We go our own way von abgemeldet (Das letzte Jahr der WildCats steht an) ================================================================================ Kapitel 6: Der Aufenthalt bei den Männern in weiß ------------------------------------------------- Als Troy wieder wach wurde, lag er in weiße Laken und seine Eltern saßen bei ihm. „Troy, Schätzchen, endlich du bist wach. Wir haben uns mega Sorgen um dich gemacht. Als wir dich nicht auf deinem Zimmer gefunden haben, wussten wir, dass irgendetwas Schlimmes passiert ist.“ plapperte Mrs. Bolton einfach drauf zu. „Es ist ja gut Schatz, er ist ja noch am Leben. Sag mal wieso bist du eigentlich von Zuhause abgehaun? Du bist doch total krank?“ fragte Couch Bolton nach. Als Troy versuchte zu antworten, merkte er erst, dass seine Nase verbunden war, wie es aussah, hatte er sich seine Nase gebrochen. Doch er setzte trotzdem an und sprach leise: „Ich musste einfach raus, ich hätte es nicht ausgehalten, tagelang in meinem Zimmer eingesperrt zu sein.“ – „Aber Schatz, du hättest aus runter gehen gekonnt und dich auf die Couch legen gekonnt.“ antwortete Mrs. Bolton. „Das ist genau dasselbe, als würde ich in meinem Zimmer liegen. Was ist denn eigentlich genau passiert?“ fragte er nach. „Also genau können wir es nicht sagen, aber wir vermuten, dass du gegen den Laternenmast gerannt bist. Ryan Evans hat dich gefunden und hat sofort den Arzt alarmiert.“ antwortete Mister Bolton. Es klopfte an der Tür und es kam Gabriella, zusammen mit Ryan und den ganzen Wildcats herein. Zeke, der echt leckere Sachen backen konnte, begrüßte Troy: „Hey Troy, was machst du denn wieder für Sachen? Einfach die Laterne abknutschen! Also bitte, die Laterne wollte das bestimmt nicht, deswegen hat sie sich gewehrt.“ Alle lachten, bis auf Troy und seinen Eltern. „Nein kleiner Scherz am Rande. Wie geht’s dir denn?“ grinste Ryan. „Wenn man das als gut bezeichnen kann,“ dabei zeigte er auf seine gebrochene Nase, „dann geht’s mir prima.“ antwortete Troy und grinste. „Schau mal, ich hab dir etwas mitgebracht. Habe gehört, dass es hier im Krankenhaus nicht so leckere Sachen geben soll.“ fügte Zeke hinzu und gab Troy eine Tüte seiner leckeren Kekse. „Danke alter, ich werde sie in Ehren halten.“ bedankte sich Troy, machte die Tüte auf und biss sogleich in den ersten Keks hinein. „Hey…“ kam plötzlich eine Stimme zum Vorschein. Es war Gabriella, die sehr eingeschüchtert wirkte. Troy blieb fast der Keks im Halse stecken. Er hatte sie gar nicht gesehen, dass sie mitrein kam. „Ich wollte mal mit dir reden, wegen gestern.“ flüsterte sie. „Ok, Jungs, es wird Zeit zum Abhauen, wir müssen noch zum Extra-Training. Couch, kommen Sie mit?“ fragte Jason. Mister Bolton nickte mit dem Kopf und nahm seine Frau an die Hand. Als Gabi mit Troy alleine war, versuchte Gabriella zu erklären: „Chad war gestern nur bei mir, weil er sich bei dir entschuldigen wollte. Er wusste bloß nicht wie. Taylor hatte vorgeschlagen, dass er mal zu mir nach Hause kommen soll, dass wir darüber reden können, wie ihr zwei euch wieder vertragen könnt. Ich habe mit Chad nichts, ich liebe nämlich nur dich und das weißt du auch.“ Gabriella kam es so vor, als hätte Troy gar nicht zugehört, da er seine Augen zu gemacht hatte und seinen Kopf abgewendet hatte. „Ich möchte im Moment einfach nicht darüber reden. Lass mir einfach Zeit, dies zu verkraften.“ Gabriella nickte traurig, aber verständnisvoll. Sie stand auf, streichelte die Hand von Troy und verließ ihn dann. Als sie bei der Türe stand, hatte sie das Gefühl, ihren geliebten Troy verloren zu haben. Troy hatte total das Zeitgefühl verloren, tief in der Nacht lag er da und dachte nach. Über Gabriella und Chad. War dieser Gefühlsausbruch wirklich so schlimm, wie sich das angehört hatte? Liebte er Gabriella überhaupt noch, oder war er mit ihr zusammen, weil es zur Selbstverständlichkeit gehört? Langsam lief ihm eine Träne die Wange hinunter. Er hatte nicht mehr das Gefühl, was er bei seinem ersten Kuss mit Gabriella hatte. Troy erinnerte sich daran, als Gabi ihm ‚Gotta Go My Own Way’ vorsang und damit einen Schlussstrich gesetzt hatte. Damals hatten die Wildcats die zwei wieder zusammengebracht und Kelsi’s Hilfe war auch noch dabei, genauso wie Ryan, der ihn bewusstlos auf der Straße gefunden hatte und sofort den Notarzt rief. Nach langem Überlegen schlief er ein. Am nächsten Morgen wurde Troy durch die Visite geweckt. „Guten morgen Mister Bolton. Wie geht es Ihnen denn heute?“ fragte der Arzt. „Könnte besser gehen.“ antwortete Troy traurig. „Ich glaube, es kommt noch schlimmer: Wir müssen Sie operieren.“ brummte der Arzt. „Was?“ Troy war total geschockt, nicht nur, dass er dieses Wochenende nicht zum Spiel gegen die West High konnte, jetzt solle er auch noch operiert werden, dafür war klar, dass er auch im Spiel gegen die North High ausfallen würde. „Aber wieso?“ fragte er nach. „Sie wollen doch nicht mit einer ziemlich krummen Nase rumlaufen oder irre ich mich da gerade?“ redete der Arzt. Gut, da musste Troy einwilligen, er konnte sich schon in Gedanken fassen, wie Gabriella gucken würde, wenn Troy mit einer extrem krummen Nase aus dem Krankenhaus kam. Er nickte, während der Arzt auf ihm zukam und sich auf einen Stuhl neben Bett setzte. „Sie sind ein junger, hübscher Mann, ich kann mir vorstellen, dass die Mädels auf Sie fliegen…“ – „und ich bin ein Typ, der Playmaker ist und daher diese Woche und in zwei Wochen beim Spiel dabei sein muss!“ unterbracht Troy den Arzt. „Hören Sie zu Bolton, wenn Sie morgen da rausspazieren und sich nicht operieren lassen, dann werd ich Ihnen nicht helfen können. Wenn Sie dann bei diesem Spiel den Ball auf die Nase bekommen, kann ich für nichts garantieren.“ ermahnte der Arzt, stand auf und verließ, ohne ein weiteres Wort fallen zu lassen, das Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)