Hōmon-sha von NaruHina_forever (Auf der Suche nach den Erinnerungen) ================================================================================ Kapitel 2: Erwachen ------------------- Das rothaarige Mädchen befindet sich in einem dunklen Raum und schwebt mitten in der Luft. Sie trägt ein blaues kurzes Oberteil, einen passenden kurzen Rock und blaue Schuhe. Außerdem hat sie noch hellblaue, durchsichtige Flügel auf ihrem Rücken. „Wo bin ich? Und was trag ich da eigentlich? Das kommt mir so bekannt vor, aber ich erinner mich nicht.“, meint die Rothaarige zu sich selbst. „Bloom!“, kommt es plötzlich von einer bekannten Stimme, jedoch kann das rothaarige Mädchen sie nicht richtig einordnen. „Irgendwoher kenn ich diese stimme.“, murmelt das blauäugige Mädchen vor sich hin und im nächsten Augenblick erscheint eine blonde Frau in einem langen, gelben Kleid und mit einer goldenen Maske. „Endlich treffen wir uns wieder, mein kostbarer Engel.“, spricht die blonde Frau. „Hör mir zu Bloom. Du musst aufwachen und das wiederfinden was du verloren hast.“ „Was meinst du damit? Wer bist du und wer bin ich?“, hinterfragt das Rothaarige Mädchen. „Mein Name ist Daphne Bloom und du musst aufwachen und dich daran erinnern wer du bist und welche Aufgabe du hast.“, erklärt die blonde Maskenträgerin und die blauäugige schaut diese erstaunt an. „Bloom? Ist das mein Name?“ „Ja und jetzt wach auf.“, meint die Frau und keine Sekunde später ist der Raum in ein helles Licht eingetaucht, wodurch das rothaarige Mädchen Namens Bloom ihre Augen zusammen kneift und gleichzeitig ihre beide Arme vor ihren Kopf hält. „Warte! Geh nicht Daphne.“, ruft sie noch, während das Licht heller wird. Zur gleichen Zeit sind Shikamaru, Kiba und sein Hund Akamaru in Bloom Krankenzimmer. „Wie lange ist sie eigentlich schon bewusstlos?“ „Vier Tage.“, kommt es genervt von Shikamaru, denn er, Kiba und sein Hund Akamaru wurden von der fünften Hokage dazu verdonnert auf das rothaarige Mädchen aufzupassen, welche vor genau diesen vier Tagen von Naruto gefunden worden ist. Kiba lässt sich aber nicht seine Laune verderben und beugt seinen Oberkörper durchs offene Fenster, um die feine Biese des Windes zu spüren. „Warte! Geh nicht.“, kommt es auf einmal von einer Stimme und die beiden Konohanin drehen sich zu der Stimme um, aus der sie gekommen ist. Nun erblicken sie, dass Bloom unruhig in ihrem Bett liegt und sich ihre Atmung beschleunigt hat. „Ich hab noch so viele Fragen an dich.“, ruft das Mädchen, worauf Kiba seine Augenbraue hochzieht. „Is ja verrückt. Sie spricht im Schlaf.“, meint der Inuzuka und Akamaru kratzt sich mit seiner Hinterpfote an seinem rechten Ohr. „Hey Shikamaru.“ „Was denn?“ „Was hat Tsunade eigentlich gesagt, was sie hat?“, kommt es auf einmal vom braunhaarigen Konoanin aus Team Acht, worauf Shikamaru genervt mit seine Stirn runzelt. „Oh man. Jetzt sag bloß, dass du das schon vergessen hast. Sie wurde doch von irgend so einer giftigen Schlange gebissen Kiba.“ „Und wir sollen sie jetzt bewachen weil?“ „Weil sie immer noch am Leben ist, obwohl es sich um ein ziemlich tödliches Gift gehandelt hat. Deswegen hat die Hokage uns auch befohlen auf das Mädchen aufzupassen, weil mit ihr irgendwas nicht stimmen muss.