High school? - Whatever von Moffien (Aus der Sicht von ihnen, wie Hinata wirklich denkt, die Jungs sich wirklich verhalten und der Spaß erst richtig beginnt.) ================================================================================ Kapitel 10: Today: How to say...eh ? ------------------------------------ Hai an alle ^^ erstmal danke für eure ganzen Kommis und favos *riesigfreu* bin euch echt dankbar dafür, dass ihr euch meine ff antut xD obwohl's mir lieber wäre, wenn mehr von euch kommis dalassen würden immerhin seit ihr knapp 40 stück und trotzallem krieg ich nur fünf kommis danke immerhin an die, die die zeit aufbringen und mir einen gefallen tun (: *kekse geb* ihr seid echt toll, dass ihr was schreibt (: und na ja dann lass ich euch mal lesen ach ja, wie gesagt, es gibt nur noch an die ens, die ein kommi dalassen :D viel spaß und liebe grüße --------------------------------------------------------------------------------- Hinata: Der schlechte Stress: Wenn Stress zum Dauerzustand wird, kann er krank machen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn sich jemand ständig auspowert bis zur Schmerzgrenze, keine Lösung für seine Konflikte findet, seine Ängste nicht los wird, über einen längeren Zeitraum gemobbt wird, trotz zahlreicher Bewerbungen immer nur Absagen kassiert oder vor lauter Zukunftssorgen einfach nicht mehr weiß, wie es weiter gehen soll. „Saku?“ ich sah sie leicht genervt an. Sie blickt auf, wirkte leicht verwirrt //Man die wird doch jeden Tag noch komischer seit sie was mit diesem Ray hat...// „Hast du was gesagt? Tschuldige, ich hab dir nicht zugehört.“ Sie schloss erschöpft ihre Augen und legte sich zu mir auf mein Bett. Bis jetzt hatte Saku auf meinem Schreibtischstuhl gesessen und na ja… sie hatte nichts gemacht. Während ich ihr den Dreck hier vorgelesen hatte. //Stress der krank macht?! Welche Leute merken dass denn nicht von alleine, wenn sie überall Stress haben?// Ich zischte kurz und handelte mir damit von Saku einen fragenden Blick ein. //Was will die denn?! Darf ich nicht mal zischen?!// „Nichts, nichts.“ Ich legte ein lächeln auf und seufzte innerlich. //Stress haben, keine Ahnung wie das ist. Das einzige was ich kenne: Schüchternheit.// ich seufzte wieder. Innerlich. „Aber du hast doch eben-.“ Fing sie an. //BAH!// „NICHTS!“ keifte ich und war überrascht über mich selbst. Ich weiß nicht wie es klang, aber das Verhältnis zwischen Sakura und mir hatte sich verändert. So ziemlich am seidenen Faden hing es gerade. Irgendwie war ich wütend auf sie. //Bin schon blöd.// Für Gefühle konnte man nichts und ich machte Sakura dafür verantwortlich, dass sie sich mit Absicht in diesen Ray verliebt hatte. Ich war schon ganz schon blöd. Zu blöd. Ich denke sogar, zu blöd für die Welt. Und trotzdem konnte ich mir den Gedanken nicht aus dem Kopf brennen, wie Sasuke daheim saß und ihr nachtrauerte. Klar, Sasuke, er war nicht der Typ dazu, aber er hatte sie wirklich gern gehabt. Hatte… Ich denke kaum, dass er noch mal etwas mit Sakura machen würde. Ich richtete mich auf, hatte die Schritte schon gehört und dann klopfte es. Ich fühlte mich erleichtert als Naruto durch den Spalt schielte. „Oh, wenn ihr, also..“ „Nein, nein. Sakura wollte wahrscheinlich dann eh gehen.“ Meinte ich recht leise und doch bestimmt. Sakura saß nun mit offenem Mund neben mir, stand auf, packte ihre Sachen und lief ohne ein einziges Wort zur Tür raus. Naruto kam rein. Ich war aufgestanden. „Hey..