We go our own way von abgemeldet (Das letzte Jahr der WildCats steht an) ================================================================================ Kapitel 9: Die Diskussion ------------------------- In dieser Nacht konnte Troy viel besser schlafen, als in den drei bis vier Nächten zuvor, entweder es lag an der Versöhnung mit Chad, oder es lag noch an der Narkose. Nach dem Frühstück stand Troy auf und zog seinen lässigen Schlafanzug, den seine Mam mitgebracht hatte, an und spazierte etwas durch das Krankenhaus. Zuerst ging er in die Cafeteria und trank dort gemütlich eine Cola. Danach suchte er nach der Kinderabteilung. Er konnte sich noch daran erinnern, dass er hier mal gelegen war, wie er eine Mandelentzündung hatte. „Ah das Spielzimmer. Das hat sich ja kaum verändert.“ war Troy ganz überrascht. An den Wänden waren fast immer noch dieselben Bilder wie vor knapp 10 Jahren, im Hintergrund waren Sonne, Mond und Sterne zu erkennen. Eine knallgrüne Wiese mit Sonnen- und Gänseblumen und Tulpen darauf. Der Teppich war jedoch nicht mehr derselbe, dieser wurde mit einem Spielteppich ausgetauscht, auf dem Straßen waren und man konnte mit dem Spielzeugauto fahren. Troy setzte sich auf den Teppich, nahm das nächstliegende Auto und kurvte damit durch die Straßen des Teppichs. „Mama, guck mal, der große Junge spielt immer noch mit Autos.“ rief ein kleiner Junge, der mit seiner Mutter am Spielzimmer vorbeiging. Ganz schnell legte Troy den roten Ferrari weg, stand auf und lächelte das Kind an. Das Kind strahlte zurück und winkte zum Abschied. Als nächstes wollte Troy zu der Neugeborenenstation. Er ging lässig an den Scheiben entlang indem die Babys drinlagen und schliefen. „Wenn ich doch nur nicht nach Schweden auswandern müsste, dann hätte ich bestimmt auch so ein süßes Kind mit Gabriella.“ dachte er sich und kaum hatte er zu Ende gedacht, schaute er komisch, weil er über so was nachdachte. Troy schüttelte den Kopf, um sich diesen Gedanken erstmal aus dem Kopf zu schlagen. „Ich bin doch erst 17, ich kann doch jetzt noch nicht mit Gabriella ein Kind großziehen. Vielleicht in sieben bis acht Jahren, aber jetzt dich noch nicht.“ dachte er sich, während er durch die Fensterscheibe starrte. „… Jetzt ist er wieder in Gedanken versunken. Das ist typisch unser Sohn.“ hörte er hinter sich und drehte sich um. Es waren seine Eltern, die dort standen und über beide Backen grinsten. „Oh, hi, hab euch gar nicht gesehen.“ entschuldigte sich Troy und drehte sich von den Babys weg. „Du warst ja mal wieder in deinen Gedanken versunken.“ antwortete Mr. Bolton. Da konnte Troy nur zustimmen. Zusammen ging die Familie Bolton in die Cafeteria und bestellten sich Kuchen und Kaffee, außer Troy der sich eine Cola bestellte. „Du siehst heute viel besser aus, wie es aussieht hast du die letzte Nacht sehr gut geschlafen.“ lächelte der Couch. „Ja das stimmt, ich habe wirklich gut geschlafen und ich habe mich auch noch mit Chad vertragen… Nagut vertragen kann man es jetzt nicht nennen, aber wir haben den Streit erstmal beiseite gelegt.“ stimmte Troy zu. „Na, dann ist doch das erste Problem schon mal aus der Welt geschafft, jetzt nur noch Gabriella und Schweden. Willst du Gabi dann mitnehmen oder wie?“ fragte Mrs. Bolton. „Ich werde Gabi erstens nicht aus der Welt schaffen und zweitens nicht mit nach Schweden nehmen, weil ich selber nicht auswandern werde.“ überrumpelte Troy seine Eltern. Mrs. Bolton verschluckte sich fast an einem Stück Kuchen und fing an zu Klagen: „Du machst was? Du hast es doch deinem Onkel am Sterbebett versprochen, dass du deiner Tante hilfst.“ Da musste sich Troy jedoch verteidigen: „Ich habe ihm aber nicht gesagt, wann ich ihr helfen werde. Ich möchte hier erstmal meinen Abschluss schrieben… Ja, ich sag auch mal was kluges, was gut für mich ist… und dann werde ich hier studieren und dann werde ich erst nach Schweden zur Tante, wenn überhaupt.“ Das war dem Couch zu viel. „Troy Samuel Bolton. Du führst dich gerade auf wie ein kleines Kind. Wenn ich damals nicht deine Mutter kennen gelernt hätte, dann würde ich jetzt schon in Schweden sitzen und die Bäckerei führen. Da siehst du mal, was passiert, wenn man nicht macht, was man eigentlich sollte.“ schimpfte Jack Bolton. „Ihr kennt mich doch, ich bin ein Langschläfer und kann nicht früh um zwei aufstehen um Brot und Brötchen zu backen. Schlagt ihr doch vor, dass sie ihre Firma zumachen soll und hierher kommen soll.“ sprach Troy. „Du denkst, dass das so leicht ist. Wir können sie unmöglich bei uns im Haus aufnehmen, wir haben, leider, zu wenig Platz.“ schilderte Mrs. Bolton. „Wieso, neben mir im Zimmer, der Abstellraum, wenn wir den mal richtig aufräumen würden und einige Sachen rausschmeißen würden, könnte da Tante Elisa rein. Und ich glaub nicht, dass sie irgendwem in Weg stehen würde.“ Couch Bolton dachte darüber ein bisschen nach und meinte dann: „Da hat Troy nicht mal so unrecht. Im Abstellraum ist eh einiges, was wir weghaun können. Aber wir müssten das mit Elisa klären.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)