Time & Chaos von Soud (Von den Machern von "ZAP!") ================================================================================ Kapitel 2: Vergangenheit Teil 2: Devils Angels ---------------------------------------------- Wir fassen kurz zusammen. Vexen hatte eine Art Zeitmaschine gebaut mit der er die Zeit der Niemande zurück drehen und ihnen so ihre Herzen wieder beschaffen wollte. Dieses Vorhaben ging jedoch ...total in die Hose. Zwar hatte die Maschine die Niemande äußerlich zurückgespult, innerlich jedoch fehlte ihnen immer noch ihr Herz. Aber das war noch nicht genug, denn die Zeitmaschine hatte die Piratin Boya aus der Vergangenheit in die Gegenwart gebracht. Ob das gut gehen kann? Stumm sah Xemnas Boya an. Diese lächelte nun erfreut darüber endlich jemanden gefunden zu haben und fing sofort an zu reden. „Na endlich treffe ich mal wen hier. Also ich bin mal so direkt wenns okay ist. Kennst du dich hier aus? Ich weis gar nicht wo ich hier eigentlich bin. Gerade war ich noch dabei nen super coolen Move mit meinem Board zu machen, als ich plötzlich hier landete.“ Da Xemnas nicht antwortete sondern Boya nur entgeistert ansah, überlegte diese, ob sie was Falsches gesagt hatte. Doch dann kamen die andern Niemande um die Ecke. Auch sie sahen Boya erst überrascht an. „Oh es gibt hier noch mehr?“ fragte Boya um endlich einen der Leute zum reden zu bringen und es klappte nun auch. „Wer bist du? Wo kommst du her? Wie bist du hier rein gekommen?“ fragte Roxas stürmisch. Boya blinzelte kurz und antwortete dann mit: „Boya. Salma. Durch ne Wolke.“ Das Wort Wolke holte Xemnas aus seinem Koma. „Wie? Durch eine Wolke?“ „He jetzt mal langsam. Ich hab mich ja wohl erstmal genug geoutet hier. Sagt ihr mir erstmal wer ihr seid und wo ich hier bin. Sonst werde ich nichts mehr sagen. Habt ihr das verstanden?“ Um mehr über ihren ungewollten Gast zu erfahren, stellte sich jeder Niemand mit seinem Namen kurz vor. Boya war über die Vielfältigkeit dieser Welt überrascht. Am meisten faszinierte sie Demyx, dem sie sich näherte, als dieser sich vorstellte. Neugierig sah sie sich seinen Fischschwanz an und kitzelte ihn kurz an der Flosse, doch Xemnas packte sie an der Schulter und drehte sie wieder zu sich. „So und jetzt nochmal von vorne, Mädchen. Wie-“ „Boya!“ unterbrach sie ihn. „Hä?“ „Mein Name ist Boya. B-O-Y-A!“ Gott, hält sich denn jeder für schlau, der seinen Namen buchstabieren konnte? Egal von sowas sollte Xemnas sich nicht ablenken lassen. Er setzte erneut an. „Na schön...BOYA. Wie bist du hier hergekommen?“ „Wie ich schon sagte. Ich surfte gerade mit meinen Board einen Felsen runter. Als ich von einem Vorsprung aus in die Luft sprang, war da plötzlich diese Wolke mitten in meiner Flugbahn. Da ich nicht ausweichen konnte liess ich mich durch sie durchfallen. Als ich wieder was sehen konnte war da dieser weiße Boden und schwubbs bin ich hier.“ Diese Aussage reichte Xemnas vorläufig. Zu 99% war er sich sicher, dass die Maschine mit dem Auftauchen des Mädchens zu tun hatte. Also beschloss er die Fremde erstmal Vexen vorzuführen. „Gut Boya. Ich denke ich weiß ungefähr wie du hier hergekommen bist und das bedeutet ich weiß auch wie du wieder zurück kommen kannst.“ „Echt? Eh danke Mann. Erst hab ich ja gedacht du wärst ein unfreundlicher Blödmann. Wie man sich täuschen kann.“ Xemnas knirschte verärgert mit den Zähnen und auch Saix wollte Boya gern eine verpassen, aber diese plapperte einfach weiter. „Und? Wo bin ich hier?“ „Du bist in der Welt die niemals war.“ erklärte Roxas höflich, doch Boya sah ihn verstört an, als sie den Namen hörte und wiederholte ihn verwirrt. „Die Welt die niemals war? Aber sie ist doch da, oder?“ „Das ist schwer zu erklären. Ich habs auch erst nicht gerafft.