Ranma1/2 - Hochzeitsglocken von xKeiko-chanx ((Band 39- ob es diesmal klappt?)) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Eine Frage und drei Probleme ------------------------------------------ 2. Eine Frage und drei Probleme Es war noch dunkel draußen als Akane sich am nächsten Tag schon auf den Weg zur Wiese machte. Ukyo war zu traurig um sich das Fest anzusehen, sie blieb lieber in ihrem Zimmer und schlief aus. Was sollte sie dort, so ganz ohne Ranma. Und wenn sie ihn und Akane dann womöglich auch noch sehen würde... Nein, das wollte sie sich wirklich nicht antun. Für sie war dieses Wochenende dahin. Die anderen beiden Mädchen machten sich unabhängig voneinander auf den Weg zum Frühstücksraum um dort ihren Liebling Ranma zu erwarten. Shampoo hatte wieder das selbe verlockende Outfit wie zum gestrigen Abend an, denn es war nun mal das schönste, was sie zurzeit hatte. Kodachi trug ebenfalls ein schönes, schwarzes Kleid. Die Farbe, die ihr wohl am meisten zusagte. Es machte eine schlanke Figur und betonte gekonnt alle Rundungen, perfekt um einen Mann zu betören. Aber so hübsch sie darin auch aussehen mag, sie ist und bleib leider ein Mädchen, das in der Lage ist, Männer blitzschnell zu verschrecken. Lieber sollte sie diese Eigenschaft an sich ändern, sonst wird es in der Zukunft weiterhin schlecht mit einem Mann aussehen. Das musste aber auch irgendwie in der Familie liegen, schließlich geht es ihrem Bruder Kuno da nicht anders mit den süßen Frauen. Es ist halt nicht gut wenn man schlechte Gene hat. Beide Mädchen waren bereit, alles zu geben, um Ranma nach den höchsten Künsten zu verführen. Doch dort angekommen, fanden sie nur die jeweils die andere Rivalin. „Ah, Was du machen hier?!“, fauchte Shampoo, als sie zur Tür reinkam. „Das frage ich dich!“, keifte Kodachi zurück. „Shampoo trifft hier Ranma, er erwartet sie nämlich!“, sagte sie siegessicher. „Ha! Das ich nicht lachte! Du dumme Gans, Ranma wartet hier auf mich!“ Während sich die Beiden ankeiften, merkten sie nicht, wie jemand leise die Tür verriegelte. „Hallo Mädels“, begrüßte sie Ranma fröhlich durch ein Fenster der verschlossenen Tür. „Ranma!“, riefen Beide im Chor. „Es tut mir wirklich sehr leid aber ihr zwingt mich praktisch dazu. Ich gehe jetzt zum Fest und wenn ich wiederkomme, lasse ich euch raus, versprochen!“, mit diesen Worten rannte er davon denn er war bereits spät dran. „RANMA!“„RANMA!“, brüllten die wutentbrannten Mädchen ihm panisch nach, dabei wackelten sie noch heftig an der verschlossenen Tür. Doch er war schon längst weg. Akane saß unruhig auf einer Decke an einem saftigen Hang, von dort aus konnte man das Feld auf dem die Blumen wuchsen wunderbar überschauen. Gleich war es soweit, doch von Ranma fehlte jede Spur. //Er hat es versprochen, bestimmt kommt er gleich// Versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Was sie nicht wusste, Ranma war schon fast da, doch dann bemerkte er etwas. „Mist, jetzt hab ich es doch glatt im Zimmer liegen lassen!“ Als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her, rannte er wieder zurück zur Pension. Nervös und unruhig zupfte Akane an ihrem gelben Kleid herum, blickte jede Minute nach hinten, mit der Hoffnung das Ranma endlich auftauchen würde. Doch noch immer nichts von ihm zu sehen. Der Platz war schon reich an verliebten Pärchen gefüllt und so langsam kam sich Akane ziemlich einsam vor, zwischen all den Turteltäubchen um sie herum. Und da war es auch schon so weit. Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen auf die Erde und erhellte den noch eben dunklen Ort. //Ranma du Idiot...//, war Akanes einziger Gedanke. Doch kurz darauf setze sich eine Person neben sie. Es war ihr lang ersehnter Verlobter. Mit großen Augen wurde er angestarrt. Der Kampfsportler war schwer am japsen weil er wie ein Irrer gerast ist um noch rechtzeitig bei ihr zu sein. „Ranma du bist doch noch gekommen...“, sagte sie und hätte fast zu weinen angefangen. „Natürlich, ich hab es dir doch versprochen!