You have stolen my heart von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 2: Wiedersehen macht Freude ----------------------------------- You have stolen my heart von Chibi_Isa RikuXSora Hey ihr ^^ danke für die Kommis Jetzt aber viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 2: Wiedersehen macht Freude Die Gegenwart Soras POV Wieder mal bin ich viel zu spät dran, fast wie jeden Tag. Auf einer Stelle tretend warte ich ungeduldig bis die Fußgängerampel umschaltet. Die Schulglocke klingelt jetzt schon und ich muss auf jeden Fall mit einer Strafe rechnen. Endlich schaltet die Ampel und ich stürme über die Straße, als ich hoffnungslos mit jemanden zusammen stoße. “Kannst du nicht aufpassen!”, herrscht mich der Mann sofort an, der bei unserem Zusammenstoß seine Aktentasche verloren hat und deren Inhalt jetzt auf der Straße liegt. “Tut mir Leid, entschuldigen Sie bitte. Hier ihre Sachen”, hebe ich einige der Dokumente auf und drücke sie ihm in die Hand. “Versch… Sora?”, nennt der mir völlig fremde Mann plötzlich meinen Namen. Verwundert mustere ich ihn. Er hat lange, silberblonde Haare, türkise Augen und trägt einen wahrscheinlich sehr teuren Anzug. Ich kenne ihn garantiert nicht. “Tut mir Leid, ich kenne Sie nicht. Bis irgendwann”, verabschiede ich mich verwundert, als ich die Schulglocke ein zweites Mal höre. Spätestens jetzt müsste ich im Klassenzimmer sitzen. Ich möchte ja zu gerne wissen wer der Typ war. Hab ich den vielleicht mal im Café bedient? Nein, da wüsste er doch nicht meinen Namen. Hm, obwohl, der steht auf meinem Schild. Das könnte also durchaus möglich sein. Es is sogar sicher so, woher sollte ich sonst so jemanden kennen? “Sora, du kannst gleich wieder raus. Zehn Minuten und heute nachsitzen”, werde ich sofort bestraft, als ich ins Klassenzimmer trete. Seufzend lasse ich mich an der Wand neben dem Raum nieder. Ach Mann, wie soll ich jemals pünktlich sein, wenn ich abends bediene? Aber es muss sein, meine Eltern brauchen meine Hilfe, also Schluss mit dem Gejammer. Und außerdem mach ich das total gerne, es kommen immer so viele unterschiedliche Leute ins Café, so hab ich schon viele nette Leute getroffen. Oh, wenn Mama nicht immer schimpfen würde wenn ich zu spät käme, fände ich das Ganze überhaupt nicht schlimm. “Hey, Sora, komm wieder rein”, holt Axel, ein Klassenkamerad von mir, mich wieder ins Zimmer. Dann beginnen für mich zwei langweilige Stunden Geschichte, ehe wir in die Pause gehen können. “Na, wieder mal zu spät gekommen?”, will Roxas wissen, als er sich zu mir umdreht. Er ist mein bester Freund und ich hab ihn echt total gerne. “Hm”, murmele ich nur. Vor den anderen ist mir das immer oberpeinlich. “Hast du heute schon was vor?”, fragt er dann. “Ja, Bedienen”, erkläre ich. Obwohl heute Freitag ist, gehe ich nicht aus und bleibe lieber im Café. “Kannst du das nicht mal ausfallen lassen? Axel macht heute ne Party und du bist mit eingeladen, wenn du willst”, erklärt Roxas. Auch wenn ich fast nie irgendwo hingehe, ich werde immer eingeladen, weil ich mich so ziemlich mit allen gut verstehe. Es gibt niemanden, der mich nicht mag und ich bin so zufrieden in der Klasse wie lange nicht mehr. “Du weißt doch, dass mich Mama braucht”, entgegne ich. “Ach Sora, bitte, wir wollen alle, dass du kommst”, bittet er noch mal und setzt einen Hundeblick auf. “Es geht aber nicht. Heute ist bestimmt viel los, wir