tot zu meinen Füßen liegt und ich auf seine Überreste Spucken kann. Das ist der Einzige Grund warum ich mir noch nicht selbst den Kopf abgeschnitten habe damit ich bei ihm sein kann.» Tsunade sah mich mit einem Blick an der sagte das sie langsam etwas erkannte hatte. Etwas was sie seit Narutos Tod nicht glauben wollte und immer wissentlich übersehen hatte. «Der Tod dieses Menschen hat dich wahnsinnig gemacht.» flüsterte sie. «Ja.» Wieso es leugnen? Ich wusste selbst das ich komplett dem Wahnsinn verfallen war, seitdem man Naruto mir genommen hatte. Er war das Wichtigste in meinem Leben gewesen. Er war sogar noch wichtiger für mich gewesen als meine Familie. «Sasuke ich beschwöre dich damit aufzuhören. Bitte. Du darfst nicht weiter machen. Es wird dich zerstören.» «Das wird es vermutlich tun. Trotzdem werde ich nicht aufhören. Besonders nicht jetzt wo ich dem Ziel so nahe bin. Und wenn ich dafür mit mein Leben verlieren sollte, dann nehme ich das hin.» «Sasuke bitte. Ich habe deinen Eltern versprochen auf dich acht zu geben. Ich habe ihnen versprochen das du glücklich wirst. Sie würden auch nicht gut heißen was du da zu tun gedenkst.» «Und ob sie das tun. Sie würde es verstehen. Tsunade. Er war alles für mich. Wenn er bei mir war...Es war so unglaublich. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Wenn er bei mir war...Die Sonne machte mir nichts mehr aus, der Blutdurst war verschwunden, ich fühlte mich frei wie nie zuvor und so glücklich wie noch nie in meinem Leben.» «Sasuke er war ein Mensch.» «Das war dein Mann vorher auch.» Und damit hatte ich gefährliches Terrain betreten. Tsunade hatte ihren Mann über alles geliebt, auch wenn der alte Kauz ziemlich viel Mist gemacht hatte. Er war früher ein Mensch gewesen. Schriftsteller soweit ich mich genau erinnerte. Und die beiden haben sich ineinander verliebt als er so um die Dreißig war. Zehn Jahre waren sie dann zusammen und dann wäre er beinah an einer üblen Krankheit gestorben. Tsunade hatte dann ihre wahre Identität preis gegeben und ihm angeboten mit ihr für den Rest der Ewigkeit zusammen zu sein. Und er hat angenommen. Ihm war es egal das sie eine Vampirin war. Denn er wusste was für eine liebe Person sie war und daran änderte nicht das sie Blut brauchte um zu überleben. Und so wurde er einer von uns. Wenn auch nur für so hundert Jahre. Ich war noch ziemlich klein als ein Vampirjäger ihn erwischte. Es war eine große Tragödie gewesen, die Tsunade niemals wirklich überwunden hatte. «Es tut mir Leid. Ich sollte besser gehen.» sagte ich nach ein paar Minuten des Schweigens und wand mich der Tür zu. «Sasuke...» «Falls wir uns nicht wieder sehen sollten. Ich möchte mich für alles bedanken, was du für mich getan hast. Und du sollst wissen das du das Versprechen meinen Eltern über erfüllt hast.» Ich verschwand aus dem Büro und machte mich auf den Weg. Und schon sehr bald würde ich den Mörder meines Liebsten erwischen und dafür bezahlen lassen. Als ich das Haus betrat war es ruhig. Zu ruhig. Schon richtig gespenstisch. Und ich wusste gleich das da etwas faul sein musste. Ich zog meine Waffe und bewegte mich langsam vor und ließ meine Sinne auf Hochtouren Arbeiten. Trotzdem nahm ich nichts ungewöhnliches war. Alles roch wie immer. Wenn man mal den Duft von Kyuubi mitzählte, der genauso roch wie Narutos Duft und das Loch in meiner Brust aufheulen ließ. Mein Blick wanderte umher und nahm alles in sich auf. Doch sah alles so aus wie immer. Langsam arbeitete ich mich zur Küche vor und späte hinein. Drinnen saß...niemand. Im Wohnzimmer, der Waschküche, dem Gästebad und dem Wintergarten war es nicht anders. Wo waren die Anderen? Etwas viel über mir auf den Boden. Sofort ruckte mein Kopf nach oben und wartete auf weitere Geräusche. Doch es kamen keine. So schnell und leise ich ging huschte ich die Treppe nach oben und sah mich um. Alle Türen waren zu. Vorsichtig ging ich zu Takumis Zimmer. Dort dort war das Geräusch her gekommen. Ich drückte mich links neben der Tür an die Wand und lauschte angestrengt. Doch es war weiterhin nichts zu