Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 43: Vom Abschied und der Vergangenheit geführt ------------------------------------------------------ Wo war der Freitag, Samstag und Sonntag hin? Wo war der Donnerstag hin und wo verdammt war die gesamte letzte Woche hin? Jared stand hibbelig am Flughafen und wartete, dass Jensen endlich das dumme Auto geparkt hatte und er sich noch verabschieden konnte. Die Stewardess hatte ihn jetzt schon zum dritten Mal höflich gebeten, ihr zu folgen, um einzusteigen, da bereits alle Passagiere im Flugzeug saßen und sie somit nur noch auf ihn warteten. Jensen kam gerade langsam um die Ecke gelaufen und blieb kurz verwirrt stehen, als er Jareds blasses Gesicht sah. "Was ist los Alter? Sag bloß du hast den Flieger verpasst?" wollte Jensen dann auch sofort wissen als er Jared erreichte und war mehr als verwirrt als dieser nichts erwiderte und ihn einfach in eine feste Umarmung zog. "Was ist denn nun los?" kam es etwas atemlos von Jensen der versuchte sich loszumachen um Jared ins Gesicht zu schauen. "Warum hat das denn so lange gedauert?" kam es erstickt von Jared und er ließ Jensen einfach nicht los, seine Hand war immer noch in dem Hemd des Anderen verkrallt. "Was ... das Parken? Weißt du wie viel hier los ist? Sag mal, was ist denn los?" versuchte Jensen es wieder und hatte dieses Mal wenigstens die Chance einen kurzen Blick in Jareds Gesicht zu werfen. "Großer, das ist kein Abschied hier! Du drehst nur einen Film, sag mal ...?" Jensen war mehr als verwirrt, so hatte er Jared ja noch nie erlebt. "Komm mit!" kam es dann leise von Jared und er vergrub seine Nase in Jensens Halsbeuge, was diesen erschauernd ließ. "Wohin ... Jay ... mit zum drehen? Das hatten wir doch, was hast du denn?" quiekte Jensen fast, von dem ungewöhnlichen Verhalten seines Freundes überfordert. "Ich will dich aber einfach da haben! Jensen ... bitte!" flehte Jared geradezu und löste sich dann, nachdem er noch einmal Jensens Duft inhaliert hatte, langsam von dem Blonden. Jensen schluckte und wusste nicht was er sagen sollte, Jared war ja schon immer ein Klammeraffe, aber das jetzt? Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und ihm wurde leicht schwindlig. "Jay ich ... ich versteh dich nicht ... du ...!" setzte er dann leise an und als er die feuchten Augen von Jared sah, brach er wieder ab. "Ich bin ein Idiot und ... warum hast du nie wissen wollen, wie mein Satz hätte Enden sollen?" "Jared welcher Satz? Du verwirrst mich!" wollte Jensen nun mehr als perplex wissen und er zog fragend die Augenbrauen hoch. "Na, der warum ich es gut finde, dass Sandra und ich getrennt sind!" kam es fast schon anklagend von dem Großen. "Oh ... ich ... wusste nicht das ... muss das jetzt sein Jared? Die Stewardess schaut schon so grimmig!" "Verdammt, komm mit und ich sag es dir unterwegs! Was? Was willst du mir sagen? Jared ... hast du Drogen genommen!" wollte der Blonde fast schon lachend wissen. "Neeeein du ... argh ... !" Jared zog Jensen an sich und sah plötzlich die Planke Panik in dessen Augen als sie sich so nahe waren. Doch dann veränderte sich Jensens Blick und er blickte auf einmal so traurig, dass es Jared das Herz brach. „Warum schaust du jetzt so?“ wollte er daher besorgt wissen. „Nichts Jay, es … schon okay!