“ meinte Demyx lächelnd und Boya tat dem mit einem Schulterzucken ab. Was solls. Sie würde diese Welt wohl eh bald wieder verlassen. Was sollte sie sich um den Namen kümmern. Xemnas beschloss darauf, dass sie wieder zu den Andern zurück gehen sollten, um Boya vorzustellen. Als er sich auf den Rückweg machte, folgten seine Niemandskollegen sofort. Boya zögerte kurz und folgte dann neben Roxas. Diesen interessierte das Board, welches das Mädchen bei sich trug. „Sag mal, was schleppst du da eigentlich die ganze Zeit mit dir rum, Boya?“ fragte er und deutete auf das Furrylboard. Boya folgte erst seinem Finger, um dann zu verstehen was er meinte. „Das ist mein Furrylboard! Damit überfalle ich die Frachtschiffe.“ erklärte Boya kurz und knapp. „Du überfällst Frachtschiffe?“ fragte Roxas geschockt nach, doch Boya grinste nur und antwortete stolz: „Ja. Ich bin nämlich Piratin!“ Alle drehten sich geschockt zur Rednerin und wiederholten das letzte Wort. „Piratin?!“ Boya nickte dreimal schnell mit einem unschuldigen Lächeln und roten Wangen. Roxas und Demyx sahen sie mit begeisterten Augen an. „Du bist eine wasch echte Piratin? Das ist ja cool!“ „Nein das ist obercool!“ verbesserte Demyx Roxas begeistert. Boya wurde nun richtig rot. So viele nette Kommentare hatte sie schon lang nicht mehr gehört. Xemnas hingegen gefiel das ganz und gar nicht. In Tortuga leerte Axel nun schon sein 10 Glas vom dem Teufelsgetränk. Langsam aber sicher zeigte sich auch bei ihm die Wirkung des Alkohols. Gerade war er dabei Käpt´n Sparrow eine kleine Geschichte zu erzählen. „...und was macht sie? Sie knallt mir eine und springt einfach. Kannst du dir das vorstellen?“ „Unglaublich!“ sagte Sparrow erstaunt und sah Axel ungläubig an. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Nein! Hiek! Das war einfach nur unglaublich dumm! Hiek! Mehr nicht. Und Roxas ist genau so. Meistens denkt er die Dinge einfach nicht zu Ende.“ Kurz pausierte er, um noch nen Schluck zu nehmen. Dann sah er betrübt in das fast leere Glas. Doch der Wirt holte ihn aus seinen Gedanken. „Wie willst du das eigentlich bezahlen, Freundchen?“ Axel überlegte nicht lange und krammte in seiner Jackentasche rum. Es musste hier irgendwo sein. Er hatte es damals bei sich gehabt. Da war es das? Nein. Überrascht zog Axel ein Sandwich aus seiner Jackentasche und starrte es an. Das Ding hatte er schon drei wochen bevor er zum Niemand wurde mit sich rumgeschleppt. Und zum Niemand wurde er vor drei Jahren. Scheinbar störte ihn das nicht, denn er biss plötzlich herzhaft rein. Während er das Sandwich mit seinen Zähnen fest hielt, durchsuchte er seine Jacke weiter, nun mit beiden Händen. Und endlich schien er gefunden zu haben, was er suchte. Stolz präsentierte er ein Kartenspiel. Der Wirt war davon jedoch weniger begeistert und sah Axel böse an. „Willst du damit bezahlen?“ Axel grinste und wedelte den Zeigefinger hin und her. „Nein, nein mein Freund.“ Siegessicher drehte er seinen Barhocker um 180° und sah sich in dem Pub um. „Was hast du vor Jungchen?“ fragte Sparrow lachend nach, er hatte da eine Ahnung. „Gegen Luxord und seine unfairen Tricks hab ich keine Chance. Aber unter normalen Umständen kann mich keiner im Kartenspielen schlagen. Hehehe wen nehm ich zu erst aus?“ Im Schloss der Niemande bastelten derweil Vexen und Co immer noch an der Maschine, als Xemnas die Tür aufstieß. Gespannt sahen alle Wissenschaftler zu ihm. „Und? Was war es, das da unten rumgelaufen ist?“ fragte Xigbar nach. „Meine Herren wir haben wohl noch ein Problem.“ kündigte Xemnas unheilvoll an. Seine Kollegen traten näher zu ihm und endlich folgten auch der Rest der Organisation. „Vexen...“ begann Xemnas und massierte sich die Schläfen. „...ist es möglich dass deine Maschine auch Leute aus der Vergangenheit in die Gegenwart bringen kann?“ Etwas verwirrt sah Vexen drein und dachte darüber kurz nach. „Nun...das ist ne schwierige Frage. Ich habe dies zwar theoretisch schon mal überdacht aber...dann müsste mit der Maschine irgendwas nicht stimmen. Wieso?