Die Drei ??? von abgemeldet (wie es heißt weiß ich noch nicht ^^) ================================================================================ Kapitel 9: Triumph für Peter ---------------------------- Haaaallo ihr Lieben, ein weiteres Kapitelchen, endlich endlich ^^ Hoffe ihr habt Spaß daran. [Anmerkung: ich schreibe absichtlich manchmal 'Pete', ich mag es wenn Bob Peter so nennt, ich hab das 'r' also nicht vergessen ;) ] Habt einen schönen Tag, ich hoffe dass ich es schaff vor dem Wochenende nochmal was hochzuladen =) Wenn nicht: schönes Wochenende! Triumph für Peter Peter saß in seinem Zimmer und verfluchte den Computer, der aus welchen Gründen auch immer beschlossen hatte, ihn heute im Stich zu lassen. Er war am frühen Abend noch mit Kelly im Kino gewesen, und seine Aufgabe bezüglich Benjamin Miller war etwas in den Hintergrund geraten. Jetzt aber saß er frisch geduscht und mit einem Teller köstlicher Spaghetti am Schreibtisch, bereit sich in die Internetrecherche zu stürzen – und dann sowas. „Maaann! Du verdammte alte Klapperkiste!“, fluchte er und drückte zum sicherlich zwanzigsten Mal in den letzten zwei Minuten auf dem Einschaltknopf herum. „Fahr... endlich... wieder... hoch!“ Und wie um ihn zu verspotten piepste der Computer zweimal kurz und begann zu brummen, nur um eine Zehntelsekunde später wieder stumm und grau dazustehen. „Maaaaann!“, Peter griff zum Telefonhörer und wählte die Nummer der Zentrale. Bei einem Computerproblem musste einfach Justus her. Genervt trommelte er mit den Fingern auf dem Schreibtisch herum, als es in der Leitung tutete. Nochmal. Nochmal. Und nochmal. Dann sprang der Anrufbeantworter an. „Mist!“, Peter wählte sogleich die Nummer der Familie Jonas, doch dort war besetzt. „Und wie krieg ich das Teil jetzt zum Laufen?“, stöhnte er. Immerhin musste er für Montag noch eine Hausaufgabe ausdrucken, die er zwar schon seit letztem Mittwoch fertig hatte, aber das Ausdrucken hatte er vor sich hergeschoben. Erneut versuchte er es erst in der Zentrale und dann bei Justus zu Hause, doch erneut ging in der Zentrale lediglich der Anrufbeantworter an und bei den Jonas' war es noch immer besetzt. Peter sah auf die Uhr. „Halb zehn... Bob wird sicher schon vom Lernen zurück sein...“, murmelte er und wählte. „Ja, Bob Andrews?“, Bob klang ziemlich leise. „Hey Bob! Gut dass ich dich gleich erwische!“ Bob murmelte irgendetwas Unverständliches. „Alles okay? Du bist so leise, liegt das wieder an eurem Telefon?“ „Och Mensch...“, Bob räusperte sich. „Jetzt?“ „Ja, klingt schon besser.“ „Gut, dann also nochmal: Hi Peter. Was gibt’s denn?“ „Sag mal, du hast doch vor ein paar Wochen Probleme mit deinem PC gehabt, oder?“, er rollte eine Gabel voll Spaghetti auf. „Ja, hatte ich. Er ist nicht mehr richtig hochgefahren.“ „Genau das macht meiner gerade auch. Vorhin lief er noch, ich war nur kurz duschen, und er war aus. Seit ein paar Tagen geht er eh ständig aus, einfach so. Wie hast du das bei deinem denn in den Griff gekriegt?“, fragte Peter und schaufelte sich eine weitere Ladung Nudeln in den Mund. „Naja, ich hab halt den Kasten aufgeschraubt und reingeschaut, Justus meinte irgendwie was von wegen dem BIOS. Das war halt kaputt und musste ausgetauscht werden. Dann ging es wieder.“, meinte Bob. „Kannst du mir erklären, wie ich das erkennen kann? Ich hab Angst was kaputtzumachen wenn ich da einfach dran rumschraube.“, bat Peter. „Nee, erklären wird etwas schwierig... Aber ich könnte vorbeikommen und mir das einfach mal ansehen. In der Zeit könntest du über meine Lernzettel drüberschauen.“ „Klingt nach nem Deal.“ „Okay, ich bin in zehn Minuten da.“ „Alles klar, bis gleich!“, Peter aß in Windeseile seine Nudeln auf, sammelte einen Großteil der über den Fußboden verteilten Kleidungsstücke ein und schmiss sie im Bad in den Wäschekorb. Dann ging er nach unten und räumte seinen Teller und das Besteck in die Spülmaschine, als es auch schon klingelte. „Ist für mich!“, rief er in Richtung Wohnzimmer, dann öffnete er die Haustür. „Hey Bob, das ging ja echt schnell!“ „Hi.“, Bob war ziemlich blass und sah müde aus, trug trotz des warmen Abends seine dunkelgraue Sweatjacke und schien trotzdem zu frieren. „Komm rein. Möchtest du was trinken?“, fragte Peter, der sich sofort begann Sorgen zu machen, und stellte ohne eine Antwort abzuwarten bereits den Wasserkocher an. „Danke.