Please dont leave me-Please dont go! von Lisandre (zur abwechslung mal Troy x Sharpay) ================================================================================ Kapitel 1: Holidays are coming ------------------------------ Der Wecker klingelte und Sharpay wachte schlaftrunken auf. Sie warf einen Blick auf den Wecker und stellte fest, das es noch viel zu früh war. Sie seufzte leise und sah zur Seite. „Troy... Troy Schatz wach auf“, flüsterte sie und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, dadurch wachte der Junge, der neben ihr lag auf und sah sofort in ihre blauen Augen, die ein wenig traurig wirkten. Und Troy wusste auch warum. Heute war der erste Tag der Weihnachtsferien und er würde mit seinen Eltern zwei Wochen lang in die Berge zum Skifahren fahren. Zwei Wochen ohne Sharpay. Zwei Wochen ohne das Mädchen, das er liebte. Wie sollte er das bloß aushalten? „Ist es wirklich schon 5 Uhr?“, fragte er leise. „Ja leider“ Sharpay legte sich wieder hin und kuschelte sich an Troy. „Ich will nicht das du heute zum Skifahren gehst“ „Ich will das doch auch nicht- die Weihnachtsferien mit meinen Eltern zu verbringen wird sicher nicht lustig. Mein Dad wird immer nur wieder Basketballspielen und außerdem wirst du nicht dabei sein. Ich werde dich ganz schön vermissen“ „Ich dich auch- aber ich versprach dir das ich dich jeden Tag anrufe. Was allerdings meistens abends sein wird- weil meine Eltern meinen mich ja irgendwie beschäftigen zu müssen“ Sharpay lächelte leicht. „Abends ist vollkommen okay. Am Tag kann ich mich ja noch ablenken aber abends wird’s wahrscheinlich sehr einsam werden“ Troy strich ihr sanft über die Wange. „Ich würde ja hie bleiben- wenn ich könnte“ „Ich weiß ja das es nicht geht“ Jetzt war es an Sharpay leise zu seufzten. „Meine Eltern haben diesen Urlaub über Silvester schon länger gebucht und wären sicher enttäuscht, wenn ich nicht mitfahren würde“ „Und damals waren wir noch nicht zusammen sonst hätte ich dich gefragt ob du mitkommen willst“ Das Mädchen neben ihm strich ihm sanft über die Wange. „Ich weiß ja- aber du musst jetzt aufstehen. Immerhin musst du ja noch zu dir nach Hause und es darf doch nicht auffallen das du dich jede Nacht rausschleichst um bei mir zu sein“ Troy lächelte. „Ein paar Minuten hab ich noch- die will ich noch nutzen“ Mit den Worten beugte er sich zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss, der von Sharpay nur zu gerne erwidert wurde. Sharpay schmiegte sich so eng an Troy und er genoss ihre Nähe sehr. Sanft strich er über ihren Rücken während des Kusses und beide waren so nur miteinander beschäftigt, das sie die Zeit vollkommen vergasen. Erst als der Wecker ein zweites Mal klingelte, lösten sie sich von einander und Troy musste wohl oder übel das schön kuschelige Bett verlassen. Auch wenn er es eigentlich gar nicht wollte, aber seine Eltern wollten um 6.30 Uhr losfahren und er musste zu Hause noch seine Sachen packen für die zwei Wochen Folter Ferien. Auch Sharpay erhob sich und beobachtete jeden seiner Schritte genau. „Du meldest dich wirklich- versprich es mir“ Troy drehte sich zu ihr um. „Natürlich verspreche ich es dir“; meinte er lächelnd. „Und ich werde Tag und Nacht an dich denken“ Das schien Sharpay zufrieden zu stellen denn sie lächelte jetzt. „Ich hab mein Handy auch tag und nacht an das du anrufen kannst“ „ Alles klar. Aber ich muss jetzt leider wirklich los“ Er sah in Sharpays Augen und nahm sie noch einmal in die Arme. „Zwei Wochen gehen schnell rum. Du wirst sehen“ Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Ja ich hoffe du hast recht. Ich werde die Zeit einfach mit Shoppen verbringen“ Troy musste lachen. „Da vergeht die Zeit sicher schnell“; meinte er und löste sich dann von ihr. „Ich muss gehen...leider...