“ meinte er leise und legte seine Arme um mich. Sein Duft war umwerfend. Ich zog tief die Luft ein und seufzte lange. Er hatte mich etwas näher an sich gedrückt und gab mir einen Kuss auf dem Kopf. Bei seiner Größe, na hallo, da schaffte er es alle mal mich von ‚oben’ zu küssen. Vielleicht war er ja nicht mal groß, vielleicht war ich auch einfach zu klein. Ach, wen interessiert das schon?! Ich war zufrieden mit den Größen beiderseits. Wir standen ein bisschen so da und irgendwann löste ich mich dann aus der Umarmung und sah zu Naruto. Er hatte ein tolles Lächeln und ich hatte das Gefühl, mich daran einfach nicht mehr satt sehen zu können. Es war so… wie sollte man sagen? Das klang blöd, aber irgendwie baute es mich auf. Ich nahm seine Hand und lief zu meinem Bett. Wir saßen nicht mal eine zehn Sekunden so da, als ich mich nach hinten gleiten ließ und seufzte. Naruto tat es mir gleich. Na ja fast. Ich hatte mich auf den Rücken gelegt und er auf die Seite. Er legte eine Hand an meinen Hals, kam etwas näher und küsste mich. „Was ist los?“ fragte er leise und strich mir mit dem Finger über die Wange. „Was soll sein?“ log ich und sah weg. Ich spürte dass ich rot wurde. //So ein DRECK! Nicht mal gescheit lügen kann ich…// „Natürlich ist was. Sakura sah eben nicht so aus, als wäre es geplant gewesen, dass sie geht. Hast du sie… rausgeschmissen?“ Naruto sah mich unschuldig an. Ich hingegen verdrehte genervt die Augen und sah dann weg. „Komm schon. Was ist zwischen euch beiden? Hm?“ er lächelte lieb. Legte seine Hand dieses mal in meine und streichelte mir über die Finger. Es kitzelte und ich fing an zu grinsen. Leicht natürlich. „Wir verstehen uns grad nicht so gut.“ Und obwohl es nicht passte, grinste ich noch immer leicht. //Darüber reden und grinsen?! Hallo?! Wer bin ich denn…// „Und warum nicht?“ er sah mich immer noch an. Man das interessierte ihn wirklich, hatte ich das Gefühl. Klar Naruto ist nicht der Mensch, dem alles am Arsch vorbei geht, aber dass er sich dafür interessierte? Warum machte ich mir darüber überhaupt Gedanken?! Über wen und warum sich Naruto Sorgen machte, hatte mich nicht zu interessieren. Ich seufzte. „Ray.“ Meinte ich kurz angebunden und sah weg. Naruto regte sich neben mir. Ich sah wieder zu ihm. Er hatte sich auf meine Hüfte gesetzt und sah mich intensiv an. „Bist du eifersüchtig?“ fragte er ernst und drückte vorsichtig seine Hände an meine Handgelenke und mich damit etwas ans Bett. Ich hätte jederzeit weggehen können, wenn ich wollte. Ich blieb liegen. „Spinnst du?!“ ich sah ihn leicht wütend an. //Wie kommt der auf die dämliche Idee?! Alles andere, aber das?!// Er schwieg und sah mich noch immer ernst an. Leicht verletzt irgendwie. //Moment mal! Leicht verletzt? Ich hatte doch gar nichts gemacht!// „Ich find es unfair Sasuke gegenüber.“ Ich sah weg und schämte mich. Ich machte mir allgemein über alles und jeden ZU viele Sorgen. Bevor Naruto dann etwas antworten konnte, holte ich tief Luft und unterbrach ihn, bevor auch nur ein Ton aus seinem Mund gekommen war. „Ich empfinde nicht für Ray. Ich wäre doch blöd, wenn ich dadurch dich verlieren würde.“ Meinte ich leise, wahrscheinlich hochrot. Naruto lächelte schlagartig, so als ob es ihm schmeicheln würde. Klar warum auch nicht. Es war immerhin so etwas.. nein war es eigentlich nicht. Aber ein bisschen vielleicht… vielleicht hatte ich Naruto ja eben indirekt gesagt, dass ich ihn wirklich mochte. Sehr sogar.. Er antworte nichts, lächelte immer noch so wie zuvor und kam dann näher. „Du hast verdammt Glück, dass ich genau die Antwort hören wollte.“ Meinte er leise und sah mir tief in die Augen. „Worauf wartest du eigentlich?