“ kam es leise von dem Blonden und er versuchte langsam den Griff von Jared an seinem Hemd zu lösen. "Ich ruf dich heute Abend an und ... wir reden und ... pack deinen verdammten Koffer und komm hinter her! Jens ... bitte ... ich muss dir was sagen!" Bitte! Du wolltest doch ausziehen? Du ... erinnere dich was ich da gesagt hab, sagen wollte ich ... Bitte Jensen erinnere dich!" jammerte Jared und ließ Jensen wieder los, der bis eben die Luft angehalten hatte und dessen Augen hin und her zuckten. "G... geh ... besser ... Pass auf dich auf mein Großer … guten Flug ...ich hab dich lieb … ich hab dich echt lieb!" kam es leise von Jensen und er traute sich nicht in die Augen des Andere zu schauen. Er riss sich dann von Jared los und starrte auf den Boden. Jared nickte, flüsterte ein: „Ich dich auch … ich dich auch!“ und blickte einen kurzen Moment wie gebannt auf Jensens Lippen, ehe er sich los riss und ohne sich noch einmal umzudrehen zum Flugzeug lief. Die Stewardess rannte angesäuert hinter her und weg waren sie, zurück blieb ein mehr als geschockter Jensen, der leicht schwindlig nach hinten taumelte und dann gegen die nächste Wand sank. ´Was zur Hölle, war das? er versuchte wieder richtig Luft zu bekommen und seinen Herzschlag wieder zu normalisieren. Er saß bestimmt eine viertel Stunde so auf dem Boden und war nur froh, dass gerade keine andere Maschine an dem Gate nebenan abflog und er somit fast alleine war. Nachdem er sich wieder zutraute aufzustehen und zu laufen, schritt er langsam zurück zum Auto und fuhr zurück. Jared hatte die Hunde bereits zu seinen Eltern bringen lassen, so dass er nun vollkommen alleine war. Sich benommen auf das Sofa sinken lassend, blickte er sich einen Moment im Raum umher. ´Er soll seine Koffer packen? Hinterher kommen? An das denken, was er ihm gesagt hatte? Verdammt was sollte denn das bitte bedeuten?´ Sein Kopf brummte und er ging unruhig auf und ab um einen freien Kopf zu bekommen. Sein Körper zuckte zusammen, als er das Telefon schellen hörte und er danach griff. "Ja bitte?" meldete er sich heiser. "Brüderchen ist alles in Ordnung? Wie hörst du dich denn an?" kam es auch sogleich besorgt von seinem Bruder. "Mir geht es gut, was willst du denn?" räusperte Jensen sich schnell. "Mum und Mc meinten ich soll noch mal androhen, wenn du nicht vorbei kommst würden sie dir keinen Schokokuchen aufheben!" lachte Jake in den Hörer und wartete auf eine Reaktion. "Ja ... ist okay ... ich ... komm dann ... muss noch ein zwei Sachen hier erledigen, bis zum Wochenende sollte ich da sein!" gab Jensen klein bei und verabschiedete sich auch wieder von seinem Bruder, zu sehr war er noch mit den Gedanken bei Jared und hatte jetzt keine Nerven für eine Diskussion. Er ließ sich wieder auf die Couch sinken und schloss einen Moment die Augen. Sein Kopf war vollkommen leer und langsam füllte sich alles, er sah Jared wie er ihn angesehen hatte, als er sich nicht an ihn erinnerte, wie er sich um ihm kümmerte, immer bemüht ihm alles recht zu machen, er hatte sich Sorgen gemacht, schon immer! Und dann auch noch dieser Streit! Er war wohl etwas zu schnell hochgekommen und musste schwanken. Als Jared ihn auffing schubste er ihn von sich weg und sah in mit kalten Augen an. „Es ist alles nur deine Schuld, ich brauche niemanden hörst du! Ich brauche keine Hilfe und am aller wenigsten von DIR!“ Jared hatte das alles geschluckt, Gott er konnte noch genau sein Gesicht sehen, als er ihn so abgewiesen hatte und es sollte nicht das letzte Mal bleiben. „Ich würde alles, einfach alles für dich machen und … und du sagst, ich sei an allem Schuld. Habe ich auf dich geschossen? Habe ich dich gebeten mit meinen Hunden zugehen? Hättest du das bloß nicht gemacht? Dann wäre jetzt alles in Ordnung und du wärst mein Jensen und nicht dieses…dieses kalte ETWAS!!!