“ In dem Moment kniffen die Beiden ihre Augen etwas zusammen, das Licht der aufgehenden Lebensquelle blendete sie sehr. Doch zum Glück dauerte es nur ein paar Sekunden bis sich ihre Pupillen an den Lichtwechsel gewöhnten. Sonst hätten sie das folgende Schauspiel wohl nicht sehen können. Wo eben noch ein grüner Teppich war, erstreckte sich nun ein Meer aus wunderschönen, roten Lilien. Eine nach der anderen entfaltete ihre Blüten, sie reckten sich gen Himmel dabei verbreiteten sie einen angenehmen Duft der zum träumen verleitete. Ohne den Blick von den Blumen zu lassen, legte Ranma seinen Arm um Akane und diese bettete ihren Kopf an seine Schulter. Sie war in dem Moment so froh und zufrieden das sie sich wünschte, dieser Augenblick würde nie enden. Viele Schmetterlinge, die von dem lieblichen Geruch angelockt wurden, tanzen über der schönen Pracht. Es war alles so bunt und lebendig. Wie auf einem Gemälde. Dieser Ort war nun wohl der schönste und romantischste Platz der Welt. Das sonst so temperamentvolle Mädchen war ganz ruhig und schmiegte sich an die starke Brust ihres Verlobten. Auch Ranma genoss es, sie so bei sich zu haben. Stillschweigend beobachten sie das Geschehen vor ihnen und vergaßen Raum und Zeit. Während sie der Ruhe lauschten, holte Ranma plötzlich etwas aus seiner Hosentasche. Zu diesem Anlass trug er sogar seinen feinen, grünen Ausgehanzug. Mit dazugehöriger Mütze, auf der ein kleiner, roter Stern drauf war. „Akane?“ „Ja?“ „Ich habe hier etwas für dich.“ Sie löste sich langsam von seinem Körper und schaute ihn erwartungsfreudig an. „Wirklich?“ Mit einem Nicken bestätigte er ihre Frage. Er hielt ihr eine kleine Schachtelt hin. Sie war rot mit einem Samtüberzug. Dadurch wirkte sie sehr edel. Aufgeregt schlug ihr Herz. Ob es das wäre woran sie dachte? Nein, unmöglich! So was passt nicht zu Ranma! „Weißt du, bis jetzt sind wir ja nur auf Wunsch unserer Väter verlobt aber...“ Begann er nervös Es war ihm sichtlich peinlich hier so ganz romantisch mit Akane zu sitzen. Er schaute sogar in eine andere Richtung damit sie ja nicht sein knallrotes Gesicht erkennen konnte. So langsam röteten sich auch ihre Wangen. Die Verlegenheit machte sich in ihnen breit. „W-Wir waren ja damals strickt dagegen. A-aber Meine Meinung darüber hat sich seid dem.... sehr geändert.“, stotterte er, wie ein Kind bei einem Schülervortrag. Er holte noch einmal tief Luft und versuchte ruhig zu bleiben, sein Herz aber beschloss weiter so laut zu schlagen, das er Angst hatte gleich sterben zu müssen. Akane sah genau das seine Hand, die ihr das Kästchen hinhielt, ziemlich am zittern war. Das wunderte sie doch sehr. Plötzlich aber machte er einen Satz und kniete direkt vor ihr. „I-Ich liebe dich Akane...!“, brachte er es schnell heraus ehe er vielleicht doch wieder den Mut dazu verlieren würde. Ranma war knallrot im Gesicht und streckte ihr immer noch die kleine Schachtel hin. Er wirkte schon fast etwas versteinert. Das Mädchen war völlig Sprachlos. Die ganze Zeit wollte sie einmal diese Worte aus seinem Mund hören. Endlich war es soweit. Sie war so unendlich glücklich! Ohne jegliche Äußerung zu seinem Geständnis, starrte sie ihn an. Denn so ganz konnte Akane es noch gar nicht realisieren, was hier gerade zu ihren Füßen geschah. Dazu war das Mädchen viel zu überrumpelt. Nie im Leben hätte sie ausgerechnet jetzt damit gerechnet. Aber anhand ihrer roten Wangen und dem verträumten Blick, war zu erkennen, das sie nicht so lang schwieg weil ihr Ranmas Geständnis Sorge bereitete. Auch er selber merkte das schnell. Drum nahm er seinem Mut noch einmal zusammen um ihr eine kleine jedoch sehr bedeutende Frage zu stellen: „Akane, willst du mich heiraten?“ In dem Moment öffnete er vorsichtig die Schachtel in den Händen und zum Vorschein kamen zwei silberglänzende Ringe, die kleine Schlaufen und Windungen eingraviert hatten. Das junge Mädchen war völlig überwältigt, so sehr, das sie gar nicht wusste was sie denn nun eigentlich sagen sollte. Ihre Hand hielt sie nur vor ihren staunenden Mund. Immer noch kam kein Laut von ihr, allerdings sah Ranma dafür etwas viel schöneres. Kleine Tränen des Glücks kamen zum Vorschein, diese zierten Akanes Augenwinkel. Dazu setzte das hübsche Mädchen ein strahlendes Lächeln auf. Schnell wischte Akane das salzige Wasser weg und sagte mit einem herzlichen Gesichtsausdruck, einfach nur: „Ja!