“ ich lächelte auch leicht. Er nahm seine Hände von meinen Handgelenken und stützte sich rechts und links von meinem Kopf mit seinen Händen ab. Jetzt konnte ich meine Hände an seinen Hals legen, mich leicht zu ihm hoch strecken und ihn im Kuss zu mir runterziehen. Ino: Ich war aufgeregt, na gut, um ehrlich zu sein, war das nichts all zu Neues. Ich atmete schwer und na ja.. sonst? Ich machte sonst eigentlich nichts. Nur dass was ich zum Leben brauchte. Warum musste es auch so verdammt heiß draußen sein?! Da wollte ich mal wieder richtig schön bräunen und die Sonne schien fiel zu heiß, als dass ich anständig Luft bekam. Ich setzte mich erschöpft auf. Ich hatte knapp den ganzen Samstag auf dieser Liege verbracht. Ich glaube es war zehn Uhr als ich mich auf die Liege gelegt hatte.. Ich sah auf meinen Ipod – zum Glücken haben die da ne Uhr drin – und erschrak. Schon achtzehn Uhr! Kein Wunder dass mein Magen rebellierte. Ich verzog das Gesicht. //Kaum lieg ich hier ein paar Stunden, schon krieg ich Hunger, dass is doch nich normal! Ich bin viel zu fett.// Ich stand langsam auf und lief ins Haus zurück. Da drin war alles dunkel. So wie immer, wenn man im Sommer zu lange draußen bleibt, in der grellen Sonne und so, und dann wieder rein ins Haus geht ist alles schwarz. Na ja oder eben so gut wie alles. Hauptsächlich schwarz oder eh… wie hieß das? Die ‚dominierende’ Farbe war eindeutig zu dunkel für mich. Ich schlug mir also zuerst den Fuß an dem Tresen an und flog dann über, eh… ich weiß es nicht! Es war ja zu dunkel! Ich fluchte laut und hieß das ‚Ding’ alles möglich, als plötzlich jemand in der Tür von der Küchen stand und mir belustigt zuschaute. Ich zog meine Augen zu Schlitzen. Brachte nichts. Ich erkannte die Person nicht. //Bah… peinlich, ich kann ja schlecht fragen, wer da steht…// Also stellte ich mich wieder aufrecht hin und stemmte meine Hände in die Hüfte. Vielleicht war es ja auch nur irgendein Typ, der etwas abgeben wollte oder in der Art. „Ja?“ fragte ich so gut es ging in normalem Ton. Mein Fuß tat verdammt weh und dadurch dass ich auf meine Knie gefallen war, war auch das gerade stehen schmerzhaft. „Was ja? Willst du mich gar nicht begrüßen?“ fragte jetzt… oh mein Gott… Shikamaru. Ich lief rot an, ich spürte es und zum Glück wurde meine Sicht auch langsam wieder besser. Tatsächlich, da stand Shika, in voller Lebensgröße und grinste mich an. Und ich… Ich lief noch röter an. Ich riss das Handtuch vom Haken das neben dem Waschbecken war und hielt es mir vor. „Keine Sorge, ich hab schon öfters Mädchen in Bikinis gesehen.“ Shika fing an zu lachen. „Du musst doch nicht gleich alles von mir sehen oder?!“ keifte ich wütend und sah inzwischen wieder klar. //Halleluja.// „Wenn du so fragst.“ Er grinste //Hätte ich doch das ‚oder’ weggelassen// ich seufzte genervt und er fuhr fort „Doch.“ „Bah! Shika, du… Depp.“ Knurrte ich und lief an ihm vorbei. „Was willst du denn verstecken?“ fragte er fast singend und lief mir hinterher. Vor der Badtür sah ich ihn noch mal giftig an und schloss dann die Tür vor seinem grinsenden Gesicht. //Dieser Depp.// ich drehte das Schloss und lehnte mich erschöpft gegen die Tür. Ich seufzte lange, stoß mich dann wieder ab und zog mich um. Als ich die Tür öffnete war Shika dabei sich tot zu lachen. Ich sah ihn komisch an. „Bist du krank geworden oder was?“ ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn immer noch irritiert an. „Ich krieg mich nich mehr… Da is alles so… ROSA!“ er lachte lauter und ich weiß nicht ob ich mir Sorgen machen sollte, ob er überhaupt noch Luft bekam. Ich lief zu ihm und… „AH!“ ich kriechte so laut wie ich konnte und starrte auf den Fernseher. Ich. Klein. Sieben Jahre alt. Rosa. Turnschühchen. Ballet. Ich lief rot an. Komplett rot. Noch mehr rot ging nicht. „WO HAST DU DAS HER?!