“, erklärt der Narajunge genervt und schwenkt seinen Blick auf Bloom. „Was meinst du damit, ich soll mich erinnern wer ich bin und welche Aufgabe ich habe?“, fragt die Rothaarige und der Shinobi aus Team Zehn schaut interessiert auf das Mädchen. ‚Sie soll sich erinnern, wer sie ist und welche Aufgabe…‘ „Nein, bleib hier. WARTE!“, ruft Bloom, während sie sich aufrichtet und ihre rechte Hand von sich wegstreckt. „Daphne.“, murmelt das Rothaarige Mädchen vor sich hin und schaut gleichzeitig auf ihre Hände. ‚Was meint sie nur damit? Was soll meine Aufgabe sein?‘, fragt sich die Blauäugige in ihren Gedanken und hält sich mit ihrer rechten Hand ihre Stirn, während ihr eine Schweißperle über die Schläfen rollt. Nur einen Moment später ist eine bellen zu hören und die Blauäugige lässt ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Nun erblickt sie die beiden Shinobi und ihr Gesichtsausdruck wird angsterfüllt. ‚Oh nein. Hat man mich schon wieder gefangen genommen?‘, fragt sich die Rothaarige und ihr Herz fängt wie wild an zu rasen. „Na, endlich aufgewacht?“, kommt es mürrisch von Shikamaru und Kibas Hund macht einen Sprung auf Blooms Krankenbett. Erschrocken zuckt das Mädchen zusammen. „Du musst vor Akamaru keine Angst haben. Er tut…“ Der Inuzuka unterbricht seinen Satz, als er sieht, dass das rothaarige Mädchen namens Bloom nicht mehr im Bett liegt, sondern plötzlich zitternd mit dem Rücken an der Gegenüberliegenenden Wand steht. „Du hättest Akamaru an die Leine nehmen sollen.“, kommt es nur desinteressiert von Shikamaru und der Genin von Team Acht knurrt diesen wütend an. „Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt Shikamaru?“ „Tz. Ich glaube es ist besser, wenn ich erstmal Tsunade hole und du solange auf sie aufpasst.“ „Warte mal ne Sekunde! Wieso soll ich auf sie aufpassen?“, hinterfragt der Inuzuka und der Narajunge geht in Richtung Türe. ‚Ich sollte irgendwie von hier verschwinden. Wer weiß, was die beiden mit mir vorhaben.‘, denkt sich Bloom und einen Moment später öffnet der Chuunin aus Team Zehn die Tür. „Weil mir das hier viel zu lästig wird.“, meint Shikamaru nur und verschwindet aus dem Raum. „Meine Fresse.“, murmelt Kiba vor sich hin und lässt einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. Doch in der nächsten Sekunde erblickt er schon, dass Bloom ihre Hand auf die Türklinke gelegt hat und so wie es aussieht aus dem Krankenhaus verschwinden will. Mit einem Sprung landet der braunhaarige Genin neben der Rothaarigen und ergreift ihr Handgelenk. „Nicht so schnell! Du bleibst schön hier und legst dich wieder ins Bett.“, sagt der Inuzuka und zieht Bloom in Richtung ihres Krankenhausbettes. „Nein! Lass mich los.“, kommt es mit zittriger Stimme von der Blauäugigen und richtet ihre linke Hand auf den Inuzuka. Schon im nächsten Moment ist sie von einer orangenen Aura umgeben und direkt darauf fliegt ein kleiner Feuerball gegen den Genin. Dieser wird auch schon gegen die nächstliegenden Wang geschleudert und mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck schaut das Mädchen zu dem Shinobi. Sie weicht einige Schritte zurück und ihr Herz fängt wieder an zu rasen. „Nicht schon wieder.