Vampire Magic von SezunaChan (Biss in den Tot (neues kap wartet auf Freischaltung: 19.03.2012)) ================================================================================ Prolog: Eine normale Nacht oder: Wenn Schule die Hölle ist ---------------------------------------------------------- Prolog: Eine normale Nacht oder: Wenn Schule die Hölle ist Die Nacht war dunkel und der Vollmond wurde von den Wolken fast komplett verhangen. Nur ein paar Strahlen seines Lichtes bahnten sich den Weg in die Gassen Londons. „Da ist er“, flüsterte ein Mädchen, dessen pinkfarbenen Haare in dem spärlichen Mondlicht schimmerten. Normalerweise waren die Laternen an, doch dieses Mal war es nur das wenige Licht des Mondes, das etwas Sicht bot. „Er hat das Stromnetz gekappt“, beschwerte sich ein anderes Mädchen. Sie stand neben der Pinkhaarigen und auch ihre Haare waren im Mondlicht zu erkennen. Goldblond. „Er ist schlau“, bemerkte ein Junge, der im Schatten der Häuser an selbigen lehnte. Dann stieß er sich von der Wand ab und stellte sich zu den Mädchen. Auf seinen Kopf, der mit kurzen braunen Haaren bedeckt war, saß ein kleiner weißer Hund. „Und nicht allein“, fügte ein anderes Mädchen hinzu. Sie stand noch immer im Schatten und man konnte nur zwei Zöpfe erkennen, die hochgesteckt waren und so Kugeln bildeten. Doch nicht alles Gassen oder Häuser waren vom Mondlicht beschienen. Wieder schoben sich dunkle Wolken vor die runde Scheibe am Himmel und drei Schatten huschten über die Dächer. Alle drei trugen schwarze Mäntel, die aber so gut wie nicht zu erkennen waren. Ihre Augen leuchteten selbst in dieser dunklen Nacht blutrot. Nur daher wusste die kleine Gruppe, mit wem sie es zu tun hatte. Vampire. „Interessant. Sie haben uns entdeckt“, gab einer der Schatten monoton von sich. Genau in dem Moment lichteten sich die Wolken und gaben wieder die Sicht frei. Man hörte einen Jungen mit ganz kurzen dunklen Haaren kichern. „Wollen wir sie ärgern?“ Ein Langhaariger lachte böse. „Mach doch.“ Damit verschwand er und ein anderer wieder in den Schatten. Der kleinere blieb allerdings im Licht stehen und machte eine Handbewegung. Eine der Vampirjäger regierte sofort. Er bildete eine Sandmauer, die aber nur bedingt gegen den heranfliegenden Bus half. Die Sandmauer wurde zerbrochen, aber die Gruppe hatte sich schon zur Seite gerettet und so wurde niemand verletzt, als der Bus in ein leerstehendes Gebäude krachte. Grüne Augen, die im Mondlicht leicht glänzten, sahen geschockt auf das zertrümmerte Haus. Dann blickten sie wieder in die Richtung, in der die drei Gestalten gerade noch gewesen waren, doch diese waren weg. Ino, das Mädchen mit den langen blonden Haaren seufzte. „Na toll. Jetzt haben wir sie verloren und dürfen die Suche von vorne beginnen”, maulte sie Gaara, den Jungen, der die Sandmauer gebildet hatte an. Dieser sah sie nur kalt an. Die Laterne unter der sie standen, blitzte kurz auf, bevor sie wieder zu leuchten begann. Die umstehenden Laternen taten es ihr gleich. „Ich habe dir gerade dein Leben gerettet, also sei dankbar.“ Shikamaru konnte nur mit dem Kopf schütteln. Seine Haare, die aussahen wie eine Ananas, nur in braun, wedelten leicht hin und her. „Macht doch mal nicht so einen Stress. Sie sind sicher noch in der Nähe, also seit vorsichtig und nervt nicht.“ Tenten, die Waffenexpertin mit den braunen Haaren nickte nur zustimmend. Ihre Haaren waren rechts und links zu zwei Duds hochgesteckt. Sie musterte besorgt die Straße. „Ich denke, dass sie weg sind“, erklärte Sakura und kratze sich besorgt das Kinn. Kiba, der Junge mit dem Hund blickte nachdenklich gen Himmel. „Denk ich auch. Die Sonne geht immerhin bald auf.“ „Was sollen wir mit dem Haus machen?“, fragte die Braunhaarige, als sie die Straße genug totgestiert hatte. „Gar nicht“, brummte Gaara. „Zu mühsam“, stimmte der Ananaskopf zu. „Wir sollten gehen“, meinte Kiba und Akamaru, der kleine Hund auf seinem Kopf, bellte zustimmend. Ino nickte und dann verschwanden sie in den Schatten. … „Guten Morgen Sakura-chaaaaaaan!“, brüllte ein blonder Junge durch das Klassenzimmer. Naruto kam zur Tür hinein und schlenderte noch gut gelaunt auf Sakura zu. „Morgen“, grummelte die Pinkhaarige, die mit dem Kopf auf der Bank lag. Sie sollte definitiv länger schlafen. „Hast wohl nicht viel geschlafen, was? Warst du etwa auf einer Party mit Ino? Du siehst genau so aus wie Shikamaru, der schläft auch den ganzen Tag!“, grunzte Naruto. Sakura richtete sich langsam auf und sah ihn an. „Ich bin NICHT wie Shikamaru! Das werde ich niemals!“, meinte sie verschlafen aber mit Nachdruck. „Doch“, kicherte Naruto. „Du bist super schlau und hättest fast in der Schule geschlafen.“ Sakura wedelte verärgert mit den Händen und versuchte sich da raus zu reden, doch ihr wollte nichts einfallen. „Ach lass mich doch in Ruhe. Du siehst auch nicht besser aus“, murrte sie dann, als ihr wirklich nichts besseres einfiel. Der Blonde zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich konnte halt nicht schlafen. Echt jetzt.“, meinte Naruto leicht genervt. Diese Frage hätte Sakura nicht stellen sollen. (Hier eine kleine Anmerkung: Vampire brauchen keinen Schlaf, wirken aber müde, wenn sie zu wenig getrunken haben^^) Die Pinkhaarige war überrascht. Seit wann regierte Naruto denn so aggressiv? Er war doch sonst immer die gute Laune in Person. Sakura seufzte innerlich. //Ist halt auch nur ein Mensch. Er kann ja auch mal schlechte Laune haben// Nun seufzte Sakura doch laut, da ihr ein neues Thema eingefallen war. „Was hältst du eigentlich von den vielen Mordopfern die in London gefunden werden? Mich beunruhigt das ganz schön“, wechselte Sakura zum neuen Thema. „Hm…“, machte Naruto. „Ich denke nicht, dass es auch zu uns kommt.“ „Sind sie schon“, meinte Ino und legte eine Zeitung auf den Tisch, die von drei Augenpaaren neugierig gemustert wurde. Hinata, ein blauhaariges Mädchen, war hinter Naruto getreten und klammerte sich an seinen Arm. Sie glich Naruto sehr. Sie war blass und hatte verschleierte lavendelfarbene Augen. Narutos Augen waren genau so verschleiert, doch hellblau. Beide hatten ziemlich dunkle Augenringe. „Das glaub ich nicht“, Naruto starrte die Zeitung ungläubig an. Vampire? In der Nähe der Konoha-Hight wurden drei Tote gefunden, die scheinbar alle an der gleichen Ursache starben. Blutverlust. Die Polizei geht von dem selben Mörder aus und vermutet, dass es noch mehr Opfer geben wird. Bisher haben sie noch keine Spuren, aber sie haben Spezialisten beauftragt. Sakura ließ vor Schreck die Zeitung fallen, die sie in die Hand genommen hatte. Schon wieder welche. „Auf eure Plätze“, rief eine Stimme und die kleine Gruppe wurde so aufgelöst. Ein junger Mann Mitte zwanzig betrat den Raum. Seine schwarzen Haare waren rückenlang und locker zusammengebunden. Seine Augen musterten die Schüler. Itachi Uchiha. Ein paar Mädchen im Raum begannen zu grinsen, zu kichern und das ein oder andere zu kreischen. Der Uchiha war neben seinen kleinen Bruder der wohl größte Mädchenschwarm der Schule. Ino lächelte. Itachi war nicht nur ein geiler Lehrer, sondern auch ein sehr informativer. Er hatte immer Informationen über Vampire. Doch die Yamanaka ließ sich nicht ablenken. Sie fand es komisch, wie Naruto seinen letzten Satz ausgesprochen hatte. Das war so untypisch für ihn. Ino wollte ihn gerade danach fragen, als ein Schatten über sie fiel. „Miss Yamanaka, wären die so freundlich mir ihre werte Aufmerksamkeit zu schenken?“ Die Blonde blickten den Uchiha in die Augen. „Ja ja.“ „Dann ist ja gut“, meinte der Schwarzhaarige und drehte ihr den Rücken zu, bevor er zur Tafel schritt, auf die er einen Satz schrieb. //Wenn er nicht unser Lehrer und unser Informant wäre, hätte ich ihn längst umgebracht//, dachte Ino und blickte gelangweilt nach vorne. Naruto hatte sich in die Fensterreihe neben Sasuke niedergelassen und packte seine Sachen aus. Itachi stellte sich vorne hin und begann mit dem Unterricht. „Wir werden heute das Stück ‚Kabale und Liebe’ durchnehmen. Wie ihr sicher wisst, sucht unsere Theatergruppe noch Schauspieler für das Stück und deshalb habe ich unsere Klasse angemeldet“, verkündete der Deutschlehrer mit einer Leicht Spur an Freude. Fast alle begannen zu stöhnen, bevor ein heftiges Getuschel los ging. Warum sollten sie da mitmachen? „Und da ich unsere Klasse komplett angemeldet habe, werden wir jetzt ein Casting veranstalten um heraus zu finden, wer wen spielen darf“, erklärte Itachi, der relativ gut gelaunt zu sein schien. Sofort wurde wieder getuschelt, da es kurz still geworden war. Aus manchen Reihen war ein ‚Oh nein’, ‚Ich mach nicht mit’ oder ‚vergiss es’ zu hören, doch der Uchiha ließ sich davon nicht abhalten. „Es machen alle mit. Ohne Ausnahme“, trällerte er vor sich hin. „Ich will keine Wiederrede hören, sonst sitzt ihr alle nach.“ Naruto lehnte sich seufzend zurück und Sasuke schien genervt. „Was ist Teme?“ „Du und deine dämlichen Gedanken! Schon vergessen, dass ich Gedanken lesen kann, denk bitte nicht so wirr“, zischte er ihm zu und hielt sich seine mittlerweile schmerzenden Kopf. „Ich denke nicht, dass gerade du und Hinata die Hauptrollen bekommt“, murrte er weiter. Auf Narutos Gedanken hatte er keine Lust. Am besten er blendete sie einfach aus. Sasuke schloss die Augen und versuchte es so gut es ging. Die Gedanken verwandelten sich nach und nach in ein ruhiges Rauschen. Es war nicht toll, wenn man dieses Gedankenlesen nicht abstellen konnte und auf die Dauer echt nervend. Das angenehme Rauschen wurde aber von einer nervigen Stimme unterbrochen. *Heute Nacht schnappen wir sie uns.* (*Sakuras Gedankenstimme*) Diese Stimme kam Sasuke überhaupt nicht bekannt vor und sie verschwand, obwohl er sich auf sie konzentrierte. Leicht verwirrt sah er sich im Raum um, um vielleicht einen Hinweis auf den Eigentümer zu finden, doch es blieb ruhig. Wen gehörte diese Stimme wohl? Das einzige, was er entdecken konnte, war eine Gruppe Mädchen die ihn unentwegt, mit verträumten Ausdruck in den Augen, ansahen. Wie er durch die Gedankenfetzen feststellte, wollten alle die weibliche Hauptrolle der Luise, während er die männliche Hauptrolle des Ferdinands spielte. Er musste zugeben, er hasste nicht nur die Mädchen, sondern auch seinen beschissenen Bruder. Wie kam der nur auf so eine Idee? Der plante doch irgendwas! Während Sasuke sich darauf konzentrierte seinen Bruder mit seinen Blicken zu erdolchen, verteilte Itachi die Rollen, indem er die Klasse fragte. Nach 5 Minuten standen folgende Rollen an der Tafel. Ferdinand: Sasuke Luise: fast alle Mädchen außer Sakura Miller: Neji Millerin: Ino Lady Milford: Tenten Präsident: Shikamaru Sophie: Hinata Wurm: Sai Hofmarschall: Lee Kammerdiener: Naruto Shikamaru wurde auch nur gewählt, weil sich keiner freiwillig gemeldet hatte und er laut schnarchte. Naruto war augenblicklich schlecht gelaunt, da er nicht die Hauptrollen mit Hinata spielen durfte. Wenigstens war es ein kleiner Trost, dass er zusammen der Blauhaarigen eine kleine Szene hatte. Das Stück wurde nämlich umgeschrieben. Itachi hatte seinen Plan fast vollkommen perfekt ausgeführt, es fehlte nur ein kleines Detail, was er gleich nachholen würde. „Sakura, du spielst die Luise. Ich denke, du bist am fähigsten dazu!“ Sakura, die gerade halb geschlafen hatte, blickte mit großen Augen an die Tafel. „WAS!“, schrie sie entsetzt. „Nicht mit dem da!“, sie zeigte auf Sasuke, der seinen Bruder am liebsten geköpft hätte. Nun war Sakura wirklich schlecht gelaunt. Das musste sie heute Abend an den Vampiren auslassen. //Das hast du nun davon, wenn du mir mein Essen wegschnappst, so wie gestern Nacht//, dachte Itachi gehässig. Er wusste ganz genau, dass sein Bruder kurz vorm ausflippen war. Und das kam nur selten vor. Sasuke währenddessen versuchte seinen Verstand zu lehren, was ihm allerdings nicht gelang, da schon wieder diese eine Stimme, die er niemanden zuordnen konnte, durch seine Gedanken spukte. *Irgendwann bring ich ihn um. Und seinen Bruder. Das schwör ich bei meinem Blut. Cha.* Langsam ging sie ihn auf die Nerven. Er konnte mit Sicherheit sagen, dass die Stimme weiblich war, aber wer von den Mädchen hatte einen solche Stimme? Aber das war nebensächlich, denn Sasuke schmiedete gerade Rachepläne. Er würde seinen Bruder heute das Essen versauen. Am besten so, dass er morgen nicht in die Schule kommen konnte. Denn wenn Itachi Hunger hatte, konnte er unmöglich zur Schule gehen. Davon abgesehen, dass seine roten Augen sehr auffällig wären, würde er sich auch nicht zurück halten können und den ersten beißen, der ihm zu nahe kam. Doch leider konnte er in Itachis Gedanken lesen, dass dieser heute wohl nicht vor hatte zu jagen. Schade eigentlich, aber er konnte leider die Gedanken seines Bruders nicht genau hören und daher war er sich nicht sicher, ob es wirklich so war. Außerdem hatte er keine Ahnung, was Itachis besondere Fähigkeiten waren. Dass er keine hatte, konnte er irgendwie nicht glauben. Vielleicht bestand seine Fähigkeit auch darin, seine Haare perfekt zu stielen. Eigentlich war ihm das jetzt egal. Er blendete die Gedankenstimme so gut es ging aus und konzentrierte sich auf das langweilige Deutschgelaber. Er durfte sich 45 Minuten anhören, wie die Charakterzüge seiner Person waren und das ließ seine Laune noch mehr sinken. Sasuke konnte sich gar nicht vorstellen, wie man auf so eine idiotische Idee kam und so etwas schreiben konnte. Fehlte nur noch, dass er sich in altertümliche Sachen schmeißen musste und sich originalgetreue Lockenwickler reindrehen durfte. „Die Kostüme werden von der Schneider-AG gesponsert und die Perücken bekommen wir auch“, verkündete Itachi stolz. Oh nein! Das konnte doch nicht wahr sein. Der Schwarzhaarige sah seinen Bruder entgeistert an. „Also dann bis morgen. Fangt ihr schon einmal an mit üben“, erklärte Itachi, bevor er die Stunde beendete. Hier ist das überarbeitete Kapitel von Vampire Magic. Ich hoffe es gefällt euch^^ Ich hab mir viel mühe gegeben. Das zweite ist auch demnächst dran X3 http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=30015 Kapitel 1: Schulstunden und mysteriöse Stimmen ---------------------------------------------- Kapitel 2: Schulstunden und mysteriöse Stimmen Die nächste Stunde, die sie hatten war Kunst, bei Deidara. Der Blonde war ebenfalls ein Vampir und genau wie Itachi mit den Vampirjägern befreundet. Für Sakura und ihre Freunde war es wichtig mit einigen Vampire befreundet zu sein, weil sie so gut an Informationen heran kamen. Im Gegenzug gewährten sie den Vampiren freie Hand, was ihr Essen anging. Genau wie Itachi war er einer ihrer Informanten und unentbehrlich. Das braunhaarige Mädchen mit den beiden Haarknoten im Haaren steckte ihre Bücher in ihre Tasche und dann wand sie ihren Blick auf die Wandreihe. Dort saß auch Neji, auf dem ihr Blick hingen blieb. Sie mochte ihn. Er war schön und auch sehr bliebt, aber irgendwie war er ihr unheimlich. Sie wusste nicht genau warum, aber vielleicht lag es daran, dass seine Haut so blass war. Es war wie bei Sai, Sasuke, Naruto, Hinata und Temari. Allerdings hatte er anders als Temari, Hinata und Naruto keine trüben Augen, sondern schon fast glänzende schwarze Iriden. Dennoch hatte Tenten noch eine weitere Gemeinsamkeit entdeckt. Alles hatten sie dunkle Augenringe unter ihren Augen, als ob sie nie schließen. Irgendwie waren diese Leute alle seltsam, aber auch irgendwie anziehend und faszinierend. Dennoch war es nicht sehr außergewöhnlich Augenringe, oder blasse Haut zu haben, also dachte sich das Mädchen nichts dabei, sie verglich nur gerne Leute miteinander. Tenten nahm ihre Tasche und verließ das Zimmer, um sich auf den Weg in den Kunstraum zu machen. Sie mochte die Stunden mit Deidara. Er war immer so locker. Als sie das Klassenzimmer betrat, bemerkte sie als erstes ihre Freundin Sakura, die vorne am Lehrertisch neben Deidara stand und sich mit diesen unterhielt. An ihrer Art, wie sie mit ihm redete, wusste sie, dass es um Vampire zu gehen schien. Tenten setzte sich auf ihren Platz und blickte sich in der Klasse um. Sie erblickte als erstes Naruto, wie er Sakura argwöhnisch musterte. Der Uzumaki starrte seinen Lehrer an. Wie konnte man nur mit so jemanden reden? Der Typ war durchgeknallter, als ein Werwolf, der unter Drogen stand und damit meinte er nicht nur das Hobby des Blonden. Deidara war jemand, der eifrig einem Hobby nachging. Manche würden sagen, dass es nichts schlechtes war, ein Hobby zu haben, aber dann wusste sie auch nicht, dass Deidaras Hobby darin bestand alle Möglichen Sachen in die Luft zu jagen. Ton, Stühle und sogar Eichhörnchen. „Starr die beiden nicht so an, wer weiß, was die miteinander zu bereden haben“, murmelte Sasuke, der es leid war sich die Gedanken seines Freundes anhören zu müssen. Naruto murrte. „Du weißt es doch. Immerhin kannst du Gedanken lesen“, flüsterte der Uzumaki. Sasuke seufzte genervt. „Alles war ich verstanden habe war: ‚Zieh dich aus’, danach hat Deidara seine Gedanken gesperrt“, erklärte der Schwarzhaarige und blickte gelangweit zum Fenster hinaus. Er saß mit Naruto vorne links in der ersten Reihe und hatte genau neben sich ein Fenster. Naruto blickte leicht konfus nach vorne. Was hatte das ‚Zieh dich aus’, nur zu bedeuten? Wollte Deidara etwas Sex mit ihr? Hätte Naruto gewusst, was das Gespräch wirklich für einen Hindergrund hatte, hätte er sicher nicht ganz so reagiert. Sakura war zu Deidara gegangen, weil dieser sich etwas mit Medizin auskannte und sie beim Kampf gegen die Vampire eine Verletzung davon getragen hatte, die seit geraumer Zeit schmerzte und einfach nicht verheilen wollte. Die Pinkhaarige stand vor ihrem Lehrer und blickte ihn leicht verlegen an. „Ich habe mich Gestern bei der Jagt verletzt. Kannst du mir helfen? Du kennst dich doch damit aus“, fragte das Mädchen hoffnungsvoll in einem extra leisen Flüsterton. Deidara überlegte. „Zeig mal her, un.“ Sakura legte den Kopf schief. „Ich kann mich doch hier nicht ausziehen“, meinte das Mädchen mit rotem Kopf. Deidara verdrehte die Augen. //Hab ich gesagt: Zieh dich aus?, un?//, dachte er genervt. „Vielleicht solltest du damit zu Tsunade gehen, un.“ Sakura nickte. Deidara seufzte. Zum Glück hatte sie zugestimmt, er wusste nicht, was passiert wäre, wenn sie noch röter geworden wäre. Das ganze Blut in ihrem Kopf roch einfach nur zu gut. Wahrscheinlich hätte er sie überfallen und sie ausgesaugt. Das konnte er aber nicht tun, weil er sie noch brauchte. Der Lehrer wand seinen Blick an Sasuke, der nur wissend grinste. //Das war nicht das, was die denkst, un//, meckerte Dedara in Gedanken. Sasuke hingegen grinste immer noch sein: Ich-weiß-was-du-meinst-Lächeln. Deidara passte das überhaupt nicht und es machte ihn sauer, dass der kleine Uchiha dachte, er könne alles wissen. Allerdings musste der blonde Künstler seine Wut zurück halten, immerhin wollte er Sasuke nicht vor der ganzen Klasse in die Luft jagen. Da gab es zu viele Zeugen. Dass hatte noch bis später Zeit. //Das zahl ich dir heim, du kleine Pratze, yeah// Als das Klingeln ertönte, setzten sich alle auf ihre Plätze und warteten darauf, dass Deidara den Unterricht begann. Deidara blickte vielsagend durch die Klasse. „Also gut. Uchiha nach vorne, un“, grinste Deidara in sich hinein. Jetzt war der Schwarzhaarige dran. Sasuke sah ihn verwirrt an, tat aber, was er sagte. „Also gut, un. Fasse bitte noch einmal den Stoff von der letzten Schulstunde zusammen, yeah“, bat Deidara, wohlwissend, dass Sasuke die letzte Stunde überhaupt nicht aufgepasst hatte. Sasuke war so langweilig gewesen, dass er fast eingeschlafen wäre, wenn er das könnte. Nun war er dran und sollte über etwas reden, dass er nicht wusste, aber das war alles nur halb so schlimm, denn dem Uchiha kam die rettende Idee. Er konnte doch einfach die Gedanken der Anderen lesen. Am besten die von Deidara. Der blickte den Blonden an. //Tja, denkst du wirklich, ich helfe dir, un?// Sasuke ließ den Kopf hängen und seufzte. „Sechs, setzen, un.“ „Heh ich hab doch noch gar nicht angefangen“, meckerte Sasuke gereizt. „So wie ich das sehe, kommt da auch nichts mehr, un“, lächelte Deidara hinterhältig. „Mir fällt schon was ein“, meinte Sasuke gehässig. //Scheiße. Wer außer Deidara kann mir in diesem Raum noch helfen?//, dachte er und fixierte die Gedanken der Anwesenden, bevor er bei Sakura fündig wurde. Sofort hatte er alle Informationen, die er brauchte. Er lächelte Deidara hinterhältig an. „Und nun, un?“, fragte dieser gelangweilt. Also begann Sasuke zu erzählen. Als er geendet hatte, seufzte Deidara und fragte leise und so schnell, dass es nur Sasuke und alle anderen Vampire im Raum hören konnten: „Und in welchen Gedanken hast du das gelesen, un?“ Der Mund des Blonden bewegte sich so, als hätte er geatmet, daher fiel dieses kleine Gespräch, dass in Bruchteilen von Sekunden stattfand, niemanden auf. „Sakura“, erklärte Sasuke genau so leise und schnell. Deidara nickte und Sasuke setzte sich wieder hin. Deidara schrieb Sakura eine Eins ein und Sasuke bekam keine Note. Beim schriftlichen konnte er leider nicht verhindern, wenn er ‚spickte’. Aber lange konnte er das auch nicht mehr machen, irgendwann würde das zu auffällig werden. Immerhin hatte Sakura schon doppelt so viele Noten wie die anderen Schüler, während Sasuke nur eine Note hatte. Eine 4. Damals musste er alleine eine Arbeit nachschreiben, weil er ‚krank’ gewesen war. Oder anders gesagt, er war jagen gewesen. Itachi bekam immer Lachkrämpfe, wenn er von den schlechten Noten seines Bruders erfuhr. Welcher Uchiha und Vampir hatte denn bitteschön solche schlechten Noten? Keiner, außer Sasuke. Selbst Naruto war besser. Er stand auf 1,0. Ein Vampir zu sein war praktisch. Es gab so viele Vorteile. Man alterte nicht, hatte ein super Gedächtnis und man brauchte nicht schlafen. Allerdings hatte es auch einen Nachteil. Man brauchte Blut. Einige Vampire hatten sich auf das Blut von Tieren beschränkt, aber für Sasuke und einige andere reichte dass nicht aus, also mussten sie einmal pro Woche, oder öfters jagen. Manche schafften es nicht einmal in der Nähe von Menschen zu leben, ohne das Risiko einzugehen diese zu überfallen. Es kostete viel Selbstbeherrschung. Das Jagen an sich war bei allen Vampiren sehr beliebt. Es gab einem einen bestimmten Kick, vor allem, wenn man noch jemanden zum spielen hatte. Sasuke dachte dabei besonders an die Vampirjäger, wie sie sich selber nannten. Noch nie waren sie ihnen auf die Spur gekommen. Es machte Spaß mit ihnen zu spielen. Aber dennoch waren schon einige Vampire durch diese Menschen gestorben. Schwächlinge, die das Vampirdasein nicht verdienten, wie Sasuke dachte. Und die Jäger waren ebenfalls relativ lebensmüde. Wer legte sich denn freiwillig mit den Geschöpfen der Nacht an? Gut einige von ihnen waren wirklich stark, aber die meisten hatten keine reelle Chance gegen einen Vampiren. Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Schulglocke durch die Gänge hallte. Der Unterricht war vorbei und heute Abend würde Sasuke wieder jagen gehen. Er wollte gerade darüber nachdenken, wo es das beste Blut gab, als Naruto ihn von hinten anrempelte. „Was soll das, Dobe?“, zischte er den Blonden entgegen. Die beiden kannten sich schon lange. Wenn man sie beobachtete, konnte man im ersten Moment denken, dass sie sich überhaupt nicht leiden konnten, doch das täuschte. Sie waren die besten Freunde, auch wenn man kaum glauben konnte, dass der Uchiha so etwas überhaupt hatte. „Sorry, war nicht mit Absicht, Teme“, meinte Naruto und nahm Hinata an die Hand. Sasuke seufzte. *Das wird ein Spaß heute Nacht*, ertönte eine Gedankenstimme, die er nicht ignorieren konnte, da sie zu laut war und äußerst penetrant durch seinen Kopf hallte. Sasuke drehte sich um, als hätte man ihn gerufen. Es war schon wieder diese Stimme, doch er konnte sie noch immer nicht zuordnen. Wer war das bloß? Langsam nervte es den Uchiha gewaltig. Diese Unwissenheit störte ihn. Normalerweise konnte er jeder Gedankenstimme den richtigen Besitzer zuordnen, auch wenn die normale Stimme und die Gedankenstimme sehr unterschiedlich waren. An dieser Schule hatte er bisher noch nie Probleme gehabt. Alles was er wusste war, dass diese Stimme weiblich war. Das war zumindest ein Anfang. So fielen 50 Prozent der Schüler weg. Sasuke seufzte. Blieben nur noch 500. Verdammt. Wer hatte nur eine so penetrante Stimme, dass er sie hörte, obwohl er versuchte alles auszublenden? Das machte ihn noch verrückt. Gedanklich ging er alle Frauen durch, die sich im Raum befanden. Eine von ihnen musste es sein. Ino? Nein. Sakura? Nein. So ging er sie durch, doch keine Stimme wollte passen. Sie schien von überall her zu kommen. Wer hatte hier eine gespaltene Persönlichkeit? Genau. Das musste es sein. Eine gespaltene Persönlichkeit, aber wer bitte war gespalten? Langsam spürte er, wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief, wenn er auch nur einen Menschen anblickte. Er hatte Hunger und dem konnte er nicht mehr lange standhalten. Er sollte lieber schnell verschwinden, bevor er sich noch einen der Anwesenden schnappte. So. Das war nun auch die neue Version vom zweiten Kapitel. Es tut mir leid, dass es nur so langsam voran geht. Wird mich bemühen. Hier aber als Trost ein kleines Pic : http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1316931 Kapitel 2: Vampire jagen ------------------------ Kapitel 2: Vampire jagen Heute war Neumond. Einer der Lieblingstage eines Vampires. Die Straßen waren dunkel, da der Mond nicht leuchtete. Er war überhaupt nicht zu sehen. Leicht strauchelnd bewegte sich eine in dunklen Sachen gekleidete Person über den Aspfalt einer kleinen Seitenstraße. Er wurde wie immer verfolgt. Das war einfach nichts für ihn, aber es lohnte sich. Meistens. Seine Augen glühten in der Dunkelheit rot und an seinem Mund tropfte Blut auf den Boden. Das leise aufschlagen des Blutes auf dem Stein hallte leicht in der Gasse wieder. Er hatte sich beim Essen stören lassen und das ließ seine Laune nicht gerade steigen. Eher im Gegenteil. Sie sank mit jedem Schritt. „Kirschblütenpfeile!“, ertönte eine Stimme und schon war er mit Kirschblüten an die Wand genagelt. Es roch lieblich, doch in seinem jetzigem Zustand war das nur lästig. Seine Kapuze hing leicht schief und so konnte man sein Auge sehen. Das Licht der Laterne beleuchtete seinen Körper, aber sein Gesicht lag noch in der Dunkelheit. Dennoch konnte man die dunkelbraunen Strähnen seines Haares erkennen, die über das Gesicht fielen. Der Wind wog eine seiner Strähnen sanft hin und her und kitzelte ihn so an der Nase. Drei Personen kamen auf ihn zu. Alle drei in dunklen Gewändern. „Haben wir dich endlich“, ertönte eine weibliche Stimme. Diese kam ihm sehr bekannt vor. Zu bekannt. Tenten. Sie? Sie war eine Vampirjägerin? „Bringen wir ihn um und gehen“, erklärte eine männliche, dunkle Stimme und jemand streckte die Hand aus. Am Nejis Beinen sammelte sich Sand. „Es tut mir leid Tenten“, flüsterte er durch die zusammengepressten Zähne hindurch. Langsam hob er seinen Kopf ein Stück an. Misstrauisch musterte er die Person, die seine Freundin darstellte. Warum hatte er das nicht schon früher bemerkt? Was für ein dummer Fehler. Mit einem Ruck riss er sich von der Wand los und zog sich einige der rosa Blüten aus seinen Sachen. Er machte einen Satz nach vorne, schnappte sich die Waffenexpertin und ehe ihm jemand folgen konnte, sprang er auf ein benachbartes Dach. Dort drückte er Tenten gegen die Wand des Dachhäuschens. Er war wirklich richtig sauer. Wie konnte sie nur? Langsam begann es zu regnen und gab dem ganzen noch die richtige Gruselstimmung. Tenten wusste gar nicht, wie ihr geschieht. Er musterte sie eindringlich. Entweder brachte er sie um, oder er machte sie zum Vampir. Allerdings war die Zeit nicht da, um eine so schwere Entscheidung zu treffen. Die anderen würden sicher gleich hier sein. Ohne groß nach zu denken küsste er sie und verschwand dann in der Dunkelheit. Der Regen sorgte dafür, dass er zusätzlich nicht mehr gesehen wurde. Tenten stand starr an der Wand und wischte sich das Blut langsam von den Lippen. Es war nicht ihr Blut, sondern das eines Menschen, der dem Vampir zum Opfer gefallen war. Wie konnte es dieser Vampir wagen sie zu küssen, nachdem er jemanden getötet hatte? Aber sie musste zugeben, der Kuss war gut. Unter normalen Umständen hätte es ihr vielleicht gefallen. Tenten starrte noch eine Weile in den Regen, bis sie sich langsam umdrehte. Sie griff nach der Türklinge der Tür, die wieder in das Gebäude führte. Sie war verschlossen. Auf einmal packte unbändige Wut die Braunhaarige. Warum konnte an diesem Abend nicht einmal etwas gut gehen? So sauer wie sie war, war es ihr ein Leichtes die Tür einfach einzutreten. Sie schlürfte die Treppe nach unten und verschwand dann im Schatten einer zerstörten Straßenlaterne. Am Besten machte sie sich auf den Weg zu ihren Begleitern. Sie machten sich sicher schon Sorgen. Sie war noch ganz in Gedanken und fuhr sich immer wieder mit Zeige- und Mittelfinger über die Lippen. Einen solchen Kuss hatte sie sich von Neji gewünscht und nicht von einem dahergelaufenen Vampir. Neji und Tenten waren zwar zusammen, aber bisher hatte er sie noch nicht einmal geküsst. Das war schon traurig. Während sie so in Gedanken war, merkte sie nicht, wie ihre Begleiter auf sie zu gerannt kamen. Vorne weg Sakura. „Tenten, alles in Ordnung?“, schrie Sakura besorgt über die halbe Straße. „Ja ja“, murrte die Braunhaarige und blickte weiter auf die Schlaglöcher, die in der Straße waren. Der Regen prasselte auf ihren Kopf, da ihr Kapuze runter gerutscht war. Gaara setzte ebenfalls seine Kapuze ab. „Lasst uns zurück ins Hauptquartier. Mal sehen, was die anderen machen.“ … Entnervt fuhr sich die Blonde durch die Haare. Danach zog sie ihre Kapuze wieder über den Kopf. Seit geschlagenen 2 Stunden jagten sie nun schon diesen dämlichen Vampir. Wenn sie ihn einmal fast hatten, trat er in eine dunkle Ecke und verschwand. Das war echt sinnlos. Gut. Sie hatte Kiba mit seinem tollen Geruchsinn, dank ihm hatten sie seine Spur noch nicht entgültig verloren, aber langsam war sie müde. Sie kamen nie nah genug an ihn heran, damit sie ihn fangen konnten. Manchmal kam es ihr so vor, als würde er mit ihnen spielen. Wenn Shikamarus Schattentechnik doch nur eine längere Reichweite hätte. Seufzend drückte sie den Talisman, den sie von einem Typen bekommen hatte, an sich. Sai war ihr Klassenkamerad und sie mochte ihn. Scheinbar mochte er sie auch, aber entweder lag sie falsch, oder er gab es nicht zu. Kerle waren schon problematisch. Fast so sehr wie Frauen. Am liebsten wäre ihr, wenn sie so viel Glück in der Liebe hätte, wie Hinata. Die Blauhaarige war glücklich mit Naruto zusammen und das zeigte sie auch jedem. Die beiden passten einfach perfekt zusammen. Warum konnte sie nicht auch so gut zu Sai passen? Vielleicht sollte sie es ihm einfach mal sagen. Allerdings war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um über so etwas nachzudenken. Jetzt hieß es Vampir jagen. Schnell lief sie den beiden Jungen hinterher, die schon etwas weiter vorne waren. Kiba stöhnte und ließ den Kopf hängen. „Zwei Blöcke mindestens noch. ErR ist einfach viel zu schnell. Einen Schritt in die Schatten und die Bestie ist mindestens fünf Kilometer weiter weg.“ „So troubelsom“, meinte der Ananaskopf. „Mecker’ nicht“, murrte Ino und kletterte an einer Feuertreppe auf eines der Häuser. Zum Glück gab es fast überall solche Leitern. Sie lief zum Ende des Daches und machte einen Satz nach vorne. Leichtfüßig landete sie auf dem nicht weit entfernten Dach eines anderen Hauses- So war sie schneller, als wenn sie ständig um die Häuser laufen musste. In weniger als 10 Minuten hatte sie es geschafft den Vampir einzuholen und sprang vor ihm auf die Straße. Natürlich nicht vom Haus. Sie war vorher noch die Feuertreppe hinuntergeklettert. „Hab dich“, grinste die Yamanaka. Der Vampir war für kurze Zeit mit seinem Gedanken bei Ino, so bemerkte er nicht, wie Shikamarau und Kiba hinter ihm auftauchten. Shikamarau benutze sofort seine Schattentechnik und nahm dem Vampir die Bewegung. „Scheiße“, zischte er und knurrte die Blonde an. //Ich hab da ein Problem//, schickte er seinen Gefährten über telepatie. //Ach du auch?//, kam die sarkastische Stimme des Uchihas zurück. //Lass mich in Ruhe. Ich habe keine Zeit für deinen Probleme//, brummte Neji schlecht gelaunt. Sai stellte zum wiederholten Male fest, dass dieser Tag eindeutig nicht sein bester war. Er musterte die Gestalten, die auf ihn zukamen interessiert. Drei waren es, soviel wusste er schon, aber wer waren sie? „Glaubt ihr wirklich, dass ich mich so leicht gefangen nehmen lasse, ihr Narren?“, rief er ihnen entgegen. Ino begann zu lachen. „Bist du dir da sicher?“, fragte Kiba, der nun auch vor ihm stand. „Ich habe dich schon gefangen“, ertönte die Stimme des Naras. „Und ich dich“, flüsterte eine vermummte Gestallt, die hinter Shikamaru aufgetaucht war. Der Nara spürte einen Schlag auf seinem Hinterkopf und brach ohnmächtig zusammen. „Shika!“, schrie Ino vor entsetzen und verriet damit ihre geheime Identität. „Shika?“, fragte der vermummte Blutsauger und starrte auf den Bewusstlosen, der ihm zu Füßen lag. Sofort stand Ino neben Shikamaru und versuchte den zweiten Vampir von ihm fern zu halten. Sasuke blickte auf Shikamaru und dann auf Sai. Ein Kopfnicken und beide waren verschwunden. Shikamaru lag immer noch bewusstlos am Boden. Damit ist das Kapi beendet. Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich euch so lange hab warten lassen und euch dann nur ein so schlechtes Kapi vorsetzen konnte. Ich hoffe es hat euch trotzdem etwas gefallen Kapitel 3: Gespräche im Waschkeller ----------------------------------- Kapitel 3: Gespräche im Waschkeller Müde ließ sich die Rosahaarige auf dem Stuhl nieder, fuhr allerdings sofort wieder hoch, da Kiba und Ino den bewusstlosen Shikamaru in den Raum trugen. „Was ist passiert?