hören. Ich griff nach der Türklinke, drückte sie nach unten, stieß die Tür auf und zog schnell meinen Arm zurück. Doch es passierte nichts. Ich spähte um den Türrahmen, doch konnte ich nichts verdächtiges sehen. Da hieß wohl Augen zu und durch. Mit erhobener Waffe betrat ich Takumis Zimmer...Aber es war leer. Nirgends war jemand. Nur das Fenster stand offen. Scheinbar hatte ein Windstoß etwas umgeworfen. Ich klapperte noch die restlichen Zimmer ab, doch waren alle leer. Bis auf Karls Zimmer. Dort lag eine Nachricht auf dem Bett. Alle waren losgezogen um Besorgungen zu machen. Und ich sollte mir keine Sorgen machen. Außerdem soll Kyuubi noch hier sein. Das ließ mich stutzen. Sie hatten ich wirklich allein gelassen? Ich wusste nicht wegen welches Grundes ich wütend sein sollte. Das sie zugelassen hatten das er weg lief, oder das sie ihn allein gelassen hatten und er seelenruhig unsere Ausrüstung und alles durchstöbern gekonnt hat bevor er einen Abgang gemacht hat? Wohl momentan war das er weg war der schlimmste Grund für mich. Es war zwar nur Narutos Körper...Aber. Ich hatte wenigstens etwas von ihm wieder... Ich wirbelte herum und riss meine Waffe hoch. «Du bist wirklich beeindruckend gut.» lächelte Kyuubi. Wieso? Weil ich ihn vorher bemerkt hatte bevor er mich umbringen konnte? Außerdem sollte er sich mal lieber selbst auf die Schultern klopfen. Ich hatte ihn nicht bemerkt. Verdammt! Das war nicht gut. «Sag mir mal lieber wo du gewesen bist und wieso du es für eine gute Idee gehalten hast dich an mich heran zu schleichen?» Und er sollte lieber mir eine plausible Erklärung liefern. Denn sonst hätte er ein wunderschönes Loch im Kopf. Auch wenn ich dann wirklich wahnsinnig werden würde. Denn es war vorprogrammiert das ich dann nervenaufreibende Alpträume bekommen würde in denen ich Naruto umbrachte und nicht mehr Snake dies tat. Und dann würde ich mir wahrscheinlich schon bald selbst ein Loch in den Kopf jagen. Trotzdem würde ich es tun. Denn ihm gegenüber irgendwie weich zu erscheinen würde mit noch mehr schaden. Und zwar wenn er mir eine Kugel in den Kopf jagte. «Jetzt wo du es sagst und ich dein Spielzeug sehe war es wohl keine so gute Idee.» Ach wirklich? «Und um deine Frage zu beantworten Ich war etwas einkaufen.» Ich hörte wie er mit den Plastiktaschen raschelte und fragte mich wie er es so geschafft hatte sich lautlos an mich heran zu schleichen. «Euer Kühlschrank war nämlich gähnend leer und wenn ich schon mit euch zusammen arbeite möchte ich dabei nicht verhungern.» Ich wartete noch einige Sekunden bevor ich langsam die Waffe senkte. Doch ich war immer noch bereit sie gleich wieder hoch zu reißen, wenn er Faxen machte, oder einmal nur mal falsch atmete. Doch das tat er nicht und mein Schätzchen wanderte wieder in ihr Holster. «Dann schaff das Zeug in die Küche und ess was. Ich kann niemanden gebrauchen der vor Hunger gleich umfällt.» «Mach ich. Aber du solltest auch was esse...trinken. Denn du bist ziemlich brummig.» War das sein ernst? «Du hast dutzende von Vampiren getötet und weißt nicht mal wirklich was wir zu uns nehmen?» «Natürlich weiß ich das! Blut! Haufenweise Blut!» «Das ist aber nicht alles.» Und das schien er mir nicht zu glauben. «Und was noch? Ihr werdet wohl kaum normale Nahrung essen.» «Das tun wir sehr wohl. Wie gesagt. Scheinbar hast du kaum Ahnung von uns.» «Um ehrlich zu sein interessiert mich es auch herzlich wenig ob ihr außer Blut zu trinken noch etwas anderes zu euch nehmt. Mich interessiert nur wie man euch töten kann.» Und darin war er sehr gut. «Lass uns nicht streiten, sondern was essen.» «Das war das erste vernünftige was heute aus deinem Mund gekommen ist.» Damit drehte er sich um und schlenderte aus dem Zimmer. Man war er arrogant! Oder er hielt mich für keine große Bedrohung, weil er mir den Rücken so präsentierte...Oder es war ein Test? Wollte er sehen ob ich mir ihm zusammen arbeiten wollte, oder bei der erst besten Gelegenheit umbringen? Wenn es darum ging war es klar. Ich brauchte seine Fähigkeiten. Und somit würde er vorerst noch weiterleben. Außer