Shima no Jiyu 2, Kampf um die Freiheit von GoldenSun (Eine Mewtu Fanfic) ================================================================================ Kapitel 5: Guardevoirs Vergangenheit - Teil 2 --------------------------------------------- Und hier kommt auch schon der zweite Teil. Viel Spaß. ^.~ Als die Sonne schon dabei war aufzugehen, war Mikómi längst auf der Suche nach Guardevoir und Tsuyósa. Nachdem Kikén zurückgekehrt war und auch alle Pokémon der Gruppe aufgewacht waren, wollten sie weiterreisen, auch, wenn fast alle Galagladi und Guardevoir über fürchterliche Kopfschmerzen jammerten. Doch Mikómi kannte dafür kein Erbarmen, da die Pokémon dann nicht so viele der Beeren hätte essen soll und beschloss daher, wenn sie zusammen mit Guardevoir und Tsuyósa zurückgekehrt sei, das sie ihre Reise vorsetzten, bevor sie sich dann auf die Suche nach den beiden machte. „Oh je, ich hoffe, das ich die beiden jetzt nicht bei irgendetwas erwische, was mich nichts angeht. Das könnte doch etwas peinlich werden.“, murmelte Mikómi, während sie über den Boden schnupperte und so die Fährte von Tsuyósa und Guardevoir folgte, worauf es nicht lange dauerte, als sie auch schon bei einem kleinen Teich ankam, an dessen Ufer eine große Trauerweide stand, deren Äste den Stamm wie einen Vorhang verdeckten. „Hey! Kann ich reinkommen oder ist das gerade schlecht?!“, rief Mikómi, nachdem sie ein paar Meter von der Weide entfernt stehen geblieben war, worauf sie jemanden hinter den Ästen lachen hörte. „Also auch wenn du jetzt nicht kommen könntest. Dadurch dass du auf dich aufmerksam gemacht hast, hätten wir uns sowieso schnell wieder getrennt. Aber du kannst reinkommen!“ Daraufhin sprang Mikómi zwischen den Äste hindurch und sah so Tsuyósa, welcher sitzend an dem Stamm der Weide lehnte, während er Guardevoir in seinem Arm hielt, welche friedlich schlief, worauf Mikómi nur schmunzelte. „Soll ich jetzt dazu mein Kommentar abgeben oder es lassen?“ „Kannst du gerne machen, wenn du möchtest. Mich würde es nicht stören.“, erwiderte Tsuyósa lachend, worauf Mikómi abwinkte. „Ich lasse es lieber. Aber falls du es nicht bemerkt hast, die Sonne ist schon dabei aufzugehen und so viel ich weiß, wollten wir doch bei Sonnenaufgang weiterreisen. Ihr beiden seid die einzigen, die noch fehlen. Und außerdem will ich mich nicht mehr um die ganzen jammernden Pokémon kümmern, welche einen dicken Kater haben.“, erwiderte Mikómi, worauf Tsuyósa grinsend nickte. „Ist gut. Wir kommen schon.“, meinte er und rüttelte sanft an Guardevoir Schulter, worauf diese murrend die Augen öffnete. „Was ist denn los?“ „Wir wollen weiterreisen und ihr beiden seid die einzigen, die noch fehlen. Das ist los.“, antwortete Mikómi auf Guardevoirs Frage, worauf diese sofort hellwach war und Mikómi anstarrte, während ihre Wangen immer röter wurden. „Guardevoir? Ist alles in Ordnung?“, fragte Tsuyósa verwirrt, worauf Guardevoir erst bewusst war, wo sie sich befand. „Was? Was soll das denn? Lass mich los!“ rief sie verlegen und schubste Tsuyósa schnell von sich, doch dieser hatte damit überhaupt nicht gerechnet, worauf er zwar noch versuchte sich zu fangen, doch er verlor das Gleichgewicht und fiel über die Wurzeln des Baumes, worauf nur noch seine ausgestreckten Beine zu sehen waren. „Wofür war das denn jetzt?!“ „Äh, das würde ich jetzt auch gerne wissen.“, murmelte Mikómi, während Guardevoir mit knallroten Gesicht zu ihr eilte. „Ich habe nichts dagegen, wenn wir das machen, wenn wir unter uns sind. Aber nicht vor anderen.“ „Was war denn jetzt an einer Umarmung schlimm?!“, rief Tsuyósa aufgebracht, während er sich wieder aufrichtet, worauf sich Guardevoir schnell an Mikómi wandte. „Lass uns lieber schon mal vorgehen.“ „Ja, das ist glaube ich auch besser. Ich bin mir sicher, das er darüber nicht begeistert ist.“, erwiderte Mikómi, worauf die beiden schnell ihr Heil in der Flucht suchten. Zwei Monate später Seit Guardevoir und Tsuyósa sich näher gekommen waren und auch unter der Gruppe bekannt gegeben hatte, dass sie jetzt Gefährten waren, waren zwei Monate vergangen. Die Gruppe befand sich momentan in der Nähe des Schlotberges, wo sie beschlossen hatte, für mehrere Woche dort zu bleiben, da es in diesem Gebiet nicht viele Trainer gab und sie so weitere Angriffe entgehen konnten. Als Tsuyósa eines Morgens von seiner Erkundung des Gebietes zurückkam, wo er überprüft hatte ob Trainer in der Nähe waren, fand er sein Lager leer vor, worauf er sich fragend umsah. dachte er verwundert und wollte sich schon auf die Suche nach ihr machen, als er aber auch schon Guardevoir entdecken konnte, welche aus der Richtung der heißen Quelle kam, von welcher es viele in der Nähe des Schlotberges kam, worauf er ihr entgegen gehen wollte, als er aber dann geschockt stoppte, als er Guardevoir richtig sehen konnte. Diese war vollkommen bleich im Gesicht und schwankte auch mehr, als das sie ging, worauf er aber auch schnell aus seiner Starre erwachte und ihr entgegen eilte. „Guardevoir! Was ist mit dir? Du siehst ja furchtbar aus. Geht es dir nicht gut?“, fragte er besorgt, während er Guardevoir stützte, welche sich aber schnell wieder von ihm löste und sich erschöpft auf den Boden setzte. „Ist schon in Ordnung. Mir ist nur etwas schlecht, aber keine Sorge. Das hört gleich wieder auf.“ erwiderte sie, während sie aber lieber verschwieg, das sie eben nur bei der Quelle war, um sich zu waschen, da sie am Morgen aufgewacht war und sich schnell vom Lager entfernen musste, damit niemand mitbekam, wie sie sich hatte übergeben müssen. Doch da sie nicht wollte, das Tsuyósa sich Sorgen machte, verschwieg sie ihm das lieber, doch beruhigt war Tsuyósa trotzdem nicht. „Hört gleich wieder auf? So wie du aussiehst, hört das garantiert nicht gleich wieder auf.“, widersprach Tsuyósa, worauf Guardevoir abwinkte. „Mir geht es gleich wieder besser. Keine Sorge.“ erwiderte sie, wobei man aus ihrer Stimme hören konnte, das sie keinen Widerspruch duldete, worauf Tsuyósa seufzte und nickte. „Okay. Dann bleib aber solange hier sitzen, bis es dir besser geht. Und wenn es dir schlechter geht, sagst du mir bescheid.“, verlangte er, worauf Guardevoir ihn mit einen etwas gezwungenen Lächeln zunickte, was Tsuyósa nicht entging, weshalb er sich zwar von Guardevoir entfernte, aber nur um zu Mikómi zu eilen, die etwas von der Gruppe entfernt lag und vor sich hin döste. Doch als Tsuyósa neben ihr auftauchte, öffnete sie ihre Augen und sah ihn fragen an, doch bevor sie etwas sagen konnte, war Tsuyósa schon schneller. „Mikómi, könntest du bitte ganz schnell zu Guardevoir gehen. Ihr scheint es überhaupt nicht gut zu gehen, aber mir will sie nichts sagen.