“ „W-wirklich?!“, fragte Ranma sicherheitshalber noch einmal nach damit er auch nichts missverstand. Akane nickte daraufhin liebevoll, immer noch mit einem breitem Lächeln. Ranma freute sich daraufhin wie ein Schneekönig. Sofort nahm er den kleineren der beiden Ringe aus der Schachtel. Akane hielt ihm derweilen ihre linke Hand hin. Als ihr zartes Handgelenk in Ranmas männlichen Handfläche lag, kam sie ihm so zerbrechlich vor, obwohl er genau wusste, das Akane das ganz und gar nicht war. So behutsam wie er konnte und mit leicht zitternden Fingern, vor Aufregung, streifte der junge Saotome ihr den Verlobungsring über den Ringfinger. Kaum war dies geschehen nahm sich Akane den anderen und tat das selbe bei Ranma. Ihm kam es erst merkwürdig vor nun einen Ring zu tragen, aber da er das Symbol für etwas wundervolles war würde er sich wohl bald daran gewöhnen. „...Ich liebe dich Ranma. Sehr sogar.“, sagte Akane mit nassglänzenden Augen, die im Schein der Sonne flirrten. Es hatte sich wirklich gelohnt. Nach all der Zeit wo er es nie schaffte zu sagen was er wirklich empfand. Eine angenehme, kurze Stille trat ein und Beide wussten was sie einzuläuten begann. Ohne ihren Blick voneinander weichen zulassen verringerte sich langsam der Abstand zwischen ihnen. Je dichter sie sich kamen um so mehr schlossen sie die Augen Nur noch wenige Zentimeter trennten die weichen Lippen voneinander. Sowohl Akane als auch Ranma blendeten die Umgebung völlig aus um sich vollkommen dem Gefühl ihres ersten, gemeinsamen Kusses hingeben zu können. Und als sich ihre Münder umschlossen, fühlten sie sich wie auf Wolke sieben. Ein überwältigendes Kribbeln in der Magengegend setze ein, einfach...unbeschreiblich. Diesen besonderen Moment schlossen Beide tief in ihr Herz, so das sie ihn niemals wieder vergessen würden. Lange spürten sie die Lippen des Anderen, es war so schön. Akane verlor sich vollkommen. Als sie sich lösten verzauberte das Mädchen den starken Kampfsportler mit einem umwerfenden Blick. Er zerschmolz praktisch. Sie war so unglaublich süß! „Akane...“, flüsterte er ihren Namen. Er nahm sie sanft in seine Arme. Und Akane genoss es einfach nur. Als die Sonne schon höher stand, knurrte bei Ranma heftig der Magen, denn gestern kam er leider kaum zum Essen. Der arme Junge war schon fast dem Hungertode nahe. Darum beschlossen die Beiden nun wieder zurück zur Pension zu gehen. Glücklich spazierten sie den Weg entlang. Ihre Hände dabei in einander verschlungen. „Sag mal Ranma.“ „Hm?“ „Glaubst du an das, was die Leute über das Fest sagen?“ „Was meinst du?“, fragte er verwundert, da er nicht verstand was seine Verlobte denn damit meinte. „Na das die Beiden, die es sich gemeinsam ansehen, ein Leben voller Glück und Liebe haben werden.“ Er löste seine Hand aus ihrer und setzte sie an Akanes Taile ab, so konnte er das Mädchen ein Stück an sich ran ziehen. „Ich glaube unser Glück ist von uns selber abhängig. Aber wer weiß, immerhin hatte ich großes Glück das du meinen Antrag angenommen hast.“ Als sie noch ein paar Schritte gingen, trafen sie auf Ukyo. Eigentlich wollte sie nicht zu den Blumen gehen aber sie hatte es sich dann doch noch mal überlegt, auch wenn sie das schönste leider schon verpasst hatte. „Guten Morgen Ukyo.“, begrüßte sie Akane. Das Mädchen mit dem riesigen Pfannenwender auf dem Rücken grüßte schwach lächelnd zurück. Sie sah das Ranma seinen Arm um Akane legte und entdeckte auch die silbernen Ringe, die ihr durch den Sonnenschein entgegenblitzen. „Ihr tragt Ringe?“, fragte sie nach. Obwohl sie sich ja denken konnte, was das zu bedeuten hatte. Akane nickte zurückhaltend, sie merkte das etwas nicht stimmte. Ukyo benahm sich anders als sonst. „Ukyo...?“, begann sie wurde aber gleich unterbrochen. „Dann hat dir Ranma einen Heiratsantrag gemacht?“, fragte die Ukonomiyaki-Köchin freundlich nach. „Ja, das habe ich.“, beantwortete Ranma zurückhaltend. Ukyo war doch niedergeschlagener als er am Anfang angenommen hatte. „Wie schön für dich Akane,...beneidenswert...