er gab mir einen guten Grund in zu töten. Und so schlenderte ich hinter ihm her und konnte nicht anders als seine Rückansicht zu bewundern. Naruto.... Das Loch wo mein Herz war riss weiter auf und ein gequältes Heulen erfüllte meinen Körper und wollte sich seinen Weg durch meinen Mund bahnen. Doch ließ ich es nicht raus. Und ich versuchte mir wieder mal klar zu machen das Kyuubi nicht Naruto war. Auch wenn alles außer seiner Persönlichkeit das Gegenteil behauptete und mich lockte wie Honig die Bienen. Alles in mir wollte ihn packen hoch in mein Zimmer tragen und aufs Bett legen. Ich wollte ihn küssen. Jeden Millimeter seines Körpers erforschen. Ich wollte tief seinen Duft einatmen ihn kosten und den Schmerz in meiner Brust lindern. Ich wollte dort weiter machen wo man uns qualvoll vor so vielen Jahrhunderten gestört hatte, indem man ihn mir weg nahm. Ich war wirklich komplett übergeschnappt. Als würde Kyuubi so etwas zulassen. Ich war wahrscheinlich schneller dann Geschichte als ich “Piep“ sagen konnte. Immerhin würde er sicher nicht meine Gefühle erwidern. Immerhin kannte er mich wenn es hoch kam gerade mal vielleicht zwei Stunden. Und falls dieser Irrsinn trotzdem passieren sollte, würde ich sagen das er genauso wahnsinnig sein musste wie ich. Denn immerhin wollte ich etwas von ihm, obwohl wir uns kaum kannte. Auch wenn dieses Verlangen nicht direkt ihn betraf, sondern meine große Liebe der er so ähnlich sah. Auch wenn ich zugeben musste das er mich auch irgendwie reizte. Nicht so wie Naruto. Aber anders. Er war ein perfekter Killer und ich war ein Killer und ich wollte mich Hals über Kopf in die Gefahr stürzen. Teils wegen Naruto, teils wegen diesem Reiz den er auf mich ausübte. Ich war wirklich wahnsinnig. Das wars schon wieder. Klein aber fein.XD Bis zum nächsten Mal. Kapitel 11: Zwei Killer allein (Teil 1) --------------------------------------- Und nun gehts weiter. Hoffe es gefällt auch.^^ Viel Spaß am lesen. Kapitel 11: Zwei Killer allein (Teil 1) Fast Food. Ich hätte es ahnen müssen. Doch leider war ich immer noch zu sehr auf Naruto fixiert, egal wie sehr ich auch versuchte mir einzutrichtern dass das mir gegen über nicht Naruto, sondern Kyuubi war. Und dieser war ein Killer und hatte offensichtlich keine Zeit, oder besondere Lust sich was anständiges zu kochen. Darum verschlang er Fertigramen aus dem Becher. Und zwar nicht zu knapp. Innerhalb von zwanzig Minuten hatte er fünf Riesenbecher verdrückt und schien immer noch nicht satt zu sein. So war Naruto nicht. Aber irgendwie gefiel mir das. Denn nun wo er mit essen beschäftigt war hatte ich den Eindruck das mir ein ganz anderer Mensch gegenüber sitzt. Kein Killer, sondern ein junger Mann mit einem ziemlich gesunden Appetit. Einen jungen Mann der so aussah als könnte er keiner Fliege etwas zuleide tun. Und genau das erinnerte mich wieder an Naruto. Doch ich wusste das es nicht klug war zu glauben das Kyuubi und er etwas gemein hätten. Denn es würde sonst passieren das ich mir ein paar Kugeln einfing. Und so bald wollte ich nicht sterben. Immerhin musste Snake ja noch vor mir sich die Radieschen von unten ansehen. «Sag mal...Sasuke richtig?...Schmeckts dir nicht, oder stimmt es doch nicht das ihr Vampire keine normale Nahrung esst?» Ich blinzelte einmal und bemerkte das ich mich zu weit in meine Gedanken hatte ab driften lassen. Und das war bei meinem momentanen Sitznachbar gefährlich. «Als du gesagt hattest du hättest Essen gekauft habe ich auch angenommen es wäre etwas richtiges zu essen. Mit diesem ungesunden Zeug hatte ich nicht gerechnet.» Die Augen meines gegen übers wurden ganz schmal. «Und ich hatte ganz vergessen das ihr Vampire solche Snobs seit. Es tut mir herzlich leid das ich leider nicht über die Geldmittel verfüge um mir fünf Sterne Fraß zu kaufen. Außerdem schmeckt diese Fertigramen sehr gut.» Oha...Ich war ihm wohl gerade mächtig auf den Schlips getreten. «Ich bin kein Snob. Und fünf Sterne Essen brauche ich nicht. Normales Essen reicht mir vollkommen aus. Und ich bevorzuge es selbst zu kochen und