Please dont leave me-Please dont go! von Lisandre (zur abwechslung mal Troy x Sharpay) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Der Rest der Stunde verging ohne weitere Vorkommnisse. Dann klingelte es zur Pause und die erste die wütend und enttäuscht das Klassenzimmer verlies, war Sharpay. Sie warf Gabriella nur einen bösen Blick zu und beachtete sie sonst nicht weiter. Troy und die anderen in der Klasse sahen ihr verwirrt hinterher. „Wow was hat die denn“, grinste Chad jetzt. „Keine Ahnung. Vermutlich der Fingernagel abgebrochen“; vermutete Taylor jetzt und sah zu Gabriella. „Dieser Blick hat nichts gutes zu bedeuten gehabt. Was hast du ihr denn getan das sie dich schon am ersten Tag hasst?“ „Ich habe keine Ahnung“, meinte Gabriella seufzend. „Hey wie wäre es wenn wir heute Abend ne kleine Begrüßungsparty für Gabriella machen“; fragte Chad um mal von dem Thema Sharpay abzulenken. „Das ist ne gute Idee“, stimmte Taylor gleich zu. „Die können wir bei mir zu Hause machen. Meine Eltern sind nicht da und nerven nicht. Wir können Filme gucken, Popcorn mampfen, Musik hören –das wird toll“ „Ja hört sich super an. Für mich hat noch nie jemand ne Willkommensparty geschmissen“, freute sich Gabriella. „Einmal ist immer das erste Mal, Schätzchen“, meinte Taylor grinsend. „Du musst mir nur sagen, wo du wohnst. Weiß ich ja nicht. Kommst du dann auch Troy?“; fragte sie jetzt an Troy gewandt. Doch der hörte gar nicht, worüber geredet wurde. Er machte sich Gedanken über Sharpay und warum sie wieder so böse gewesen war. Er würde mit ihr reden müssen. Chad stupste ihn an. „Hey du wurdest was gefragt, alter“ Jetzt sah Troy auf und blickte seinen Kumpel verwirrt an. „Wie?“, fragte er verwirrt. Gabriella lachte. „Ich wollte nur wissen ob du heute auch zu Taylor kommst“; wiederholte sie ihre Frage. „Eh heute?“ Troy erinnerte sich das er Sharpay versprochen hatte heute Abend bei ihr vorbei zukommen. Sie würde bestimmt sauer sein, wenn er dieses Versprechen brach. Er hatte sich ihr gegenüber schon genug falsch verhalten. Das wollte er wieder gut machen. „Sorry Leute, heut Abend geht nicht. Ihr wisst ja: Basketball, Basketball, Basketball. Außerdem muss ich auch noch lernen zwischendurch. Absolut keine Zeit“ Er konnte direkt spüren, wie die fragenden Blicke seiner Freunde sich in ihn bohrten. „Das mit dem Basketball versteh ich ja noch- aber lernen? Junge bist du unter die Streber gegangen?“ Chad verstand wirklich nicht was mit ihm los war. „Nein das nicht. Aber meine Mom sagt ich soll die Schule nicht vernachlässigen. Also setz ich mich brav hin und lerne“ Troy stand auf und packte seine Sachen ein. „Ich muss jetzt mal kurz zum Coach“, erklärte er. „Wir sehen uns dann in Bio“ Troy verließ eiligst das Klassenzimmer um nicht noch mehr Fragen gestellt zu bekommen, die ihm unangenehm waren. Er hasste es, seine Freunde anzulügen, aber Sharpay war ihm auch wichtig. Er liebte sie und wusste, das seine Freunde diese Beziehung niemals tolerieren würden. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu lügen. Er steuerte schon den Weg zu dem Pinken Schließfach an, wo er vermutete, das Sharpay sich dort aufhalten würde. Tatsächlich war sie auch dort und kontrollierte mal wieder ihre Haare. Troy ging auf sie zu und lächelte. Er wollte grad was sagen, doch Sharpay hatte ihn durch den Spiegel schon bemerkt. „Was willst du“; fragte sie und es klang ziemlich abweisend. „Dich fragen warum du auf einmal so aus dem Klassenzimmer gerannt bist. Du hast ziemlich böse ausgesehen. Ich wollte fragen was los ist- immer noch wegen der Ferien? Ich hab mich doch entschuldigt“ „Ja das hast du. Aber du hast mir nicht erzählt, das du ein anderes Mädchen kennensgelernt hast“ „Bist du etwa eifersüchtig?“; fragte Troy jetzt und musste lächeln. „Dazu musst du wirklich keinen Grund haben. Ich liebe dich und nur dich allein“ Sharpay drehte sich jetzt zu ihm um. „Warum hast du es mir nicht gesagt?