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Unexpected Feelings

(Happy) End?
von

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The Lost Village

~Chapter One – The Lost Village~
 

Ein Junge namens Koya Tachibana erwacht auf einem Weg und setzt sich auf. Als er sich umsieht, sieht er, dass er auf einer Kreuzung zwischen Häusern sitzt. Schon wieder dieses Dorf... Von diesem Dorf träumt er schon seit seiner Kindheit. Doch dieses Mal erscheint der Traum ziemlich realistisch, ihm ist kalt, im Gegensatz zu sonst.

Hinter einer Mauer steht ein Mädchen, durchsichtig und gräulich. Aus ihren leeren Augen beobachtet sie den Jungen. Noch ist sie misstrauisch ihm gegenüber, dennoch hat sie das Gefühl, dass er dem Dorf helfen könnte. Also verschwindet sie und taucht hinter ihm wieder auf. Sie legt vorsichtig eine Kamera neben ihn, die sie zufällig im Dorf gefunden hat, bleibt dann noch kurze Zeit hinter ihm stehen, verschwindet dann jedoch wieder und taucht hinter der Ecke wieder auf. Diese Kamera kann mir gefährlich werden... Im Text stand irgendwas von Geisteraustreibung... Ich muss vorsichtig sein... denkt sie dann und beobachtet ihn weiter.

Koya sieht sich noch immer verwirrt weiter um und bemerkt dann die Kamera neben ihm. Voller Überraschung hebt er sie auf und liest den beigelegten Text. »Geister...?« fragt er dann nach kurzer Zeit leise zu sich selbst und es läuft ihm eiskalt den Rücken hinunter.

Das Mädchen hinter der Ecke beobachtet ihn noch immer. Er sieht ihm so ähnlich.... Warum nur..? Warum...? denkt sie während sie spürt, dass er ein wenig Angst hat. Dann senkt sie den Blick du verschwindet. Zur Sicherheit, damit er sie nicht sehen kann, macht sie sich unsichtbar. Ich frage mich, was man mit dieser Kamera alles machen kann... Wer ist er überhaupt...? Warum ist er hier...? fragt sie sich dann und beschließt näher an ihn heran zu schweben, da sie so wieso unsichtbar ist. Um ihn näher zu betrachten kommt sie also von der Ecke hervor und schwebt auf ihn zu. Koya steht auf und schaut sich an auf was für einem Stein er da gesessen hat. Eine Statue mit Zwillingen darauf abgebildet, solche scheinen hier viele zu stehen. Während er den Stein so betrachtet erscheint plötzlich eine geisterhafte Gestalt, ein Mann mit zerrissener Kleidung kommt auf ihn zu. Koya sieht den Mann erst noch einige Sekunden an ehe er dann schreiend wegrennt.

Das Mädchen verfolgt ihn auf sicheren Abstand, bis er anhält. Um sicherzugehen, dass der Mann sie nicht verfolgt dreht sie sich kurz um. Dann schaut sie wieder zu dem Jungen. Er sieht so lieb aus...Und weiß anscheinend nicht wie er die Kamera benutzen soll...Aber wenn ich mich ihm jetzt zeige wird er erneut einen Schock bekommen... Er muss selber lernen mit der Kamera umzugehen... denkt sie während sie seufzt und sich umdreht.

Koya schreit noch mal, als der Mann hinter ihm erneut auftaucht, und rennt in die andere Richtung in Richtung eines Lagerhauses. Dort hört er dann eine Stimme. »Bruder, benutz die Kamera!« Koya schaut verwundert die Kamera an, hebt sie und betrachtet damit den Geist. Als der Geist ihm näher kommt, drückt er dann auf den Auslöser und bemerkt, dass der Geist anscheinend „Schmerzen“ hat, wenn man ihn fotografiert.

Das Mädchen schaut verwundert Koya an. Das war doch Itsuki... Warum hat er ihn Bruder genannt? Dann schwebt sie an dem Jungen vorbei, doch bevor sie durch die Tür schwebt die in den Garten des Lagerhauses führt, dreht sie sich noch einmal um und beobachtet den Kampf. Er hat herausgefunden wie man mit der Kamera umgeht... Ich sollte vorsichtiger werden... denkt sie während sie zusieht wie er das letzte Foto schießt, gerade noch kurz bevor er erwischt worden wäre.

Nach dem Kampf sieht sich Koya außer Atem ängstlich um, nach dem suchend der gerufen hatte. Geht dann zum Lagerhaus und versucht die Tür zu öffnen, doch die ist verschlossen. Dann bemerkt er die Gartentür, geht dorthin, das Mädchen schwebt ihm vorher aus dem Weg, und versucht sie zu öffnen. Als sie sich öffnen lässt geht er hindurch in den Garten nah hinten.