“ Xemnas seufzte kurz und zeigte mit seiner Hand zu Boya. „Nun weil wir sie hier gefu-“ Doch Xemnas zeigte ins leere. „Was? Wo ist sie hin?“ fragte er nervös und drehte sich suchend in alle Richtungen. „Cooooooooooles Teil.“ kam es von der Maschine. Boya war wieder ihrer Neugierde erlegen und sah sich mit großen Augen die Maschine an, der sie ihren Aufenthalt verdankte. „Was ist das? Eine Popcornmaschine?“ gerade wollte sie die Maschine anfassen als Vexen angerannt kam, sie packte und von der Maschine wegzog. „NEIN nicht anfassen!!!“ schrie er dabei. „Das ist ein extrem empfindliches Gerät und das- Moment mal wer bist du eigentlich?“ Das Mädchen sah ihn lächenld an. „Ich bin Boya. Xemnas sagt ich komme wohl aus der Vergangenheit.“ Einen Moment liess Vexen sich diese Erkenntniss durch den Kopf gehen. Dann war er ganz begeistert, dass seine Maschine wohl doch funktioniert hatte. Von Freude und Stolz überwältigt nahm er Boya bei den Händen und tanzte mit ihr quer durch den Raum. „Es hat funktioniert! Es hat wirklich funktioniert! Ich hab jemanden aus der Vergangenheit..hierher...in die Zukunft gebracht.“ Vexen wurde immer langsamer beim tanzen und sein Gesicht wurde bleich vor Schreck, als ihm scheinbar etwas klar wurde. Als ihm die Erkenntnis traf, liess er Boya entsetzt los und, während sie auf den Boden fiel, wiederholte er laut: „ Oh mein Gott, ich hab jemanden aus der Vergangenheit in die Zukunft gebracht!!!“ „Ist das so schlimm?“ fragte Saix nach, da er die Reaktion von Vexen übertrieben fand. Doch dieser war nun mehr als nur verzweifelt und fing an nervös beim denken seine Fingernägel abzukauen. 4 Minuten lang lief er um Boya im Kreis herum. Keiner wagte es etwas zu sagen, sogar Boya blieb still und beobachtete Vexen so lange bis ihr schwindelig wurde. Dann ganz plötzlich blieb Vexen stehen, half Boya auf und zog sie zu Roxas hin. Bestimmend zeigte Vexen mit dem Finger auf ihn. „Du wirst auf sie aufpassen, bis die Maschine wieder läuft. Und sorg ja dafür das ihr nichts aber auch wirklich gar nichts passiert!“ Verschwitzt sah Roxas den Gelehrten an. „Ich soll babysitten?“ fragte Roxas nach. „Is mir egal, was du mit ihr machst, es darf ihr nur nix passieren. Am besten ihr geht alle mit.“ beschloss Vexen und zeigte dabei auf Nummer 7-12. Diese wollten schon lautstark dagegen protestieren, doch Xemnas befahl es dann nochmal selber und Vexen drückte die Niemande und ihren Gast zur Tür raus auf den Gang. „Ich sag es lieber nochmal: Ihr darf nichts passieren! Könnt ihr euch das merken?“ wiederholte Vexen nun schon zum 3 mal. „He das ist Axels Spruch!“ bemerkte Roxas noch bevor Vexen die Tür vor seiner Nase zuknallte. Da standen sie nun. Und Boya unterbrach die Stille mal wieder. „Wer ist Axel?“ Sie bekam auf diese Frage mehrere Antworten die wir mal kurz aufzählen: Saix: „Eine Nervensäge.“ Demyx: „Ein Teufel.“ Luxord: „Ein schlechter Verlierer.“ Marluxia: „Blumenhasser“ Larxene: „Ein Querkopf.“ In Tortuga musste ein gewisser Niemand, welcher nun schon an seinem 18 Glas Teufelsgetränk dran war, in diesem Moment vier mal niesen. „Hatschi! Hatschi! Hatschi! Hatschi! Boah wasschnen losch? Hiek!“ Roxas unterbrach diesen Teufelskreis der schlechten Beschreibungen von Axel. „Ja er ist manchmal schwer zu verstehen, aber eigentlich ist er ganz okay. Er gehört zu unserer Organisation weißt du? Er ist nur im Moment nicht hier.“ Seine Aussage zu Axel brachte Roxas böse Blicke ein und obwohl er sie nicht sah konnte er sie deutlich spüren. In diesem Moment wünschte er sich seinen großen Freund an seine Seite. Und wieder musste Axel niesen. „Hatschiiiiiiii!“ „Oh der arme Bubi bekommt wohl ne Erkältung. Willst du zurück zu deiner Mama, um dich bei ihr auszuweinen?“ verhöhnte ein Pirat, mit dem Axel gerade kartenspielte, ihn. Doch Axel blieb ungerührt. „Wenn einer gleisch zu scheiner Mama rennt dann du!