Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 9: im krankenhaus ------------------------- Jared war immer noch schummrig zu mute und auch seine Hautfarbe hatte immer noch die Farbe einer Kalkmauer. Rabea hatte sofort begriffen, dass Jared nicht in der Lage war zu fahren und so brachte sie ihn ins Krankenhaus. Sie machte sich nicht nur Sorgen um Jensen, sondern auch um Jared. Er wirkte fasst schon apartisch, wie er immer wieder den Namen des Krankenhauses vor sich hin murmelte. Dazwischen war auch immer „Oh Gott Jensen“ zu hören. Die junge Frau hatte wirklich die Befürchtung, dass er jeden Augenblick zusammen klappen könnte. Was war denn nur passiert?‘, fragte sie sich. Jared wusste wohl auch nicht viel, nur dass man Jensen im Park gefunden hatte und es war wohl auf ihn geschossen worden. Man hatte Jareds Namen und Anschrift, sowie seine Telefonnummer an den Halsbändern der beiden Hunde gefunden. Diese waren nicht von der Seite des Verletzten gewichen. Über den Angeschossenen hatten sie somit keine Personalien. ……………………………………………………… Völlig benommen, kam Jared in die Notaufnahme wo bereits Fotografen und Zeitungsfritzen auf ihn warteten. Der Dunkelhaarige wunderte sich im Stillen, wie die so schnell davon erfahren hatten. Die Ärzte selber hatten doch durch den Anruf, welchen er vor 10 Minuten erhalten hatte, den Namen ihres Patienten erfahren. Als Rabea sah wie die Paparazzi sich um Jared scharten und anfingen ihn mit Fragen über Jensen zustand zu löchern, wurde ihr bewusst warum Jared ihr nicht gesagt hatte, wer er wirklich war. Es musste ja schrecklich sein, keine Privatsphäre mehr zu haben und überall hin verfolgt zu werden, dachte sie Jetzt tat es ihr leid, wie sie reagiert hatte. Wenn es Jensen wieder gut ging - hoffentlich ging es ihm bald wieder gut- würde sie mit Jared reden müssen und sich bei ihm entschuldigen! Sie blickte wieder zu Jared, der total überfordert war. Verzweifelt versuchte er zu der Krankenschwester durch zu kommen, um endlich etwas über den Zustand seines Freundes zu erfahren. Doch die Paparazzi wollten ihn einfach nicht durchlassen. Rabea überlegte immer noch fieberhaft, wie sie ihm helfen könnte. Als sie mit ansehen musste, wie Jared einfach auf die Knie sank und anfing los zu schreien. „Verschwindet!… Verschwindet alle!!. Könnt ihr uns nicht einmal zu frieden lassen? Mein bester Freund liegt vielleicht gerade im Sterben und für euch zählt nur, dass ihr eure Fotos habt und eine neue Schlagzeile für den folgenden Tag.Dass wir Menschen sind mit Gefühlen, scheint euch gar nicht zu interessieren. Wie denn auch ihr gefühlskalten Mistkerle. Ich … ich kann einfach nicht mehr … ihr verfolgt uns doch überall hin … Wo wart ihr dann, als Jensen angeschossen wurde?… Wo wart ihr? …häh … Warum war niemand von euch da um ihm zu helfen?!“ Jared wurde immer verzweifelter und zum Ende hin war nur noch ein leises Schluchzen zu hören. Das brachte das Fass zum überlaufen: Es brach Rabea einfach das Herz Jared so sehen zu müssen. Sie schnappte sich einen Arzthelfer flüsterte ihm etwas ins Ohr. Auf ein zustimmendes Kopfnicken begann sie gemeinsam mit dem Mann die nervigen Journalisten nach draußen zu drängen. Dies war leichter gesagt als getan. Durch ein Fluchen von Rabea wurde ein weiterer Angestellter aufmerksam und kam ihnen zur Hilfe. „Raus hier, sie bekommen schon noch früh genug ihre Schlagzeile …. was ist das denn hier für ein Laden, also wirklich so etwas kann es doch nicht geben … schon mal was von Patientengeheimniss gehört?“ Rabea knurrte die neugierigen Umstehenden an. Nach weitern zwei Minuten, hatten sie es dann endlich geschafft alle Reporter nach draußen zu bringen und die Türen zu verschließen. Jared kniete immer noch auf dem Boden und sah aus wie ein getretener Welpe. Mit tränennassen Wangen und rot unterlaufenen Augen blickte er suchend um sich. Rabea wollte gerade zu ihm, als er wankend aufstand und plötzlich wieder seine Stimme gefunden hatte.„Jensen …. JENSEN … JEN ….. WO BIST DUUUUUUUUUUU? JEN?