“, fragte sie aufgeregt und einige Oktaven höher. „Ein Blutsauger hat ihn niedergeschlagen und ist dann mit seinem Kumpel verschwunden. Was war bei euch so?“, entgegnete Kiba trocken. „Tenten ist total durch den Wind. Einer der Vampire hat sie geküsst und ist dann abgehauen“, erklärte Sakura, bevor sie Shikamaru zusammen mit den anderen zum Bett trug und ihn hin legte. Nach diesem ‚Kraftakt’ setzte sich die Blonde neben Tenten und quetschte sie aus. „Du weißt aber schon, dass das mit einem Vampir nichts wird“, erklärte Ino feinfühlig, wie sie doch war und fragte dann. „Na ja. Ähm…Wie wars?“ Tenten starrte erst ins Leere, bevor sie anfing zu schimpfen. „DIESER BEKLOPTE *piep* *piep* *piep* *piep* HAT MIR EINFACH MEINEN ERSTEN KUSS GEKLAUT! DER WAR FÜR NEJI!“ Ino hielt sich mit verzogenen Gesicht die Ohren zu. Tenten hatte noch nie so geschrieen. Das ging ganz schön auf die Ohren. Niemals hätte Ino gedacht, dass ihre Freundin solche Schimpfworte drauf hatte. Aber Moment… „Warum hat er dich nicht umgebracht? So machen sie es doch sonst auch immer“, warf sie ein. Alle Blicke wanden zu ihr. Tenten zuckte nur mit den Schultern. Das hatte sie sich auch schon gefragt, aber woher sollte sie das wissen? „Keine Ahnung, vielleicht will er uns verwirren.“ „Was genau hat er denn gemacht? Er hat dich doch nicht nur geküsst, oder? Er war doch sicher auch an deiner Wäsche.“ „Ino!“, knurrte die Braunhaarige. Gerade als die Beiden in einen Streit ausbrechen wollte, mischte sich Gaara ein. „Wenn ihr mich fragt, haben wir viel größere Probleme.“ Nun wanderten alle Blick zu dem Rothaarigen und sahen ihn fragend an. „Sie scheinen zu wissen wer wir sind“, erklärte Gaara ohne viel Gerede. Nun wurden Kiba und Ino ganz blass. Das wäre ihr Untergang. So wären sie vor Angriffen nicht mehr sicher. „Was sollen wir jetzt machen?“, stammelte Kiba leicht ängstlich. Sakura überlegte. Es gab eigentlich nur eine Möglichkeit, auch wenn sie ihr nicht besonders gefiel. „Wir machen so weiter wie bisher. Wir müssen diese Viecher zur Strecke bringen. Koste es, was es wolle.“ „Tragen wir erst mal die Fakten zusammen“, meinte Gaara. „Es sind mindestens vier verschiedene Vampire. Man kann sie zwar durch ihre Kleidung so schlecht unterscheiden, aber ihre Art zu töten ist unterschiedlich“, erklärte er. „Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob sie zur selben Vampirrasse gehören.“ „Einige Vampire trinken kein Menschenblut“, warf Kiba ein. „ Diese Rasse ist für uns nicht gefährlich, also können wir sie leben lassen“, meinte Gaara. Alle nickten, immerhin waren sie mit einem befreundet. „Ich glaube einer von ihnen kann Gedanken lesen, oder Telepathie, oder so“, dachte Tenten laut. „Wie kommst du darauf?“, fragte Sakura verwundert. „Na ja. Er war allein, aber als er in Schwierigkeiten saß, tauchte ein anderer auf. Entweder hat der gefangene Vampir ihn mit Telepathie gerufen, oder der Andere hat seine Gedanken gelesen.“ „Er kann aber auch nur in der Nähe gewesen sein“, warf Ino ein, der das zu suspekt klang. „Es ist aber schon öfters vorgekommen und an so viele Zufälle glaube ich einfach nicht“, beharrte die Braunhaarige. „Wenn wir gerade bei Zufall sind. Findet ihr es nicht seltsam, dass Itachi-san und Deidara-san immer Informationen über die anderen Vampire für uns haben?“, fragte Ino unschlüssig. „Ja das ist seltsam“, grübelte Sakura. Dann kam Kiba eine Idee. „Glaubt ihr, die zwei sind auch Vampire?“ Alle sahen ihn an. „Nein“, kam dann nach einer Weile einstimmig. Kiba blieb stur. „Doch! Immer wenn wir sie über Vampire fragen, können sie uns antworten. Egal wie die Frage lautet“, meinte er und Ino sah ihn nachdenklich an. „Aber wenn das wirklich so wäre, müsste Sasuke doch auch einer sein, oder denke ich da schief?“ „Das wäre ja schrecklich!“, kreischte Sakura aufgebracht. „Ich würde sagen, wir sollten sie genauer beobachten“, erklärte Gaara und dachte nach. „Und wie sollen wir das machen?“, drang eine Stimme aus einer Ecke und alle blickten zu Shikamaru. Dieser war wieder munter geworden und rieb sich den schmerzenden Kopf. Er hatte extreme Kopfschmerzen. „Wir sollten nur die Augen aufhalten und vorsichtig sein“, murmelte Ino und alle nickten. Eine Tür öffnete sich und Licht fiel in den leicht abgedunkelten Raum. „Schatz! Was macht ihr schon wieder in meinem Waschkeller?“, rief eine Stimme und Sakura fuhr sich durch ihre pinkfarbenen Haare. „Muuuuum“, zog sie das Wort klagend in die Länge und die Tür schloss sich wieder. Wer bitte hatte die doofe Idee gehabt ihr Hauptquartier in ihrem Haus zu errichten? Ach ja. Das war sie selber gewesen. … Stöhnend lies sich der in schwarz Gekleidete auf einen Stuhl sinken. „Was gibt’s zu jammern, Neji?“, fragte Sasuke amüsiert, der an einer Wand lehnte. „Klappe Uchiha! Wurdest du denn schon von diesen verdammten Teile getroffen und an die Wand genagelt?“ „Nein, zum Glück nicht“, antwortete der junge Uchiha. „Die Dinger tun weh“, murrte Neji und schaute sich im Raum um. „Dafür konntest du eine Jägerin küssen. Die kennst du doch gar nicht, oder?“, hackte Sai nach und Neji bemerkte erst jetzt, dass er im Raum war. „Ich denke wir kennen die Jäger besser als wir denken. Einer ist Shikamaru und die andere Ino.“ „Woher weißt du das Uchiha?“ „Ino hab ich an ihrer Stimme erkannt und sie hat ‚Shika’ gerufen“, meinte er und verschränkte die Arme. „Die kleine die ich geküsst habe war Tenten.“ „Na klasse“, murrte Sai. Manchmal beneidete er Naruto. Er konnte mit Hinata turteln, ohne das er Angst haben musste etwas zu verraten, oder sie aus Versehen umzubringen. Neji würde jetzt auch gerne mit Tenten knuddeln, aber er hatte sie vorher noch nicht einmal geküsst. Nur als Vampir. Er hatte es vorher nie getan, weil er Angst hatte, sie könnte es herausfinden. Eie Zeit lang hatte er ernsthaft in Erwägung gezogen, es ihr einfach zu sagen. Doch was wäre dann passiert? Sie hätte ihn sicher verlassen und dann auch noch töten wollen. Das versuchte sie zwar schon die ganze Zeit, aber genau das wollte er nicht. Doch wenn er mit ihre zusammen sein wollte, musste er es irgendwann sagen. Verflixte Situation. Warum musste als Vampir immer alles so kompliziert sein? Das hatte er sich damals einfacher vorgestellt. Nächster Tag: Freitag Ein Mädchen saß vor dem Spiegel und kämmte sich mit einer blauen Bürste vorsichtig das Haar. Heute war endlich Freitag und sie würde sich endlich mit Shikamaru treffen können. Er würde ihr zwar nur Nachhilfe erteilen, aber besser als nichts. Eigentlich brauchte sie keine, aber sie wollte ihn unbedingt sehen und so war es nicht so auffällig. Temari öffnete die Schublade ihrer Kommode und wühlte etwas darin herum. Als sie vier gleichfarbige Haargummis fand, band sie sich ihre geliebten vier Zöpfe. Sie blickte in den Spiegel und lächelte dann. Sie wollte nicht in die Schule, sondern gleich zu Shikamaru, aber da musste sie durch. Sie hatte überhaupt keine Lust auf Schule und vor allem nicht auf die Lehrer. Das war wirklich zum kotzen. Kapitel 4: Itachis Freundin und Nejis Wunsch -------------------------------------------- Kapitel 4: Itachis Freundin und Nejis Wunsch Werbung: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/279231/220489/ ~Nächster Tag: Freitag~ Ein Mädchen mit blonden Haaren war gerade dabei sich diese zu kämmen. Heute war Freitag und sie würde sich endlich mit Shikamaru treffen. Er würde ihr zwar nur Nachhilfe erteilen, aber das war schon okay. Sie brauchte zwar keine, aber sie wollte ihm nahe sein. Temari band sich ihre vier Zöpfe, ehe sie das Haus fröhlich pfeifend verließ. Der Tag hätte so gut sein können, wenn sie nicht vorher noch Schule hätte. Die Fächer die heute anstanden waren mehr als nervend. Temari schlenderte die Straße entlang und als sie am Supermarkt vorbei kam, traf sie auf Sakura, die davor stand und wartete. „Moin“, grinste die Pinkhaarige. „Na Pinki“, meinte die Blonde. „Was stehst du hier so rum?“ „Ich wollte mir nur was zu essen holen, aber der Laden macht scheinbar erst später auf. Wartest du mit mir?“, fragte die Haruno. Temari nickte. Diese paar Minuten könnte sie auch noch opfern. „Was hast du heute noch so vor?“, wollte Sakura wissen. „Ich treffe mich mit Shikamaru“, schwärmte die Blonde. „Ihr seit zusammen“, jubelte Sakura und Temari lachte blöd. „Nein, nein. Leider nicht, wir treffen uns nur zum lernen“, holte Temari ihre Freundin wieder auf den Boden. Die Rosahaarige lächelte wissend. „Das ist nur eine Vorstufe süße. Du wirst schon noch mit ihm zusammen kommen. Das ist wie bei Tenten und…“, Sakura stockte. „Was hast du?“, fragte Temari besorgt. „Ach nichts“, lachte Sakura. „Wie bei Tenten und Neji, wolltest du sagen“, meinte Temari und blickte Sakura an, die nachzudenken schien. „Hm. Ja meinte ich…Ich war nur etwas in Gedanken“, murmelte Sakura. „Ach wenn’s nur das ist. Sag mal, was ist dein Lieblingsessen?“, fragte die Blonde und versuchte das Thema zu wechseln. „Ähm“, Sakura war von dieser Frage etwas überrumpelt. Was sollte sie sagen? „Kirscheis“, war das erste, was ihr einfiel. „Ja?“, grinste Temari. „Und was ist dein Lieblingsgetränk?“, fragte Sakura zurück. „Campari“, lachte Temari. “Warum, wegen der Farbe?” „Nö…die kommte ja vom Läuseblut. Ich trink es wegen dem Geschmack.“ „Läuseblut?“, fragte Sakura nach und verzog das Gesicht. „So was trinkst du?“ „Sagen wir so. Es stört mich nicht“, meinte Temari und zückte ihren Geldbeutel. „Schau, der Laden öffnet.“ Auch Sakura zog ihren Geldbeutel hervor und ging mit ihrer Freundin hinein. Sie kaufte sich etwas zu essen und dann machte sich Sakura zusammen mit Temari auf den weg zur Schule. Sasuke sah zu Naruto, der neben ihm lief. Entnervt seufzte der Schwarzhaarige und versuchte seine Gedanken zu ordnen, was ihm zunehmend schwerer fiel. „Verdammt Dobe. Hör endlich auf über deine Beziehung mit Hinata, oder über Ramen nachzudenken. Das nervt!“, schrie der Uchiha seinen Kumpel an. Naruto zuckte zusammen. „Kein Grund gleich zu Schreien“, murmelte er und lief weiter. Sasuke griff sich an den Kopf. Die Nacht war mehr als anstrengend gewesen. Erst diese verdammten Jäger und nun auch noch Narutos Gedanken. „Tzz“, murrte er und sah wieder zu Boden. Was der mit Hinata angestellt hatte, das konnte man getrost ekelhaft nennen. Ach verdammt! Was interessierte ihn das Liebesleben seines Freunde? Er hatte genug andere Probleme und obendrei noch Hunger. Leider konnte er nicht wegdenken. Irgendwie war die Kunst des Gedankenlesesns schon ziemlich nervend. Stöhnend hielt er sich den Kopf. Von den Gedanken seines Freundes bekam er Kopfschmerzen. Seltsam für einen Vampir, aber möglich., Für Sasuke waren Narutos Gedanken so verworren, dass es schmerzte. Man konnte es damit vergleichen als würdest du fernsehen wollen und neben dir sitzt jemand, der ständig durch das Programm schaltet. Doch der Schwarzhaarige hatte ein Ass im Ärmel. Er schaltete einfach sein Gehirn ab und bei der ersten Stunde bei seinem Bruder sollte das kein Problem sein. ~*~*~*~ Itachi hatte auch gerade einige Probleme. Er sollte eigentlich schon lange in der Schule sein, aber er hatte Hunger. Er musste immerhin auch etwas essen. Doch es war schwer, jetzt um diese Uhrzeit unauffällig Blut zu beschaffen. Es war so gut wie unmöglich, aber was tat man nicht alles dafür um seinen Hunger zu stillen? Vielleicht sollte er bei seiner Freundin vorbei schauen. Sie würde ihm sicher etwas Blut spenden. Hoffte er. Hastig sah er auf seine Uhr. Beeilung war angesagt. Der Wagen sprang nur langsam an und hastig trat Itachi das Gaspedal durch. Er bog um die Ecke und fuhr viel zu schnell durch die Stadt. Dabei beachtete er keine Verkehrszeichen. Vor einem kleinen Apartment blieb er stehen. Er nahm die Schlüssel, die er seiner Freundin entwendet hatte und betrat den Vorraum. Dann blieb er stehen. Geräusche aus dem Schlafzimmer machten ihn misstrauisch. Es blieben ihm zwei Möglichkeiten. Entweder er stürmte in das Zimmer, oder er öffnete ruhig und gemächlich die Tür und labte sich an dem erschrockenen Gesicht seiner Freundin. Da Itachi keine Zeit hatte, entschied er sich für ersteres. Mit beachtlicher Kraft riss er die Tür auf, welche fast aus den Angeln fiel und blickte in zwei erschrockene Augenpaare. Seine Freundin hatte ihn doch tatsächlich betrogen. Dann würde es wohl zwei Leichen geben. „Itachi…es…es ist nicht so wie du denkst“, stotterte die Braunhaarige und hielt sich die Decke vor ihre nackte Haut. „Woher willst du wisse, was ich gerade denke?“, fragte er langsam und mit süßlicher Stimme. „Wenn du denkst, dass ich dich deshalb verlasse, hast du falsch gedacht!“ Der Uchiha schritt langsam auf die im Bett liegende zu. Scheiß darauf, dass er zu spät kommen würde. Das hier war wichtiger. Sie würden sterben. Langsam und qualvoll. Er würde Spaß daran haben. Das war erst mal Hauptsache. Dann hätte er wenigstens eine von diesen Kakerlaken vom Hals. Itachi grinste breit und entblößte seine spitzen Zähne. „Man sieht sich in der Hölle, Schatz“, blitzschnell schoss er auf sie zu und rammte ihr seine Zähne in den Hals. Der Mann, der neben seiner Freundin saß blickte ihn mit riesigen Augen an und begann zu schreien. Itachi ließ von ihr ab und blickte den Mann an. „Du bist auch gleich dran“, grinste er. Die Stimme des dunkelblonden versagte. Itachis Augen funkelten und bald darauf schmeckter der Uchiha erneut Blut. ~*~*~*~ Ino schlenderte gerade die Hauptstraße hinunter, als sie auf Shikamaru traf. Dieser war gerade dabei sich Zigaretten zu kaufen. „Morgen Shikamaru“, grinste die Blonde. „Schrei bitte nicht so rum Ino. Ich habe von Gestern immer noch Kopfschmerzen“, murmelte der Ananaskopf leise. „Was glaubst du, wie die anderen heute reagieren werden? Immerhin wissen wir ganz genau, wer wer ist“, erzählte die Blonde vor sich hin. „Was weis ich. Ich weis nur, dass es troubelsome wird“, erklärte der Braunhaarige und Ino seufzte. Klar würde es Ärger geben. Aber es würde sicher noch schlimmer werden, wenn die Vampire wussten, wer sie waren. Aber das wussten sie nicht. Sie würden sich überraschen lassen müssen. ~*~*~*~ Hinata war nun schon seit einer Stunde unterwegs. Neji wollte gar nicht wissen, was sie so mit Naruto trieb. Der Langhaarige marschierte gerade die Hauptstraße entlang, als neben ihm Tenten aus einem Geschäft kam. Die Braunhaarige erstarrte, als sie Neji sah. Tenten machte sofort kehrt und lief in Richtung Wald. Neji folgte ihr. Da der Braunhaarige eh schneller war als Tenten und diese noch über die ein, oder andere Wurzel stolperte, konnte Neji sie schnell einholen. Tenten schrie auf, als Neji sie gegen einen alten baum drückte. „Lass mich los!“, schrie Tenten panisch. „Nun beruhig dich, ich will dir doch nichts tun“, versuchte Neji sie zu beruhigen. „Ich sagte: Du sollst mich los lassen!“, schrie sie ihn an. Neji fand das Geschrei lästig und sah nur eine Möglichkeit die Kleinere zum schweigen zu bringen. Er drückte seine Lippen auf ihre und erstickte so ihren Protest. Tenten versuchte ihn von sich zu stoßen, doch es war so, als würde sie gegen eine Felswand drücken. Mit einem Mal spürte sie eine Wärme, die von Neji auszugehen schien und langsam wurde dem Mädchen etwas klar. Sie war doch nicht etwas… Das war nicht möglich. Er war ein Vampir. Er war gefährlich. Das konnte einfach nicht sein. Das durfte nicht sein. Langsam löste er sich wieder von ihr und blickte sie an, ehe er sprach. „Tenten, es tut mir leid.“ Tenten blickte Neji entsetzt an. „Es tut dir leid? Es tut dir leid!“, schrie Tenten und wurde immer entsetzter. „Was tut dir leid? Das du mich so lange zum Narren gehalten hast, oder das du so viele unschuldige Menschen getötet hast?“, fragte Tenten empört. „Ich kann doch nichts dafür, ich bin nun mal nicht wie Hinata“, Neji stockte. Das war schlecht. Jetzt hatte er doch tatsächlich einen Namen verraten. „Was?! Hinata auch? Oh mein Gott Naruto, er weis doch nichts davon“, stotterte sie vor sich hin. Neji grinste. „Da wäre ich mir nicht so sicher, immerhin sind die beiden schon seit ein paar Jahrhunderten zusammen.“ Tenten erstarrte und blickte Neji total verwirrt an. „Was? Der auch?“ „Was habe ich gesagt, huh? Ihr Menschen seit so leicht zu verwirren. Die beiden sind allerdings keine normalen Vampire. Sie brauchen nur das Blut von Tieren um zu überleben“, erklärte er langsam. Tenten wurde es zu viel. Ihre Liebe war ein Vampir und ihre besten Freunde auch. Sie könnte schreien und umkippen. „Du? Warum gerade du? Warum musste du ein Blutsauger sein?“, sprudelte es aus ihr heraus und sie musste sich die Tränen verkneifen. Dem Braunhaarigen fror das Gesicht ein. Diese Frage hatte er erwartet. Was sollte er sagen? Er war schon immer so? Seit er sich erinnern kann? „Ich…“, Neji stoppte. Er wusste nicht, was er sagen sollte. „Wer ist daran Schuld, das du ein solches Monstrum bist Neji?“, flüsterte sie ihm entsetzte entgegen und die ersten Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Neji ließ sie los und Tenten sank zu Boden. Der Hyuga setzte sich neben sie. Es herrschte kurz Schweigen. „Ich kann es dir nicht sagen, ist schon zu lange her“, brach der Braunhaarige die Stille, die zwischen ihm und Tenten herrschte. „Wie alt bist du überhaupt?“ fragte sie erneut und hoffte dieses Mal eine Antwort zu erhalten. „Ähm“, Neji überlegte. „17“, wich er aus. Tenten starrte ihn an. 17 war für einen Vampir, aber recht jung. Da steckte doch was dahinter. Ihre nächste Frage überlegte sich Tenten gut. „Wie lange bist du schon 17?“ „Hm. Weis nicht. Schon eine ganze Weile.“ „Alterst du überhaupt?“, fragte das Mädchen verwundert. „Nein, nur wenn ich möchte.“ „Das ist ja cool“, murmelte Tenten leise. „Nein eigentlich nicht“, meinte Neji leicht traurig. „Tenten, versprichst du mir etwas?“, fragte Neji irgendwann leise. „Was?“, haute tenten. Ihre Tränen waren fast versiegt. „Verrate bitte niemanden davon. Ich hänge an meinem untoten Leben.“ Jo ich lebe noch. Gerade so^^ Ich versuche nun die Kapis schneller hoch zu laden, aber ich kann nichts versprechen. Bis zum nächsten sinnlosen Kapi von Vampire Magic Lg SezunaChan Kapitel 5: Zwei Verrückte und eine Projektwoche ----------------------------------------------- Kapitel 5: Zwei Verrückte und eine Projektwoche Genervt schleifte ein schwarzhaarige Mädchen ein Mädchen mit grünen Haaren durch die eigentlich noch geschlossene Schule. „Verdammt! Wo ist diese besoffene Schulleiterin?“, meckerte die Grünhaarige mit dem Namen Yui. „Die Schule ist noch nicht offen, irgendwie ist es da logisch, dass sie noch nicht hier ist“, erklärte ihre Freundin mit den schwarzen Haare. Ihr Name war Sezuna. „Mir doch egal“, murrte die Grünhaarige genervt. „Ja das weis ich“, seufzte die kleiner und hielt vor einer Tür an. „Wir sollten klopfen“, murmelte die Schwarzhaarige und die Grünhaarige klopfte an. Sie schlug etwas zu fest gegen die Tür und diese knackte verdächtig. „Ich sagte klopfen und nicht einschlagen“, flüsterte die Kleinere und musterte die Grauäugige eingeschüchtert. Ohne ihren Kaffee an Morgen war sie echt angsteinflößend. Die Grünhaarige blickte die Schwarzhaarige an. „Du brauchst doch keine Angst zu haben“, meinte Yui. „Haha“, lachte die Kleinere ironisch. „Als hätte ich Angst vor dir, nur weil du manchmal aus Spaß an der Freunde andere Leute abstichst“, den letzen Teil hatte sie geflüstert, weil Tsunade die Tür öffnete. „Wer seit ihr und was wollt ihr noch vor den Öffnungszeiten in meiner Schule?“ „Wir sind die Damen, die hier die Projekttage ein bisschen aufmischen sollen“, säuselte die Schwarzhaarige gespielt lieblich. Tsunade verschränkte die Hände. „Interessant. Sie wollen also die Woche der übernatürlichen Lebewesen leiten. Was hatten sie gedacht zu tun?“, fragte Tsunade. „Genau deshalb sind wir hier“, erklärte die Grünhaarige. „Kommen sie rein“, sagte die Blonde und deutete auf ihr Büro. „Ähm“, machte die Schwarzhaarige. Sie währe auch ohne Aufforderung eingetreten. „Also dann. Warum denken sie, währen sie qualifiziert? Oder nein. Stellen sie sich doch erst einmal vor.“ Die Schwarzhaarige blickte Tsunade leicht entgeistert an und sah ihr zu, wie sie eine kleine Flasche Sake heraus holte. Sezuna wurde sofort aufmerksam. „Blut“, flüsterte sie leise. „Ganz ruhig Sezuna“, redete die Grünhaarige auf sie ein. „Sezuna, die Sezuna? Und wer bist du?“, fragte die blonde Schulleiterin verwundert und stellte ihren ‚Sake’ weg. „Ja Sezuna. Genau. DIE Sezuna. Und ich bin übrigens Yui“, erklärte die Grünhaarige. „Das ist interessant“, nuschelte Tsunade. „Auch wenn sie nuscheln kann ich sie ganz genau verstehen. Da ich den ganzen Tag mit diesem Morgenmuffel verbringe, bin ich das gewöhnt“, klärte Sezuna die Schulleiterin auf und deutete neben sich auf ihre Partnerin. „Gut, gut“, murmelte Tsunade. „Warum wollte gerade IHR diese Projektwoche machen?“, wollte sie wissen. Sezuna lächelte und dabei sah man ihre spitzen Zähne. „Ich will Spaß haben“, Tsaunde erzitterte bei der Art, wie Sezuna dies sagte. Wenn Sezuna hier an der Schule war, dann war das Chaos vorprogrammiert. Sie würde es so schnell wie möglich Itachi, Deidara und Sasori sagen müssen. Diese mussten Sezuna und Yui unbedingt überwachen. Natürlich könnte sie den beiden auch einfach sagen, dass sie gehen sollten, aber auch wenn sie schon tot war. Sie hatte Angst um ihr Leben. „Gut…ähm. Sie sind Sezuna-san und sie Yui…Sagen sie Frau Yui, von ihnen habe ich noch nie etwas gehört. Woher kommt das, immerhin scheinen sie sich gut mit Sezuna-san zu verstehen.“ Yui blickte fragend zu Sezuna. „Äh. Geheimnis.“ „Na toll“, murrte Tsunade niedergeschlagen. Sie hatte auf etwas spannendes gehofft. „Nur so als Tipp. Das werden sie schon noch früh genug erfahren“, munterte die Grünhaarige die Blonde auf. Tsunde seufzte erneut. „Gut, dann werde ich euch jetzt den anderen, wenn sie denn mal kommen, vorstellen. ~*~*~*~ Der Schwarzhaarige seufzte. Er hatte zwei Menschen umgebracht. Nicht, dass das was neues war, aber er war genervt. Seit geschlagenen 12 Minuten stand er vor der Tür und wartete darauf, dass Deidara seinen Arsch nach draußen bewegte. Aber nein Blondi musste unbedingt noch seine Haare stylen. „Nun mach mal hine“, murrte Itachi genervt. „Ja, un!“, kam ebenso genervt aus dem Bad. Deidara hatte gerade Probleme mit seinen Haaren. „Scheiß Bürste, un!“, knurrte der Blonde und versuchte die Bürste aus seinen Haaren zu bekommen. Itachi hatte nun genug gewartet. Er riss die Tür auf, zog Deidara die Bürste aus den Haaren und schliff den meckernden Blondschopf mit sich mit. Sein Gejammer ünerhörte er einfach. ~*~*~*~ Sasuke und Naruto betraten das Klassenzimmer. Sie waren die ersten und setzten sich auf ihre Plätze. Nach und nach füllte sich das Klassenzimmer und auch Sakura und Temari traten eine. Die letzten, die eintraten waren Neji und Tenten und Sakura starrte wie gebannt auf Tenten, ehe sie aufstand und diese zur Seite zog. „Spinnst du“, zischte sie. „Ist schon okay“, lachte die Brauhaarige. „Ich weis schon, was ich mache“, zwinkerte sie. „Das scheint mir aber nicht so. Der Typ ist ein Vampir“, flüsterte Sakura ihr eindringlich ins Ohr und alle Vampire blickte unauffällig zu den beiden Mädchen rüber. „Ist er nicht.“ „Hä?“, gab die Rosahaarige ihren konstruktiven Kommentar ab. „Ich hab ihn geküsst und es hat sich anders angefühlt das der Kuss damals. Vertrau mir“, bat Tenten. Sakura seufzte und wollte eigentlich etwas dazu sagen, doch es klingelte zur Stunde und Itachi kam zur Tür hinein gehetzt. „Setzen“, knurrte er noch immer genervt. Es stellte sich vorne hin und begann zu sprechen. „Wie ihr wisse haben wir ab Montag die Projektwoche mit dem Titel ‚Übernatürliches Leben’. Ihr werdet Gruppen bilden, die eure ausgearbeiteten Projekte vorstellen werden. Extra dafür hat uns Tsunade-san zwei Damen zur Verfügung gestellt“, ratterte der Schwarzhaarige herunter. Ino meldete sich. „Ja?“ „Wer sind die denn?“, fragte die Blonde. „Ich weis es nicht, ich habe sie noch nicht gesehen“, erklärte Itachi und fuhr sich genervt durch die Haare. Auch Sasuke seufzte leise. Er war nicht gerade begeistert. So gut er es auch versuchte. Er konnte die Gedanken der anderen nicht ausblenden. Im ganzen Raum flogen sie durch die Gegend. Interessant waren die von Neji und Tenten, doch auch Itachis Gedanken waren interessant. Er könnte sich fast darüber kaputt lachen. Worüber der nur wieder nachdachte. Sasuke zuckte zusammen. Es näherten sich zwei Gedanken, die sich zu unterhalten schienen, aber Sasuke hörte keinen Stimmen, nur Gedanken. Was war das? Hatten seine Ohren nachgelassen? Die Tür flog auf und zwei junge Frauen traten ein. //Das ist ja eine interessante Klasse//, hörte er die Gedanken der einen. //Meinst du? Ich finde es eher nervend//, waren die Gedanken der anderen, aber ihre Münder bewegten sich nicht. Das bedeutete, das beide Telepathie beherrschten. Er dachte, dass würde nur Sai beherrschen. Gleich zwei auf einmal? Erstaunlich. Itachi, der die Beiden mit hochgezogener Augenbraue musterte stellte die entscheidente Frage. „Wer seit ihr?“ Sezuna erwiderte seinen Blick. „Ich bin Sezuna und das ist Yui. Wir sollen euch bei eurer Gruppenarbeit beiwohnen“, lächelte Sezuna. //Musst du so freundlich sein? Das passt nicht zu dir//, beschwerte sich Yui in Gedanken. //Ja, ja//, knurrte Sezuna zurück. „Haben die beiden Damen auch einen Nachnamen“, fragte Itachi. „Der brauch dich nicht zu interessieren Uchiha, sonst suchst du dir noch unsere Hausnummern aus dem Telefonbuch“, knurrte die Grünhaarige. Sezuna trat Yui ans Schienbein. „Nicht so unfreundlich“, fauchte sie leise. Itachi blickte die beiden Damen leicht entsetzt, aber auch verwundert an. Der Uchiha wand sich wieder seiner Klasse zu. „Ihr habt die Damen gehört. Bildet bitte Gruppen zu je zwei Mann.“ Wie auf Knopfdruck begann die Partnersuche. Nach fünf Minuten kristallisierten sich Gruppen heraus. Neji mit Tenten, Naruto und Hinata, Shikamaru mit Temari. Sasuke hatte eigentlich vor gehabt mit Sai zu arbeiten, aber dieser wurde von Ino beschlagnahmt. So musste der Uchiha also mit Sakura zusammen arbeiten, da Gaara sich Kiba für seine Gruppenarbeit gesucht hatte. Itachi sah immer noch auf die beiden Damen, bevor er sich zu ihnen stellte. „Wer, oder besser was seit ihr?“, flüsterte er und sah beide durchdringend an. Sezuna drehte der Klasse den Rücken zu und grinste Itachi an. Bei diesem Anblick zuckten Itachis Mundwinkel. Nicht schlecht die beiden, das musste er zugeben. Sein Blick wanderte zu Yui, die gespielt unschuldig mit hinter dem Rücken verschränkten Armen dastand. „Und du?“, fragte der Uchiha die Grünhaarige. Yui verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Ich bin ein Mensch“, murrte sie, als wäre es das Schlimmste der Welt. „Ein Mensch? Was tust du dann mit ihr zusammen hier?“ Sezuna grinste. „Wir wohnen auch zusammen. Wir verstehen und sogar.“ „Warum?“, entgegnete der Uchiha verwirrt. „In meinem Inneren bin ich nicht viel besser als die Wesen der Dunkelheit“, zischte Yui launisch. Sezuna seufzte. „Jap. As ist manchmal sehr problematisch.“ „Aber du bist doch kein normaler Vampir, oder?“ Sezuna schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin eine andere Rasse als du und die anderen.“ „Wie die alte mit den Großen Titten“, ergänzte Yui leise. Sezuna seufzte wieder. „Sei nicht so beleidigend, immerhin sage ich auch nichts gegen deine Oberweite.“ Yui blickte die Schwarzhaarige an. „Irgendwas zu sagen, Zwerg?“ Bevor Sezuna Yui noch umbrachte, oder ein Streit ausbrach, schlug die Tür auf und Deidara kam herein. „Itachi ich muss dich…“, der Blonde stockte und sah die Grünhaarige an. „Yui?“ „Die-kun?“ „Ihr kennt euch?“, beide sahen die Schwarzhaarige an. „Von Früher…“ „Oh Gott, oh Gott”, nuschelte die Kleinste der Vier. Der Blonde und die Grünhaarige sahen sich funkelnd an. „Du“, knurrte Yui. „Yui ruhig“, versuchte Sezuna ihre Freundin zu beruhigen. „Wenn ihr euch töten wollt, dann bitte draußen.“ „Kein Bedarf, das haben wir hinter uns“, murrte der Blonde. Sezuna seufzte. „Wir sollten uns jetzt um die Klasse kümmern“, meinte Sezuna und zeigte zu den Schülern, die sie schon alle interessiert musterten. „Gut“, stimmte Itachi zu. Sakura sah wütend zu Sasuke, der genervt und mit verschränkten Armen auf dem Tisch saß. Wenn er sie stören sollte, würde sie ihn umbringen. Das hatte sie ja eh irgendwie vor. Sasuke konnte Sakuras Gedanken leider nicht genau hören, da immer eine anderen Stimme dazwischen redete. Was war dieses Mädchen? Schizophren? Doch dieses zweite Ich passte überhaupt nicht zu ihr. Viel zu aggressiv und zu stürmisch. Das es Sakuras Innere Stimme war, konnte er ja nicht wissen. Außerdem interessierte ihm das gerade auch nicht. Das Gespräch zwischen den beiden Frauen, seinem Bruder und Deidara war interessanter. Diese Schwarzhaarige hatte echt seltsame Gedanken. Hinterlistig hoch drei. Obwohl. Die Gedanken der Grünhaarigen waren auch interessant. Sie dachte um 10 Ecken, fand dann allerdings nicht mehr zurück. Deidara hingegen dachte zwiespältig. Scheinbar wollte er Itachi etwas sagen, dachte aber nebenbei noch an diese Yui. Itachi suchte dagegen angestrengt nach einen Ausweg. Sasuke fand das alles seltsam. Warum suchte sein Bruder einen Ausweg? Was war denn los? //Yui schau dir mal den kleinen Schwarzhaarige an. Der neben dem Schweinchen. Das Ist doch definitiv ein Uchiha//, dachte Sezuna. Sasuke stutzte und sah starr nach vorne. Wer waren die beiden Frauen? Und woher wussten sie, dass er ein Uchiha war? //Sieht fast so aus. Das markannte Gesicht, die Schwarzen Haare. Passt gut zusammen. Was willst du von ihm?//, antwortete die Grünhaarige in Gedanken. //Bäh! Als würde ich was von einem Uchiha wollen. Das meine ich nicht, aber er sieht uns an. Glaubst du er weis, wer wir sind?//, fragte Sezuna und blickte Sasuke direkt in die Augen. Dem kleinen Uchiha ließ ein eiskalter Schauer über den Rücken. //Nein, glaub ich nicht, aber er reagiert auf das, was wir denken.// //Trotzdem, aber vielleicht hat er diese uralte Kunst wiederbelebt.// //Meinst du das Gedanken lesen? Das Sharingan// //Das was fürn Gan?// //Mensch Mädel. Das Sharingan. Die uralte Kunst des Gedanken Lesens//, erklärte Sezuna. Yui drehte sich zu Sasuke um. Der Schwarzhaarige wollte sich gerade unter seinen Tisch verkriechen, doch sein Körper machte nicht mit. Die Grünhaarige hatte gerade beschlossen ihn nach dem Unterricht über diese Kunst auszuquetschen. Deshalb zogen sich auch ihre Mundwinkel nach oben. //Sag mal Yui, bist du gerade glücklich?// //Warum fragst du?// //Weil du nur so selten lächelst, wenn du nicht gerade jemanden umbringst.// //Zum Glück kann sie mich nicht umbringen//, dachte Sasuke fast glücklich. //Nein, aber ich ärgere den kleinen…Vampir?// Sezuna blickte von Sasuke zu Yui. Die Schwarzhaarige seufzte, dann drehte sie sich zur Klasse. „So. Wir beginnen nun mit dem Unterricht“, verkündete sie. Kapitel 6: Yui, Yui oder... --------------------------- Kapitel 6:... Geheim, geheim Die Klingel verkündete das Ende der Stunde und alle stürmten zur Tür hinaus. Itachi schliff gerade Deidara zur Tür heraus, als Sezuna das Brett hinter ihm zuknallte. Da Sasuke eh wusste, dass er nicht entkommen konnte, blieb der Schwarzhaarige einfach sitzen. Sezuna lehnte sich ans Fenster, damit sie auch ja nicht beobachten musste, was die Grünhaarige mit dem Uchiha machte. Aber sie blieb lieber im Raum, da sie es nicht verantworten konnte, dass die Beiden alleine waren. “Kommt in die Pötte!”, zischte sie und wand ihren Blick zum Fenster hinaus. Yui seufzte und drehte sich zu Sasuke um. “Also Kleiner…”, begann sie, wurde aber von Sezuna unterbrochen. “Er ist zwar klein, aber älter als du, also ein bisschen mehr Respekt.” Die Grünhaarige seufzte erneut. “Also gut. Sasuke Uchiha, wir wollten-”, wieder wurde sie von Sezuna unterbrochen. “Nicht WIR. DU!” “Ja, ja.”, murrte Yui und Sasuke saß nur auf dem Tisch und beobachtete die Beiden. “Also gut, ich möchte wissen, ob du die Gabe des Scharinhands beherrschst.” “Es heißt nicht Scharinhand sondern Sharingan, du Grütze!”, meckerte Sezuna die mittlerweile auf dem Fensterbrett saß. Yui warf ihr einen Blick zu, bevor sie auf die Schwarzhaarige zuging. “Nerv nicht und lern fliegen, Keulchen!”, damit schubste sie Sezuna aus dem Fenster. Kurz danach schloss sie das Fenster ab und zog die Vorhänge zu. “Puh…endlich Ruhe.”, säuselte sie und setzte sich langsam vor Sasuke auf den Tisch. “Und Winzling, kannst du nun Gedanken lesen oder nicht?”, fragte sie scheinbar gut gelaunt. Sasuke, dessen Blick gerade am Fenster hing, drehte sich zu Yui. “Ja kann ich. Ist das alles?”, fragte er und erhob sich. “Dann tschüss!” Was er jedoch in diesem Moment nicht wusste, war, dass Yui leider immer noch keinen Kaffee getrunken hatte. Scheinbar hatte er noch nie einen schlecht gelaunten Morgenmuffel gesehen. Mit einer Kraft, die man ihr noch gar nicht angemerkt hatte, griff sie nach seinem Oberarm und zog ihn auf ihren Schoß. “Jetzt pass mal auf, Mäuschen. Ich bin vielleicht ein Mensch, aber das heißt noch lange nicht, dass ich nicht auch tödlich bin!”, flüsterte sie in sein Ohr. Sasuke seufzte. “Scheiße nur, dass ich schon tot bin.” “Glaub mir: Ich kann dich auch noch mal töten…oder vielleicht doch eher in Stücke reißen!”, säuselte die Grünhaarige. Während sich Yui mit Sasuke unterhielt, war Sezuna auf dem Weg nach unten. Eigentlich würde sie einfach ihre Flügel ausfahren, aber da sie an einer Menschenschule war, konnte sie das nicht machen. Itachi, der gerade zur Tür raus kam, blickte zufälligerweise nach oben und sah die Schwarzhaarige fallen. //Was tut sie da?