School Affairs: Konoha-High von SchoKoMuff (Eine Geschichte über Liebe, Hass, Intrigen… und unmögliche Zufälle) ================================================================================ Epilog: In the End ------------------ Jaja... hatte mit heftigeren Reaktionen zum letzten Kappi gerechnet XD" Epilog - In the End Song: The Calling - Stigmatized Es war einer jener Tage, die man besser vergaß, die man lieber gar nicht erst in seine Erinnerung aufnahm. Nicht, dass er sich überhaupt noch groß an irgendetwas erinnerte – dazu hätte er schließlich etwas wahrnehmen müssen. Vielleicht wäre es auch von Vorteil gewesen, wenn für ihn nicht alles gleichgültig geworden wäre. Gefühle sollen ja bekanntlich dergleichen Verhaltensweisen beeinflussen. Seine allerdings schienen nicht im Geringsten daran interessiert, überhaupt jemals wieder Einfluss auf etwas zu nehmen. Ihn eingeschlossen, an erster Stelle stehend. Die Tage strichen vorüber, krochen oder rasten, drifteten vorbei wie verwischte Bilder in einem Nebel, einem Strudel. Sie berührten ihn nicht, drangen nicht bis zu ihm vor. War es schon wieder Donnerstag, schon wieder der zweite im Monat? Schon wieder Entwürdigung oder sollte diesmal das ‚Los’ einen anderen treffen? Wie auch immer, spielte keine Rolle. Er würde auch das überstehen, beziehungsweise, er würde es mechanisch abarbeiten und sich hinterher nicht einmal mehr an den Abend an sich erinnern. Wozu einen weiteren unnützen Gedanken an derlei irrelevante Dinge verschwenden? Es war doch sowieso egal, was geschehen würde, könnte, sollte, wollte… denn ändern würde es nichts; ändern an einer Situation, die er selbst so gewollt hatte. Hatte er das? Hatte er gewollt, dass man ihn ignorierte, ihn höchstens wie ein Möbelstück dumpf registrierte – irgendwo im Unterbewusstsein? War es das, was er hatte erreichen wollen? Dass niemand ihm genug Aufmerksamkeit schenkte, um zu bemerken, wie er langsam und unwiderruflich verging? Dass niemand ihm nahe kam, dass er sie alle in sicheren Abstand manövriert hatte – dass es keine Zeugen, keine ungewollten Opfer seiner Korrosion gab? Es musste wohl so gewesen sein, denn er erreichte immer, was er wollte. „This is a song called ‚Stigmatized’“ Die Stimme riss Gaara abrupt aus seinem Dämmerzustand und er wurde sich der unangenehmen Tatsache bewusst, dass er keine Ahnung hatte, was die letzten zwei Wochen über gewesen war. Sanfte Gitarrenklänge erinnerten ihn stattdessen daran, welcher Tag heute war und desinteressiert schaute er zum Provisorium Bühne auf. Eine melodische Stimme, ja, es musste jene sein, die seinen Nebel beiseite gedrängt hatte, summte ein paar Takte – in gefährlich hoher Tonlage. Und Gaara blieb die Luft weg. “If I give up on you I give up on me”, hob die Stimme feststellend an und ihr Besitzer zog scheinbar überrascht über seine eigene Entdeckung die Augenbrauen hoch. ”If we fight what's true, will we ever be” Offenbarte ein Paar dunkle Augen, voller Intelligenz und… “Even God himself and the faith I knew” …Sehnsucht? “Shouldn't hold me back, shouldn't keep me from you” Und Verlangen. Eine Welle von Gefühlen rollte heran, er war nicht auf sie vorbereitet. War den Umgang mit ihnen nicht mehr gewohnt, konnte nicht einschätzen, wusste nicht… “Tease me, by holding out your hand” Hilfe! Irgendjemand musste ihn aufhalten! “Then leave me, or take me as I am” Ein herausforderndes Blitzen leuchtete ihm von der Bühne entgegen, Gaara konnte nicht wegsehen. Wie gebannt starrte er den Sänger an. „And live our lives, stigmatized“ Er trug das Haar offen, Gaara hatte gar nicht gewusst, wie lang es war. Braun, nichtssagend und doch unglaublich seidig. Was machte er denn da?! Lass dich nicht darauf ein, Sabakuno, tu’s nicht, sieh weg, verdammt! „I can feel the blood rushing through my veins” Ja, so konnte man das Rauschen, das mittlerweile seine Ohren, seinen Kopf, seinen Körper erfüllte, auch beschreiben. Zu spät merkte Gaara, dass Shikamaru Nara von sich selbst sprach. „When I hear your voice, driving me insane” Und er sah ihn an, ihn, den er doch aufgegeben hatte? Das war ein Traum… ein Albtraum. Gleich würde die Szene wechseln und er würde mit ansehen müssen, wie Shikamaru für seine Gefühle bezahlte. Wie er leiden musste, weil er, Gaara, nicht in der Lage war, sich zu kontrollieren. „Hour after hour day after day/Every lonely night that I sit and pray” Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen wiederholte jener Junge dort oben – der in Tonlagen sang, die Gaara sich bisher nicht einmal vorgestellt hatte – den Chorus lässig und doch… Gebrandmarkt…stigmatized… “We live our lives on different sides” Nein, er sprach nicht nur von sich. (Blitzmerker -.