“ Der Große hatte Recht, Recht mit allem, was er ihm da vorgeworfen hatte. Und dann hatte er ihm verboten ins Krankenhaus zu kommen! Ausgerechnet in der Zeit in der Jared einen Freund gebraucht hätte, natürlich er hatte Chad aber dieser kannte Kim nicht so wie sie Beiden, es war schwer für Jared gewesen, und als er ihn gebraucht hatte, war er nicht für ihn da! Er hatte ihn abgewiesen und somit noch mehr verletzt. Immer wieder verletzte er den Großen! Warum, war der noch immer hier? Warum wollte er noch was mit ihm zu tun haben? Das hatte er nicht verdient! Gott und er hatte sich wieder von neuem in den Großen verliebt, als er ihn im Krankenhaus besucht hatte und sich dann zu ihm ins Bett gelegen hatte. Jared hatte ihm da so Leid getan, und er wollte ihm so gerne etwas von dem zurück geben, was er ihm immer entgegengebracht hatte, aber wieder war es Jared der ihn aufgebaut hatte, der ihn ermutigt hatte und nicht die Hoffnung verlor. Er unterstützte ihn, als er ihm das mit seinen Beinen sagte und arbeitete so hart um ihm zu helfen. ...du wirst dieses Haus nicht eher verlassen, bist du wieder gehen kannst. Ich weiß was du jetzt sagen willst. Und selbst wenn dieser Zeitpunkt nie kommt, dann werde ich trotzdem immer noch hier sein. Du wirst mich nicht so schnell los, mein Guter. Da musst du schon härtere Geschütze auffahren, als dein Gedächtnis zu verlieren, oder gar auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.“, grinste er und verstärkte seinen Griff nur noch. Das war damals so schrecklich peinlich für ihn gewesen, aber Jareds Worte hatte er bis heute nicht vergessen! Er würde da sein! Und dann war er so kurz davor gewesen, diese Gedanken begleiteten ihn nun schon so viele Jahre und als er Jared traf, hatte er wirklich gedacht es überwunden zu haben. Er dachte er hätte es geschafft mit der Kraft die Jared ihm gab und dann … dann war er doch wieder in sein altes Muster gefallen, hatte angefangen zu trinken und diese Gedanken verfolgten ihn! Wenn Jared nicht rechtzeitig gekommen wäre? Er hätte sicher die Scherbe benutzt! Er hatte wirklich Todessehnsucht! Erst hatte er sich gewünscht der Typ im Park hätte ihn wirklich erschossen, dann die Scherbe und nun noch das mit dem Wasser! Aber richtig machen konnte er es doch nicht! Wieder erfüllte Jareds Gesicht seine Gedanken und er lächelte gequält auf. Er hasste diese Gedanken und doch konnte er nichts dagegen machen, immer wieder überrollten sie ihn. Seine Gedanken schweiften wieder in die Vergangenheit. Er erinnerte sich an seine Reaktion, als Sandra angerufen hatte und, warum war ihm das noch nicht vorher eingefallen? Kein Wunder, das Jared ihm nichts von der gelösten Verlobung erzählt hatte! So wie er immer auf Sandra reagiert hatte, dabei hatte sie das nun wirklich nicht verdient! Sie war so gut zu Jay und liebte ihn aufrichtig! Und was tat er? Von aufrichtiger Liebe konnte er wohl nicht sprechen! So wie er Jared behandelt hatte und was er ihm alles an den Kopf geworfen hatte … nein … in den letzten Monaten hatte er sich wirklich nicht so verhalten, wie ein Liebender! Was sollte Jared da schon von ihm denken. Mit seiner Art hatte er immer mehr eine Kluft zwischen ihnen Beiden geschaffen! Er hatte den Menschen den er über alles liebte, verletzt, von sich gewiesen und … gehasst? Nein er hatte so einen Hass auf sich selbst entwickelt, für das was er tat, was er sagte und zu was er geworden war. Ihm kam ein Gedicht in den Sinn: Mit Traurigkeit im Herzen, mit feuchten Augen schauen und trotzdem noch am Scherzen, der eignen Maske voll