// , war sein allererster Gedanke. Doch sofort danach schaltete sein Gehirn richtig. “Was zum Teufel tust du da?” “Fallen!”, rief sie und wäre beinahe auf den Boden aufgeschlagen, wenn der Uchiha sie nicht aufgefangen hatte. “Das sehe ich!” “Danke, dass du mich gefangen hast.” “Warum bist du überhaupt gefallen?”, fragte er, nachdem er sie abgesetzt hatte. “Yui hat mich aus dem Fenster geschubst, damit sie mit diesem Uchiha dort oben alleine ist.” Itachi blickte Sezuna an. “Was will sie mit meinem Bruder?” Sie zuckte mit den Schultern. “Wahrscheinlich killen.” Erleichtert atmete er aus. “Sie ist ein Mensch, das schafft sie eh nicht.” Die Schwarzhaarige lächelte. “Doch, dass schafft sie. Das hat sie mir schon mehr als einmal bewiesen.” “Wieso? Hat sie dich getötet?”, fragte der Uchiha nach. “Nein, Schlaumeier. Erstens wäre ich dann nicht hier und zweitens braucht sie mich eh noch. Aber ich habe genügend Vampire durch ihre Hand sterben sehen. Naja…sie haben aufgehört zu existieren…”, erklärte sie und blickte nach oben. “Warum sollte sie so etwas tun? Ich meine, meinen Bruder terminieren.” “Aus Langeweile vielleicht.”, meinte Sezuna Schulter zuckend. “Ist sie wahnsinnig?” “Sie ist ein Mensch, der sich mit Vampiren abgibt, dass reicht doch schon als Antwort, oder etwa nicht?” Itachi wirkte panisch. “Dann müssen wir ihn retten! Schnell, schließlich könnte ich ihn eventuell noch mal gebrauchen.”, haspelte er vor sich hin. “Na dann komm mit!”, rief Sezuna ihm zu und verschwand durch den Eingang der Schule. Itachi folgte ihr und zusammen liefen sie langsam durch die Gänge. //Yui, wehe du bringst ihn um// //Hey, mach halblang! Wir verstehen uns ganz gut// “Sag mal gibt´s hier Kaffee?”, fragte Sezuna. “Ja, da!”, Itachi zeigte auf die Mensa. Sezuna bog ein und kam kurze Zeit später mir einer dampfenden Tasse Kaffee wieder. “Du trinkst Kaffee?” “Nein, der ist für Yui.” Sezuna riss die Tür auf und Yui blickte zu ihr. “Na? Schön geflogen?”, grinste die Grünhaarige. Die Schwarzhaarige verzog den Mund und kippte Yui dann den Kaffee ins Gesicht. Die Grünhaarige knurrte kurz, wischte sich dann aber den Kaffee aus dem Gesicht und leckte ihn von ihrer Hand ab. “Danke Keulchen, das habe ich gebraucht.” Sezuna grinste. “Na da haste deinen Koffeinschub doch noch bekommen.” Yui funkelte Sezuna dennoch böse an. “Dafür hab ich jetzt was gut bei dir.”, grinste die Grünhaarige. “Gut.”, machte Sezuna. “Beiß mich!” “Nein, nein NEIN!” Die Grauäugige hielt sich ein Ohr zu und hatte das linke Auge zusammengekniffen. “Ich bin nich taub…ich kann dich auch verstehen, wenn du nur einmal nein sagst.”, murrte sie und friemelte an einer Haarsträhne herum. “Glaub ich dir nicht.”, murrte Sezuna “Aber zurück zur Sache. Lass den kleinen Uchiha in Ruhe, wir haben anderweitig zu tun!” Itachi und Sasuke tauschten Blicke aus. Der Jüngere wirkte genervt und Itachi eher belustigt. Der ältere Uchiha stellte sich neben seinen Bruder. “Was hat sie überhaupt gemacht?” “Mich ausgequetscht, übers Gedankenlesen.” “Sie ist also neugierig!” “Nein, nur nervig!”, entgegnete Sasuke und blickte zu Itachi. Sezuna lachte leise, da sie Sasuke gehört hatte. Yui wrang sich in der Zwischenzeit ihre kaffeenassen Haare aus. “Sagt mal, wollt ihr uns nicht noch die anderen Vampire vorstellen?”, fragte Sezuna. “Zwei kennt ihr schon, obwohl ich sagen würde, dass Tsunade eher zur Gattung Teufel gehört.”, klärte Itachi sie kurz auf. “Und wer noch?”, fragte die Schwarzhaarige nach. Urplötzlich konnte sie Yui von der Seite her seufzen hören. “Was´n los?” “Deidara ist auch einer.” Sezuna legte den Kopf schief. “Wieso weißt du, dass er ein Vampir ist…?”, Sezuna stockte. “Ihr ward zusammen?” Die Grünhaarige nickte langsam. “Warum hast du mir bis jetzt noch nie etwas von dieser Beziehung erzählt, Yui?” “War nichts Besonderes, immerhin war ich damals gerade einmal 16 oder 17” Nun mischte sich auch Itachi ein. “Wie hast du ihn kennengelernt? Mir hat er nämlich auch nie etwas davon erzählt.” Die Grünhaarige wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht und begann zu erzählen. ~~~Flashback~~~ Müde ließ sich eine junge Frau in einem kleinen Straßencafe nieder. Ein Tag konnte ja so anstrengend sein. Seit sie von zu Hause abgehauen war, konnte sie sich nicht einmal mehr ein ordentliches Mittagessen leisten. Doch heute war ein besonderer Tag. Heute hatte sie ihren ersten Lohn erhalten. “Hey, kann ich dir was bringen? Du siehst geschafft aus, un.”, kam eine Stimme von oberhalb. Die Grünhaarige sah auf und blickte einem blonden Schönling ins Gesicht. “Ähm..ja danke. Ich hätte gerne ein Wasser mit Eis und das Tagesangebot ohne Petersilie bitte.”, sagte sie und sah dem Kellner nach, der wieder hinter die Theke verschwunden war. Seine Haare trug er lag und die schwarze Krawatte hing lustlos um seinen Hals. Drei Minuten später kam er mit zwei Tellern und einem Tablett bepackt zum Tisch zurück. “Hier, lass es dir schmecken, un.”, meinte der Blonde freundlich und lächelte sie aufmunternd an. Die Grünhaarige gähnte und lies sich in die kleine, gemütliche Ecke fallen. Sofort vernahm sie eine Stimme. “Einmal wie immer, un?” Yui sah auf. Der Blonde lächelte wie sonst auch sehr freundlich. “Nein, heute nur ein Wasser, bitte…” “Geht klar, un.”, er nickte nur mit dem Kopf und drehte ihr den Rücken zu. Nachdem er ihre Bestellung abgeliefert hatte, löste er seine Krawatte und zog das schwarze Hemd aus. Darunter trug er ein weißes Shirt. “Ich darf mich doch bestimmt neben dich setzte, Süße, un. Hab jetzt Schluss und dachte mir, dass ich mir den Rest des Tages neben dir gut ergehen lasse, un.” Die Grauäugige sah zu ihm und nickte nur einmal kurz. “Achso, un, ich bin Deidara und du?”, fragte er sofort. “Ich bin Yui.” “Aha…was machst du jeden Tag hier, gehst du nicht zur Schule? Du verbringst deine gesamte Freizeit hier und jedes Mal siehst du so extrem geschafft aus.” Yui schluckte. Sollte sie es ihm wirklich erzählen? Ach was sollte es ihr schon schaden? “Ich hab die Schule hingeschmissen und bin zu Hause ausgezogen. Jetzt arbeite ich nachts und vormittags und wohne anschließend in einem Motel. Leider geht mir dadurch auch die ganze Kohle flöten. Deshalb suche ich auch immer noch nach einer billigen Wohngelegenheit, doch niemand will eine 17-jährige bei sich wohnen lassen. Aber ehe ich deshalb wieder zu Hause aufkreuze beiße ich mir 4 meiner 10 Zehen ab und verkaufe sie auf dem Schwarzmarkt als Potenzmittel!”, redete sie sich allen Frust und Kummer von der Seele. Deidara sah sie verwirrt an. Noch niemand hatte sich bei ihm leergequatscht. “Hey Süße…wenn du willst, dann kannst du bei mir wohnen. Sogar gratis. Mein Kumpel ist gerade erst ausgezogen und er war so freundlich mir die Monatsmieten für die nächsten 5 Jahre zu hinterlassen. Also, wie wärs, un?”, bat er ihr an. Natürlich nicht ohne Eigennutz. Sie war ein Mädchen, das niemand vermissen würde. Wenn sie mal von einem Tag auf dem anderen verschwand, dann würde das mit Sicherheit niemand bemerken. “Ich…vielen Dank Deidara!” Deidara fuhr sich übers Kinn. Seit genau 4 Monaten lebte Yui nun schon bei ihm. Und wie er schon nach ein paar Tagen bemerken musste, hatte sie einen ziemlich eigenwilligen Charakter. Von einer Sekunde auf die nächste, schaffte sie es total auszuflippen. Doch von Tag zu Tag gewann sie auch sein Herz. Das hatte er schnell mitbekommen. Scheinbar wollte er sie nicht nur in einer Hinsicht vernaschen. Der Blonde seufzte. Wenn es wirklich so weit kommen würde, dann müsste er es ihr sagen. “Yui, ich bin ein Vampir! Och ne…das klingt scheiße, un!”, meckerte er sich während seiner Probe selbst an. “Du bist ein was?” Deidara drehte sich ruckartig um, er hatte sie nicht kommen gehört. “Yui..du…” “Ich finde total cool!”, rief sie plötzlich so laut, dass ihm die Ohren dröhnten. Dem Blonden klappte der Kiefer runter und er sah die Grünhaarige verwirrt an. Diese stand nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht da. ~~~Flashback Ende~~~ “Und so lief das ab?”, fragte Itachi verwirrt. Die Grauäugige zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung, zu lange her. So in etwa. Auf jeden Fall lief das Ganze eineinhalb Jahre und dann war Schluss. Ich bin einfach ausgezogen. Obwohl er ein Vampir ist, ist er doch schon ganz schön spießig.” “Er ist spießig?”, fragte Sezuna. “Ja und zwar sehr.”, nickte Yui. “Bist du nicht kurz darauf auf mich gestoßen?”, fragte die Schwarzhaarige und Yui nickte erneut. “Wie seid ihr eigentlich aufeinander getroffen?”, fragte der Uchiha. “Bleibt geheim.” Itachi seufzte. Er hasste Geheimnisse. “Wo wollen wir diese Nacht eigentlich schlafen?”, fragte Yui und blickte Sezuna an. Diese zuckte mit den Schultern. “Weiß nicht.”, meinte sie gähnend. Der Uchiha sah sie mit großen Augen an. “Seit wann schlafen Vampire?”, die entsetzte Stimme ließ Sezuna stocken. “Ich..naja. Sagen wir, ich bin eine andere Rasse.” “Ah ja.”, machte Sasuke und musterte die Beiden noch einmal. Yui gähnte. “Bin müde, will nach Hause.” Sezuna musste grinsen. “Graskopf, es ist erst die erste Stunde vorbei von insgesamt sieben.” “Was glaubst du denn, warum ich die Schule geschmissen habe?” “Weil du mit deinem schlechten Verhalten aus dem Unterricht geflogen bist, du eingeschlafen bist und einen Lehrer verprügelt hast.”, begann Sezuna aufzuzählen. “Nee, das kam erst alles mit der Beziehung zwischen Deidara und mir..Schule war einfach zu langweilig..stressig und überhaupt nicht lustig.”, erzählte die Grünhaarige. “Also warst du Klassenschlechteste?”, hakte Itachi nach. “Nö, ich war irgendwo weit vorne und jeder Lehrer dachte das ich betrügen würde. Idioten!” “Mädel, du warst Klassenbeste!”, murrte Sezuna. “Was machen wir jetzt?”, fragte die Schwarzhaarige die selbst auch nicht wirklich Lust auf Schule hatte. “Schlafen?”, antwortete Yui, die sich streckte. Itachi fasste sich ein Herz. “Ihr könnt bei mir pennen.” Sezuna schien verblüfft. “Danke.” Sasuke dagegen schrie auf. “Was? Dir ist schon klar, dass wir zusammen wohnen?” “Deswegen ja. Wenn du Probleme machst, legt Yui-chan dich garantiert um.” Yui blickte den älteren Uchiha groß an. “Yui-CHAN?”, fragte sie verwirrt. Sezuna kicherte verstohlen. “Gefällt die wohl nicht, Yu-chan?” “Ihr seid total nervig Leute.”, murrte sie müde. Die Schwarzhaarige setzte ein Lächeln auf und legte einen Arm um Yui. “Komm, wir suchen dir einen Platz zum Schlafen, bevor die nächste Stunde anfängt. Und morgen stehst du mal früher auf um genügend Kaffee vorweg zu trinken.” Die Grauäugige nickte nur kurz. Wir wünschen euch noch fröhliche Weihnachten und schöne Feiertage Kapitel 7: Goethe und ... ------------------------- Kapitel 7: ... das Mädchen, dass aus den Fenster fiel Sakura stand zusammen mit ihrer Freundin Ino auf dem Schulhof und tratschte. “Doch, da ist gerade ein Mädchen aus dem Fenster gefallen.”, meinte Ino. “Quatsch. Da wäre doch ein Blutfleck und der Krankenwagen.” Ino grinste. “Wenn dort jemand rausgefallen ist, dann wäre dort kein Krankenwagen sondern ein Leichenwagen.” “Ja, da hast du auch wieder Recht.”, meinte Sakura und überlegte. “Hey Stirnie, die Pause ist gleich um, wir müssen rein.” “Och nö.”, stöhnte Sakura. “Los ihr zwei!”, meinte Naruto, der angerannt kam. Im Arm hielt er Hinata, die nur mitgeschliffen wurde. “Jaja…ich komm ja schon…Hey, ähm, Naruto, hast du auch jemanden aus dem Fenster fallen sehen?” Ino gab nicht auf. “Nö, wieso auch? Wenn ja, dann stünde dort jetzt ein Leichenwagen.” “Das hatten wir gerade.”, kam einstimmig von den Mädchen, die zusammen mit Naruto und Hinata auf die Schultür zuliefen. “Wie kommt ihr eigentlich auf diese Idee?” Sakura lachte. “Na weil Piggy Halluzinationen hat.” “Ach so.”, meinte Naruto, hatte aber immer noch im Hinterkopf, dass Ino vielleicht doch keine Halluzinationen hatte. Es könnte ein Vampir gewesen sein. //Aber wer sollte ihn aus dem Fenster geschmissen haben? So blöd bin nicht mal ich!// Das es eine Sie war und dazu auch noch ein Mensch, der den Vampir aus dem Fenster geschmissen hatte, das konnte er nicht ahnen. Desto näher sie dem Klassenzimmer kamen, desto lauter wurden 2 Stimmen. Der Blonde lugte um die Ecke und sah als erstes zwei Frauen. Er hatte ihre Namen jetzt schon wieder vergessen. “Wir können uns nicht aufs Dach legen.”, zeterte die Schwarzhaarige. “Häng du dich doch an die Decke!”, murrte Yui. Die Gruppe hatte das natürlich gehört und sah danach erneut um die Ecke. Sezuna bemerkte das zufälligerweise und spielte einen auf Mensch. “Als ob ich das ohne Seil könnte, Yu-chan. Komm endlich mit, schließlich bist du diejenige, die schon nach der ersten Stunde pennen möchte.” “Ja los! Wir pennen auf dem Dach!”, damit verschwanden Beide aus de Raum. Ino klappte der Kiefer runter. “Warum sind diese Beiden bei uns an der Schule, die gehören in die Klappse!” “Unsere Schule ist die Klappse!”, bemerkte Sakura monoton. Hinata nickte beifällig. Sie begaben sich auf ihre Plätze und unterhielten sich weiter. Itachi stand immer noch leicht desorientiert im Klassenraum. Das Lustigste war aber Sasuke, der die ganze Pause im Raum verbracht hatte und nun richtig genervt dasaß. “Heh Teme! Wer hat dir denn ins Blut gespuckt?”, fragte Naruto. “Nichts Dobe.”, knurrte der Uchiha. “Siehst auch überhaupt nicht so aus.”, meinte der Blonde sarkastisch. “Halt die Klappe.”, schnauzte Sasuke und die gesamte Klasse war leise. Alle sahen die Beiden an. Langsam fing sich Itachi wieder. “Auf die Plätze!”, nuschelte er, aber keiner beachtete ihn. “HINSETZTEN!”, schrie er und wie vom Blitz getroffen stürmten alle auf ihre Plätze. //Mach halb lang.//, dachte Sasuke genervt. Itachi begann langsam zu sprechen. “Auch wenn wir Projektwoche haben, möchte ich die Aufführung von ´Kabale und Liebe´ nicht verschieben.” Ein Stöhnen ging durch den Raum. Keiner war so richtig begeistert. Außer einer. Sezuna saß auf dem Dach und grinste. Sie hatte sehr gute Ohren und konnte alles hören, was in der Schule gesprochen wurde. “Yui, hast du gehört? Sie wollen `Kabale und Liebe´ aufführen!” Die Grünhaarige, die sich neben ihr sonnte und versuchte zu schlafen, murrte nur. “Was hat das mit Übernatürlichem zu tun?” “Ach weißt du Yui, Liebe ist so was wie Magie. Außerdem, kennst du Faust?” “Das öde Teil von Goethe, warum?” “Da kommt der Teufel vor.”, erklärte die Schwarzhaarige. “Kanntest du den?” “Äh..frag Itachi. Der kannte den.”, meinte Sezuna und wand sich ab. “Das heißt, Goethe hat sein eigenes Leben aufgeschrieben?” “Ja…Obwohl er natürlich Namen verändert hat…” “Mh.” Beide Mädchen unterhielten sich weiter und als es zum Stundenende klingelte, begaben sie sich beide wieder ins Klassenzimmer. Naruto, der gerade mit Hinata turtelte, stellte fest, dass die Hyuga Hunger zu haben schien. “Hina-chan. Alles okay? Willst du was essen?” Die Blauhaarige nickte. “Dann fall mal um.” Wieder nickte Hinata, bevor sie die Augen schloss um umkippte. Naruto machte ein Drama draus und Itachi erlaubte ihm die Hyuga ins ´Arztzimmer´ zu bringen. Der Blonde musste ein Grinsen unterdrücken und zog die Blauhaarige hinter sich her. Nach kurzer Zeit klopfte er leise am ´Arztzimmer´ und schloss die Tür wieder hinter sich, nachdem er eingetreten war. “Wer sucht hier was in meinem Refugium?”, rief eine Stimme unter einem kleinen Schreibtisch hervor. “Wir brauchen was zu essen, echt jetzt.”, erklärte Naruto und hinter dem Tisch kam ein kleiner Mann mittleren Alters hervor. Er war ein Gnom, gab sich aber in der Schule als Liliputaner. “Blutkonserven?”, fragte er. “B.”, sagte Hinata und er nickte wieder. Er gab Hinata das Blut und meinte: ” Ihr solltet gehen. Ich habe nicht mehr viele Konserven. Sucht euch woanders was.” “Jaja, Mister!”, murrte Naruto und zog sie wieder hinter sich her, doch nicht zurück zu Itachi, sondern einfach in ein leeres Klassenzimmer, gegenüber und schloss die Tür von innen ab. Hinata hatte das Blut getrunken und ihr ging es wieder besser. “Was machen wir jetzt?”, fragte sie daher. “Ich würde sagen, wir lassen uns noch ein bisschen Zeit, sonst wird das zu auffällig.”, meinte er nach einer kleinen Denkpause. Die Blauhaarige lächelte. “Aus was willst du hinaus?”, fragte sie, obwohl sie es schon wusste. “Nichts Besonderes, Hinata-chan…”, flüsterte er unschuldig, begann danach jedoch zu grinsen. “Oh…das macht mich jetzt aber traurig, Naruto.” Naruto grinste, bevor er sie leicht auf einen der Tische schubste. Hinata quietschte erfreut. Der Blonde küsste sie und fuhr mit seiner Hand unter ihr Oberteil. Die Hyuga ließ ihn gewähren und machte sich gleichsam an ihm zu schaffen. Mit der Rechten fuhr sie in seine Haare, während ihre Linke sein Gesäß umfasste. Naruto verwickelte Hinata in einen feurigen Zungenkuss, den sie zum Glück nicht so schnell lösen musste. Schließlich brauchten sie keine Luft. Eigentlich war es außergewöhnlich, dass Vampire so lange zusammen blieben, da sie Liebe nach einiger Zeit auch verflog. Deshalb konnten sie auch immer nur lächeln wenn es hieß: “Schauspieler nach 25 Jahren Ehe geschieden”. Was waren denn schon 25 Jahre? Hinata kuschelte sich an den Blonden. Für Vampire was das keine Zeit. 100 bis 200 Jahre war eine Zeitspanne, die Bedeutung hatte. Die 100 hatten sie bald erreicht. Hinata konnte es gar nicht glauben. Sie war schon 99 Jahre mit diesem blonden Wirbelwind zusammen. Und immer noch bekam sie nicht genug von ihm. Als sie frisch zusammen waren, war Neji überhaupt nicht erfreut gewesen. Die Hyuga konnte den Gesichtsausdruck ihres Cousins noch vor ihren Augen sehen. Der Langhaarige hatte Naruto nicht leiden können, das wusste sie. Doch mittlerweile war es ihm recht egal. Sie waren zwei Vampire, da ging das noch, aber wenn Naruto ein Mensch gewesen wäre, hätte Neji ihn getötet. Kapitel 8: Suche nach Menschen und... ------------------------------------- Kapitel 8: ... die Killerhamster “Was hast du heute Abend geplant?”, fragte ein junger Mann mit kurzen orangenen Haaren. Das blauhaarige Mädchen blickte auf. “Ich werde essen gehen.”, meinte Konan leicht gelangweilt. “Ich begleite dich!” “Danke, aber ich habe keine Lust auf ein Date mit dir! Vielleicht später. Heute bin ich leider schon mit Hidan verabredet, schließlich hab ich ihm das noch geschuldet.” Pain seufzte. Das war doch klar gewesen. Wie lange erhoffte er sich schon ein Date mit ihr? Warum sah sie nicht, wie sehr er sie liebte? “Dann…dann lassen wir das Konan. Wir sehen uns dann später wieder, denke ich.”, lächelte der Orangehaarige gespielt cool. Konan seufzte. Sie mochte den Orangehaarigen, aber sie war nun mal mit Hidan zusammen. Außerdem konnte sie Pain ihre Angewohnheiten nicht antun. Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie von seinem Kinn über den Wangenknochen, bis zum Hinterkopf. “Hey! Lass doch nicht den Kopf hängen. Du bekommst schon noch was tolles ab!”, meinte sie und setzte sich auf einen Tisch. Pain seufzte. “Mach mir doch keine Hoffnungen.” Konan seufzte ebenfalls. Sie konnte ihm nicht sagen, dass sie ein Formwandler war. Das konnte sie einfach nicht. Schließlich war er ein Mensch. Das konnte doch nichts werden. “Doch, doch, das schaffst du schon. Immerhin bist du ein richtig Hübscher, außerdem bist du nett und sorgfältig.” Pain seufzte erneut. Vielleicht war es doch nicht so gut mit einem Menschen zusammenzuleben. Vor allem, wenn man selbst keiner war. “Danke. Na dann, ich habe jetzt ´nen anderen Kurs als du, also naja…man sieht sich dann Konan!”, meinte er und drehte sich um. Jedoch blieb er an der Tür stehen. “Konan…würdest du mich vielleicht lieben, wenn ich nicht so ein Normalo wäre?” Konan wurde leicht rot. “Vielleicht.”, nuschelte sie. Pain lächelte und verließ das Zimmer. ~~~ Temari seufzte; endlich vorbei. Jetzt würde sie mit zu Shikamaru gehen. “Kommst du?”, fragte der Ananaskopf von der Seite. “Ja.”, lächelte die Blonde, da kam auch schon Sakura an. “Shika. Wir haben heute eine Versammlung. Es ist wichtig.” “Muss ich heute kommen?” “JA! Ino und Tenten kommen auch.” //Was tut er mit 3 Mädchen und nennt das Versammlung?//, fragte Temari sich und hob die Augenbrauen. “Du z kommen. Selbst Gaara kommt!”, erklärte Ino. Der Nara murrte. Temari wurde hellhörig. Was wollte denn ihr Verwandter dort? “Jaja…aber ich komme später. Unser kleines Problemchen kann warten.” “Dann ist ja gut. Aber wehe du kommst wieder erst nach Ende der Versammlung. Dann werfe ich dich diesen Viechern zum Fraße vor. Also dann, man sieht sich.”, grinste die Rosahaarige und verschwand. Shikamaru murrte. Das gefiel ihm nicht. Er wollte nicht den Vampiren zum Fraß vorgeworfen werden. “Shika?” “Mh?” “Was ist das für eine Versammlung?” Der Nara sah Temari an. “Nichts besonderes, wir müssen nur nen Vortrag vorbereiten.” “Und was sind das für Viecher?” “Sakuras Hamster. Die Teile sind lebensgefährlich.” “Lebensgefährliche Hamster?”, fragte Temari verwirrt. Also, wenn etwas lebensgefährlich war, dann sie selbst. “Ja, dass glaubt man gar nicht. Die nagen dir innerhalb von 12 Minuten den Halswirbel durch. Deshalb wollte der Vorbesitzer sie auch loswerden.”, log er vor sich hin. “Und woher wusste der das?”, fragte die Blonde. //Ich brauche nur Sekunden um dich auszusaugen.// “Sakura meinte, dass der Vorbesitzer den eigenen Sohn dadurch verlor.” “Und das soll ich jetzt glauben?”, meinte Temari ungläubig. “Ist deine Sache. Musst du nicht, kannst du aber. Und jetzt komm endlich.”, meinte er gelangweilt und durchquerte das Schulgelände. Temari seufzte und folgte ihm. Vielleicht war sie doch zu gefährlich für ihn. Ach sollte sie es ausprobieren. Sie würde zu zwei-dritteln nicht glücklich werden. Sie wollte es nicht, doch sie konnte nie garantieren, dass sie nicht im Blutrausch über ihn herfiel. Armer Shikamaru. Die Blonde seufzte leise und musterte ihn von hinten. Er war nett und hübsch. Außerdem mochte sie ihn mehr als einen Freund. Ja, sie gab gerne zu, dass sie in ihn verliebt war, auch obwohl er ein Mensch war. Doch bei Neji und Tenten schien es ja auch zu funktionieren, dass hatte sie heute morgen mitbekommen. Temari und Shikamaru machten sich auf den Weg. ~~~ “Lass uns zum Uchiha gehen.”, meinte Yui uninteressiert und erhob sich. Sezuna murrte und stand ebenfalls auf. “Sag mal, Grütze, warum bist du überhaupt so mürrisch und müde, selbst wenn du deinen Kaffee nicht bekommen hast?” “Hab die letzte Woche durchgemacht und habe gelesen.” “Du liest?”, fragte die Schwarzhaarige verwundert. “Ich war neugierig.” “Weshalb?” “Es ging um Vampire und es war auch recht naturgetreu.”, erklärte die Grünhaarige. “Und wie hieß es?” “Twilight” “So etwas ließt du?” “Naja…klang interessant.” “Wie viele Teile hast du gelesen?” “Ähm..alle, denke ich.”, gab die Grünhaarige zu. “Naja..4.Vom Fünften habe ich mir nur die ersten 264 Seiten aus dem Netzt gezogen.” Sezuna nickte anerkennend. “Also dann. Lass uns gehen.” Yui atmete tief durch und sprang von einem Fenstervorsprung zum Nächsten. //Wenn ich sterben sollte, ist es ihre Schuld..aber ich bin es ja gewohnt:// //Jaja, gib mir nur die Schuld!//, murrte Sezuna in Gedanken. //Dann beiß mich doch einfach!// //Nein.NEIN. NEIN!!!// Yui verzog das Gesicht. //Bitte schrei nicht so rum, sei es auch nur in Gedanken.//, beschwerte sie sich. //Hn.//, die Grünhaarige verschwand in einem Fenster. Yui folgte ihr kurze Zeit später. “Was macht ihr da? Wo kommt ihr her?”, fragte Pain und blickte die beiden an. “Ähm..”, machte Sezuna. “Siehst du doch, wir überprüfen die Fensterrahmen von außerhalb, dass gehört zu unserem Dienst als Aushilfslehrer.”, knurrte Yui und grinste leicht. “Ja klar.”, murrte Pain. “Und das soll ich euch glauben?” Der Orangehaarige blickte beide interessiert an. “Ihr seid also die Aushilfslehrer.” “Problem damit? Du musst uns akzeptieren, schließlich tut man das mit Älteren.”, grinste die Grauäugige. “Ihr seht aber nicht so alt aus.”, stellte Pain fest. “Stimmt.”, nickte Sezuna. “Ich bin trotzdem älter als du.” “Na wenn du meinst. Ich hab im Moment eh andere Probleme als euch…” “Wenn DU meinst.”, murrte Yui und lief zur Tür. Sezuna folgte ihr. Genau in diesem Moment klackte bei Pain ein Schalter um. “Ihr seid keine Menschen, oder?” Sezuna blieb abrupt stehen. “Wie meinst du das? Ich bin doch kein Alien.” Yui grinste. //Nein, aber ein Vampir.// //RUHE!// “Ein Mensch kommt nicht durchs Fenster. Und du … fühlst dich so seltsam an.” “Fühlen?” “Naja …” “Sie ist ein Vampir.” “YUI!” “Was?”, fragte der Orangehaarige erstaunt. Sezuna seufzte. “Dir ist schon klar, dass ich dich dafür töten muss, oder?”, fragte die Schwarzhaarige und ihre bisher schwarzen Augen leuchteten nun rot auf. “Keule, warte mal kurz…”, flüsterte Yui und schritt auf Pain zu. “Kleiner, was genau bist du, dass du sie ´fühlen´ kannst?” “Ich?”, fragte Pain und trat einen Schritt zurück. “D … Das geht euch nichts an!” Die Schwarzhaarige musterte ihn. “Sag schon, sonst bist du tot.” “N… Nein! Das ist mein Problem!” “Problem?” “Ja!” “Das einzige Problem, dass ich gerade habe, beginnt mit H und endet auf Unger.”, knurrte Sezuna. Pain schluckte. “Nun spiel dich doch mal nicht so auf, Junge. Sag einfach was du bist. Wir tun dir auch nichts, versprochen!”, gurrte Yui und sah gleichzeitig nervös zu Sezuna. Wenn sie jetzt ausflippen würde, dass wäre es so gut wie unmöglich ohne Tote von hier zu verschwinden. “Nein! Das geht euch nichts an!”, fauchte Pain und Sezuna knurrte weiter. Ihre Eckzähne wuchsen. “Essen.”, flüsterte sie und stürzte sich auf den Orangehaarigen. Der verzog ängstlich das Gesicht. “Ich… Ich”, stotterte er und am Ende des Raumes wurde der Satz weitergeführt. “bin ein Doppler!” Yui stutzte. “Das is ja ´ne coole Sache. Könnte man missbrauchen.”, flüsterte sie. Sezuna blieb stehen und starrte Pain ebenfalls an. “Interessant. Wenn ich einen von euch fresse, stirbt dann auch der andere?” “Keine Ahnung, bisher hat es noch niemand versucht…”, meinte der Orangehaarige verwirrt und musterte sein zweites Ich. Es trug genau so viele Piercings wie er selbst, hatte dafür aber lange Haare. “Wollen wir es probieren?”, grinste Sezuna und Pain trat zurück. “Nein danke, aber ich habe noch was vor.”, wild artikulierend wollte er wegrennen, rannte dabei jedoch in einen Fettklops hinein. “Ich glaube der ist auch du..man bist du ein mieser Doppler.”, sagte die Grünhaarige. “Man, was willst du denn hier?”, meckerte der Kurzhaarige. “Ich hab dich nicht gerufen.”, murrte Pain weiter. “Was ist hier los?”, fragte Konan, die leicht wütend in der Tür stand. “Nichts.”, meinte Pain und stellte sich schützend vor die Blauhaarige. Sezuna sah beide blöd an. Konan stutze, als sie die Doppelgänger erblickte. “Was ist das?” Yui grinste, schien jedoch trotzdem genervt. “Gibt es an dieser Schule überhaupt so etwas wie Menschen?” “Ja. Dich.”, lachte Sezuna, die sich wieder in ihrem normalen Zustand befand. “Hey Konan.”, grüßte sie dann. “Sezuna-san? Wie hat sie das gemeint? Pain ist doch-” “Kein Mensch.”, gab er zu. “Warum hast du mir das nie gesagt?” “Weil ICH dachte, dass DU ein Mensch bist.” “Bin ich aber nicht.” “Hä?” “RUHE!”, brüllte Yui gereizt. Sofort lagen alle Blicke auf der Grünhaarigen, als auch schon Itachi hereinplatzte. “Was ist hier los?”, fragte der Uchiha verwirrt. “Schnauze!”, schrie Yui und hielt sich den Kopf. Ihre Augen hatte sie zugekniffen. Von solchem Gelaber konnte man doch nur Kopfschmerzen bekommen. //Beruhige dich.// // Sei still!// Sezuna seufzte. “Lass uns schlafen gehen.”, ´meinte sie. “Sei leise.”, murrte Yui wieder. “HÖR AUF MIR BEFEHLE ZU ERTEILEN!”, schrie Sezuna sauer. Sie hasste es, wenn jemand so mit ihr umsprang. Itachi starrte sie an. Diese Frau… Sie konnte ja richtig laut werden. Das hätte er gar nicht gedacht. Yui sah müde zu Sezuna. “Ach lass mich doch in Ruhe..”, murrte sie, stand auf und ging zur Tür. “Du weißt, wo du mich finden kannst.”, verabschiedete die Grünhaarige sich und verschwand aus dem Raum, nicht ohne Itachi vorher noch einmal auf den Fuß zu treten. Sezuna murrte. “Ich habe Hunger.” “Dann lass uns etwas essen gehen.”, meinte Konan grinsend. “Kann ich mitkommen?”, fragte Pain. “Ich komm auch mit!”, bestimmte Itachi. “Meinetwegen.” eine Sezu: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/280067/1666544/ http://www.amazon.de/Die-Chroniken-von-Yama-~Yamana/dp/3839110467/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1265979214&sr=8-1 Kapitel 9: Waschkeller und ... ------------------------------ Kapitel 9:... sonstige Geheimnisse Der Blonde seufzte und schloss die Tür zum Lehrerzimmer auf. Warum war ihm so seltsam zumute? Lag es an IHR? Er setzte sich auf einen Stuhl und nahm seine Flasche. Natürlich war sie mit Blut gefüllt. Davon flößte er sich etwas ein und genoss die folgende Stille, um sich von seinen Gedanken zu befreien. Plötzlich hörte er schleifende Schritte auf dem Gang und eine leise fluchende Stimme. //Wer das wohl ist?//, fragte er sich. Interessiert steckte er den Kopf zur Tür hinaus. Dann erblickte er Yui. //Was tut sie hier?//, seine Wangen, dass musste er zugeben, zierten bereits Errötungen. Schnell fasste Deidara sich ein Herz. “Yui… ich muss mal mit dir reden.” Die Grünhaarige zuckte zusammen und sah ihn an. Was machte denn Deidara hier? Warum wollte er mit ihr reden? Sie war sofort hellwach. “5 W-Fragen. LOS!”, stieß sie hervor. Der Blonde grinste. Das hatte sie also noch immer drauf. “Ich - möchte ein nettes - Gespräch - mit dir halten -. Hier!”, zählte er auf. Yui seufzte und trat ein. Im Lehrerzimmer waren nur sie beide und ein Haufen zusammen gestellter Tische. “Wie geht es dir? Ich meine seitdem du abgehauen bist.” “Seit wir uns getrennt haben wohne ich mit Sezuna zusammen. Die ist nich so spießig wie du.” “Warum findest du mich spießig?, wollte der Blonde wissen. Deidara verstand einfach nicht, warum Yui ihn verlassen hatte. “Du bist langweilig. Obwohl du ein Vampir bist, bist du zu normal!”, wild gestikulierend argumentierte sie ihn in Grund un Boden. “Und was ist an mir langweilig?”, fragte Deidara. “Warum bin ich zu normal?” “Keine Ahnung…ich brauch nun mal jemanden, der mein Gegenteil darstellt und mich immer zur Weißglut bringt.” “Und warum hast du mich dann genommen?” Yui zuckte die Schultern. “Weil du süß bist und ich auf Jungen mit langen Haaren stehe.” “Dann hättest du dir auch Itachi schnappen können.” “Der ist nicht so süß wie du, auch wenn ich das damals sicherlich anders gesehen hätte. Immerhin war ich 16 oder so…” //Du wolltest was von Itachi?// //Ich sagte hätte! Als ob ich Itachi damals schon gekannt hätte! Er war der Ex-Mitbewohner von Deidara, also war das Einzige, das ich jemals zuvor von ihm gesehen hatte ein Foto!// “Du kannst Gedankenlesen?”, fragte der Blonde unvermittelt. “Wie meinst du das?” “Ich kenne den Blick von Sasuke.” “Nein, ich kann keine Gedanken lesen.”, erklärte Yui. //Nein, kannst du nicht.//, lachte Sezuna. //Schnauze!//, murrte die Grünhaarige. “Und was tust du dann gerade?” “Ich empfange Gedanken von Sezuna und übertrage ihr meine zurück.” “Klingt interessant.” //Ist es auch// //Halt die Klappe!// “Es kann ganz schön nervig sein, besonders wenn man dir in einem laufenden Gespräch ´reinquatscht´! Sezuna tut dies gerade jede Sekunde! Hey warte mal ich habe eine Idee!” //Keule, quatsch mal Deidara statt meiner zu…// //Oh!// “Was für eine, un?” “Wirst du gleich sehen!”, lächelte Yui. //Hey Barbie!// Der Blonde zuckte zusammen. “Was genau war das jetzt?” //Gedankenübertragung!//, säuselte nun auch die Grünhaarige. “Ähm nein… ich meinte das mit Barbie!”, murrte Deidara. “Das war Sezu, nicht ich.”, lachte Yui. “Die mag halt keine Barbies.” //Doch, ich mag sie…zum Köpfen gern!// “Ahja, sag mal, wie macht man das mit der Gedankenübertragung?” //Übungssache Schatzilein!//, lachte Yui. “Weißt du, Deidara, jetzt bin ich älter und kann glaube besser mit der Tatsache umgehen, dass du ein Vampir bist.” “Worauf willst du hinaus?” “Vielleicht fangen wir noch mal von vorne an..:” //VERGISS ES!// “Achja… Sezu müssen wir auch einbinden!” Deidara seufzte. Er hatte nie aufgehört sie zu lieben, aber dennoch hatte er sie aufgegeben, sollte er wirklich noch einmal…? Sezuna stürmte den Raum und riss Yui zu Boden. “Vergiss es! Er würde unsere Frauengesellschaft stören!” “Keule, der Junge braucht länger im Bad als du und ich zusammen. Und das heißt schon was.” “Ist ja auch kein Wunder bei der Frisur und außerdem muss ich immer erst putzen wenn du drin warst! Langsam hab ich auf den ganzen Gestank keine Lust mehr!” “Na warte du kleine Ratte!”, knurrte Yui und begann Sezuna zu kitzeln. Sezuna fing an zu lachen und wälzte sich am Boden. “Aufhören!”, kicherte die Schwarzhaarige und kitzelte die Grünhaarige zurück. Die Grünhaarige begann zu knurren und riss Sezuna zu Boden. Dabei musste leider auch Deidara dran glauben. Der Blonde landete mit vollem Körpereinsatz auf Yui. Sezuna staunte nicht schlecht. Deidaras Lippen versiegelten die seiner Ex. Sezunas Mund wollte sich nicht schließen. „Y.…Yui?" Die Grünhaarige hatte ihre Augen zusammengekniffen und lag komplett stocksteif am Boden. Der Blonde rollte sich erschrocken zur Seite und blieb so liegen. „Hilfe!", Yui hatte Fischatmung und ihre Augen waren noch immer geschlossen. Sezuna lachte. Sie war kurz davor sich auf den Boden zu schmeißen und sich zu rollen wie ein Schwein im Dreck, aber sie riss sich zusammen. „Nun mach doch nicht so einen Aufstand.“ Yui richtete sich langsam auf, blieb aber noch auf dem Boden sitzen. „Ich mache keinen Aufstand..es ist nur…ich bin es nicht gewohnt von Deidara geküsst zu werden.“ Der Blonde grinste schief. „Ich glaube, dass nennt man Schocktherapie.“ Sezuna seufzte. „Meinetwegen.“ ~*~*~*~* „Was sagst du zu den Neuen?“, fragte der Blonde seinen Schwarzhaarigen Freund. „Was soll ich schon sagen? Die Grünhaarige ist extrem.“ „Wie jetzt? Was meinst du mit extrem?“ „Sie ist einfach nur schlimm. Ich denke sie bringt dich um, wenn du zu sehr mit der Wimper zuckst.“ „Das kann sie?“, fragte Naruto verwirrt. „Naja, so in etwa.“, murrte Sasuke, steckte seine Hände in die Hosentaschen und lief los. Erst blickte Naruto ihm hinterher, folgte ihm aber dann. „Was genau hat sie mit dir angestellt, als ihr alleine im Klassenzimmer ward?“ „Sie hat mich über meine Sharingan ausgequetscht…“ „Woher weiß sie darüber Bescheid?