“ Sharpay kicherte. „Ja aber zieh dich an bevor du gehst“ Troy sah an sich herunter. Er trug immer nur seine Boxershorts wenn er bei Sharpay schlief. Einfach der Bequemlichkeit halber. „Oh ja du hast recht –sonst bekommt dein Bruder noch nen Schock wenn er mich so sieht“ Wieder kicherte Sharpay. „Ach Ryan glaub ich würde das einfach übersehen“ „Meinst du echt? Naja aber ich sollte mir trotzdem was anziehen“ Das tat Troy auch und küsste Sharpay dann noch mal kurz. „Auf wiedersehen, mein Engel. Ich melde mich auf jeden Fall bei dir. Ich liebe dich ; meinte er leise und verabschiedete sich dann in die Ferien in dem er das Haus der Evans verlies. Sharpay sah aus ihrem Fenster bis Troy außer Sicht weite war. Dann legte sie sich wider ins Bett und dachte nach. Seit zwei Monaten war sie nun mit Troy zusammen- dem Star der Basketballmannschaft und beide waren sie superglücklich. Sie verbrachten jede Minute zusammen, auch wenn es heimlich sein musste, denn sie wusste ganz genau, das Troys Freunde sie nicht leiden konnten. Sie drehte sich auf die Seite und sah ein Bild an, wo sie mit ihrem Schatz drauf war. Zwei Wochen ohne ihn. Wie soll ich das nur aushalten?, dachte sie bei sich. Auch Troy dachte das gleiche. Er saß derweil schon mit seinen Eltern im Auto auf dem Weg in den Urlaub. Seine Gedanken waren bei Sharpay und er blendete das Gerede seines Vaters über Basketball einfach aus. Am liebsten würde er sie jetzt anrufen, aber da seine Eltern nicht wussten, das er mit dem reichen Evans Mädchen zusammen war, lies er es bleiben. Was sie wohl gerade macht?, fragte er sich. Nach ein paar Stunden Autofahrt waren die Boltons an dem Ferienort angekommen und wie es Troy sich schon gedacht hatte, fing sein Vater gleich an mit Basketballtraining. Er hatte nicht mal die Zeit Sharpay eine Sms zu schicken, das er gut angekommen war. Nun das würde er am Abend nachholen. Dann, so hoffte er, hatte ein wenig Zeit um mit ihr ein wenig zu telefonieren und ihre Stimme hören zu können. Doch Troys Vater machte seinem Plan einen Strich durch die Rechnung. Er trainierte mit ihm bis zum Abend und so wurden die ganzen anderen Tage ausgefüllt. Mit Training Training und Training. Und abends wenn er mal wirklich zeit hätte, mit Sharpay zu telefonieren, war es dann auch schon zu spät. Denn Sharpay ging immer früh ins Bett- um ihren Schönheitsschlaf zu bekommen. Er seufzte leise. Troy vermisste Sharpay und wäre jetzt am liebsten bei ihr. Dann war schließlich der Silvesterabend gekommen- und wie jeden Tag trainierten Troy und sein Vater bis zum Schluss. Schließlich unterbrach Troys Mutter das Training und schickte Troy auf eine Teenager Party worauf dieser überhaupt keine Lust hatte. Gelangweilt ging er dort hin und nahm sich auch vor, bald wieder zu verschwinden. Denn allzu sehr tanzte der Bär nicht hier. Gerade wollte er wieder gehen, als ein Lichtstrahl ihn erfasste. Was ist jetzt los, dachte er bei sich und bevor er es sich versah, wurde er von zwei Jungs auf eine Art Bühne gezogen. Aller Protest half nichts. Neben ihm stand ein braunhaariges Mädchen, das wohl ebenfalls nicht freiwillig auf der Bühne war. Die Musik begann zu spielen. Troy war sich nicht sicher ob er singen sollte und wollte die Bühne wieder verlassen. Denn jetzt, so sagte er sich, wollte er endlich Sharpay anrufen und ihr ein frohes Neues Jahr wünschen. Doch dann hörte er die Stimme des anderen Mädchens und ging dann doch direkt auf die Bühne zurück und stimmte mit in den Text ein. Gemeinsam sangen sie den Song zuende und Troy machte es direkt Spaß. Er stellte sich dem Mädchen vor. „Ich bin Troy“, meinte er und hielt ihr die Hand hin. „Gabriella“, antwortete sie und nahm seine ausgestreckte Hand. Sie sahen sich beide schüchtern an und Troy dachte nicht mehr an Sharpay, die zu Hause vor dem Handy saß und auf seinen Anruf wartete. Gemeinsam mit seiner neuen Urlaubsbekanntschaft feierte er in das neue Jahr herein und tauschte sogar noch mit ihr die Handynummer aus um mit ihr in Kontakt bleiben zu können. Von seiner Freundin sagte er kein Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)