Das Mädchen schweb ihm nach, gespannt was sie hinten erwartet.

Als Koya hinten ankommt, sieht er einen blassen, weißhaarigen Jungen aus einem kleinen Fenster schauen. »Bruder, du lebst!« sagt der Junge zu Koya, der allerdings nicht weiß was er damit meint, er hat keinen Bruder. Verwirrt sieht er den weißhaarigen Jungen an. »Bruder, du musst Sae aufhalten, sie ist wahnsinnig geworden. Rette Yae!« bittet der weißhaarige Junge Koya.

Das Mädchen schaut den Jungen, dessen Name Itsuki ist, bemitleidend an. Er weiß nicht einmal, dass Mutsuki tot ist... Soll ich es ihm sagen..? denkt sie dann während sie dann hinter dem Jungen der vor Itsuki steht auftaucht und Itsuki traurig anblickt.

Als Koya eine Präsenz hinter sich spürt dreht er sich um und drückt sich an die Wand als er das Geistermädchen sieht.

»Ayako! Bist du mit meinem Bruder hierher gekommen? Hast du ihn hergeführt?« fragt Itsuki sie. Koya sieht das Mädchen namens Ayako an, zittrig hebt er die Kamera, die leicht viebriert als er sie anvisiert und seinen Finger an den Auslöser legt. Komm mir nicht zu nahe... denkt er sich. Was für ein Alptraum... Diesmal so anders...

Ayako schaut kurz zum Jungen. »Kein Angst, ich will dir nichts böses...« Dann schaut sie zu Itsuki. »Das ist nicht dein Bruder, Itsuki... Erinnerst du dich nicht was passiert ist als du ins Kurosawa musstest und alleine wieder hinaus kamst..?« fragt sie ihn mit einem traurigen Blick, ehe sie dann wieder zum Jungen schaut. »Nimm bitte die Kamea hinunter, mir ist so unwohl wenn du sie auf mich richtest...« Dann schwebt sie näher zu den beiden hin.

Koya sieht sie verwirrt an und will gerade die Kamera senken, als sie ihm ausrutscht und er aus versehen auf den Auslöser kommt und ein Foto von ihr macht. Doch wie es aussieht bekommt sie dadurch keine Schmerzen.

Ayako erschrickt kurz als sie etwas merkwürdiges fühlt, jedoch ist es kein Schmerz. »Hast du gerade ein Foto von mir gemacht..?« fragt sie ihn dann ungläubig.

Koya nickt leicht, immer noch sehr erschrocken. »Abgerutscht...« antwortet er leise. Itsuki sieht Ayako an. »Wovon redest du..? Mutsuki steht doch da.. Sie kommen! Ich muss weg!« sagt er zu ihr und verschwindet ins Innere.

»Warte!« ruft Ayako ihm hinterher doch da war er schon verschwunden. Dann dreht sie sich zu Koya um. „Du musst auf dich aufpassen.. Es ist wahr was er gesagt, diese Sae ist wirklich verrückt.. Sie weiß, dass du im Dorf bist, wenn sie dich findet wird sie dich umbringen...« Dann schaut sie sich um. »Ich muss jetzt weg... Pass auf dich auf...« Dann schwebt sie hinter die Ecke und verschwindet durch das Tor.

Verwirrt sieht Koya sich um, als er wieder allein ist. Einige purpurrote Schmetterlinge fliegen an diesem Ort umher. Wo bin ich hier..? Was ist das alles? Doch nur ein Traum, oder? Denkt er als er sie ansieht. Dann geht er langsam Richtung Gartentür und hindurch, betrachtet dann die Gebäude um ihn herum als er langsam die Gasse entlang geht. Als er dann drei Männer sieht, einer mit einer Fackel, einer mit einer Lanze und einer mit einer Sichel, aus dem Lagerhaus kommen sieht versteckt er sich in einem Haus neben dem Brunnen, hinter eingebrochenen Tür. Hoffentlich finden sie mich nicht... denkt er während er zitternd darauf hofft sie würden an ihm vorbei gehen.