“ Und mit einem Grinsen legte Axel seine vier Asse auf den Tisch. Boya indessen machte ein bedrücktes Gesicht. „Mhm ich kenn diese Art Mensch. Nervt die ganze Zeit, aber man kann nicht ohne ihn leben. Und wenn man mal versucht mit ihm darüber zu reden, futtert er heimlich deinen Nachtisch weg.“ „Genauso ist Axel!“, kam es im Chor. Boya musste lachen. Sie hatte gerade von ihrem Vizekäpt'n geredet, dessen Kompass sie immer noch bei sich trug. Ob er sie immer noch suchte? Bestimmt war er noch wütend auf sie und überlegte sich schon, wie er den Diebstahl bestrafen sollte. Oder er machte sich schon Sorgen wo Boya abgeblieben war. Wenn er wüsste... „Und was machen wir jetzt?“ fragte Boya gespannt nach. Sie fand das Alles hier so aufregend, dass sie sich gar keine Sorgen machte, was passieren würde, falls sie nicht mehr zurück könnte. Die Niemande setzten sich in Bewegung und führten sie zum Gemeinschaftsraum. Hier standen zwei Sofas, ein paar Stühle, ein kleiner Tisch, eine Minibar und ein Schrank voller Gesellschaftsspiele. Sofort stürzte sich Boya auf eines der Sofas und hüpfte darauf herum. „Was tust du da?“ fragte Larxene etwas überrascht nach. Im Springen beantwortete Boya die Frage, immer wenn sie am höchsten Punkt ihres Sprunges ankam. „Ich. Hab. Meinen. Spaß. Solche. Guten. Sofas. Gibt. Es. Bei. Mir. Nicht.“ Larxene fand das ganze kindisch und schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Wie alt bist du eigentlich? 3 Jah- Marluxia was machst du da?“ Nun waren auch Roxas und Marluxia aufs Sofa gesprungen. Sie wussten selbst nicht wieso, irgendwie hatte sie das zuschauen dazu verführt. „Das. Macht. Wirklich. Spaß.“ meinte Roxas beim Springen. Mit gequälten Gesicht sah Demyx den Dreien zu. Hätte er jetzt nicht einen Fischschwanz anstatt Beine, wäre er schon längst mit auf dem Sofa. Mit einem Blick, dem selbst Hundebabys keine Konkurenz bieten könnten, sah er Luxord an. „Luxi...“ Als Luxord hörte wie Demyx ihn nannte, wusste er sofort, was der Niemandsmeermann wollte ohne ihm in sein Gesicht sehen zu müssen. „Nein Demyx ich werde nicht mit dir aufs Sofa springen.“ sagte er kalt und knapp. Enttäuscht liess Demyx den Kopf hängen. „Axel hätte es bestimmt gemacht.“ nuschelte er gekränkt. Doch auch das brachte Luxord nicht dazu seine Meinung zu ändern. Aber zumindest setzter er Demyx auf dem zweiten Sofa ab, auf welchem der Meermann versuchte ohne Hilfe zu hüpfen. Doch daraus wurde nichts. Bis Boya mit einem großen Satz vom einem auf das andere Sofa sprang. Zwar flog Demyx nicht besonders hoch doch er dankte es Boya. Diese lächelte nur und sprang wieder zurück aufs andere Sofa. Aber als sie im Sprung den herzförmigen Mond durchs Fenster sah, hörte sie auf zu springen und ging zum Fenster hin. Den Niemanden war klar, dass dieser ungewöhnliche Mond das Mädchen bestimmt ziemlich beeindruckte. Saix stellte sich neben Boya ans Fenster und meinte, dass dieser Mond jeden faszinierte, der ihn zum ersten mal sah. Doch Boya schüttelte den Kopf. „Nein er fasziniert mich nicht besonders. Bei mir sieht der Mond genau so aus. Er schimmert nur blau, das ist der einzige Unterschied.“ Überrascht sah Saix sie an und auch alle andern Personen im Raum. Doch Boya bemerkte die Blicke nicht. Sie drehte sich vom Fenster weg und ging wieder zum Sofa auf dem Roxas und Marluxia das Springen eingestellt hatten. Sie nahm etwas Schwung und hiefte sich mit einer Hand über den Sofarücken. Gespannt saß sie nun zwischen Roxas und Marluxia. „Kommt wir machen irgendwas.“ forderte Boya die Niemande auf, doch diesen fiel nichts ein. Was sollte man hier auch schon machen, ohne dass sich das Vergangenheitsmädchen irgendwas tut? Während alle noch darüber nachdachten und verschiedene Vorschläge abwiesen, hatte Boya bereits eine Idee. „Lasst uns Karten spielen! Ich kenne ganz viele Kartenspiele von Romme bis Strippoker.