es mir nicht zu kaufen.» «Das sagst du nur, weil du nichts essen kannst.» stichelte Kyuubi und aß noch einen Schwung Nudel aus seiner Ramen. Das hier sollte wahrscheinlich wieder ein Test werden. Aber wenn das unser Vertrauen etwas verbesserte von mir aus. Würde ich diesen Fraß runter würgen. «Gut ich ess etwas davon. Aber wenn ich krank werde und darum unsere Mission flach fällt werde ich dir eine Kugel in den Kopf jagen.» «Pf...Erstens werden Vampire nicht krank und zweitens bevor du mich triffst habe ich dir drei Kugeln in den Kopf geblasen.» Und ich wusste dass das wahr war. Aber ich nahm die Stäbchen und aß etwas von der Ramen. Dabei spürte ich genau wie er mich genau beobachtete. Und ich musste zugeben das dieses Zeug nicht übel war. Ich legte die Stäbchen zur Seite, nachdem ich meinen Becher geleert hatte und bemerkte dann wie ich von meinem gegenüber angestarrt wurde, als würde er damit rechnen das ich mich jeden Moment übergab. Doch den gefallen würde ich ihm nicht tun. «Also...Ich hoffe du weißt nun das wir auch ganz normale Nahrung essen. Auch wenn ich Fast Food nicht als normale Nahrung gern bezeichne.» «Das weißt ich jetzt.» sagte er und lehnte sich zurück und sah ziemlich überrascht aus. «Und hör auf die Ramen schlecht zu machen!» knurrte er dann und sah mich finster an. «Schon gut Blonder. Ganz ruhig.» «Pah.» machte er und dann senkte sich schweigen über uns. Nach ein paar Minuten erhob ich mich, weil ich die Stille nicht aushielt und außerdem was zu trinken brauchte. Ich öffnete den Kühlschrank und sah das wir wirklich nicht essbares mehr hatten. Jedenfalls wenn man von der normalen Nahrung sprach. Denn es waren noch genügen Blutbeutel da. Und Alkoholische Getränke. «Möchtest du auch was trinken?» fragte ich. «Ein Bier wenn da ist.» «Bist du eigentlich schon alt genug um das zu trinken?» stichelte ich etwas und griff nach dem Bier. «Ich bin ein paar hundert Jahre alt.» Diese Aussage ließ mich inne halten und zu ihm sehen. Wusste er was er war? Und da stellte sich mir die Frage. Wusste er vielleicht auch wer ich war und sagte es bloß nicht? Oder wusste er nur das er wiederbelebt wurde? «Hey? Was siehst du mich so an? Sag bloß du glaubst mir nicht.» «Doch ich glaube dir!» antwortete ich nahm das Bier für ihn und für Mich Wodka und einen Blutbeutel mit synthetischem A positiv. Und wie ich ihm glaubte. Ich wusste ja schließlich wer er war. «Und ich weiß auch warum du hinter der Organisation und Snake her bist.» Erstarrt starrte er mich an und ich stellte sein Bier vor ihn ab. Danach holte ich mir ein Glas und mischte in es Wodka und Blut. Ich brauchte jetzt was heftiges. «Ach? Weiß du das?» «Ja!» antwortete ich. Es hatte zwei Gläser mit Wodka und Blut gedauert bis Kyuubi scheinbar wieder begriffen hatte wie man spricht. Und wie man mich finster und misstrauisch anstarrt. Aber da war noch etwas anderes. Ein schwaches aufblitzen immer wieder von...Ich konnte es nicht genau deuten. Es war immer wieder zu schnell vorbei. «Und wieso?» fragte er mich herausfordernd. Ich trank mein drittes Glas und spürte langsam wie das Alkoholblutgemisch seine Wirkung entfaltete. Und es wäre klug gewesen nun aufzuhören. Doch im Moment wollte ich nicht klug sein wenn ich an das dachte was man mit ihm gemacht hatte. Außerdem musste ich mir etwas Mut an saufen um es laut aussprechen zu können. «Du erinnerst dich doch an dieses Labor wo sie die Leichen wiederbelebt hatten.» Wenn ich geglaubt hatte davor wäre er schon erstarrt gewesen wurde ich nun eines besseren belehrt. Denn nun sah er aus als würde er aus Gestein bestehen. «Und du warst mal eine davon.» In Bruchteil weniger Sekunden viel mein Glas zu Boden und die zarten Finger von Kyuubi schlossen sich um meinen Hals. «Woher weißt du das du...du...» «Ich weiß es, weil ich weiß wer du bist...Besser gesagt wer derjenige war dessen Körper wieder belebt wurde!» antwortete ich ruhig. «Sein Name war Naruto Uzumaki.» Sofort wurde ich losgelassen, als hätte sich Kyuubi die Finger verbrannt. Und er sah aus als hätte man ihm einen gewaltigen Schlag