“ Nach diesen Worten ging sie stumm an ihnen vorbei. „Viel Glück euch Beiden...“, sagte sie leise, als sie Ranma hinter sich lies. Er verstand was sie sagte und blickte sich traurig nach ihr um. „Was hat Ukyo denn? Normalerweise hätte sie doch explodieren müssen.“, wunderte sich Akane. Sie blickte in das Gesicht ihres Verlobten. Dieser schaute noch immer traurig Ukyo hinterher. „Ich habe ihr gesagt, das ich dich liebe.“, gab er offen zu. „Was?!....Verstehe,... die Arme.“ Akane hatte Mitgefühl für das Mädchen. Sie konnte sich gut vorstellen, wie sie sich fühlte. Ihr selbst ging es nicht anders wenn sie mit ansah, das Ranma mit ihren Rivalinnen zu tun hatte. Ukyo schaute betrügt auf die schöne Wiese vor ihr. Überall Pärchen... Aber auch wenn sie nun allein hier stand, es änderte doch nichts an den schönen Anblick der sich ihr bot. Sie hatte sich einen Platz nahe am Wald gesucht. Dort stand sie etwas abseits, schließlich wollte sie ja nicht begafft werden. So als einzigste allein hier. Doch dann hörte sie auf einmal ein Geraschel hinter ihr im Buschwerk. Das Mädchen drehte sich um und hielt auch schon ihren Spartel bereit als... Plötzlich wie aus dem nichts Ryoga aus den Büschen krauchte. „Hunger....bitte was zu essen....“, jammerte er und streckte sein Hand nach Ukyo. „Ryoga! Was machst du denn hier?!“, rief sie erschrocken und verwundert zugleich. Zum Glück hatte Ukyo was leckeres zum Essen bei sich, dass sie dem halbtoten Ryoga natürlich gern abgab. Nachdem dieser sich gestärkt hatte, bedankte er sich tausendmal bei seiner Retterin. „Sag mal was machst du denn hier mitten in der Wildnis?“, fragte er nach. „Was heißt hier Wildnis? Ein paar Minuten weit weg ist eine kleine Stadt.“ „WAS?! Oje, dann bin ich wahrscheinlich tagelang im selben Wald umhergeirrt!“, seufze er schwer und lies den Kopf hängen. So verzweifelt war er wegen seinem angeborenen Fluch. „Also echt ich hab noch nie einen Menschen gesehen deren Orientierungssinn so schlecht war wie deiner!“ „Ja ich weiß...du glaubst gar nicht wie sehr mich das belastet.“ Über ihm bildete sich schon eine kleine dunkle Wolke der Verbitterung. Ukyo bekam mitleid mit ihm, sie kannte ihn ja und wusste das er sich bei den einfachsten Wegen durch die ganzen Städte der Welt hin verirrte. „Wenn du willst bring ich dich zu der Pension wo ich mit Ranma und den anderen übernachte. Wir fahren heute Nachmittag ja auch schon wieder nach Hause, da können wir dich ja mitnehmen.“ „Ranma ist auch hier? Und wen meinst du mit anderen?“, fragte er in der Hoffnung einen ganz bestimmten Namen zu hören. „Na Akane, Shampoo und Kodachi.“ Als Ryoga `Akane` hörte erklang in seinem Kopf ein Engelschor und Harfen spielten. „Akane ist hier?! Das muss Schicksal sein. Egal wie weit ich mich verirre, ich finde immer wieder zu ihr! Wenn das kein Zeichen von wahrer Liebe ist!“, brach er in Freudentränen aus. Ihm liefen schon Glückswasserfälle die Wangen hinab. „Freu dich da mal nicht zu früh...“ Sofort stutze der Schweinejunge. „Wieso?“ „Akane ist mit Ranma verlobt...“ „Ja aber das weiß ich doch. Deswegen muss ich ja auch alles tun, damit aus den Beiden nichts wird. Dieser widerliche Ranma hat Akanes zartes Herz gar nicht verdient! Ich-“ „Du Idiot! Ich meine doch, das die Beiden sich von allein verlobt haben!“, sagte sie wütend wegen seiner Dummheit. Sofort schwieg der eben noch so geschwätzige Junge. Stattdessen starrte er sie stumm an. „Was meinst du damit?“ „Was ich meine?! Siehst du die Blumen hier vor uns? Das ist ein Fest für Liebende! Und hier hat Ranma soeben Akane gefragt ob sie nicht seine Braut werden will und sie willigte ein!“ Ukyo war den Tränen nahe. Sie liebte Ranma doch so. „Was?! Unmöglich! Das kann nicht sein!“ „Glaub es ruhig...“ Für Ryoga brach mit diesen Worte seine Welt zusammen. Sein Herz zersplitterte in Tausend Scherben! Das konnte nicht sein! Eine elfensgleiche Frau wie Akane und so ein Unhold wie Ranma? Nein, unmöglich! Das muss eine Lüge sein! Er konnte nicht verstehen wie Akane so einen Kerl lieben konnte! Schlagartig machte sein Leben keinen Sinn mehr. Er lies sich trauernd neben Ukyo fallen und starrte mit ihr auf die feuerroten Liebeslilien. Ranma und Akane saßen derweilen bei einem leckerem Frühstück, auf der Terrasse, die zu ihrer Unterkunft gehörte. Der Kampfsportler verputzte eine Köstlichkeit nach der anderen. Seine Verlobte beäugte dies mit gesenkten Kopf. „Ranma, hör doch auf alles in dich reinzustopfen! Die Leute schauen schon!