haben heute wieder ne Band zu Gast”, entgegne ich. “Will er wieder nicht kommen?”, fragt plötzlich Axel, der neben Roxas auftaucht. “Ja, los, sag was. Zwing ihn meinetwegen irgendwie, Hauptsache er kommt”, antwortet Roxas. “Sora, Roxas wünscht sich das schon so lange, also erfüll ihm doch endlich seinen Wunsch. Sonst liegt er mir noch ewig damit in den Ohren”, erklärt Axel. Er und Roxas sind ja angeblich nur gute Freunde, aber so wie die ständig zusammen hängen haben wir schon bald Vermutungen angestellt. Und zusammen passen würden sie auf jeden Fall. “Na, wenn das so ist komme ich erst recht nicht. Ich liebe es wenn du dich ärgerst”, erkläre ich grinsend, als es klingelt und Axel leicht säuerlich auf seinen Platz zurückkehrt. “Jetzt echt mal, du musst einfach kommen”, verlangt Roxas nun. “Mal sehen, was meine Eltern dazu sagen”, mache ich ihm Hoffnungen, sonst nervt er mich eh wieder den ganzen Tag damit. Der weitere Tag ist ziemlich langweilig und ich muss mich echt beherrschen nicht einzuschlafen, besonders in Mathe. Der Lehrer selbst ist schon einschläfernd, aber dann noch dieser überaus langweilige Stoff. Oh Mann, ganz schön verzwickte Situation. “Also dann Sora, vergiss nicht deine Eltern zu fragen und jetzt noch viel Spaß beim Nachsitzen”, verabschiedet sich Roxas, als es zum Schulende klingelt. “Vielen Dank”, gebe ich ironisch zurück und warte, dass die anderen den Raum verlassen. Mein Klassenlehrer kommt und ich bekomme sofort extra Matheaufgaben. Na toll, auch das noch. Nach weiteren zwei Stunden darf ich dann auch nach Hause. “Hey, bin da”, rufe ich fröhlich, als ich ins Café komme und setze mich an die Bar. “Hallo, Sora, na warst du noch pünktlich?”, will Mama sofort wissen. “Hm, nein, deshalb musste ich auch nachsitzen”, erkläre ich ehrlich. “Ach, Sora, morgen stehst du aber früher auf. Wenn du immer zu spät kommst, ist das echt nicht gut”, entgegnet sie sofort. “Ich weiß, tut mir Leid”, entschuldige ich mich. “Aber jetzt hast du erstmal hier was zu Essen und ne Cola”, stellt sie mir ein Riesensandwich und ein großes Glas Cola hin. Mmmmmh, darauf freue ich mich nach der Schule immer am Meisten. Mama macht mir immer superleckere Sachen. “Ach ja, Roxas hat vorhin angerufen. Axel macht heute ne Party? Davon hast du gar nichts erzählt”, war mein Freund mal so richtig hinterhältig. Roxas, dieser kleine, listige Kerl. “Na ja, ich bediene doch heute eh, also kann ich gar nicht hin”, entgegne ich. “Hm, jetzt gehst du aber hin. Ich hab Roxas schon zugesagt”, erklärt Mama. “Was hast du?”, frage ich und verschlucke mich dabei an der Cola und dem Sandwich. Wie kann sie das machen? Ich will doch gar nicht dorthin. “Ach Sora, stell dich nicht so an. Du brauchst doch endlich mal eine Freundin. Und das heute Abend schaffen Papa und ich schon alleine, außerdem haben wir doch auch noch Sandra”, sieht Mama das Ganze sehr locker. Sandra ist meine Vertretung, wenn ich für eine Schulaufgabe lernen muss oder Ferien habe. “Aber ich hab doch gar nichts anzuziehen und da sind so viele Leute. Mama, ich will da nicht hin”, jammere ich. Was muss hier auch einfach über meinen Kopf hinweg entschieden werden? “Also deine Argumente sind ja echt mal ziemlich weit hergeholt. Du hast gerne viele Leute um dich und mit deinem Outfit mach dir keine Sorgen. Roxas kommt nachher und hilft dir”, erzählt sie. Na super, hier werde ich wohl gar nicht mehr