Ritual Morde von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Ritual Morde Autorin: Blackball Jahr: 2008 Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig) Fandom: NCIS Pairing: Tony x Gibbs Genre: Drama, Romance, Action Warnung: OOC, Lemon, Gewalt Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs) A/N: So und es geht weiter *g* Danke für die Kommis *alle Schreiber knuddel* Kapitel 4 Scheiße ich saß in der Klemme. Ich war mit Jethro zusammen und hatte ihm nie erzählt dass ich eine Tochter hatte. Wenn ich ihm jetzt die Wahrheit sagen würde, was würde dann aus uns werden. Aber ihn anzulügen? Was sollte ich denn jetzt machen? Nochmals atmete ich tief durch und blickte ihn dann wieder an. „Eine gute Freundin ist seit heute wieder in der Stadt. Ihre 10-jährige Tochter ist abgehauen!“ Erklärte ich leise. Bisher war nicht ein Wort gelogen, nun gut doch. Laura war keine gute Freundin, ich sah sie lediglich als Mutter meiner Tochter an. „Und was hat das mit dir zu tun?“ Fragte Jethro eisig weiter. „Die …die Kleine will zu mir. Sie mag mich und hat mich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen!“ Stotterte ich leise. Alleine an meinem Verhalten wusste Jethro das an der ganzen Sache was faul war. Aber momentan zählte für mich, dass meine 10-jährige Tochter wieder nach Hause kam, dass es ihr gut ging und das sie nicht in den Händen des Killers landete. „Dann lass sie uns suchen!“, Meinte Jethro nun leise und lächelte mich beruhigend an. Etwas war ich verwundert, aber auch dankbar, dass ich nicht alleine gehen musste. Jethro rief Ziva und McGee zu uns und fragte mich dann nach dem Aussehen des Mädchens. Ich konnte mir gerade noch verkneifen zu sagen, dass sie einfach nach mir in einer weiblichen jungen Form suchen sollten. Denn als ich Allison das letzte Mal gesehen hatte, sah sie mir verdammt ähnlich, die gleich Augenfarbe und sogar die gleiche Haarfarbe nur deutlich länger als ich sie trug. „Das letzte Mal hab ich sie vor zwei Jahren gesehen. Sie hatte dunkleblondes langes Haar und grüne Augen“, erklärte ich. „Wo wohnt ihre Mutter?“ Fragte McGee. „RiverSide 4“, antwortete ich prompt. „Von dort ist sie auch abgehauen?“ Wollte Jethro wissen und ich antwortete nur mit einem Nicken. „McGee, Ziva ihr knöpft euch Gegend vor“, befahl Gibbs und die beiden verschwanden kurz drauf. Leicht fragend blickte ich ihn an. „Ich weiß, dass da irgendwas faul ist und ich will wissen was, aber das hat Zeit bis wir die Kleine haben!“ Erklärte er dann. ~*~ Wir hatten bei meiner Wohnung angefangen zu suchen und waren alle möglichen Stellen abgegangen die direkt vom RiverSide 4 bis zu mir führten. Aber nirgends war eine Spur. Was hatte ich auch erwartet. Das war kein kleines Dorf, das war keine mittelgroße Stadt, das war D.C! Busse, S-Bahn, U-Bahn und weiß Gott was noch für Fortbewegungsmittel es hier alles gab. Auch Ziva und McGee hatten sie nicht gefunden. Zwar hatten sie einen Hinweis eines Passanten bekommen, doch verlief diese Spur im leeren. Langsam aber sicher wurde ich wahnsinnig. Jethro saß am Steuer und fuhr gerade zurück zu meiner Wohnung. Er meinte wir sollten es nun dort nochmal versuchen. Da ich keine weitere Idee mehr hatte, stimmte ich zu. Ich saß auf dem Beifahrersitzt und blickte aus dem Fenster, in der Hoffnung sie zu sehen. Doch kein Anzeichen meiner Tochter. Ich griff nach meinem Handy und wählte Lauras Nummer, nur um sicher zu gehen, dass sie es nicht versäumt hatte mich anzurufen. „Blackstone!“ Meldete sie sich leise. „Ich bins, ist sie wieder zu Hause?“ Fragt ihn in normaler Tonlage. „Habe ich dich angerufen?“ Stellte sie gleich pampig die Gegenfrage, woraufhin ich nur leise knurrte und ohne ein weiteres Wort auflegte. „Klingt wie eine Ex von mir“, meinte Jethro kurz und bündig. Im Auto war es ziemlich leise, sodass er wahrscheinlich jedes Wort gehört hatte. Ich seufzte nur und biss mir auf die Zunge um nicht zu sagen – Sie ist auch eine Ex - ! Erneut blickte ich aus dem Fenster, verdammt wo war die Kleine nur. Wie kam sie auf die dumme Idee mich zu suchen. Ich schüttelte leicht den Kopf und spürte wie Jethros Hand sich auf mein linkes Bein legte und sanft darüber strich. „Wir finden sie!“, sagte er leise und ich sah ihn an. „Aber wie Jethro?“ Fragte ich und schüttelte erneut den Kopf. Mein Herz klopfte wie wild, was wenn ihr etwas passiert war. Was wenn diese…nein daran durfte ich nicht denken! Jethro hielt vor meiner Wohnung und stellte de Motor ab. Ich blickte automatisch den Weg hinauf zu meiner Tür und genau da sah ich sie. „Allison…“, stieß ich überrascht und erfreut aus, schnallte mich los und sprang regelrecht aus dem Wagen. Ich hatte gerade mal die Hälfte des Weges zurück gelegt, als meine Tochter mich entdeckte. Sie sprang von der Stufe auf und rannte mir entgegen. „Daddy….