“, murmelt Bloom vor sich hin und blickt entsetzt auf ihre Hände. Sie zögert zwar noch ein bisschen, da sie immer noch wie gebannt auf ihre Hände starrt, aber dann springt das Mädchen mit einem Ruck aus dem Fenster. ‚Ich sollte sehen, dass ich von hier verschwinde.‘, denkt sich die Rothaarige, als sie auf ihren Füßen gelandet ist und rennt kurz darauf davon. In der Zwischenzeit hält sich der Genin aus dem Inuzuka Clan seinen schmerzenden Kopf. „Meine Fresse! Was war den das gerade?“, murmelt er vor sich hin und rappelt sich auf. ‚Das Mädchen ist ja morzgefährlich, aber sie scheint vor irgendwas angst zu haben. Die Frage ist nur vor was.‘, meint der Shinobi in seinen Gedanken und vernimmt auch schon im nächsten Moment das Bellen seines Hundes Akamaru. „Keine Sorge. Mir geht es gut Akamaru, aber am besten ist es, wenn wir zwei ihr nachgehen. Nicht, dass sie sonst möglicherweise in Konoha noch Amok läuft.“, meint Kiba zu seinem Hund und die beiden Springen ebenfalls aus dem Fenster, bevor sie sich in die Richtung aufmachen, in der Bloom verschwunden ist. Völlig Außeratem lehnt sich Bloom gegen einen Baum, schließt ihre Augen und lauscht dem rauschen des Wasserfalles. „Ok. Versuch dich zu beruhigen Bloom. Das wird schon wieder.“, meint das rothaarige Mädchen nach fünf Minuten zu sich selbst und atmet einmal ganz tief ein und wieder aus. „Du heißt also Bloom.“, kommt es von einer Stimme, worauf das Mädchen aufschreckt. Nun erblickt sie einen Mann mit langen, weißen Haaren. „Ein echt hübscher Name für ein so hübsches Mädchen wie dich.“, meint Jiraiya mit einem grinsen und fängt an Bloom zu mustern, welche nur das Krankenhausnachthemd trägt, dass jeder Patient bekommt. Nur einen Augenblick später weicht das Mädchen vor angst einige Schritte zur Seite. „Siehst du denn nicht, dass du ihr angst machst du alter Lustmolch.“, faucht Naruto seinen weißhaarigen Sensei an und kickt ihn zur Seite, welcher eine etwas unsanfte Landung macht. Noch etwas vom Aufprall benommen setzt sich der Sannin im Schneidersitz ins Gras und schaut in Richtung seines blonden Schülers. ‚Der Junge hat wirklich kein Respekt vor einem der legendären Sannin. Und sowas ist Minatos Sohn.‘, denkt sich Jiraiya und schüttelt enttäuscht mit seinem Kopf. „Schön das es dir wieder besser geht.“, sagt der Uzumaki, der gleichzeitig seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und die Rothaarige betrachtet den Jungen von oben bis unten. „Du hast ziemlich lang geschlafen. Vier Tage um genau zu sein.“, erzählt der blonde Genin aus Team Sieben. „Ich bin Naruto Uzumaki.“, meint der Fuchsjunge und das Rothaarige Mädchen schaut perplex zum Jungen mit den drei Strichen auf jeder Wange. Sie spürt so eine eigenartige Wärme in seinen saphirblauen Augen und fühlt eine gewisse Geborgenheit. Aus irgendeinem Grund vertraut sie dem Jungen mit dem neunschwänzigen Fuchsdämon Kyuubi in sich, doch Bloom weis nicht so recht warum dies so ist. Sie vertraut ihm einfach. „Mein Name ist Bloom.“, meint die Rothaarige mit einem Lächeln. Im nächsten Moment ist das Geräusch eines zerbrechenden Astes zu hören, worauf sich Bloom und Naruto in die Richtung umdrehen, aus der das Geräusch gekommen ist. Beide erblicken nun einen grauhaarigen Mann mit einer grünen Weste, dessen Gesicht durch ein Tuch maskiert ist. „Was machen sie den hier Kakashi Sensei?