verpasst. «Nenn mich nicht so! Das bin ich nicht!» Ich runzelte die Stirn. Was hatte er? «Ich weiß das du nicht Naruto Uzumaki bist. Denn er war anders als du.» «Hör auf diesen Namen zu sagen!» «Wieso? Was stört dich denn an Naruto Uzumaki.» «Ich hab gesagt das du aufhören sollst!» «Nur wenn du mir sagst was los ist. Dann höre ich auf Naruto Uzumaki zu sagen.» «Du sollst aufhören!» brüllte er. Sein ganzer Körper fing an zu zittern wie der eines Junkies der dringend einen neuen Schuss brauchte. «Dann sag mir einfach wieso? Wieso sollte ich dich nicht Naruto...» Ich musste schnell zur Seite ausweichen, sonst hätten mich ein paar Wurfsterne getroffen. «Hör auf! Ich hätte dich beim ersten mal schon töten sollen du Arsch!» Verdammt. Hätte ich nur den Mund gehalten. Doch ich wollte unbedingt wissen wieso er es nicht ertragen konnte wenn man ihn Naruto Uzumaki nannte. «Sag mir doch einfach den Grund. So schwer kann es doch nicht sei...» Wieder musste ich ein paar Wurfsternen ausweichen. «Halt den Mund! Das geht dich überhaupt nichts an!» Dieser Satz machte mich stinksauer. Mich ging es also nichts an ja? «Naruto Uzumaki war meine große Liebe du kleiner Penner und deswegen geht mich das wohl was an!» schrie ich zurück und legte den ganzen Schmerz, die Wut und die Trauer in meine Stimme. Das schien ihn mehr zu treffen als jede Waffe es auf dem Planeten hätte können. Seine Beine gaben nach und er landete auf seinem Hintern und starrte mich mit leicht geöffnetem Mund an. «D...Deine große Liebe?» stammelte er dann nachdem er sich einigermaßen wieder gefangen hatte. «Ja, meine große Liebe! Und wehe du kommst jetzt mit so einem Scheiß das Vampire nicht lieben können! Denn dann saug ich dich aus!» Und ich meinte es so wie ich es sagte. Auch wenn ich das noch nie gemacht hatte. Ich hatte ja außer bei Naruto noch nie menschliches Blut direkt vom einem Menschen getrunken und es danach auch nicht mehr getan, sondern nur noch aus Blutbeuteln getrunken, nachdem man die erfunden hatte. Doch schien mein Gegenüber nicht gerade in der Stimmung zu sein sich über mich lustig zu machen. Viel eher sah er danach aus als hätte er mächtige Kopfschmerzen. Denn er hatte seine Hände in seine Haare gekrallt und krümmte sich zitternd zusammen. «Hey...Alles klar?» Vorsichtig ging ich auf ihn zu. Doch eh ich mich versah schoss er wie eine Pistolenkugel auf mich zu, warf mich um und ehe ich etwas tun konnte lag ich unter ihm und er küsste mich. Naja. Klein aber fein. Bis zum nächsten mal.^^ Kapitel 12: Zwei Killer allein (Teil 2) --------------------------------------- So nun gehts weiter. Ich hoffe es war schnell genug. Da ich nicht möchte das einige Leser wegen zu langem Wartens sterben.^^ Viel Spaß beim lesen. Kapitel 12: Zwei Killer allein (Teil 2) Mein Gehirn war sofort nicht mehr als Matsch und mein ganzer Körper reagierte auf Narutos Körper. Nicht zu vergessen das mir erst jetzt wirklich bewusst wurde wie sehr sein Tod mir zugesetzt hatte. Sein Ableben hatte dafür gesorgt das ein Teil von mir auch gestorben war und nur noch die Hälfte meines Ichs übrig geblieben ist. Und just wo er mich geküsst hatte war die andere Hälfte wieder da. Und sie war damit nicht die Einzige. Das schwarze Loch in meiner Brust verschwand und mein Herz war wieder da. Zwar immer noch mächtig angeschlagen, doch war ich mir sicher das die Wunden heilen würden, auch wenn Narben zurück blieben. Doch war ich mir da nicht so sicher, als Kyuubi/Naruto von mir weg sprang als hätte er einen Schlag bekommen. Nicht zu vergessen das er aussah als würde er dem Teufel gegenüber stehen. Ich richtete mich auf und sah ihn verwirrt an. «Was ist Na...» «HÖR AUF DEN NAMEN ZU SAGEN!!!!!!» brüllte er mich darauf hin an und plötzlich sah ich mich Aug um Aug mit seiner Waffe gegenüber. Okey...Ich hatte keine Ahnung was hier los war, doch war es offensichtlich besser lieber ihn nicht mehr Naruto zu nennen. Wenn ich auch nicht wusste wieso. «Okey...Ich werde ihn nicht mehr sagen.» sagte ich ruhig. Schließlich wollte ich in seinem momentanen Zustand nicht riskieren das