Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 26: Erste Schritte ? ---------------------------- Danke Rowan11 und L_Angel für eure treuen FB!!! Und das ihr auch weiterhin mal was das lässt ... wisst ja wie sehr ich mich darüber immer wieder freu !!! *ganz feste drück* naja und ich würd mich natürlich auch mal über ein Wort von den Stillen Lesern freuen ;) Grüße und noch eine Frohes Neues wünsch ich euch allen !!! Haben uns ja seither nicht mehr geschrieben. Viel Spaß beim nächsten Pitel ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihre Gesichter waren plötzlich nur noch Millimeter von einander entfernt und Jensen überlief ein heißer Schauer, als er Jareds Atem auf seinem Gesicht spürte. Er hielt die Luft an, als Jared sich über die nassen Lippen leckte und Jensen mit einem seltsamen Blick, den er noch nie an ihm gesehen hatte anblickte. Ihn dabei sogar noch etwas näher zog und seine Hände in dessen Shirt verkrallte. *** „Jay … ich … Jay!“ flüsterte Jensen plötzlich etwas überwältigt und verstärkte den Druck auf Jareds Schultern. „Ja Jen?“ erwiderte Jared nicht weniger leise und kam Jensen noch etwas näher. ´Sollte er jetzt einfach …´ „Ich … Oh mein Gott Jay!“ unterbrach ihn Jensen mit bebender Stimme und Jared schwirrte der Kopf, wenn er jetzt nicht bald etwas unternahm. Jensen so nah an sich zu spüren und … „Jared wie ist das Möglich ich meine …!“ wimmerte Jensen auf und der große Texaner sah ganz genau, wie die Augen seines Gegenübers feucht wurden und verdächtig glänzten. „Ich weiß es nicht, aber …!“ versuchte Jared zu erklären. Zog Jensen noch ein Stück an sich, wenn es überhaupt noch möglich war und versank in dessen grünen Tümpel. „Gott … ich hätte nie gedacht aber jetzt …!“ „Jetzt ist alles anders!“ beendete Jared den Satz seines Freundes und strahlte ihn glücklich an. „Meinst du … ich … Jay lass mich los!“ keuchte Jensen überfordert. „Was?!“ Jareds eben noch verklärter Blick wurde klar und er starrte seinen Freund entgeistert an. „Aber ich … warum?“ wollte er dann stotternd wissen und ein beengendes Gefühl machte sich in seiner Brust breit und schnürte ihm die Luft zum atmen ab. Jensen blickte ihn mit gerunzelter Stirn an. „Wie warum … ich muss sehen, ob es auch ohne dich geht natürlich... Los! … Gott bitte Gott …!“ flehte Jensen und blickte kurz gen Himmel um dann nach unten auf seine Beine zu starren. Jared folgte Jensens Blick und schüttelte dann leicht benommen den Kopf. „Du … du stehst ja …!“ brachte er dann atemlos von sich. „Haha ach nein, los Kumpel lass los bitte ich muss sehen, ob …!“ lachte Jensen völlig von der Rolle und versuchte sich aus dem Klammergriff seines Freundes zu befreien. Jared löste langsam seinen Finger von dem Shirt seines Freundes und schüttelte leicht benommen den Kopf. Wie in Trance machte er einen Schritt von dem Blonden weg ´Jensen hatte also gar nicht eben sie beide gemeint sondern … oh man …´ Er wurde in seinen Überlegungen unterbrochen als Jensen endlich die Hände von seinen Schultern nahm und sein fröhliches Gesicht einem erstickten Schrei freiließ und er erschüttert mit den Armen ruderte und einfach nach vorne wegkippte. Er fiel direkt auf Jared der noch immer ins Leere zu starren schien und somit einfach von Jensen mitgerissen wurde und beide auf dem harten Boden landeten. Beiden entfleuchte ein Stöhnen und Jared rieb sich verdutzt über den Kopf. Als der Körper welcher sich auf seiner Brust befand, anfing haltlos zu schluchzen und erbarmungslos erbebte. Jared war einfach gerade mit der Gesamtsituation überfordert. ´Was für ein Idiot war er bitte, nicht mal zu bemerken, dass Jensen natürlich nicht ihn so freudig angestrahlt hatte, sondern, dass er dachte wieder auf seinen eigenen Beinen stehen zu können und anstatt ihn auf zu fangen, weil es allem Anschein nach nicht funktionierte, landeten sie hier auf dem Boden. Er legte etwas unbeholfen seine Arme um den zitternden und immer noch von einem Heulkrampf geschüttelten Körper und versuchte Jensen irgendwie Trost zu spenden, auch wenn er gerade selbst das Gefühl hatte den Boden unter den Füßen zu verlieren. Haha welche Ironie, dass er sich eh schon auf dem Boden befand. Wie dumm konnte er bitte sein, er hatte sich doch wirklich in seinen besten Freund verliebt, der jetzt alles andere brauchte, als einen verhuschten und unglücklich verknallten Kumpel. Er brauchte viel eher Jemanden, an den er sich stützen konnte, auf den er sich verlassen konnte aber nicht …´ Jared hatte gar nicht mitbekommen, dass er selbst angefangen hatte zu weinen, bis eine Hand ihm die erneut nassen Wangen trocken strich und ihn zwei rot unterlaufende Augen, die jedoch immer noch nichts von ihrer Fastzination verloren hatte besorgt musterten. „Jared du bist wirklich schrecklich verheult in letzter Zeit!