Das Ende Mittelerdes von snickersopa ================================================================================ Helms Klamm ----------- „Mein Herr, können wir abreisen?“ „Ja ja Flippi, ich bin bereit. Lasst uns aufbrechen, zwischen uns und dem Auenland liegt noch ein weiter Weg. Aber wir können ja zwischendurch Pause machen. Überleg dir schon mal wo wir die erste Pause machen und bereite demnach das Heer darauf vor“ „Ich verstehe nicht ganz Meister“ „Ich meine dass du dir eine Stadt aussuchen sollst die wir zwischen durch kaputt machen, ist das so schwer zu verstehen?“ keifte Zoltan. Er ging hinaus in den neuen Tag hinein, kaum war er aus seinem Zelt gekommen, wurde es schon verpackt. Er stieg auf sein Pferd, hach wie toll war dieses Gefühl. Endlich waren die Orks ihre Bestien los und ritten auf Pferden. Natürlich behielten sie ihre Flugdämonen, aber nun konnten sie sich endlich wider zu einer Kultur entwickeln, die selbst die Elben in den Schatten stellen würde. Wenn die Elben dann noch in Mittelerde leben würden, was er bezweifelte. In seinen Plänen waren sie schon so gut wie ausgerottet. Die Armee setzte sich in Bewegung, ihr heutiges Ziel würde Helms Klamm sein, danach hätten sie schon ein paar Zwerge weniger. Er wusste nicht wie viele Zwerge dort leben, aber wenn es zu viele sind, wird er das ganze Gebiet einfach sprengen, sie hatten ja letztens erst eine Superwaffe entwickelt, das Problem war nur, man musste sie von den Flugrössern abwerfen aus höchster Höhe, da sie alles gnadenlos vernichtet. Vielleicht setzt er sie auch erst im Auenland ein, aber eigentlich sollte dort ein schönes Gebiet sein, er dachte daran in der Gegend seinen neuen Palast aufzustellen. Er sah ein letztes Mal auf Minas Tirith, ein gigantischer Schutthaufen aus dem Trümmer herausragten. War das dort nicht eine Zwergenaxt, die im Licht schimmerte? Egal. Die Natur wird in ein paar Jahren alles vernichtet haben. Vor Mittag erreichten sie das Gebiet um Helms Klamm. Zoltan hatte Jahre damit verbracht Pläne zu studieren, um Helms Klamm zu erobern. Er ließ seine Armee an jedem Ausgang, egal wie klein, postieren, um wirklich jeden Ausbruch zu verhindern. Gegen Mittag griffen sie an. Die Zwerge waren nicht überrascht, sie wussten dass sie kommen würden, dafür hatten die Orks gesorgt. Aber die Zwerge hatten nur einen kleinen Teil gesehen. Die Orks stürmte auf die erste Woge Zwerge zu, diese errichteten ein Wall aus Lanzen. Zoltan gähnte und schnipste mit der Hand. Die Orks wichen zurück, die Zwerge waren erstaunt. Sie kannten die Orks nur als brutale Bestien, die sich nicht um Verluste kümmerten. Tja, wenn man sie absichtlich dies glauben lies, konnte es eines Tages zu einer Waffe werden. Kriegsmaschinen rollten an, die sie bei Minas Tirith nicht ausprobiert hatten. Die Orks zogen sich hinter die Maschinen zurück. BUMM! Eine maschine hatte etwas in die Zwergen menge geworfen, es explodierte in einem Schwall aus Feuer und Hitze, Zwerge wurden durch die Gegend geschleudert, zerfetzt, zerstückelt, Waffen schmolzen, Zwerge brannten. Immer mehr maschinen schmissen ihre Bomben auf die Zwerge, Jahrhunderte alte Technik, die noch niemals ein nicht Ork oder Troll erblickt hatte. Ok, erblickt schon. Aber nicht überlebt. Die Verteidigung der Zwerge war gefallen, sie zogen sich zurück. Ein Horn erschall. Überall stürmten jetzt die Orks und Trolle in den Klamm, Zoltan und sein Oberster Kommandant Flippi mittendrin. Helms Klamm würde bald den Orks gehören oder zerstört sein. Klinge traf auf Axt, Axt auf Klinge als sich die Orks immer tiefer in die Klamm kämpften. An manchen Stellen kam man kaum noch durch, Leichen von Zwergen und Orks blockierten den Weg. Doch dies war sogar manchmal Vorteilhaft, man konnte mit Leichen Gänge blockieren, und Löcher stopfen. Den Rest warf man einfach runter, in die Tiefen der Klamm. Dieser Ort würde bald stinken vor lauter Leichen, die tief unten verschimmeln und verrotten. Zoltan kämpfte sich gerade zu seinem Kommandant Flippi durch, er brauchte einen Lagebericht. Wie viele Zwerge waren noch zwischen ihnen? 