Immer an deiner Seite von Edoo (Al x Ed) ================================================================================ Kapitel 15: Chapter 15 ---------------------- „Aua…“ war es nuschelnd von der anderen Person zu hören. Edward öffnete wieder seine Augen, die er vor Schreck schnell zu gemacht hatte. Er verzog sein Gesicht und sein Mundwinkel zuckte ein wenig bei dem Anblick. Wie es der Zufall wollte, war er genau gegen Alphonse gestoßen, der dabei war zu ihm ins Zimmer zu kommen. Jener kam anscheinend frisch aus der Dusche, so sah er auf jeden Fall aus. Ein wenig Blut lief aus Als Nase. „Eh… Al… das tut mir leid! Ich wusste nicht…“ Schnell winkte sein jüngerer Bruder ab und lehnte die Tür an. „Alles okay Nii-san! Geht schon wieder“, meinte er beruhigend, da es schien, da er das Gefühl hatte Edward würde gleich einen Anfall bekommen. „Sie ist schon nicht gebrochen“ lachte Al. Jener zog sich erst einmal ein Taschentuch aus seiner Hosentasche heraus und wischte sich das frische Blut von der Nase. Doch Edward sah seinen kleinen Bruder noch immer mit einem gewissen Ausdruck an. Aber er blickte nicht in dessen Gesicht, was der andere vorerst auch gar nicht bemerkte. Ed hatte seinen Blick auf einen anderen Bereich seines Körpers gerichtet. Ed spürte, wie seine Wangen langsam warm wurden und er es nicht lassen konnte, auf Als nacktem Oberkörper zu sehen. Und in gewisser Weise hatte er ihn noch nie so gesehen. //Mir ist noch nie aufgefallen…wie toll er eigentlich gebaut ist… echt… geil… //, dachte sich der ältere und starrte weiterhin die Bauchmuskeln und die Brust seines Bruders an. „Nii-san? Hast du … schon wieder Fieber…?“, fragte Alphonse und legte seine Hand auf Edwards Stirn. Sein Nasenbluten hatte zum Glück nachgelassen und so hatte er sein Taschentuch zurück in seine Hosentasche gesteckt. Als er noch dabei war seine Nase zu putzen, war ihm Eds Gesichtsausdruck und die Röte aufgefallen. Leicht zuckte der Kleinere auf diese Berührung hin, zog die Luft ein wenig ein und blickte dann auf. Blickte seinem Bruder direkt in die Augen. Alphonse Mund stand ein klein wenig offen und er konnte gar nicht anders, als diesen goldenen Augen auszuweichen. Er erwiderte Edwards Blick nur, der ihm auf irgendeine Weise den Verstand raubte und spürte selbst schon die Röte ins Gesicht steigen. Seine Hand lag noch dabei auf seiner Stirn und in Zeitlupe ließ er die Finger jener Hand Eds Gesichtszüge entlangfahren, bis sie an dessen Kinn innehielten und es etwas anhob. Noch immer unterbrachen sie ihren Blickkontakt nicht und langsam beugte sich Al zu seinem Bruder vor. „Guten Morgen!“ kam es laut von Robert, der gerade die Tür aufriss und ins Zimmer trat. Lautes Geschrei war von den beiden Elric-Brüdern zu hören. So sehr hatten sie sich vor ihm erschreckt und starrten nun entsetzt den Ankömmling an. Jener wirkte ein wenig perplex und wich etwas zurück. „Meine Güte, hab ich was Falsches gesagt?!“, fragte Rob und hielt sich schützend die Arme vor den Körper, vor Angst, die beiden würden gleich auf ihn los gehen. Als die beiden realisierten, wer da gerade gekommen war und wie dieser nun da stand, schüttelten sie ihre Köpfe und ein Seufzen war jeweils von ihnen zu hören. „Ist irgendwas?“ kam es wieder vom Mechaniker, der die Sinneswandlung der Brüder beobachtete. „N..nein…alles in Ordnung!“, gab schnell Al von sich und nahm sich sein Hemd, welches im Zimmer lag um es sich überzuziehen. „Was gibt’s?