“ „Hä? Du bist doch ihr Gefährte. Wieso glaubst du, mir sagt sie etwas, wenn sie es nicht einmal dir sagt. Und was hat sie denn?“, frage Mikómi, während sie aber schnell aufstand, worauf Tsuyósa mit den Schultern zuckte. „Wenn ich das wüsste. Sie sagte mir nur, ihr sei schlecht, aber sie sieht nicht so aus, als wäre ihr nur schlecht. Und dir vertraut sie doch manchmal etwas mehr an, als mir. Deshalb versuch du es bitte. Mir will sie keine Sorgen bereiten, aber ich mache mir große Sorgen.“, erklärte Tsuyósa, worauf Mikómi nickte. „Ist gut. Mal sehen, ob ich was tun kann.“, erwiderte sie, bevor sie schnell zu Guardevoir eilte, dann aber genauso wie Tsuyósa entsetzt stoppte, als sie ihre Tochter sah, bevor sie dann aber noch schneller an ihre Seite rannte. „Guardevoir, was ist mit dir passiert. Du siehst grässlich aus.“ „Danke für dieses nette Kompliment.“ erwiderte Guardevoir darauf nur, während sie sich den Kopf hielt. „Lass mich raten, Tsuyósa hat dich geschickt.“ „Natürlich hat er das. Und so wie du aussiehst, ist das auch kein Wunder. Und jetzt komm mir nicht damit, dass dir nur schlecht sei. Das nehme ich dir nicht ab.“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir seufzte. „Okay, ich gebe es zu. Mir ist nicht nur so schlecht, dass ich mich eben übergeben musste. Mir ist auch schwindelig, weshalb ich mich gerade darüber freue, das sich die Umgebung gerade im Moment nicht dreht, während es mir so vorkommt, als würde ich jeden Moment umkippen, so schwach fühle ich mich.“ Daraufhin erstarrte Mikómi, da ihr diese Symptome schwer bekannt vorkamen. „Moment Mal, fassen wir kurz mal zusammen. Dir fühlst dich extrem schlecht, wie auch schwach, während die auch stark schwindelig ist?“, fragte Mikómi nach, worauf Guardevoir nur nickte und kraftlos die Augen schloss und anfing gleichmäßig ein und aus zuatmen, in der Hoffnung so die Übelkeit loszuwerden. Doch so bemerkte sie nicht Mikómis geschocktes Gesicht. dachte Mikómi, bevor sie sich dann wieder an Guardevoir wandte. „Guardevoir. Komm sofort mit mir zur heißen Quelle. Wir müssen sofort dahin.“ „Zur heißen Quelle? Wieso denn das?“ „Frag nicht. Komm einfach.“, befahl Mikómi und fing an gegen Guardevoirs Rücken zu schubsen, worauf diese wieder aufstand, aber drohte durch ihr Schwindelgefühl und ihre Kraftlosigkeit zu Boden zu stürzen, doch Mikómi sprang sofort an ihre Seite und fing sie auf. „Okay, Planänderung. Setz dich auf meinen Rücken, ich bring dich lieber zur Quelle.“ Daraufhin sah Guardevoir sie zwar verwirrt an, kam aber diesem nach und setzte sich auf Mikómis Rücken, worauf diese, nachdem sie sich sicher war, das Guardevoir sicher saß, sofort in die Richtung der Quelle rannte. „Sag mal, was wollen wir jetzt eigentlich bei der Quelle.“ „Nun, sagen wir mal so. Ich bin froh, wenn wir da überhaupt noch ankommen, bevor es losgeht. Bei der Quelle gibt es hauptsache Wasser, wo wir dich dann nachher und es waschen können.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir sie fragend, wie auch verwirrt ansah. „Es? Was meinst du mit es? Und wieso sollte ich mich gleich waschen.“ „Das kann ich dir jetzt nicht erklären. Dafür haben wir später noch Zeit.“ „Aha und was meintest du damit, dass du froh bist, wenn wir es überhaupt noch zu Quelle schaffen, bevor es losgeht? Was soll losgehen?“ fragte Guardevoir weiter, doch bevor Mikómi ihr antworten konnte, schrie Guardevoir plötzlich und schlang ihre Arme um ihr Unterleib, worauf Mikómi sofort abbremst und über ihre Schulter zu Guardevoir sah, welche zusammengekrümmt auf ihr saß. „Das habe ich geahnt. Es geht schon los.“, murmelte Mikómi und sah sich suchend um, bevor sie unter einen Baum etwas Moos entdecken konnte, auf welches sie sofort zurannte und davor stehen blieb und wieder zu Guardevoir sah. „Guardevoir, leg dich hier aufs Moos. Und keine Panik, die Schmerzen sind ganz normal.“, sagte Mikómi, worauf Guardevoir diesem nachkam und so gut es durch ihre Schmerzen ging von Mikómi stieg und sich auf das Moos legte, während aber die Schmerzen nicht nachließen, sondern sogar noch schlimmer wurden. „Was ist mit mir los? Warum tut mir mein Bauch plötzlich so weh?“ „Nicht dein Bauch. Dein Unterleib schmerzt, aber wie gesagt, das ist normal. Also bleib ganz ruhig.“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir sie wütend anfunkelte. „Das ist normal? Wieso ist das normal? Warum fühle ich mich jetzt nicht nur so schlecht, sondern habe jetzt auch diese Schmerzen?“ „Das ist nun mal so. Deine Übel- und Kraftlosigkeit waren die Anzeigen dafür, das die Schmerzen bald kommen.“ „Und wieso kommen diese Schmerzen?“ „Was erwartest du? Glaubst du etwa die Geburt eines Pokémon-Eies verläuft ohne Wehen und so auch ohne Schmerzen?“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir trotz der Schmerzen diese mit offen stehenden Mund anstarrte. „Nun guck nicht so. Bei Psycho-Pokémon ist das immer so, das die Mutter sich vor der Geburt des Eies extrem schlecht fühlt, da ihr der Körper so dafür sorgen will, das sie sich schnell einen sicheren Ort sucht, damit sie ihr Ei ohne Komplikation, wie ein Angriff eines feindlichen Pokémon zum Beispiel, zur Welt bringen kann.“, erklärte Mikómi, welche diese Symptome von sich selbst kannte. „Verdammt, in solchen Fällen hasse ich es, das ich niemanden hatte, der mir das alles erklärte.“ fluchte Guardevoir, als eine weitere Wehe kam und so der Schmerz wieder durch ihr Unterleib schoss, worauf sie leicht aufschrie und sich zusammenkrümmte. „Nicht Guardevoir, du darfst dich nicht zusammenkrümmen. Auch wenn es so weh tut, du musst ganz ruhig liegen bleiben. Der Schmerz dauert nur ein paar Minuten an, dann hast du es auch schon überstanden.“, erklärte Mikómi und drückte mit ihren Vorderpfoten gegen Guardevoirs Schultern, um diese so zurück auf ihren Rücken zu drücken, bevor sie sich dann wieder von ihr entfernte und sich hinter Guardevoir legte. „Lehn dich ruhig an mich. Wenn du dich an mich stützt, wird die Geburt des Eies leichter.“, empfahl Mikómi, worauf Guardevoir diesem nachkam und sich an Mikómis Bauch lehnte, während sie keuchend Luft holte. „Aber was soll ich denn jetzt machen?“ fragte sie ängstlich, was Mikómi nicht entging, worauf sie mit den Kopf etwas näher an Guardevoir rutschte und dieser beruhigend über die Wange leckte. „Keine Angst. Wie gesagt, diese Geburt dauert nur ein paar Minuten. Wenn jetzt gleich die nächste Wehe kommt, darfst du dich nicht zusammenkrümmen und pressen. Dann hast du es schnell geschafft.