“, fragt der blonde Shinobi seinen grauhaarigen Sensei, der im nächsten Moment zu Bloom schaut. „Eigentlich wollte ich ja nur einen Spaziergang machen, bis mir ein Vögelchen zugezwitschert hat, dass unsere kleine Madam hier aus dem Krankenhaus verschwunden ist.“, erklärt der Jounin und geht schon einige Schritte auf die Blauäugige zu. „Wie hast du es geschafft Shikamaru und Kiba zu überwältigen?“, hinterfragt der Kopierninja Konohas, worauf Bloom ein paar Schritte mit zittrigen Händen vor der Brust zurückgeht. ‚Wer sind bloß diese Leute und was wollen sie von mir?‘, fragt sich die Blauäugige und kneift reflexartig ihren Augen zusammen, während sie nebenbei ihre rechte Hand auf den Teamführer von Team Sieben richtet. Keine Sekunde später kommt aus der Hand auch schon ein kleiner Feuerball, welcher gegen Kakashi fliegt und diesen ein paar Meter nach hinten weggeschleudert. Wenn Sasuke jetzt anwesend währe, dann würde der Uchiha jetzt sowas in der Art sagen: „Ziemlich peinlich, dass sie sich als Jounin von einem Mädchen so hinters Kreuz legen lassen.“ Verblüfft starrt der Genin aus Team Sieben das rothaarige Mädchen an und ein leises ‚Oberkrass‘ kommt aus seiner Kehle. Entsetzt blickt Bloom auf ihre immer noch zitternden Hände und schon im nächsten Moment läuft sie weg. Kurz darauf geht Jiraiya, der alles mit angesehen hat, auf seinen blonden Schüler zu. „Naruto!“ „Was ist?“ „Du gehst ihr hinterher und stellst sicher, dass sie nichts dummes macht.“, sagt der Sannin, worauf der Uzumaki diesen genervt anschaut. „Und was machst du in der Zwischenzeit? Gehst du wiedermal deinen Nachforschungen nach?“ „Ich gehe Tsunade natürlich Bericht erstatten.“, meint der legendäre Shinobi von Konoha Gakure, nach einem räuspern. ‚Drei zu eins, dass der alte Lustmolch wieder spannen geht.‘, denkt sich der Fuchsjunge nur und läuft schon in die Richtung, in die Bloom verschwunden ist. Naruto springt über die Dächer von Konoha Gakure und hält gleichzeitig nach der Rothaarigen Ausschau. Dabei muss er höllisch aufpassen, dass er nicht ausversehen ausrutsch, denn einige Dächer sind etwas vereist, geschweige von dem ganzen Schnee, der noch auf den Dächern liegt. „Wo kann sie bloß sein?“, murmelt der Blondschopf zu sich selbst und lässt seine Blicke über das ganze Dorf schweifen. „Das kann doch nicht so schwer sein einen roten Haarschopf bei dem vielen Schnee zu finden. Rot ist doch eine von vielen Farben, die bei diesem Schnee doch auffallen müssen.“ In der nächsten Sekunde erblickt er auch schon eine Person mit roten Haaren, die eingekauert auf dem Dach des Hokageturm sitzt. „Da hätte ich ja lange suchen können.“, murmelt Naruto etwas genervt vor sich hin und springt in Richtung Hokageturm. „Hey Bloom.“, sagt der Fuchsjunge mit einer sanften Stimme, worauf die Blauäugige zum Genin hochschaut. „Ach du bist es Naruto.“ „Willst du mir erzählen was mit dir los ist, weil du vorhin weggerannt bist?“, fragt der Uzumaki und setzt sich neben das Mädchen. Bloom schaut den blonden Chaoten nur mit einem leeren Blick an und ist den Tränen nahe. „Du…du hast es doch selbst gesehen. Mit mir stimmt irgendwas nicht. Es ist doch nicht normal, dass aus meinen Händen Feuerbälle kommen. Wieso müssen solche schrecklichen Sachen bloß mir passieren? Was hab ich bloß getan?