er mich erschoss. Was er bestimmt tat. Auch wenn er total durch den Wind war hielt er seine Waffe ohne jedes Zittern. Das zeichnete einen echten Killer aus. Was mir im Grunde meines Herzens weh tat. Denn Naruto war niemals so. Und er hätte es auch nicht sein können...Oder? Immerhin waren Lebewesen zu sehr vielen Dingen in der Lage wenn es hart auf hart kam. Außerdem war ich mir nach diesem Kuss nicht mehr ganz so sicher das Kyuubi wirklich der war für den er sich ausgab. Und ein winziger Hoffnungsschimmer keimte in mir auf das dort irgendwo in diesem schönen Körper noch etwas von meinem Naruto all die Jahrhunderte überlebt hatte. «Was hast du mir mit gemacht?» Ich runzelte die Stirn und hatte keine Ahnung was er damit meinte. «Ich habe gar nichts gemacht. Du bist derjenige der mich umgehauen und geküsst hat!» antwortete ich. «Das hab ich nicht freiwillig gemacht! Du hast irgendwas gemacht! Ich konnte mich nicht mehr beherrschen! Und seit ich dir begegnet bin hört dieses Schreien nicht mehr auf!» Bitte? «Ich habe wirklich keine Ahnung was du meinst. Ich habe nichts getan. Und was sollen das bitte für Schreie sein?» Sein Zeigefinger verkrampfte sich um den Bolzen seiner Waffe und ich wusste das es nun wirklich ein Balanceakt werden würde. «Lüg mich nicht an Vampir. Ich weiß zwar nicht alles über euch, doch weiß ich das ihr Menschen mit speziellen Kräften die ihr besitzt manipulieren könnt.» «Das stimmt. Doch ich schwöre das ich niemals versucht habe dies bei dir einzusetzen. Weder in unseren Kämpfen noch jetzt. Das Einzige was ich getan habe ist den Namen zu sagen, den du nicht hören willst.» Und das machte mich neugierig. War etwas von Naruto zurück geblieben und reagierte auf mich? Und wie war dieses etwas drauf? Empfand es noch etwas gutes für mich? Oder hasste es mich, weil ich irgendwie dafür verantwortlich war das er gestorben war? Das letzte tat mir besonders weh und ich betete das dies nicht der Fall war. «Ich glaub dir kein Wort Vampir! Du hast etwas getan! Diese Schreie habe ich schon lange getötet! Wegen dir sind sie wieder da! Du musst also was getan haben!» «Ich weiß du wirst mir nicht glauben, trotzdem. Ich schwöre das ich nichts getan habe, außer den Namen zu sagen. Und ich habe auch keine Ahnung davon was für Schreie das sind, noch warum sie plötzlich wieder auftauchten.» Und ich war genauso gespannt darauf zu erfahren was das zu bedeuten hatte wie er. «Bitte leg die Waffe weg und lass uns in Ruhe darüber reden.» «Damit du mich wieder manipulieren kannst?» Ich seufzte genervt. «Ich will dich nicht kontrollieren und ich habe es auch nicht getan. Und wenn du mir nicht glaubst kann ich es ja jetzt machen.» Und ohne Vorwarnung versuchte ich es...Doch es passierte nichts. Kyuubi sah mich kurz schockiert an, doch schlug das dann schnell in Verwirrung um, da nichts passierte. «Ähm...Kommt da bald mal was?» «Es kommt die ganze Zeit was! Es wirkt nur nicht.» antwortete ich und Kyuubi runzelte die Stirn. «Du willst mich doch nur Verarschen. Du hast gar nichts gemacht.» «Ich verarsch dich nicht. Es scheint als hätte es keinen Effekt auf dich, wenn ich versuche dich zu kontrollieren...Und ich weiß auch glaube ich ganz gut wieso. Diese Fähigkeiten wirken nur bei Menschen. Aber du scheinst in dieser Hinsicht so wenig Mensch zu sein, dass es nicht wirkt.» Das gefiel Kyuubi ganz und gar nicht. «Hör auf so einen Scheiß zu erzählen! Ich bin ein Mensch!» «Kein normaler. Oder nenn mir einen anderen Menschen der es locker mit Vampiren aufnehmen kann. Sogar mit richtig alten Vampiren.» Daraufhin sagte er nichts mehr und sah mich einfach nur an. Als müsste er irgend eine Entscheidung treffen und die Antwort sollte sich wohl in meinem Gesicht verbergen. Frustriert seufzte er und steckte seine Waffe weg. Das war schon mal ein Anfang. Und ein weiterer Schritt war es als er sich wieder setzte und einen großen Schluck aus seiner Bierflasche nahm. Und ich wagte es einen Handfeger und eine Schaufel zu holen und damit die Überreste meines Glases weg zu machen. Ich kippte die Scherben danach in