“ Mikómi sollte dabei Recht behalten, denn nach etwa zehn Minuten lag Guardevoir zwar noch immer gelehnt an ihr, hielt aber auch dabei ein weißes Pokémon-Ei in der Hand, dessen Schale grüne Sichelmonde verziert war. „Na siehst du. Das war doch gar nicht so schlimm.“, meinte Mikómi und leckte Guardevoir noch einmal über die Wange, worauf diese ihr zulächelte, bevor sie dann schwankend aufstand. „Bist du dir sicher, dass du schon wieder aufstehen willst? Auch wenn die Geburt sehr kurz war, waren die Symptome vorher und die Geburt auch an sich sehr anstrengend und Kraftraubend.“, warf Mikómi ein, worauf Guardevoir abwinkte. „Da hast du vielleicht Recht, aber ich glaube, ich muss noch jemanden anderen das Ei hier zeigen.“ „Stimmt. Ich bin ja mal gespannt, wie der Vater gucken wird. Sonst ist es eigentlich so, das die Psycho-Pokémon sich schon ein paar Wochen vorher etwas komisch fühlen, aber lass mich mal raten. Du hast dir dabei überhaupt nichts gedacht und um uns nicht zu beunruhigen, nichts davon gesagt.“, meinte Mikómi, worauf Guardevoir sich verlegen am Kopf kratzte. „Was kann ich dafür. Ich wusste ja nicht was das bedeutet und dachte einfach, mir würde es einfach etwas nicht gut gehen. Wer denkt schon an so etwas.“ „Vielleicht die, welche sich mit jemanden gepaart haben, bevor die drei Monate noch nicht rum waren.“, erwiderte Mikómi grinsend, worauf Guardevoir im Gesicht rot anlief. „Das musst du jetzt nicht unbedingt erwähnen, okay? Und ich dachte, wir wollten zu den anderen zurück. Also komm.“ erwiderte sie wütend und machte sich auf den Weg, um zu ihrem Lager zurückzukommen, worauf Mikómi schnell an ihre Seite eilte. „Aber eins verstehe ich nicht. Warum hat das Ei Sichelmonde auf seiner Schale?“ fragte Guardevoir, nachdem sie schon etwas gelaufen waren, worauf Mikómi ihren Kopf leicht schief legte. „Keine Ahnung. Mir ist schon aufgefallen, dass jedes Pokémon-Ei immer die unterschiedlichsten Muster haben kann und immer ein eigenes hat, selbst bei Pokémon gleicher Art. Aber warum das so ist, kann ich dir nicht sagen.“ Daraufhin schwieg Guardevoir, als Mikómi plötzlich stoppte, was sie dazu veranlasste ebenfalls anzuhalten und diese fragend anzusehen. Doch da Mikómi nichts sagte und nur nach vorne starrte, tat Guardevoir dies auch und sah so Tsuyósa, welcher ihnen entgegen kam. „Da seit ihr ja. Ich dachte schon, ich finde euch überhaupt nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass ich etwas dagegen habe, wenn ihr euch von der Gruppe entfernt, aber sagt mir dann bescheid. Und was ist überhaupt mit dir Guardevoir? Geht es dir…“, rief Tsuyósa, legte aber sofort eine Vollbremsung ein, als sein Blick Guardevoirs Arme gestreift hatten und in diesen das Ei entdeckt hatte, weshalb er erstarrt vor ihr stand und nur auf das Ei starrte. „Äh… Ist etwas nicht in Ordnung Tsuyósa?“ fragte Guardevoir darauf, worauf Tsuyósa aus seiner Starre erwachte. „Wo hast du das denn her?“, fragte er geschockt und zeigte auf das Ei, worauf Guardevoir fragend eine Augenbraune hob. „Wo sollte ich das denn schon herhaben? Ich habe es zur Welt gebracht. Ach ja, und bevor du fragst. Dadrin ist unser Kind.“ antwortete sie und wartete darauf auf Tsuyósas Reaktion, doch diese blieb auch, während dieser sie nur noch anstarrte. Ein paar Stunden später kehrte dann Kikén, welche sich wieder einmal von der Gruppe entfernt hatte, zurück und sah sich suchend nach Tsuyósa um, um diesen zu sagen, das sie wieder da sie. Doch als sie diesen entdeckte, blieb sie verwundert stehen und sah verdutzt zu ihm, da Tsuyósa einfach regungslos auf einen Stein saß und Löcher in die Luft starrte. So hatte Kikén ihn noch nie gesehen, weshalb sie schon besorgt zu ihm gehen wollte, als aber ein Galagladi aufhielt. „Ihn jetzt anzusprechen, wird dir nichts bringen. Tsuyósa ist gerade geistig abwesend.“ „Wieso? Was ist mit Tsuyósa?“, fragte sie besorgt, worauf das Galagladi abwinkte. „Es ist nichts Schlimmes. Er hat nur gerade mal ein Pokémon-Ei unter die Nase gehalten bekommen, welches seines ist. Also kurz gesagt, er hat gerade erfahren, das er Vater geworden ist.“ Daraufhin sah Kikén das Galagladi verdutzt an und wollte auch schon weiterfragen, als aber auch schon jemand anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. „Ich kann es nicht glaube, das du es ihm einfach so gesagt hast. Das hättest du etwas einfühlsamer machen sollen!“ „Ach, und wie bitte schön? Er wollte doch wissen, woher das Ei kommt. Was hätte ich denn sonst sagen sollen?“ „Gar nichts anderes. Aber du musstest wirklich nicht ihm direkt ins Gesicht sagen, dass in dem Ei euer Kind ist. Das hättest du wirklich etwas schonender machen können.“ „Das ich nicht lache. Wenn das so einfach wäre.“ „Einfach ist es nicht, das stimmt. Aber man kann es, auch wenn es schwer ist, trotzdem etwas schonender machen. Sieh ihn dir doch mal an, er ist noch immer nicht ansprechbar.“ „Das habe ich schon gesehen, ich bin ja nicht blind. Aber du musst trotzdem mich nicht die ganze Zeit ausschimpfen.“ „Oh doch, muss ich. Sonst machst du das beim nächsten Mal wieder.“ „Das werde ich schon nicht, da ich ja jetzt weiß, was dieses komische Gefühl bedeutet.“ „Na das hoffe ich doch.“ „Ja, kannst du auch.“ „Das geht schon die ganze Zeit so. Seit die beiden mit Tsuyósa zurückgekommen sind, streiten sich Mikómi und Guardevoir.“ „Und weshalb muss ich nicht mehr nachfragen. Wie es scheint, war Guardevoir mal wieder so blöd und hat dabei was angestellt. Aber noch einmal, Tsuyósa ist Vater geworden?“, fragte Kikén und wandte sich von Guardevoir und Mikómi, welche noch immer stritten, zu dem Galagladi, welches nickte. „Genau. Wir alle waren doch etwas überrascht, da Guardevoir nichts davon erzählt hatte, das sie schwanger war. Aber wenn man bedenkt, das ihr niemals jemand etwas darüber erzählt hat, dann ist das ja auch verständlich.“, erwiderte das Galagladi und wies auf das Pokémon-Ei, welches Guardevoir noch immer in ihren Armen trug. „Ach ja, wenn Tsuyósa dann ansprechbar ist, wollen wir ihn noch gratulieren. Machst du das auch Kikén?“, fragte das Galagladi, worauf Kikén zwar nichts erwiderte, jedoch nickte, während sie weiterhin auf das Ei starrte, worauf das Galagladi freudig lächelte. „Okay, wenn Tsuyósa wieder ansprechbar ist.