“ Der Schwarzhaarige blickte den Blonden leicht gereizt an. „Wegen ihrer Freundin, außerdem beherrscht sie so was Ähnliches.“ „WAS?“, fragte Naruto entsetzt. „Sie beherrscht die Gedankenübertragung.“, erklärte Sasuke. „Wie das?“ „Keine Ahnung.“ „Wieso hast du keine Ahnung? Du bist schließlich der absolute Meister dieser Kunst.“ „Ja schon…aber sie tut nicht das Selbe wie ich…es ist mehr eine Art GedankenÜBERTRAGUNG.“ „Jaja, aber ist das nicht so ähnlich?“ „Ja schon, aber ich kann das nicht“, gab der Uchiha gereizt zu. „Das ist Scheiße, echt jetzt!“ „Ich…kann sie ja mal fragen, ob sie mir beim Erlernen dieser Kunst hilft“, murrte der Schwarzhaarige. „Hey Alter, da komme ich mit!“ „Naruto, ich kann deine Gedanken auch so schon lesen.“ „Wer sagt denn, dass ich dir meine Gedanken schicken will? Ich dachte da mehr an Hinata.“ „Ich würde denken, dass sie nicht wissen will, wie du sie in Gedanken ausziehst.“ „Idiot!“, maulte der Blonde und wurde rot. „Mich würde nur mal interessieren, wie sie über mich denkt“, erklärte Naruto und seufzte. Sasuke verzog das Gesicht. „Stille Wasser sind tief“ //und schmutzig!//, fügte er in Gedanken hinzu. „Du vergisst, dass es Gedankenübertragung ist. Es braucht bestimmt noch mehr um auch noch Gedankenlesen zu beherrschen.“ „Schade…“, seufzte Naruto. „Aber das wird trotzdem toll, echt jetzt.“ „Wenn sie so nett ist und uns hilft.“ „Glaubst du etwa nicht?“ „Keine Ahnung, vielleicht mag sie mich ja nicht“, meinte der Uchiha. Naruto lachte. „Ich glaube nicht, dass sie so gemein sein wird.“ „Man merkt, dass du sie nicht lange genug gesehen hast, so wie ich.“ Der Blonde verzog das Gesicht. „Hat der große Uchiha etwa Angst?“ „Nein, warum solle ich denn? Ich habe lediglich eine Menge Respekt ihr gegenüber.“ „Wo wollen wir sie überhaupt treffen?“ „Itachi meinte, sie würden bei uns wohnen können, also kommst du einfach mit zu mir.“ „Das ist cool. Echt jetzt!“ ~*~*~*~ Sakura und Ino hatten sich zusammen mit den Anderen im Keller von Sakuras Wohnung versammelt. Ihr geheimer Treffpunkt, wie sie es nannten. Wie angekündigt war, waren außer Shikamaru alle anwesend. Der Keller war sehr gut ausgestattet. Mit den neuesten elektrischen Geräten und den besten Waffen. Perfekt für die Vampirjagd geeignet. Sakura sah in die Runde. Ihr Blick blieb an Tenten haften. Die Brünette schien gelangweilt und total unbeteiligt. „Tenten, was ist los?“, fragte die Pinkhaarige. Tenten schreckte auf. Sie war gerade in Gedanken gewesen und wurde nun total überrumpelt. „H…hä?“ „Was hast du denn? Wir sind gerade in einer Besprechung. Was lenkt dich so ab?“ „N…Nichts..“ „Hat es etwas mit Neji zu tun?“ „Nein!“ „Das Nein kam zu schnell, als das sie es ernst gemeint hätte.“ „Also doch…hängt es vielleicht mit der Tatsache zusammen, dass er ein Vampir ist?“ „Er ist kein Vampir!“, schrie Tenten schon fast. „Doch, dass hast du selber gesagt. Warum bist du jetzt selbst dagegen?“, schrie Ino zurück. „Weil es nicht zu ihm passt!“, gab die Brünette wütend von sich. //Ich will es nicht wahrhaben.// „Na und! Wenn es nicht anders geht, ist es nicht unsere Schuld. Wir müssen ihm nicht den Hals umdrehen. Pflock durchs Herz reicht schon.“, erklärte Gaara nüchtern. „Yo.“, stimmte Kiba zu. Tenten sackte auf ihrem Stuhl zusammen. Genau das wollte sie nicht. Schließlich… „Ich liebe ihn aber!“ „Uuuuh…das ist natürlich mies!“, meinte die Rosahaarige. „Ja weiß ich selber!“, schluchzte Tenten. „Das ist egal. Er ist ein Vampir und muss eliminiert werden.“, knurrte der Sabakuno. „Nein!“, schrie Tenten. „Wir haben aber keine andere Wahl!“, meckerte Kiba. „Doch, wir lassen sie einfach in Ruhe!“ Sakura seufzte und umarmte Tenten schließlich. „Hey, es wird alles wieder gut, Süße. Auch das was die ‚Anderen‘ angeht.“ „Ja.“, schluchzte die Braunhaarige und drückte sich an Sakura. //Hoffentlich lassen sie uns auch in Ruhe!// Ino war sich da nicht so schlüssig. Sie wollte ihre Freundin nicht verlieren, aber sie konnte doch nicht zulassen, dass sie mit einem Blutsauger zusammen war. Was wenn dieser Vampir sie verletzte, oder schlimmer. Sie ebenfalls zu einem machte? Das wäre schrecklich. Aber eventuell könnten sich da auch neue Möglichkeiten auftun. Die Blondine kam auf eine Idee. "Hey Ten-chan, hast du schon mal mit Neji darüber gesprochen? Ich weiß dass das jetzt scheiße klingt, aber quetsch ihn aus! Benutz ihn! Und sichere uns damit unser zukünftiges Überleben!" Die Braunhaarige sah ihre Freundin entgeistert an. „WAS!!!!“ Sie konnte einfach nicht glauben was sie gehört hatte. „Ich soll was?…Ino. Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, empörte sie sich. "Du willst also lieber sterben? Das passt überhaupt nicht zu dir! Früher hast du alten Omas angedroht sie zu verprügeln, wenn sie nicht Informationen für dich hätten und nun das!", maulte die Yamanaka rum und setzte sich schmollend auf ihren Stuhl zurück, von dem sie kurzerhand aufgesprungen war. Tenten verschränkte die Arme. „Ja. Alte Omas sind anders als Neji!!! Alte Omas liebe ich nicht. Mal davon abgesehen, dass die eh alle einen an der Waffel haben. Musst dir bloß die von Saku ansehen. Die rennt in gelben kurzen Kleidern rum und denkt sie ist noch 13“, meckerte Tenten los. Kiba und Ino begannen zu lachen. Die Vorstellung von Sakuras Oma gab ihnen den Rest. Sakura dagegen schaute Tenten böse an. "Könnten wir dieses Thema bitte zur Seite schieben und zu deinen Informationsdiensten zurückkehren? Ich wäre auch dafür um ehrlich zu sein." Tenten ließ enttäuscht den Kopf hängen. Sie wollte Neji nicht ausquetschen, aber scheinbar hatte sie keine Wahl. Toll. Das war wirklich fies. "Okay..ich mache es..aber nur einmal..also, ich werde es versuchen..." Ino grinste. "Lock alle schmutzigen Geheimnisse aus ihm raus, okay?" "Bring ihn doch gleich her, wenn Frau Oberschlau so neugierig ist. Dann können wir ihn gemeinsam löchern.", flüsterte Gaara. Nun war es Ino, die ungläubig schaute. „Spinnst du? Der bringt uns um, wenn wir Pech haben?“, schrie die Blonde. „Wenn wir Pech haben? Wenn wir Pech haben wird das qualvoll. Umbringen tut er uns auch so“, schrie Kiba. "Nicht wenn wir ihn vorher umbringen! Und das geht am einfachsten, wenn wir ihn uns hierher holen.", schnauzte Gaara in die Runde. "Und wenn Tenten anwesend ist, denn wenn man ihn mal genau ansieht, dann bemerkt man, dass auch er sie liebt!", kam es vom Treppenaufgang und Shikamaru tauchte aus dem Schatten auf. „Wo kommst du denn her?“, wurde er auch sofort von Ino angeschnautzt. „Solltest du nicht mit dieser Temari lernen?“ Man merkte, das Ino leicht eifersüchtig klang, doch keiner ging darauf ein. "Sie musste schon eher gehen als erwartet...aber das ist doch egal! Kommen wir wieder zur Sache. Tenten du MUSST ihn hierher bringen.", meinte der Ananaskopf schläfrig. „Warum? Damit ihr ihn umbringen könnt?“, fragte Tenten mit traurigem Blick. Sie wollte ihn nicht sterben sehen. Sie wollte nicht und sie würde nicht. "Nö...ich hatte es nicht auf sein untotes Leben abgesehen, eher auf sein unendliches Wissen...weißt du ob er Schach spielen kann?", gab Kiba sarkastisch von sich und musterte die Brünette zum wiederholten Male. Tenten überlegte. „Ja glaub schon. Was glaubst du wie ein Hundertjähriger sich sonst seine Freizeit vertreibt?“, meinte Tenten mindestens genau so sarkastisch. „Er geht in die Schule“, erklang eine Stimme aus einer dunklen Ecke und rote Augen blitzten. Alle Anwesenden erstarrten. Neji trat aus dem Schatten und stand nun mit gesenktem Kopf hinter Tenten. "Ihr wolltet, dass ich komme, hier bin ich nun." Gaara kniff seine Augen zusammen und sah den Hyuga unwirsch an. "Woher weißt du davon, dass wir dich hier haben wollen?" "Ich hatte eh vor vorbeizukommen, da mir Tenten davon erzählte. Ich hatte eh vor so einiges zu erklären." "Wer ist noch ein Vampir?", brach es aus Ino heraus. "Auf diese Frage muss ich nicht antworten, oder?" „Doch musst du“, blaffte Gaara und ballte die Hand zur Faust. „Werde ich aber nicht“, grinste Neji den Sabakuno keck an und Gaara war kurz vorm Ausrasten. "Doch-tust-du!", knurrte er zurück. "Warum sollte ich? Damit ihr noch mehr von uns ausrotten könnt? Wir können nichts dafür das zu sein, was wir sind. Wenn man merkt, dass man gebissen wird, ist es bereits zu spät." "Und warum lasst ihr euch dann nicht einfach pflocken?" "Aus 3 Gründen. 1. Tut das verdammt noch mal mehr weh, als ihr euch vorstellen könnt 2. Will ich nicht wissen, was nach unserem Tod auf uns wartet und 3. Lebe ich mein eigenes Leben und dazu gilt, dass ich nicht sterben will." "Aber du bist bereits tot." "Naja...das ist nun auch wieder schwierig..." „Untot passt besser“, hörte man eine weibliche Stimme lachen. „Wer ist denn das nun schon wieder?“, fragte Kiba reserviert, bevor er sich zu Neji drehte und die Stimme ignorierte. „Wie bist du zum Vampir geworden? Und was sagt die arme Hinata dazu?“ "Denk mal logisch Inuzuka. Wenn man blutsverwandt ist, dann merkt man eigentlich immer alles…und wird mit einbezogen. Hinata ist selbst ein Vampir! Genau wie Naruto einer ist. Und die beiden sind jetzt schon so lange zusammen, dass sie sogar über eine Hochzeit nachdenken!", blaffte Neji und drehte sich zum Ursprung der Stimme um. "Und du hältst jetzt endlich mal die Klappe! Du nervst mich!" Sezuna kicherte und trat ebenfalls aus dem Schatten, wie es Neji vor kurzem noch getan hatte. „Deidei hatte also recht. Hier herrscht ne tolle Versammlung“, säuselte die Vampirdame süß und blickte sich um. "Du bist doch unsere Lehrerin für die Projektwoche. Und was hat Deidara-san damit zu tun?", kreischte Ino. Sezuna lächelte und setzt sich auf den Stuhl der eigentlich für Shikamaru gedacht war. "Deidara ist doch selbst auch bloß ein Vampir, wenn wir jetzt schon beim Thema sind, nicht war Neji-kun?" Der Hyuga murrte kurz, nickte dann aber. „Aber…Aber“, Ino wusste nicht, was sie sagen sollte. War sie denn nur von Vampiren umgeben? Das war ja schrecklich. „Ich töte euch!“, schrie Gaara und wollte auf Sezuna und Neji zustürzen, als sich Yui ebenfalls einmischte. Sie trat Gaara gegen die nächste Wand und meinte: „Ganz ruhig kleiner. Die ist ne Nummer zu groß für dich.“ "Arg!", Gaara rappelte sich mühselig auf und sah die Grünhaarige an. "Woher kommst du jetzt schon wieder?" "Sezuna hat mich mitgenommen…nennt man das hier nicht auch trampen?", klärte sie auf. "Und du bist sicherlich auch einer von diesen Viechern?", entrüstete sich nun auch wieder Kiba. "Ich würde ja so gerne, doch leider ist mir dieses Glück nicht vergönnt. Ich bin nur ein fast stinknormaler Mensch...", murrte sie. „G…Glück?“, stotterte Sakura. „Wie kann man nur so verrückt sein?“ Yui blickte die Pinkhaarige an. „Unsterblichkeit und unbegrenzte Kraft hat schon was, oder?“ "Ja schon irgendwie, aber dafür muss man sein 'Leben' lang Blut saugen und Menschen killen", entgegnete die Rosahaarige. Yui grinste und Sezuna begann zu sprechen. "Müssen wir nicht unbedingt, dafür gibt es ja Krankenhäuser und Gefängnisse sind auch nicht schlecht, außerdem hatte Yui schon immer Spaß Leuten das Genick zu brechen, auch wenn sie es ohne Grund tat." „Willst du mir jetzt vorwerfen, dass diese Spaßten es nicht verdient haben zu sterben?“, murrte die Grünhaarige und blickte Sezuna an. Diese seufzte und fuhr dann fort. „Naruto und Hinata haben auch ne gute Möglichkeit gefunden. Tierblut.“ Ino staunte. Sie stand Angesicht zu Angesicht einem Vampir gegenüber und lebte noch? Man hörte nur ein Krachen und dann blickten alle zu Boden. Ino war tatsächlich umgekippt. Yui blickte Sezuna anklagend an, die allerdings nur den Kopf schüttelte. "Tierblut? Wie funktioniert das?" "Naja...da musst du schon selbst nachfragen Hundejunge, ich hab da nicht so wirklich Erfahrungen mit, da ich eh von Grund auf eine andere Art Vampir bin." Sakura staunte. "Es gibt mehrere Arten?" Nun mischte sich auch Neji ein. "Wie viel wollt ihr ihnen denn noch verraten? Ihr riskiert unsere Existenz!" Yui knurrte und drückte den Braunhaarigen gegen eine Wand. "ICH bedrohe gleich DEINE Existenz mein Freundchen. Denn ich kann tödlicher sein, als ein Holzpflock..." Sezuna begann zu lachen. „Holzpflock“, kicherte sie. „Das wird nicht viel bringen. Neji ist kein niederer Vampir. Bei ihm müsst ihr schon stärkere Geschütze auffahren.“ "Stärkere Geschütze?", wiederholte Kiba mit großen Augen. "Was denn für stärkere Geschütze?" Neji zuckte mit einem Mundwinkel und stieß Yui von sich. "Es wäre dumm von uns euch das zu verraten, dann würden ja noch viele andere drauf gehen." „Da stimmt ich ihn zu“, meinte Sezuna nickend und Gaara bildete eine kleine Sandbarrikade um die Schwarzhaarige. „Ihr sterbt jetzt“, knurrte er. „Stärkere Geschütze hin oder her.“ "Moment!", murrte Yui mit ausladender Geste. "Wenn du uns hier und jetzt tötest, können wir dir doch keine geheimen Geheimnisse anvertrauen…nehme ich zum Beispiel die Sache mit den Uchihas..." Sezuna blickte Yui an und knurrte. Dann gab sie ihr einen leichten Stoß in die Rippen. „Klappe!“ Die Grünhaarige grinste und rieb sich kurz über die getroffene Stelle. „Was denn?“ Neji sah leicht angespannt hinüber zu Gaara und zuckte zusammen, als Ino kreischend auffuhr. „WAS-HABT-IHR-MIT-DEN-UCHIHAS-ZU-TUN?“ Neji enthielt sich der Stimme, aber dafür sprach Sezuna. „Nichts. Ich zumindest nicht wirklich. Na ja. Ich schlafe bei ihnen aber mehr nicht.“ "Das muss also bedeuten, dass sie auch so was sind wie ihr es seid...Vampire", schlussfolgerte Sakura langsam. „Nein eigentlich nicht“, verteidigte Neji die Uchihas. Er wollte nicht, dass sie von der Existenz mehrer Vampire wissen. Er hatte schon zu viel verraten. "Nein? Und warum darf diese...dieses Etwas dann bei ihnen schlafen?" Der Hyuga zuckte mit den Schultern und blickte zu Sezuna und Yui. Sezuna grinste fies. „Weil sie mich nur so sehen, wie sie mich kennen gelernt haben.“ „Heh. Sie ist kein Etwas“, empörte sich Yui. Sezuna blickte verdutzt zu ihrer Partnerin. "Seit wann verteidigst du mich?" Die Grünhaarige lächelte und deutete auf Sakura. "Ganz einfach. Weil ich ganz genau weiß, dass du sie umgebracht hättest, hättest du mitbekommen, dass sie dich so genannt hat..." „Und seit wann willst du Leichen vermeiden?“, fragte Sezuna noch verdutzter. "Ich wollte nur nicht das DU sie tötest. Die guten Vampijäger gehören doch schon seit Ewigkeiten mir! Du kannst dann das kriegen, was übrig bleibt!", lachte Yui und wuschelte Sezuna durch die Haare. Sezuna knurrte Yui wütend an und schlug ihre Hand weg. „Ich will hier keine Leichen sehen. HAST DU MICH VERSTANDEN!“, schrie sie die Grünhaarige an. "Hm..." Ino begann zu grinsen. Die rosahaarige Haruno stieß sie von der Seite her an. "Warum grinst du so?" "Ich denke, die beseitigen sich eher selbst, als das sie uns ausschalten. Scheinbar können sie sich doch nicht so sehr leiden, wie wir immer denken!" „Meinst du“, nuschelte die Pinkhaarige. Sie war da eher anderer Meinung, aber gut. Das war jetzt nicht unbedingt wichtig. Sie interessierte mehr die Tatsache, ob die Uchihas zu den Vampiren zählten oder nicht. "Sind die Uchihas nun Vampire? Das würde mich jetzt mal interessieren, dann könnte ich Hinata nämlich Naruto ausspannen...nein, das war nur ein Witz Leute, jetzt schaut doch mal nicht so angepisst!", lachte Kiba. „Also Hina-chan willst du ihm nicht ausspannen”, knurrte der Braunhaarige. „Ich bin froh, dass sie nun endlich jemanden gefunden hat, mit dem sie die Ewigkeit verbringen will.“ "Häh? Sie ist doch aber ein Vampir und Naruto ist ei- nee oder?", fragte die Rosahaarige wie bedeppert. "Wenn du logisch denken könntest, Kleine, dann würde dir die Verbindung unter uns Vampiren auffallen, nicht war Neji?" "Mh.", meinte der Brünette nur und musterte Yui von der Seite her. "Sind alle Vampire gleich?", fragte nun Shikamaru. Neji lächelte leicht und schritt auf den Ananaskopf zu. Dieser wich ängstlich zurück. „Nein“, hauchte Neji und fixierte Shikamaru mit seinen weißen, verschleierten Augen. „Manche bevorzugen das Blut von Tieren, andere das von…“, er roch an dem anderen Braunhaarigen und setzt dann fort: „…Das von Menschen.“ Shikamaru wich noch weiter zurück und sah tatsächlich ängstlich aus. Der Hyuga lachte. „Und dann gibt es noch solche wie Sezu“, erklärte Yui. Die Grünhaarige öffnete ihre Augen und grinste. "Ich dachte du warst müde?", fragte Sezuna und sah ihre Partnerin an. "Ich BIN müde, aber ein solches Gespräch kann ich mir einfach nicht entgehen lassen." Ino blickte zwischen den Beiden hin und her. "Und was ist der Unterschied zwischen einem der genannten Typen und ihr?" Neji schlurfte rückwärts. "Ich brauche frisches Blut.", meinte er. "Aber keine Sorge, ich habe bereits mein Tagesvolumen intus", fügte er noch schnell an. Yui deutete auf Sezuna. "Ihr kann es erstens egal sein welches Blut und dann muss es nicht unbedingt 'frisch gezapft' sein." „Außerdem kann ich es lange, sehr lange ohne Blut aushalten. Zweitens kann ich bluten, drittens hab ich Flügel und viertens hab ich die Möglichkeit zu schlafen. Oder besser die Fähigkeit“, grinste die Schwarzhaarige. "Du hast Flügel?", fragte Kiba einmal doof. "Ja, aber die muss man ja nicht gleich auf den ersten Blick sehen Hirnie." "Wie viele Arten an Vampiren gibt es eigentlich insgesamt?" Sezuna seufzte und ließ damit Yui Vorrang. "Ähm, dass ist schwer zu sagen, aber man kann sie eigentlich, soweit ich das immer mache in 3 Gruppen teilen. Da gibt es die stinknormalen…sorry Neji, dann die mit den ganz besonderen Fähigkeiten, aber sonst nichts weiter und dann gibt es die…uhm…teufelsähnlichen, wozu ich persönlich auch sie zähle", erklärte die Grauäugige und deutete mit dem Zeigefinger in Sezunas Richtung. Diese murrt. „Danke. Ich bin aber eigentlich ein Itari. Also ja. Teufelsähnlich, weil ich ein Mischling bin“, erklärte Sezuna und selbst Yui machte große Augen. „Du bist ein Mischling??“, fragte sie verwirrt. Sezuna schwieg. Scheiße. Das wollte sie eigentlich niemanden verraten. Nun begann Yui breit zu grinsen. "Endlich habe ich was Neues gefunden um dich zu erpressen…hehe" „Heh Klene“, sagte Sezuna gefährlich. „Dir sollte klar sein, dass du mit dem Tot spielst.“ "Das ist ja grad das Reizvolle!", säuselte Yui, trat aber ein paar Schritte vor Sezuna zurück. "Können wir das aber jetzt erst mal vergessen Sezu-chan? Wir wollten doch eigentlich was ganz anderes hier, als uns zu streiten und diesen…Schwächlingen nur noch mehr Informationen geben. Hatten wir nicht eigentlich noch was vor?", fragte die Grünhaarige dann leise. Ihr war nicht entgangen, dass Gaara derweil begann sie beide ausführlich zu mustern um so eventuelle Schwachpunkte zu erkennen. „Ja das hatten wir“, murmelte Sezuna dann leise, aber immer noch ziemlich sauer. Derjenige, der jetzt einen falschen Ton sagte war definitiv tot. Neji sah unruhig zu ihr. Auch er hatte die Spannung in ihren Gliedern bemerkt und den Zorn in ihrem Blick. Vielleicht sollte er sich ja noch zurückziehen…sein Blick viel auf Tenten, die nicht ihn ansah, sondern Sezuna. Eventuell konnte man aus der Situation ja noch was machen. Obwohl dann vielleicht die Gefahr bestand sie ebenfalls zu töten. Der Hyuga entschied sich erst einmal ruhig zu bleiben und ab zuwarten. Was jedoch gar nicht so leicht viel, weil er, genau wie Sezuna und Yui, bemerkte, dass die meisten Vampirjäger mehr als nur angespannt waren. Ein Kampf wäre jetzt sehr unpassend. Vielleicht sollte er sich doch lieber verziehen. Aber auf der anderen Seite wollte er Tenten retten…er saß in der Klemme. Doch dann tat die Vampiress etwas, dass er nicht erwartet hätte. Sie drehte sich um und meinte: „Ich geh jetzt. Ich habe keine Lust nachher das ganze Blut weg zu wischen“, damit schritt sie auf die Treppe zu. Verdutzt schauten ihr 7 Augenpaare nach. Yui dagegen hatte ihre Augen, mal wieder, geschlossen und seufzte. "Das nervt ey..", sie blickte auf, "Leute wollt ihr jetzt kämpfen oder nicht, wenn ja, dann darf ich doch mal kurz, oder?" Sie schlängelte sich durch die Reihen ihrer Feinde und packte sich Tenten. "So, ich verschwinde auch, brauche nämlich langsam mal meinen Schlaf!", damit verabschiedete sie sich und rannte die Treppe nach oben. Tenten huckepack, die nur verwirrt dreinblickte. Neji folgte sofort. „Heh! Lass mich runter!“, brüllte die Braunhaarige und strampelte. „Nö.“ Neji war schneller als Yui und konnte leicht mit ihr Schritt halten. Sezuna hingegen blieb plötzlich an einer Wand stehen Sie knurrte, bevor in der Wand nur noch ein riesiges Loch prangte. Tenten hatte nicht einmal gesehen, dass sie ihren Arm bewegt hatte. "Was genau seid ihr?", flüsterte sie. Neji seufzte. "Tenten beruhige dich. Fürs erste sind sie einmal Freunde. Yui, wärst du so nett und würdest sie loslassen?" Die Grauäugige ließ Tenten fallen. Danach musterte sie Sezuna. "Hey...komm mal mit, wir müssen uns aussprechen." Sezuna wand sich an Yui und blickte sie kurz mit ausdruckslosen Augen an. „Ok“, damit lief sie zusammen mit Yui in ein anderes Zimmer. Zu ihrer beiden Glück war Sakuras Haus im Moment unbewohnt, ihre Eltern waren in den Urlaub gefahren. Also setzten sich die Beiden auf die gemütliche Wohnzimmercouch. „Also was willst du?“, fragte Sezuna immer noch schlecht gelaunt und blickte sich im Zimmer um. Die Einrichtung gefiel ihr. Vielleicht sollte sie sich ja ein Haus bauen. Yui musterte sie besorgt. Normalerweise war es ihre Aufgabe alles mögliche kaputt zu machen und nicht Sezunas. "Was stört dich momentan? Nur weil du eines deiner kleinen Geheimnisse verraten hast? Ich kann dir auch eines von meinen erzählen...als ich noch klein war, war mein größter Wunsch auf Erden mal auf einem Bären zu reiten..." Sezuna grinste leicht. „Nein. Nicht nur das. Es ist nur so, dass ich der einzige lebende Itari bin. Meine ganze Familie wurde ausgerottet“, erklärte die Schwarzhaarige traurig. "Tja...uhm...das tut mir Leid...ich glaube meine Familie ist mittlerweile auch komplett ausgelöscht...ich kenne das Gefühle des Verlustes...", erwiderte Yui mit belegter Stimme. „Das ist aber nicht der Grund warum ich so sauer bin. Es ist nur so, dass man mich jetzt wahrscheinlich wieder jagen wird. Itaris gelten nämlich als sehr gefährlich, obwohl wir ja eher friedliebend sind“, erklärte die Schwarzhaarige und schloss die Augen. Ihre Partnerin seufzte erneut. "Sag mal funktioniert bei dir noch alles richtig Sezuna? Niemand wird dich jagen. Die Kleinen da unten haben doch gar keine Ahnung von so etwas. Und wenn sie es doch versuchen sollte, dann werde ICH sie mit ins Grab nehmen und nicht du. Ich hab dir die Treue geschworen du Dickschädel...falls du es vergessen haben solltest! Was damals im Park angefangen hat, wird hier noch lange nicht enden." Sezuna seufzte. Yui war manchmal wirklich naiv. „Wer redet denn von diesen Vampirjägern? Es gibt Vampirjäger, die mehr drauf haben als diese Gnome, was glaubst du, wie meine Familie sonst umgekommen ist“, meinte die Schwarzhaarige wehleidig. Sie konnte sich noch gut an den Schwur erinnern, aber das war gerade das Problem. Sie war über 500 Jahre alleine gewesen und ihre Freundin wollte sie nicht verlieren. "Ich werde dich gegen alles beschützen Sezuna. Wir sind doch Freundinnen...", meinte die Grünhaarige und fuhr sich mit einer Hand durch ihr Haar. Sezuna lächelte schief. „Sie sind sogar für mich gefährlich. Da kann ein Mensch nicht viel ausrichten“, meinte sie und verschwand dann aus der Tür. „Lass uns gehen. Wir wollten doch zu den Uchihas.“ Yui sah ihr kurz nach und schlurfte dann hinterher. "Was man für ein bisschen Schlaf nicht alles macht…" Ja ich lebe noch XD Allerdings weiß ich nicht wie regelmäßig ich jetzt mit den Kapis weiter machen kann. Ich werde nächste woche meine müdnlichen Prüfungen haben und danach sollte es wieder öfters weiter gehen. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr habt noch immer Spaß am lesen Kapitel 10: Im Hause Uchiha... ------------------------------ Kapitel 11:... Streit unter Freunden Itachi seufzte und blickte gelangweilt von seinem Weinglas auf, blutrote Flüssigkeit schimmerte im Licht des riesigen Kronleuchters. "Mh?", fragte er leise und beobachtete die uralte Holztür, die mit den zahlreichen Verzierungen und Emblemen der einzelnen Verwandten des Clanes geziert war. Sie öffnete sich leicht und eine Grünhaarige steckte den Kopf durch die Tür. „Moin“, machte sie freudig, als sie Itachi sah. Genervt ließ er den Kopf sinken. "Und ich dachte schon es sei jemand WICHTIGES...aber nein, doch nur ihr." "Hey man, nun sei doch mal nicht so unfreundlich. Immerhin hast du uns hierher eingeladen. Dir macht es doch bestimmt nichts aus, wenn wir noch andere Gäste mitgebracht haben?", fragte Yui mit allzu lieblicher Stimme. Itachis Kopf ruckte nach oben. "Wer?", zischte der Uchiha. „Och niemand Besonders. Nur den Hyuga und Tenten“, erklärte sie und hinter ihr streckte die Braunhaarige schüchtern den Kopf zu Tür rein. Itachi seufzte entnervt. „Und wo ist die Schwarzhaarige, äh Sezuna?“ „Hinter dir“, lachte diese und saß auf der Sessellehne des Uchihas. Mühsam versuchte dieser nicht aufzuschreien. Mehr vor Wut, als vor Schrecken. "Runter-Von-Meinem-Sessel!", knurrte er und die Vampiress glitt von der Lehne. "Jaja...nun mach doch nicht gleich so einen Aufstand." "Mach ich ja gar nicht!", murrte er und richtete seinen Blick nun auf das Menschenmädchen. "Und was wollt ihr mit ihr? Sie umbringen?" „Fass sie an und du bist tot“, kam kalt von Sezuna und Itachi zog eine Augenbraue in die Höhe. Was dachte die sich eigentlich? Erst platzte sie hier rein und nun das. OK. Itachi musste zugeben er hatte sie nicht gehört, was schon sehr unwahrscheinlich war, aber dennoch ließ er sich von ihr nichts befehlen. "Was würdest du tun, wenn ich es versuchen würde? Vielleicht haben wir uns noch nie duelliert, doch ich habe Tricks und Kniffe auf Lager, da kannst du nur verlieren! Also lass es lieber Süße...es würde dir nicht gut bekommen!" "Achja? Ich bin älter als du und habe wesentlich mehr Kampferfahrung gesammelt als ein gewisser Uchiha!", feixte die Schwarzhaarige zurück. Bevor Itachi wieder anfangen konnte, unterbrach Yui die Beiden. "Also ich finde ja, ihr würdet ein gutes Pärchen abgeben!" „Kommt gar nicht in Frage!“, schrieen sie beide an. Neji kicherte. „Also einer Meinung sind sie schon mal.“ Tenten nickte. „Guter Anfang.“ Die Grünhaarige zog den Kopfe ein, in der Erwartung von fliegenden Gegenständen. Der Hagel blieb aus, sie trat seelenruhig auf den Tisch zu und klaute sich einen grünen Apfel. "Hoffentlich ist der genau so sauer wie die Beiden. Dann schmeckt er wenigstens." Der Streit zwischen den Beiden Vampiren ging weiter. Itachi hatte es wirklich geschafft Sezuna wütend zu machen. Heute war das auch nicht besonders schwer, hatten doch die Vampirjäger schon dafür gesorgt, dass sie miese Laune hatte. „Missi, du bist nur ein schwaches Mädchen“, erklärte der Uchiha. Yui sah auf. ‚Missi’ ‚schwach’ ‚Mädchen’? Er war tot. Sezuna knurrte und ging wie ein Hund in die Hocke, bevor sie ihn anfauchte und ihre rot-schwarzen Flügel zum Vorschein kamen. Der Schwarzhaarige machte einen Schritt zurück und besah sie mit großen Augen die Flügel. Warum hatte sie Flügel? Vielleicht war es ein Fehler sie zu reizen. Andererseits, was hießen schon Flügel? Mit einer Hand fuhr er sich über die Augen. Er hatte eine viel grandioserer Waffe als solche lächerlichen Lederlappen am Rücken. Er war der Meister der Illusion! Spielerisch sah er sie an. Durchbohrte sie mit Blicken. Yui verschluckte sich und hustete. Was tat der Typ da? War er wahnsinnig? Einfach nur dumm dastehen? Wenn Sezuna wollte, dann könnte sie seine gesamte Hütte in die Luft jagen! Und seine 'Hütte' war nicht gerade klein... Hustend betrachtete sie den ungleichen Kampf. Der Uchiha lächelte! Er musste wahnsinnig sein! //Was tu ich jetzt, was tu ich jetzt nur?...Wenn ich mich dazwischen werfe sterbe ich, aber wenn ich nur dumm dastehe und Sezuna in Raserei verfallen sollte, was bei ihr im Moment möglich ist, dann sterbe ich auch...qualvoller...ich werfe mich dazwischen...aber noch nicht jetzt, vorher will ich noch sehen was der Typ dort treibt!// Itachi aktivierte seine Sharingan und blickte Sezuna damit genau in die Augen. Sein Lächeln wurde nur noch breiter. Doch er hatte nicht damit gerechnet, das Sezuna genau über das Sharingan bescheit wusste und auch selbst eine ähnliche besondere Fähigkeit hatte. Das Nekogan. Eine Illusion, die die gesamte Gegend einnehmen konnte, wenn sie wollte und auch tödlich werden konnte, doch vorerst wollte sie sehen, was der Uchiha denn genau vor hatte. //Yui halt dich raus. Ich werde das Haus schon ganz lassen//, versicherte sie noch und Yui hörte endlich auf zu husten. Scheiß Äpfel. //Das hoffe ich für dich...ich habe weder Lust zu sterben, noch hier aufzuräumen!//, dachte sie und zog sich einen tiefen Lehnstuhl heran. Gemütlich lies sie sich hineinsinken und winkte schnell Tenten und Neji zu sich. Der Hyuga schien mehr als nur verwirrt und die Braunhaarige war total verängstigt. "Was tun die da?" "Kräftemessen Hyuga...doch nun setzt dich hin und genieß die Vorstellung." "Und was wenn irgendetwas aus dem Ruder läuft?" "Dann sorge ich dafür, dass alles wieder in Ordnung kommt. Das versichere ich dir Junge...denn wenn man den Trick kennt, wie man einen Gegner zu Fall bringen kann, dann kann man auch mal in ein solches Gefecht eingreifen.." Der Hyuga war sich da nicht ganz so sicher, setze sich aber dennoch gehorsam hin und zog die zitternde Tenten zu sich. Die Braunhaarige hatte zwar schon Kämpfe von Vampiren beobachtet, aber nur aus der Ferne und bisher hatte auch noch keiner Flügel, oder Katzenohren. Sezuna hatte ihre Katzenohre ausgefahren, die sich nun wie ein Radar hin und her bewegten. Wieder staunte Itachi nicht schlecht. „Mischling?“ Yui schwenkte eine improvisierte Sezunaflagge hin und her und rief Itachi immer wieder Buhrufe zu. Dazwischen war auch einmal "Sag noch ein Wort und ICH kill dich!" zu hören. Noch immer erstaunt betrachtete er die Schwarzhaarige. "Du bist wirklich unglaublich.." "Vielen Dank, doch ich dachte, dass hier sollte ein Kampf werden und kein Plausch!" „Na dann. Ladys first“, sagte Itachi, hatte aber schon eine Illusion aufgebaut. Um Sezuna herum wurde alles dunkel und dann erschien der Uchiha genau vor ihr. "Meister der Illusionen also?...Für eure Familie etwas sehr erstaunliches...obwohl...dein kleiner Bruder kann ja auch Gedankenlesen." "Ich weiß...ich kann das auch...nur das ich diese Kunst perfektioniert habe. Ich blende alles komplett aus." "Also kannst du meine Gedanken auch lesen?" "Nein. Ich beschränke mich lieber auf faire Methoden." "Und eine Illusion nennst du fair?" "Nicht unfairer als Katzenohren und Fledermausflügel", gab er zurück und band sich seinen Pferdeschwanz neu. "Ich hoffe, das mein Bruder beim Lesen von Gedanken bleibt, dann wäre ich der einzige in unserem Clan, der Illusionen erschaffen kann. In einer solchen kann man immer so wunderschöne Gespräche führen, findest du nicht auch?" Sezuna richtete sich auf und fuhr ihre Ohren und Flügel wieder ein. „Find ich auch“, sagte sie und setzte sich auf einen Stuhl, der plötzlich dastand. Sie hasste es zu stehen, wenn sie Gespräche führte. "Ich hatte schon seit unserem ersten Treffen eine Frage an dich.", gab er schnell zu und sah sie dann wieder an. "Und die wäre?" "Warum gibst du dich mit dieser Menschenfrau ab? Gut, mittlerweile weiß ich, dass sie mal mit Deidara zusammen war und dies sicherlich eine ihrer Besonderheiten ist...aber warum? Sie ist ein Mensch...du dagegen ein machtvoller Vampir wie es aussieht. Itari, wenn ich annehmen darf? In der Öffentlichkeit gebe ich mein Wissen nicht allzu gerne zu, besonders dann nicht, wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob mein Bruder nicht doch irgendwo in der Nähe ist...aber in Illusionen kann er uns nicht hören...also erkläre mir werte Dame, warum du dich mit einem Menschen wie ihr abgibst!" „Sie ist meine Freundin“, meinte sie schulterzuckend. „Na ja. Das ist eine lange Geschichte, die Yui erklären sollte. Ich sag mal so. Ich bin nicht gern allein, deshalb hab ich ihr erlaubt mich zu begleiten“, erklärte Sezuna dann doch. "Ahja...aber warum gerade SIE? Nicht nur, dass sie ein Mensch ist, nein sie ist auch noch total abgedreht...", meinte er und wedelte kurz mit den Armen in der Luft, ehe er sich wieder besann. "Ich finde es seltsam", gab er dann zu. "Menschen können besser mit einem reden...und wenn sie dir etwas erzählen, dass ...ich weiß nicht wie ich es sagen soll...es kommt einem lebendiger vor. Menschen erleben jeden Tag anders als wir Itachi...sie sehen das Leben mit anderen Augen. Besonders Yui...ich weiß nicht genau warum, sie erzählt nicht wirklich VIEL über sich und ihre Vergangenheit...sie antwortet dann einfach nicht." "Kann es sein...das du lieber auch ein Mensch wärst Sezuna. Lieber als ein Vampir?" „Nein eigentlich nicht. Ich bin gerne das was ich bin und da bin ich wahrscheinlich der einzige Vampir der so denkt“, erklärte Sezuna. Itachi seufzte. Ein Vampir, der auch noch gerne einer war? "Es gab mal Zeiten...da hätte ich wirklich alles dafür gegeben ein Mensch zu sein...meine Eltern hat das natürlich überhaupt nicht gefreut...ich war noch jung...hatte menschliche Freunde...doch sie starben irgendwann...ich wollte nicht das es so weiterging...mein Vater hat mich angeschrieen und geschlagen dafür...ich habe es Sasuke nie erzählt, aber ich war es, der aus Wut unsere Familie zerstörte..." „Zerstörte?“, fragte Sezuna. „Wie jetzt?