“ Einen Moment stellten die Niemande ihr Reden ein. Dann lachten alle laut los bis auf Luxord, welcher nur überlegen lächelte und Boya, welche nicht verstand, was so lustig war, bis Larxene sich beruhigte und ihr erklärte das gegen Luxord keiner eine Chance hätte. Boya jedoch wollte trotzdem Karten spielen und forderte Luxord zu einer Partie Black Jack heraus. Doch Luxord hatte eine Bedingung. „Wir spielen mit Einsatz.“ „Abgemacht!“ Boya spuckte sich auf die Handfläche und wollte mit einem Handschüttel den Pack besiegeln, doch Luxord sah sie nur mit gehobener Augenbraue skeptisch an. „Das spucken war unnötig.“ kommentierte er knapp, bevor er nachfragte was Boya denn setzten wolle. Diese fing sofort an in ihrer Tasche nach etwas Wertvollem zu suchen. Bis Marluxia dazwischen funkte. „Setzt doch deine Halskette.“ Für eine Sekunde war Boya irritiert, weil sie nicht wusste, dass er den Kompass um ihren Hals meinte. Als ihr Gehirn es dann begriffen hatte, dass der Kompass beim Hüpfen aus ihrem Hemd geglitten und nun wieder für jeden sichtbar war, schüttelte sie den Kopf. „Das geht nicht. Erstens ist das keine Kette sondern ein Kompass und zweitens gehört er mir nicht. Ich hab ihm meinem besten Freund geklaut, um ihn zu ärgern. Er bedeutet ihm zu viel, als das ich es riskieren könnte ihn zu verlieren. Er hat ihn von seinem Vater geerbt.“ Während sie von dem Kompass und ihrem Freund erzählte, sah Boya verträumt den Kompass an. Erst als sie selbst bemerkte, wie sehr sie mit ihren Gedanken abdriftete und wie viel sie erzählt hatte, fing sie sich wieder. „Ach aber lassen wir das! Hier ich werde mein Furrylboard als Einsatz setzten.“ Xemnas und seine Kollegen hatten das Ganze über eine Videokamera, die Xigbar vor ein paar Tagen im Gemeinschaftsraum angebracht hatte, beobachtet. Xemnas überlegte nun aus welcher Welt Boya wohl kam, doch ein anderer Gedanke verdrängte die Überlegungen. Langsam schritt Xemnas zu Vexen welcher fieberhaft versuchte die Maschine zu reparieren. „Warum bist du so nervös Vexen?“ Fragte der Anführer seinen Gelehrten. Dieser bastelte weiter, während er die Frage beantwortete. „Ich mache mir Sorgen wegen der „Mücken-Theorie“ , Superior.“ Xemnas hob überrascht eine Augenbraue. Vexen glaubte also wirklich an diese lächerliche Mücken-Theorie, die in jeder viertklassigen Cartoonserie vorkam? Sowas Albernes. „Vexen, dass durch das töten einer einzigen Mücke in der Vergangenheit die ganze Menschheit ausgerottet werden kann, ist jawohl lächerlich.“ Doch Vexen war da anderer Meinung. Er hatte ein paar Kabel der Maschine entfernt und diese über seine Schulter gelegt oder um den Hals gebunden und gerade hielt er die beiden Enden eines Kabels in den Händen. Als er sich so verkabelt und mit diesem irren Blick, welchen immer die Leute haben welche kurz vor dem Durchdrehen sind, zu seinem Vorgesetzten umdrehte, erschraken Xemnas und die andern Wissenschaftler gewaltig. „Diese Theorie ist jawohl alles andere als lächerlich!!! Vor drei Tagen habt ihr auch gesagt Zeitreisen wären lächerlich und jetzt haben wir eine zeitreisende Göre, deren Existenz vielleicht das Gleichgewicht des Universums durcheinander bringen kann, in unserem Gemeinschaftsraum sitzen. Wie könnt ihr da sagen die Mücken-theorie wäre lächerlich!!!!!!“ Total aus der Puste von seinem Wutausbruch schnaufte Vexen laut und zuckte nervös mit seinem linken Auge. Seine Wissenschaftskollegen wichen derweil einen Schritt zurück. Nicht das sie Angst hätten, aber man sollte bei Vexen und seinen neurotischen Anfällen doch lieber auf Nummer sicher gehen. Zexion war der erste, welcher sich Vexen wieder näherte. „Jetzt atme erstmal tief durch Vexen. Es kann ja auch sein, dass dieses Mädchen gar keine große Rolle im Universum spielt und daher ihr Verschwinden gar nicht auffällt.“ Nachdem er ein paar mal tief Luft geholt hatte, dachte Vexen über die Theorie noch einmal nach. Doch sein Gedankengang wurde vom Klingel eines Handys unterbrochen. Leaxeus holte das Telefon, welches übrigens den neuen nervigen Be Four Song als Klingelton hatte, vom Tisch und reichte es Xemnas. Mit den Nerven am Ende hob er ab. „Hier Xemnas Finalboss, teuflisches Genie und Vorsitzender der Organisation 13. Was kann ich für sie tun?