“ fragte Al den Schwarzhaarigen und sah ihm wieder mit diesem Blick an, der ihm zeigte, dass der Junge nicht gerade von ihm begeistert war. „Das weißt du genau“, sagte Robert nur und wandte seinen Blick auf Edward, welcher nur ratlos in die Gegend glotzte. „Ich möchte euch auf eurer Reise begleiten!“ Verwirrt starrte Edward den Mann an, der gerade ins Zimmer gekommen war. „Wer..was..? Warum? ...“ stotterte er und deutete auf Robert. „Wie kommst du hierher? ...und ihr kennt euch?..“ fragte er und sah zu Alphonse. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Er hat dich gesucht...glaub ich..“, nuschelte er und sah zu Edward. Gesucht? Warum das? Hatte er etwa Angst nicht für seine Arbeit bezahlt zu werden? Und warum wollte er mitkommen? „Wenn du Angst hast, dass ich nicht zahlen kann, dann ist es okay...ich zahle sofort...“ sagte Edward. Schnell wollte er zu seiner Jacke gehen und das Geld zusammen suchen. Rob jedoch war ihm gefolgt und hielt ihn am Handgelenk fest. „Halt..nein..ist okay...ich will keine Bezahlung..lasst mich einfach nur mit euch kommen..“ sagte er fest entschlossen und sah Edward in die Augen. Er wartet auf eine Antwort. Ed nahm die Hand zurück und sah zur Seite. Warf dann einen Blick zu Alphonse. Dieser jedoch warf den Blick stur zur Seite. Ihm wollte gar nicht gefallen was da passierte. Schon wieder fasste Rob Edward an und diesmal sogar am Handgelenk… und das mit diesem bestimmten Griff, wie man es aus diesen Romanzen kannte. Doch einfach sagen konnte er ja auch nichts. „Warum willst du mit uns? Du weißt doch gar nicht was wir vorhaben?..“ fragte Ed und sah zu Rob. Dieser nickte nur und legte die Hand ans Kinn. „Ja so ist es und doch habe ich das Gefühl, dass ich mitkommen sollte. Eingebung.“, sagte er und lächelte Ed an. Dieser Gesichtsausdruck... Das gefiel dem Jüngeren im Raum überhaupt nicht... In Alphonse zog sich bei diesem Schauspiel alles zusammen und er biss sich verkrampft auf die Lippe. Als ihm dieses ’Geflirte’ zu viel wurde packte er seine Jacke und verlief Hals über Kopf den Raum. Ed sah nur noch wie die Tür lautstart zuflog und rannte schnell hinterher. Bevor er jedoch den Raum verließ rief er Rob noch zu, dass er warten solle und dass er mit Noah und Al darüber sprechen würde. Allein wollte er diese Entscheidung auch nicht treffen. „Al..Al..ALPHONSE! Bleib sofort stehen!“ keifte Ed mit einem befehlshaberischem Ton. „Ja?!“ meckerte dieser und blieb auf der Treppe stehen. „Was ist denn? Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte Edward und sah Alphonse mit einem verwirrten und auch zugleich schuldbewussten Ausdruck in den Augen an, auch wenn er sich keiner Schuld im Moment bewusst war... „Nein..schon okay...ich musste runter...ich soll doch noch helfen..“, wischte Al Eds Frage einfach weg und ließ ihn dort stehen wie bestellt und nicht abgeholt. Ed sah ihm nach, als er in der Küche verschwand. Er seufzte tief. Al glaubte doch nicht wirklich, dass er das jetzt so auf sich beruhen ließ? Selbst auf dem Weg zurück ins Zimmer grübelte er darüber, was er wohl getan haben könnte, dass Al auf einmal so abweisend reagierte. Doch konnte er sich nichts zusammenreimen... nicht direkt zumindest... aber er hatte da so eine Ahnung, dass es etwas mit Robert zu tun hatte. Aber was, wusste er nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)