“, beschwerte sich das Mädchen leise, da sie nicht noch mehr Aufsehen erregen wollte. Auf ihre Äußerung hin blickte sich Ranma musternd um. Sie hatte Recht, jeder Mensch der ebenfalls jetzt frühstückte, schaute entsetzt zu ihnen rüber. Verlegen fing er an zu Lachen, entschuldigte sich und zügelte dann sein Heißhunger. Akane wäre am liebsten im Boden versunken. „Sag mal Ranma?“ Er unterbrach sein Kauen und starrte seine Verlobte an. „Hmmm?“ Murmelte er mit vollem Mund. „Was hast du eigentlich mit Shampoo und Kodachi angestellt? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen.“ Und plötzlich traf ihn der Blitz. „Oje, die hab ich ganz vergessen!“, rief er und eilte sofort davon. Akane sah ihm mehr als nur verwirrt hinterher. Wie bestellt und nicht abgeholt saß sie nun am Tisch und starrte ihm nach. Doch bevor sie ihm folgen würde, aß sie erst sein Essen auf, wozu schließlich gute Nahrung verschwenden. Ranma spurtete zum Frühstücksraum. Dort angekommen lies einer der Angestellten gerade die beiden Mädchen raus. Diese erblickten dann auch sofort ihren Gefängniswerter. „Da ist er ja!“, rief Shampoo und rannte ihm auch schon ziemlich wütend entgegen. Ranma bekam es mit der Angst, so als hätte er eine Katze gesehen. Denn er wusste ganz genau ihm würde nichts gutes blühen! Er rannte weiter allerdings wieder zurück in die andere Richtung. „So lass es mich doch erklären!“, rief er zu den wildgewordenen Furien, die ihn an dem Kragen wollten. Aber diese hatten keine Lust auf Erklärungen. Eigentlich ist es ja für ihn keine Besonderheit wenn er von irgendwem verfolgt wird. Das gehört ja praktisch schon zu seinem Alltag. Wie ein zweiter Fluch der auf ihm lastet. So hetzte er weiter, bis er die Gelegenheit bekam sich hinter einer großen Palme, die in der Eingangshalle stand, zu verstecken. Zum Glück rannten seine Verfolgerinnen, blind vor Wut, an ihm vorbei. Erleichtert atmete er aus. Aber schon nach wenigen Momenten in Sicherheit, spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er erschrak tierisch! Und lies einen Schrei los, von dem man glauben könnte, er sei ein Mädchen! Was er ja eigentlich auch irgendwie so war... Langsam drehte er sich um und befürchtete, das schlimmste aber dann... sah er in Akanes grinsendes Gesicht. „Na Ärger mit deinen Fanclub?“, fragte sie amüsiert. Da kam er aus seinen Versteck und schnauzte sie beleidigt an: „Findest du das etwa lustig?!“ „Du hast dir das doch selber eingebrockt!“, konterte sie. „Unsinn! Das war mein Vater!“ „Falsch! Shampoo will dich wegen ihrer Gesetzte und Kodachi will dich weil sie anscheinend glaubt du seist der beste Fang überhaupt!“, brüllte sie. Ranma grübelte kurz. //Oh je, sie hat recht!//, erkannte er. Doch während er noch mal über ihre Worte nachdachte, wurde der Kampfsportler kurz stutzig. „Moment mal. Was soll den "Weil sie anscheinend glaubt du seist der beste Fang überhaupt" bedeuten?! Bin ich das denn nicht?!“, fragte er beleidigt, im lauten Ton. Akane verschränkte gespielt ihre Arme, drehte sich etwas seitlich und meinte dazu nur trocken: „Naja...“ „Ich wusste es!“ Hörte man es auf einmal laut rufen. Es war Ryoga der gerade mit Ukyo durch die Eingangshalle Schritt. „Ranma du mieser Mistkerl, du hast Akane doch mit irgendwas dazu gezwungen dich heiraten zu wollen!“, seine Stimme war voller Zorn und der Raum mit seiner hasserfüllten Aura eingenebelt. „Ryoga?! Was,...was redest du denn da für einen Unsinn!“ Doch Ryoga war kein Mann der langen Worte, er ergriff sofort die offensive und attackierte seinen Gegner. Ranma wich schnell aus und so zertrümmerte der Angreifer nur einen Teil der danebenstehenden Treppe. „Hör auf mit dem Quatsch! Ich habe Akane zu gar nichts gezwungen!“ „Er hat Recht Ryoga!