vertrauen. So ist es, wenn man liebt wo's keine Gegenliebe gibt. Ja zu so etwas war er wohl geworden! Jared hatte ihn einmal erwischt, wie er die entwickelten Bilder durchsah und als er über ein Bild von ihm und Sandra stolperte hatte er es einfach zerknüllt. http://i896.photobucket.com/albums/ac166/numair19/JARED-PADALECKI-jared-padalecki-6169964-300-445.jpg Sein Freund hatte ihm nur einen besorgten Blick zugeworfen und hatte das Papier wieder gerade gestrichen und in seiner Hosentasche verschwinden gelassen. Dazu gesagt, oder gefragt hatte er nicht. Er war nicht mal sauer! Warum war er nicht sauer geworden, er hatte sich das bis heute gefragt! Jensen hatte einfach kindisch und verletzt reagiert, und es an Sandra ausgelassen. Jared musste gedacht haben, dass er sie hasst und somit wohl auch nicht über sie gesprochen. „Jen ich glaube fest daran, was ich zu dir im Krankenhaus gesagt habe. Ich weiß du hast Angst und willst ihn nicht verlieren, aber ich denke wenn du ihn weiter so von dir weg stößt, passiert genau das. Du wirst ihn verlieren!!! Und ich weiß auch, das würde dich zerstören, denkst du ich weiß nicht wie es in dir Aussieht und ich meine jetzt nicht die Gefühle die du für ihn empfindest. Ich bin froh, dass du dich mir da anvertraut hast und du weißt, es wird keiner von mir erfahren solange du dies nicht möchtest, aber überlege es dir! Wenn du es ihm sagst, er wird dich nicht fallen lassen, Jared würde das nie tun und vertrau doch mal auf meine weibliche Intuition, da ist was … ich habe ja bemerkt wie er war, als ihr getrennt wart und … ich finde das war nicht nur die Trennung von dem Besten Freund. Da ist mehr!“ Macs Worte kamen ihm wieder in den Sinn und natürlich hatte er nicht auf sie gehört, er hatte ihren Worten keinen Glauben geschenkt, aber so wie Jared vorhin reagiert hatte? Sollte das wirklich bedeuten? Gab es doch noch Hoffnung, Hoffnung für das wundervollste was ihm passieren könnte! Alles … alles würde er dafür tun, wenn es doch nur möglich wäre! Wenn Jared sich nicht angewidert von ihm abwenden würde und … Jensen sah plötzlich wieder Jareds Gesicht genau vor ihm, wie er ihn im Arm hielt, er hatte ihn aus dem Rollstuhl gehoben und Gott Jensen dachte damals wirklich er könnte wieder stehen, aber Jareds Blick! Erst jetzt, jetzt fiel ihm wieder ein, wie dieser geschaut hatte. Enttäucht und … er hatte es auf seine Beine bezogen, die Tatsache, dass er doch nicht stehen konnte, aber nein, es war anders! Jared hatte fast so geschaut als hätte er etwas ganz anderes mit ihm im Sinn gehabt und nun enttäuscht darüber, dass es nicht so gekommen war! Aber dann … Jensen rieb sich über, die pochende Stirn. Und als Jared ihm dann doch von der gelösten Verlobung erzählt hatte, da hatte er ihn schon wieder mit diesem einen Satz so verwirrt. „Ja mach dir keine Sorgen, es ist besser so und wir bleiben ja befreundet. Sie hat sogar schon jemand Neues!“ fügte Jared lachend hinzu und wurde von einem perplex blinzelnden Jensen angestarrt. „Dir macht das Nichts aus?“ „Nein ich hab ja immer noch dich!