“ versuchte Jensen dann irgendwie die Situation auf zu lockern auch wenn er sich schon wieder schrecklich elend fühlte. Aber als er bemerkt hatte, dass die Erschütterungen nun nicht mehr allein von seinem Weinen herrührten blickte er verwirrt auf und sah wie Jared leise vor sich hin wimmerte und die Augen zugekniffen hatte, musste er etwas unternehmen, er konnte den Großen einfach nicht weinen sehen. Er wusste ja, dass Jared sich Gedanken um ihn machte, aber das ihn das gerade auch so sehr mitnahm … ´ „Jens … es tut mir so Leid!“ brachte er dann mit belegter Stimme raus und wischte sich schnell die Wangen trocken und versuchte Jensens Blick nicht zu begegnen. Er richtete sich leicht auf und half Jensen ohne ein Wort wieder auf und zurück in den Rollstuhl. Er wusste einfach nicht was er noch sagen sollte, er hatte die Freude und die Hoffnung in den Augen seines Freundes mehr als gesehen und jetzt! Der dunkelhaarige Schauspieler blickte auf Jensen herab, der in sich zusammengesunken auf dem Stuhl saß und darin versinken zu drohte. Ein leichtes Schulterdrücken ließ ihn jedoch kurz nach oben in die zuversichtlichen und sanft drein blickenden Augen seines Kumpels sehen. „Wir schaffen das … was?! War eben ein Anfang?“ meinte Jared nur und tätschelte ihm kurz die Wange um ihn dann wieder zurück in die Wohnung zu schieben. Jensen konnte nur leicht nicken und versuchte den Worten seines Freundes glauben zu schenken. Und er hatte wirklich noch vor ein paar Minuten gedacht es würde alles wieder in Ordnung kommen, vergessen waren noch seine Hoffnungen bezüglich Jareds Gefühlen, verdrängt in die hinterste Ecke seines schmerzenden Herzens und seine Gedanken kreisten wieder nur in dunklen Gefilden und wie sein Leben weiter gehen sollte. Beide verabschiedeten sich für diesen Tag voneinander und grübelten weiter in ihren Zimmern, zum Schlafen würden beide nicht kommen. *** Die gesamte Situation, war noch immer etwas angespannt, aber Jensen hatte durch das Erlebnis, einfach die Hoffnung, das er nur mit genug Anstrengung und Bemühungen es schon schaffen würde, wieder Gefühl in seine Beine zubekommen und somit wieder er selbst sein konnte. Dank des Stuhllifts konnte Jensen jetzt ohne Jareds Arme in Anspruch zu nehmen, sich im Haus so gut es mit seinem Rollgefährt eben möglich war bewegen und langsam hatten sie wirklich schon Routine. Jared hatte alles Wichtige so verstellt, das Jensen ohne Probleme gut an alles herankam und nicht rund um die Uhr auf Jareds Hilfe angewiesen war. Denn Jared wusste wie es in Jensen aussah und das er sich jedes Mal aufs Neue überwinden musste um ihn um Hilfe zu bitten. Jensen trainierte jeden Tag verbissen bis zur Erschöpfung mit seinem Therapeuten und Jared der nach ein paar Wochen nicht mehr ansehen konnte, wie fertig sich Jensen selbst machte und welche Schmerzen er sich zufügte nur um wieder der Alte zu sein, flüchtete mit seinen Hunden in den Park in dem er sich mit Rabea traf und versuchte von ihr Rat zu erlangen um Jensen näher zukommen. Und die Vorschläge schienen auch Früchte zu tragen, denn Jared spürte jetzt eine noch engere Bindung zu Jensen, als vor dem Unfall und sie verstanden sich meist schon ohne Worte. Es gelang ihm sogar, dass Jensen es langsamer anging und dafür mehr Zeit mit Jared verbrachte, da beide durch die weiterhin anhaltende Drehpause arbeitslos waren, hatte sie alle Zeit die sie brauchten. Und auch wenn Jensen immer wieder versuchte seinen Freund zu einem kleinen Dreh oder sonstigen Auftrag zu überreden, wollte der nichts davon wissen und erwiderte nur gelassen: “Wenn du mich los werden willst, musst du dir schon was anderes einfallen lassen, ich brauche einfach mal eine Auszeit genau wie du!“ Alles war harmonisch bis auf die Nächte, in denen Jensen schreiend aufwachte und schweißgebadet und zitternd völlig orientierungslos in seinem Bett lag und Jared ihn immer wieder aufs Neue versuchte zu beruhigen und zu ihm durch zu dringen, denn Jensen wollte vehement nicht sagen, von was er jede Nacht aufs Neue träumte, und was ihm so zu schaffen machte. Jared versuchte immer wieder zu ihm durch zu dringen, aber Jensen schwieg weiterhin und schottete sich nach dem Erwachen immer wieder aufs Neue ab. Aber Jared konnte sich mit der Zeit ein wenig zusammen Reimen, in welche Richtung Jensens Träume gingen. Denn sobald Jensen seine von der Angst dunklen Augen auf ihn fokussiert hatte und sich in seinen Arm regelrecht festkrallte und ihn von oben bis unten musterte, kam es ihm doch seltsam vor und wenn Jensen ihn dann den ganzen Morgen danach heimlich beobachtete konnte er das Gefühl nicht abschütteln Jensen hätte Alpträume von ihm gehabt. Obwohl es nur eine Ahnung war sollte er in der folgenden Nacht doch alles erfahren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)