den Mülleimer und brachte den Handfeger und die Schaufel wieder weg. Danach setzte ich mich Kyuubi gegenüber hin und betrachtete ihn. Das schien ihm gar nicht zu gefallen da er mich an fauchte wie ein Tier was in die Enge getrieben wurde. «Hör auf mich anzustarren!» «Wenn du mir erzählst was das für Schreie sind.» Wieder knurrte er. «Lass mich zufrieden, sonst hast du bald eine Kugel im Kopf!» Ich stützte meine Kopf auf meinen Händen ab. «Ich muss dir vertrauen können.» Verwirrt blinzelte er. «Wie kommst du jetzt auf so was?» «Ganz einfach. Diese Schreie die du hörst könnten gefährlich sein. Denn vielleicht bedeuten sie das du mir bei der erst besten Gelegenheit in den Rücken fällst. Und das kann ich nicht gebrauchen.» «Ich werde dir nicht in den Rücken fallen! Ich will auch das die Organisation vernichtet wird!» «Das glaub ich dir auch. Trotzdem bedeutet es nicht das du treu bleibst, sobald zum Beispiel Schwierigkeiten auftreten.» «Ich breche niemals Versprechen!» «Gut zu wissen. Trotzdem beunruhigen mich diese Schreie weiter. Denn so etwas spricht von Wahnsinn.» «Du glaubst das ich wahnsinnig bin?» fragte er sauer und ich nickte. «Wenn jemand behauptet das er Schreie in seinem Kopf hört, gibt es keine andere Möglichkeit als denjenigen als wahnsinnig zu bezeichnen.» «Dann solltest du wissen das wenn ich wahnsinnig bin du es auch bist.» Tja. Damit hatte er recht. Jedenfalls manchmal glaubte ich auch das ich wahnsinnig war. Und nun wo wir kurz davor standen in das Hauptquartier der Organisation einzudringen mehr als jemals zuvor. «Das stimmt. Nun erzähl mir von den Schreien.» «Man kannst du die Sache nicht mal ruhen lassen?» «Nein! Denn ich möchte nicht mehr das du mich umhaust und ab schlabberst.» Das war so was von gelogen. Doch das musste er nicht wissen. Außerdem war es nicht gut das ich mehr wollte und auf ihn reagierte. Denn er war nicht Naruto. Jedenfalls nicht ganz. «Also?» Kyuubi grummelte einige Flüche vor sich hin und seufzte dann. «Na schön.» So das wars. Bis zum nächsten Kappi. Epilog: Möge der Spaß beginnen ------------------------------ So das hier ist das Ende von Mein blutendes Herz. Danke das ihr so lange mitgefiebert habt. Viel Spaß beim lesen. Epilog: Möge der Spaß beginnen Langsam glitt die schwarze Limousine durch die Nacht. Wie ein Schatten in mitten des hell erleuchteten L.A.. Nur noch wenige Minuten trennten mich und meine Mitstreiter vom Gebäudekomplex der Organisation und somit von unserem Ziel. Bald schon würden wir auf der Party sein. Und genau so bald würde ich Snape gegenüberstehen. Und er würde dann seine gerechte Strafe bekommen. Auch wenn das womöglich bedeutete das wir es nicht mehr lebend aus dem Gebäude schafften heute Nacht. Und das war uns alle bewusst. Wir saßen hinten und schwiegen uns an, wobei jeder wohl gerade seinen Gedanken nachhing und dem Grund warum er bei diesem Himmelpfadkommando mitmachte. Wären die Scheiben der Limousine nicht getönt gewesen hätten außenstehende uns für junge Geschäftsleute halten können, die gerade auf dem Weg zu einer vornehmen Party waren. Mit einer sehr hübschen Begleitung. Und ich war immer noch überrascht das Kyuubi das ohne größeres Murren über sich ergehen lassen hat. Und um ehrlich zu sein. Hätte ich nicht gewusst das die Rothaarige in dem Schwarzen Kleid und den wunderschönen Brüsten neben mir er wäre, hätte ich das niemals herausgefunden. Karl hatte wieder mal ein Talent offenbart was ich bis dahin von ihm noch gar nicht gekannt hatte. Naja. Man musste Kyuubi auch loben. Er spielte das die kleine Schlampe und Blutspenderin wirklich super überzeugend. Auch wenn mir bewusst war das, falls wir überlebten, er uns dafür umbringen würde. Auch wenn ich ihn langsam etwas besser kannte. Und die Hoffnung in mir wieder zu keimen begann. Ich wartete gespannt das er endlich anfing zu erzählen. «Manchmal...Da höre ich Stimmen in meinem Kopf. Sie schreien...Und so wie sie sich anhören müssen sie panische Angst haben...Und dann sind da zwei Stimmen die sich hinaus kristallisieren...Die eine klingt so ähnlich wie meine...Und