We go our own way von abgemeldet (Das letzte Jahr der WildCats steht an) ================================================================================ Kapitel 3: Der Traum & Die Nachwirkungen ---------------------------------------- Am Abend saß Troy über seinen Hausaufgaben in Mathe, dennoch konnte er sich nicht konzentrieren. Er musste die ganze Zeit an den Streit mit Chad denken. Es war wirklich falsch, ihn so anzuschreien, dennoch konnte er es nicht mehr unterdrücken. Wenn Chad nun nicht mehr zum Training kam, was heute auch der Fall war, dann würde das Team gar nicht mehr gewinnen, auch wenn er sich nicht mehr mit ihm vertragen würde. Aber da müsse er sich erst bei Troy entschuldigen, das war der Captian der Wildcats sicher. „Troy… Troy… sag mal hörst du mir eigentlich zu?“ plötzlich würde er aus seinen Gedanken gerissen. „Wie? Was?“ faselte Troy und drehte sich um. In der Tür stand Mrs. Bolton. „Troy, was ist denn mir dir los?“ fragte sie und ging zu ihrem Sohnemann. „Ach nichts besonderes, ich war nur gerade in Gedanken bei…“ – „… bei Gabriella.“ unterbrach seine Mutter ihm. „Man sieht es dir total an, dass du in sie verliebt bist.“ Doch Troy widersprach: „Es geht nicht um Gabi, es geht um Chad. Ich habe mich mit ihm gezofft, weil er immer zu spät kommt, oder gar nicht erst auftaucht.“ Seine Mutter überlegte kurz und meinte dann: „Rede noch mal mit ihm, vielleicht könnt ihr das Problem irgendwie lösen. Und zu deinen Hausaufgaben. Pi ist nicht 3 mal der Präsident der vereinigten Staaten gewesen.“ Sie grinste, strich ihrem Sohn durch die Haare und verließ das Zimmer. Troy sah auf seinen Schulblock und sah wie dortstand: Pi = 3 x Präsident der vereinigten Staaten der USA. Oooh nein, wie konnte er nur so etwas zusammen schreiben? Er nahm seinen Radiergummi und radierte alles weg, als er auf einmal das ganze Blatt zerriss. Das reichte ihm jetzt, er ließ seine Mathe-Hausaufgaben liegen und legte sich auf sein Bett. Troy dachte gerade noch daran, dass er seinen Wecker stellen sollte, doch dann war er schon im Land der Träume. Er träumte kurioses. Als erstes stand er auf dem Basketballfeld und spielte mit Chad und seinen Wildcats ein sehr wichtiges Spiel, dass sie nicht verlieren durften. Gerade machte das gegnerische Team einen Korb und der Schlusspfiff beendete das Spiel. Die Wildcats hatten mit 2 Punkten verloren und alle schienen total traurig zu sein, Gabriella war am Weinen, während Taylor schon heruntergestürmt kam, um Chad in den Arm zu nehmen, auch sie hatte schon Tränen in den Augen. Troy war völlig verwirrt, als der Schiedsrichter auf ihm zukam und meinte: „Da die Wildcats dieses Spiel verloren haben, werdet ihr sterben. Verabschiede dich bitte von deiner Familie und deinen Freunden.“ Troy stand total verständnislos dort und wusste er nicht was er machen sollte. Verabschieden? Sterben? Was ging denn hier grad ab? Er stand total regungslos da und rührte sich keinen Zentimeter, als auf einmal Gabriella auf ihn zurannte und ihn tränenüberströmt umarmte. „Ich kann ohne dich nicht mehr leben, Troy. Ich werde mich selbst umbringen.“ Plötzlich gibt es einen schwarzen Fleck am Boden und Troy fiel tief hinein, sehr weit hinein. Als nächstes befand er sich auf dem Hotelgrundstück Lava Springs, das Sharpay und Ryan’s Eltern gehörten. Er erinnerte sich noch ganz genau daran, als er dort den Ferienjob anfing. Er stand etwa 3 Meter von dem Berg weg, auf dem sich Gabriella und er sich das erste Mal küsste. Dieses Mal stand auch Gabi mit dort, doch es war nicht er selbst der dortstand und seine Freundin in den Armen hielt, sondern es war Ryan. Troy ging näher heran, um das Gespräch mitanzuhören. „…traurig, dass Troy tot ist?“ hörte er die Worte von Ryan als Erstes. „Es war am Anfang richtig schwer, er ist mir ziemlich ans Herz gewachsen, doch das ist jetzt vorbei. Ich bin jetzt mit dir zusammen und das werde ich nie bereuen!“ antwortete Gabi. „Aber du hast ihn auf tragischer weise verloren, wer konnte denn wissen, dass die Wildcats das Spiel gegen den Tod verlieren?“ fragte Ryan verwundert nach. „Ich habe nicht soviel für ihn empfunden, als du es vielleicht gedacht hast. Gut wir hatten ein wenig rumgeknutscht, aber mehr war da auch nicht. Troy ist Vergangenheit, es ist zwei Jahre her, als er starb. An dem Tag war er auch nicht in Topform. Das kommt davon, wenn man sich mit seinen besten Kumpels streitet.“ Troy war sprachlos. Er wollte schon einige Schritte auf die beiden zugehen, als er sah, dass sich Ryan und Gabi knutschten. Er riss seine Augen auf und starrte an die Decke seines Schlafzimmers. Troy war total durchgeschwitzt und leichenblass. Er drehte seinen Kopf zur Seite, wo sein Wecker stand und merkte, dass es schon dreiviertel neun war. Er sprang aus seinem Bett und rannte runter ins Esszimmer, wo Mrs. Bolton, gerade den Abwasch erledigte. „Wieso hat mich denn keiner geweckt? Ich bin zu spät!“ stöhnte Troy herum. „Ganz einfach Schatz, du bist krank, du hast hohes Fieber. Geh wieder zurück ins Bett, ich bringe dir eine Suppe hoch. Und keine Sorge, ich habe schon in der Schule angerufen.“ antwortete seine Mam und Troy ging richtig benebelt wieder hoch in sein Zimmer und legte sich wieder hin. Von seinem Bett aus, sah er perfekt den Schreibtisch, wo sein zerstörtes Papierblatt vom Vortag war. Plötzlich kam ihm der Traum wieder in den Sinn. „Wie zum Teufel komm ich nur auf so einen Dreck?“ überlegte er sich laut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)