gefragt. “Schön, dass ich auch mal was dazu sagen darf”, gebe ich zurück und fange an zu schmollen. “Na, Sora, freust du dich schon auf die Party. Ist doch schön auch mal raus zu kommen”, findet Papa, als er mal kurz aus der Küche kommt, um mich auch zu begrüßen. Aha, der weiß es also auch schon. Ich werde hier echt voll hintergangen. “Ich finde es hier eigentlich ganz schön”, erkläre ich immer noch leicht sauer über die völlige Fremdbestimmung. Mir gefällts hier echt super und heute spielt ja auch noch ne Band, also so langweilig und trist, wie die alle tun, wäre es gar nicht geworden. “Bei Axel ist es sicher auch schön. Ich wünsche dir schon mal viel Spaß, falls wir uns nicht mehr sehen”, verabschiedet er sich dann wieder und ich esse bockig mein Sandwich zu Ende. Danach gehe ich hoch in unsere Wohnung. Sie liegt direkt über dem Café und ich liebe sie total. Besonders mein Zimmer. Ich habe ein Hochbett, darunter ist mein Schreibtisch und ein paar Regale. In einer Ecke steht mein Schrank, daneben ein Schlafsofa und gegenüber an der Wand ein Fernseher. Okay, ich benutz den zwar echt selten, aber wenn, dann so richtig lange. Bis Roxas kommt, dusche ich schon mal und lege mir dann ein paar Sachen zurecht, von denen ich denke, dass sie passend für die Party wären. “Sora, wie schön, dass du dich für die Party entschieden hast”, freut Roxas, als er in mein Zimmer kommt. Sicher hat ihn Mama hoch gelassen, der einzige Weg in unsere Wohnung führt durch das Café. “Witzig, ich hab mich gar nicht entschieden, ich wurde gezwungen und zwar total hinterlistig”, finde ich. “Ach Quatsch, hab dich nicht so. Jetzt suchen wir dir erstmal was Tolles zum Anziehen und dann wird mal so richtig gefeiert, klar!”, schärft er mir ein und nervt mich schon jetzt total mit seinem Enthusiasmus. Nach etwa einer dreiviertel Stunde sind wir uns endlich über ein Outfit einig, dass ich dann auch anziehe. “Ich gehe dann. Vielleicht schlaf ich bei Axel, is doch okay oder?”, frage ich, da Roxas mir das vorhin noch angeboten hat. Zu Axel is es nämlich echt weit, weil er am Stadtrand wohnt und ich hier in der Mitte. “Ja, mach was du möchtest, aber mach einen drauf”, stimmt Mama grinsend zu. “Hm, mal sehen, also bis morgen, bye, bye”, verabschiede ich mich. Nachdem auch Roxas noch “Tschüß” gesagt hat, verlassen wir das Café und machen uns auf den Weg zu Axel. “Warum bist du heute eigentlich noch so spät gekommen. Ich hab dich vom Bus aus gesehen, du hättest es noch rechtzeitig geschafft. Also was war?”, will Roxas wissen. “Ach, ich bin mit einem Typen zusammen gestoßen. Dabei hat er seine Akten verloren und ich hab sie ihm aufgehoben. Aber dann war was total komisch. Der Kerl kannte plötzlich meinen Namen, verrückt oder?”, frage ich und erhoffe mir Bestätigung. Woher mich der Typ kennt, möchte ich immer noch wissen. “Na ja, vielleicht kennt er dich vom Bedienen”, hat Roxas die gleich Idee wie ich. “Dachte ich auch, aber er war richtig erschrocken, als er mich gesehen hat, obwohl er davor noch total sauer auf mich war”, erkläre ich. “Hm, vielleicht ist das ja dein heimlicher Verehrer”, witzelt Roxas. “Ja, sicher. Aber da wir grade beim Thema sind. Jetzt erzähl doch mal, was läuft denn da mit Axel”, fühle ich dem Ganzen mal auf den Zahn. Roxas läuft sofort knallrot an, was mich zum Grinsen bringt. “Da läuft gar nichts. Ich weiß gar nicht, was ihr immer alle habt”, gibt