“ zuckte Jared unschuldig mit den Schultern Er hatte immer noch ihn? Hier ging es doch um seine große Liebe und wie konnte man da sagen, es würde einem nichts ausmachen??? Dort konnte er mit der Aussage nicht umgehen, er wusste einfach nicht was es für Jared bedeutete und dann kam die Sache mit Jake! Jared hatte ihn damit so sehr verletzt, auch wenn er seine Beweggründe verstand und schließlich ging es ihm nur um sein Wohlergehen, aber er hätte es trotzdem nicht so machen müssen, nicht nachdem er ihm seine Ängste und Alpträume anvertraut hatte. Er hatte sich so schwach gefühlt, und nutzlos. Er hatte solche Angst wie noch nie in seinem Leben und er würde dieses Gefühl wohl auch nie wieder vergessen! Wie er Jared um Hilfe rufen hörte und nicht in der Lage war zu helfen. Er wollte jetzt nicht weiter an diesen Tag denken, es hatte ihn einfach so verletzt und zum ersten Mal wollte er nicht mehr in Jareds Nähe sein. Dieses Mal war es ein vollkommen neuer Schmerz den er empfand in dessen Umgebung. Er hatte einfach weg gemusst und zu seiner Familie zu flüchten, war die einzige Idee die ihm kam. Als er im Nachhinein etwas mitbekommen hatte, wie Jared sich verhalten hatte und wie er Chad aus dem Haus vertrieben hatte, tat es ihm leid, aber wenn er da geblieben wäre, dann wäre es sicher noch schlimmer zwischen ihnen Beiden geworden! Und auch in den Tagen darauf hatte er es zwei Mal geschafft nach Texas zu fliegen, auch wenn er wusste wie lächerlich es war, im Flieger zu sitzen nur um ein paar Stunde dort verbringen zu können, aber er musste einfach für sich sein, mit seiner Familie Zeit verbringen und so seltsam es auch war mit Maria. Es war die Zeit die er von Jared getrennt war, die ihm Half zu verzeihen und ihn wieder so zu vermissen, dass er sich vorgenommen hatte, ihnen noch eine Chance zu geben, wenn auch nur der Freundschaft, aber schließlich war da ja sowieso nie mehr gewesen. Nur Wunschdenken! Aber es hatte funktioniert, sie hatten sich wieder gefangen und zu einander gefunden naja, nach dem Jared ihn zu Recht gewiesen hatte und dann …dann hatte er ihn mit dieser Frau gesehen. Er verstand es nicht! Warum log er ihm ins Gesicht!? Das würde er doch nicht tun? Sie waren jetzt doch wieder sie? Oder … also warum sollte er? Er hatte die Beiden gesehen und es sah nicht wie eine einfache Bekannte aus, von der er auch nichts wusste, nicht dass er jeden in dessen Leben kennen musste! Schließlich hatte er Jared auch nichts von Maria erzählt und … dort hatte der Große sich auch so seltsam verhalten und … fast könnte man meinen, dass … ahhhhhhhhhhhhh!“ sein Kopf brummte. Er stand auf, um sich etwas zu trinken einzuschenken. Unschlüssig stand er vor der offenen Kühlschranktür und blickte abwechselnd von der Weinflasche zum Wasser. Letztendlich siegte das Wasser und er war stolz auf sich, dass es so war. Mit dem kühlen Nass ließ er sich zurück in den Sessel sinken und blickte auf die Uhr. Er hatte tatsächlich so lange seinen Gedanken nachgehangen, dass Jared bereits gelandet sein musste! Wieder dachte er an den heutigen Morgen, sollte er wirklich Jared hinterher fliegen? Was wollte ihm der Andere nur sagen, es hatte alles so gewirkt, als ob … aber das konnte doch nicht sein … sie waren nur … was zum Teufel waren sie denn? Nein es konnte so nicht weiter gehen! Er klammerte sich an sein Glas und biss die Zähne zusammen, er musste es ihm jetzt einfach sagen! Nie würde sich etwas ändern und wenn es Jared wusste, dann … dann konnte er ihn endlich auf die Straße werfen und nicht immer wieder so … hach einfach so zu ihm sein! Ja, wenn Jared gleich anrufen würde, dann würde er es ihm sagen und wenn dieser nicht damit umgehen konnte, hatte er in der Zeit, in der sie sich nicht sehen würden, Zeit genug etwas eigenes zu finden! Jensen stellte das Glas ab und starrte auf das Telefon, seine Lippe unablässig bearbeitend blickte er auf den Hörer und legte sich seine Worte zusammen. Und so saß er da, Stunde um Stunde und kein Jared würde anrufen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)