“ Die Schwarzhaarige war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Hatte er dafür gesorgt, dass sie sich trennten oder waren sie tot. Also toter als untot. "Ich habe meine Familie ausgelöscht. Geflockt, wenn man es so will. Einer nach dem anderen und unsere Eltern zusammen...Sasuke war damals nicht zu Hause...ich weiß nicht wie ich es ihm erzählen sollte...es war doch nur aus reiner Wut, weil mir niemand zutraute, meine Träume erfüllen zu können...im Herzen sind wir auch nur Menschen glaube mir!" Sezuna schluckte. Sie war mit einem Wahnsinnigen in einer seiner Illusionen gefangen. Das war schlecht, oder? Aber der Wahnsinne war auch nur ein Vampir, also konnte ihr gar nicht so viel passieren, oder? Sezuna war sich so unsicher wie noch nie. Normalerweise wusste sie immer, was sie tat und nun? Ein einfacher Vampir schaffte es sie aus der Fassung zu bringen. „Angst?“, fragte Itachi grinsend. Sezuna blickte ihn an, zeigte aber ihre Unsicherheit nicht. Hatte sie Angst? Nein eher war sie unschlüssig. "Warum sollte ich? Ich bin mir nur nicht so wirklich sicher was ich dir denn jetzt auf diese Kurzgeschichte antworten soll…schließlich...naja du weißt schon...das ist irgendwie wahnsinnig." „Wenn du sagst“, seufzte der Uchiha, der sich so was schon gedacht hatte. „Aber ich dachte du bist auch kein Engel.“ "Man weiß nie was im Inneren schlummert Uchiha", meinte die Schwarzhaarige. "Ähm...können wir diese Befragung jetzt beenden? Du kannst ja bei Yui weitermachen und sie fragen, ob sie mal für dich kochen möchte…", lachte sie dann und grinste Itachi breit an. "Ich fand das Gespräch mit dir aber sehr interessant. Was kann dieser Mensch denn dagegenhalten?" "Keine Ahnung. Aber lass dir eines gesagt sein Itachi: auch wenn Yui nur ein Mensch ist, so verfügt sie doch über Fähigkeiten, die du noch nicht ein einziges Mal in deinem ach so lange währenden Leben gesehen hast." Itachi zog eine Augenbraue nach oben. Das konnte er sich nicht vorstellen, immerhin war sie nur ein niederere Mensch, aber wenn selbst ein hochrangiger Vampir gut über sie sprach musste doch etwas dabei sein, oder? "Was genau kannst du mir denn über sie berichten?" "Sie ist sehr brutal und leicht zu provozieren", lächelte Sezuna ihm entgegen. "Da kenne ich auch andere Leute, die das sind, beziehungsweise mal waren. Nicht irgendetwas besonderes?" "Da musst du schon selbst mit ihr drüber reden. Aber lass mich dir eines verraten. Wenn sie wollte, dann könnte sie selbst mich schwer verletzen, dass hat sie bereits schon einmal gezeigt. Ich weiß nicht, wie sehr sie sich in den letzten Jahren gesteigert hat. Ich weiß nicht mal, ob das ihr höchster Kampflevel war. Leg dich nicht mit ihr an, wenn du dich nicht verteidigen kannst Itachi." "Und warum nicht?" "Weil sie genauso gut mit einem Küchenmesser umgehen kann wie Vampirjäger mit Pflöcken...achja...bevor ich es vergesse. Yui mag es nicht, wenn man sie als einfachen Menschen bezeichnet." „Warum denn das?“, wollte der Uchiha wissen. „Na ja. Sagen wir so. Ihr Wunsch ist es, dass ich sie zum Vampir mache“, erklärte die Schwarzhaarige langsam und versank in Gedanken. Itachi bemerkte dies und ging nicht weiter drauf ein. Doch auch seine Gedanken rasten. Normalerweise war jedes Wesen froh, wenn es nicht in ein solches 'Monster' verwandelt wurde. Ob Vampir, Werwolf oder noch schlimmer. Wer war dieses Mädchen? Ohne es wirklich zu bemerken hatte er die Illusion gelöst und nun saßen sich beide gegenüber und dachten nach. „Hah!“, schrie Yui, die es satt hatte ignoriert zu werden. Itachi fuhr auf und sah sie verwirrt an. "Was zum?" Die Grünhaarige grinste ihn breit an und auch Neji konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Tenten dagegen wusste überhaupt nicht was los war. "Sezu alles klar? Hat er dir was getan?", fragte Yui getarnt freundlich und sorgsam, obwohl sie eigentlich nur drauf aus war Itachi eine runterzuhauen. „Nein Yui. Du darfst ihn nicht hauen“, erklärte Sezuna monoton, bevor sie sich seufzend nach hinten fallen ließ. Nun lag sie mit dem Rücken auf den Boden und blickte die Zimmerdecke an. Yui zog einen Schmollmund und setzte sich im Schneidersitz so hin, dass sie sich vorbeugen konnte und Sezuna direkt in die Augen sah. "Über was habt ihr geredet?", fragte die Grauäugige leise, mit versöhnlicher Stimme. "Nichts besonderes…du kennst mich doch." "Ja, manchmal glaube ich sogar zu gut..", lächelte Yui leicht und starrte Sezuna gedankenverloren an. Die betrachtete derweil das Muster, das sie in Yuis Augen zu erkennen dachte. Dünne, schwarze Einschlüsse in der grauen Iris verwirrten den Betrachter. Sezuna war insgesamt erstaunt über die Augen und Haarfarbe ihrer Freundin. Ihre Augen schienen wie nicht von dieser Welt und die Haare ließen sie in einer Menschenmenge immer wieder auffallen. Manchmal schien dies Yui zu gefallen, anderer Tage auch wieder nicht. „Sag mal. Warum hast du grüne Haare?“, fragte sie total unvermittelt. Ihr war aufgefallen, das sie darüber noch nie geredet haben. "Ich..naja..", offensichtlich war es ihr unangenehm darüber zu reden. "Komm sag schon." "Ich rede nicht gerne darüber." "Wir sind Freundinnen Yui", quengelte die Schwarzhaarige nun doch etwas. „Na ja. Nun…“, Yui brach den Satz wieder ab und überlegte. Wie konnte sie denn das erklären. Sezuna sah sie ungeduldig an. Auch Itachi hörte zu. Er wirkte neugierig. "Auf jeden Fall hast du sie dir nicht gefärbt. Das hast du mir ja schon mal gesagt", half ihr die Schwarzhaarige auf die Sprünge. "Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Das Grün..." "Jaa?" „Ist von Natur aus so“, erklärte Yui und Sezuna kippte um, da sie sich aufgesetzt hatte. „Na toll“, nuschelte sie. Eigentlich hatte sie auf etwas spektakuläres gehofft, aber das war nun wirklich langweilig. Itachi hingegen wirkte nun wirklich interessiert. "Ein NORMALER Mensch hat aber garantiert nicht einfach so grüne Haare." "Diese Sakura Haruno hat aber auch rosa Haare.." "Das ist ein Gendefekt, das kommt schon mal vor. Das ist ne Mischung zwischen blond und rot...aber grün...ich weiß ja nicht. Wer waren deine Eltern? Wie heißt du überhaupt mit Nachnamen?" Yui sah ihn irritiert an. Was stellte der Typ den für Fragen? "Mein voller Name lautet Yui Mimura." "Mimura? Die Familie Mimura?", unterbrach der Uchiha sie. "Ja, warum fragst du?", jetzt wurde auch Sezuna neugierig. „Na ja…“, Itachi brauch ab. „Unwichtig“, winkte er ab. Er musste selbst erst einmal überlegen, was er sagen sollte. Die Familie Mimura. Interessant. Yui sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an. Seltsamer Typ. Selbst für einen Vampir... "Sag mal Yui, wie sind eigentlich deine Eltern ums Leben gekommen?", fragte nun Sezuna, die sich mit ihrem Kopf auf den verschränkten Beinen der Grünhaarigen bequem gemacht hatte. "Du weißt ja wie ich zu Deidara gekommen bin...kurz nach dem ich dich dann getroffen habe, habe ich erfahren, dass ihre Leichen gefunden wurden. Ich würde sehr gerne erfahren, wer sie umgebracht hat!" "Um denjenigen zu verprügeln?" "Nein, ich konnte meine Eltern seit meiner Geburt nicht ausstehen, sie waren immer so abweisend und...sie waren zu meiner Schwester netter." "Du hast eine was?", kreischend fuhr Sezuna nach oben. "Eine kleine Schwester.." "Wo ist sie?", panisch sah sich die Schwarzhaarige um. "Ich weiß es nicht...aber ich denke mal, dass sie noch immer in dieser Anstalt sitzt.", abweisend lehnte die Grünhaarige nach hinten. "Von klein auf...war sie so anders...meine Eltern gaben mir die Schuld daran...warum weiß ich nicht..." „W…Wie anders?“, wollte Sezuna wissen, die langsam Panik bekam. Ne Schwester. Ne Mimura. Ihr war wieder eingefallen, was es mit dieser Familie auf sich hatte und das gefiel ihr nicht. "Ruhig, verschlossen...hat nie was gesagt...die anderen Kinder haben sie gemieden. Es hatte eh immer jeder sehr viel Respekt vor ihr...ich weiß nicht was meine Eltern damals damit bezwecken wollten, als sie meine Schwester in die Anstalt für Geistigkranke steckten. Ich habe sie danach nie wieder zu Gesicht bekommen...aber angeblich soll es ja ein paar Vorfälle in dieser Klapse gegeben haben, nachdem sie eingeliefert wurde..", meinte Yui mit ruhiger Stimme. "Was schaust du mich so seltsam an Sezuna?" Sezuna schüttelte den Kopf. Scheinbar hatte Yui keine Ahnung, wie gefährlich ihre Eltern waren, aber sie konnte Yui nicht für das verantwortlich machen, was ihre Eltern getan hatten. „Ach nichts“, lächelte sie. Itachi blickte Sezuna nur verständnislos an. Wie konnte sie das alles so einfach unter den Tisch kehren? Aber ...vielleicht war gerade diese Vorgehensweiße es, die Sezuna und Yui verband. Nicht zuviel verraten, aber auch nicht zu wenig... Doch, so fand der Uchiha, sollte Yui nicht wenigstens ein bisschen über ihre eigene Familie aufgeklärt werden? Man sollte ihr doch wenigstens sagen, warum sie anders als andere war. //Sezuna, sag es ihr. Sie MUSS es wissen.//, bat er sie eindringlich in Gedanken. //Heh raus aus meinem Kopf. Wenn ich es ihr sagen will, sag ich es ihr, aber nicht hier und jetzt// //Dann mach ich es eben// "Mädchen." "Hm?", verwirrt blickte Yui nach oben. "Was ist Uchiha?" "Ich nenn dir den Grund, warum du keine Angst vor Vampiren hast und warum deine Haare grün sind. Doch dafür erwarte ich etwas von dir." "Was?" "Beschütze meinen kleinen Bruder, wenn ich nicht mehr existiere." "Aber du lebst garantiert noch länger als ich." "Möglich...doch so sicher wäre ich mir da nicht." "Wie meinst du das?" "Du bist ein Teufel." "Häh?" "Das ist dein Familiengeheimnis." "Wie jetzt?", fragte die Grünhaarige verwirrt. "Bist du schon mal richtig sauer gewesen?" "Ja...kurz nachdem ich Sezuna getroffen hab. Warum?" "Kurz danach wurden deine Eltern tot aufgefunden, richtig?" "Was woher? Du meinst doch nicht ich?" Itachi lächelte. "Ich dachte du konntest sie eh nie leiden? Teufel sind fürchterliche Gegner...Mimura sind fürchterliche Gegner." Sezuna erzitterte und schlang die Arme um sich, bevor sie die Augen zusammen kniff. Ihre ganze Familie war damals im Krieg gefallen. Mimuras gegen Itaris. Und hätten sich die Vampirjäger nicht auch noch eingemischt hätte es vielleicht mehr überlebende gegeben. Yui saß wie erstarrt zwischen ihrer besten Freundin und dem Uchiha. "Ein was...ein Teufel...", flüsterte sie vor sich hin und ließ mit offenem Mund den Kopf sinken. Itachi lächelte sanft. Er hatte eigentlich nicht vorgehabt sie SO sehr zu schocken. Er dachte, dass sie in den Jahren mit Sezuna schon genug durchgemacht hätte...so wie es schien, war dem nicht so. "Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass eure Familie noch existiert, beziehungsweise die Gabe in eurem Blut. Den Krieg der beiden Familien haben damals nur die Schwächsten eurer Familie überlebt. Sie wurden später ausgelöscht. Niemand dachte mehr, dass es die Teufelsbrut noch geben würde. Ich denke, die Gabe hat sich selbstständig gemacht und in euren Körper tief drinnen versteckt. Deine Eltern werden drüber Bescheid gewusst haben, sie jedoch nicht einsetzen können. Nun ist jenes Feuer durch dich wieder entflammt. Deine Schwester wird es auch haben. Wir müssen sie sofort finden." "Und töten?" "Nein...ihr nur lehren mit ihrer Gabe umzugehen. Nicht jede schlechte Fähigkeit muss fürs Schlechte benutzt werden", meinte er und hockte sich vor sie hin. "Wir können Glück haben, dass weder Deidara noch Sezuna dich gebissen haben. Ich will gar nicht wissen, was dann rausgekommen wäre. Da können wir ja richtig froh sein, dass unsere liebe Itari so ein großer Sturkopf ist wie mein Brüderchen!", lachte er dann und sah an Yuis Kopf vorbei zu Sezuna, die noch immer zusammengehockt dasaß. Scheinbar musste sie ihr Trauma wieder durchleben. Auch das war eine der schlechten Seiten, wenn man unsterblich war. Man erlebte einfach zuviel, ohne alles überhaupt verarbeiten zu können. Oder vergessen zu können. Vergessen. Es war eine wunderbare Angelegenheit, auch wenn es von den Menschen immer als schlecht bezeichnet wurde. Aber wenn man länger als 100 Jahre lebt und nichts vergessen konnte, war es einfach nur schrecklich. Manchmal hatte man das Gefühl Situationen noch einmal zu durchleben und dann wurden die Erinnerungen wieder wach gerufen. Mit jedem schrecklichen und unwichtigen Detail. So ging es auch gerade der Schwarzhaarige. Sie sah ihre Eltern, wie sie versuchte zu fliehen und dann dieses silberne dolchartige Schwert, dass ihrer Mutter durch die Brust gestoßen wurde. Sie sackte zusammen und wand sich unter Schmerzen. Der Gesichtsausdruck brachte Sezuna erneut zum erzittern. Mit zusammengebissenen Zähnen hob sie den Kopf und sah zu Yui. Ob sie sich auch mal im Kampf gegenüber stehen würden? Schon allein beim Gedanken daran verzweifelte Sezuna erneut. Sie hatte nicht vor jemals gegen ihre Freundin zu kämpfen. Einmal war sie ausgeflippt und Yui hatte sich ihr entgegengestellt...wenn sie jetzt so drüber nachdachte, war es damals dumm zu denken, dass es bestimmt nur Zufall war, das Yui nicht gestorben war... Oder dass sie gestorben war. Langsam begann sie an ihrem Handeln zu zweifeln. Vielleicht hätte sie Yui doch beißen sollen, dann hätte sie die Kontrolle über sie. Aber genau deshalb wollte sie es ja nicht tun. Sie wollte keine Willenlose Sklavin als Freundin. Bei Itaris war es nämlich anders als bei normalen Vampiren. Sie hatten die Fähigkeit Kinder zu zeugen. Vampire taten dies, indem sie jemanden bissen. Wenn ein Itari jemanden bissen, brachte er ihn entweder um oder machte ihn zu einer willenlosen Puppe. Doch andererseits...was würde geschehen, wenn der Teufel in Yuis Innerem begann zu erwachen? Dann würde ihre Kontrolle auch nichts mehr nützen, denn Teufel ließen sich ja bestimmt nicht freiwillig versklaven. Der Körper der Mimura würde daran zerbrechen. Das wollte Sezuna auf gar keinen Fall bewirken. Zweifelnd sah sie zu ihrer Freundin. War sie die ganzen Jahre blind den Fähigkeiten der Grauäugigen gegenüber gewesen? Kein normaler Mensch konnte so etwas. Wenn sie schon alleine daran dachte, wie sie sich kennen gelernt hatten. Ein Mensch hätte entweder einen Herzinfarkt erlitten oder wäre schreiend davongerannt...wenn er überhaupt aufgewacht wäre. Die Schwarzhaarige bemerkte, wie sie Yui anstarrte. Und diese starrte zurück, ebenfalls in Gedanken versunken. Was sie wohl gerade dachte? Das konnte Yui auch nicht so genau sagen. Ihre Gedanken kreisten und landeten dann bei ihrem ersten Treffen. ~Flashback~ Hunger trieb Sezuna hinaus in die Nacht. Und ein dunkler Park war wie perfekt dafür geschaffen Leute zu überfallen, ohne das jemand etwas merkte. Seufzend sah sie sich um. Scheinbar dachten die Leute das auch selbst und waren gar nicht erst gekommen. Im hellen Mondlicht konnte sie ihre Umgebung noch besser erkennen, als sie es mit ihren Vampirkünsten so schon konnte. Keine Menschenseele trieb sich in der Freiluftanlage herum. Seltsam, normalerweise müssten doch wenigstens ein paar Obdachlose hier herumlungern... Murrend ging die Schwarzhaarige ein Stück weiter und sie hätte beinahe einen kleinen Freudentanz aufgeführt. Was sie dort sah, war einfach wie geschaffen für sie. Eine junge Frau schlief hier draußen in der kalten Nachtluft auf einer alten dreckigen Holzbank. Na wenn das nicht mal ein Glückstreffer war. So was fand man nicht alle Tage, dass wusste Sezuna nur allzu genau. Die, wie die Vampiressa verwundert feststellen musste, Grünhaarige, schnarchte leise. Sie hatte das linke Bein angewinkelt und gegen die Rückenlehne der Bank gestützt. Das andere hing schlaff von der morschen Sitzgelegenheit. Als Kopfkissen diente ihr ein schwarzer Wintermantel. Sezuna war erstaunt, dass das Mädchen nicht fror, bei dieser Kälte. Da lag sie da, nur mit Pullover und Jeans bekleidet auf einer einsamen Parkbank und schlief. Aber ihr konnte das ja eh egal sein. Breit grinsend schlich sie sich an ihr potentielles Opfer heran und überprüfte ob, das Menschenkind auch wirklich schlief. Als sie zu zwölften Mal die Faust an ihr Gesicht heranschnellen ließ und kurz davor abbremste, beschloss die Schwarzhaarige, dass die junge Frau wirklich in ihren Träumen versunken war. //Glück für mich!//, dachte sie, zog vorsichtig den Pullover nach unten und legte ihren geöffneten Mund an die Kehle ihres Opfers. Sie war kurz davor endlich ihren Hunger zu stillen, als sie ein paar gehauchte Worte hörte. "Jaaa...beiß mich!" Entsetzt fuhr Sezuna nach oben und betrachtete das Gesicht der nur zum schein Schlafenden. Ein Mundwinkel war in die Höhe gezogen, ansonsten wirkte es entspannt. "Was zum?" Genervt fuhr die Grünhaarige nach oben, eine Hand zog den Kragen ihres Pullovers nach unten. "Verdammt, ich hab gesagt, du sollst mich endlich beißen und nicht noch vorher hundert Jahre schauen ob ich auch wirklich auf dieser beschissenen Parkbank eingeschlafen bin.", murrte das Menschenkind und sah entnervt Sezuna an. Die Schwarzhaarige konnte ihren Augen und Ohren nicht trauen. "Häh?" "Beiß mich!" "Nein." "Beiß-mich!" "Nein!" "BEIß MICH ENDLICH VERDAMMT NOCHMAL!" "NEIN NEIN NEIN!!!" "Wie ich euch Blutsauger hasse. Ob ihr Menschen tötet ist mir doch scheiß egal, aber warum könnt ihr einfach nicht hören wenn man euch was sagt?", knurrte die Grünhaarige. "Warum willst du gebissen werden? Bist du überhaupt ein Mensch?" "Wenn ich ein Vampir wäre, würde es mir ja schlecht was nützen gebissen zu werden...ich will so sein wie ihr, also mach endlich!" "Ähm...also...jetzt ist mir der Appetit vergangen..." "Beißt du mich später einmal?" "Ich weiß nicht...ich bin ja nicht sehr oft hier in dieser Gegend.." "Dann komme ich mit dir. Weißt du eigentlich wie ewig es dauert, bis endlich mal einer von euch anbeißt? Das ist jetzt schon die dritte Nacht die ich hier liege." "Frierst du denn nicht? Ich meine, ihr Menschen spürt schließlich so was wie Kälte.." "Ich bin hartnäckig." "Das merk ich", gab Sezuna noch immer irritiert zurück. Was war das denn bitteschön für ein Auftritt. "Wer bist du überhaupt? Wenn du schon mitkommen willst, was ich auf gar keinen Fall will, dann möchte ich wenigstens den Namen des Anhängsels kennen." "Yui..und du?" "Das erzähle ich dir später...nicht hier." Die Grünhaarige nickte und Sezuna nahm sie in ihre imaginäre Karte der Sonderheiten auf. Ein Mensch der freiwillig zum Vampir gemacht werden will? Krank oder abartig? Wohl beides. Sezuna beschloss ab jetzt nur noch Tiere zu jagen. Die schmeckten eh besser und waren leichter zu bekommen. Die Jagd auf die Menschen hatte eh schon lange ihren Reiz für sie verloren. Außerdem fielen Opfer unter Menschen viel mehr auf als welche in einer Herde Rehe und so was in der Art. "Woher weißt du eigentlich, dass es Vampire gibt? Ich dachte das wird unter Menschen längst schon nur noch als Märchen abgestempel.", fing Sezuna an. "Scheinbar glaube ich an Märchen", meinte Yui, die es sich einen Spaß daraus machte, Sezuna nur noch verwirrter dreinblicken zu lassen. "Häh?" "Sagen wir es so: Ich habe da ja meine Quellen." "Welchem Vampir bist du bereits begegnet?" "Ähm...Das ist ne unangenehme Geschichte, können wir die auf später verschieben?" "Na meinetwegen.." ~Flashback Ende~ Eigentlich hätte sich Sezuna damals schon denken können, dass das niemals gut gehen konnte. Schon allein die Haarfarbe hätte sie aufmerksam machen müssen. Aber was währe wohl gewesen, wenn sie nicht mit Yui weiter gereist wäre? Obwohl, das konnte sie sich ja nun wirklich denken. Die Mimura lege noch heute auf irgendeiner Parkbank und würde drauf warten, das irgendein Blutsauger vorbeikäme um an ihr den eigenen Durst zu stillen. "Yui?" "Mh.", die Grünhaarige hob ihren Kopf und sah ihre Freundin an. Ihr Blick war leer und ausdruckslos. Die erschreckte Sezuna nun doch, denn nie zuvor hatte sie Yui jemals so gesehen. "Kannst du..kannst du deinen Schwur mir gegenüber nocheinmal erneuern?" "Hu?" Flashback "Yui was tust du denn? Verdammt! Mit solchen Wesen kannst du es nicht aufnehmen." "Aber...es kam von hinten auf dich zu. Es hätte dich getötet!", presste die Schwerverletzte zwischen den Zähnen hindurch. Das Wesen hatte ihr seine Klaue voll in die Körpermitte gerammt. "Dummer Mensch, ich kann nicht sterben!", murrte Sezuna und betrachtete Yui. Die Grünhaarige sah ziemlich mitgenommen aus und würde wohl nicht mehr lange leben, wenn sie nichts tun würde, doch beißen war das letzt, was sie wollte. Also nahm sie das Mädchen hoch und brachte sie in ein kleines leerstehendes Häuschen. Dort legte sie Yui in ein Bett und überlegte, während sie die Wunden notdürftig verband. Als sie damit fertig war zückte sie ein Buch und begann darin zu blättern. Warum lag ihr so viel an diesem Mädchen? Vielleicht, weil sie in den letzten Wochen so etwas wie eine Freundin geworden war? Aber ein Vampir durfte keine Freunde haben. Was, wenn Sezuna sie wirklich mal beißen würde? Nicht aus zudenken. Für so etwas müsste es doch was im Buch geben. Siegel für Hexen? Nein. Schattenkrallen? Nein. Ein Blutsiegel? Das war doch was. Das Blutsiegel sorgte dafür, dass die gegenseitige Kontrolle durch Telepathie erfolgte und dass man den Geruch des Blutes der Peron nicht mehr so intensiv wahr nahm. Außerdem galt es als ‚lebenslanges’ Treue Geständnis und sorgte dafür, dass die Peron, die mit den Vampir einen Pakt einging, zwar keine Willenlose Puppe war, aber nichts machen konnte, was gegen ihren ‚Herrn’ sprach. Aber wie sollte sie Yui dazu bringen? Immerhin wollte der Mensch doch gebissen werden. Am besten sie verschwieg diesen Teil. … Als Yui wieder halbwegs auf den Beinen war, bat Sezuna sie sofort um den Schwur. Die Grünhaarige stimmte zu, auch wenn sie sich nicht ganz so sicher war, ob das eine gute Idee war. „Gut. Gib mir deine Hand“, bat die Schwarzhaarige und holte ein kleines Messer aus ihrer Tasche. Es trug einen goldenen, fein verzierten Griff und seine Klinge war aus reinem Silber. Damit schnitt sie dem Mädchen in die Hand. Yui verzog nicht einmal das Gesicht, sondern starrte nur auf ihr hellrotes Blut. Dann schnitt sich auch Sezuna in die Hand, aber die Vampirdame konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken. War Silber doch äußerst schmerzhaft. Ihr Blut sah anders aus als das von Yui. Es war dunkler und hatte eine intensivere Farbe. Gespannt verfolgte die Grauäugige das weitere Geschehen. Sezuna drückte ihre Hand auf die des Mädchens. „Yui schwöre, dass du ab nun immer in meiner Nähe sein wirst und nie das tust, was ich nicht will“, erklärte Sezuna und erst schien Yui verwirrt, doch dann nickte sie und meinte: „Ich schwöre.“ Das Blut in ihren Händen vermischte sich und auf einmal wurde Sezuna schwarz vor Augen. //Was zum…//, dachte sie, bevor sie einfach umkippte. Zwar spürte Yui auch eine Reaktion, aber keine so starke. Es schmerzte lediglich ein wenig. FLASHBACK ENDE "Warum? Einmal schwören reicht doch, oder?", entgegnete die Grünhaarige. "Ich möchte es nur hören Yui. Nur noch einmal, bitte!" Die Grauäugige senkte ihren Kopf ab. Sie konnte Sezuna nicht in die Augen schauen. "Ich...ich weiß nicht Sezu...wenn irgendwann mal diese Kräfte in mir hervorbrechen...dann weiß ich nicht, ob ich meinen Eid Folge leisten kann.." „Deswegen will ich ihn ja erneuern. Der Bluteid sorgt für gegenseitige Unversehrtheit“, erklärte die Vampiress. Yui blickte sie verwirrt an, bevor sie Verdacht schöpfte. „Wie meinst du das?“, fragte sie lauernd. Sezuna schluckte. Da hatte sie sich aber ziemlich in die Scheiße geritten. Typisch. "Ähm..naja.", stotterte sie. Wie sollte sie DAS denn jetzt bitte erklären? Damals hatte sie nicht nur zum Schutz der Grünhaarigen, sondern instinktiv auch zu ihrem eigenen gehandelt. Heute hatte sie um alles und jeden Angst. "Sie kann dich bändigen, wenn sie will.", fiel ihr Itachi in den Rücken. So ein anmaßender Idiot! "Du kannst was?", flüsterte Yui vor sich hin. "Warum...warum hast du das getan?" "Weil ich Angst um dich habe! Deine Familie hat meine komplett ausgelöscht und ich will nicht, dass...das dieser Kampf noch einmal ausgetragen wird. Es geht mir hier nicht um mein untotes Leben. Ich will nicht, dass dir etwas zustößt, verdammt!" „Aber warum? Ich kann dir doch egal sein“, schrie Yui sie an und Sezuna wich perplex zurück. „Aber…“, stotterte sie. „Nichts aber! Warum hast du das wirklich getan? Wusstest du schon von Anfang an davon und wolltest mich nur bändigen!“, schrie sie. "Ich wollte es doch gar nicht in diesem Ausmaß nutzen!" "Aber du wolltest mich kontrollieren! Das ist es was ich nicht verstehe! Damals, als ich diesen Pakt mit dir geschlossen habe muss ich dämlich gewesen sein! Ein Vampir vergießt doch niemals sein eigenes Blut freiwillig. Das kotzt mich an verdammt noch mal. Ich will nichts und wirklich absolut nichts mehr mit dir zu tun haben, wenn du es nur darauf abgesehen hattest mich zu bändigen!" "Yui, ich wollte dich beschützen!" "WARUM? ICH BRAUCHE DEINE BESCHEUERTE HILFE DOCH ÜBERHAUPT NICHT! ICH KOMM AM BESTEN ALLEINE KLAR.", schrie die Grünhaarige so laut sie es konnte. "Du bist mich echt eine tolle Freundin...auf so ein Freundschaft kann man echt bauen.", mit wutverzerrtem Gesicht und, so hätte Sezuna schwören können, einer Träne in jedem Auge stürmte sie aus dem riesigem Raum. "Toll gemacht Uchiha!", maulte die Schwarzhaarige Itachi aus reiner Wut her an. Sezuna sackte zusammen und legte den Kopf auf ihre Knien. Nun konnte sie auch die Tränen nicht mehr zurück halten. Ihre erste richtige Freundschaft hatte sie zerstört. Und warum? Weil sie diese nicht verlieren wollte. Toll. Leise schluchzend schlang sie die Arme um ihre Beine. Jetzt war sie wieder allein. Als hätten die letzten Tausend Jahre nicht gereicht. Gott musste sie hassen. Die beiden stillen Beobachter, Tenten und Neji, waren sichtlich geschockt von diesem Ereignis. Die Braunhaarige heulte sich an der Schulter ihres Freundes aus, sie konnte Sezunas Gefühle nur zu genau mitverfolgen. Neji hingegen saß einfach nur da. Seine Gedanken rasten. Nicht nur um diesen Streit. Was würde passieren, wenn Yui Sezuna nun feindlich gegenüber stand? Und das konnte man der Grünhaarigen ja nicht einmal verübeln. Aber hätte sie Yui kontrollieren wollen, hätte sie diese nur beißen müssen, aber das hatte sie nie gewollt. Doch die Grünhaarige wusste das nicht und dachte, dass sie nur eine Schachfigur in irgendeinen Plan war. Extra Lang, weil es so lange kein neues Kapitel mehr gegeben hat. Kapitel 11: Vergangenheit... ---------------------------- Kapitel 12: … und ein wenig Zärtlichkeit Itachi saß auf seinem Sessel und sah Neji und Tenten an. „Ihr könnte hoch gehen“, meinte er mit einem Unterton, der keine Wiederrede duldete. Der Braunhaarige wollte erst gar nicht gehen, doch seine Freundin zog ihn bittend am kleinen Finger hinter sich her. Sezuna sah total verheult zu Itachi. "Was willst du?", schniefte sie. „Hör auf zu heulen. Das ist für einen Vampir peinlich“, erklärte er und blickte sie durchdringend an. Sezuna verzog das Gesicht. „Nur weil dus nicht kannst“, schniefte sie und heulte weiter. "Dann reiß dich wenigstens zusammen. Auch Freunde streiten sich einmal!", murrte er mit angekratztem Stolz. "Aber zwischen uns ist das anders, als bei anderen Beziehungen...sie hat mir vertraut." "Und das wird sie wohl jetzt nie wieder tun, wenn du so weiter machst. Wenn du diese erbärmliche Freundschaft noch retten willst, dann musst du ihr deine Beweggründe erklären." Die Schwarzhaarige erhob sich, biss die Zähne zusammen und schritt näher zu ihm. "Du bist so ein Idiot! Das ist doch eh alles nur deine Schuld!", schrie sie ihn an und schlug mit einer Hand gegen seinen Brustkorb. Verblüfft sah der Uchiha sie an. Das hätte er nicht von ihr erwartet. Weitere Schläge hagelte, die jedoch immer weiter an Stärke abnahmen. Am Ende lag sie schluchzend mit beiden Armen um seinen Hals. Tränen flossen über sein Hemd und versickerten nur langsam darin. "Ich hasse dich!", nuschelte sie gegen seine Hals. Itachi seufzte. Ja das sah er. Was sollte er nun machen? Etwas unsicher strich er über ihren Rücken. „Nun beruhige dich“, sagte er und bemerkte, dass dieser Vampir eher einem Menschen glich. Er wäre auch gerne so. Gefühle, Emotionen...klar, er konnte sie spüren, aber doch nicht so sein wie ein Mensch. "Ich hasse dich", flüsterte sie nun etwas leiser und ließ ihren Kopf nun vollständig gegen seine Brust sinken. "Ich mich auch", meinte er spaßig und fuhr mit einer Hand durch ihr seidenes Haar. Der Duft einer Lilie stieg ihm in die Nase. „Warum machst du so ein großes Trara daraus?“, fragte er und meinte es ernst. „Sie ist nur ein Mensch. Sie wird sich wieder beruhigen“, versuchte er sie zu beruhigen, war ihm doch klar, dass Yui sich nicht so schnell beruhigen würde. "Du lügst", murmelte sie. "Yui ist nicht nur irgendein Mensch...sie ist meine Freundin...seit sieben ganzen Jahren hilft sie mir wo es nur geht...sie...sie hat mich gebändigt." „Wieso gebändigt?“, fragte der Schwarzhaarige, der nicht wusste, worauf die Vampiress hinaus wollte. "Sei doch nicht so einfältig und glaub, dass ich schon immer so ein nettes kleines naives Vampirmädchen war...auch ich hatte es mal auf Menschen abgesehen und meine Opfer bekamen nicht grade den leichtesten Tod...Yui hat mich davon weggebracht...sie hat mich gebändigt." Itachi seufzte. „Was ist schlimm daran Menschen zu fressen?“, fragte er verwundert. „Wir sind Vampire. Das ist unsere Natur.“ "Ich...ich wollte damals Yui beißen...ich dachte sie schläft...dann flüsterte sie mir was ins Ohr...und seit dem habe ich mir geschworen, nie wieder auf Menschen loszugehen...es könnte ja noch andere verrückte wie sie geben, die nur all zu gerne zu Vampiren werden wollen!" Menschen die freiwillig zu Vampiren werden wollen. Solche verrückten konnte es eigentlich gar nicht geben, aber Yui war das lebende Beispiel. Der Uchiha seufzte. Was sollte er darauf auch groß sagen. "Es tut mir leid." "Häh?", Sezuna lehnte sich nach hinten und sah ihn an. "Was tut dir Leid?" "Das mit eurem Streit...ich dachte nur, dass du es niemals über deine Lippen bringen würdest...also habe ich es ihr gesagt. Ich nehme jede Schuld auf mich!", verpflichtete er sich und lächelte. Wenn sie einen so ansah, war sie aber auch echt süß und knuffig. Das sollte er sie aber lieber nicht hören lassen, wer wusste schon wie sie darauf reagierte. „Danke“, nuschelte Sezuna und lehnte sich wieder an seine Schulter. Vielleicht war der Uchiha doch nicht so schlecht. Die Braunhaarige verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und sah ihren Freund an. Eine Frage brannte ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge. "Neji, was machst du eigentlich, wenn ich mal sterben sollte?" "Dann wache ich über dein Grab", meinte er ohne zu zögern. Das klang ja schon mal interessant. Dachte Tenten ironisch und seufzte. Das wäre bestimmt schlimm. Immerhin starb sie sicher und er sicher nichts. "Natürlich würde ich es bevorzugen mit dir zusammen in diesem Grab zu liegen und jemanden anders bewachen zu lassen", setzte er noch hintendran, nachdem er ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte. "Das ist unmöglich. Du bist ein Vampir und lebst ewig. Außerdem habe ich keine Lust mich beißen zu lassen und du...lässt dich bestimmt auch nicht einfach so pflocken." Neji seufzte und sah sie an. "Naja...dann muss ich Sezuna halt mal ein Bisschen über das Menschwerden ausquetschen. Es soll zwar höllisch wehtun, aber für meine erste und letzte Freundin werde ich das schon angehen." "Erste?" "Besser diese ungläubige Lüge, als eine schmerzhafte Wahrheit." Jetzt war Tenten verwirrt. Er hatte schon mehrere? „Wie viel?“, war die einzige Frage, die durch ihren Kopf ging. "Ich will dich nicht verletzen", meinte er und drehte seinen Kopf weg. "Das tust du, indem du mir nicht antwortest, Neji!" "Vier", er hielt seine Hand nach oben, mit dem Daumen eingezogen. "Vier? Wer waren sie?" "Eine war…beziehungsweise IST heute auch noch ein Vampir...das war nur eine sehr kurze Beziehung, wir fanden nicht wirklich zueinander. Die allererste war ein Menschenmädchen, so wie die anderen auch. Zwei wollten mich erschlagen und danach flocken, doch das erste Mädchen…es war wunderschön..", schwärmte er und bemerkte nicht, wie er Tenten damit ein Stich durch er Herz gab. "Aber…sie wurde von einem wütenden Mobb verfolgt und letztendlich verbrannt, da man sie für eine Hexe hielt, warum auch immer...danach hatte ich mir persönlich eigentlich geschworen nie wieder eine Liebschaft mit einem Menschen zu haben…aber keine der Vier war wie du. Du bist ein Mensch, damit fällt schon mal die Erste aus. Du hast mich nicht vertrieben und jagst mich nicht, nachdem du es erfahren hast, damit bist du mit meiner letzten Liebe die Einzige…doch es gibt einen Unterschied zwischen euch beiden." "Welchen?" "In den letzten 300 Jahren hat sich die Gesellschaft ganz schön gewandelt. Sie war ein einfaches Bauernmädchen. Die Familie hatte nicht sonderlich viel Geld…du dagegen.." "Willst du mich ausbeuten oder was?", lachte sie. "Nein…aber Bauernkinder verhalten sich schüchterner…klammern sich noch mehr an einen...und sie können nur schwer loslassen." „Willst du damit sagen, dass du denkst ich stecke es besser weg, wenn du mich sitzen lässt?