Roxas zurück. “Da gibt es keinerlei Anzeichen” “Also der war jetzt echt gut. Roxas ihr seid immer zusammen, ihr wollt bei Gruppenarbeiten immer in dieselbe Gruppe, ihr seid die Letzten in der Umkleide beim Sport, ihr kichert immer wenn ihr redet. Soll ich dir noch mehr nennen? Die Liste ist beinahe unendlich”, erzähle ich. “Ach Quatsch. Was sollen denn das für Anzeichen sein? Wir sind eben beste Freunde, schon mal was davon gehört. Man muss nicht immer zusammen sein”, entgegnet er. “Dann kann ich also mal mit ihm ausgehen?”, erkundige ich mich. “WAS?”, regt er sich sofort auf. “Sora, du bist doch gar nicht schwul” Dass er schwul ist wissen wir schon lange und im Gegenteil zu anderen hat keiner in der Klasse etwas dagegen. “Woher willst du denn das wissen? Das kann sich alles ändern, also hast du was dagegen?”, frage ich noch mal. “Nein, natürlich nicht, mach was du willst”, erwidert Roxas trotzig. “Okay, mal sehen was da heute so geht”, antworte ich. Roxas zu ärgern ist so einfach, dass er Axel mag ist ja wohl offensichtlich. “Ach bitte nicht, Sora”, erklärt er plötzlich. “Ich bin total verschossen in ihn” “He, he, wusste ichs doch. Und is schon was passiert?”, bin ich neugierig. “Nein, Axel ist irgendwie verklemmt und ich weiß auch gar nicht ob er mich mag”, erklärt mein Freund mir. Hm, das hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Eigentlich hielt ich Axel immer für sehr offen und so, aber anscheinend hab ich mich da total geirrt. “Das wird schon. Vielleicht braucht er noch ein bisschen Zeit”, spreche ich ihm gut zu, als wir in Axels Straße ankommen. Endlich. Diese langen Fußmärsche bringen mich total um. Vom Bedienen bin ich zwar einiges gewohnt, aber da geht’s keine Berge hoch oder durch ewig lange Straßen. Axel wohnt in einem kleinen, aber echt süßen Haus. Es ist in einem sanften Aprico gestrichen und hat einen kleinen Vorgarten. Immer wenn Party ist gehen seine Eltern immer essen. Die anderen finden das klasse und ich weiß noch nicht was ich davon halten soll. Schließlich ist keiner da, falls mal was passiert und Axel ist auch erst 15, also noch nicht mal volljährig. Na ja, ändern kann ich es nicht, aber falls wir jemals im Café feiern, werden meine Eltern da sein. “Sora, du gibst dir also auch mal die Ehre. Ich bin erstaunt”, begrüßt Axel uns, als wir geklingelt haben. “Irgendwann ist immer das erste Mal”, erkläre ich und wir treten ein. Die Party selber ist ganz okay, dafür, dass die anderen immer so von Axels Partys geschwärmt haben, hat sie mich nicht grade vom Hocker gerissen. Viel Alkohol, viel Geknutsche, viel dummes Gelaber, das eigentlich keiner braucht. Und Axels Musikgeschmack ist fürn Abfalleimer. Roxas ist auch kein Stückchen weiter gekommen und die beiden stehen immer noch, nicht mal am Anfang einer Beziehung. “Läufst du wieder mit mir nach Hause oder bleibst du noch?”, frage ich am nächsten Morgen. Nach der Party war es mir einfach zu dumm noch nach Hause zu laufen und Roxas ist auch hier geblieben. “Ähhh, ja, ich laufe mit dir. Ich sag nur Axel kurz, dass wir gehen”, erklärt Roxas und verschwindet nach oben. Ein paar Minuten später kommt er wieder und wir laufen los. “Und wie hat es dir gefallen?”, will Roxas auf dem Heimweg wissen. “Na ja, ich hatte mir was Tolleres vorgestellt. Ihr habt Axels Partys immer in den Himmel gelobt und dabei war es so ziemlich stinklangweilig. Auf sinnloses Besäufnis