“ Jetzt fragen sich natürlich alle was für Leute Xemnas immer anruft, damit so eine Ansprache von Nöten wäre. Jedenfalls war diese Ansprache für den momentanen Anrufer unnötig gewesen. „Wasch macht ihr eigentlisch die gansche Scheit?“ fragte ein betrunkener Axel am anderen Ende der Leitung. „Axel? Bist du etwa betrunken?“ stellte Xemnas entsetzt fest und schon versammelten sich alle Wissenschaftler um ihn, um mithören zu können. Das konnte noch interessant werden. „Ach wasch! Ich hab nur ein bisschl getrunken. Alscho wasch dauert dasch scho lang? Hä?“ „Wir haben ein Problem mehr bekommen, aber Vexen ist gut dabei, nicht wahr Vexen?“ „Frag Axel mal was er getrunken hat! Sonst kann Alkohol ihm doch nichts weil er den doch durch sein Feuer immer sofort verbren-“ Xemnas hielt Vexen den Mund zu. Was interessiert ihn was Nummer 8 trinken muss, um betrunken zu werden? „Wenn ich deinen Mund gleich wieder loslasse, will ich, dass du mir nur sagst wie du voran kommst. Klar?“ Zur Bestätigung nickte Vexen kurz und so gab Xemnas ihm wieder Sprecherlaubniss. Mit ein paar komplizierten Wörtern machte der Gelehrte dann ihren Standpunkt klar. Xemnas nickte mehrere Male und fuhr dann mit dem Telefonat fort. „Also Axel wir-“ „Devilsch Angelsch!“ warf Axel plötzlich ein und verwirrte Xemnas. „Wie?“ „Na Vexen wollte doch wisschen wasch isch getrunken hab. Und dasch Scheug heischt Devilsch Angelsch! Kannschte dir dasch merken?“ aus irgendeinen Grund fing Axel nach dieser Aussage an zu lachen. Xemnas beschloss das einfach zu ignorieren. „Hör zu Axel wir haben hier ein Mädchen aus der Vergangenheit im Schloss und wir müssen uns erst darum kümmern, dass sie zurück kommt.“ „Ach haschte dir jetscht doch ne Braut geschucht? Da wird Schaix aber traurig schein. Armer Schaix. Dasch wird ihm schein Hersch breschen.“ „Was? NEIN! Jetzt hör mal zu das Mädchen kommt aus der Vergangenheit. Wir müssen sie zurück schicken, sonst wird wohl möglich die Mücken-Theorie wahr.“ „Heischt dasch schie ischt ne alte Freundin von dir? Aber dasch mit der Mücke verschteh isch nischt.“ „Arg! Axel ich melde mich später nochmal bei dir. Und tu mir den Gefallen und trink nix mehr okay?“ „Alaska*! Isch schwörs. Kein Tröptschen mehr.“ Trozdem konnte man am Telefon hören, wie Axel gleich wieder ein Glas leerte und darauf hin hiekste. Total fertig sah Xemnas das Handy an. „Bis später Axel.“ Und legte auf. Der Rest der Truppe versuchte sich ein Lachen zurückzuhalten während Vexen schnell aufschrieb wie das Teufelsgetränk hieß. Mit ernster Mine drehte sich Xemnas zu seinen Untergebenen. „Los lasst uns keine Zeit mehr verlieren.“ Zur selben Zeit legte Boya ihr unschlagbares Blatt auf den Tisch. Mit einem Ass und einer Königin war das Kartenspiel entschieden. Mit ungläubigen Augen sahen der nun zum erstenmal geschlagene Luxord und die Zuschauer die Karten an. Wie konnte sowas nur passieren? „D-d-d-das g-g-glaub ich nicht.“ stotterte Luxord, während er immer noch hypnotisiert die Karten ansah. Total aus dem Konzept gebracht sah er die grinsende Boya an. „D-du musst geschummelt haben.“ versuchte er sich selbst einzureden. „Ja, aber erst nachdem du geschummelt hattest.“ meinte Boya freudig während sie ihren Gewinn, 4 Flaschen teuersten Rotwein, in ihre Tasche verfrachtete. Aus Luxords perplexten Gesichtsausdruck wurde eine wütende Fratze. „Wie jetzt und du gibst es auch noch zu?“ Total außer sich haute Luxord auf den Tisch, doch Boya beeindruckte das nicht. „He erstens hab ich, wie gesagt, erst geschummelt nachdem du es getan hast, zweitens glaubst du doch nicht wirklich, dass ich mich verarschen lasse und drittens: Ich bin Pirat und worauf man bei einem Piraten vertrauen kann ist, dass er schummelt.