“, fragte die Braunhaarige entsetzt. Erschrocken zuckte Neji zusammen. Wieder einmal musste er sich eingestehen, dass er zu zart beseidet war, was diese Art von Gefühlen anging. "Nein...so meinte ich das doch nicht...die hatten zu dieser Zeit gar nichts und haben ihr Leben allein von ihrer Liebe leiten lassen Tenten...ich hatte damals auch noch nicht so ein Gespür für diese Dinge...du wurdest ordentlich aufgezogen, hattest steht’s genügend Nahrung und hast nicht die abgehärteten Hände einer Frau, die auf dem Feld arbeitet", meinte er und fuhr mit seinem Finger die Konturen nach, die ihren Körper darstellen sollten. "Bedeutet dein zweiter Satz das ich fett bin?" "Was?" "Das war ein Witz Neji! Du drückst dich nur so ungeschickt aus, dass man es wirklich so verstehen könnte!", lachte sie und hielt sich den Bauch. Neji seufzte. Er konnte es sich einfach nicht abgewöhnen. Die Zeit hatte halt doch seine Spuren hinterlassen. Damals war es nicht leichter, aber die Menschen waren anders. Die Mädchen waren anders. Heut zu Tage musste er scheinbar wirklich aufpassen, was er sagte. "Neji...was würdest du tun, wenn man mich auf einen Scheiterhaufen werfen würde?" Der Braunhaarige sah ihr in die Augen. Er wusste ganz genau was sie meinte. Was würde sein, wenn die Vampirjäger plötzlich nicht mehr so nett und freundlich zu ihr wären, nur weil er ihr Feind war? Langsam senkte er den Kopf und überlegte. "Frag mich doch nicht ständig so was. Ich weiß nicht was ich dann tun würde. Die Situation muss es entscheiden. Ich kann nie vorhersagen was ich tue...es ergibt sich einfach so. Ich bin kein geborener Stratege musst du wissen." "Wo wir gerade bei deiner Geburt angelangt sind. Warst du mal ein Mensch?" "Ja." Sie sah ihn an. "Wer hat dich zu dem gemacht, der du heute bist?" "Mein Vater." Erstaunt weiteten sich ihre Augen. "Wie?" "Lange Geschichte", gab er nur zur Antwort und setzte sich auf sein Bett. Seine Freundin ließ sich neben ihm nieder. "Wir haben genügend Zeit, Neji." "Ich kann dir die Kurzvariante erzählen." „Na dann erzähl“, meinte Tenten bittend. Der braunhaarige Vampir seufzte und begann zu erzählen. „Ich war ein Junge wie jeder andere auch. Auch meine Familie war normal…“ ~Flashback~ Ein braunhaariger Junge stand in mitten der Mittagshitze auf einem großen Feld und pflügte es. Neben ihn arbeitete ein anderer Mann. Sein Vater. Der Knabe betrachtete stolz seinen Vater. Für seine vielen Winter, war sein Gesicht noch nicht so gekerbt, wie das des Schmiedes aus dem Dorf. Kaum eine Falte zeigte sich auf der hellen Haut. Es war beinahe, als hätte man einen jungen Adeligen in einfache Bauerntracht auf ein Feld gestellt. Auch wenn sein Vater nicht so aussah, dass wusste Neji nur zu genau, war er doch recht kräftig. Die Hände waren schwielig vom Ackerbau, doch der restliche Körper war ohne Makel. Er war eigentlich nett, auch wenn er oft streng war. Er mochte zwar viele aus der Familie nicht, vor allem seinen Bruder, da dieser ert vor kurzem geadelt wurde, aber er ließ es sich nicht anmerken. "Neji, ruh dich aus. Die Sonne hat bereits den Zenit überschritten. Du musst erschöpft sein!", seine ruhige Stimme war angenehm in den Ohren, ganz anders als die Nejis Onkels, der den ganzen Tag nur rumbrüllte und seine arme Cousine durch die Kante scheuchte. "Ja Vater.", gab der Junge zur Antwort und überließ seinem Vater die weitere Arbeit. Seufzend ließ der Braunhaarige sich auf den Holzlatten des Hausvorbaus nieder und hielt sich die geschundenen Füße. Man erkannte genau, dass er ein Bauernjunge war, auch wenn sein markeloses Gesicht kaum etwas davon zeigte. Seine Hände und Füße waren von Schwielen übersäht und auch seine Art zu reden war mehr als nur typisch für Bauern. Manchmal beneidete er Hiashi. Sein Onkel konnte immer fein essen und musste sich nicht sorgen machen seine Tochter zu ernähren oder sich auf dem Feld abmühen. Diese Tochter, seine Cousine Hinata, kannte er kaum. Er hatte sie zum letzten mal gesehen, da war sie drei geworden. Neji war ein Jahr älter als sie, doch er dachte sich, dass wenn sie sich auch nur einmal auf das Gehöft seines Vaters verirren würde, sie beide gute Freunde werden könnten. Doch leider würde Hinata das wohl nicht tun. Hiashi war manchmal wirklich seltsam. Er ließ sie nie etwas tun, was Spaß machte. Das war schon damals so. Daran konnte er sich noch erinnern. Hinata hatte immer alles verboten bekommen. Sie durfte nicht mit ihm draußen rumrennen oder auch nur ansatzweise das Gelände des Hauses verlassen, ohne das Hiashi sie angemeckert hatte. Ob es immer noch so war? Neji schaute zu seinem Vater. Wäre er adelig, dürfte der Junge dann auch nicht mehr das Gelände des Hofes verlassen? Seufzend legte er sich auf die Holzdielen. So ein freies Leben war doch eben viel besser, auch wenn sein Vater immer meinte, dass sie eigentlich gar nicht mal so frei waren. Alles hing davon ab, wie viel sie zu essen hatten und das hing wiederum von ihrem Feld ab und vom Wetter, von den Jahreszeiten. Ohne diese Nahrung, die sie verkauften um Geld einzutreiben, waren sie dem Tode verschrieben. Aber in der letzten Zeit lief alles gut. Sogar sehr gut, könnte man sagen. Die Ernten waren dieses Jahr überall ziemlich schlecht ausgefallen, außer bei ihnen. Neji Vater behauptete manchmal, dass sie von Gott gesegnet seien. Er selbst glaubte ja eigentlich, dass es nur Glück war. Jeder hatte schließlich mal Glück im Leben.. Aber an manchen Tagen erinnerte er sich da wieder an die alten Geschichten. Ein letztes Aufbäumen, bevor die Flamme erlischt. Vielleicht wollte das Feld dieses Jahr noch mal alles geben, was es hatte und danach gar nicht mehr zu gebrauchen sein. Das wäre natürlich schlecht. Um genau zu sein ihr Ende, aber das wäre dann Schicksal. Der Braunhaarige gähnte. Kurz danach konnte er seinen Magen knurren hören. Arbeit machte hungrig! Langsam stand er auf und schlurfte zu der kleinen Küche. Niemand befand sich darin. Wer sollte den auch? Seine Mutter war schon zu seiner Geburt verstorben und andere Verwandte hatten ihre eigenen Häuser. Seufzend suchte er im Vorratsschrank nach etwas essbaren und begnügte sich mit einem Apfel und einer Scheibe Brot. Was anderes war im Moment nicht da. Vielleicht sollten sie wieder mal einkaufen gehen. Da heute Markttag war, sollte das gar kein Problem darstellen. ~~~ Müde fiel Neji ins Bett. So ein anstrengender Tag. Der Markt war übervoll gewesen und ihn hatten gut 20 Ellenbogen in die Rippen bekommen. Schon halb dösend fuhr der Braunhaarige auf. Was war das für ein Geräusch gewesen? Langsam schlich er sich aus seinem Zimmer über den Flur. Er hätte schwören können, am Ende der Diele einen Schatten gesehen zu haben. Neji überquerte den Holzboden und verließ das Gebäude. Wolken verdunkelten den Mond, so konnte er kaum was erkennen. Im Garten steckte ein Spaten im Boden. Der Braunhaarige griff zu und zog ihn aus der Erde. Bewaffnet schlich er sich um das Haus herum. Er atmete lauter als gewollt. Er schlich um eine Ecke, ehe er sich schnell wieder dahinter versteckt. Im Garten stand ein groß gewachsener Mann, der sich an irgendetwas zu schaffen machte. Neji hatte nicht erkennen können, wer es gewesen war, oder was er machte. Der Braunhaarige schloss die Augen, atmete kurz tief durch und sprang schließlich aus seinem Versteck auf den Unbekannten zu, die Waffe zum Schlag erhoben. "Kyaaaa!", wagte Neji sich an einen Angriffschrei, der ihm jedoch beim genaueren Hinsehen stecken blieb. Vor ihm stand nicht irgendwer. Das war sein Vater. Allerdings schien seit Vater verändert. Seine Augen glühten rot und man konnte sie selbst in der Dunkelheit erkennen. Neji machte verschreckt drei Schritte zurück. „Vater“, murmelte er und erhielt ein Fauchen. Sein Vater hielt ein bewusstloses Mädchen in den Armen, das scheinbar blutete, da Neji so etwas ähnliches roch. "Vater, was ist passiert? Was tust du hier?" , fragte Neji mit zittriger Stimme Er wich zurück, als Hizashi das Mädchen fallen ließ und auf seinen Sohn zuschritt. Eindeutig in einer Angriffsposition. Der Mond brachte plötzlich wieder den Durchblick und Neji erkannte Blut im Gesicht seines Vaters. Es tropfte vom Kinn auf das Gras. Ängstlich schritt Neji zurück. „Was soll das? Vater“, seine Stimme zitterte und er klammerte den Spaten in seiner Hand nur noch fester. Wer war das? Das konnte unmöglich sein Vater sein. Er musste hier weg. Doch wie sollte es anders kommen, stolperte er bei seinem nächsten Schritt und fiel in den Dreck. Sein Gegenüber kam näher und beugte sich zu ihm herab. "Blut...", zischte Hizashi und beugte sich zu ihm hinunter. Neji zitterte am gesamten Köper, als sein angeblicher Vater ihm immer näher kam. Der Junge schloss die Augen und hatte schon mit seinem Leben abgeschlossen, als er etwas spitzes an seinem Hals spürte. Erschrocken und vor Schmerzen öffnete er die Augen, ehe er den Spaten schwang. Er hörte das dumpfe Aufeinanderprallen, als der Kopf des Monster getroffen wurde, dann rollte der Kopf davon. Der Körper seines "Vaters" brach in sich zusammen und blieb leblos liegen. Neji lag zitternd unter dem Köper seines Vaters. Das Blut tropfte auf ihn nieder und Nejis Atem ging schneller. Er warf den Spaten weg und wollte sich wieder aufrappeln, um irgendjemanden zu holen, doch in seinem Nacken breitete sich ein unglaublicher Schmerz aus und nahm ihm die Sicht. Um ihn herum wurde alles schwarz. Schwärzer als die dunkelste Nacht, die er je erlebt hatte. Er spürte wie Feuer in seinen Adern brannte, doch er konnte sich nicht bewegen, nicht schreien. Sein gesamt Körper wollte nicht mehr auf ihn hören. Das musste die Hölle sein. Wenn es doch sein Vater gewesen war, dann hatte er ihn umgebracht. Deshalb war dieser Schmerz jetzt da. Als seine Gedanken langsamer wurden, wusste er: er war gestorben. Neji wachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen wieder auf. Stöhnend richtete er sich auf und sah sich um. Er lag in seinem Bett, neben ihm stand eine Schüssel mit Reis und ein Becher mit Tee. War er vielleicht doch in den Himmel gekommen? Nein unwahrscheinlich, dann hätte er sicher nicht solche Kopfschmerzen. Oder waren die Kopfschmerzen eine Art Strafe, dafür, dass er jemanden umgebracht hatte. Oder war er am Ende doch in der Hölle gelandet. Er roch den Tee viel zu intensiv. Es konnte nicht die Hölle sein und für den Himmel war es doch etwas zu dunkel. Vorsichtig griff Neji nach der Tasse Tee und hob sie an. Eigentlich müsste diese heiß sein, weil sie dampfte, aber Neji spürte weder die Wärme der Tasse, noch das Gewischt dieser. Der Braunhaarige wunderte sich und roch an dem Tee. Holunderblütentee, stellte er fest. Er roch himmlisch und unglaublich intensiv. Neji nahm einen Schluck und spuckte ihn gleich wieder aus. Es war nicht etwas heiß, nein. Der Tee schmeckte einfach nur fürchterlich. Wie Erde, oder etwas derartiges. Er stellte die Tasse wieder auf den Boden und machte sich daran aus dem Bett zu kriechen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass es nicht nur sein Kopf war. Sein ganzer Körper schmerzte höllisch. Er stand auf und zog sich die abgetragene Kleidung an, die neben seinem Lager hingelegt wurden war. Danach band er sich seine Haare zusammen und blickte in den Spiegel. Irgendwie fand Neji, dass er tot aussah. Alleine diese riesigen Augenringe. Die hatte er normalerweise nur, wenn er Tage nicht schlief, was allerdings nicht sehr oft vorkam. Er zog einen Mundwinkel nach oben und schob eine Tür auf. Und wieder zu. Der Braunhaarige schluckte schwer und öffnete sie erneut und verbeugte sich hastigst. "Hinata-sama! Ich entschuldige mich für meine Unhöflichkeit", brach aus ihm hervor und er stellte sich wieder aufrecht hin. Seine Cousine sah ihn mit großen Augen an und lächelte dann. "Neji-kun!" Sie lief auf ihn zu und umarmte ihn hastig. „Dir geht es wieder gut, das freut mich“, sprudelte es aus ihr heraus und Neji war verwundert. „J…ja mir geht es gut“, erklärte der Braunhaarige knapp. Hinata lies ihn los und ging ein Stück zurück. „Ist dir kalt? Deine Haut fühlt sich so kalt an“, fragte die Blauhaarige besorgt. Neji blickte Hinata verwundert an. Eigentlich war ihm nicht kalt. Ihm war aber auch nicht warm. Seltsam. "Es ist alles okay, danke Hinata-sama. Was tut ihr überhaupt hier?" Verwundert musterte er sie. Sie trug einen schwarzen Kimono und eine kleine Schleife im Haar. "K…kannst du dich denn an nichts mehr erinnern, Neji-kun?" "Erinnern? An was denn?", verzog er sein Gesicht. "Neji, irgendjemand hat den Hof überfallen, ein Mädchen und deinen Vater getötet und dich schwerverletzt liegen gelassen! Als wir am nächsten Tag hier ankamen, hattest du hohes Fieber und hast am ganzen Körper gezittert und geschrieen. Wir hatten uns Sorgen um dich gemacht!", murmelte sie und sah ihn traurig an. FLASHBACK ENDE "H…halt, stop! Neji, ich dachte du hattest diesem Wesen, dass deinem Vater glich, den Kopf abgeschlagen?", erkundigte sich Tenten verwirrt und rutschte auf dem Bett hin und her. Seufzend hielt er ihren Kopf in seinen Händen. "Lass mich doch wenigstens ausreden Tenten! Aber ja du hast Recht. Ich war derjenige, der meinen Vater umbrachte", zögerte er und drückte sie an sich. "In…in dieser Nacht bin ich zum Vampir geworden. Und kurz danach...nach der Beerdigung seiner Leiche..." FLASHBACK Der Braunhaarige drehte sich unruhig hin und her. Er konnte nicht schlafen. Neji fluchte und setzte sich auf. Nachdem er sich mehrfach versichert hatte, dass er niemanden geweckt hatte, verließ er seinen Raum und ging zu Hinatas Unterkunft. Er hatte das dringende Bedürfnis bei ihr zu sein. Warum, wusste er selbst nicht. Hinata lag seelenruhig in ihrem Bett und schlief. Der Schein des Mondes fiel durch das nur halb zugezogene Fenster und ließ ihre Haut schimmern. Leise betrat Neji das Zimmer seiner Cousine und blieb dann in der offenen Tür stehen. Was wollte er jetzt eigentlich hier? Langsam schlich er sich zu der Blauhaarigen heran, ehe er sie intensiv musterte. Er sah nicht das blasse ihrer Haut, sondern das rote Blut, das darunter floss. Seine Kehle wurde trocken und begann zu brennen. Es war ein intensives Gefühl des Durstes, das seinen Hals durchflutete. Er stöhnte leise auf und beugte sich zu ihr herunter. Seine Lippen berührten beinahe ihre Ohrmuschel als er flüsterte. "Es tut mir Leid, Hinata-sama." Neji wusste nicht wirklich was um ihn herum und mit ihm selbst geschah, als er seine Zähne in ihre Haut grub und ihr schlürfend das Blut aussog. Nach einer Weile lehnte er sich wieder zurück und ließ sich fallen. Er schwitzte am ganzen Körper und ein Schüttelkrampf rüttelte ihn kräftig durch. Was hatte er getan? War er genau so ein Monster geworden, wie sein Vater? Wie konnte er nur. Hinata wand sich kurz hin und her, ehe sie verschlafen die Augen öffnete. „Neji?“, fragte sie in die Stille, weil sie dachte er hätte etwas gesagt. Der Braunhaarige schrak auf und war so schnell aus dem Zimmer verschwunden, dass er es selbst kaum wahrnahm. Die Blauhaarige setzte sich im Bett auf und sah sich um, ehe sie einen stechenden Schmerz spürte und einfach nach hinten kippte. FLASHBACK ENDE "Also hat im Endeffekt dein Vater dich gebissen und du Hinata? Ihr seid wirklich blutsverwandt?", fragte Tenten mit Verwunderung. "Ja! Genau wie Sasuke und Itachi...obwohl...deren Familie ist eh durchgeknallt was Blutsverwandtschaft und alle möglichen Bindungen angeht", antwortete Neji wahrheitsgetreu. Die Brünette nickte verstehend, als es an der Tür klopfte und Itachi den Kopf durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen schob. "Hey ihr Turteltäubchen und Möchtegern-Historiker, Sasuke und Naruto sind grad angekommen. Wenn ihr wollt, könnt ihr runterkommen. Wenn nicht, auch egal", meinte er nur und verschwand wieder. Neji sah Tenten nur etwas verwirrt an und diese zuckte die Schultern. Sie entschieden sich mit zu den beiden Jungen nach unten zu gehen, auch wenn Tenten nicht so wohl dabei war. Sezuna saß noch immer in einer Ecke und hatte die Beine angezogen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Wie konnte sie Yui zurück holen? Ihre Gedanken und Gefühle rasten und ihr Kopf tat höllisch weh. Und die beiden Nervensägen, die gerade hereingeplatzt waren, halfen da auch nicht wirklich. Sasuke ließ sich genervt in den Sessel seines Bruders fallen und bemerkte sie überhaupt nicht. Naruto dagegen war aufmerksamer als er und sah sie an. "Hey, sie sind doch die Freundin von der Verrückten, oder?", fragte er sie übermotiviert, wie immer. Sie sah nicht auf und antwortete ihm auch nicht. "Auch wenn sie schlecht gelaunt sind müssen sie das noch lange nicht an mir auslassen, Frau Vampiressa! Genauso wenig wie ihre grünhaarige Freundin, die mich draußen beinahe über den Haufen gerannt hatte!", motzte er sie jetzt kurz an und drehte sich weg. Er hatte Neji kommen hören. "Heyho Hyuga!", freute er sich. "Und Tenten", ergänzte ein gelangweilter Sasuke von hinter ihm. Sezuna blickte kurz auf und Naruto krachte gegen die nächste Wand, ehe sie den Kopf wieder senkte. Der Blonde blickte sich verwirrt um. Ihm war so, als hätte ihn ein Schlag getroffen. Auch Sasuke und Neji blickten Naruto verwundert an. Sie hatten nichts bemerkt. Nur Tenten schien Sezunas Gesichtsausdruck bemerkt zu heben. "Autsch!", beschwerte sich der Blonde und rieb sich die Nase. Jetzt blickte er, genau wie Sasuke, verwundert zu Tenten. "Neji, was macht sie denn hier?", grinste Naruto. "Weder will er sie zu Mittag verspeisen, noch hegt er sexuelle Wünsche, zumindest nicht auf den ersten Blick. Er hat sie lediglich mitgebracht und er wird alles daran setzten sie zu verteidigen, sollten ich oder mein ach so geliebter Bruder ihr zu Leibe rücken", seufzte Sasuke und hielt sich den Kopf. "Und bitte, NARUTO! Denk jetzt nicht über Ramen nach, ich bekomme schon wieder Kopfschmerzen!", beschwerte er sich und sah Tenten fragend an. "Du hast ihr über uns erzählt, Neji!", platze Sasuke dann heraus. Neji zuckte nur die Schultern. „Ich hatte ja keine andere Wahl“, verteidigte er sich. Sasuke sprang auf. „Keine andere Wahl? Willst du unsere Existenz gefährden?!“, schrie der jüngere Uchiha aufgebracht. „Klappe halten hinsetzen“, zischte Sezuna und funkelte den jungen Uchiha wütend an. Reichte es nicht schon, dass ihr Kopf höllisch weh tat, musste die sich dann auch noch so laut unterhalten? Sasuke blickte Sezuna sauer an und keifte zurück: „Ach sei doch still du möchtegern Vampirella.“ Sie sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. "Möchte-was? Sag das noch einmal!" "M-ö-c-h-t-e-g-e-r-n V-a-m-p-i-r-e-l-l-a!", blaffte er zurück. Sezuna saß steif da uns starrte ihn nur so tot. Dann lies sie den Kopf sinken. Hätte es den Streit nicht gegeben, hätte Yui Sasuke am Boden festgenagelt und wäre gerade dabei ihm sein Genick zu brechen und seine Gliedmaßen auszureißen. Doch das musste Sezuna jetzt scheinbar selbst übernehmen. Sie hob den Kopf und starrte den Uchiha an. "Na warte, F-r-e-u-d-c-h-e-n!", zischte sie und erhob sich von ihrem Stuhl. Tenten wich ein paar Schritte zurück. Ihr kam die Situation unheimlich bekannt vor. Beide starrten sich an und nach einer Weile griff sich Sasuke an seinen Kopf. „Oh“, stöhnte er. „Hör auf!“, rief er aufgebracht und Sezuna wand ihre Blick ab. „Hm“, war ihr einziger Kommentar, als Sasuke keuchend auf die Knie ging. „Was hast du gemacht?“, fragte Tenten vorsichtig. „Ich habe gedacht“, erklärte die Schwarzhaarige. Sie hätte ihn natürlich auch töten können, aber dazu hatte sie keine Lust. Sie wollte einfach ihre Ruhe und vielleicht ihre Freundin zurück. Sezuna seufzte fertig und verließ dann den Raum. Jetzt hieß es für sie: Yui suchen. Und schnellstmöglich finden! Sie verließ die Villa der Uchiha-Familie und rannte die Straße entlang. Yuis Geruch verschwand bereits, schlecht, ganz schlecht! Was Sezuna dabei nicht bemerkte, war der Schatten auf dem Dach der Villa, der sie bei ihren Tätigkeiten verfolgte. Naruto kicherte ununterbrochen. Schließlich lies er sich auf den Boden fallen. "Na Teme, endlich jemanden gefunden, der dich noch mehr nervt als ich!", grinste er und nickte Neji zu, der sich mit Tenten am Tisch niederließ. „Bis froh das du noch lebst“, kommentierte Itachi, als er zur Tür hinein kam. Sasuke murrte. „Wo ist die Verrückte jetzt hin?“, wollte der ältere Uchiha wissen. Alle Anwesenden zuckten mit den Schultern. „Weis nicht. Raus?“, meinte Neji. Itachi verdrehte die Augen, ehe auch er den Raum verließ. http://imbannderunsterblichkeit.npage.de/ Kapitel 12: Zusammenfassung … ----------------------------- Kapitel 13: ... und Mädchenabend Sakura saß am Tisch und tippte mit ihren Fingern ungehalten auf die Tischplatte. „Toll“, murmelte sie vor sich hin. Ab und zu war auch ein leises Fluchen zu hören. „Nun reg dich ab“, meinte Gaara, der von dem tippenden Geräusch genervt war. "Wie zum Teufel sollte ich mich denn abregen, he Gaara? Eine meiner besten Freundinnen ist gerade mit ihrem Freund verschwunden, was mich ja nicht wirklich stören würde, wäre der kein Vampir! Und dann ist eine andere meiner besten Freundinnen ebenfalls ein Blutsauger!", maulte sie ihn voll und ihr Tipp-Rythmus beschleunigte sich. "Aber diese Super-Vampiressa hat doch gesagt, dass Hinata nur Tierblut trinkt, damit kann das für uns doch egal sein. Damit ist sie aus der Sache raus", meldete sich Kiba zum Dienst. "Eigentlich war das ja Neji, aber auch egal", fügte Shikamaru an und sah sich in ihrer dezimierten Runde um. Ino war genauso down wie Sakura, Gaara würde wohl jeden Moment jemanden umbringen und Kiba raffte gar nichts mehr. „Also irgendwie wird mir das alles zu viel“, seufzte der Hundejunge und stützte seinen Kopf ab. „Was machen wir denn jetzt? Auf Vampire jagen hab ich ehrlich gesagt keine Lust, wer weis, welchen Freund wir umbringen“, erklärte er und Sakura und Ino ließen ihre Köpfe nur noch mehr hängen. „Ich wäre dafür, wenn wir eine Liste erstellen, wer alles in unserem Umkreis zu den Vampiren gehört und wer von ihnen was trinkt“, schlug Shikamaru vor. Gaara verdrehte die Augen. „Da wären Neji. Er trinkt menschliches Blut…“ Die kleine Gruppe trug alles zusammen und am Ende sah ihre Liste wie folgt aus. Neji – menschliches Blut Sezuna (Ino war der Name wieder eingefallen) – keine Ahnung Hinata – Tierblut Naruto – Tierblut Sasuke – keine Ahnung Itachi – keine Ahnung Deidara – keine Ahnung "Sonst noch jemand eine Idee?", fragte Shikamaru vorsichtshalber noch einmal nach. Da meldete sich der Pessimist in Gaara zu Wort. "Da Neji einer ist, müsste Tenten demnächst auch dazu gehören", murmelte er und erntete sofort mörderische Blicke dafür. „Tenten wird sicher kein Vampir, dafür werde ich sorgen“, kreischte Sakura und sprang auf. „Und ich auch“, mischte sich Ino ein. „Los Ino. Wir machen jetzt einen Mädchenabend“, rief Sakura und zog eine verwirrte Ino hinter sich her. Die Pinkhaarige und ihr Anhängsel verließen den Waschkeller. Die Jungen sahen ihnen verwirrt hinterher. „Was soll der Scheiß?“, fragte Kiba. „Das sind Mädchen, die muss man nicht verstehen“, antwortete Shikamaru und legte seinen Kopf auf die Tischplatte. "Ich gehe", murrte Gaara und lief den beiden Mädchen nach. "Was machen wir? Jungs Abend?", grinste Kiba zu Shikamaru. "Garantiert nicht!", nuschelte er und war schon beinahe eingeschlafen. Und als wäre die Idee mit dem Mädchenabend nicht schon schlimm genug, wollten Ino und Sakura ihr Wissen gekonnt einsetzten. Sie luden Hinata ein. Temari hatte bereits zugestimmt und auch Tenten meinte, dass Neji sie ganz bestimmt dafür mal entlassen würde. "Wow. Du hast Tenten eingeladen?", fragte die Rosahaarige verwundert. Ino grinste triumphierend. "Natürlich! Was dachtest du denn? Neji schien mir nicht so bedrohlich, dass er sie nicht gehen lassen würde. Immerhin nehmen wir sie nicht gefangen. Und sobald er gehört hat, dass Hinata und Temari auch kommen, war er vollends der Meinung, sie sollte gehen, wir würden sie schon nicht entführen wollen", quatschte sie los und schob zusammen mit Sakura deren Bett zur Seite. Kissen wurden auf dem Boden ausgebreitet und sie brachten ein paar Tüten mit Knabberzeug nach oben, sowie einige Flaschen mit Getränken. Und Alkohol. "Was wollen wir mit dem Alkohol, Ino?" "Ich will nur mal sehen, ob der Wirkung auf Vampire zeigt!" "Und auf uns?" "Natürlich auf uns!" "Wenn du meinst...", nickte Sakura. Als es an der Haustür klingelte gingen sie und Ino nach unten um den ersten Gast zu begrüßen. Es war Tenten. "Du bist aber schnell hier!", bemerkte die Blonde und ließ ihre Freundin rein. Ihre Waffenexpertin deutete auf eine Seitengasse. "Neji hat mich abgesetzt." "Irgendwie bin ich ja voll neidisch..", schwärmte Ino und zog ihre Freundin nach oben. "Er sieht so gut aus…und er hat so viel Erfahrung! Was hat er eigentlich alles über sich erzählt, du hast da was angedeutet...", plapperte die Blonde weiter und setzte sich auf eines der Kissen, während sie Tenten ein Glas mit Limonade füllte. Sakura blickte verwirrt von einer zur anderen und wieder zurück. "Er hat mir davon erzählt, warum er so ist wie er ist. Und ihr könnt mir glauben, er ist VOLLKOMMEN unschuldig. Und ich hab eine weitere Neuigkeit für euch!" "Was denn, erzähl!", quetschte Ino sie förmlich aus. "Sasuke kann-", sie wurde von einem Klingeln unterbrochen. "Erzähl es uns später. Wir haben den ganzen Abend über Zeit!", wehrte Sakura ab und rannte zur Haustür. Hinata und Temari waren da. Die Mädchen hatten sich auf den Kissen niedergelassen und Sakura und Ino waren zusammen mit Tenten dabei etwas Alkohol zu trinken. Hinata und Temari hatten gekonnt abgewehrt. Sie hatten noch nicht angefangen über die Sache mit den Vampiren zu reden. Die beiden Vampirjäger wollte es erst einmal ruhig angehen lassen. „Also Tenten, du hast deinen Satz vorhin nicht beendet“, stellte Sakura irgendwann fest. Tenten seufzte. „Ich hab gehofft du vergisst es“, murmelte die Ama. Hinata und Temari sahen sich verwundert an. „Was kann denn nun Sasuke?“, wollte Ino neugierig wissen. Tenten blickte unschlüssig zu Hinata und Temari, die von nichts eine Ahnung hatten. „Na ja, er …“, sie wurde unterbrochen, als das ganze Haus wackelte und von draußen ein unglaublich lauter Knall zu hören war. Die Mädchen stürmten zum Fenster und blickten in den Wald hinaus. „Macht da jemand Schussübungen?“, fragte die Braunhaarige verwundert. „Das hört sich nicht so an“, entgegnete Neji, der über ihnen an der Wand klebte. „Ihr solltet verschwinden“, setzte er hinten dran und Hinata, als auch Temari blickten ihn mit großen Augen an. „Was?“, brachte Hinata hervor, aber Neji schwang sich ins Zimmer. „Erklär ich euch später. Scheinbar sind andere Vampirjäger aufgetaucht. Sie kämpfen gerade mit Sai.“ „WAS!“, schrie Ino verwundert und Neji fiel auf, dass er ihnen noch nicht von Sai erzählt hatte. "Sai auch noch?…Damit ist meine letzte Hoffnung, NICHT mit einem Vampir zusammen zu kommen den Bach runtergegangen...", sie wandte sich ab und wollte das Zimmer verlassen. "Ich gehe Shikamaru und Kiba holen, die müssten noch im Keller sein. Gaara war vorhin schon weg, als ich nachgesehen hatte", meinte sie und war verschwunden. "Gaara?", fragte nun Temari und sah zu Neji. "Was genau ist hier los?" "Wie schon gesagt, erklär ich später. Wollt ihr jetzt abhauen oder nicht?", setzte er dann nach und sah Hinata vielsagend an. "Wir sind dann bei Sasuke!", murmelte die Blauhaarige und war mit Temari verschwunden. Sakura sah sich verwirrt um. "Was haben Temari und GAARA jetzt damit zu tun? Und Sasuke?...und SAI?" Neji seufzte genervt auf. „Wie bereits erwähnt. Ich-erkläre-es-später!" Sakura und Tenten verließen zusammen mit Neji das Haus und Kiba und Shikamaru folgten auch bald, da Ino sie wachgerüttelt hatte. „Was ist los?“, wollte der Nara verschlafen wissen und rieb sich die Augen. „Sai kämpft mit Vampiren. Hinten im Wald“, klärte die Blonde ihn auf. Zusammen mit Neji liefen die versammelten Vampirjäger in den Wald. Neji versuchte die ganze Zeit Tenten aufzuhalten. Er fand es sei viel zu gefährlich, doch die Ama wollte nicht hören. Temari und Hinata liefen durch die Straßen, durch die auch gerade Gaara lief. "Was hat Neji uns da eigentlich eingebrockt, Hinata? Sie sind stinknormale MENSCHEN?",meckerte Temari vor sich hin und erwartete eigentlich keine Antwort. "Um genau zu sein sind wir Menschen, wie ihr welche seid. Zumindest was das normal angeht", entgegnete ihr eine wohlvertraute Stimme und aus dem Schatten lief ihnen ein Rotschopf nach. "Gaara?" "Guten Abend. Temari, Hinata", feinfühlig wie Gaara war, verfolgte er sie. "Wie hast du das gemeint?…Ihr seid keine Menschen?" Der Sabakuno seufzte genervt. "Neji hat es euch also nicht erzählt? Nein?!...Na dann kommt das noch. Was tut ihr überhaupt hier?" "Neji meinte, dass wir gehen sollten, weil Sai mit anderen Vampiren gekämpft hat", mischte sich nun auch Hinata ein. "Sai? Er ist also auch ein Vampir? Na große Klasse noch mehr von euch Blutsaugern!", murrte Gaara. "Was soll das denn nun heißen, Sabakuno, he?", maulte Temari ihn an. "Moment mal, da fällt mir ein, warum heißt du eigentlich auch Sabakuno?", fragte er und folgte den beiden Vampiren zum Hause der Uchihas. "Lange Geschichte." "Ich hab Zeit." "Na dann erst mal rein in die gute Stube!", lächelte sie nett und schubste ihn durch die Tür der Villa. "Was wollen wir hier? Das ist das Haus der Uchihas!" "Eben, da sind wir vor anderen Vampiren sicher. Und vor lästigen kleinen Vampirjägern." „Die ihr uns gerade ins Haus schleppt“, entgegnete Sasuke schroff. „Was hat der denn?“, fragte Temari an Naruto gerichtet. Dieser lachte nur doof vor sich hin. „Sezuna hat ihn gerade geärgert und Itachi ist ihr hinterher gerannt“, erklärte Naruto immer noch Sasuke auslachend. „Scheinbar hattet ihr Spaß“, murrte die Blonde und setzte sich einfach auf den Boden. „So. Sai kämpft mit irgendwelchen verrückten Vampiren, oder Vampirjägern, oder was weis ich. Was machen wir?“, Stille folgte dieser eigentlich recht einfachen Frage. Gaara stand doof im Raum. „Wir warten bis Sai uns um Hilfe bittet?“, fragte Naruto. „Wir killen die was weis ich was es sind?“, fragte Sasuke. „Wir warten ab“, schlug Hinata vor. „Gute Vorschläge, aber eigentlich wäre ich dafür, dass wir einfach hier bleiben und uns raus halten“, erklärte Temari geistreicher Weise. „Wenn Sai uns ruft, müssen wir ihm helfen“, beharrte Naruto. "NARUTO!", schrie Sasuke verzweifelt auf. Alle starrten ihn an. Der Schwarzhaarige sah seinen blonden Freund wie einen Wahnsinnigen an und blickte dann plötzlich zu Gaara. "Wenn Menschen in der Nähe sind…dann…dann denke bitte nicht an frisches Blut, okay?", knurrte er und wandte sich ab. Temari sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. "Er ist scheinbar wirklich schlecht gelaunt", war das Einzige was ihr daraufhin einfiel. Hinata gesellte sich an die Seite ihres Freundes und Temari starrte Gaara an. Der starrte zurück. "In was für einem Irrenhaus bin ich hier gelandet?", zischte er. "Und könnte ich JETZT bitte die Erklärung haben, warum du meinen Nachnamen trägst!" Temari blickte ihn an. „Also. Das ist eine lange Geschichte. Kurz gesagt: Ich bin die Schwester deiner Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter“, erklärte sie und Gaara machte große Augen. „Wie jetzt? Wir sind tatsächlich miteinander verwandt?“ Plötzlich klingelte Gaaras Handy und eigentlich wollte er nicht ran gehen, oder es aus dem Fenster schmeißen, aber es schien wichtig zu sein. „Was?“, fragte er genervt in den viereckigen Kasten. „GAARA BEWEG DEINEN ARSCH HIER HER!!!“, schrie Sakura durch das Handy und Gaara zuckte zurück. „Was schreist du so?“, schrie der Rothaarige zurück. „Komm endlich her du faule Sau“, damit legte die Haruno auf. "Ich denke, damit ist der Tag dann auch abgehakt", knurrte Gaara in seinen nicht vorhandenen Bart und schmiss, falls dies möglich sein sollte, das Handy in seine Tasche. "Ich gehe. Und wehe irgendwer folgt mir!" Naruto sah ihn belustigt an. "Warum sollten wir dir denn folgen? Wenn überhaupt folgen wir Neji!", grinste er zurück und sah Gaara nach, wie der aus der Tür verschwand. Dann setzte er sich zu Temari auf den Fußboden. "Also, was genau machen wir jetzt?", wiederholte er die Frage. Diese seufzte. „Lasst uns Neji und Sai helfen“, meinte Temari. Naruto und Hinata nickten zustimmend. Sasuke war davon nicht sehr begeistert, aber er hatte keine andre Wahl. Die Gesetze, die sie vor vielen Jahren aufgestellt hatten, um unter den Menschen leben zu können, mussten gehalten werden und verlangten, dass er Sai und Neji half. Das Neji diese Gesetze gebrochen hatte, ließ er dabei außer Acht. Die vier Vampire erhoben sich und folgten Gaara nun doch. Der bemerkte sie natürlich sofort und drehte sich um. "Was wollt ihr?" "Was willst du?", antwortet Naruto breit grinsend. "Ist der Typ ein Vampir oder einfach nur ein normaler Idiot?", fragte Gaara und zeigte auf Naruto. „Ein Idiot“, meinte Sasuke. „Aber auch ein Vampir“, seufzte Temari. „Lasst doch Naruto in ruhe“, setzte sich Hinata für ihren Freund ein. Neji und die Vampirjäger waren unterdessen bei Sai angekommen, der sich mit mehr als 10 Vampiren schlug. „Ach du Schreck“, keuchte Sakura, als sie die ganzen Vampire sahen. „Na toll“, murrte Shikamaru und gähnte. "Sai, hast du die anderen benachrichtigt?", fragte Neji zur Sicherheit nach. "Noch nicht. Wie du siehst, hatte ich noch keine ruhige Minute, Hyuga", presste Sai zwischen seinen Zähnen hervor und hielt sich seine linke Seite. Er war verletzt. Neji stürzte sich sofort mit in den Kampf und zusammen erlegten die Beiden den ersten feindlichen Vampir. Die Möchtegern-Vampirjäger standen unterdessen einfach nur daneben und dachten sie sahen nicht Recht. "Jetzt wissen wir, warum wir bis jetzt noch keinen gefangen haben", murmelte Kiba verdutzt. "Egal jetzt, wir müssen ihnen helfen!", schrie Tenten. „Warum machen sich die Vampire gegenseitig platt?“, fragte Shikmaru, der gerade nur Bahnhof verstand. „Los helfen wir ihnen“, rief Sakura und machte sich kampfbereit. „Kirchblütenpfeile“, schrie sie und nagelte einen feindlichen Vampir an einen Baum. Sai drehte sich verwirrt um. „Warum hast du die mitgebracht Hyuga?“, fragte Sai sauer. „Sie wollten unbedingt mit“, erklärte Neji und hielt sich einen Vampir vom Hals, indem er einfach unter ihm weg tauchte. „Schatten“, rief Shikamaru und fesselte einen Vampir mit seinem Schatten an einem Baum. "Na wenigstens sind sie zu was nütze", lächelte der Schwarzhaarige und riss einem Gegner den Arm ab. Neji legte sofort nach und entledigte sich des Kopfes. "Acht fehlen noch." Hinter ihm hörte er ein Geräusch und drehte sich um, gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie ein Vampir in kleine Teilchen zerschnippelt wurde. Der Kampf geriet ins stocken und alle sahen auf die Leichenübereste. "Was zum Teufel?", fragte Kiba mit Ekel in der Stimme. "Das Windkind!", antwortet Sai und schlug mit Neji ein, als Temari gelangweilt hinter einem Baum hervortrat. Die anderen im Schlepptau. "Temari mein Name, ich mag diesen Spitznamen nicht!", maulte sie rum und lernte einem weiteren Vampir das fliegen. „Gaara“, freute sich Sakura, wurde dann aber wieder ruhiger, als sie Sasuke sah. Nun waren die feindlichen Vampire in der Unterzahl und einige von ihnen versuchten schon zu fliehen. „Hier geblieben“, rief Gaara empört, streckte die Hand nach vorne und Sand umschloss den fliehenden Vampir. Es gab ein seltsames Geräusch und Blut spritzte aus dem Sand. Temari schwang ihren Fächer, den sie sich aus dem Hause der Uchihas geklaut hatte und zerstückelte die restlichen Vampire. „Was war hier los?