steh ich ja nich, weißt du doch”, gebe ich zurück, als mir auf der anderen Straßenseite jemand auffällt. “Ach Sora, beim näch…”, fängt Roxas an, wird aber von mir unterbrochen. “Sieh mal ganz unauffällig auf die andere Seite der Straße. Der Typ mit den langen Haaren ist mit mir zusammen gestoßen”, erzähle ich. “DER TYP DA?”, schreit Roxas so laut, dass es fast die halbe Stadt hört und sich natürlich auch der Fremde zu uns sieht. Ich beschleunige sofort, ich will auf keinen Fall, dass der mich noch mal anlabert. “Musst du hier schreien wie ein Irrer? Mann, du bist echt doof”, finde ich, als uns nach fünf Minuten noch niemand nachgekommen ist. “Ja, Sora, tut mir Leid. Aber der Typ sah einfach scharf aus”, bemerkt Roxas. Scharf?? Und dafür riskiert er, dass irgend so ein Mensch mich hier anspricht?? “Du hast Axel schon vergessen?”, will ich wissen und laufe ohne auf Roxas Rufe, ich solle warten, zu achten, schneller. Das is ja wohl die Höhe, nur weil ihm diese Person gefallen hat. Roxas spinnt ja. Ich will gerade ins Café gehen, als… „Warum läufst du weg?“, will der Fremde wissen, der plötzlich neben mir steht. Wie geht das? Ich bin schnell gelaufen, fast schon gerannt und er ist genauso schnell da wie ich, obwohl er sich nicht auskennt, gar nicht gewusst hat, wohin ich gehe. „Warum sollte ich mit einem mir völlig fremden Mann reden?“, frage ich zurück. „Ach Sora, stell dich nicht so an. Ich bin es. Du kennst mich. Wir haben zusammen gelebt, vor langer Zeit“, erzählt der Typ mir Sachen von denen ich zum ersten Mal höre. Hat der was eingeworfen oder wie kommt der auf so was? Ich lebe schon immer bei meinen Eltern und Kairi und hier, über unserem Café. Also was will der? „Ich weiß nicht wovon Sie reden und jetzt lassen Sie mich bitte in Ruhe, ich bin müde“, gebe ich zurück und gehe in unser Lokal. Der Unbekannte lässt mich gehen, als ich durch die Tür noch mal zurückschaue ist er schon verschwunden. Merkwürdig, wirklich sehr merkwürdig. Bestimmt war er auf Drogen oder hatte zu viel intus, warum sollst, sollte der so nen Müll reden? „Morgen“, begrüße ich Mama und setze mich an die Theke. „Guten Morgen, Sora. Hast du schon gegessen? Oder soll Papa dir was zurecht machen?“, will sie gleich wissen. „Nein, nicht nötig. Ich hab mit Roxas bei Axel gefrühstückt“, erkläre ich. „Wo hast du Roxas denn gelassen? Sonst kommt er doch noch mit her“, fällt ihr auch das auf. „Wir haben uns ein bisschen in die Haare gekriegt“, antworte ich, woraufhin sie mich mit einem scharfen Blick ansieht. „Nichts Ernstes, Montag is wieder alles okay“, versichere ich. Ich sollte echt aufpassen, was ich so sage. „Was war denn?“, erkundigt sie sich dann weiter. „Nix weiter“, habe ich keine Lust ihr auch noch die Story mit dem Fremden zu erzählen. „Ich geh erstmal duschen. Braucht ihr mich Nachmittag?“, will ich wissen. „Nein, Sandra kommt heute. Wir dachten uns schon, dass du nach der Party ziemlich zerstört bist“, erklärt Mama und ich gehe zufrieden nach oben. Es ist das erste Mal, dass ich einfach keine Lust aufs Bedienen habe. Deswegen gehe ich auch nicht gerne weg, danach bin ich völlig hinüber und kann gar nichts für Mama und Papa machen. Oben angekommen gehe ich erstmal ins Bad und dusche, ehe ich mich noch mal ins Bett lege. Drei Stunden Schlaf auf einer durchgelegenen Matratze waren dann doch zu wenig. 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