“, stimmte Akane ihrem Verlobten zu um zu hoffen, das der wildgewordene wenigstens ihr glauben würde. „Akane, du musst diesen Unhold nicht auch noch in Schutz nehmen! Er ist schon viel zu oft mit seinen Tricks davon gekommen! Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo ich ihn fertig mache!“, rief er kampfeslustig. Wieder raste er unaufhaltsame auf Ranma zu, dieser wich erneut aus. Er wollte nicht mit Ryoga kämpfen wenn es doch keinen wirkliches Grund dafür gab. „Du Idiot! Lass es dir doch erklären!“, brüllte Ranma. „Mich interessieren deine flüchtigen Ausreden nicht!“ Anscheinend gab es in Ranmas Bekanntenkreis keinen, der viel Wert auf Erklärungen legte, welch ein Jammer auch. Wieder schlug Ryoga zu. Dieses mal traf er Ranma sogar, dieser flog im hohen Bogen an die Hotelwand. Es war bereits das ein oder andere zu Bruch gegangen. //So ein Mist. Wenn er so weiter wütet, legt er noch alles in Schutt und Asche! Wenn er kämpfen will, bitte! Aber nicht hier.// Ranma rappelte sich auf und rannte raus. Ryoga ihm sofort hinterher. „Du entkommst mir nicht!“ In dem Moment kamen auch Shampoo und Kodachi angerannt. Sie hatten den Krach und das Geschrei gehört. „Was ist denn hier passiert?!“, fragte das Blauhaarige Mädchen entsetzt. Ukyo gab ihr eine Antwort: „Ryoga will Ranma fertig machen weil dieser sich mit Akane aus freien stücken verlobt hat!“ „Was?!“ Das ihr Geliebter gerade von einem Irren verfolgt wurde, stellte Shampoo gerade hinten an, viel weniger konnte sie glauben das Ranma Akane ihr Vorzug. Zuerst war sie ja nur sauer auf ihn, weil er sie in diesen Raum einsperrte und so mies abservierte aber das schlug dem Fass nun echt dem Boden aus! „Wie kann er es wagen!“, rief sie zornig und verbittert zugleich. Mit einem entschlossenen Blick eilte sie nach oben in ihr Zimmer. Akane schaute ihr verwundert nach. Doch dann wollte sie sich doch lieber auf den Weg machen um Ranma und Ryoga zu verfolgen. Fast draußen angekommen, stand wie aus dem nichts Kodachi vor ihr. Da bekam das Mädchen einen tierischen Schreck weil sie in ein Gesicht schaute das locker in eine Geisterbahn passen würde! Kodachi biss in ihr Baumwolltaschentuch und ihre Augen badeten regelrecht in Tränen. „Akane Tendo, das ist doch nicht wahr oder?!“ „Ähmmm...tja weißt du Kodachi...“ Da erblickte die Schwarze Rose plötzlich etwas glänzendes an dem Ringfinger ihrer Konkurrenz. „Du trägst einen Ring?“ „Ähmmmm....“ Akane bekam Schweißtropfen. Bestimmt würde Kodachi gleich irgendein wahnsinniges Manöver abziehen! Doch ihr Tränenreicher Blick änderte sich, ja sie fing sogar plötzlich auf beängstigte art und weise zu lachen an. „Natürlich! So muss es gewesen sein. Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin...“, sprach sie laut zu sich selbst. Akane hingegen verstand nur Bahnhof. In dem Moment kam auch schon Shampoo wieder die Treppen runter und rief, mit Kodachi im Einklang: „Du tückisches Weibsbild hast meinen Ranma verführt!!!“ „Was?!!“ Akane konnte nicht glauben was sie da hörte! Sofort und ohne Vorwarnung griffen die Beiden sie an. Die Schwarze Rose teilte mit ihrer schlagfertigen, rhythmischen Kampfgymnastik aus und die heißblütige Amazone griff mit ihren riesigen Bällen an. Shampoo hatte sich für den Kampf auch gleich etwas Bewegungsfreiheitbietendes angezogen. Akane nutze eine kleine Unachtsamkeit der Beiden und flüchtete so gleich Richtung Ausgang. Ihre Nebenbuhlerinnen natürlich wutschnaubend hinterher. Nur Ukyo blieb zurück. Sie wusste ja das Ranma dieses Mädchen wirklich liebte und sie musste es ja wohl oder übel akzeptieren. Trotzdem hatte sie keine Lust sich da einzumischen. „Was ist denn hier passiert!“ Dieser Satz kam vom Inhaber der Pension. Mit Tränen in den Augen begutachtete er die vollkommen zerstörte Eingangshalle. „Wer war das?!“. fragte er Ukyo zornig, die in mitten der Trümmer stand. Diese bekam schlagartig Schweißperlen auf der Stirn und lachte verlegen. „Nun ja wissen sie....das war so....“ Ranma lieferte sich einen heftigen Kampf mit Ryoga. „Du bist stärker geworden, dein Training zeigt also Früchte!“, rief der Frauenschwarm dem Orientierungslosen zu. „Wie kannst du jetzt an so was denken?! Hältst du das für ein Spiel?!