“, wollte Ino wissen und blickte fragend in die Runde. „Ein kleiner Revierstreit würde ich sagen“, meinte Temari und beugte sich zu den toten Vampire. „Los verbrennen wir sie“, murrte Sasuke. „Das war kein wirklicher Revierstreit. Sie wollten uns nur rauslocken“, berichtete er. Er hatte es in den Gedanken eines Vampirs lesen können. "Na toll, da hat man EINMAL Ruhe und dann das. Boar das nervt. Ich glaube, ich statte denen gleich mal nen Besuch ab!", meinte Naruto und betrachtete das Gemetzel, bedacht darauf nicht allzu sehr über Blut nachzudenken. "Nicht Naruto-kun! Du wirst nur wieder verletzt", hielt Hinata ihn auf und drückte sich an ihn. "Schon gut, Hinata-chan, ich bleibe hier", tröstete er sie und strich ihr über den Rücken. "Dobe!", schnauzte Sasuke. "Was denn jetzt schon wieder Teme? Ich habe nicht mal annähernd über irgendetwas nerviges nachgedacht. Ich hasse dich und deine beschissene Gedankenleserei." Sasuke sah ihn verwirrt an. "Was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Auf den Rummel ziehen und Kartenlesen veranstalten und die Karten genau so auslegen, dass sie perfekt den Gedanken des "Opfers" zustimmen.“, seufzend hielt sich der Uchiha eine Hand an die Schläfe. "Bitte", zischte er dann. "Bitte denkt nicht weiter über das nach, was ich gerade gesagt habe! Und Kiba“, fügte er noch hinzu. " Bitte stell dir so was nicht bildlich vor.." „Scheinbar hat da jemand Hunger“, lachte Temari. Sasuke sah sie sauer an. „Ja ich hab Hunger na und. Kann ja mal passieren. Ich kann doch auch nichts dafür, dass mir ständig mein Essen weg genommen wird“, beschwerte sich der Uchiha. „Machs so wie Itachi“, mischte sich Neji ein. „Den sein Essen wird nie weggenommen.“ „Ich esse doch nicht meine Freundin“, zischte er so leise, dass es nur die Vampire hören konnten. „Jo apropro essen. Hunger”, beschwerten sich Sai und Naruto im Chor. „Hört auf!“, schrie Sauske sie an. Sai und Naruto hatten sich das in Gedanken abgesprochen. Sie fanden es lustig den Uchiha auf die Palme zu bringen. Die Vampirjäger versammelten sich in ihrer kleinen Gruppe. Doch auch Neji kam zu ihnen. "Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Weder Sai, noch Sasuke würden auf euch losgehen. Und falls sie es versuchen sollten, haben wir hier ganz ambitionierte Vampire, die sie liebend gern davon abhalten werden!", versicherte er ihnen und wand sich an Naruto. "Kannst du die Übereste wegräumen? Auch wenn es nur Vampirblut ist, auch das regt den Durst an." "Klar Chef. Hinata hilfst du mir?" Kurze Ankündigung Da meine Partnerin keine Lust mehr auf die FF hat, dachte ich ich mach hier mal einen kleinen Aufruf. Ich suche jemand aktives mit Ideen für diese Geschichte, der sie zusammen mit mir weiter schreiben würde. Bisher gibt es noch ein paar Kapitel, die ich im Laufe der Zeit auch on stellen werde. Sollte also jemand Interesse haben, der kann sich gerne bei mir per ENS melden. Ps: Es ist egal wie weit eur Stile von meinem abweicht, oder nicht. Hauptsache ihr habt Spaß und Lust am Schreiben. Lg Sezunachan Kapitel 13: Kapitel 14: Das Anhängel … -------------------------------------- Kapitel 14: … und Yuis Art sich zu rächen Während sich Hinata und Naruto um die Überreste der Vampire kümmerten, rannte Sezuna noch immer durch die Straßen und verfolgte Yuis Geruch. Je weiter sie lief, desto seltsamer wurde der Geruch, bis er schließlich irgendwann aufhörte. //Hätte ich mir doch denken können//, murrte die Schwarzhaarige und blickte sich um. Sie war in einem alten Industriepark angekommen. Yui hatte es scheinbar geplant, aber warum? Anscheinend hatte Sezuna Yui ziemlich verärgert. Nicht, dass Sezuna sie wütend gemacht hätte. Sie hatte lediglich etwas gesagt und getan, was der Grünhaarigen nicht gefiel. Etwas, dass ihre Freundschaft zerbrochen hatte. Yui war aber auch ein Sturkopf! "Verdammt noch mal!", fluchte Sezuna und schlug gegen ein der Wände. Die Wand bröckelte und fiel krachend in sich ein. Warum musste die Grünhaarige auch nur so stur sein? Was brachte es ihr, sie hier her zu führen? Wollte sie Sezuna ärgern? Die Schwarzhaarige wusste nicht, was in Yui vor ging und eigentlich wollte sie es gar nicht wissen. Sie wollte ihr nur sagen, wie leid es ihr tat. „Na so was, was haben wir denn da hübsches?“, fragte eine fremde Stimme und aus der Dunkelheit trat ein Mann hervor. Er trug einen langen schwarzen Mantel und sein Gesicht war ungepflegt. „Was willst du?“, fragte Sezuna desinteressiert. Der Mann lachte leise. „Hm. Weis ich nicht“, murmelte der Mann und seine Augen glühten in der Dunkelheit rot auf. Sezuna wand sich von ihm ab und wollte eigentlich weiter gehen, als sie seine behaarten Hände an ihrem Arm spürte. Seine Hand hielt die Schwarzhaarige fest, als wäre sie ein normales Mädchen. „Was soll das!“, schrie Sezuna und drehte sich so, dass sie den Mann sehen konnte. Dieser lächelte sie an und aus seinem Mund kroch eine Raube. Sezuna musste würgen. Warum musste sie ausgerechnet hier auf einen Teufel treffen? Was hatte sie denn verbrochen? Die Schwarzhaarige hob eine Hand und wollte den Mann damit wegschleudern, doch dieser war schneller und packte Sezunas Hand. "Lassen sie mich sofort los, oder es setzt was!" "Ach ja und was? Schließlich bist du doch ganz alleine hier und wehren kannst du dich scheinbar auch nicht!", lachte er ihr entgegen und sie wäre beinahe wegen seinem stinkende Atem nach hinten umgekippt. "Ich bin nicht alle-", Sezuna brach ab. Und wie allein sie war. Ihre beste Freundin hatte sie verlassen und sie wusste weder vor noch zurück. "Na komm schon Kleine, ich will doch nur ein wenig Spaß!", flüsterte er in ihr Ohr leckte es ab. Sezuna begann zu würgen. Die Trauer um ihre Freundin machte sie bewegungsunfähig und sie bekam kaum mit, wie der Mann begann ihr an die Brüste zu gehen. „Lass sie los!“, reif eine männliche Stimme und der Mann wand sich kurz von Sezuna ab. Im Schatten eines Hauses stand Itachi, dessen Augen rot leuchteten. Kurze Zeit später fiel der fremde Mann in Ohnmacht und lies Sezuna los. Diese blickte mit leeren Augen an die gegenüberliegende Wand und kippte schließlich auch um. "Sezuna!", schrie Itachi und stürzte zu ihr. Sie war nicht verletzt, aber der Ekel hatte es ihr angetan. "Verdammte Teufel, man sollte sie alle der Reihe nach einzeln umbringen und anschließend verbrennen, damit man so was nicht mehr zu Gesicht bekommen muss!", fluchte er und hob Sezuna vom Boden. Diese bekam von alle dem nichts mit. Yui saß auf einem Hausdach und betrachtete die Szene, die sich ihr am Boden bot. Kaum hatten zwei Personen den Schauplatz verlassen, sprang sie nach unten und schritt zu dem am Boden liegenden Mann. Sie nahm aus ihrer Jackentasche ein Feuerzeug und zündete es an. Kurz darauf brannte der Mann vor ihr lichterloh. Warum sie das tat war ihr selber schleierhaft, aber sie hatte einfach das Bedürfnis. Sie wollte ihn zwar vorher noch zusammen schlagen, aber dazu hatte sie keine Zeit. Sie musste weiter. Das Wichtigste für sie war jetzt erst einmal ihre Schwester aus der Klappse zu befreien. Für irgendetwas musste diese kleine Nervensäge ja gut sein. Sie hatte Sezunas Gesichtsausdruck ganz genau gesehen, als sie ihr kleines Anhängsel zum adlerersten Mal erwähnte. Schock. Pure Freunde für Yui, die sich in irgendeinem Weg an der Schwarzhaarigen rächen wollte. Nach einer ganzen Weile hatte sie sich dann entschieden was zu tun war. Sie würde zum Bahnhof gehen und den schnellstmöglichsten Zug nach außerhalb nehmen. Das wäre die beste Verbindung die sie bekommen konnte, also machte sie sich auf den Weg zum Ticketschalter. Sie suchte etwas Geld aus ihrer Tasche zusammen und kaufte sich ein Ticket. Sie hatte Glück und der Zug fuhr fast bis an die Anstallt. Als sie ausstieg konnte sie diese schon von weiten erkennen. Es war ein altes Gebäude, das mit Maschendrahtzaun umkreist war an dem Strom geleitet wurde. //Wie ein Hochsicherheitsgefängnis//, dachte sie und schlenderte den Weg entlang. Sie hatte ihr Messer griffbereit in ihrer Jacke versteckt und auch ihre Schuhe boten so einiges an Waffen. Wenn man mit Vampiren unterwes war musste man eben mit allem rechnen. Das hatte Yui damals schnell gelernt und nun brachte es ihr sicher Vorteile. Ein weiterer Vorteil war, dass die in den Klappsen nicht drauf eingingen was reinkam, nur was rausging. Zumindest war das bei dieser hier so. Und Yui hatte genügend Wege sich auch ohne Waffen zu verteidigen und noch wesentlich mehr zu tun. Das Problem war demnach nicht die Sache mit dem Schmuggeln. Yui passierte den Sicherheitsmann ohne Probleme und begab sich nun an das kleine Informationsfenster. "Hallo, ich bin hier um meine Schwester zu besuchen." "Name?", erwiderte die Aufseherin freundlich. "Kayla. Kayla Mimura." Yui hatte diesen Namen schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört, geschweige denn ausgesprochen. "Mimura? Ihre Schwester hat scheinbar doch noch jemanden gefunden, der sich um sie sorgt!" "Wie meinen sie das?", verwirrt betrachtete die Grünhaarige die rundliche Frau. "Das Mädchen ist schon seit Jahren hier drin und hat noch nicht ein einziges Mal Besuch bekommen. Es hat nicht mal jemand versucht mit ihr Kontakt aufzunehmen." "Mh", meinte Yui nur und ließ sich die Zimmernummer geben. Ein Wächter begleitete sie. Er war mit einem Teaser, einer Pistole und einem Schlagstock ausgerüstet. Nichts, das sie davon abhalten konnte, ihm den Kopf von den Schultern zu reißen. Sie lächelte und folgte ihm gehorsam. Der Mann führte sie durch mehrere Gänge und Yui stellte schnell fest, warum um das gesamte Gebäude ein Maschendrahtzaun war. Hier saßen wirklich nur Menschen, die es schwer erwischt hatte. Einer behauptete zum Beispiel die ganze Zeit das er fliegen könne und rannte durch die Gänge und wedelte mit den Armen. Eine Schwester rannte ihm hinterher und sorgte dafür, dass er sich nicht weh tat. Warum sie wohl ihre Schwester eingeliefert hatten? Der Wachmann blieb vor einer Tür mit der Nummer 666 stehen. „Hier ist das Zimmer“, erklärte er kurz und Yui öffnete vorsichtig das Zimmer. Auf dem Bett saß ein grünhaariges Mädchen, das aus dem Fenster blickte. „Hallo große Schwester. Ich hab dich erwartet“, sagte sie mit einer monotonen Stimme, als wäre sie schon längst tot. "Was sollte ich auch anderes annehmen, Nervensäge?", maulte Yui sie an und setzte sich neben sie. "Der Ausblick ist echt beschissen, aber ich mag die Zimmernummer, passt zu dir", fügte sie an und betrachtete das Mädchen. "Du bist groß geworden, Kayla." Als sie ihren Namen hörte, drehte sie ihren Kopf zu ihrer Schwester. "In den ganzen Jahren, die wir zusammen verbracht haben, war dies das erste Mal das zu mich so genannt hast", bemerkte sie. "Tja, ich brauch halt ne Weile um mir Namen zu merken." Yui lies sich vom Bett gleiten und rutschte an die gegenüberliegende Wand um ihr Mündel besser unter die Lupe zu nehmen. Sofort fielen ihr die zweifarbigen Augen auf, die angeblich durch einen Gendefekt zustande gekommen waren. Allerdings wusste Yui es nun besser. Kaylas hellgrüne Haare wurden von einem rosanen Haarband gehalten, das an der Seite eine Schleife hatte. Ihre Sachen waren schlicht. Eigentlich nur ein weißes Nachthemd. „Hast du Sachen hier?“, fragte Yui und blickte sich etwas im Zimmer um. "Nein. Die einzigen die mir Mutter und Vater hier gelassen hatten, sind mittlerweile ein paar Nummern zu klein", erklärte Kayla und betrachtete ihre Schwester. "Warum kommst du erst jetzt her? Ich habe lange auf dich warten müssen." "Ich...ich hatte keine Zeit. Ich musste...arbeiten", murmelte Yui und stand auf. Wenn sie es jetzt schnell machen wollte, musste ihre Schwester auf sie hören. "Pass auf, Kayla. Ich bringe dich jetzt von hier weg. Doch dafür musst du mir einen Gefallen tun." "Einen Gefallen? Ich habe weder Geld und meine Jungfräulichkeit würde ich gerne noch behalten, ich bin erst 19!", grummelte die jüngere mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie betrachtete ihre große Schwester mit Verwunderung, als diese sich ihrer Hose entledigte. "Zieh sie an, wie du siehst hab ich noch ein paar Bermudas drunter. Mit Nachthemd fliehen wird ein wenig aufsehnerregend", versuchte sie zu erklären und hielt Kayla die dreckigen schwarzen Jeans hin. "Die sind mir zu groß! Was trägst du für Hosen?" "Enge Kleidung macht sich für meinen Kampstil nicht gut, glaub mir", versicherte sie der Blau-orange-äugenen. Diese nickte nur. Als sie sich umdreht, fiel Yuis Blick aufs Fenster. Es war nur sperrlicht mit Folie verklebt worden. "Was ist da passiert?", fragte sie mit Verwunderung. "Ne Irre ist durchs Fenster gekommen." "Kann ich mir hier gut vorstellen", erwiderte Yui wahrheitsgetreu und machte sich daran ihre Kleidung zu Reharrangieren. Sie zog die Stiefel aus und reichte sie ihrer Schwester, nachdem sie jegliche Waffen entfernt und in ihre Jacke verfrachtet hatte. "Warum machst du das?", fragte Kayla verwirrt. "Ich mag es nicht mit Schuhen zu kämpfen...", grinste die Grünhaarige und machte sich bereit für den Ausstieg. "Auf geht’s, Nervensäge!" „Hast du ernsthaft vor aus dem Fenster zu springen?“, fragte Kayla verwirrt, als Yui sich schon zum Sprung bereit machte. „Klar. Keine Angst, ich fang dich auf“, versprach sie. Kayla sah sie nur schief an. Ihre Schwester war immer noch genau so wie früher. Vielleicht sogar noch schlimmer. Aber was tat man nicht alles um aus dem Irrenhaus zu kommen. „Sag mal, da du jetzt mein Vormund bist, kannst du mich doch auch so hier raus holen, oder?“ Während des Abdrückens hielt sie inne und drehte sich nachdenklich um. "Ja schon…", sie grinste breit." Aber das würde keinen Spaß machen!", beendete sie ihren Satz. "Wenn du willst, nehme ich dich auf meinen Rücken", bot sie noch an, als sie sah, dass ihre Schwester wohl Höhenangst hatte. "Ich habe nicht Angst vor dem Fall! Es ist nur...wir sind im 4ten Stock. Glaubst du nicht, dass das schmerzhaft wird?" "Ach was. Das habe ich die letzten Jahre nur gemacht!", lachte Yui kurz und lies Kayla auf ihren Rücken klettern. „Na gut“, nuschelte diese und klammerte sich fest. „Ich vertraue dir.“ Yui drückte sich ab und Kayla spürte den Wind zwischen ihren Haaren. Nur ein kleines, leichtes Abfedern sagte Kayla, dass sie wohl angekommen sein mussten. Yui lies ihre Schwester runter und diese blickte sich verwirrt um. „Wie hast du das denn gemacht?“, fragte sie verwundert und blickte sich blinzelnd um. „Übungssache“, erklärte die Ältere und grinste. „Also dann. Lass uns gehen“, sie packte die Hand ihrer Schwester und rannte los. Kayla zog sie hinter sich her. Wiedererwartend folgte ihnen niemand und als sie draußen waren, begann Yui zu murren. „So was gemeines. Von dem Vampirwachen hätte ich mir echt mehr erwartet. Was für Schlappschwänze.“ "Vampir-was?", mit offenem Mund sah Kayla zu ihrer Verwandten. "Vampire. Das habe ich schon bemerkt, wie der Typ mich vorhin angeklotzt hat. Typisch. Wenn man mal mit ihnen kämpfen will, wollen die wieder nicht. Solche Idioten", meckerte sie weiter und zog Kayla noch ein Stück mit sich. Anschließend saßen sie in einem kleinen Cafe. Yui beobachtete ihre Schwester, wie die sich mit Essen voll stopfte. Wenn sie richtig sah, war der Barbesitzer ebenfalls ein Blutsauger. Was für eine Bevölkerungsdichte. Erstaunlich. Yui grinste breit und legte sich bereits einen Plan zurecht, wie sie den Laden auseinander nehmen könnte. Nach der Pleite in der Anstalt wollte sie sich das wenigstens gönnen. Sie sah wieder zu ihrer Schwester und ging im Kopf noch mal die bisherige Konversation durch. Bis ihr ein Detail besonders ins Auge stach. "Kayla, woher wusstest du, dass ich kommen würde?" Kayla blickte kurz von ihrem Eis hoch. „Ich habe von dir Geträumt. Von dem Moment, wo du mit mir aus dem Fenster springst“, erklärte die Kleinere und widmete sich wieder ihrem Eisbecher. „Was glaubst du warum meine…unsere Eltern mich damals in die Anstalt gesteckt haben? Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich in die Zukunft sehen kann?“ „Hm. So wie Hinata also“, nuschelte Yui abwesend und sah zu dem Vampir, der ihr Gespräch verfolgte. Scheinbar plante er irgendwas. Yui grinste. Vielleicht würde sie doch noch ihren Kampf bekommen. "Wer ist Hinata? Eine von deinen Freundinnen?", hakte Kayla nach dem nächsten Löffel nach. "Nö, nur eine weitere Nervensäge. Hab nicht wirklich was mit denen zu tun." Die Jüngere betrachtete ihre Schwester. Jetzt grinste sie schon wieder so dämlich. Und auch irgendwie grausam. "Würdest du nun sagen, dass ich wahnsinnig bin oder nicht?", fragte sie noch einmal. Yui starrte sie an. "Warum denn? Ich will nicht wissen, was Mum und Dad getan hätten, hätten sie gewusst das ich liebend gern Menschen umbringe in dem ich versuche ihre Köpfe von den Schultern zu trennen", meinte Yui nur gelangweilt und widmete sich wieder ihrem Ober. "Ich glaube dir", machte Kayla sich noch einmal bemerkbar, bevor sie sich wieder ganz ihrem Eis widmete. „Aber sag mal, du hast gesagt eine Verrückte kam durchs Fenster rein. Muss man die Verrückte kennen?“, fragte Yui noch immer Gelangweilt. Ihr Blick war immer noch auf den Mann am Bestelltresen gerichtet. Kayla blickte auf und schluckte das letzte bisschen von ihrem Eis runter. „Hm. Nein. Sie hat mir ihren Namen nicht gesagt“, meinte die Kleinere. „Das ist eine Lüge“, stellte Yui fest. Sie hatte gesehen, wie der Vampir gelächelt hatte. Er hörte ihnen zu und er wusste etwas, oder er machte sich nur lustig. Vielleicht hatte Kayla auch gar nicht gelogen, aber man konnte es ja testen. Kayla stockte kurz der Atem. „W…Wieso sollte ich lügen?“ „Jetzt stotterst du“, stellte Yui fest. „Also. Wie hieße sie?“ Kayla hauchte ein paar leise Worte, die Yui nicht verstand, aber der Vampir verschwand sofort hinten im Laden. "Oka~~~y, ich werde langsam genervt. NAME!", schrie sie los. Kayla murmelte, diesmal jedoch lauter. "S-Sezuna Kaya." Yui, die ihren Blick wieder auf den Lokalbesitzer gerichtet hatte, drehte sich ganz langsam wieder zu ihrer Schwester. "Sagtest du gerade Sezuna Kaya? Und wenn ja, was wollte sie?", fragte sie mit einer Eiseskälte in der Stimme, die Kayla die Nackenhaare aufstehen ließen. "Sie…ich weiß nicht genau." Yui hatte Kayla verschreckt. Warum hatte Sezuna sie damals gebeten ihren Namen nicht zu verraten und warum war Yui jetzt auf einmal so sauer. „Okay. Das reicht. Raus hier“, sie erhob sich und zog Kayla am Arm hinter sich her. Der Lokalbesitzer grinste ihnen nur hinterher. Yui und Kayla liefen durch die Straßen, wobei Yui ihre kleine Schwester noch immer hinter sich her zog. „W…Warum tust du das?“, fragte Kayla ängstlich. „Ruhe“, blaffte Yui. Jetzt konnte sie sich in ungefähr denken, warum Sezuna damals so ein geschocktes Gesicht gezogen hatte, als sie ihre kleine Schwester erwähnte. Yui bog in eine Seitengasse und blieb stehen. „Bleib dicht bei mir“, befahl sie Kayla und diese hatte keine Ahnung, was geschah. Über all tauchten plötzlich Männer und Frauen mit rot leuchtenden Augen auf und umstellten sie. Das Mädchen hatte fürchterliche Angst vor dem, was jetzt kommen würde. Sie blickte in das Gesicht ihrer Schwester und was sie da entdeckte, jagte ihr einen weiteren Schauer über den Rücken. Yui grinste. Breit. "Ich dachte schon, ich käme heute gar nicht mehr zu meinem Training", knurrte sie kurz und zog zwei Messer. Eigentlich war eines nur ein Messer und ein ziemlich großes noch obendrein. Das andere war mehr...ein Fleischerbeil. Sie schloss die Augen und stellte sich gerade hin. Gegen so viele Gegner hatte sie es schon seit längerer Zeit nicht mehr gekämpft. Normalerweise kämpfte Sezuna und die ließ nur selten jemanden für sie übrig. Yui erstarrte. Sezuna. Sie kannte ihre kleine Schwester. Seit einer ganzen Weile. Das Grinsen verschwand von ihrem Gesicht, stattdessen fand sich jetzt eine Fratze der Wut dort. Yui war wütend. Sehr wütend. Ein Feuer begann in ihren Adern zu brennen. Sie lebte für den Kampf, dass war alles was ihr Spaß bereitete. Doch dieses Mal würde es kein Spaß werden. Kayla sah zu wie ihre Schwester einen Gegner nach dem anderen abmetzelte. Dabei gab sie keinen Laut von sich. Sie bewegte sich in absoluter Stille und Perfektion. Kayla schloss die Augen und hoffte, dass es bald vorbei sein würde und das war es auch. Yui reagierte sich an diesen ‚unschuldigen’ Vampiren ab, bis keiner mehr stand. Immer noch ziemlich sauer steckte sie ihre Messer wieder weg. Kayla öffnete die Augen. „Und was nun?“, fragte sie mit zittriger Stimme. Sie versuchte die ganzen Toten am Boden nicht zu beachten. "Besuche ich eine alte Freundin. Und du kommst mit", antwortete sie angestrengt. Sie hatte Mühe sich im Zaum zu halten. Auch wenn es Vampire gewesen waren, waren die doch nur allzu schnell gefallen. Yui wünschte sich, das ihr Wutanfall bald vorüber sein würde. Sie wollte ihrer Schwester nichts anhaben. Aber sie wusste, wenn sie auf ihre alte Freundin treffen würde, würde der Wutanfall nur noch schlimmer werden. Yui biss die Zähne zusammen und versuchte an etwas anderes zu denken. Die Vampire und die Vampirjäger hatten sich in der Uchiha-Villa versammelt und saßen um den großen Tisch herum. Sie spielten eine Art Frage und Antwort Spiel, als Itachi das Haus betrat. Er hatte die immer noch ohnmächtige Sezuna auf dem Arm. „Was geht denn hier ab?“, fragte er in die Runde. "Wir haben eine sehr nette Unterhaltung mit den Vampirjägern, komm doch her und mach mit. Wir waren grad beim Vorstellen", bot Temari an und deutete auf den Sessel am Kopfende der Tafel. "Moment, ich bringe sie nur in ein Zimmer", dabei nickte er zur Treppe. "Okay, dann mal weiter. Ich bin Naruto Uzumaki, mein Alter ist nicht wirklich wichtig, oder? Ich trinke Tierblut, ich finde irgendwie den Geschmack am menschlichen nicht mehr. Ansonsten...bin ich so gut wie normal", grinste der Blonde seine Vorstellung zurecht. „Da bin ich ja normaler als du Dobe“, entgegnete Sasuke genervt. „Zumindest normaler für einen Vampir“, stimmte Temari zu. Die Vampirjäger blickte Naruto alle interessiert an. „Nun ja. Ich habe eine Fuchsgestallt“, erklärte der Uzumaki und grinste blöd. „Weiter im Text. Ich bin Sasuke Uchiha, werde nächstes Jahr 306 Jahre alt und mag eigentlich sowohl menschliches als auch tierisches Blut. Allerdings bevorzuge ich zur Zeit das von Menschen, weil die Jagd mehr Spaß macht. Außerdem kann ich Gedanken lesen.“ Sakura wäre beinahe eingeschlafen, während dieser dahin geleierten Rede, wäre es nicht um Sasuke gegangen. Dazu noch dass, was er hier sagte. "Du kannst Gedanken lesen?", fragte sie verwundert. "Ja ich kann Gedanken lesen, Problem damit? Mich nervt es glaube mehr als dich und glaub mir, deine Gedanken finde ich eh nicht sonderlich interessant. Obwohl sie immer noch mehr Spannung bieten als Dobes. Der denkt immer nur über -" "Das interessiert doch niemanden, über was der denkt. Hey, der ein oder andere kennt mich bestimmt, ich bin Neji", begann der Braunhaarige gelangweilt seinen Anteil. "Ich bin 340 Jahre alt, geboren bin ich in Japan, ja meine Haare sind echt und nein ich bin nicht blind. Ich kann lediglich durch Wände sehen mehr nicht. Zur Frage meiner Ernährung. Ich kann nur menschliches Blut trinken. Sobald ich mich an Tierblut wage, fühlt sich meine Zunge so pelzig an, dass ist wirklich nicht schön", murmelte er vor sich hin und achtete nicht auf die Gesichter seiner gegenüber. „Du kannst durch Wände sehen?“, fragte Ino mehr als geschockt. Neji seufzte. „Hey ich bin kein Spanner, ja“, wehrte er ab. Sakura seufzte. „Hab ihr alle solche…tollen Fähigkeiten?“ Alle Vampire sahen sich an. „Ja klar. Ist für Vampire üblich.“ "Manchen Vampiren werden Fähigkeiten vererbt, andere haben einfach nur "Glück", bei der Fähigkeiten Auswahl", erwähnte Itachi, der die Treppe heruntergeschlendert kam. "Andere jedoch haben nur solche armseligen Fähigkeiten wie unser Neji hier", nickte er dem Braunhaarigen mit einem entschuldigenden Blick zu. "Armseelig? Also ich würde gerne durch Wände schauen können! Oder Gedankenlesen! Das ist doch der Oberhammer!", grinste Kiba. „Hm. Kann man sehen wie man will“, grinste Temari. „Also gut. Ich bin Temari Sabakuno. Mein Alter ist uninteressant und ich beherrsche den Wind und ich kann fliegen“, fragte sich die Blonde. Alle andere blickten sie nur verständnislos an. „Können das nicht alle Vampire?“, fragte Shikamaru. „Ne, wieso sollten sie?“ Ino kniff ihre Augen verdächtig zusammen. "Nun ja. In allen Geschichten die wir bisher gehört haben, konnten Vampire fliegen, beziehungsweise sie hatten Flügel." "Tja, dann habt ihr wohl nur auf der Basis von Lügen gelebt. Oder die Leute die so einen Kram aufgeschrieben hatten lebten in einer anderen Welt." Nun mischte sich Itachi ein. "Nach historisch belegten Quellen hat sich nur ein einziger Autor dazu geoutet das Vampire Flügel haben sollen. Und trotzdem ist diese Meinung so weit verbreitet..." „Na ja. Mal abgesehen, dass er damit sogar fast recht hatte“, mischte sich nun eine weibliche Stimme ein. Sezuna stand an der Tür gelehnt und betrachtete die kleine Runde interessiert. „Na wieder auf gewacht?“, fragte Itachi belustigt. „Lass du dich mal von Teufeln anhauchen, da wirst du auch ohnmächtig“, verteidigte sich die Schwarzhaarige. „Wie meinst denn du das mit den Flügeln?“, fragte Shikamaru und betrachtete das Mädchen an der Tür skeptisch. „Na ja. Es gibt eine Rasse von Vampiren, die durchaus Flügel besitzen, also hatte der Autor nicht so ganz unrecht“, erklärte sie leichthin. "Warte, ich glaube ich war leicht verpennt, als du es beim letzten Mal erwähnt hast...", er dachte nach. "Genau, du hast Flügel, weil du dieser Rasse angehörst, nicht wahr? Das hast du erwähnt, als wir in Sakuras Waschkeller über Vampire sprachen!", erwähnte er und gähnte danach herzhaft. Es war mitten in der Nacht. Sasuke lachte laut auf. "Sakuras Waschkeller ist euer Geheimversteck? Lächerlicher geht’s ja gar nicht mehr." „Hey. Die Ausrüstung da unten ist spitze“, murrte Ino. „Aber nun weiter im Text“, forderte Kiba und blickte Itachi an. „Itachi Uchiha. 1040. Illusionen“, erklärte der Uchiha knapp. Ino verdrehte die Augen. „Knapper ging es nicht. Und was trinkst du?“ „Blut. Mir ist es egal welches, Hauptsache frisch“, erklärte der Schwarzhaarige. Sakura murrte. „Und du Hinata?“ "Uhm. Ich. ich bin so alt wie Neji.", flüsterte sie. Naruto lächelte sie von der Seite her an. "Hab dich nicht so Hina-chan, die bringen dich nicht um!" "Ich, ich weiß, Naruto-kun. Ich trinke Tierblut, weil ich keinen Menschen töten möchte. Uhm, ich kann ich die Zukunft sehen." Sie wedelte mit den Armen als sie die Blicke der Anderen sah. "Also, also ich kann nicht wirklich in die Zukunft sehen. Ich seh nur manchmal Visionen, aber wann genau da was passieren wird, weiß selbst ich nicht so genau..." Sie zog ihren Kopf ein und wartete auf gehässige Kommentare. Die blieben jedoch aus. Die Blicke der Vampirejäger wanderten zu Sezuna und auch die Blicke der Vampire richteten sich auf sie. „Schieß los“, forderte Naruto aufgeregt. „Ich bin Sezuna Kaya. 1500 Jahre alt. Der letzte Itari. Heißt Mischling aus Katze und Vampir. Ich habe Katzenohren und Fledermausflügel. Ich kann Telekinese und Telepathie und bin eine der ältesten Vampire der Welt“, erklärte sie mehr als gelangweilt. "Wow. Ein Urgestein also. Du hast bestimmt massig viele Menschen ausgesaugt!", gab Kiba gespannt von sich. "Naja eigentlich nicht. Ich hatte es bereits erwähnt. Es kann mir scheißegal sein, was ich trinke, oder ob es frisch ist. Des Weiteren genehmige ich mir zum Frühstück sehr gerne mal eine Tasse Cappuccino und ein wunderschön gebratenes Ei. Reicht euch das?", fragte die Schwarzhaarige genervt. Große Augen sahen sie von überall her an. „Wie…Wieso trinkst du kein Blut?“, fragte Ino verwundert. Sezuna seufzte. „Seit ich Yui begegnet bin, habe ich so zu sagen einen kleinen Schock erlitten“, erklärte die schwarzhaarige genervt. „Früher hab ich ab und zu mal Blut getrunken, ganz einfach, weil es mich stärkt, aber na ja. Brauch ich nicht mehr“, murrte Sezuna. „Reicht das jetzt?“ Ohne auf eine Antwort zu warten startete Sai seine Vorstellung. "Mein Name lautet Sai und nein das ist mein richtiger Name. Ich bin geschätzte 346 Jahre alt, bevorzuge das Blut von Menschen aus dem selben Grund wie Neji, und ich beherrsche die Telepathie. Sprich, ich kann meine Gedanken senden. Was Sasuke besonders nervt, da er sie dann meistens doppelt hören muss. Und da wir grade ausgeprägt über Nahrungsaufnahme gesprochen haben muss ich auch noch etwas dazu beisteuern. Ich würde keinem von euch hier das Blut aussaugen." "Du hast eine erstaunliche Körperbeherrschung!", bemerkte Temari. "Nein, eigentlich bin ich nur wählerisch. Ich seht schon alle so vertrocknet aus, da will ich gar nicht anfangen mit probieren." Sezuna seufzte. „So genau wollte das sicher keiner wissen“, murrte Temari angeekelt. „Und ich dachte immer ich sei schlimm“, nuschelte Neji. „Weiter im Text. Jetzt seit ihr dran“, Sasuke blickte die Vampirjäger an, die sich gegenseitige Blicke zuwarfen. „Denkt dran, ich kann eure Gedanken lesen“, murrte der Uchiha, als ihm wieder eine bekannte Simme die Nerven raubte. //So ein Ekel. Cha//, murrte Sakuras Innere Stimme. Sasuke stöhnte genervt. „Wer auch immer das war, halt die Klappe, die Stimme ist echt nervend.“ Itachi musste lächeln. "Du weißt nicht wer das gerade war? Unfähiger Bruder! Ich hab das auf Anhieb erkannt", peinigte er Sasuke lehnte sich in seinem Sessel zurück. "Sei still, ich bekomm das schon noch mit!", maulte er gereizt. "Okay, ich glaube ich fang dann mal an. Mein Namen muss ich glaube nicht erwähnen. Ich bin 15 Jahre alt und ich bin ein Narr was Waffen angeht. Ich kann so gut wie mit jeder Klinge umgehen und hab auch verschiedene Kampftechniken drauf. Des Weiteren kann ich Dinge versiegeln. Das fällt mir jedoch schwerer und ich mache es nicht sehr oft", gab Tenten von sich und sah zu Neji. „Wie du kannst Dinge versiegeln?“, wollte dieser wissen. Tenten überlegte kurz. „Na ja. Ich kann normalerweise Vampire in meine Waffen einsperren, zum Beispiel“, lächelte sie und achtete nicht darauf, dass die Vampire sie mit hochgezogenen Augenbrauen musterte. „Ich bin Sakura Haruno. 16 Jahre alt und kann mit meinen Kirchblüten Vampire festnageln. Wie einige von euch sicher schon bemerkt haben.“ "Falsch gedacht, ich war’s nicht", grinste Sasuke sie an. "Wer genau war es dann? Das hat bestimmt Narben hinterlassen“ meinte die Rosahaarige pflichtbewusst. Neji seufzte auf und krempelte seinen Ärmel nach oben. Am Hand- sowie Ellenbogengelenk befanden sich feine weiße Striche, die sich von seiner Haut abhoben. "Ich gebe zu, es hat wehgetan. Und ich hatte danach ein seltsam kribbeliges Gefühl in der Hand", gab er freiwillig Auskunft und lächelte Sakura an. "Es hat keinen bleibenden Schaden hinterlassen. Auch wenn es dir als Vampirjäger egal sein kann. Die Narben werden spätestens in einer Woche verschwunden sein." "Genug Schmalz! Ich bin Gaara Sabakuno und wie ich vor sehr kurzer Zeit feststelle musste der was weiß ich nicht Ur-Enkel von Temaris Schwester. Unser Nachname hat also tatsächlich was mit Verwandtschaft zu tun. Auch wenn ich mir die immer anders vorgestellt hätte", knurrte der Rothaarige kurz und fuhr dann fort. "Wie mittlerweile alle hier feststellen konnten, kann ich Sand oder auch Dreck wie manche es nennen als meine Waffe einsetzen. Ich bin 19 Jahre alt und nein ich bin nicht sitzen geblieben, ich wurde lediglich 3-mal von verschiedenen Schulen verwiesen, weil ich irgendwelchen Idioten die Nasen ins Gehirn gedrückt habe." Kiba sah ihn verstört an. "Wow du hast mehr gesprochen als in den 2 Jahren in denen ich dich nun schon kenne. Und dann auch noch von was, was man nun wirklich nicht wissen will", murmelte der Braunhaarige. "Also ich heitere die Stimmung mal etwas auf. Ich bin Kiba Inuzuka, 16 Jahre alt, ich mag Hunde, aber keine Katzen und ich liebe es mich mit Tieren zu unterhalten. Was übrigens meine Fähigkeit ist. Neben ", er sah vielsagend zu Naruto,“ der besonderen Eigenschaft mich in einen Hund verwandeln zu können. Mache ich aber nicht oft, sonst penne ich wieder ne Woche lang", plauderte er freundlich los und blickte dann in Richtung Ino. "Ich bin Shikamaru Nara, ebenfalls 18 Jahre alt, und ich kann Schatten kontrollieren", platze der Ananaskopf dazwischen und nickte dann der Runde einmal zu, bevor er seinen Kopf auf den Tisch legte und anfing leise zu schnarchen. "Da der Idiot jetzt fertig ist, bin ich dran. Ino Yamanaka, ich bin 17 Jahre alt und ich beherrsche die Geistübertragung. Das heißt so viel wie, ich kann euch für kurze Zeit kontrollieren, ohne das ihr euch dagegen wehren könnt. Leider muss ich dafür meinen Körper "opfern". Er ist dann nur eine leere Hülle", brabbelte sie vor sich hin lächelte danach. "Geistübertragung? Das ist sehr interessant. Obwohl ich auch sehr gern mal wissen möchte, woher denn dieses Erbe mit dem Sand gekommen ist", meinte Sezuna und setzte sich auf eine Treppenstufe. „Mich würde interessieren, warum ottonormal Menschen solche Fähigkeiten haben“, murmelte Temari. Kiba zuckte die Schultern. „Keine Ahnung“, gab er ehrlich zu. „Aber mal was anders. Was ist jetzt mit Deidara?