Silencium aurum est von strandhai (Schweigen ist Gold) ================================================================================ Kapitel 4: Teil I: Quare Quietes ea Animus Kap. 4 ------------------------------------------------- Naruto hatte noch einen Moment in dieser Stellung verweilt, bevor er sich wieder anzog und sich auf den Rückweg machte. Sein Hintern brannte wie Feuer als er begann zu rennen. Wirre Haarsträhnen hingen in seinem Gesicht. Seine Augen waren stumpf, verdeckten die Scherben seiner Seele. Wieder hatte er sich von Sasuke ausnutzen und beschmutzen lassen. « „Na meine kleine Schlampe, das gefällt dir, was?“ » Immer wieder hörte er diesen Satz, den er vor wenigen Momenten einfach ignoriert hatte. Unter schmerzen kam er bei Kakashi an. Sasuke war schon längst bei ihm und kurz nach dem blonden traf auch Sakura ein. Der Sensei beobachtete Naruto unbemerkt. Irgendetwas stimmte nicht bei ihm. Seine Augen schienen so glanzlos und auch seine ganze Erscheinung schien verloren zu sein. So als ob er innerlich zerrissen wäre. Einen Moment beobachtete er Naruto noch. Vielleicht hatte er wieder eine Auseinandersetzung mit Sasuke gehabt. Vielleicht hatte er erneut gegen den Schwarzhaarigen verloren. Die Rivalität und Eifersucht der beiden schien jeden tag mehr zu wachsen. Das würde zumindest erklären warum sie so lange gebraucht hatten. Er würde dem später noch auf den Grund gehen. *** Die Sonne ging langsam unter, tauchte den Trainingsplatz in sanftes Licht. Sasuke war gerade nach Hause gegangen, natürlich war Sakura ihm mit entzücken gefolgt. Doch Kakashi hielt Naruto noch einen Moment auf. „Was ist los mit dir, Naruto?“ Naruto lächelte. „Nichts, was sollte schon sein?“ Innerlich wollte Naruto schreien, äußerlich wurde sein lächeln breiter. Kakashi seufzte. „Du hast schon wieder gegen Sasuke gekämpft und verloren, nicht wahr?“ Naruto schwieg einen Moment. Er wusste einen Moment lang nicht was er sagen sollte. „Ja.. leider.. aber irgendwann schaff ich es!“ sagte er dann, grinste breit. Einen Kampf hatte er verloren, aber nicht so wie Kakashi dachte. „Na gut… mach dir keinen Kopf. Irgendwann schaffst du es…schließlich willst du ja Hikage werden.“ Naruto nickte, rannte dann flink nach Hause. Wieder einmal war Naruto erstaunt, was für ein talentierter Schauspieler er war. Nicht einmal sein Sensei hatte ihn durch schaut. Sein lächeln zierte noch immer sein Gesicht, innerlich hatte ihn aber die Kälte gefangen genommen, drohte ihn zu verschlingen. *** Seit Stunden lag er wach im Bett. Der Vollmond schien in sein Fenster. Seit stunden wälzte Naruto sich unruhig im Bett umher. Er konnte einfach nicht schlafen. Sein herz durchfuhren immer wieder Stiche, so als ob er im Begriff wäre etwas zu verlieren. Entschlossen schüttelte er den Kopf. Was sollte er schon verlieren? Sein Herz hatte er bereits an den Uchiha verloren. *** Sasuke packte seine Sachen zusammen. Das Bild seines Teams ließ er unbeachtete, drehte er nur kurz um, um es nicht mehr sehen zu müssen. Er konnte diese Gesichter nicht ertragen. Orochimaru hatte ihm dieses Angebot gemacht. Das Fuchsmal brannte sich in seine Seele, säte dort noch mehr Hass. Zwang ihn zu Dingen die er unter normalen umständen nie tun würde. Aber er würde dem Meister gehorchen. Er wollte endlich seine Rache und noch mehr wollte er die Macht bekommen. Auch wenn er dafür sein Dorf verraten musste. Leise verließ er das Anwesen. Es war Dunkel. Immer wieder schoben sich Wolken vor den Vollmond. Wieder hatte er es getan. Hatte Naruto unterdrückt, ihm schreckliches Leid zugefügt, seinen Hass auf ihn projiziert. Er brauchte keine Liebe, wollte keine Liebe. Sie brachte nur schmerz mit sich. Das Mal brannte auf seiner Haut. Er war ein Rächer seine Familie. Langsam kam er den Toren näher. Wenn er sie durchquert hatte könne er nie wieder zurückkommen. Denn dann war er nur noch ein Nuke-Nin, ein Verräter seines Dorfes. Noch einmal drehte er sich um, schloss die Augen und ging. Ließ seine Heimat, sein Herz und seine Vergangenheit hinter sich *** Bevor die Sonne höher steht Und die Spuren ausradiert Lauf ich so schnell es irgend geht Und zwischen uns da ist das Tier Hab den Wind angefleht Dass er dreht Und dass er nichts von dir erzählt Bin immer einen Hauch zu spät Hab dich um Haaresbreite doch verfehlt (ASP- Wolfsspuren) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)