“; fragte sie ohne auf seine letzen Worte zu reagieren. „Ich wollte es dir ja erzählen. Bin aber noch nicht dazugekommen. Außerdem bedeutet mir dieses Mädchen nichts- zumindest hab ich mich nicht mit ihr irgendwie eingelassen. Wir haben uns nur kennen gelernt und sind ein wenig zusammen abgehangen, weil dieser Ski Ort nicht wirklich langweilig war sonst.“ „Ich dachte du hast die ganze Zeit nur Basketball gespielt“ Troy nickte. „Ja mit Ausnahme vom Silvester Abend. Da hat mich meine Mom auf so ne dumme Party gezerrt. Und dann haben wir halt ein wenig geredet. Mehr nicht. Ich konnte ja auch nicht ahnen, das sie hier auftaucht“ Sharpay seufzte leise. „Na gut ich will dir mal glauben. Bleibt es dann bei heute Abend?“, fragte sie weiter und sah sich um. Es war niemand außer ihnen im Flur. Kurz beugte sie sich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Troy lächelte leicht. Offenbar war sie nicht mehr böse. Das war gut. Er erwiderte den Kuss und nickte dann. „Ja auf alle Fälle. Um 19.00 Uhr bin ich bei dir und bleib die ganze Nacht. So wie immer“ „Ich freu mich drauf“, meinte Sharpay jetzt und jegliche Eifersuchtsanfälle schienen verschwunden zu sein. „Aber jetzt muss ich zum Dramaclub- wir sehen uns ja dann später“ „Alles klar bis dann“ Troy sah ihr nach, während sie ins Theater ging und begab sich dann zu seinem Schließfach und holte die Biologiebücher raus. Ich hätte auch den Dramaclub als freiwilliges Fach nehmen sollen anstatt Bio, ärgerte er sich und ging zu dem Klassenraum in dem die Stunde stattfand. Die meisten seiner Freunde waren schon da und auch Gabriella. Sie saß an dem Tisch, an dem er normalerweise saß. „Hey du bist wohl jetzt meine Banknachbarin“ meinte er lächelnd und setze sich neben sie. „Ja aber mehr aus Zufall“; antwortete Gabriella jetzt. „Ich wusste nicht das du hier sitzt“ „Na ja jetzt weißt dus“; meinte Troy grinsend. „Ja man lernt doch immer dazu“ Gabriella sah ihn an und lächelte. „Du Troy also ich finde es schade das du heute Abend nicht kommst“ ,meinte sie jetzt. Leise seufzte Troy. Es war so klar gewesen, das sie ihn damit nicht in Ruhe lassen würden. „Ja ich auch. Aber ich hab wirklich viel zu viel zu Tun. Mein Tag müsste mehr als 24 Stunden haben, das ich das alles bewerkstelligen kann“ „Ja das kenn ich. Aber ein wenig Pause täte mal ganz gut“, schlug Gabriella jetzt vor und sah ihn mit dem berühmten Dackelblick an. Troy seufzte. Nicht dieser Blick. Konnte sie ihn nicht damit in Ruhe lassen? Er hatte heute Abend schon was vor und das war ihm wichtiger. „Ich werde es mir mal überlegen ob ich mich mal für 5 Minuten nicht entfernen kann“, meinte Troy jetzt leise. „Ist das ein Versprechen?“, fragte Gabriella jetzt und sah in weiter an. „Nein äh weiß nicht“, gab Troy zurück. „Du wirst ja sehen ob ich da bin oder nicht. Festlegen will ich mich nicht- weil ich wirklich viel zu tun habe“ „Du bist irgendwie anders als vorhin einmal kann das sein?“ fragte Gabriella jetzt und wurde ein wenig traurig. Er sah sie an. „Hey nicht traurig sein“ Troy seufzte. Der Umgang mit Mädchen war immer so kompliziert. Er wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er vielleicht nur einen Teil bei der Party und den Rest bei Sharpay verbringen? Nein, er hatte ihr versprochen den ganzen Abend da zu sein. Außerdem vermisste er es neben ihr einzuschlafen und auch aufzuwachen, ihre Nähe einfach zu spüren. Plötzlich fiel ihm was ein. „Wir können ja morgen was unternehmen. Dann machen wir eben ne doppelte Willkommensparty. Ich lad dich zu einem Eis ein“ „Hört sich gut an“, meinte Gabriella jetzt und lächelte wieder. „Aber jetzt sollten wir aufpassen. Der unterricht fängt gleich an“ Troy nickte und bemühte sich aufzupassen. Ich werde aber mit Sharpay darüber reden, nahm er sich vor. Ich will ja nicht das sie wieder eifersüchtig wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)