“, rief sie laut und ich nahm sie auf den Arm. Sie schlang ihre Arme um mich und begann zu weinen. Etwas irritiert darüber drückte ich sie fester an mich. „Ist alles in Ordnung?“ Fragte ich sie besorgt. Sie antwortete nur mit einem Nicken und vergrub ihren Kopf an meinem Hals. Deutlich konnte ich ihre Tränen spüren. „Ist ja gut!“ Flüsterte ich leise und strich ihr sanft über den Rücken. Erst als sie sich ein wenig beruhigt hatte, setzte sich sie wieder ab und ging selbst in die Knie um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Warum hast du das getan?“ Verlangte ich in einem liebevollen Ton zu wissen und strich ihr die letzten Tränen weg. „Sie wollte nicht, dass ich dich wieder sehe. Sie hat dir nicht mal gesagt, dass wir wieder hier sind! Aber du bist doch mein Vater und ich will bei dir sein, ich hab dich doch so vermisst“, schluchzte sie leise. Es zerbrach mir fast das Herz das zu hören und ich zog sie gleich wieder in meine Arme. „Ach Krümel!“ Ich seufzte schwer. „Du hast doch meine Telefonnummer, warum hast du nicht angerufen?“ Fragte ich sie. Laura wusste nicht, dass ich Allison meine Nummer gegeben hatte, was auch ganz gut so war. Sie wäre ausgerastet. „Wir…wir haben noch kein Telefon! Und ich…ich dachte, das Mum dir gesagt hat, das wir hier her ziehen. Ich dachte du wärst da, wenn wir ankommen. Aber du warst nicht da und ich wollte zu dir!“ Ich lächelte sie sanft an. Ich hörte ein leises Räuspern hinter mir. Ein ungewöhnlich kalter Schauer durchzog meinen Körper. Jethro hatte ich total vergessen gehabt und vor allem das dieser nun sicher Antworten haben wollte. Langsam sah ich ihn an „Lasst uns besser mal reingehen, es fängt gleich an zu regnen!“ Meinte er und deutet mit einem Nicken hoch zum Himmel. Ich folgte seinem Blick „Na wundervoll, hatten wir ja schon lange nicht mehr“, kam es über meine Lippen! Wir hatten gerade die Wohnung betreten als meine Tochter mich ansah, „Hier wohnst du?“ Fragte sie erstaunt. Ich nickte nur daraufhin. „Darf…darf ich mich umsehen?“ Wollte sie wissen. „Klar, geh nur!“ Sofort war die Kleine verschwunden und ich ging mit Jethro in die Küche. „Kaffee?“ Fragte ich ihn und wagte es nicht ihn anzusehen. „Gerne, aber bitte stark!“ Ich nickte nur stumm und setzte den Kaffee auf. Einige Zeit lang herrschte Stille. „Sie ist also deine Tochter?“ Fragte er mich, nachdem ich ihm eine Tasse Kaffee gereicht hatte. Ich selbst füllte meine Tasse zur Hälfte mit Kaffee und zur Hälfte mit Wasser auf. So stark wie Jethro konnte ich keinen Kaffee trinken. „Ja, das ist sie!“ Antwortete ich leise und sah wie die Kleine sich gerade im Wohnzimmer umsah. „Sie sieht dir ähnlich!“ Gab Jethro leise von sich, lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete meine Tochter. Ich hingegen wandte den Blick von Allison und sah Jethro an. „Jethro ich…“, er hob die Hand um mir anzudeuten ich solle still sein. Sofort verstummte ich. „Erklär es mir! Aber erst heute Abend, wenn wir alleine sind und unsere Ruhe haben!“ Meinte er, sah mich an und lächelte kurz. „Du…du bist nicht sauer?“ Wollte ich blitzschnell wissen. „Wieso? Weil du zu feige warst mir im Büro zu sagen, dass es sich bei der Kleinen um deine Tochter handelt? Nein, deswegen nicht! Du wirst schon einen Grund gehabt haben. Und weswegen sollte ich sonst noch sauer sein? Das du mir nicht gesagt hast, das du eine Tochter hast?“ Meine Kehle war auf einmal staubtrocken und ich nickte nur stumm. „Auch deswegen nicht Tony. Wie lange sind wir zusammen, eine Woche? Da kann ich nicht verlangen das du es mir dein ganzes Leben erzählst!“ Eigentlich müsste ich mich besser fühlen nach diesen Worten, doch das Gegenteil trat ein. Ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen ihm gegenüber, obwohl ich wusste, dass seine Worte ernst und nicht ironisch gemeint waren. „Du solltest ihre Mutter anrufen!“ Erinnerte mich mein Freund. Schnell stellte ich meine Tasse ab und suchte mein Handy in der Jackentasche. Ich wählte Lauras Nummer „Blackstone“, meldete sie sich wieder. „Wir haben sie!“ Sagte ich leise. „Was, wo ist sie? Geht es ihr gut?!“ Sprudelten die Fragen aus Lauras Mund. Ich verdrehte die Augen. „Sie ist bei mir und ja es geht ihr gut!“, „Bring sie sofort nach Hause“. Stopp, halt…bitte was? Ich atmete tief durch um nicht auf der Stelle vor Wut zu platzen. „Komm her und hol sie!“ Antwortete ich trocken und legte einfach auf. tbc? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)