die andere gehört einem Mann...Ich kann nicht verstehen was sie schreien, doch klingt es nicht weniger panisch wie die anderen.» Panische Angst? Sofort erschien diese schreckliche Nacht vor meinem inneren Auge. Die Nacht in der Snape mit Hilfe von Werwölfen das Fest gesprengt hatte und viele von uns tötete. Ich erinnerte mich gut an die panischen Schreie der Gäste. Und an die Flucht...Und wie Snape mir anschließend meine ganze Welt genommen hatte. «Ich versteh nicht was diese Stimmen sollen. Ich erinnere mich an nichts, was ich damit in Verbindung bringen könnte. Und ich habe schon lange aufgegeben herausfinden zu wollen, was sie bedeuten. Und somit sind sie nur noch lästig.» fuhr Kyuubi fort und mir taten seine Worte weh. Auch wenn ich wusste das er mich nicht absichtlich verletzen wollte. Aber das er unsere Vergangenheit als lästig bezeichnete...Aber vielleicht war es auch gut so. Vielleicht war es besser wenn er sich an den Schrecken der so viele Jahrhunderte zurück liegt einfach nicht erinnerte. Immerhin hatte er genug anderen Schrecken in dieser Zeit mit der er sich herumschlagen muss. Doch es wäre wundervoll wenn er sich wenigstens an die schönen Dinge erinnern würde. Wie sehr ich mir das wünschte. Doch selbst die Schreie waren nur eine Art Nachall...Oder? Ich wusste es nicht genau. Und ich wünschte mir das dort noch mehr war. Hinter den Schreien. Erinnerungen an unsere Liebe, sein Leben, wie er so war. Doch war es nicht klug das anzusprechen. Ihn dazu zu drängen das er sich erinnerte. Vielleicht...Vielleicht erinnerte er sich auch an einige Dinge wenn er mit mir zeit verbrachte? Jedenfalls hoffte der winzige teil mit der Hoffnung in mir das. Auch wenn der andere nicht so daran glaubte. Immerhin hieß es nicht das Kyuubi dann trotzdem zu meinem Naruto wird, falls dies passiert. Oder das überhaupt etwas anderes von Naruto in Kyuubi war außer diesen Schreien. «Ich hoffe du bist jetzt zufrieden.» grummelte Kyuubi und sah mich finster an. «Und dir ist klar. Sobald das mit Snape fertig ist werde ich dich töten. Denn niemand soll Informationen über mich haben.» «Ok.» sagte ich nur. Kyuubi konnte mich dann sowieso umbringen. Wenn Snape Geschichte war, konnte die ganze Welt mich mal gern haben. Schließlich gab es dann keinen Grund mehr weiter zu leben. «Gleich sind wir da.» sagte Nibori. «Wem ist noch schlecht?» Niemand sagte etwas dazu. Die Frage war auch wirklich unnötig. Jedem von uns durfte schlecht, oder sonst etwas vor Nervosität sein. Schließlich würden wir gleich dort sein. Im Nest der Schlange. Wir sahen uns alle noch mal an und dachten das Gleiche. Das würde wohl unsere letzte Schlacht werden. Und wir mussten nun zeigen was für fähige Killer wir waren. Denn eine Weitere Chance würde man uns nicht geben. Entweder starb Snape und mit ihm seine Organisation heute Nacht und die Welt wäre von ihm befreit, oder wir versagten kläglich und würden sterben. Und die Welt würde weiter unter ihm und seiner Herrschaft leiden. Die Limousine hielt an und einer der Angestellten öffnete die Tür. Meine Freunde stiegen zu erst aus und checkten unauffällig die Umgebung und zeigten den Angestellten unsere Einladungen. Danach kam ich und half Kyuubi aus dem Waagen. Wir alle erweckten den Eindruck das wir diese Prozedur täglich vollzogen. Das dies hier auch nur eine Party von vielen war. Und da man uns das offensichtlich abkaufte, dürfte der Spaß wohl beginnen. Elegant stiegen wir die Stufen hinauf und betraten das Foyer und waren somit im Bau der Schlange angekommen. Danach schritten wir zum nächsten Fahrstuhl und fuhren mit ihm hinauf in den achtzigsten Stock. Eine Ewigkeit schien vergangen zu sein, als der Fahrstuhl ruckelnd zum stehen kam und die Tür sich mit einem leisen Pling öffnete. Sofort schwappte uns sanfte Musik und angenehmes Stimmengewirr entgegen. «Wollen wir die Party etwas aufmischen.» flüsterte ich und wir betraten den Schauplatz eines der größten Gemetzel die die Vampirwelt jemals zu sehen bekommen würde. to be continued.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)