“ schrie Jared und lief die Flure auf und ab. Er blickte suchend in die verschiedenen Zimmer. Eine Schwester kam auf den verzweifelten Schauspieler zu und fasste ihn an der Schulter an. „Mister Padalecki, ihr Freund wird gerade untersucht, kommen sie doch bitte mit. Der Arzt wird sie dann ausführlich Aufklären.“, sagte sie mit sanftem Ton. „Aufklären? Ich will nur wissen, wie es ihm geht und wann ich zu ihm kann!“ Jared war immer noch fix und fertig, er musste einfach zu Jensen er musste. Plötzlich wich die restliche Farbe aus seinem Gesicht. „Oh Gott hat man seine Eltern schon… wissen Donna und Alan und Mac und Josh …ich muss sie anrufen!“ Jared zitterte am ganzen Körper er nahm sein Handy heraus und versuchte die Nummer zu wählen. Doch durch seine Tränen sah er nur verschwommen. Rabea nahm ihm das Handy aus der Hand und blickte ihn mitfühlend an. „Jared geh doch erst mal zu dem Arzt, lass dir alles genau erzählen und dann kannst du auch seine Familie alles genau berichten. Du weißt ja selbst fast nichts!“, meinte sie beruhigend. Der Schauspieler nickte dankend und lief wie in Trance zu der Schwester, die immer noch wartete. Im Zimmer angekommen, ließ Jared sich erschöpft auf einen Stuhl sinken. Mit leerem Blick starrte er in ein Ecke des Zimmers und wartete dass endlich ein Arzt eintreten würde. „Sie müssen Mister Padalecki sein.“, begrüßte ihn der Arzt. „Ihr Freund wurde angeschossen, eine Kugel hat seinen Linken Stirnlappen gestreift. Es wurden keine lebenswichtigen Adern getroffen und es geht ihm sogar den Umständen entsprechend gut. Er hat sehr starke Schmerzen und wir verabreichen ihm Morphium dagegen. Bisher ist er noch nicht wach geworden. Er liegt noch auf der Intensivstation bis wir sicher sein können, dass er keine bleibenden Schäden hat. Das CT hat keine Auffälligkeiten gezeigt. Wir konnten bisher eine Gehirnquetschung oder Hirnblutungen ausschließen, aber genaueres wissen wir erst, wenn er aufgewacht ist. Wenn ...“ „Was soll das heißen, wenn? Natürlich wird er das!“, unterbrach Jared den Arzt außer sich vor Wut.. Wie konnte dieser Quacksalber nur daran Zweifeln. Rabea legte beruhigend die Hand auf Jareds Arm.Erst jetzt nahm der Doktor auch sie wahr. „Sie müssen Mister Padaleckis Verlobte sein!“ meinte er freundlich lächelnd und reichte Rabea die Hand.Dieser ergriff sie etwas perplex, bis sie dann endlich ihre Stimme wieder fand. „Was … ehm – nein das muss ein Missverständnis sein … ich bin nicht – also ich bin zwar auch verlobt“ , versuchte sie zu erklären. Ihr Blick folgte dem des Arztes, welcher auf ihren Ring fiel und meinte dann weiter „ Aber nicht mit ihm. Ich bin nur eine gute Freundin und war gerade bei ihm, als er den Anruf bekam.“ „Ach so, dann ist das mein Fehler gewesen, verzeihen Sie mir.“ Der Mediziner wirkte verlegen. „Das muss es doch nicht!“, versicherte Rabea. Nun meldete sich auch Jared wieder zu Wort: „Ich will euch Zwei ja nicht stören, aber wann kann ich zu Jensen?“ Er sah den Mediziner fragend an. „Oh ja natürlich, ich bringe sie gleich dort hin. Es hilft ihrem Freund vielleicht dabei wieder aufzuwachen, wenn sie sich mit ihm unterhalten!“ er stand auf und bat dem jungen Schauspieler ihm zu folgen. Jared lief dem Arzt hinter her, er wurde immer nervöser und seine Hände fingen an feucht zu werden. ‚Warum war er denn jetzt so nervös‘, fragte er sich. ‚klar er machte sich schrecklich Sorgen um Jensen. Er war sich nicht sicher, was er seinem Freund sagen sollte, das ihn zum Aufwachen bewegen würde. Egal was es war, er würde alles in seiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen. Schließlich blieben sie vor einer Tür stehen und Jared wurde gebeten sich die Hände zu desinfizieren und einen Schutzanzug über zu ziehen. „Es kann immer nur ein Besucher zu Mister Ackles!“ klärte der Arzt die Beiden auf. „Ja natürlich. Jared geh du zu ihm, er braucht dich jetzt! Ich bleib hier und kann, wenn du möchtest seine Familie anrufen?“ Rabea schaute zu dem großen Mann, welcher ihr dankend das Handy reichte. „Kurzwahl 3.“ Meinte er noch, bevor er in das Zimmer von Jensen trat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)