“, lachte es und ging zu den anderen der Gruppe, doch Kikén reagierte gar nicht, während sie weiterhin auf das Ei in Guardevoirs Armen starrte und während sie es immer weiter ansah, verengten sich ihre Augen wütend, bevor sie sich dann doch abwandte und wieder davonging. Davon hatte jedoch niemand was bemerkt und nachdem Tsuyósa endlich nach mehreren Stunden wieder aus seiner Starre erwachte, konnten die Pokémon der Gruppe ihm und Guardevoir gratulieren und da es ungewiss war, wann jedoch das Kind schlüpfen würde, beschlossen sie noch zwei Wochen beim Schlotberg zu bleiben und dann weiter zuziehen. Doch nachdem eine Woche vergangen war, spürte Guardevoir eines Morgens, wie ihr irgendetwas ins Gesicht stupste, worauf sie murrend nach diesem schlug, worauf aber anstatt, das es aufhörte, sie nur ein leises Kichern hörte, bevor das Stupsen von vorne begann. „Tsuyósa, hör auf damit. Ich will noch schlafen.“ „Womit soll ich aufhören? Ich mach doch gar nichts.“, erwiderte Tsuyósa, welcher sich genauso verschlafen wie sie anhörte, worauf Guardevoir stutze und ihre Augen öffnete und plötzlich in das lächelnde Gesicht eines Trasla sah, welches von ihrem Gesicht nur ein paar Zentimeter entfernt war, während auf dessen Kopf eine Eierschale lag, welche mit grünen Sichelmonden verziert war. Daraufhin starrte Guardevoir ohne sich zu rühren in das Gesicht des kleinen Trasla, welches darauf nur kicherte und sich von ihr abwandte und zu Tsuyósa kroch und anfing diesem ins Gesicht zu stupsen, welcher darauf leise knurrte. „Guardevoir, was soll das? Hör auf damit.“ „Ich, ich mache das gar nicht. Tsuyósa, mach sofort die Augen auf.“ stotterte sie, worauf Tsuyósa fragend seine Augen ein Spalt breit öffnete und auch so das kleine Trasla sah, worauf er aber zurückzuckte und sich sofort aufrichtete. „WAS?! Aber das kann doch nicht sein. So schnell ist noch keins geschlüpft!!“ Doch durch seinen Schrei, erwachten auch die meisten der anderen Pokémon und sahen verwirrt zu Guardevoir und Tsuyósa, welche beide erstarrt auf das kleine Trasla zwischen sich starrten, welches nur leicht kicherte, bevor es versucht aufzustehen, doch es verlor sein Gleichgewicht und kippte nach vorne über, worauf es aber seine Schale verlor. Doch anstatt loszuweinen, fing es nur wieder an zu kichern, bevor es anfing los zu kriechen, was alle anwesenden Pokémon regungslos mit ansah, da niemand damit gerechnet hatte, dass das Junge von Guardevoir und Tsuyósa so schnell schlüpfen würde. Doch bevor das Kleine verschwinden konnte, stellte sich Mikómi diesem in den Weg, worauf das Trasla kurz zu dieser aufsah, bevor er freudig aufjuchzte und zu Mikómi kroch, welche darauf ihren Kopf senkte und dem Trasla über den Kopf leckte, worauf diese anfing zu kichern und auf den Rücken fiel, während Mikómi es einfach weiter leckte. Doch nach ein paar Sekunden wandte sie sich von dem Trasla ab und sah zu den noch immer erstarrten Tsuyósa und Guardevoir. „Also jetzt kommt schon. Ich muss zwar zugeben, es ist wirklich ein Wunder, dass das Kleine schon nach einer Woche geschlüpft ist, aber wollt ihr eure kleine Tochter nicht einmal in den Arm nehmen?“ Drei Monate später Seitdem ihre kleine Tochter geschlüpft war, welche Tsuyósa und Guardevoir den Namen Tsuki gegeben hatte, da sie beide nicht nur den Mond mögen, sondern auch auf Tsukis Ei Sichelmonde gewesen war, waren drei Monate vergangen, in welchen Tsuki zu einem fröhlichen Trasla herangewachsen war, welches am Liebsten sich die Zeit vertrieb, indem sie ihren Eltern oder den anderen Mitgliedern der Gruppe, zusammen mit den anderen Trasla und Kirlia Streiche spielten. Doch an diesem Morgen, waren Tsuki und die anderen jungen Pokémon auf Beerensuche, worauf sie sich immer weiter von ihrer Gruppe entfernten, während sie nach Beeren Ausschau hielten. Nachdem sie dann auch mehrer Meter gelaufen waren, fanden sie einen Strauch voller Magostbeeren, welche für ihre Süße bekannt war, worauf ein kleiner Streit unter den Pokémon entstand, da jedes so viele Beeren haben wollte wir möglich. Jedoch hatten die Trasla wenig Chancen gegen die Kirlia, wobei eines von ihnen immense Schwierigkeiten hatte, da es gerade erst geschlüpft war und sich gar nicht gegen die anderen behaupten konnte, weshalb es sich traurig abwandte. Doch dann sah es etwas entfernt liegen, worauf es sich diesem neugierig näherte und dies als einen Beerenkeks erkannte, welcher von den Menschen als Knurps bezeichnet wurde. Das Trasla hob darauf den Keks auf und probierte vorsichtig, da die Knurps genauso wie die Beeren unterschiedlich schmeckten, doch mit Freuden stellte das Trasla fest, das der Knurps süß war, worauf es diesen schnell aufaß. Doch nachdem es diesen gegessen hatte, hatte es noch immer Hunger und sah sich suchend um und konnte ein paar Meter entfernt noch einen Knurps entdecken, worauf es schnell zu diesen rannte und diesen aufhob. Als es auch diesen aufessen wollte, entdeckten es auch schon den nächsten und entschied sich, lieber die Knurps zu sammeln und sie später zu essen, worauf es der Spur der Knurps folgte und dabei sich immer weiter von den anderen entfernte, was diese aber überhaupt nicht in ihrem Streit um die Beeren bemerkten. „Hey, sagt mal. Wo steckt überhaupt Trasla?“, fragte Tsuki, nachdem sie und die anderen alle Beeren aufgegessen hatte, worauf der Streit auch geendet hatte. Doch auf ihre Frage konnte niemand antworten, während sich alle suchend umsahen. „Äh, keine Ahnung. Vorhin war sie noch hier.“, antwortet ein Kirlia, worauf Tsuki aufstand und sich etwas von der Gruppe entfernte, während sie sich suchend umsah. „Hey Tsuki, warte doch. Wir dürfen uns doch nicht trennen.“, rief ein Trasla, worauf Tsuki sich zu diesem umdrehte. „Das ist richtig, aber Trasla ist weg.“ Daraufhin sahen die Trasla und Kirlia sich entsetzt an, bevor sie zu Tsuki eilten. „Das kann doch gar nicht sein. Sie war doch vorhin noch da.“ „Das stimmt vielleicht, aber jetzt ist sie verschwunden.“, erwiderte Tsuki auf die Aussage eines Kirlia, als sie plötzlich einen Schrei hörten und das gesuchte Trasla aus einem Gebüsch gerannt kam und schnell zu den anderen eilte. „Trasla, was ist los?“ „Lauft weg. Er ist hinter mir her!“, schrie das Trasla auf die Frage eines anderen Trasla, worauf die Pokémon sich verwirrt ansahen. „Wer ist hinter dir her?“, fragte ein Kirlia, während das kleine Trasla bei ihnen angekommen waren und keuchend Luft holte. Doch bevor es antworten konnte, sprang plötzlich ein Meditalis aus dem Gebüsch und sah grinsend zu der Gruppe der Pokémon. „Na so was. Erst war es nur ein Trasla, welches der Spur der Knurpse gefolgt war, welche meine Trainerin als Falle auslegte, aber jetzt haben wir hier ja eine ganze Gruppe. Sogar Kirlia sind unter ihnen. Darüber wird sich meine Trainerin garantiert freuen.