Lost Memories von Lisandre ================================================================================ Kapitel 14: ------------ „Ich versteh ja das du sauer bist, Ryan. Aber wenn du den Übeltäter umlegst, bringt dir das doch wenig“; meinte Gabriella jetzt nachdenklich. „Das weiß ich doch. Hab das auch nur so gesagt. Aber wenn ich herausfinde wer das, dann kriegt er mit mir Ärger“ Taylor sah Ryan an und unterbrach ihn mal in seiner ‚Wenn ich ihn erwische’ Ansprache. „Wie kam es eigentlich, das Sharpay in dieser Straße war?; fragte sie jetzt. „Ich meine – in ihrem Zustand sollte man sie nicht allein draußen rumlaufen lassen“ Da hörte Ryan deutlich den Vorwurf in der Stimme des Mädchen und er begann die Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen. „Wie sie in dieses Haus gekommen ist weiß ich allerdings nicht“, beendete er schließlich seine Erzählung. „Du hättest ihr schon nachlaufen können“ Kelsi schüttelte nur den Kopf und sah Ryan an. „Hab ich ja auch gemacht- nur ich hab sie zu schnell aus den Augen verloren. Schuldgefühle hab ich im übrigen selber, du brauchst sie mir jetzt nicht noch einreden“ „Tut mir leid- ich hab ja nur gemeint“, meinte Kelsi unsicher und sah in Richtung des Kaffeeautomaten. „Ich hab Lust auf nen Kaffee für die Nervenberuhigung. Möchte noch wer einen? Ich schmeiß ne Runde“ Als Gabriella, Taylor und Ryan nickten ging das Mädchen los um 4 Kaffee zu holen. „Ich will endlich zu ihr“, murmelte Ryan leise und sah immer wieder den Gang entlang, ob er nicht den Arzt sah, der seine Schwester behandelt hatte. Ihn könnte er sicher fragen, ob jetzt er zu ihr dürfte oder nicht. Tatsächlich kam der auch nach einer Weile den Gang entlang. Ryan sprang auf, als hätten ihn Ameisen gebissen und lief zu ihm hin. „Kann ich bitte nach meiner Schwester sehen?“, fragte er höflich. Der Arzt nickte. „Ja aber sein sie bitte leise und verwirren und bedrängen sie sie nicht zu sehr. Ihre Schwester ist immer noch in einem Schockzustand und es würde nur schlimmer werden wenn sie sich bedrängt fühlt“ Ryan versprach diese Anweisungen zu folgen und wandte sich dann wieder an die Mädchen. „Kommt ihr mit?“; fragte er. „Nein ich warte hier auf Troy“, meinte Gabriella. „Ich hab ihm ne Sms geschrieben und ihm gesagt was passiert ist. Er wollte herkommen“ Ryan nickte leicht. Auf seine Freunde war wenigstens Verlass. Er teilte ihnen dann noch die Zimmernummer von Sharpay mit und folgte dann dem Arzt, der ihn dort hin brachte. Langsam betrat er das Zimmer. „Schwesterchen?“, fragte er vorsichtig und ging zu dem Bett. So wie sie dalag, erinnerte es ihn daran, wie sie im Koma gelegen hatte. Da hatte sie genauso blass ausgesehen. Sharpay schien ihn nicht gehört zu haben, darum sprach er sie jetzt lauter an. „Shar?“ Jetzt drehte sie ihren Kopf zu ihm, aber sie sah ihn nicht wirklich an. Ihre Augen schienen durch ihn durch auf einen Punkt in der Ferne gerichtet zu sein. Es tat ihm weh sie so sehen zu müssen. „Es ist alles gut, Shar“, flüsterte er leise und schämte sich dafür, das ihm nichts anderes einfiel. Seine Schwester antwortete nicht. Sie lag einfach nur da und starrte vor sich hin. Es muss wirklich ein schwerer Schock für sie sein, dachte Ryan bei sich und empfand nur Hass für die Person, die ihr das angetan hatte. Langsam zögerte er, dann nahm er ihre Hand und drückte sie leicht. Er erwartete, das sie die Hand wegzog, aber nichts passierte. Offenbar vertraute sie ihm noch, das war gut zu wissen. Allerdings sagte Sharpay kein einziges Wort. Plötzlich ging die Tür auf und mit Taylor, Kelsi und Gabriella traten auch noch Troy und Chad mit ein in das Zimmer. „Ich hab gehört was passiert ist- tut mir echt leid Ryan. Wenn ich irgendwie helfen kann, dann sag es ruhig“ „Ich glaube nicht das du was tun kannst Troy. Aber danke“, meinte der Ältere der Evans Zwillinge leicht lächelnd und sah seine Freunde an. „Was ist eigentlich passiert?“; fragte Chad und tat so als wüsste er von nichts. „Ich bin Troy nur unterwegs begegnet und er hat mich hier her mitgeschleift“ Taylor erklärte ihm leise die ganze Geschichte. „Da hat sie aber Glück gehabt das ihr sie gefunden habt“, meinte ihr Freund scheinheilig. „Ihr müsst aber unbedingt zur Polizei gehen- der soll nicht ungeschoren davon kommen“ Ryan nickte leicht. Er konnte ja nicht wissen, das Chad hinter allem steckte. Daher nahm er auch seinen Tipp an, obwohl er das auch so vorgehabt hatte zur Polizei zu gehen. Sobald Sharpay sich wieder von ihrem Schock einigermaßen erholt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)