“, fragt das rothaarige Mädchen und kauert sich wieder ein. „Ich bin ein Monster.“ „Das stimmt nicht. Ich halte dich nicht für ein Monster.“, meint der Uzumaki mit einer kräftigen Stimme und sofort blickt Bloom ihn fragend an. „Dann kannst du halt Feuerbälle erschaffen. Was soll‘s? Sei doch froh. Das macht dich zu etwas ganz besonderen. Nur weil du Kräfte besitzt, die andere nicht haben, heißt das noch lange nicht, dass du ein Monster bist. Das was wichtig ist, ist doch was für ein Mensch du bist und nicht ob du irgendwelche Kräfte tief in die hast, die manche nicht verstehen können.“ „Naruto.“, murmelt die Rothaarige verwundert vor sich hin und starrt wie gebannt auf den blonden Uzumaki, jedoch lässt sie ihren Blick nur wenig später zu Boden schweifen. „Ich möchte diese Kräfte nicht. Ich hab angst vor ihnen. Sie machen mir nur Probleme. Ich hab angst.“ „Dass du so viel angst hast, hat es vielleicht etwas damit zutun was passiert ist, bevor wir dich gefunden und nach Konoha gebracht haben?“, fragt der Fuchsjunge vorsichtig und Bloom lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Ich wurde ziemlich lange von irgendwelchen Typen gefangen gehalten. Es war richtig grausam wie sich mich behandelt haben.“, erklärt das Rothaarige Mädchen und fängt willkürlich vor angst ein bisschen an zu zittern. „Wie lange wurdest du gefangen gehalten Bloom?“ „Keine Ahnung, aber es müssen bestimmt mehrere Monate gewesen sein. Es war schrecklich. Jeden Tag haben sie mich ohne irgendeinen richtigen Grund geschlagen. Ich hatte schon angst, dass sie mich umbringen wollten. Einer meinte nur, dass wenn ich will, dass sie aufhören sollen soll ich gefälligst meine wahren Kräfte zeigen.“ ‚Ihre wahren Kräfte?‘ „Ich hatte nie verstanden, was sie damit gemeinten. Was sollten diese Kräfte bloß sein, von denen sie die ganze Zeit gesprochen hatten und wieso glaubten sie, dass ich solche Kräfte besäße?“, erklärt Bloom und ihr ganzer Körper fängt an zu zittern. „Ich hab angst Naruto. Was ist, wenn diese Typen hier auftauchen und mich mitnehmen?“ „Das brauchst du nicht. Du bist jetzt in Sicherheit. Hier in Konoha kann dir nichts passieren. Ich bin bei dir und ich werde auf dich aufpassen Bloom.“, meint Naruto mit einer mitfühlenden Stimme und legt gleichzeitig seine Hand auf Blooms Schulter. „Wie bist du eigentlich entkommen?“ „Ich…ich weis nicht. Ich erinnere mich nur bruchstückhaft. Ich weis nur noch, dass da so ein schwarzhaargier Mann war. Er hat meine Wache mit so einem komisch aussendenden, schwarzen Messer ausgeschalten. Ich dachte schon, dass er mich umbringen wollte, als er auf mich zugekommen ist. Ich war ziemlich verwundert, als er mir die Fesseln durchgeschnitten hat und meinte, dass ich am besten jetzt ganz schnell von hier verschwinden soll. Natürlich bin ich auch sofort weggerannt.“ „Weißt du denn noch wie der Mann genau aussah?“, fragt Naruto, jedoch schüttelt Bloom nur mit ihrem Kopf. „Verstehe! Und was ist passiert als du entkommen bist?“ ~*~*~Flashback~*~*~ Ohne Richtig auf den Weg zu achten läuft Bloom immer weiter und weiter durch den Wald. Jede einzelne Bewegung verleitet ihr Schmerzen, doch zum ausruhen bleibt ihr keine Zeit, denn sie weis nicht, ob sie immer noch verfolgt wird. ‚Ich kann bald nicht mehr. Die Schmerzen werden von Minute zu Minute immer unerträglicher. Ob ich mal einen Blick riskieren soll? Vielleicht hab ich sie ja längst abgeschüttelt, aber was ist wenn nicht?