“ Hinterhältig grinsend lehnte Boya sich zurück und fing an fies zu lachen. Hätte Luxord noch seine Kräfte würde sie nicht so locker dasitzten. Gespannt wartete Boya darauf, was als nächstes passieren würde und sah jeden in der Runde kurz an. Nachdem aber keiner einen Vorschlag machte, hing wohl alles wieder von ihrem Tatendrang ab. „Und?“ versuchte sie ihre Gastgeber anzutreiben, doch keiner reagierte. „Was und?“ kam es nur knapp von Marluxia. Beleidigt zog Boya einen Schmollmund. „Was machen wir als nächstes?“ verdeutlichte sie nun ihre Frage, ohne Erfolg. Alles was sie als Vorschlag zu hören bekam war: „Nichts.“ Entsetzt schüttelte Boya den Kopf, als wenn sie versuchte dieses Wort aus ihrem Gehirn zu schleudern. „Nichts?!“ wiederholte sie. „Genau!“ antwortete Luxord. „Du bist zu unberechenbar. Bevor noch was passiert, bleiben wir besser hier und warten einfach.“ „Ach was! Das kannst du deiner Oma erzählen. Du bist doch nur ein schlechter Verlierer.“ maulte Boya rum und ging Richtung Fenster, aus welchem sie beleidigt raus sah. Gelangweilt sah sie sich die Stadt und den Vorbau des Schlosses an. Luxord hatte Recht, Boya war unberechenbar, denn in diesem Moment entdeckte sie den „Pfad der Nichtigkeit“, welcher für sie nichts anderes war als eine Geniale Abfahrt. Und je länger sie sich das, was sie vom Schloss sehen konnte, ansah, um so mehr Abfahrten und Rampen fand sie. Begeistert presste sie ihre Nase ans Glas und sorgte mit ihrem Atem dafür, dass das Glas beschlug. Nun konnte sie nichts mehr stoppen. Sie fing an das Fenster abzutasten um den Riegel zu öffenen. Doch sie verstand den Mechanismus nicht und tat sich schwer. Bis Roxas neben ihr auftauchte. „Was tust du da?“ fragte er neugierig und erschreckte Boya, welche auch gleich aufschrie vor Schreck. Sie wollte ja nicht von den Langweilern aufgehalten werden. Schnell hielt sie Roxas den Mund zu und sah ihn drohend an. „Wehe du verpfeiffst mich.“ „MEHM MIHM NICHM!“ Boya hatte zwar nichts verstanden, doch ihr Instinkt sagte ihre dass Roxas schon still bleiben würde. Während sie ihre Hand von seinem Mund löste, sah sie nach ob die Andern was gemerkt hatten, doch diese waren zu sehr damit beschäftigt, sich über Vexen aufzuregen. Mit einem Grinsen auf den Lippen beschloss Boya Roxas ihren Plan zu verraten. Aufgeregt zog sie ihn zum Fenster und drückte wieder ihre Nase daran. „Sag mal, was siehst du ,wenn du raus siehst?“ „Eine Stadt?“ antwortete Roxas und kam sichtlich nicht mit Boyas Gedanken mit. „Also ich sehe Abfahrten und Rampen für mein Furrylboard. Und wenn du mir hilfst hier raus zu kommen, dann lass ich dich auch mal mit meinem Board fahren. Na was sagst du?“ Roxas Augen wurden immer größer. Er war begeistert von Boyas Idee und wollte schon die ganze Zeit mal mit ihrem Board fahren. Mit Riesenvorfreude im Gesicht nickte Roxas und verbesserte den Plan sogar noch. „Dann sollten wir aber nach oben zum „Altar des Nichts“ gehen. Von dort haben wir einen besseren Start. Folge mir! Ich bring dich hin.“ Leise schlichen sich die beiden Ausreißer aus dem Raum. Keiner bemerkte ihr Verschwinden, da die Gruppen nun einen Streit darüber angefangen hatte, wer als Jemand am coolsten aus gesehen hatte. Fünf Minuten später standen Roxas und Boya dann auf dem Rand des Altars und sahen ehrfürchtig nach unten. „Wow. Ganz schön hoch.“ waren die einzigen Wörter die Boya einfielen. Roxas nickte. „Ja. Sehr hoch.“ „Bist du schon mal hier runter gesprungen?“ fragte Boya nach, ohne ihren Blick von dem Nichts unter ihr abzuwenden. „Ich hatte es mal mit meinem Skateboard vor.“ Überrascht sah Boya ihren Gesprächspartner an. „Warum hast du es nicht getan?“ „Axel ist mir gefolgt und hat mich aufgehalten. Er meinte das wäre mit einem Skateboard reiner Selbstmord.“ „He das reimt sich. Skateboard, Selbstmord. Darüber sollte man ein Lied schreiben!“ unterbrach Boya grinsend. Nach einem kurzen verstörrten Blick fuhr Roxas fort. „Danach hab ich es nicht mehr versucht, weil ich so viel zu tun hatte.