“, brüllte dieser im wütend entgegen. „Ernst nehmen kann ich diesen Kampf ja nicht, da er der reinste Witz ist!“ „Du Mistkerl! Wie kannst du eine Erpressung Akane gegenüber als Witz sehen?!!“ Seine Wut stieg ins grenzenlose. „Genau das meine ich! Du hörst nur das, was du hören willst! Ich habe Akane in keinster weise erpresst!“ Innerlich konnte Ranma die Beschränktheit seines Gegenüber kaum glauben. Saotome schlug mitten in Ryogas Gesicht als dieser ihn angreifen wollte. Er landete auf dem Rücken und schlitterte ein paar Meter. Aber tapfer rappelte sich der Schweinejunge sofort wieder auf. Nur für Akane! „Lüg doch nicht so scharmlos! Was könnte ein bezauberndes Mädchen wie Akane nur an einem Weiberhelden wie dir interessieren! Du streitest dich doch nur mit ihr und beleidigst sie grundlos!“, schnauze er Ranma voll. „Du siehst ja auch nur das alltägliche zwischen uns! Doch bei all unseren romantischen Momenten warst du doch gar nicht dabei! Was weißt du schon von meinen und ihren Gefühlen!“ Das traf Ryoga dann schon schmerzlich in sein Herz. „Was für romantische Momente?“, fragte er zittrig. Er stellte sich schon vor wie die Beiden ihren Trieben freien lauf ließen und Wolllust feierten. „Pah...Als ob ich dir sagen würde, was ich schon alles mit Akane erlebt habe!“ Ryoga nahm Anlauf uns setzte für seine Bruchstellentechnik an. „Du Schwein! Du hast Akanes Unschuld bekommen und hintergehst sie trotzdem mit diesen anderen Mädchen!“ Ranma wich seinen Angriff aus und fing die herumfliegenden Steine auf, die ihn hätten treffen können. „Du Idiot! Wer hat denn jetzt etwas davon gesagt! Ich habe weder Akanes Unschuld genommen noch ein Verhältnis mit einer Anderen!“ Verteidigte er sich und startete einen Gegenangriff mit seiner Amaguriken Attacke. Ryoga erntete mächtig feste Schläge im Rücken und sackte daraufhin zusammen. Während er sich auf dem Boden abstütze und Ranmas Schatten auf sich spürte, sah er vor seinem inneren Auge wie glücklich die Beiden zusammen wären. Genau diese Vorstellung stürzte ihn in einen tiefen Abgrund des Unglückes! „Hast du dich endlich beruhigt?“, fragte Ranma. Doch da freute er sich leider zu früh. Durch das Unglück konnte Ryoga nun seine mächtigste Technik zum Einsatz bringen, die Technik des Brüllenden Löwen. Die enorme Energie, welche bei dieser Technik freigesetzt wird, traf mit aller Kraft auf Ranma, der den Angriff aus nächster Nähe abbekam, da er unmittelbar an Ryogas Seite stand. Als wäre die Druckwelle an sich nicht schon ein schwerer Schlag gewesen, knallte Saotome auch noch mit voller Wucht an den Stamm eines Baumes. Daraufhin sank er erschöpf zu Boden. Seine Kleidung zerrissen und überall war beschmutzt von Sand und Blut. Sein Gegner sah aber nicht besser aus. Ryoga stand nun direkt vor den am Boden sitzenden Ranma. „Warum turtelst du immer mit anderen Weibern rum, wo du doch so eine wundervolle Verlobte wie Akane hast?“ „Ich turtle nicht... mit anderen Mädchen...“, kommentierte der geschwächte Ranma. „Hör doch endlich auf zu lügen. Ich habe dich doch schon oft genug gesehen wie du dich an andere Frauen rangeschmissen hast!“ „Heh...Dann hast du nicht richtig hingesehen! Diese Frauen klammern sich doch immer an mich und verfolgen mich als wäre ich ein Filmstar. Die lassen mich doch nie in Ruhe! Aber glaub doch was du willst...“ Langsam rappelte sich Ranma wieder auf. Allerdings stützte er sich mit der linken Hand am Stamm ab. „...Ich liebe Akane aus ganzem Herzen! Und das ist die Wahrheit!“ Ryoga war überrascht von den eben gehörten Ausruf, denn Ranmas Stimme klang fest und sein Blick war stark. Ja, er sah in seine Augen, die mit Ergeiz und ungebrochenen Willen auf seinen ruhten. Das überzeugte ihn dann doch, das es wohl wirklich die Wahrheit zu sein schien, dass er Akane liebte. Und Ryoga wusste nur zu genau das Akane ihn auch liebte. Als er seinen gegenüber so anblickte, bemerkte er ein funkeln. Ihm sprang der Ring an Ranmas Finger ins Auge, sofort kam er sich komplett blöd vor. „Du trägst einen Ring?