“, sagte das Meditalis, worauf die jungen Pokémon zusammenzuckten und schnell zurückwichen, während die Kirlia sich schnell vor die Trasla stellten. „Oh, ihr wollt euch wehren? Soll mir recht sein, dann muss ich euch hauptsache nicht mehr hinterher rennen.“, lachte das Meditalis, als es plötzlich hinter diesem im raschelte und hinter einem Baum eine Psycho-Trainerin hervortrat. „Meditalis, hier bist du also. Und? Hast du das Trasla gefunden?“, fragte die Trainerin, worauf Meditalis nur auf die Gruppe wies, worauf die Trainerin zu diesen sah, bevor sie dann grinste. „Das ist ja noch besser. So viele Trasla und Kirlia habe ich noch nie gefangen.“, freute diese sich, worauf aber auch die Kirlia es mit der Angst zu tun bekamen. „Schnell! Lasst uns abhauen.“, schlug ein Kirlia vor, worauf die anderen nickten, sich umdrehten und davonrannten. „So geht das aber nicht! Meditalis, halt sie mit Kraftwelle auf!“, befahl die Trainerin, worauf das Meditalis seine Hand hob und sich von dieser plötzlich eine Druckwelle löste, welche auf die flüchtende Trasla und Kirlia zuschoss, doch diese sprangen schnell zur Seite und konnten so der Welle entkommen, nur das kleinste Trasla, welches vor dem Meditalis geflohen war, konnte nicht mehr ausweichen und wurde von der Welle, von seinen Füßen gerissen und stürzte zu Boden. Dies bemerkten auch die anderen und blieben entsetzt stehen, während sie zu dem kleinen Trasla sahen, welches zwar versuchte aufzustehen, aber noch immer von der Attacke benommen war. „Gut Meditalis. Und jetzt den Turmkick gegen das Trasla!“, befahl die Trainern, worauf das Meditalis in die Höhe sprang und mit den Fuß auf das kleine Trasla zuschoss, während die Kirlia und Trasla dies entsetzt mit ansahen und nicht wussten, was sie jetzt tun sollten. Doch als das Meditalis kurz vor dem Trasla war, wurde es plötzlich von einen regenbogenfarbigen Licht getroffen und von dem Trasla weggeschleudert, worauf es schnell in der Luft einen Überschlag machte und wieder auf den Füßen landete, während es zu dem Trasla sah, welches sich schützend vor dem kleinen Trasla gestellt hatte und sich schnell an die anderen Pokémon der Gruppe wandte. „Schnell. Nehmt Trasla und verschwindet von hier. Ich halte diese Trainerin auf. Beeilt euch und berichtet Papa, was passiert ist.“ „Aber wir können dich noch nicht hier zurücklassen Tsuki.“, widersprach ein Kirlia, während es das verletzte Trasla Huckepack nahm. „Doch ihr könnt. Ich werde sie aufhalten und ihr holt Papa. Ich werde schon solange durchhalten. Und jetzt verschwindet.“, erwiderte Tsuki, worauf die Trasla und Kirlia sie noch zögernd ansahen, bevor sie sich dann abwandten und davonrannten. „Oh nein, das könnt ihr vergessen. Meditalis, noch einmal die Kraftwelle. Verhindere, das sie fliehen können.“, rief die Trainerin, worauf Meditalis wieder seine Hand heben wollte, doch er hatte nicht mit Tsuki gerechnet, welche auf ihn zurannte und ihn rammte, worauf Meditalis zurücktaumelte. „Sie kriegt ihr nicht!“, rief Tsuki und griff Meditalis noch einmal mit ihrer Konfusion an, welcher Meditalis aber dieses einmal auswich und wütend zu Tsuki sah, welche sich kampfbereit aufstellte. Sie wusste zwar, das sie keine großen Chancen auf einen Sieg hatte, aber von ihrer Mama hatte sie gelernt, das Beschützen etwas sehr wichtiges sei, während Mikómi und auch ihre Mama meinte, das sie das Beschützen von ihrem Papa hätte, welcher auch immer jeden beschützte, welcher Hilfe brauchte, weshalb sie sich diesem Kampf stellte, um so die anderen zu beschützen und ihnen die Chance zu Flucht gab. „Du willst also unbedingt den Helden spielen? Na soll mir Recht sein, dann fange ich dich halt zuerst und verfolge dann deine Freunde.“, meinte die Trainerin zu Tsuki, bevor sie sich wieder Meditalis zuwandte. „Meditalis, noch einmal die Kraftwelle!“ Darauf hob Meditalis seine Hand, worauf sich wieder eine Druckwelle von dieser löste und auf Tsuki zuschoss, welche dieser nur knapp mit einem Hechtsprung zur Seite ausweichen konnte, worauf die Trainern nur gewartet hatte. „Und jetzt den Turmkick.“ Darauf konnte Tsuki auch nur knapp ausweichen, während Meditalis genug dort hintrat, wo sie vor ein paar Sekunden gelegen hatte, doch die Trainerin gönnte ihr keine Verschnaufpause. „Und jetzt die Kraftreserve!“ Daraufhin erschienen um Meditalis herum mehrere Kugeln und drehten sich um diesen im Kreis, bevor sie sich lösten und in alle Richtungen davon schossen, womit Tsuki nicht gerechnet hatte und von der Attacke getroffen wurde, worauf sei gegen einen Baum geschleudert wurde, welchen sie entkräftet hinunterrutschte und dort erschöpft liegen blieb. „Das war ja wirklich einfach. Du scheinst noch auf einen niedrigen Level zu sein. Aber keine Sorge, wenn ich dich gefangen habe, werde ich dich trainieren, dann wirst du nicht mehr nach einer Attacke schon besiegt sein.“, lachte die Trainerin und nahm einen Pokéball in die Hand, während sie lächelnd auf Tsuki zuging. Diese versuchte darauf wieder aufzustehen, doch ihr Körper war zu geschwächt und versagte ihr den Dienst, worauf sei ängstlich der Trainerin entgegen sah, welche mit dem leeren Pokéball auf sie zukam. dachte Tsuki, während sie versuchte aufzustehen, doch sie brauch sofort wieder zusammen, was die Trainerin lächelnd mit ansah. „Komm schon. Bleib am Besten einfach liegen, dann hast du es gleich hinter dir.“, meinte sie lächelnd und hob schon ihre Hand, bereit, den Pokéball zu werfen, worauf Tsuki mit den Kopf schüttelte. „Nein. Ich werde nicht aufgeben. Ich sehe Mama und Papa wieder. Ich lasse mich von dir nicht fangen.“, sagte Tsuki, obwohl die Trainerin sie nicht verstand und rappelte sich auf, worauf sie sich wieder kampfbereit der Trainerin zuwandte, welche dies mit einem verwunderten Blick kommentierte. „Du bist wohl etwas stur, was? Na egal. Meditalis, setzt deine Psychokinese ein.“, befahl die Trainerin, worauf das Meditalis seine Hand hob, in welcher ein schwarzer Energieball aufflammte, welchen dieser auf Tsuki zuschießen ließ, worauf diese mit den Kopf schüttelte. „Du wirst mich nicht besiegen. Ich lasse mich nicht fangen. Ich gebe nicht auf!“, rief sie entschlossen, als sie plötzlich anfing zu leuchten und von einem strahlenden Licht umgeben war, in welchem sich plötzlich ihre Gestalt änderte und als das Licht verschwunden war, stand an der Stelle, wo gerade noch ein Trasla gestanden hatte, ein Kirlia, welches aber schnell zur Seite sprang und so der Psychokinese auswich. „Das gibt es nicht. Es hat sich weiterentwickelt. Das ist ja klasse.