‘, fragt sich die Rothaarige und rennt immer weiter, bis sie über eine Wurzel, direkt in den kalten Schnee, stolpert. „Heute ist echt nicht mein Tag.“, meint das blauäugige Mädchen zu sich selbst und richtet sich etwas zittrig auf. ‚Ich scheine sie wohl abgehängt zu haben, aber ich sollte vorsichtshalber nicht hier stehen bleiben.‘ Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden läuft Bloom weiter, jedoch ohne wirklich eine Ahnung zu haben wo es überhaupt langgeht. Vor lauter Kälte und Erschöpfung bleibt die Rothaarige stehen und muss erstmal verschnaufen, jedoch ist jeder Atemzug qualvoll. Die kalte Luft, die Bloom in die Lunge einatmet, schmerzt wie durch Saure verätze Haut. Ihre Finger sind vor lauter kälte schon ziemlich taub und das Mädchen zittert am ganzen Körper. ‚Wieso muss das ausgerechnet mir passieren? Was hab ich bloß getan, dass ich so gepeinigt werde?‘, fragt sich Bloom frustriert in ihren Gedanken, doch wenn sie sich denkt, dass es schlimmer gar nicht mehr kommen kann, dann irrt sich die Blauäugige aber gewaltig. Mit einemmal spürt sie einen stechenden Schmerz an ihrem linken Fuß und als die Rothaarige zu sich runter schaut sieht sie, dass sie gerade von einer roten Schlange mit blauweißen Streifen gebissen wird. „Nein! Lass mich los.“, sagt das rothaarige Mädchen und macht wieder eine Landung im Schnee, als sie einen Schritt zur Seite macht. Etwas Blut fließt aus dem Schlangenmaul, das wohl möglich aus der Wunde kommt, die die Schlange Bloom mit ihren beiden Giftzähnen zugefügt hat. Der Schmerz wird größer und krampfhaft schließt das Mädchen ihre Augen und krallt ihre Finger in den Boden. Sie hätte jetzt laut aufgeschrienen, jedoch besteht dann die Gefahr, dass ihre Verfolger sie möglicherweise finden. Der Scherz wird von mal zu mal unerträglicher und Bloom hat das Gefühl nicht atmen zu können. Plötzlich fängt ihr ganzer Körper in einem hellen orangenen Licht an zu glühen und es entsteht eine kräftige Druckwelle, wodurch die Schlange gegen einen nächstliegenden Baum geschleudert wird. Schweratmen setzt sich Bloom aufrecht hin. Ihr ganzer Körper ist ziemlich zittrig und ihr Herz rast wie verrückt. Sie lässt ihren Blick zu ihrem Knöchel schweifen. Mit ihrer zittrigen Hand wischt sie das Blut und noch eine andere Flüssigkeit von ihrem Fuß. Langsam versucht das Mädchen sich aufzustehen, was ihr nur schwer gelingt. Mit wackligen Beinen lehnt sie sich erstmal an einen Baum und versucht so gut wie sie kann sich zu beruhigen. „Am besten…ist es, wenn ich…von hier verschwinde.“, meint das Mädchen zu sich selbst, stößt sich vom Baum ab und läuft in den Weg entlang. Doch nach zehn Minuten wird der Rothaargien auf einmal total heiß und alles fängt an vor ihren Augen langsam zu verschwimmen. In der Nähe eines Baumes macht sie kurz halt und stemmt ihre immer noch zitternde rechte Hand gegen diesen, während sie ihre linke auf ihre Stirn legt. „Mein Kopf…er fühlt sich…so heiß an.