Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 14: und dann ... ------------------------ @rowan11: freut mich, dass jetzt alles klar ist ^^ und so ist brav keine drogen hier ;) so geht das ja nicht ... ja dramatich wird es wieder ... schon hier in diesem chap ^^ ok dann weiß ich wenigstens, dass ich eine sichere leserin hab *knuddel* danke wie immer für dein FB !!!! hdl @fine: danke das du dich doch noch meldest!!! ja ich findes es eben schade, dass ich nicht weiß woran ich bin ... ich meine ich nehme ja gerne auch kritik an wirklich, dann weiß ich wenigstens was ich besser machen kann!!! ber danke jetzt weiß ich wenigstens, dass ich noch eine Leserin hab! thx sooooooo und weiter gehts auch schon ^^ viel spaß hihihihi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ja und wie geht es DIR? Du erzählst ja immer nur, wie es IHM geht. Aber ich sehe, doch dass du nicht viel Schlaf bekommst. Du hast echt schon mal besser ausgesehen!“ Meinte Rabea, welche mit einem besorgten Blick ihren Freund musterte. Rabea hatte sich nun doch bei Jared gemeldet, nachdem dieser nichts von sich hören gelassen hatte. Sie hatte ihn überreden können, sich mit ihr in ihrer Lieblings Bar, im Metro, in der Nähe des Hafens zu treffen. Es war eine gemütliche Bar, man hatte genauen Blick auf den Canada Place und konnte die Schiffe beobachten. Die ganze Inneneinrichtung hatte unterschiedliche Blautöne. Die Stühle und Tische waren in einem dunklen Taubenblau gehalten, wo hingegen die Wände und Vasen auf den Tischen eher einem Nachtblau ähnelten, die Bilder und Kunstgegenständen brachte keine Abwechslung. Nur die Türen und Lampen strahlten in einem glänzenden Silber. Von außen sah die Bar sehr merkwürdig aus, aber von Innen war sie doch etwas Besonderes und hatte das gewisse Etwas. Jared hatte nur unter der Bedingung, dass es nicht lange dauern durfte, dazu breitschlagen lassen. Schließlich durfte er Jensen nicht lange allein lassen. Sie saßen gerade mal eine Stunde hier und Jared blickte ununterbrochen auf seine Uhr und redete dabei nur von seinem Mitbewohner. „Ach was, mir geht’s super! Ich mach mir nur einfach Sorgen um ihn. Er träumt immer noch so schlecht und er redet einfach nicht, mit mir darüber. Weißt du bevor … bevor es passiert ist, da hatten wir keine Geheimnisse voreinander. Wir haben uns alles anvertraut, aber jetzt! Er ist einfach nicht mehr mein Jensen.“, sagte Jared und musste ein Schluchzen unterdrücken. „Er zuckt sogar schon vor meinen Berührungen zurück. Weißt du wie das ist, wenn der Mensch, der einem …!“ Jared stoppte. Er hätte es schon wieder beinahe gesagt, was war denn nur los mit ihm, er konnte doch nicht. Das war sicher einfach nur der ganze Stress. Oder Rabea hatte ihn nun doch so viel bequatsch, dass … Er bemerkte nicht wie er weiteres Mal ins Grübeln gekommen war und Rabea dabei völlig unbeachtet ließ. „Du weißt schon noch, dass ich auch noch hier bin?!“ Machte sie sich dann bemerkbar. „Und was war das? Der Mensch der einem …? Was wolltest du sagen?“ „Oh Entschuldigung, ich war wieder in Gedanken!“, er Blickte nicht auf, hatte er doch die Hoffnung, Rabea könnte vergessen, dass er seinen Satz nicht beendet hatte. Wenn er jetzt sagen würde, was er eigentlich vor gehabt hatte, dann … dann würde er sie ja nur in ihren verrückten Theorien bestärken. Er fing ja schon selber an zu glauben, mehr als nur freundschaftlich Gefühle für Jensen zu haben. Und dass es ihn innerlich zerriss, dass Jensen sich immer noch nicht wirklich an ihn erinnerte, war außer Frage. Warum nur? Warum wollte Jensen sich nicht erinnern? Anfangs war er begierig darauf so