“, rief die Trainerin fröhlich, während Tsuki kurz verwundert an sich hinuntersah, bevor sie sich dann aber wieder der Trainerin und dem Meditalis zuwandte und ihre Hände hob, in welchen wieder das regenbogenfarbige Licht erschien und sie mit diesem Meditalis angriff. Dieses war jedoch noch zu verwundert über ihre Entwicklung, als das es ausweichen konnte, worauf es von der Konfusion direkt getroffen wurde und zurücktaumelte. Jedoch bevor die Trainerin oder das Meditalis reagieren konnte, raste Tsuki auf diesem zu und rammte es mit ihrem Tackle, worauf das Meditalis gegen ein Baum geschleudert wurde und besiegt liegen blieb. „Wow, ich bin beeindruckt. Gerade erst entwickelt und du konntest mein Meditalis besiegen.“, meinte die Trainerin, während sie ihr Meditalis zurück in den Pokéball rief, worauf Tsuki die Chance nutzen wollte und die Flucht ergriff, doch dies entging nicht der Trainerin, worauf sie sofort nach ihren nächsten Pokéball griff und diesen nach Tsuki warf, worauf dieser das Pokémon in sich freiließ, welches genau vor Tsuki erschien, welche darauf scharf bremsen musste, um so nicht in das Pokémon hineinzulaufen und schnell vor diese zurückwich. dachte Tsuki entsetzt, bevor es sich dem Pokémon zuwandte, welches ihr gegenüber stand. „Ich dachte, Psycho-Trainer haben nur Psycho-Pokémon. Warum hat dann deine Trainerin dich? Du als Snibunna bist doch ein Unlicht-Pokémon.“, meinte Tsuki, worauf das Snibunna lachte. „Du bist schon das zehnte Psycho-Pokémon, welches mich das fragt, aber ich werde dir gerne diese Frage noch beantworten, bevor ich dich fertig mache. Es stimmt, meinen Trainerin ist eine Psycho-Trainerin, doch da sie mit ihren Psycho-Pokémon nur schwierig andere Psycho-Pokémon fangen kann, hat sie mich von meinen Trainer getauscht und jetzt helfe ich ihr, aufmüpfige Pokémon wie dich zu fangen.“, erklärte das Snibunna, worauf Tsuki immer weiter zurückwich, als aber auch schon die Trainerin ihren Befehl gab: „Snibunna, setz deine Metallklaue ein!“ Daraufhin leuchteten die Klauen des Snibunna, worauf dieses mit ihnen ausholte und nach Tsuki schlug, welche nur mit einem Sprung nach hinten ausweichen konnte. „Gut. Und jetzt die Finte!“, befahl die Trainerin, worauf das Snibunna plötzlich verschwand und als Tsuki durch ihren Sprung wieder im Gras landete, tauchte Snibunna plötzlich hinter ihr auf und rammte sie, worauf Tsuki überrascht aufschrie und zu Boden geschleudert wurde, worauf sie sich aber schnell wieder aufrappelte, als aber auch schon das Snibunna über ihr stand. „Okay Snibunna, beenden wir das. Schlag mit deinen Nachthieb zu!“, rief die Trainerin, worauf Snibunna mit seiner rechten Klaue ausholte, welche darauf schwarz leuchtete und er mit dieser nach Tsuki schlug, welche darauf ängstlich die Augen zusammenkniff, aber keinen Schmerz spürte, worauf sie nach ein paar Sekunden ihre Augen ein Spalt breit öffnete, diese aber dann erstaunt aufriss und zu dem Snibunna aufsah, welches versuchte seine Klaue aus dem Griff von Tsuyósa zu befreien, welcher diese eisern festhielt. „Was fällt dir erbärmliche Kreatur ein dich auch nur meiner Tochter zu nähern?“, fragte Tsuyósa ruhig, was Tsuki erst verwirrte, da sie sich wunderte, das ihr Vater anscheinend nicht wütend zu sein schien, doch als sie aufstand und schnell an dessen Seite eilte, schrak sie augenblicklich zurück, als sie die Augen ihres Vaters sah, welche völlig schwarz waren. „Tsuki!! Ist alles in Ordnung?“ Durch den Ruf Guardevoirs, wandte sich Tsuki schnell von Tsuyósa ab und rannte zu ihrer Mutter, welche sie erstaunt ansah. „Tsuki, du bist ein Kirlia?“ „Ja. Ich habe mich eben im Kampf gegen das Meditalis der Trainerin weiterentwickelt. Aber das ist gerade nebensächlich Mama. Papa ist wieder in seien Dark-Modus.“, erwiderte Tsuki, worauf Guardevoir sofort zu Tsuyósa sah und als sie dessen Augen sah, griff sie sofort nach Tsukis Hand und zog diese schnell vom Kampfplatz. „Da mischen wir uns lieber nicht ein. Wir warten lieber, bis dein Vater sich etwas beruhigt hat.“ murmelte Guardevoir, worauf Tsuki nickte und die beiden zu Tsuyósa und den Snibunna sahen, welches noch immer versuchte, seine Klaue aus Tsuyósas Griff zu befreien, während es merklich unruhiger durch Tsuyósa Blick wurde. „Ich frage dich noch einmal. Was fällt dir erbärmliche Kreatur ein, dich meiner Tochter zu nähern?“ „Das war der Befehl meiner Trainerin. Und jetzt lass mich los!“, fauchte das Snibunna und holte mit seiner anderen Hand aus, welche ebenfalls schwarz war, und schlug nach Tsuyósa, welcher darauf gezwungen war Snibunna loszulassen und schnell etwas zurücksprang, worauf er seinen Blick aber auf die Trainerin richtete, welche ängstlich zurückwich. „Was… was für ein Galagladi bist du denn? Ach egal, mit Snibunna werde ich keine Probleme gegen dich haben. Snibunna setzt noch einmal die Finte ein und kombiniere diese mit deinem Nachthieb.“, befahl die Trainerin, worauf Snibunna wieder verschwand, was Tsuyósa aber nicht beunruhigte und er weiterhin wütend zu der Trainerin sah, als aber auch schon Snibunna neben ihm erschien und mit seinem Nachthieb ausholte. Doch darauf holte Tsuyósa nur kurz aus und schlug dem Snibunna mitten ins Gesicht, worauf dieses mehrere Meter weggeschleudert wurde und besiegt liegen blieb. „Und das war Tsuyósas Power-Punch.“ murmelte Guardevoir, während sie Tsuyósa dabei beobachtete, wie dieser zu dem ohnmächtigen Snibunna ging und diesen an seinen Kragen packte und hochhob, wobei er sich dann der Trainerin zuwandte, welche geschockt zu ihm sah und immer mehr zurückwich. „Verschwinde! Komm ja nicht näher!! Hau ab!!“, schrie diese ängstlich, als Tsuyósa langsam auf sie zukam was diesen aber nicht störte und er kurz vor ihr stehen blieb und ihr Snibunna vor die Füße warf und etwas sagte, was die Trainern aber nicht verstand. „Hey. An deiner Stelle würde ich schnell abhauen. Tsuyósa sagte, das er dir nur noch zehn Sekunden zur Flucht gibt, bevor er dir dann zeigt, was er alles mit seinem Power-Punch anstellen kann.“ rief Guardevoir, worauf die Trainerin sie entsetzt ansah, als Tsuyósa anfing in kurzen Abständen etwas zu sagen, worauf Guardevoir dies der Trainerin übersetzte. „Zehn. Neun. Acht. Sieben…“ Daraufhin rief diese ihr Snibunna zurück in dessen Pokéball und rannte schnell davon. Daraufhin wandte sich Tsuyósa von dieser ab und sah zu Guardevoir und Tsuki, welche darauf zusammenzuckten. „Papa! Du weißt ganz genau, das ich deinen Dark-Modus nicht mag.