10, 20 oder 100? Er hatte keine Ahnung, er wusste nur, dass er Zeit brauchen würde. Na ja, die hatte er. Es war schon sein 67 oder 98 Zwerg, den er erledigte, er wusste es nicht mehr. Irgendwann bei 50 war ihm langweilig geworden und er zählte nicht mehr. Aren sie schon vor dem großen Graben, der tief hinab führte, keiner weiß wohin? Nun ja, bald würden dort bestimmt tote Zwerge sein, vielleicht ist sogar dann noch einer am Leben. Man hatte früher, als die Orks noch eine blühende, prächtige Kultur waren versucht zu messen, bei 12 Kilometer hatte man aufgegeben. Nun war er bei Flippi. „Wie ist unser Schlachtverlauf?“ fragte Zoltan, währen ein Zwerg seinen Kopf verlor. „Bisher stehen wir bei etwa 100 Verlusten, mehr als 200 verletzten und etwa 700 oder mehr gefallenen Zwergen“ brüllte Flippi währenddessen er 2 Zwerge der Länge nach aufschlitzte. „Wie weit sind wir vor dem Graben?“ fragte Zoltan, ein Zwerg fiel ohne Arme zu Boden und wurde von einem anderen Ork aufgespießt. „Noch zirka 200 Meter, wir brauchen etwas um eine Stunde, wenn die Zwerge nicht nachlassen.“ sagte Flippi, ein weiter Zwerg starb. Gut, dachte Zoltan. Er stürmte wider in die Schlacht. Blut spritzte hier und da. Es sah gut aus für die Orks. Sie waren an der großen Tiefe angekommen, die Zwerge wichen über die Brücke zurück. Zoltan hatte alles Geplant. Die Orks hielten ihre Schilde hoch und so konnte niemand mehr verletzt werden. In den kleinen Zwischenräumen zwischen den Schilden wurden die Bögen platziert. Natürlich zerstörten die Zwerge die Brücke, sodass die Orks sich eine andere Lösung suchen mussten. Normalerweise. Nur nicht bei Zoltan, er hatte sich eine Brücke mitgenommen, die er auch einsetzen würde, aber noch nicht. Die Bogenschützen schossen. Die Zwerge hatten nicht so viele Ideen und waren ungeschützt. Einer nach dem anderen fiel. Die Toten wurden in den Graben geschmissen. Sie fielen tief, sehr tief. Verwundete stürzten lebend hinterher, diejenigen, die einen kleinen Dolch dabei hatten, begangen Selbstmord, sie wussten das ihnen nur ein langer, qualvoller Sturz bevorstehen würde. Und ein schlimmes Ende. Die Orks wechselten sich ab und ruhten sich aus, um wider topfit zu sein, wenn sie gebraucht wurden. Nach einer langen Belagerung, Zoltan dachte es war mindesten 2 tage gewesen, zogen sich die Zwerge zurück. Die Orks rückten aber nicht sofort weiter, sie schmeißen erst eine ihrer Brandbomben über die Brücke, sodass der Raum dahinter in hellen Flammen aufging, kreischend rannten Zwerge umher und viele Stürzten in die Tiefe, wie kleine Kerzen um den Abgrund zu erhellen, kreischende Kerzen nur. Der Raum würde lange brennen, das nutzten die Orks aus um ihre Brücke zu errichten. Und was für eine Brücke! Sie war aus hartem Metall und so groß, dass sie durch die Tunnel passte, und so groß, das 15 Orks nebeneinander darüber laufen könnten. Nachdem sie errichtet war, stürmten die Orks über die Brücke. Sie liefen durch die letzten Flamen, die sie einfach austrampelten. Die Zwerge waren überrascht, das sie jetzt hier waren und liefen durch die Gänge davon, die Orks im Nacken, sie kamen einer größeren halle heraus. Von dort würden sie nach unten gelangen, in die Siedlung der Zwerge. Dort würden sie die Kinder abmetzeln, die Frauen vergewaltigen und sittenlos morden und plündern. Zoltan freute sich wie ein kleines Kind über ein Eis. Die Zwerge wussten auch, das sie die Orks hier aufhalten mussten, komme was wolle. Was kommen würde war der Tod. In Form von Orks. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)