“ schrie ich ihn an und machte erst mal den Fernseher aus. „Du warst… so lange nichts da.“ Er lachte „Und es stand alles so… geordnet.“ Er lachte wieder „In deinem Regal.“ Lachte wieder „Und ich konnte nicht anders.“ Lachte „Es war so verlockend.“ Ich sah ihn wütend an. Dann schmiss ich mich auf ihn und rüttelte an seinem Kragen. Er hatte ein schwarzes Hemd an. „Was fällt dir ein, da rumzusuchen?!“ keifte ich wütend und rüttelte weiter an seinem Kragen. Er lachte immer noch, wurde auch rot und bekam so langsam glaub ich wirklich keine Luft mehr. Als er zwischendurch mal aufhörte zu lachen atmete er hektisch und schnell. „Tschuldige.“ Meinte er auf einmal so ruhig und gelassen, als hätte er nie gelacht. Ich sah ihn verwundert an. //Wie bekommt der das hin, so schnell ‚normal’ zu sein?!// „Macht nichts.“ Stammelte ich und wunderte mich selbst warum ich es gesagt hatte //Ich werde immer dümmer. Das ist ganz eindeutig.// ich seufzte innerlich und schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Auch innerlich. Ich starrte Shika noch immer an. Meine Finger waren noch immer fest an seinem Kragen vergraben und ich glaube kaum, dass es bequem war, wenn ich so daran ‚zerrte’. Aber ich kam im Traum nicht zu der Idee, einfach den Griff zu lockern. Er lächelte leicht und sah auf meine Finger in seinem Hemd. „Könntest du…?“ er lächelte etwas mehr. Ich sah auch auf meine Finger, dann wieder zu ihm. „Geht nicht…“ meinte ich leise und wunderte mich gerade über alles was wir hier machten. Immerhin saß ich auf ihm. Shika lag unter mir. „Vielleicht ja doch.“ Meinte er nun auch leise, hatte sich auf seine Unterarme gestützt und legte seine Stirn an meine. Ich hielt den Atem an. In dem Moment hatte ich das Gefühl, dass all die Röte aus meinem Gesicht wich und ich leichenblass war. Ich schloss meine Augen, als ich seinen Atem an meiner Wange spürte und dann auch schließlich seine Lippen auf meinen. Meine Finger hatten sich gelockert und waren zu seinem Hals gewandert. Sakura: Monate waren vergangen seitdem ich mit Sasuke Schluss gemacht hatte und irgendwie.. Er fehlte mir. Mir war klar, dass er mich nicht mehr wollte und so oft ich mir auch einredete, dass er mich hundert prozentig nicht mehr leiden konnte und ich die Hoffnungen aufgeben sollte, so ging dass einfach nicht in meinem Kopf. Ich musste mich damit abfinden, als dümmste Person der Welt dargestellt werden zu können. Natürlich war ich das. Erst hatte ich ihn, dann Ray und jetzt wo Ray gerade mal zwei Monate weg ist, will ich wieder Sasuke haben? Irgendwas stimmt doch nicht mit mir. Ich kam mir langsam richtig notgeil vor. ---flashback--- „RAY!“ schrie ich und funkelte ihn wütend an. „Warum hast du dir das einfach genommen?!“ „Warum hätte ich es nicht nehmen sollen?“ fragte er etwas genervt und starrte auf den Fernseher. „Weil es mir gehört! MIR!“ keifte ich zurück, ging auf den Fernseher zu, knallte meinen Hand gegen den Schalter und machte ihn an. „Ich wollte das noch anschaun!“ keifte er jetzt zurück und sah mich wütend an. „Mir doch egal.“ Ich funkelte ihn noch immer wütend an und hatte meine Arme verschränkt. „Dir ist doch alles egal!“ meinte er genervt und probierte wieder den Fernseher an zu machen. Es ging nicht, ich stand vor diesem ‚Punkt’. „Ist dir das dämliche Zeug so wichtig?!“ ich stemmte meine Hände in meine Hüfte. „Es hat mich interessiert, verdammt.“ Knurrte er zurück. „Mehr als mich?“ ich ließ meine Arme baumeln und sah ihn verächtlich an. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an. „Ich hab dich gefragt, ob es dir wichtiger ist als ich, verdammt!