“, murmelt Bloom vor sich hin, die ihren Blick auf den Boden gerichtet hat und hebt dieses einen Augenblick auch schon. Sie kann nur schwer ihre Umgebung erkennen. Alles ist so verschwommen. Keuchend geht die Rothaarige weiter durch den Schnee entlang. Sie weiß zwar nicht wo der Weg hinführt, aber überall ist es besser als hier. Das einzige was zählt ist, dass sie so schnell wie möglich von hier wegkommt, da sie nicht weiß, ob sie nicht doch noch verfolgt wird. Ganz plötzlich wird Bloom aus ihren Gedanken gerissen, als eine Schneeflocke auf ihren geröteten Wangen landet. „Fängt es an…zu schneien?“, fragt sich Bloom und blickt in den Himmel, jedoch heben plötzlich ihre Beine nach und die Blauäugige landet auf ihren Unterschenkeln im Schnee. ‚Mir geht es…von Sekunde zu Sekunde…immer schlechter. Das muss wohl…an der…Schlange liegen, die mich…gebissen hat.‘, denkt sich Bloom und versucht sich aufzurichten. Sie schlottert am ganzen Körper und als das Mädchen wieder auf ihren Füßen steht muss sie erstemal anfangen zu Keuchen. Auch wenn sie das Gefühl hat, als würde sie jeden Moment wieder umkippen, geht sie weiter durch den Schnee. Ihre Beine fühlen sich an als wären sie aus Blei und Bloom kommt auch kaum vorwärts. Immer wieder verschwimmt die ganze Gegend vor ihren Augen. Alles bereitet ihr schmerzen. Jede einzelne Bewegung, die sie macht. Ihr Herz fühlt sich an als würde es jeden Moment zerspringen und selbst das atmen ist eine Qual. „Ich muss…mich irgendwo…nur ein…ein bisschen aus…ausruhen, dann geht… geht es mir…“, kommt es schwach von der blauäugigen und bevor sie ihren Satz beenden kann kippt sie schon zur Seite um und fällt in eine tiefe Bewusstlosigkeit. ~*~*~Flashback~*~*~ „Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass ich in diesem Dorf aufgewacht bin und einmal davor. Es war zwar alles verschwommen, aber ich bin mir sicher dich gesehen zu haben Naruto.“, erzählt die Rothaarige, worauf der Uzumaki einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen lässt. „Kein Wunder, dass du so verängstigt warst. Nach allem was du durchmachen…“ Der blonde Genin aus dem Team Sieben kann seinen Satz nicht beenden, weil er durch das Gebelle eines Hundes unterbrochen wird. Sofort richtet die beiden ihre Blicke auf. „Was machst du denn hier Kiba?“, fragt der Blondschopf den Inuzuka verdutzt, welcher mit seinem Hund auf ihn und Bloom zukommt. „Ich hab dein Findelkind gesucht.“ „Wieso denn das?“ „Naja. Sie ist einfach so aus dem Krankenhaus abgehauen.“, erklärt Kiba und Bloom schaut wieder zu Boden. ‚Bloom hat bestimmt gedacht, dass man sie wieder gefangen genommen hat und sie all das wieder durchmachen muss.‘ „Ich glaub das Beste wird sein, wenn du zurück zum Krankenhaus mitkommst Bloom.“, meint der Uzumaki und erhebt sich, während das rothaarige Mädchen ihren Blick auf den Chaosninja Nummer eins richtet. „Keine Sorge Bloom. Du brauchst wirklich keine Angst mehr zu haben. Hier kann dir nichts mehr passieren und ich werde in der Zwischenzeit höchstpersönlich auf dich aufpassen. Das versprech ich dir.“, meint der blonde Chaosninja und hält der eben genannten seine Hand entgegen, um ihr beim aufstehen zu helfen. „Danke Naruto.“, murmelt Bloom leise, jedoch mit einem Lächeln vor sich hin und ergreift die Hand des Fuchsjungen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)