viel wie Möglich zu erfahren, doch jetzt - er blockte völlig ab, wollte keine Geschichten mehr hören oder auch Bilder von ihnen beiden sehen. Begründen tat er es, indem er meinte, er würde überfordert werden und er würde sich schon wieder erinnern, wenn er soweit war. Aber wann war er soweit. Wie lang konnte es noch dauern. Warum war es nur Jared an den er sich nicht mehr erinnerte. Auch an den Überfall schien er sich nicht mehr zu erinnern. Obwohl Jared der festen Überzeugung war, dass er sich an mehr erinnerte, als er vorgab. Es tat einfach weh, die seltsamen Blicke, die Jensen ihm zu warf oder das nicht berühren dürfen. Er wollte einfach, dass alles wieder so war wie früher! „Jay, ich geh ja gerne mit dir weg, aber wenn ich dann nur angeschwiegen werde, könnte ich auch gleich alleine weg. Der Unterschied ist nicht sehr groß! Und das obwohl du soooooo groß bist!“ Versuchte Rabea ihn wieder zurück zu sich zu bringen. Der Dunkelhaarige Schauspieler schmunzelte leicht, „Ist ja gut … der Große ist jetzt wieder ganz für dich da! Also wie geht es deinem Andy Schatzi- Bobberle?“ Wollte er dann grinsend wissend. „Oh Gott du darfst ihm nie sagen, dass ich dir das gesagt hab. Er wird mich umbringen … oder dich, weil du zu viel weißt….“ „Ach der Kleine würde das nie schaffen, also was ist jetzt mit ihm?“ schnitt er ihr das Wort ab. „Es geht ihm gut. Er vermisst mich, was ja nicht anders zu erwarten war!“ sie klimperte mit den Wimpern. „Aber sonst, er muss viel arbeiten und wir zählen beiden die Tage, bis wir uns dann endlich wieder sehen.“ Meinte sie wehmütig. „Ah ja wann war das noch mal? In 2, nein 3 Monate oder? … also du weißt schon, dass ich ihn treffen will. Muss doch deinen Macker checken, ob er gut genug ist!“ Er versuchte dabei so ernst wie möglich zu bleiben. „Haha sehr witzig, du Idiot! Ja in 3 Monaten und ich stell dir nur MEINEN Macker vor, wenn du mir endlich mal DEINEN vorstellst!“ erwiderte sie bedeutungsvoll. Jared senkte betreten den Kopf „ Ich weiß ja aber …“ „Ja ja erst wenn er wieder ganz gesund ist… schon klar!“ Als Jared nach Hause kam, rief er nach seinem Freund, doch der gab kein Lebenszeichen von sich. „Jensen, … wo bist du … sorry das es so lange gedauert hat … ich ehm … ich musste noch wo hin!“ Jared stockte der Atem, als er ein Stöhnen aus dem Bad wahrnahm und danach nur noch Stille. Er hielt sein Ohr an die Tür gepresst und wollte gerade den Mund öffnen um sich nach Jensen zu erkundigen, als ihn ein Wimmern hinter der Tür zusammen zucken ließ. Jared hörte, wie Jemand direkt hinter der Tür winselte und schluchzte … dann erklang ein leises Klopfen, welches immer lauter wurde. *Auf der anderen Seite der Tür* Jensen hatte es schon wieder getan, er fand sich mittlerweile selbst widerlich. Was war er nur, oder besser wer. Warum hatte er solche Gefühle für seinen Freund, warum hatte er so ein unstillbares Verlangen nach ihm. Das war doch nicht normal. Und jetzt saß er hier mit dem Rücken an der Tür und schlug sein Kopf immer fester an die Holztür und schluchzte leise vor sich hin. „Warum … warum … warum hat der Kerl es nicht richtig machen können, warum … warum lebe ich denn noch?“ Vor der Tür blieb Jared die Luft weg, hatte er gerade richtig verstanden. Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein. Jared ging mit schnellen Schritten in Jensens Zimmer in der Hoffnung, dieser hätte die 2. Tür zum Bad nicht abgeschlossen. Er atmete noch einmal tief durch, bevor er den Türgriff herunterdrücke. Er hatte Glück. Die Tür öffnete sich, Jared stürmte ins Bad und musste so mit ansehen, wie sein bester Freund immer wieder mit dem Kopf gegen die Tür schlug, die Hände vor dem Gesicht hatte und leise jammerte. „Mein Gott Jensen!