“, Bob lehnte sich an den Rahmen der Küchentür und verschränkte lächelnd die Arme. „Gut dass du immer genau weißt, was ich gerade brauche.“ Peter machte den Tee fertig und warf Bob einen besorgten Blick zu. „Naja, so krank wie du aussiehst würde das auch jemand wissen der dich nicht so gut kennt wie ich.“ Bob verzog das Gesicht. „Seh ich wirklich so schlimm aus? Jelena hat auch schon gemeint ich soll dringend nochmal zum Arzt gehen.“ „Naja, wie du aussiehst ist ja erstmal nicht so wichtig, sondern wie du dich fühlst. Wenn es dir gut geht, würde ich dir natürlich nicht raten zum Arzt zu gehen.“, er reichte Bob die dampfende Tasse. „Ansonsten schon.“ „So langsam glaub ich, dass ich das Montag nach der Schule wirklich machen sollte.“, Bob ging an Peter vorbei in Richtung Treppe. „Aber jetzt zeig mir erstmal, was mit deinem Computer los ist.“ „Oh Mann, das war ja echt einfach.“, seufzte Peter, der es sich mit Bobs Lernzetteln auf seinem Bett bequem gemacht hatte. „Das krieg ich beim nächsten Mal auch alleine hin.“ „Muss es denn ein nächstes Mal geben?“, fragte Bob und streckte sich. „Wenn du deinen Computer ab und zu abstauben würdest, würden die Kühlrippen sicher nicht so verstopfen.“ „Ja doch. Jedenfalls weiß ich jetzt, wie einfach es ist den Lüfter auszubauen.“ „Stimmt. Und du bist dir sicher dass ich diesmal nichts vergessen habe?“, Bob setzte sich neben Peter und nickte zu den Zetteln hin. „Soweit ich das sehe nicht.“ „Ja ja ja, komm mir ruhig wieder mit meiner Sauklaue.“, brummte Bob. „So extrem krakelig ist die gar nicht mehr.“, meinte Peter versöhnlich. „Oder ich hab mich einfach dran gewöhnt.“, setzte er grinsend hinzu. „Wohl eher Letzteres.“, Bob nahm die dich beschriebenen Seiten an sich und verstaute sie wieder in seiner Tasche. „So, Zweiter, dann wünsch ich dir jetzt viel Spaß beim Recherchieren, ich mach mich mal nach Hause.“, er stand auf und ließ sich mit einem Aufstöhnen sogleich wieder auf das Bett zurücksinken. „Bob!“, Peter nahm ihn am Arm. „Ist dir nicht gut?“ Bob presste eine Hand an seine Schläfe. „Ich... nein, nur.. ein bisschen schwindlig..“ „Du bist total blass!“, besorgt schaute Peter Bob ins Gesicht. „Bleib hier sitzen, ich hol dir ein Glas Wasser, ja?“, er eilte mit Bobs leerer Teetasse ins Badezimmer, hielt sie unter den Wasserhahn, spülte sie kurz aus und füllte sie wieder. „So, hier.“ Bobs Hand zitterte als er das Wasser entgegennahm. „Danke.“ „Mensch Bob, du... du siehst echt gar nicht gut aus. Willst du nicht vielleicht... doch gleich morgen....?“ „Ach Quatsch. Außerdem ist morgen Sonntag. Das geht schon.“, Bob lächelte ihn beruhigend an. „Mach dir keine Sorgen Pete.“ „Mach dir keine Sorgen?! Natürlich mache ich mir Gedanken, du bist total krank!“ „Krank? Ich hab nur Kopfschmerzen und mir ist ein bisschen schwindlig. Das ist doch nicht krank, oder?“ Statt zu antworten legte Peter kurzerhand seinen Handrücken an Bobs Wange. „Du hast Fieber, Bob.“ Bob zuckte mit den Schultern. „Kann sein. Mir ist auch irgendwie kalt und... ach, keine Ahnung.“, müde lehnte er sich für einen Augenblick an Peter, bevor er erneut – diesmal etwas langsamer – aufstand. „Soll ich dich nach Hause fahren?“ „Nein, danke Pete.“, Bob grinste etwas schief. „Dann wird mir nur wieder schlecht. Laufen ist besser. Vorhin ist mir sogar schlecht geworden als ich selber gefahren bin, das hatte ich erst zweimal vorher.“, erzählte er. „Oh Mann, das klingt gar nicht gut.“, Peter stand ebenfalls auf. „Mh, klingt halt nach ner Grippe oder sowas.“ „Zu Hause legst du dich dann aber gleich hin, ja?“ „Ja, ich glaub auch.“ Peter begleitete Bob zur Tür und sah ihm nach, bis er um die Ecke verschwand, dann drehte er sich um und holte sich in der Küche noch eine Banane bevor er sich wieder an den Computer setzte und im Internet herumzusuchen begann. „Ha! Hab ich doch gesaaaaagt! Wenn Justus das erfährt!“, rief er eine halbe Stunde später aus. „Triumph für Peter!“, begeistert druckte er die Ergebnisse seiner Recherche aus und verstaute sie fein säuberlich im Rucksack. „Morgen in der Zentrale bin ich mal derjenige, der mit einem großartigen Ergebnis aufwarten kann.“, imitierte er – auch wenn nur er selbst es hörte – Justus' Tonfall und schnappte sich seine Laufschuhe. Jetzt noch eine Runde an den Strand zum Laufen und der Tag hatte ein perfektes Ende gefunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)