-) Doch war das möglich? ”But we keep together you and I” Nein, war es nicht. Doch war es. “Just live our lives, stigmatized” Gebrandtmarkt, das waren sie. Von der Gesellschaft weniger als von sich selbst, gegenseitig, wenn er ehrlich war. Doch er durfte es nicht sein, durfte sich nicht die Wahrheit eingestehen – er kannte sie schließlich längst und wusste um ihre verhängnisvolle Natur. “We'll live our lives, we'll take the punches everyday” Oh Gott, es durfte nicht so sein. “We'll live our lives I know we're gonna find our way” Soviel Hoffnung lag in Shikamarus Blick, er glaubte es wirklich, flehte. Er hatte nicht gewollt, den anderen jemals so sehen zu müssen. Verzweifelt. Bittend. Gaara selbst hatte so gehofft, dass er sich irrte, das Shikamaru ihn vergessen konnte. Vielleicht sogar, dass er nie so empfunden hatte… um seiner selbst willen. Weil es gefährlich war, weil er, Gaara, ein Sabakuno, eine Gefahr für diesen Jungen darstellte! “I believe in you” Dieser Satz war nur ein Flüstern, er ging fast unter im Raunen, das sich auf die folgenden Zeilen hin im Raum ausbreitete. Selbst Tenten und Kiba, die sich in der unangenehmen Phase direkt nach der Trennung befanden, hatten die Message nicht überhört. Aber weder Gaara noch Shikamaru nahmen die Blicke, das Tuscheln wahr. „Even if no one understands”, flüsterte Shikamaru, die Stimme plötzlich erstickt. „I believe in you, and I don't really give a damn if we're stigmatized!” ‘Hast du das jetzt endlich begriffen?’, sagte sein Blick. ‚Ich gebe dich nicht auf, auch wenn du mich nicht liebst.’ „We live our lives on different sides” Ich kann es nicht. “But we keep together you and I” Ich kann dich nicht aufgeben. “We live our lives on different sides” Ich lass dich nicht allein zurück. Also lass den Scheiß, bitte, lass mich nicht im Irrtum sein… Nein, er irrte sich nicht. Und doch, er selbst war vermutlich am meisten überrascht, als seine Beine ihn plötzlich von der Bühne herunter und quer durch den Saal trugen. “We gotta live our lives”, sagte er. “Gotta live our lives”, sang kaum mehr, den Blick fest auf sein Ziel geheftet. Jenes Ziel, welches sich, hätte es denn den Blick von dieser ungewohnt sexy Erscheinung abwenden können und wäre es nicht noch immer völlig verloren im Strudel der eigenen Gefühle gewesen, wohl panisch nach einem Fluchtweg umgesehen hätte. „Were gonna live our lives” Energisch der Schritt, er würde nicht wieder den Rückzug antreten; der Ansatz eines Lächelns huschte über Shikamarus Gesicht. Gaara war sich ziemlich sicher, dass sein Gegenüber – denn er hatte ihn jetzt erreicht – die Angst, die Wut, die Verzweiflung, die Sehnsucht… all das in seinem Blick sehen konnte. Dass jeder es sehen konnte. „We're gonna live our lives, gonna live our lives“, flüsterte die mittlerweile leicht heisere Stimme. Es spielte keine Rolle, wer was sah oder hörte. Und es war auch egal, dass der eigentliche Grund, warum alle Anwesenden völlig verblüfft zu den beiden Jungen starrten, ein anderer als der des versteckten – offensichtlichen – Liebesgeständnisses war. “Stigmatized.“ Shikamarus Daumen fuhr die Spur der Tränen in Gaaras(!) Gesicht nach, berührte flüchtig das Kanjizeichen auf seiner Stirn… stigmatized. „Das Leben mag ein Schachspiel sein, aber ich bin nicht bereit, auf ewig ein Bauer zu bleiben.“ Vertrauen mag überbewertet werden, aber es ist das einzige, was uns letztendlich bleibt. - Das 'Happy End' für die unsichtbaren Leser, die bloß immer vergessen, Kommis abzugeben ... ^___^ Kitsch-pur und muharrharr kein KUSS ! Nech, Tayu-Schatz? :DDD ÜBERRASCHUNG: Dankesbildschn für eure Kommischreibselarbeit! --> http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1348809&sort=zeichner&ordner=-1 --> http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1388320 und apropos: habt ihr eigentlich schon 's Fanarts gesehen?! An dieser Stelle danke ich noch einmal allen, die an dieser/dieses/diesem (wie auch immer, ich lern's nie) Fanfiction mitgewirkt haben! Das sind vor allem (und sowieso und überhaupt) alle Mitglieder des "genialsten RPGs seit es Naruto gibt" -» guckst du: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=235755 Merci pour eure Inspiration, auch für die unfreiwillige! X3 *verbeugz* euer schoki-dingsi-keine-ahnung-was-auch-immer-gaara-flauschmonster Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)