“ entfuhr es ihm, er hatte ihn noch nie so verzweifelt gesehen. Jensen hatte erst jetzt gemerkt, dass Jared im Zimmer war und zuckte erschrocken zusammen. Er wollte nicht aufsehen, wollte nicht in die wunderschönen Augen blicken. Die ihn jetzt wahrscheinlich mit einer Mischung aus Trauer, Entsetzten und Mitleid ansahen. Wie er es hasste. Alle behandelten ihn wie einen Invaliden, …‘Jensen, lass dir doch helfen, komm ich trag dir die Einkäufe, ach ich fahre, dass kannst du doch noch gar nicht, soll ich dir vorlesen, dein Essen klein schneiden … Er kam sich vor wie im Irrenhaus. Es ging ihm verdammt noch mal gut!!! Er brauchte keine Hilfe, von Niemandem. Und genau das war es auch, was er Jared nun sagte. Er blaffte ihn an während er stand auf. Er war wohl etwas zu schnell hochgekommen und musste schwanken. Als Jared ihn auffing schubste er ihn von sich weg und sah in mit kalten Augen an. „Es ist alles nur deine Schuld, ich brauche niemanden hörst du! Ich brauche keine Hilfe und am aller wenigsten von DIR!“ Jared zuckte zurück, er blickte in die geröteten Augen seinen Gegenübers und schluckte nur trocken. Er wusste nicht was er sagen sollte. Jensen hätte ihn genauso gut auch schlagen können, das wäre nicht besser gewesen … Doch wäre es, denn Schläge hätten niemals solche Schmerzen bewirken können. . Er versuchte seine Stimme wieder zu finden. Leicht zittrig kamen dann endlich ein paar Wörter aus seinem Mund: „Wa…as willst du damit sagen? Was hab ich denn getan?“, wollte er leise fast schon schluchzend wissen. Jensen hatte ihn nicht mehr angesehen, seit er ihm dies an den Kopf geworfen hatte, er hatte keinen Mut mehr … wie konnte er nur so etwas sagen, warum nur. „Jared ich …“ Jensen lief ohne ein weiteres Wort die Tür raus. Jared löste sich überraschend schnell aus seiner Starre und lief hinter Jensen her. Er erwischte ihn am Treppenabsatz und packte ihn am Arm, drehte ihn zu sich um „Ich kann es nicht glaub. Was bist du nur für ein Arsch? Ich geh nirgendwo mehr hin, treffe mich mit keinen Freunden, weil ich mir schreckliche Sorgen um dich mache. Niemand darf zu Besuch kommen, weil du das ja nicht möchtest und ich habe kein eigenes Leben mehr! Ich reiß mir hier den Arsch für dich auf und tu alles, damit du dich wohlfühlst! Ich versuche dir zu helfen, dass du dich wieder erinnern kannst und du … du legst ja nicht mal Wert darauf … dir wäre es wohl lieber gewesen, du hättest mich ganz vergessen und würdest dich nie mehr an mich erinnern!“ Jared liefen bereits Tränen über die Wangen und er blickte Jensen verzweifelt an. „Ich würde alles, einfach alles für dich machen und … und du sagst, ich sei an allem Schuld. Habe ich auf dich geschossen? Habe ich dich gebeten mit meinen Hunden zugehen? Hättest du das bloß nicht gemacht? Dann wäre jetzt alles in Ordnung und du wärst mein Jensen und nicht dieses…dieses kalte ETWAS!!!“ Auch Jensen liefen vereinzelte Tränen das Gesicht hinab. Er wand sich von Jared ab und wollte die Treppe nach unten rennen. Was er jedoch mit seinem verschleierten Blick nicht sah, war Harley, welcher sich auf eine der Treppenstufen legen wollte. Jensen trat dem Rüden auf die Rute und rutschte aus. Es sah irgendwie lustig aus, als er plötzlich mit den Armen ruderte und dann doch das Gleichgewicht verlor. Jared versuchte noch nach Jensen zu greifen, doch er griff nur noch ins Leere und konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie Jensen die Treppenstufen ohne Halt hinabstürzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)