Angel in Disneyworld von Semjasa ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Eingang zur Unterwelt „So das ist also die Unterwelt,… Hades hat echt einen schlechten Geschmack“, murrte der Todesengel als er sich hier umsah. Diese ganze Totenkopfdeko, nicht sehr originell, dafür wusste man allerdings sofort wo man sich befand. „Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber was lungert ihr beiden komischen Figuren hier so rum?“ Fragte Nathanael zwei komisch aussehende, gehörnte Gnome vor dem Eingang. „DIEEEE HEEERZZZLOOOSSEN, DIE HEEERRRZZZLOSSEN, SIND AUßER KONTROLLE, SEIT HADES WEG IST. UND DANN… UND DANN KAM NOCH SO EINE KOMISCHE KUTTE VORBEI …MI MI MIT GESPENSTERN… KAFFEE, ICH BRAUCH EINEN KAFFEEEEEE!!!“ Schrie der dünne grüne Gnom von beiden wie am Spieß und kaute Nervös auf seinen Klauen herum. „Du brauchst eher ein Beruhigungsmittel. Wer seid ihr nun? Und was zur Hölle..“ „He!“ „Pardon, .. sind Herzlose?“ beendete der Todesengel seinen Satz nach einem kleinen empörten Zwischenruf des Schwertengels. „Wir sind Hades hochgeschätzte Assistenten Pech und…“ „Schwefel, melden sich zum Dienst“, stellten die beiden sich wie zwei trampelige Oberkellner vor. „Das trifft sich gut, ich komme vom benachbarten Totenreich und soll kurzfristig Hades vertreten solange er weg ist. Mein Name ist Nathanael und das ist…“ „Ich bin Leon, vom Schwefelsee, allgemein bekannt als die „Hölle“. Ich begleite ihn. Ihr habt hier nicht zufällig ein paar Bösewichte die ich vermöbeln und hinterher in Lava kochen kann?“ Beide sahen sich kurz mit Schweißtriefender Miene an. „Wir?“ „Nein“ „Wir doch nicht, halt wartet doch“ „Bst Pech, was soll das, wir wollen doch nicht in Lava getaucht werden“, flüsterte Schwefel leise seinen Kollegen zu. „Nicht wir Blödmann, unser kleines Problemchen“, flüsterte Pech zurück und deutete auf das Tor hinter ihnen. „Wir würden euch ja gerne durch die Unterwelt führen, aber leider, geht das nicht wegen den Herzlosen. Wenn ihr die vermöbeln wollte, bitte sehr. Wir ähm müssen leider draußen bleiben, arme Seelen, äh hehe warnen das es derzeit eine kleine Betriebstörungen gibt“. Kaum gesagt, versuchten die beiden Wichte die Engel durch das Unterwelttor zu schieben. „Nicht so eilig, ihr habt uns immer noch nicht gesagt was die Herzlosen sind!“ Wünschte ihr neuer Chef zu erfahren, zu seinem Pech wirkte er nicht halb so bedrohlich wie der alte Hades. „Ist doch egal Natha, wir dürfen sie verhauen, ist das nicht prima!“ rief der Höllenengel euphorisch, packte Nathanael und zog ihn mit durch den Eingang. „Viel Spaß noch“ „Ihr werdet sie schon erkennen wenn ihr Ihnen begegnet“, Pech und Schwefel winkten ihnen noch zum Abschied und schlossen das Tor wieder gut hinter ihnen zu. „Die haben keine Chance“, grinste Pech breit. „Ja keine Chance“, wiederholte Schwefel in freudiger Aufregung. --- „SCHAU MAL NATHA, WAS DAS FÜR EIN DICKES DING IST UND WIE WIDERSTANDSFÄÄÄHIG“, schrie der rothaarige als er mit seinen Schwert auf einen großen dunklen, aber vorallem kugelrunden Gegner traf. Auf seiner Brust protzte eine herförmige, rote Tätoowierung die in der Mitte eine Art X hatte. Ge-xtes Herz. Könnte vielleicht für Herzlos stehen. Ob Leon allerdings so weit mitdachte war fraglich, eher stürzte er sich auf das nächste unbekannte Wesen das er zu Gesicht bekam. Arme Böllerwampe. „Meinst du nicht das sind etwas zu viele, wir sollten lieber schauen das wir ab durch die Mitte kommen“, schlug der nicht ganz so kampfkräftige Todesengel vor. „Ach was die schaffen wir schon, komm probier auch mal einen“, lachte Leon und warf einen geisterähnliches Monster auf seinen blonden Mitstreiter. „WAH!“ Erschrocken über das auf ihn zufliegende Monster, lies Nathanael einen Blitzzauber los. Treffer, versenkt. Das hatte gesessen. Nicht nur das Geisterwesen löste sich in Luft auf, auch der eifrige Schwertengel war knusprig durchgebraten. Er hustete und strich sich die elektrisierten Haare zurück: „Ich mach das wohl doch besser alleine, bleib in meiner Nähe“. „Sieht so aus als könntet ihr Hilfe gebrauchen“, fragte eine unbekannte Stimme in einer nebligen Ecke hinter ihnen. Ein großes Schwert funkelte in seiner Hand. Nathanael erinnerte sich diesen auffallend roten Mantel schon mal irgendwo gesehen zu haben. --------------- Turm von Yen Sid Mit einem Teleskop suchte der große Meister der Magie, Yen Sid den Sternenhimmel ab. Unter all den funkelnden Lichtern hatte er ein neues großes Lichtspektakel ausfindig gemacht. Dem galt all seine Aufmerksamkeit. Aus den letzten Überresten zweier zerstörter Welten formte sich eine Wolke aus Gas und Staub. Sie verdichtete sich, die Partikel tanzten umeinander, drehten sich immer heftiger, immer schneller und entzündeten sich zu einer großen Feuerspirale. Ein gewaltiges Leuchten ging von ihr aus, das die Geburt einer Welt verkündete. Ihr Name: Midgard Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)