Chapter Zero ~ Prolog

~Chapter Zero – Prolog~
 

Ayako hatte eine Zwillingsschwester, sie hatten eine glückliche Kindheit, doch jeder im Dorf wusste das Schicksal der Mädchen. Eines Tages mussten die Mädchen in eines der Haupthäuser ziehen, warum das hatte ihnen niemand gesagt. So kamen sie ins Tachibana-Haus und lebten dort einige Jahre. Ayako lernte dort die Jungen Mutsuki und Itsuki kennen und freundete sich mit ihnen an, Mutsuki wurde ihr bester Freund. Auch Kayako freundete sich mit den Jungen, verliebte sich jedoch unglücklicherweise in Mutsuki. Nachdem die Dorfbewohner, es mitgekriegt hatten, haben sie die Mädchen ins Kiryu-Haus geschickt, da sie niemanden lieben durften, warum hatte man ihnen auch nicht erzählt. Also lebten sie nun im Kiryu-Haus zusammen mit Akane und Azami. Sie hatten viel mit den beiden aufgeweckten und fröhlichen Kindern gespielt und auch ihr Vater war sehr nett. Ein Jahr danach kamen die Verhüllten Priester und haben die beiden Mädchen ins Kurosawa-Haus geführt. Dort wurden sie in den Keller geführt und mussten durch einen langen Gewölbegang hindurch gehen und durch einen Raum mit vielen Kerzen und einem Platz in der Mitte. Der Ort machte ihnen Angst, doch das ungewisse, was die Priester mit ihnen wohl vorhaben, war noch viel schrecklicher. Ayako lies sich die Angst nicht anmerken um ihrer Schwester Mut zu machen. Dann gingen sie eine Treppe mit Shinto-Toren hinunter. Unten angekommen, erblickten sie einen Abgrund. Der verhüllte Priester sagte ihnen, dass Ayako ihre Schwester umbringen müsse und diese dann in den Abgrund geworfen wird um diesen zu beruhigen, nachdem er ihnen erklärt hat wozu das gemacht werden müsse stimmten beide schließlich zu, aber auch nur weil sie dabei an Akane, Azami, Itsuki und Mutsuki dachten. Schließlich haben sie das Ritual durchgeführt. Ayako hat ihre Schwester erwürgt und sie wurde in den Abgrund geworfen. Kurze Zeit darauf, durfte sie wieder zu sich nach Hause ziehen, doch ihr Leben hatte sich verändert. Ihre Eltern sind in dem Jahr gestorben, in dem sie woanders gelebt hatte, also musste sie nun bei ihrer Tante leben. Doch das Leben war zu still ohne ihre Schwester und sie hielt es nicht lange in dem Haus aus. So hatte sie beschlossen jeden Tag zu dem Ort zu gehen, den sie und ihre Schwester am liebsten hatten: Die Brücke die zu ihrem Familienfriedhof führte. Dort traf sie eines Tages Mutsuki wieder und ihr Leben wirkte wieder fröhlicher, sie hatte wieder jemanden mit dem sie ihre Zeit verbringen konnte. Kurze Zeit darauf, lernte sie auch Sae und Yae kennen. Die beiden waren in dem Alter wo sie das Ritual durchführen könnten. Jeden Tag sind sie gemeinsam durch das Dorf spaziert, manchmal mit Itsuki oder deren Schwester Chitose. Aber sie konnte ihnen nicht erzählen was passiert ist und so konnte sie ihnen auch nicht ihre plötzlichen weißen Haare erklären. Mutsuki nahm es einfach hin und sie verbrachten ein wunderschönes Jahr zusammen. In diesem Jahr mussten die Zwillinge Akane und Azami ebenfalls solch ein ähnliches Ritual vollziehen und Azami starb. Nun waren Mutsuki und Itsuki an der Reihe, sie wusste es, da die beiden eingesperrt wurden und nur noch wenig Besuch empfangen durften. Also hatte sie weiter mit Chitose ihre Zeit verbrach, doch sie konnte nicht mehr so unbeschwert lachen wie in dem Jahr mit Mutsuki. Sie wusste, in einem Jahr würde sie Mutsuki verlieren, doch dagegen tun konnte sie nichts. Das Jahr kam schneller als erwartet und sie musste mitzusehen, wei Itsuki und Mutsuki zum Kurosawa-Haus geführt. Nach einiger Zeit kam Itsuki alleine wieder hinaus, mit weißen Haaren. Traurig blickend kam er zu ihr, nahm Chitose an die Hand und ging ohne ein Wort zu sagen. Er wollte nicht mehr mit ihr reden, da sie ihm kein Wort gesagt hat was passiert war, doch jetzt weiß er es. Ayako verbrachte wieder jeden Tag alleine an der Brücke, bis sie eines Tages ein letztes Mal in ihr Tagebuch geschrieben hat und sich die Brücke hinunter gestürzt hat.



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