“ schrie ich. Wütend, verletzt, verzweifelt, entkräftet. Ray war aufgestanden und zu mir geloffen. Er legte seine Arme an meine Oberarme und sah mich entschuldigend an. „So kann das nicht weitergehen..“ hauchte ich kaum hörbar und gab uns damit den entscheidenden letzten Stoß. So sehr ich Ray auch mochte und so viel er mir auch bedeutete, wenn wir zusammen waren, war das einzige was wir taten, streiten. „Du hast Recht. Sollen wir ein bisschen rausgehen?“ fragte er leise und streichelte mit seinem Finger an meinem rechten Arm. Ich nickte leicht. „Wie stellst du dir das vor?!“ rief ich empört und war stehen geblieben. //Er wollte wegziehen? Schon wieder?// Ray war jetzt knapp ein halbes Jahr hier gewesen und hatte sich eine kleine Wohnung gemietet, die man Monatsweise mieten konnte. Für Studenten war es perfekt und für Ray, wie sich jetzt rausstellte. „Ich denk, ich werd einfach schaun, was es sonst noch so auf der Welt gibt.“ Er lächelte zufrieden und ich… lächelte auch. „Ich gehe natürlich nur, wenn du willst das ich gehe.“ „Ich weiß nicht. Wir streiten nur und… so.“ ich stockte. „Wenn wir uns nicht sehen, vertragen wir uns doch recht gut, findest du nicht? Und Postkarten und das Internet gibt es ja auch noch.“ Ich lächelte ihn an, ehrlich und doch lief mir eine Träne über die Wange. „Du bedeutest mir so wahnsinnig viel, Sakura. Ich will dich nicht schon wieder sitzen lassen…“ er sah weg und schämte sich dafür. „Ich will das du gehst.“ Meinte ich und hatte einen Kloß im Hals. Sechs Monate… Er war mir wahnsinnig ans Herz gewachsen, obwohl ich ihn nie wirklich vergessen hatte. Ich werde ihn wohl auch nie vergessen… „Bist du dir sicher?“ er nahm meine Hände in seine. Ich nickte kurz. „Ich will, dass wir Freunde sind und dass geht nur… wenn wir uns nicht sehen. Weil ich dich liebe, Ray. Ich liebe dich als Freund. Als Freund viel mehr, als ich dich als Partner lieben könnte.“ Ray sah kurz zu Boden und mir dann wieder in die Augen. „Ich bring dich nach Hause ja?“ „Nein.“ Ich schüttelte den Kopf und mir lief eine Träne über die Wange. „Den Abschied herauszuzögern heißt nicht, dass er nicht stattfindet. Und hier im Park, warum nicht? Daran wirst du dich gerne erinnern, wenn du an mich denkst. Wie wir zwischen den Bäumen standen und uns der Freundschaft treu geblieben sind.“ Ray lächelte liebevoll und zog mich in seine Arme. „Vergiss mich nicht, ja?“ fragte ich leise und weitere Tränen liefen mir über die Wangen. „Niemals würde ich das.“ Antwortete er genauso leise und küsste mich noch ein letztes Mal. ---flashback ende--- Ich seufzte, saß gelangweilt auf meinem Stihl und doch… ich lächelte leicht. Ino und Hina waren heute nicht zum Unterricht erschienen. Ino hatte mir geschrieben, dass sie verschlafen hatte und Hina hatte geschrieben, dass sie krank geworden sei. Ich spürte das Handy in meiner Hosentasche und hatte jedes Mal verdammt Glück, dass es kein Lehrer merkte, dass Ino und Hina mir schrieben. Als es zum Ende klingelte, stand ich gerade auf dem Gang. Unser Lehrer hatte uns fünf Minuten früher raus gelassen als sonst. Ich öffnete mein Schließfach, stopfte alle Sachen rein und drückte es wieder zu. //So ein Dreck. Wenigstens sind sie einigermaßen groß.// Ich seufzte und lehnte mich mit dem Rücken an das Schließfach. Ich hatte erschöpft und übermüdet meine Augen geschlossen und probierte einen Moment lang, den Schmerz der an meinem Rücken nagte zu vergessen. Doch dann war da dieser Duft. Der Duft der nur einem gehören konnte. Ich öffnete langsam meine Augen und sah mich im Gang um. Er stand inzwischen am Ende vom gang und hatte auch etwas in sein Schließfach getan, als er plötzlich zu mir sah. Verletzt und doch sehnsüchtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)