Als die Tiere das Nimmerland entdeckten von abgemeldet (Als die Tiere den Wald verließen) ================================================================================ Kapitel 1: Die unbekannte Insel ------------------------------- Placker machte mit Flitzi wieder ein Rennen. Diesmal war er sich so sicher, dass er gewinnen würde. Er rannte mit ihr von dem Fuchsbau bis hin zu den Baum, der offen in der Landschaft stand. Er rannte so schnell wie er konnte und Flitzi war wieder einmal sehr schnell. Placker strengte sich an, aber er fiel wieder zurück, doch sein Will wurde so stark, dass er plötzlich schneller wurde. Er steckte seinen Kopf nach hinten und schwang ihn dann nach vorne. Es kostete ihn zwar viel Kraft, aber es brachte ihn ein ganzes Stück nach vorne und überholte Flitzi sogar. Flitzi schaute sehr verdutzt und konzentrierte sich nicht mehr auf das Ziel. Placker wurde sehr schnell und er erreichte den Fuchsbau vor Flitzi. „Ich habe gewonnen!“ rief Placker vor Freude. „Endlich habe ich mal gewonnen.“ rief er noch mal und das so laut, dass alle es mitbekamen. Placker machte sich so schnell wie möglich auf den Weg zu seinem Großvater, dem Talerwaldfuchs. „Großvater, Großvater, ich habe gegen Flitzi gewonnen.“ Kam Placker in den Bau gestürmt, doch der Fuchs gab keinen Ton von sich. Placker ging hinein und wollte den Fuchs wecken, weil er manchmal schlief wie ein Stein. „Großvater?“ flüsterte Placker und versuchte ihn wach zu rütteln. Doch Placker musste zu seinem Entsetzen feststellen, dass der Fuchs aufgehört hat zu atmen. Seine Augen öffneten sich nicht und er rührte sich absolut nicht. Sein Fell hat an Farbe verloren und fing an zu ergrauen. „Nein, Großvater! Das ist nicht wahr!“ sagte Placker und lief weinend aus dem Bau. Er setze sich und konnte seine Tränen nicht zurück halten. „Placker, was ist passiert?“ fragte Flitzi besorgt. „Großvater ist gestorben.“ sagte er verweint. „Was?!!“ fragte Flitzi schockiert. Placker nickte nur noch, um ihre Frage zu bestätigen. Die Füchsin kam wenige Minuten später zurück und sah ihren Enkel weinen. „Was hast du Placker?“ fragte die Füchsin. „Großvater ist tot.“ Die Füchsin schaute nur noch sehr schockiert und rannte in den Bau. Dort musste sie den leblosen Leib ihren Gefährten vorfinden. Wie damals als Keck vor ihren Augen verstorben ist. Sie brach in Tränen aus und blieb den ganzen Tag in ihrem Bau. Am nächsten Tag versammelten sich alle Tiere vor dem Fuchsbau und hielten eine Gedenkstunde für den heldenhaften Talerwaldfuchs, dem es die Tiere zu verdanken haben, dass schon so viele schwierige Situationen überstanden wurden. Placker wurde zum rechtmäßigen Anführer ernannt. Er sollte jetzt von nun an die Tiere auf den richtigen Weg bringen. Damals sagte ihm sein Großvater, das in ihm der Geist des Talerwaldes weiterlebt. Doch Placker fragte sich ernsthaft wie er sich als würdiger Nachfolger beweisen sollte. Er musste zwischendurch an seinen Vater Keck denken. Wie er wohl war? Er kennt ihn nur von Erzählungen her. Placker dachte über alles genau nach. Er zog sich zurück, um über die Zukunft zu grübeln. Er blickte dabei zu den Sternen auf und fragte sich, ob sein Großvater jetzt dort ist. Doch etwas war eigenartige, weil einer der Sterne schien sich zu bewegen. Placker schaute ihn sich genauer an und er kam direkt auf ihn zugeflogen. Placker lief ein Schauer über den Rücken und lief rückwärts. Vor lauter Panik schlug er mit einer Pfote nach dem eigenartigen Stern und schlug ihn sogar zu Boden. Placker ging auf den funkelnden Punkt zu. Placker sah dann, dass es kein Stern ist, sondern ein kleines Menschenartiges Wesen, was intensiv glühte. Das Wesen öffnete seine Augen und schaute Placker direkt in die Augen. Es erschreckte sich und wütend flog es auf Placker zu und verpasste in einen Schlag auf die Nase. „Was fällt dir ein nach mir zu schlagen?!!“ schrie das kleine Wesen. „Tut mir Leid, aber ich dachte du wärst ein Stern. Du musst ja nicht gleich so ausfallend werden“ sagte Placker. „Ein Stern? Ich bin eine Elfe.“ sagte die Elfe empört. „Elfe? Was ist eine Elfe?“ fragte Placker noch mal nach. „Ich bin eine!!!“ „Ist ja schon gut. Hast du auch einen Namen? Ich bin Placker“ „Viele nennen mich Glöckchen.“ „Warum bist du hier?“ „Ich möchte, dass du mir ins Nimmerland kommst, weil ich dich schon lange beobachte.“ „Ist das Nimmerland ein Naturschutzgebiet?“ Glöckchen musste lachen als sie Plackers Frage hörte. „Was gibt es da zu lachen?“ frage er verärgert. „Entschuldige bitte. Nein das Nimmerland ist eine Insel weit weit weg von hier.“ „Aber warum soll ich mit dir gehen?“ „Das wirst du schon sehen.“ „Ich möchte aber nicht ohne meine Freunde gehen.“ sagte Placker sicher. „Oh nein. Nicht das schon wieder.“ sagte Glöckchen genervt. „Placker, mit wem redest du da?“ fragte seine Tante, Anmut, die plötzlich auftauchte mit Streuner. „Mit Glöckchen.“ sagte Placker. Doch Placker drehte sich um und Glöckchen war weg. „Hey Glöckchen. Du brauchst keine Angst zu haben, dass sind doch nur meine Tante Anmut und ihr Gefährte Streuner.“ rief Placker. Glöckchen kam aus ihrem Versteck geflogen. Anmut und Streuner schauten total verwundert. „Was ist das für ein leuchtendes, menschenartiges Wesen?“ fragte Anmut. „Sie ist eine Elfe.“ sagte Placker. „Eine Elfe? Ich habe nie etwas von solchen Lebewesen gehört.“ sagte Streuner sehr misstrauisch. Flitzi kam auch irgendwann hinzu und schaute Glöckchen ein wenig verängstigt an. „Was ist das für ein monströses Glühwürmchen?“ fragte Flitzi mit zitternder Stimme. „Das ist Glöckchen und sie ist eine Elfe.“ „Aha“ antworte nur Flitzi, weil sie mit Elfen nichts anfangen konnte. „Also kommst du jetzt mit, Placker?“ fragte Glöckchen ungeduldig. „Aber nur wenn meine Freunde mit dürfen.“ sagte Placker. „Na schön.“ sagte Glöckchen. Sie flog über Streuner, Anmut, Flitzi und Placker und bestäubte sie mit ihrem Elfenstaub. Alle schauten sehr ungläubig, weil sie in der Luft schwebten. „Folgt mir einfach. Wir müssen zum zweiten Stern rechts und dann immer der Nase nach.“ sagte Glöckchen. „Was meinst du Flitzi, ob du auch diese Rennen gewinnst?“ fragte Placker herausfordernd. „Und ob!“ rief Flitzi. Glöckchen machte sich mit allen auf zum Nimmerland. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)