“, fragte Sakura, der gerade eingefallen war, dass Deidara ja auch was damit zu tun hatte. Itachi antwortete für seinen besten Freund. "Deidara ist so alt wie tausend und eine Nacht, nur das man statt Nacht Jahr anfügen sollte, da es sonst nur 3 Jahre wären. Er trinkt, soweit ich weiß, sowohl als auch Blut und er liebt die Kunst. Seine Lieblingskunstformen sind Explosionen, womit er im übrigen immer mit Sasori im Streit ist, der seine Ruhe haben will. Dieser Konflikt dauert schon Hunderte von Jahren an. Sasori baut sehr gerne Puppen und Deidara jagt sie danach einfach in die Luft, weil er nicht einer Meinung mit dem Marionettenspieler ist." "Also was ich jetzt rausgefiltert habe waren die Worte Deidara/Sasori Vampir, sehr alt, Explosionen und Marionettenspieler. Heißt das, dass Sasori ebenfalls ein Vampir ist und seine Fähigkeit beim Marionettenspiel liegen?", fragte die Rosahaarige vorsichtshalber nach. "Nein, wir nennen ihn lediglich so. Er spielt lieber mit Menschen. Er beeinflusst ihre Handlungen. Wie ein Spieler", klärte der Uchiha auf. "Also sind die Lehrer an unserer Schule auch Vampire?" "Nicht alle", meinte Neji. "Lediglich Itachi, Sasori und Deidara. Die anderen sind...was Seltsames, schwer zu beschreiben und was genau die jetzt können, weiß ich auch nicht mehr." Itachi zuckte ebenfalls mit den Schultern. Damit war dieses Thema für ihn erledigt. Nicht für Naruto. "Was ist mit dieser grünhaarigen Furie? Hat da jemand ne Ahnung. Sie ist hundertprozentig kein Vampir, aber da du dich mit ihr einlässt, Sez…Sez...Sezuna, musst du es doch wissen. Ich wette ich bekomme einen blauen Fleck, wo dich mich gestoßen hat. Und das ist SEHR unwahrscheinlich für mich." Sezuna blickte ihn grimmig an. „Ich will nicht darüber reden“, knurrte die Schwarzhaarige und alle anwesenden zuckten. Itachi ergriff das Wort. „Sie ist eine Art Teufel, genau wie Tsunade.“ „Wie Tsunade ist ein Teufel?“, fiel Sakura ein und somit hatte Itachi das Thema erfolgreich in eine andere Richtung gelenkt. Das Beeinflussen von Menschen war ja so was von einfach. „Tsunade ist ein Teufel. Sie hat die Sünde des Saufens. Man kann sagen, dass alle Teufel eine Sünde mit sich herum tragen. Es gibt viele verschiedene. Das Töten, das Trinken, das Spielen, das Lieben. Die meisten sind ungefährlich, deshalb sind auch die Teufel ungefährlich“, erklärte Itachi. "Wenn ich eine Rangordnung des Bösen erstelle, wo genau stehen da die Teufel und wo genau steht ihr da?", nuschelte Shikamaru aus seiner Position heraus. "Uhm. Wenn ihr uns auf die böse Seite stellt, müsste Teufel reintheoretisch auf der anderen Seite stehen. Wir sind quasi natürliche Feinde. Wir kommen nicht wirklich miteinander klar", brachte der Schwarzhaarige das Thema nun endgültig für sich zum Abschluss. "Aber Tsunade?" "Hat sich gegen die Weltordnung gestellt und ist glücklich und zufrieden, könnten wir jetzt über was Sinnvolles sprechen?", patzte Sezuna den nervtötenden Kiba an. Alle Blicke fielen auf die Schwarzhaarige. „Wer ist dir denn auf den Schlips getreten?“, fragte Ino und Sezuna keifte sie an. „Pass auf das ich dich nicht gleich trete.“ Ino wich verwundert zurück. Normalerweise kannte sie Sezuna nur als ruhige und relativ freundliche Person. Shikamaru wechselte das Thema. „Was sollte das jetzt mit der Weltordnung? Kontrolliert die jemand?“ Itachi seufzte. Manchmal war der Faulpelz echt neugierig. Auch Temari schien das Thema nicht zu gefallen. "Selbst wenn, kann EUCH das doch egal sein. Wir sind hier die Leittragenden. Diese Bastarde!", knurrte sie und nun wusste zumindest Shikamaru, dass er eindeutig das falsche Thema angesprochen hatte. Doch Kiba schien das nicht so zu sehen. "Also ist da jemand, der euch Regeln vorschreibt?" "Mh. Nicht wirklich Regeln. Wenn sie dich nicht mehr sehen können, kommen die Typen einfach und räumen dich aus dem Weg. Quasi ne Überform von euch Vampirjägern. Nur...wahnsinniger!", erklärte Naruto beflissen. "Sie nennen sich selbst "Die Wächter Gottes auf Erden", oder so ähnlich, ich hab da nicht wirklich den Überblick. Auf jeden Fall wollen wir nicht wirklich was mit denen zu tun haben." "Auch wenn sie einen sinnvollen Namen haben, die sind total durchgeknallt", fügte Sasuke an und rollte mit den Augen. "Warum? Was genau tun sie denn?", hakte Sakura nach. „Sie stellen Regeln auf, von denen keiner was weis und wenn du zufällig gegen diese Regel verstoßen hast und sie bekommen davon mit, wirst du gesucht. So in der Art wie früher Piraten. Mit Steckbriefen und Kopfgeld und so was“, begann Sezuna zu erklären. „Es kommt drauf an, wie hoch das Kopfgeld ist. Was übrigens in Blut ausgezahlt wird. Wenn dein Kopfgeld hoch genug ist, kann es passieren, dass sogar andere Vampire dich angreifen. Solltest du aber eher unbedeutend sein, kommen diese Bekloppten selbst“, damit endete die Schwarzhaarige ihren genervten Vortrag. „Warum hast du so viel Ahnung davon?“, fragte Hinata verwundert. Sezuna drehte verschämt den Kopf zur Seite. "Ich weiß echt nicht was ich gemacht habe, aber irgendwie, es war vor zwei Jahren glaube ich, ich bin früh’s aufgewacht und ein Vampir klebte an meinem Fenster. Nachdem ich ihn entsorgt hatte, war ich natürlich neugierig und hab ein wenig Müllentsorgung gespielt. Seine Jacke war nicht wirklich toll, aber der Inhalt...er hatte ne schöne Taschenuhr und-" "KOMM ZUM PUNKT", maulte Gaara sie an. "Geduld kennst du aber auch nicht, oder? Das Kopfgeld das auf mich ausgesetzt ist, ist nicht grade niedrig, wollte ich sagen. Ab und zu verfolgt mich mal jemand, aber stört es mich, nö. Das gibt wenigstens Abwechslung." Itachi verengte die Augen. „Darf man fragen, wie viel auf dich ausgesetzt ist?“ „Hm. Darfst du“, entgegnete Sezuna. „Wie viel ist auf dich ausgesetzt?“, fragte Gaara, dem das ganze zu viel wurde. „Sag ich nicht“, lächelte die schwarzhaarige. „Aber“, begann Ino. „Ich hab gesagt, dass ihr fragen dürft, aber nicht, dass ich euch ne Antwort gebe“, grinste die Vampiressa, die noch immer auf der Treppenstufe saß. "Toll. Was genau würde ich bekommen, würde ich dich erlegen und ausliefern?", fragte Gaara angenervt nach. "Also erst mal nen Arschtritt und ein paar gebrochene Knochen und anschließen würden die Typen dich für wenig Geld an ein paar Vampire als Konserve verschachern." Naruto begann zu lachen und Sasuke hielt sich den Kopf. "Dobe, eine Blechdose mit Gaaras Gesicht ist nicht lustig, okay?" "Aber was drauf steht: 150 ml purster Gaara. Frisch gezapft." „Ihr seit doof“, lachte Temari leise. Auch Hinata musste leise kichern. Gaara war eingeschnappt. „Nein ernsthaft, was bekommt ihr dafür, dass sich so was lohnt?“, fragte Kiba nach. „Hm“, Sezuna überlegte. „Also ich glaube für Itachi bekommt man 100 Jahre das beste Blut, dass sich finden lässt und zwar jeden zweiten Tag. Inklusive einer Großstadt“, erklärte Sezuna Gedankenverloren. „Obwohl ich mich frage, wie das mit der Stadt funktionieren soll.“ "Was hab ich denn jetzt schon wieder verbrochen, dass ich auf dieser Liste stehe?", fragte Itachi verwirrt nach. "Keine Ahnung. Wahrscheinlich lauten die neuen Regeln, 'Beherrschen einer coolen Fähigkeit - verboten.' 'Überdurchschnittlicher Blutverbrauch - untersagt.'", antwortete Sezuna unschlüssig. Temari musste kichern. "Ich wette, gegen deine Frisur haben sie auch was einzuwenden. Die Typen versuchen echt aus allem einen Draht zu ziehen!" Sakura räusperte sich und alle Köpfe drehten sich zu ihr. "Also ist das nicht wirklich eine Organisation zum Schutze der Weltordnung, sondern viel mehr eine Mafia, die ihre eigene Existenz in den Vordergrund stellt!", fügte sie zusammen. "So in etwa, ja", nickte die Schwarzhaarige. "Und wie bekommen die das mit, wenn man was gegen ihre Regeln unternimmt?" "Jedes Lebewesen macht irgendwie auf sich aufmerksam. Und sei es nur, dass man zu laut furzt", grinste Naruto. „Das wollte hier keiner wissen“, murrte Ino genervt. „Ach ich glaube ihr macht auf euch aufmerksam, weil ihr mit uns redet. Wohlgemerkt ist das verboten. Es ist auch verboten einen Menschen zu lieben“, Sezuna begann aufzuzählen, was alles verboten war und endete damit, dass das verwandeln von Kindern untersagt war. „Ja aber wie merken sie wer das war?“, fragte Gaara genervt nach. „Gar nicht“, erklärte Itachi. „Sie sehen zum Beispiel ein Kleinkind, das von einem Vampir verwandelt wurde und der nächste Vampir, der es schief ansieht kommt auf die Liste“, murrte Temari genervt. "Ist das nicht ein wenig unfair?", fragte Ino. "Jep. Natürlich ist das unfair! Irgendwann stürzen wir sie!", forderte Sai seine Kameraden auf. "Sai…das ist kein Parlament, dass sind ein paar Idioten in schwarzen Mänteln mit Sonnenbrillen, wobei Sonnenbrillen in der Nacht total dämlich sind, die sich für die Retter der Welt halten. So was kann man nicht stürzen. Wenn du sie loswerden willst, dann spül sie die Toilette runter", murmelte Sasuke wirsch und blickte dann zu Itachi. "Noch irgendwas anderes zu berichten?" Allgemeines Kopfschütteln. „Gut“, Itachi erhob sich. „Will jemand einen Tee?“ Sezuna meldete sich. „Wenn es nichts mit Blut ist, dann ich auch“, gab Sakura von sich. Kibas Bauch knurrte lautstark und Sezuna sprang auf. „Ich mach was zu essen“, damit war sie in der Küche verschwunden. "Ich hätte noch eine allerletzte Frage, wenn’s nichts ausmacht. Warum genau seid ihr nett zu uns, und bringt uns jetzt nicht sofort um?", fragte Shikamru. Diesmal war es Temari die antwortete. "Gaaanz einfach Naaara. Wenn wir versuchen würden euch umzubringen, dann würde sich Neji logischerweise auf Tentens Seite Stellen, da die ihre Freunde nicht sterben sehen will. Mit Neji würde Hinata gehen, da sie ihren Cousin unterstützt wo es nur geht. Mit ihr geht Naruto und der denkt dann eh nur noch scheiße. Wenn der nur solche Gedanken hat, dann bekommt Sasuke Kopfschmerzen und schreit rum. Wenn Sasuke rumschreit bekommt Sai Kopfschmerzen. Und wenn der sich ablenken will, fängt er an Gedichte vorzutragen. Trägt er Gedichte vor, bekomme ICH Kopfschmerzen. Und keiner der Anwesenden will sehen, wenn ich ausflippe, weil ihr mich alle nervt." Kaylas Füße taten weh. „Yui. Ich kann nicht mehr“, murrte die Kleinere. „Können wir mal Pause machen?“, fragte sie unbeholfen. Yui hatte noch immer schlechte Laune und schritt schon fast rennend weiter. „Nicht meckern, wir sind gleich da“, murrte Yui und hing weiter ihren Gedanken nach. "Dann lauf wenigstens langsamer!", beschwerte Kayla sich halbherzig. Ihre Schwester seufzte genervt auf und verlangsamte ihr Tempo nur mäßig. Sie wollte so schnell wie es ging diesen Lebensabschnitt hinter sich lassen, also war Eile gefragt. Da kam ihr eine Idee. Sie zog ihre Schwester im gehen auf ihrem Rücken und begann zu sprinten. "Du bist zu langsam", erklärte sie nach hinten. "Ich hatte in den letzten 11 Jahren nur wenig Zeit zum üben", murmelte Kayla. "Wo sind eigentlich Mama und Papa, dass sie dir erlauben mich einfach dort aus der Anstalt zu holen?" Yui rannte weiter. "Ich habe sie umgebracht." Kayla erstarrte vor Schreck auf ihrem Rücken. „Du hast…Du hast…was!“, schrie sie auf und begann zu weinen. „Warum? Warum hast du das getan? Wie konntest du nur, es waren auch deine Eltern“, Kayla begann damit Yui einen Vortrag über das Leben und dessen Bedeutung zu halten und Yui schaltete das alles aus. Wenn sie mit so was anfing, konnte es ja nicht so schlimm gewesen ein. Irgendwann, als Kayla aufhörte zu weinen, fragte Yui: „Und fertig?“ Kayla nickte. „Tut mir leid“, murmelte die kleine Schwester. "Mein Fehler, du brauchst dich nicht zu entschuldigen", lächelte Yui und blickte über ihre Schulter. "Warum hast du das gemacht?" "Sie mochten mich nicht, ich mochte sie nicht und letztendlich kann ich mich nicht mal mehr dran erinnern. Mir wurde das auch erst heute Nachmittag gesagt. Was glaubst du wie ICH mich gefühlt habe... Auch nicht viel besser. Aber es ist halt so. Ich bin ausgetickt. Und sag mir nun nicht, dass du die alten Säcke besser leiden konntest als ich?!" Kayla zuckte zusammen. "Sie sind aber unsere Eltern." "Hättest du mir eher ins Gewissen reden müssen." Kayla seufzte. „Scheint so. Na ja. Jetzt ist es zu spät“, sagte sie leise und versank in einer Art Tagtraum. Yui hingegen rannte einfach weiter. Die Häuser flogen nur so an ihnen vorbei und die Nacht brach langsam an. Während Yui und Kayla durch die dunkler werdende Stadt liefen, saßen die Vampirjäger und Sezuna gemütlich am Tisch und aßen Sushi und gegrilltes Hünchen. „Das schmeckt wirklich gut“, meinte Kiba, der noch eine Keule im Mund hatte. „Man sollte nicht mit vollen Mund reden“, beschwerte sich Sakura und trank einen Schluck Wein. Neji fütterte Tenten, der das augenscheinlich sehr viel Spaß bereitete und Ino schielte neidisch zu den Beiden. "Hät ich doch auch nen Freund, der sich selbst nicht ums Essen kümmern muss", murmelte sie und stopfte sich ein Stück Grillhuhn in den Mund. Itachi hatte für die Vampire die Weingläser mit Blut gefüllt und Sezuna hatte extra für Naruto ein "Bloody-Ramen" hergestellt. Statt Wasser benutzte sie einfach kochendes Blut. Sie selbst begnügte sich mit Sushi und Wasser. Wein war etwas, was sie nicht haben musste und Blut wollte sie im Moment nicht. „Wo hast du eigentlich das Blut her?“, wollte Sai irgendwann wissen. „Wieso? Schmeckt es nicht?“ beschwerte sich Sezuna murrend. „Doch schon, aber ich hab mich nur gewundert.“ „Dann wunder dich weiter“, murrte Naruto. „Ich will es lieber gar nicht wissen, sonst kommt am Ende noch raus, dass ich doch Menschenblut trinke“, murrte der Uzumaki genervt. „Oh. Es ist weder Menschenblut, noch Tierblut“, lächelte Sezuna und Sasuke spuckte vor Schreck das gesamte Blut über den Boden. „Aufwischen“, rief Itachi genervt und Sasuke murrte ebenfalls genervt. „Stell dich nicht so an, es schmeckt doch, also sei ruhig“, befahl Itachi weiter, denn er wusste ganz genau, warum Sasuke das gerade eben getan hatte. "Ich habe nicht zugehört, ich habe nicht zugehört", nuschelte Naruto mit vollem Mund vor sich hin. "Das ist auch ein Weg der Wahrheit gegenüber zu stehen.“, grinste Neji. Ein Glück hatte er nichts von dem Gesöff getrunken. Sonst wäre seine folgende Handlung von einer pelzigen Zunge begleitet und das wollte er auf gar keinen Fall. Er schob Tenten noch eine weitere Portion Sushi in den Mund, lies sie kauen und schlucken und beugte sich dann zu ihr. "Neji-kun, was tust du?" "Das Gleiche wie beim letzten Mal", flüsterte er und küsste sie leidenschaftlich. "Hey, ich esse!", beschwerte sich Kiba und bekam von Sakura eine Kopfnuss. "Lass sie doch du Idiot!" „Also ich find es lecker“, murmelte Sai und ging damit auf das Blut ein. „Ich auch“, stimmte Itachi zu und auch Sasuke musste zugeben, dass es nicht schlecht schmeckte, auch wenn es nicht unbedingt seinem normalen Essgewohnheiten entsprach. Ino und Sakura beobachten Tenten und Neji, wie sie sich küssten und seufzten fast gleichzeitig auf. Sasuke murrte. „Kein Wunder das euch niemand haben will, bei den Gedanken.“ "Kein Wunder das dich niemand haben will, bei der schlechten Laune!", konterte Sakura und erntete ein Klatschen seitens Ino und Temari. "Zeig’s ihm, Süße. Lass dich nicht von unserem Gefrierschrank unterkriegen", jubelte die Sabakuno. Sakura grinste und Sasuke starrte sie genervt an und murrte dann irgendwas, worauf Temari und Naruto anfingen laut zu lachen, bevor sie gegenseitig einschlugen. „Der Uchiha hat’s kapiert“, lachte Temari und Naruto grinste. „Wurde aber auch Zeit.“ Sezuna stocherte verbissen in ihrem Essen herum. Sie hatte nicht wirklich Hunger, sie musste noch immer an ihre Freundin denken, die sie nun hasste. Während sie so nachdachte, war sie schon wieder den Tränen nahe. Sie wusste ganz genau, dass sowohl Itachi als auch Sasuke ihre Gedanken mitverfolgten. Doch das war ihr vollkommen egal. //Yui, wo bist du nur. Es tut mir Leid.// //Das hättest du dir eher überlegen sollen!//, kam die genervte Antwort. Sezunas Kopf ruckte zur Tür und Itachis Blick folgte jeder ihrer Bewegungen. Sasuke war zu sehr mit Sakuras Gedanken beschäftigt, als das er es mitbekommen hätte. An der Tür stand niemand, aber sie hatte doch deutlich eine Stimme gehört. Wo verdammt noch mal war sie? Sezuna sprang auf. „Ich muss weg“, meinte sie, sackte ihre Sachen und rannte zur Tür hinaus. Alle Anwesenden starrten ihr hinterher, ehe Itachi sich erhob und ihr nach draußen folgte. Er wollte vermeiden, dass sie zu viel Aufsehen erregte. Redete er sich zumindest ein. "Na ob sich zwischen den beiden noch was entwickelt?", kicherte Temari erneut. "Na hundert Prozent. Was sagst du zu deiner neuen Schwägerin Sasuke?", fragte Naruto. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihm. "Was? Ich hab nicht zugehört." "Macht nix, jetzt ist der Witz eh nicht mehr so gut wie grade eben noch", grummelte Naruto und kuschelte sich an Hinata. Kapitel 14: Kapitel 15: Kampf … und Freunde ------------------------------------------- Kapitel 15: Kampf … und Freunde Sezuna rannte die Straße entlang. Irgendwie kam ihr die Situation bekannt vor. Wütend blieb sie stehen. Dieses Mal würde sie sich nicht austricksen lassen. „Yui verdammt, wo bist du“, schrie sie schon fast. Itachi, der ihr gefolgt war, versteckte sich hinter einer Hauswand. //Also doch//, dachte er und entschied das alles zu beobachten. "An deiner Seite wo denn sonst?", kam die eiskalte Erwiderung von links. Sezuna drehte sich zur Seite und beobachtete, wie Yui mit einem Mädchen, dass ihr auch noch unglaublich ähnlich sah, an der Hand zu ihr kam. "Sezuna!", kreischte das Anhängsel schon fast, riss sich los und umarmte ihre alte Bekanntschaft stürmisch. "Du hast nicht gelogen, du hast meine Schwester wirklich gefunden und zu mir geschickt!" Sezuna erstarrte. "Auf einem anderen Weg als geplant. Ich...freue mich dich wieder zu sehen, Kayla-chan.", antwortete die Schwarzhaarige und erwiderte die Umarmung. Yui blickte die beiden mit großen Augen an. „Was soll der Scheiß? Sezuna hat mich nicht zu dir geschickt!“, rief sie entgeistert und dieses Mal verwirrt. Kayla löste die Umarmung und sah zwischen Sezuna und Yui hin und her. Sezuna blickte zu Boden und Yui blickte verdutzt. Kayla war mehr als verwirrt. "Was genau hat Sezuna dir versprochen, als sie damals bei dir war?", hakte ihre Schwester nach. "Sie…ich habe gesagt, dass ich nicht länger dort bleiben will und dass ich eine große Schwester irgendwo draußen habe. Da hat mir Sezuna versprochen, dass sie dich finden würde, dir von meiner Situation erzählt und dich zu mir schickt. Ich dachte das hätte sie…als du gekommen bist…und dann kanntest du sie auch noch. Da dachte ich..?!", stotterte Kayla vor sich hin. "Was dachtest du, he? Das ich mich schicken lassen würde? Von IHR?!", schrie Yui die Jüngere an und diese wich ängstlich hinter Sezuna zurück. Selbst Sezuna senkte den Kopf. „Es tut mir leid Kayla. Ich war eine Weile mit ihr unterwegs, aber sie hat mir nicht gesagt, dass sie dich kennt. Sie hat nicht viel von sich erzählt und bis vor kurzem wusste ich nichts davon. Dann haben wir uns gestritten und jetzt…“, Sezuna brach ab und blickte weiter zu Boden. Es begann langsam zu Regnen. "Weißt du eigentlich, dass ich den Drang habe dich umzubringen, Sezuna?", fragte Yui mit einem harten Unterton in der Stimme. "Das kann ich mir gut vorstellen. Dafür kenne ich dich gut genug", antwortete die Schwarzhaarige mit noch immer gesenktem Kopf. "Darf ich versuchen dich umzubringen?" "NEIN!", kreischte Kayla entsetzt. "Wenn…wenn du mir versprichst mich danach wieder als deine Freundin anzusehen?" Yui ließ ihre Schultern hängen, trat auf Sezuna zu und schubste sie gegen die nächste Hauswand. Die Hände links und rechts von Sezunas Schultern stemmte sie sich gegen das alte Mauerwerk. Ihr Atem ging rasselnd und sie durchbohrte ihre ehemalige beste Freundin mit Blicken. Und Gedanken. Sezuna hatte den Blick dieses Mal nicht gesenkt und blickte sie leer an, ehe sie von Yui eine Faust ins Gesicht bekam. Die Hauswand hinter den beiden Mädchen gab nach und sie fielen in eine Küche. Dort saß gerade eine kleine Familie und aß zu Abend. „Ach du Schreck“, schrie die Frau, als Yui begann weiter auf Sezuna einzuschlagen und sprang auf. Diese wehrte sich anfangs noch kein bisschen. Yui sagte nicht ein Wort und auch Sezuna gab keinen Mucks von sich. Es war ein stilles Duell, dass wohl mehr in ihren Herzen als mit ihren (Yuis) Fäusten ausgetragen wurde. Die Grünhaarige zog die Vampiressa vom Boden und schleuderte sie aus der Küche gegen die nächstbeste Straßenlaterne. Die knickte unter der Wucht zusammen und Sezuna rutschte zu Boden. Yui folgte ihr und holte zum nächsten Schlag aus. Eigentlich hatte Sezuna sich entschieden einfach liegen zu bleibe, aber es tat ihr zu weh. Yuis Schläge waren echt nicht ohne. Sezuna sprang auf und wich so dem Schlag aus, der den Rest der Laterne zerstörte. „Yui nun krieg dich wieder ein“, maulte Sezuna und hielt Yuis nächsten Schlag auf. „Was bringt es dir mich zu töten?“ //Davon absehen, dass du es nicht kannst//, fragte Sezuna und in ihrem Augen war leichte Wut zu erkennen. "Wenn ich dich töte, dann rege ich mich ab und meine Schwester muss nicht drunter leiden!“//Mach mich nicht noch wütender als ich schon bin!//,knurrte Yui und wich einen Schritt nach hinten aus. "Lass mich dir wenigstens ein bisschen wehtun, damit du siehst, wie ICH mich fühle!", schrie sie und trat nach Sezuna. Für die war das leichte Beute. Sie schnappte sich Yui Bein, hielt es fest und dreht sich. Die Grünhaarige knallte mit dem Kopf auf den Asphalt. Sie blieb für einen Moment liegen und dachte nach, was ihr schwer fiel. Ihr Verstand war von Wut umnebelt und sie konnte sich nicht konzentrieren. Yui schrie ihre Verzweiflung heraus, sprang auf, zückte ein Messer, mit der anderen Hand das Beil, drückte sich vom Boden ab und stieß halbwegs mit Sezuna zusammen, welche die Attacke hatte kommen sehen. Dabei verlor sie ihr Messer und ihr rechtes Handgelenk verdrehte sich unschön. "Shit!", fluchte sie. "Das selbe könnte ich sagen", knurrte Sezuna, deren Schulter eindeutig mit Yuis Kinn zusammen gestoßen war. Und Yui hatte ein hartes Kinn. Die Schwarzhaarige hatte nicht vor sich zu verwandeln. Sie wollte ihre Freundin nicht unnötig verletzen. Yui griff nach Sezunas rechtem Fuß und zog ihr so die Beine unter dem Körper weg. Das störte diese jedoch recht wenig, denn sie hatte sich an Yui Kopf festgeklammert. Die Grünhaarige geriet aus der Balance und zusammen prallten beide auf den Asphalt. "Lässt du dich freiwillig töten, Vampir?" "Nur wenn du zuerst stirbst, Teufel!" Kayla hatte sich an die Wand in ihrem Rücken gedrückt und versuchte so weit wie möglich von den beiden Kämpfenden entfernt zu sein. Sie hatte Angst. Nicht um sich selbst, mehr um ihre Schwester und ihre Freundin. Sie hatte nicht einmal eine Ahnung warum Yui auf Sezuna losgegangen war, doch so wie es aussah würde der Kampf nicht allzu schnell enden. Ihre Schwester hatte sich vom Boden abgedrückt und begann damit, Sezuna eine Ohrfeige nach der anderen zu geben. Für sie sah es nicht so aus, als würde sie versuchen die Andere zu töten. Itachi wollte seinen Augen nicht trauen. Er hatte gerade dafür gesorgt, dass sich die Familie schlafen legte, deren Küche kurzzeitig mit in den Kampf einbezogen worden war. Morgen würde in der Zeitung stehen, dass ein Auto ins Haus gekracht sei und Fahrerflucht begangen hatte. Eine passende Illusion hatte er dazu bereits erschaffen. Danach war er den beiden Kämpfenden gefolgt, die sich mehr und mehr auf eine dunkle Seitengasse zu bewegten. Er hatte Kaylas Gedanken gelesen. Auch für ihn hatte es Anfangs nicht so ausgesehen, als ob Yui Sezuna umbringen würde. Doch mit den Ohrfeigen versuchte sie nur ihre Gegnerin zu reizen. Sie aus der Reserve zu locken. Was ihr auch bienahe gelungen wäre, hätte Sezuna nicht kurz vor ihrer Verwandlung mit ihrem Fuß Yuis Riechorgan ein Stück tiefer ins Gehirn geschoben. Die Grünhaarige keuchte auf und hielt sich mit der linken Hand das Gesicht, während die Rechte sich schon wieder zum Schlag bereit machte. Sezuna trat von hinten in Yuis Kniekehlen und brachte die Grünhaarige somit zum Fall. Sie landete hart auf dem Asphalt und stütze sich mit ihrer rechten Schulter mühsam ab. "Versuchst du immer noch mich umzubringen?", fragte die Schwarzhaarige mit abfälligem Tonfall nach. Die Antwort kam nur genuschelt und Sezuna wusste, dass sie Yuis Nase gebrochen hatte. Vorhin beim Tritt hatte sie schon einen unappetitlichen Knacks von sich gegeben. Der Fall machte es auch nicht besser. Doch davon würde sich die Grünhaarige auch nicht aufhalten lassen, dass wusste Sezuna nur zu genau. Yui richtete sich auf und blickte direkt in die roten Augen Sezunas. Ihr stand der Schweiß auf der Stirn und sie war ausgepowert. Langsam schüttelte sie ihren Kopf. Mit einem Aufschrei schmiss sie sich auf die Schwarzhaarige und riss sie mit sich zu Boden. Noch während des Falles landete eine weitere Faust in Sezunas Gesicht, ihre Augenbraue platzte auf. Blut bespritze sowohl Sezuna als auch Yui, die sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Seite drehte. Die Schwarzhaarige hatte synchron zu Yui gehandelt. Nur zielte sie nicht aufs Gesicht, sondern auf die Leber. Der Grünhaarigen viel das Atmen schmerzhaft schwer und sie stöhnte kurz auf. Yui schmeckte Blut auf ihrer Zunge. Ihr eigenes Blut. Scheinbar hatte sie sich gebissen, als Sezuna ihr diese letzte Backpfeife verpasst und sie mit dem Kopf gegen die Backsteinmauer gekracht war. Sie versuchte sich aufzurichten, doch das fiel ihr schwer. Einen solchen Kampf hatte sie noch nie erlebt. Ihre Wut hatte sich mittlerweile verabschiedet und Yui sah keinen Sinn mehr, gegen Sezuna zu kämpfen. Sie bis die Zähne zusammen und lief langsam, sehr langsam dorthin, wo die Schwarzhaarige an der Mauer lehnte. Auch sie hatte einiges an Schlägen und Tritten einstecken müssen. Wenn Yui richtig gesehen hatte, so humpelte Sezuna. Fairer Ausgleich für ihre Nase. Vorsichtig lies sie sich neben der Schwarzhaarigen nieder. Ihr Kopf kippte zur Seite und landetet auf Sezunas Schulter. "Eigentlich wollte ich mich nur bei dir entschuldigen, Yui, aber du hast mich nicht zu Wort kommen lassen, Sturkopf", tadelte die Vampiress sie und begann leise zu lachen. "Ich hatte niemals vor, gegen dich zu kämpfen. Wir sind doch Freundinnen." " 's okay. Isch musssssch misch entschuldigen. Isch bin weggelaupfen und hab disssch angegripffen", antwortete Yui langsam. "Du bist verletzt", stellte Sezuna ohne große Umschweife fest. "Brauch nur nen Kapffee, dann's all's klar.", nuschelte die Grünhaarige und versuchte ihren Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Der Kampf hatte länger gedauert als nötig war. Es war mittlerweile stockfinster und eisigkalt noch dazu. Yui begann zu zittern. Sezuna zog ihren Mantel aus, den sie sich vorher mitgenommen hatte und legte ihn um Yui. Diese schien schon zu schlafen. „Du machst auch nur Scheiße“, keuchte Sezuna, ehe sie Blut spuckte. Kayla sah die beiden verwundert an. „H…Habt ihr euch wieder beruhigt?“, fragte sie ängstlich. Sezuna nickte schwach. Der Kampf war klasse gewesen, auch wenn es für die Vampiressa einige Nachteile gegeben hatte. Durch den Blutsschwur hatte sie die Angriffe, die sie auf Yui veranstaltete hatte selbst auch abbekommen, weswegen sie gerade ziemliche Atemprobleme hatte. Bei ihr war das ganze relativ schnell eingetreten und sie wusste, dass Yui es auch noch abbekommen würde. Nur dauerte es bei der Grünhaarigen womöglich länger. Itachi gesellte sich zu den beiden Verletzten. „Habt ihr jetzt alles geregelt?“, fragte er und sah Sezuna an. „Hm. Ich weis nicht. Ich hoffe sie greift mich nicht gleich wieder an, wenn sie munter wird“, nuschelte diese als Antwort. „Ihr seit verrückt“, stellte Kayla fest. „Ich glaub ihr solltet rein gehen, es ist kalt“, stellte der Uchiha fest. Sezuna grinste. „Macht sich da etwa einer Sorgen? Du weist doch nicht, ob es kalt ist, oder nicht. Du spürst doch eh keine Kälte“, grinste Sezuna. Itachi zeigte auf Yui. „Nein, aber sie zittert und das sehe ich ja wohl. Blind bin ich noch nicht.“ Kayla meldete sich wieder zu Wort. "Ich denke nicht das man zittern muss. Es wird mehr die Erschöpfung sein. Ich friere ja auch nicht." "Auch wieder Recht", grummelte der Uchiha und half Sezuna dabei Yui vom Boden aufzulesen. "Wir sollten sie in mein Haus bringen und ausschlafen lassen. Kayla, du bleibst am besten bei ihr", gab er in einem Befehlston vor. Die Grünhaarige nickte und folgte dem Dreiergespann die Straße entlang. Itachi trug dabei die Grünhaarige auf dem Rücken und die Schwarzhaarige humpelte neben ihnen her. Da würde sicher noch was auf sie zu kommen. Alles schien sie noch nicht ab bekommen zu haben. Die Runde in der Uchiha-Villa hatte aufgegessen und eigentlich wollen die Vampirjäger wieder nach hause. Sakura sah allerdings aus dem Fenster in die Dunkelheit, in der es regnete wie aus Eimern. „Jetzt müssen wir auch noch im Regen heim laufen“, beschwerte sie sich genervt. „Bleibt doch hier“, bot der Uchiha an, als er pitschnass mit den drei Frauen zur Tür hinein kam. "Die Verrückten sind zurück, jetzt ist unsere Ruhe dahin!", beschwerte sich Naruto lautstark und wurde quer über den Tisch geschleudert, als Sezuna ihn wütend anblickte. "Unfair, ey", grummelte er. Sasuke musste grinsen und sah wieder zu seinem Bruder. "Was ist mit ihr? Sie stinkt nach Blut." "Sie ist verletzt und schläft im Moment, ich bringe sie nach oben in ein Zimmer. Falls die Herrschaften Vampirjäger ebenfalls hier übernachten wollen, in der Küche ist das Telefon um bei euren Eltern Bescheid zu sagen. Und Gaara, ich würde es lassen, deinem Vater zu erklären, dass du die Schwester deiner Großmutter getroffen hast, der denkt noch du wärst auf Drogen", erklärte der Schwarzhaarige und schleppte Yui die Treppen rauf. Kayla und Sezuna folgten. Gaara zuckte die Schultern. „Der wird das verstehen. Immerhin ist der ständig auf Drogen“, murrte der Sabakuno. „Wenigstens hängen deine Elis nicht übern Alk“, murrte Ino genervt. „Ich glaube das stört niemanden, wenn ich weg bin. Bin ich eh immer“, murmelte Kiba vor sich hin und Shikamaru sagte dazu erst nichts, bis Sakura seufzte. „Mama ist bei Papa, irendwo in Kanada, deshalb war es heute so ruhig“, murrte sie zu Ino. Diese sah Sakura mitleidig an. „Schon wieder abgehauen?“, fragte die Blonde. „Pff“, war alles, was Sakura darauf sagte. „Soll sie doch.“ "Meine gesamte Familie liegt im Grab, beim Großteil hab ich mitgeholfen, sonst hätten dich mich noch abgefackelt", plauderte Neji los und Hinata lies den Kopf hängen. Sie erinnerte sich an die Verfolgungsjagden ihres Vaters. "Bei mir ist noch was Übrig, das hat rote Haare und sitzt grummelig am Tisch", lachte Temari und klatschte in die Hände. //Eindeutig zu viel Blut getrunken//, dachte sich Sasuke. "Ich war eh immer schon ein Waisenkind, mir ist es egal", meinte der blonde Uzumaki und blickte zu Sai an, der sich dezent aus dem Gespräch enthielt. "Meine Vergangenheit bleibt bei mir, Naruto, starr mich gar nicht erst so an." „Saku was ist eigentlich mit deinem Freund? Wart ihr nicht verabredet?“, fragte Ino dann ganz plötzlich und Sakuras Kopf ruckte hock. „Omg. Ne scheiße. Das hab ich verpennt“, seufzte sie. Sasuke wurde hellhörig. Von Sakuras Freund wusste er ja gar nichts. Sakura sah noch einmal maulend zur Uhr. „Na ja. Was soll’s, er wird mir schon nicht den Kopf abreisen“, grinste sie. „Lass uns ins Bett gehen“, gähnte Shikamaru und streckte sich. „Wie kannst du noch müde sein, wenn du doch schon geschlafen hast?“, fragte Gaara verwundert. „Ich bin immer müde“, murrte der Nara. „Und dauer genervt“, setze Kiba hinten dran. Sasuke stand auf und rutschte seinen Stuhl wieder unter den Tisch. "So, ich zeig euch dann am besten mal die Zimmer. Hat irgendwer Bock zusammen zu schlafen, wir haben haufenweise Doppelbetten", fragte er mit angeheiterter Stimme, da er die Antworten bereits schon hatte. "Dann kommt." Die Jäger erhoben sich und folgten ihm die Stufen nach oben. Viele Stufen. "Warum habt ihr eigentlich ein so großes Haus?", wollte Ino dann wissen. "Keine Ahnung, ich leb hier schon ne Ewigkeit, dass Haus wurde von unseren Vorfahren erbaut….und von Itachi denke ich mal", überlegte er laut und blieb vor einer Tür stehen. Sie war leicht geöffnet und er konnte Stimmen hören. Sie flüsterten zwar nur, aber er war ein Vampir, ihm konnte es egal sein. Irgendetwas über Teufel. Nicht das schon wieder. Er ging weiter, die anderen hatten sein Stoppen nicht bemerkt. Ihm sollte es Recht sein. Dann drehte er sich um und deutete nach rechts. "Zimmer für Ino und Sakura hier. Kiba schläft im Zimmer daneben, am Ende des Ganges kann Gaara pennen und Shikamaru...mh...", er blickte sich nach einem freien Raum um. "Du schläfst am besten mit Kiba in einem Zimmer." "Warum darf niemand auf der Seite hier schlafen", fragte Sakura und zeigte zu Sasukes Linken. "Das sind unsere Räume", erklärte er kurz. "Aber ihr braucht doch nicht schlafen." "Da befindet sich aber mein Eigentum und Itachis Zimmer ist dort und das da hinten...""Ist rein theoretisch frei", erwiderte die Rosahaarige. "Nein, das ist für Naruto und Hinata, da ich sie es nicht unten auf den Fließen treiben lassen will.", erklärte er und erschauderte. Naruto hatte ihm diese Idee grade über Gedanken übermittelt und jetzt fing er bereits an Hinata auszuziehen. Natürlich nur in seinem Kopf. "Sie..sie..sie", stotterte Kiba. "Was denn? Willst du etwa nicht einmal Sex haben, wenn du bereits...keine Ahnung, über hundert Jahre bist?" "Machen sie wenigstens leise?", fragte Ino mit belegter Stimme. "Der Raum ist schalldicht, keine Sorge.“ "Das ist ja gut", murrte sie und begab sich in das ihr zugeschriebene Zimmer. Sakura zog sie einfach mit. So. Bevor ich mich ins Wochenende zum Japantag nach Düsseldorf verabschiede hier noch ein Kapi. Hoffe es gefällt euch. Das nächste kommt sicher auch bald. Wenn nicht hab ich mich zwischen den ganzen Japanern verlaufen, oder zu voll gefressen um aus Düsseldorf wieder raus zu kommen X3 Wünscht mir schönes Wetter. lg Sezunachan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)