“, rief Tsuki und versteckte sich hinter ihrer Mutter, worauf Guardevoir dies kurz anlächelte, bevor sie wieder zu Tsuyósa sah, dessen Augen sich wieder normalisierten. „Und ich habe dir schon gesagt, dass du keine Angst zu haben brauchst. Ich tue dir ja nichts. Und außerdem, weißt DU ganz genau, das ich es nicht leiden kann, wenn du behauptest, das ich mich im Dark-Modus befinde.“ „Sei doch froh, dass es schon einmal Dark-Modus ist. Früher hat sie doch noch Unlicht-Modus gesagt und das war nach meiner Meinung schlimmer.“ erwiderte Guardevoir, worauf Tsuyósa diese böse anfunkelte, doch Guardevoir ließ sich dadurch nicht einschüchtern und nahm Tsuki auf ihren Arm, wo sie dann diese musterte. „Aber ich muss schon sagen, du bist ganz schön schnell. Erst schlüpfst du nur nach einer Woche und jetzt hast du dich sogar schon drei Monate nach deiner Geburt zu einem Kirlia weiterentwickelt.“ „Das ist aber toll. Jetzt gehör ich schon zu den Großen.“, freute sich Tsuki, worauf Tsuyósa dieser lächelnd über den Kopf strich. „Ich würde zwar sagen, fast zu den Großen.“ „Nein, zu den Großen!“, erwiderte Tsuki sofort auf seine Aussage, worauf Guardevoir ihn angrinste. „Pass auf. Sie ist genauso ein solcher Sturkopf wie wir beide.“ „Na gut, dann gehörst du zu den Großen. Aber jetzt lasst uns schnell zurückgehen. Wenn schon eine Psycho-Trainerin hier in diesem Gebiet ist, werden garantiert auch noch andere unterwegs sein.“, meinte Tsuyósa und sah sich aufmerksam um, um eventuelle Gefahren schnell ausfindig zu machen, während die drei sich schnell wieder auf den Weg zur Gruppe machten, wo die anderen auf sie warteten. Als sie dort ankamen, wurde Tsuki freudig von ihren Freunden begrüßt, welche nicht glauben konnten, dass sie sich schon zu einem Kirlia weiterentwickelt hatte, während Tsuyósa sich mit Guardevoir und Mikómi zusammensetzte. „Ich mache mir langsam Sorgen. Der Angriff auf Tsuki und die jungen Pokémon ist jetzt schon der fünfte in drei Tagen.“ „Stimmt. Die Hoenn-Region scheint langsam nicht mehr sicher zu sein.“, bestätigte Mikómi, worauf Guardevoir nachdenklich die Arme verschränkte. „Aber was sollen wir dann machen? Sollen wir jetzt einfach weiterziehen oder gleich die Region verlassen?“ „Das wäre die beste Lösung. Anscheinend hat es sich unter den Psycho-Trainern herumgesprochen, dass unsere Gruppe sich in dieser Region befindet. Es wäre demnach besser, die Region zu verlassen und vielleicht wieder nach Kanto zurückzukehren.“ „Du meinst, zurück in das Gebiet um New Raport City?“ fragte Guardevoir nach, worauf Tsuyósa nickte. „Da scheint es langsam sowieso wieder sicherer zu werden. Die Trainer kommen jetzt alle nach Hoenn und so wären wir dort sicher.“ „Und wie sollen wir dorthin kommen? Ein Fußmarsch von der Hoenn-Region zur Kanto-Region ist doch etwas zu weit. Als blinde Passagiere auf einem Schiff?“, schlug Mikómi vor, worauf Guardevoir sofort protestierte. „Ohne mich. Das letzte Mal war schon schlimm genug, als wir von Kanto nach Hoenn wollten und uns als blinde Passagiere in ein Schiff schlichen. Nicht nur, das auf der Reise ein Unwetter wütete und wir zwischen den Kisten im Frachtraum mächtig hin und hergeschleudert wurden, wir hatten nur wahnsinniges Glück, das wir als eine solch große Gruppe nicht entdeckt wurden.“ „Aber was sollen wir denn sonst tun? Wie Mikómi schon sagte, die Strecke zu Fuß zurückzulegen ist viel zu weit und eine andere Möglichkeit als das Schiff haben wir nicht.“, erwidert Tsuyósa, worauf Guardevoir mit den Kopf schüttelte. „Kommt überhaupt nicht in Frage. Wir sind dadurch, dass sich vor ein paar Monaten viele von uns sich für eine Nacht zurückzogen, an der Zahl gestiegen. Wie sollen wir uns mit einer solche großen Gruppe verstecken, geschweige denn aufs Schiff schleichen können?“ „Und wie wäre es, wenn wir einfach vollkommen legal mit dem Schiff reisen würden?“, schlug Mikómi vor, worauf Guardevoir und Tsuyósa in ihrer Diskussion stoppten und diese fragend ansahen. „Legal reisen?“, fragte Tsuyósa noch mal nach, worauf Mikómi nickte. „Und wie stellst du dir das vor? Wir können doch nicht einfach so aufs Schiffs spazieren.“ „Doch, können wir. Wenn wir eine Trainerin haben.“, erwiderte Mikómi, worauf aber Guardevoir und Tsuyósa sie kurz entsetzt ansahen und beide anfingen gleichzeitig zu protestieren, worauf Mikómi gar nichts verstand und einfach wartete, bis beide fertig waren. „Okay, wenn ihr beide jetzt euren Protest fertig habt, kann ich es ja erklären. Als ich früher noch auf Shima no Jiyu lebte, kannte ich dort ein Psycho-Pokémon, welches in der Lage war anhand einer Illusion die Gestalt einer Menschenfrau anzunehmen. Zwar lebt das Psycho-Pokémon nicht mehr dort, aber es zeigte mir, wie das geht. Ich kann diese Illusion zwar nicht an mir anwenden, aber wie wäre es, wenn du diese lernst und dich so als dir Trainerin unserer Gruppe ausgibst?“, erklärte Mikómi und sah Guardevoir fragend an, welche nur verdutzt zurücksah. „Ich soll was lernen?“ „Eine Illusion, damit du wie eine Menschenfrau aussiehst.“, wiederholte Mikómi, worauf Guardevoir und Tsuyósa sich fragend ansahen. „Und du glaubst, du kannst das Guardevoir beibringen? Du selbst kannst das doch nicht.“ „Das stimmt, aber das Pokémon hat es mir ganz genau erklärte. Und einen Versuch ist es doch wert. Wenn es nicht klappt, werden wir halt wieder blinde Passagier oder Langstreckenläufer.“, erwiderte Mikómi auf Tsuyósas Frage, worauf beide fragend zu Guardevoir sahen, welche darauf nur kurz überlegte, bevor sie dann nickte. „Einverstanden. Dann versuche ich das zu lernen. Schlimmer als die Reise als blinde Passagiere kann es ja nicht werden.“ Daraufhin entfernten sich Guardevoir und Mikómi etwas von der Gruppe und Mikómi begann damit, Guardevoir zu erklären, wie diese eine Illusion um sich herum erschaffen konnte. „Also diese Illusion beschwörst zu herauf, indem du deine Psychoenergie wie einen Schleier um dich legst und dabei diese so verformst, das sie die Gestalt einer Menschenfrau annimmt.“ „Und wie soll diese Frau aussehen?“ fragte Guardevoir darauf, worauf Mikómi mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung.“, antwortete sie, worauf Guardevoir sie verdutzt ansah. „Wie, keine Ahnung?“ „Ganz einfach. Ich habe keine Ahnung, wie diese Illusion dann aussehen wird. Dieses Erlernen der Illusion ist genauso wie das Erlernen von einer neuen Attacke. Als du letztens die Attacke Wunschtraum lerntest, wusstest du doch auch davor überhaupt nicht, wie diese funktionierte. Und bei der Heraufbeschwörung der Illusion ist es das Gleiche. Nur dafür verlernst du nicht eine andere Attacke, wie du es beim Wunschtraum getan hast und seitdem nicht mehr deinen Spiegelcape einsetzten kannst.