“, fragte er nur knapp. Stutzend über diese Frage gab Ranma ihm eine Antwort. „Ja. Zu einer richtigen Verlobung gehören doch schließlich auch Ringe. Jeder soll sehen, dass mein Herz schon für eine andere schlägt. Nämlich für das wunderbarste Mädchen der Welt. Für Akane...“ Nun war Ryoga völlig platt, so hatte er Ranma noch nie reden gehört. Es machte auf Ranma den Anschein das sein Gegner sich wohl endlich beruhigt hatte. „Ranma!“, rief eine bekannte Stimme. Es war Akanes. Sie wurde immer noch von Kodachi und Shampoo verfolgt. Ihre Kleidung war schmutzig und ziemlich zerknittert, so wie sie aussah konnte man erahnen, das sie schon das ein oder andere mal auf die Nase gefallen ist. „Ryoga, tu ihm bitte nichts! Du verstehst das völlig falsch!“ Völlig außer Atem lies sie sich in Ranmas Arme fallen. Dieser Sackte mit ihr dann auch schnell zusammen, die Druckwelle von Ryoga war stärker als sonst gewesen. So war er recht wackelig auf den Beinen. Akane wunderte sich das ihr Verlobter so leicht in die Knie ging und machte sich sorgen. Aber im Moment hoffte sie erst einmal, das ihre Verfolgerinnen nicht angreifen würden, solange sie sich bei Ranma befand. Und zum Glück war dem auch so. „Akane geh sofort von Ranma weg!“, schimpfte Shampoo. Als Ryoga merkte das diese Weiber es auf Akane angesehen haben stellte er sich schützend vor sie. „Wenn ihr Akane etwas antut, werdet ihr das bereuen!“, warnte er vor. „Dieses Weibsbild hat Ranma völlig den Kopf verdreht! Nur deswegen will er sie heiraten!“, mischte sich auch die schwarze Rose ein. „So langsam reicht es mir!“, knurrte Ranma vor sich hin. Akane sah ihm ins Gesicht. „Ranma?“ Als er sah das seine Verlobte verwundet war, sogar so sehr das sie blutete, war ein für allemal schluß mit lustig! Akane sollte niemals etwas passieren. Er stand mit ihr auf und drängte dann Ryoga zur Seite. Nun trat er den Beiden Irren Weibern gegenüber und sprach ein Machtwort: „Ihr seid doch komplett übergeschnappt! Jetzt hört mir gefälligst zu! Ich liebe Akane und sie liebt mich! Und ihr seid verdammt noch mal endlich in der Lage das zu verstehen! Kodachi, Shampoo, ich werde weder in diesem Leben noch in irgend einem anderen jemals euer Ehemann sein! Hab ihr das endlich verstanden?! Eine erzwungene Liebe ist keine Liebe! Wollt ihr mich auf ewig jagen, wie ein stück Vieh? Bis ich irgendwann genug habe und endlich einwillige euch zu heiraten?!“, brüllte er quer durch den Wald. So direkt und unhöfflich wollte er die Sache eigentlich nicht klären aber diese verrückten Mädchen lassen ihm ja keine andere Wahl! Sie provozierten das doch regelrecht! Kaum hat er zuende gesprochen liefen auch schon die ersten Tränen. Stumm drehte sich Shampoo um und verschwand im Wald. Kodachi hingegen heulte wie ein Schlosshund und verabschiedete sich mit den Worten: „Oh Ranma. Wie...Wie kannst du nur so schrecklich gemein sein!“ Völlig aufgelöst rannte sie in eine andere Richtung und verschwand ebenfalls zwischen den Bäumen. Ranma tat es schon leid, das er so ruppig mit den Beiden umsprang doch was hätte er den sonst machen sollen? Er war ziemlich entkräftet und lies sich erschöpft fallen. „Ranma!“ Akane war besorgt deswegen, sonst machte er nicht so leicht schlapp. Aber er war doch soweit in Ordnung. Sie lies ihn sich an ihrer Schulter anlehnen. Ryoga betrachtete dese Szene stumm mit trüben Blick. „Respekt Ryoga, du bist viel besser geworden. In diesem Kampf bist du der Gewinner.“, gab Ranma ehrlich zu. //Oh nein Ranma, der Gewinner bist du. Denn du...hast Akanes Herz// Als später alle an der Pension ankamen staunten sie nicht schlecht. Ukyo und die anderen Mädchen saßen mit dem gesamten Gepäck von ihnen vor der Tür. „Was ist denn hier los?“, fragte Akane entsetzt. „Der Inhaber hat uns rausgeworfen weil ihr durch euren Streit so viel kaputt gemacht habt. Noch dazu schickt er uns eine saftige Rechnung.“ „Das war ja nicht anders zu erwarten.“, kommentierte Ranma. So mussten sich alle etwas früher auf den Heimweg machen als geplant. Shampoo und Kodachi sprachen kein Wort und behandelten Ranma wie Luft. Verständlicher weise. ____________________________________________ Ende Kapitel 2. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)