“ „Sag mal ist dieser Axel dein Bruder oder sowas?“ Kurz schwieg Roxas. „Weißt du ich hab keine Erinnerungen an früher. Ich weiß nicht wer meine Eltern sind oder ob ich sowas wie Geschwister habe. Ich bin ganz allein gewesen, als ich erwachte bis Xemnas mich hier her brachte.“ „Dann seid ihr also Kumpels!?“ Roxas dacht darüber kurz nach. Waren er und der Pyroman wirklich Freunde? Nun gut sie erledigen fast alle Missionen zusammen und hängen in ihrer Freizeit auch immer zusammen ab. Aber Axel erzählte nur selten etwas über sich. Klar wurde ihm das heute, als er Axel nach seinem richtigen Namen fragen wollte. Nicht einmal den wusster er. Und Axel wollte ihn auch nicht preisgeben. Würde ein echter Freund nicht anders handeln? „Keine Ahnung.“ antwortete Roxas nun. Boya sah ihn skeptisch an. „Du sagst er hat dich vom Springen abgehalten.“ „Ja...“ Boya legte ihr Board auf den Rand und zog ihre Schnallen fest um die Schuhe während sie weiter fragte. „Ist er oft mit dir unterwegs?“ „Ja...“ „Und wenn du allein sein willst, lässt er dich dann in Ruhe?“ „Ja...“ Boya testete ob ihre Schnallen fest genug waren. Dann wand sie sich zu Roxas und lächelte ihn an. „Dann seid ihr Freunde. Nur ein Freund ist gern bei einem und respektiert ihn auch. Wieso zweifelst du daran?“ „Weil ich nicht viel über ihn weiß. Er erzählt nie von seiner Vergangenheit.“ „Das kommt noch. Es braucht manchmal Zeit. Über mich weißt du ja auch nicht viel oder?“ Überrascht sah Roxas die Piratin an. „Meinst du damit, dass wir auch Freunde sind?“ „Klar, wieso nicht? Ich mag dich. ... Hast du etwa was gegen mich?“ fragte sie bedrohlich. Hastig schüttelte Roxas den Kopf. „Natürlich mag ich dich! Ich wäre gern dein Freund und Axel wirst du bestimmt auch mögen. Ihr zwei habt den selben Humor.“ „Den selben Humor? Dann kann der Typ nur in Ordnung sein. Okay ich bin soweit. Los steig auf!“ Begeistert winkte Boya Roxas zu sich. Dieser war sich jedoch nicht sicher, wie er sich festhalten sollte. Boya erklärte ihm er solle seine Füße neben ihre stellen und sich an ihrer Hüfte festhalten. Erst zögerte Roxas, da er noch nie die Hüfte eines Mädchens berührt hatte. Als alles klar war, verlagerte Boya ihr Gewicht nach vor und schon rasten sie schreiend die Wand des Schlosses hinunter. Was keiner ahnte war, dass in diesem Moment ein unbekanntes Wesen vor dem Schloss entstand. Langsam und träge zog es sich aus einem dunklen Schatten hervor. Lange hatte es auf diesen Moment gewartet. Sein langes Maul mit den scharfen Zähnen blitzte kurz auf, als es sich hoch zum Schloss streckte. Es streckte sich bis es die Vorderbeine, mit den drei langen Klauen, in der Luft hielt und auf seinen starken Hinterbeinen stand. Kurz rümpfte es die Nase um eine Färte aufzunehmen, da seine Augen durch Gürtelschnallen verbunden waren. Ein wiederhallendes Knurren entwich seinen Lippen. „Ein Herz. Ein Herz getränkt in ewiger Dunkelheit. Ein Herz geboren mit Dunkelheit, dazu verdammt in Dunkelheit zu sterben.“ Das Wesen, welches einem Niemand ähnelte, setzte sich in Bewegung. Wie ein Löwe auf seiner Jagd bewegte sich das Wesen voran, ohne ein Geräusch zu verursachen. Sein silberner Körper schien durch das Mondlicht zu gleiten. Zielstrebig ging es Richtung Schloss und sprach mit sich selbst. „Wir werden es finden. Es fangen und dann fressen.“ Herzlose und Niemande krochen aus ihren Verstecken und beobachteten das unbekannte Wesen. Dieses machte mit einem kurzen Knurren klar, wer der Stärkere war. Sofort verschwanden die Herzlosen und Niemande wieder. Sich sicher dass keiner mehr ihn beobachtete, setzte das Wesen seinen Weg fort und beachtete dabei nicht wie ihm ein Schattenschalk über die Dächer folgte. _________________________________________________________________________________ * Alaska: Bedeutet in der Alkoholsprache "Alles klar!" Wir sehn uns im nächsten Kapitel! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)