Bloody von _Soma_ (One Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Akako ---------------- Akako Ich saß, wie fast jeden Morgen in meinem Garten und sah über das weite Feld. Ich lebte nun schon ganze 500 Jahre und brachte mein erstes Kind zur Welt. Ein Mädchen mit weißen Haaren und gold-gelben Augen. Ich habe ihr den Namen Reika gegeben. Ich hielt sie an diesem schönen und noch kühlen Sommertag in meinem Arm. Reika schließ noch tief und fest und ein lächeln huscht mir über die Lippen. Nach einer weile gesellte sich auch mein Lebensgeferte zu mir und lächelte mich sanft an, schreichelte Reika über den Kopf. "Nachher bekommen wir noch Besuch", hörte ich ihn sagen bevor er wieder rein ging um uns Frühstück zu machen. Ich lächelte ihm nach. Gegen Mittag, als die Sonne schon senkrecht am Himmel stand, und ich mich im Haus befand kam der Besuch. Reika schien sich darauf, auch wenn sie noch ein Baby war, immer sehr zu freuen. "Guten Tag Akako", grüßte er mich. Der ''junge'' Mann mit den roten Haaren und blutroten Augen setzte sich mir gegenüber auf die Cautch und lächelte, so wie er es meistens tat, wenn ich ihn sag. "Hallo Zelman. Reika hat dich anscheinend schon erwartet", lächelte ich ihn an. Er schien leicht verwundert nahm sie dann aber grinsend entgegen. Reika war sofort am lachen und fröhlich. Ich genoss diese Tage. Doch schon bald sollte ich den letzten erleben. Für uns Vampiere gehen Jahre rum als wären es Tage... Einige Jahre vergangen. Ich bekam noch zwei weitere Töchter. Midori und Hitomi. Midori hatte blonde Haare und hellbraune Augen. Hitomi dagegen, wie auch Reika, weiße Haare und gold-gelbe Augen. Die beiden waren sich sehr änlich - Midori dagegen schien das totale Gegenteil der Geschwister zu bilden. Mitlerweile war ich stolze 890 Jahre alt. Meine älteste Tochter war bereits 390 Jahre. Dies sollte mein letzter Tag mit meinen drei Kindern und meinem Mann sein. Doch bis zu dem frühen Morgen ahnte ich das noch nicht. Reika weckte mich, wie so oft, Morgens mit einem Frühstück. Sie kümmerte sich auch immer um ihre kleine Schwester Hitomi. "Heute gehen wir doch neue Kleidung besorgen oder Mama?", fragte Midori, die nicht einmal 'Guten Morgen' gesagtt hatte. Reika sah sie genervt und sauer an. Das war immer so. Sie waren wie Licht und Dunkelheit. Wie Engel und Teufel. Die größten Gegensätze die es gab. Wenn einuge sagten Gegensätze ziehen sich an... dann war hier der Gegenbeweis für dieses Sprichwort. Ich nichte nur um nicht einen Steit anzuzetteln. Denn darauf hatte ich wirklich keine Lust gehabt. Ich stand auf und machte mich fertig. Dann gingen wir - Reika, Midori, Hitomi und ich - zum Markt. Midori war wie meistens sehr lebensfroh und - tollpatschig. Reika hielt derweil ihre kleine Schwester auf den Arm und kümmerte sich nicht um ihr Naives Geschwisterchen. So verblieben wir. Wir, wie man heute sagen würde, shoppten und gingen danach in ein Café. Doch dann veränderte sich mein Leben schlagartig. Aufeinmal hörte ich schreie und meine Älteste sprang auf. Selbst Midori schien umberuhigt zu sein. Als dann die ersten, fast schon tollwütigen, Vampiere auf uns zukamen war mir klar, das wir hier nicht mehr sicher waren. Sie waren Infiziert worden und zu Colon Child geworden. Sofort schickte ich Reika los um auf ihre Geschwister auf zupassen. Ich selber wählte einen anderen Weg. Fataler Fehler wie ich dann fest stellen musste. Ich war in einer Sackgasse angekommen. Und hinter mit die ganzen Infizierten. Doch kampflos sollten sie mich nicht bekommen. Ich drehte mich um und sah die Gruppe sauaer an. Ich griff sie mit meinen Eis- wie auch den Phsychischen Fähigkeiten an. Ohne Erfolg. Es waren einfach zu viele. Sie stürzten sich auf mich. Sollte das schon mein Ende sein? Auch ich wurde Infiziert. Nun war ich ein Teil dieser Gruppe. Ohne das ich mich dagegen Wehren konnte. Es war ein furchtbares Gefühl. Ich vergas alles was ich zuvor getan hatte. Ich selber wurde zu einem dieser furchtbaren und herzlosen Wesen, die keine Gnade kannten. Ich half der MAsse andere zu Infizieren. Schreie ertönten und erfüllten die mitlerweile tiefe Nacht. Nach noch mehr hunger und durst trachtend liefen wir weiter- suchten uns neue Opfer. Diese fanden wir auch. Bald musste ich feststellen das sich jemand uns entgegen stellte. Er wurde seit diesem Tag Silver Blade genannt. Ehe ich mich versah stand ich vor meiner Tochter. Ich sah sie nicht lange an sondern griff sie gleich an. Ich wusste nicht was ich tat. Reika weigerte sich mich anzugreifen und wich nur aus. Das weiß ich noch genau. Ich hätte sie sicher zerfetzt wenn mich nicht die siloberne Klinge Jirous durchbort hätte. Ich fiel auf den Boden und bewegte mich nicht mehr. Ich fühlte noch wie sich Reika neben mich kniehte. Mich in den Arm nahm. Ich spührte etwas feuchtes in mein Gesicht fallen. Mich gerade wieder zurückverwandelt, und dem Tode nahe sah ich ihr ins Gesicht. Sie weinte. Ich lächelte sie an. Es war wenigstens noch schön sie zu sehen, bevor ich sterben musste. Ich sah ebenfalls eine weitere Gestallt hinter Reika auftauchen. Diese roten Augen werde ich wohl nie vergessen. Nun fing auch ich an zu weinen. Das ich eines Tages gehen musste war mir immer klar gewesen. Doch ahnte ich nie das es heute soweit war. Ich strich meiner Tochter eine weiße Haarsträhne aus dem Gesicht und sah zu Zelman. "Tu mir einen gefallen", presste ich hervor. "Pass auf sie auf", flüsterte ich hinzufügent. Er deutete ein nicken an und lächelte ganz leicht. Reika schien meine Worte garnicht regestriert zu haben so sehr weinte sie. "Reika...". Sie sah mich an und unterdrückte ihr schluchzen. "Pass gut auf dich auf... Und Lebe", sagte ich. Meine Hand, die vorhin noch die Strähne weggewischt hatte, fiel langsam zu Boden. Meine Lieder wurden Schwerer und fielen letzt endlich zu. Das Letzte was ich hörte war ein verzweifeltes ''Mama''. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)