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir zwar diese skeptisch ansah, jedoch ihre Augen schloss und sich konzentrierte. „Du darfst die Illusion nicht erzwingen. Bleib einfach ganz locker und lass deine Psychoenergie einfach freien Lauf, während du dir vorstellst, du würdest die Gestalt einer Frau annehmen.“, half ihr Mikómi, nachdem Guardevoir ein paar Minuten sich nicht gerührt hatte und sich darauf konzentriert hatte ihre Energie um sich zu verformen. Doch auf Mikómis Ratschlag hörte sie auf, sich auf ihre Energie zu konzentrieren und dachte einfach daran, dass sie ihre Gestalt änderte. Doch da sie ihre Augen geschlossen hatte, bemerkte sie so nicht, wie ihr Körper plötzlich anfing zu strahlen und sich dann zu verändern, worauf dann aber das Licht wieder nach ein paar Sekunden verblasste und plötzlich anstatt eines Guardevoirs eine Frau Mikómi gegenüberstand. „Sag mal Papa, wo steckt eigentlich Mama?“ „Sie wollte etwas mit Mikómi trainieren und hat sich deshalb zurückgezogen.“, antwortete Tsuyósa auf die Frage seiner kleinen Tochter, welche darauf neugierig in die Richtung sah, in welche Tsuyósa wies, worauf sie schon dort hinrennen wollte, als sie plötzlich in jemanden rein rannte und so auf ihren Rücken fiel. „Tsuki! Ist dir was passiert?“ „Nein Mama, ich habe nur nicht aufgepasst.“, lachte Tsuki, während sie sich aufsetzte und hochsah, worauf ihr das Lachen sofort verging und sie geschockt zu einer Menschenfrau hochsah, welche schulterlange grüne Haare hatte, wobei ihre rechte Gesichtshälfte von ihren Haaren verdeckt wurde. Die Frau trug nicht nur lange grüne Handschuhe, sondern auch ihr Top war grün, während ihr Rock vollkommen weiß war. „Tsuki? Stimmt etwas nicht?“ fragte die Frau verwirrt, während Tsuki ängstlich von ihr wegrutschte, doch als die Frau sich zu ihr hinunterkniete blieb sie ängstlich sitzen und sah diese nur mit angstgeweiteten Augen an, was die Frau mit einem verwirrten Blick mit ansah. „Weg von meiner Tochter!“ Durch den Ruf richtete sich die Frau verwirrt auf und sah verwundert zu Tsuyósa, welcher mit erhobenen Klauen auf sie zusprang, doch anstatt auszuweichen, fing sie einfach seine Klaue ab, mit welcher er nach ihr schlug und sah ihn grinsend an, bevor sie sich dann umwandte. „Ich muss echt zugeben, diese Illusion ist wirklich überzeugend.“ „Stimmt. Aber du solltest auch dabei deine Lippen bewegen, sonst denken die Menschen noch, du wärst Bauchrednerin.“, erwiderte jemand hinter der Frau, worauf Mikómi neben dieser trat, welche Tsuyósa verwundert ansah, bevor er dann sich der Frau zuwandte und diese kurz musterte, bevor er dann ihre starke Ähnlichkeit mit einem Pokémon auffiel. „Guardevoir?! Bist du das etwa?“ „Wer sollte ich denn sonst sein?“ erwiderte die Frau, bevor sie ihre Augen schloss, worauf ihr Körper von einem hellen Licht umgeben wurde und anfing zu verschwinden. Als dann das Licht verblasste, kniete plötzlich Guardevoir vor Tsuki, während sie noch immer Tsuyósas Klaue festhielt, worauf dieser sie sofort zurückzog. „Mama, du bist ein Mensch?“, fragte Tsuki darauf verwirrt, worauf Guardevoir auflachte. „Nein, das war nur eine Illusion. Sie soll uns helfen, etwas mehr vor den Trainern geschützt zu sein.“ erklärte Guardevoir, worauf Mikómi kurz nickte, bevor sie sich dann aber an Guardevoir wandte. „Du brauchst aber noch als Mensch einen Namen. Ich habe schon oft gesehen, wie die Menschen jeden Fremden nach dessen Namen fragten und da kannst du ja nicht mit Guardevoir antworten.“ „Einen Namen? Was denn für einen?“ fragte Guardevoir, worauf Mikómi anfing zu überlegen, doch Tsuyósa war schneller. „Wie wäre es mit Sakkáku? Übersetzt heißt dies doch Illusion. Dieser Name wäre doch perfekt.“ „Wie bitte? Ich soll Illusion heißen?“ frage Guardevoir überrascht, während sie sich aber nicht mit diesem anfreunden konnte. „Der Name ist schön, Mama. Den nimmst du, nicht wahr?“, fragte Tsuki darauf, weshalb Guardevoir sich nicht gerade begeistert an ihre Tochter wandte. „Na, ich weiß nicht.“ „Wieso nicht? Der Name passt und ich finde ihn toll.“, erwiderte Tsuki und sah Guardevoir bittend an, worauf diese zusammenzuckte. dachte Guardevoir wütend, bevor sie ergeben seufzte. „Na gut. Aber ich werde so nur als Mensch heißen. Als Mensch bin ich Sakkáku, die Illusion.“ „Oh je, ich hätte nie gedacht, das es hier so voll ist.“ „Was hast du erwartet? Dies ist hier der Hafen und er ist nun mal in Graphitport City, der Hauptplatz.“, erwiderte Tsuyósa auf Sakkákus geschockten Ausruf, während sie beide zusammen durch den Hafen von Graphitport City gingen und nach einen Schiff Ausschau hielten, welches nach Kanto reisen würde. Um aber nicht so aufzufallen, begleitete nur Tsuyósa sie, während Mikómi und die Gruppe in einer versteckten Höhle in der Nähe blieben und warteten. „Ich habe gar nichts erwartet. Aber ich dachte einfach nicht, das es hier so voll ist.“, erwiderte Sakkáku, während sie schnell einer Gruppe von Trainern auswich, welche gerade von einem Schiff kamen und kurz neugierig Tsuyósa ansahen, bevor sie dann aber weitergingen. „Kümmere dich am Besten nicht darum und lass uns schnell ein Schiff finden. Mir gefällt es nicht, wie viele Trainer hier sind. Ich will lieber schnell zu den anderen zurück.“, flüsterte Tsuyósa, worauf Sakkáku nickte und sie schnell weitereilten und nach einem Matrosen suchten, welcher ihnen sagen konnte, bei welchem Schiff sie nachfragen konnten, als ihnen jedoch drei Jugendliche entgegen kamen, welche sofort stehen blieben, als sie Sakkáku erblickten. Diese jedoch ignorierte deren Blicke und wollte schnell an ihnen vorbeigehen, da sie einen Matrosen entdeckt hatte, doch sofort stellte sich einer von ihnen ihr in den Weg. „Hey, Süße. Hast du heute schon was vor?“ „Ja, habe ich. Also verzieh dich.“, erwiderte Sakkáku und wollte an dem Typen vorbeigehen, doch sofort stellten sich die andern beiden Jugendliche ihr in den Weg. „Und was hast du vor? Können wir dir dabei Gesellschaft leisten?“ „Genau. Allein mit seinem Pokémon unterwegs zu sein ist doch langweilig.“, stimmte dessen Kumpel zu und sah kurz zu Tsuyósa, welcher die drei Jugendlichen skeptisch ansah, während Sakkáku genervt aufseufzte. „Was ich vorhabe geht euch nichts an und ich bin gerne allein unterwegs. Also verpisst euch.“, erwiderte sie wütend und wollte einfach an den Typen vorbeigehen, als aber nach ihren Arm griff und sie zurückzog. „Ach komm schon Süße. Sei doch etwas netter zu uns.“ „Ich wüsste nicht, weshalb ich zu solchen Idioten wie euch nett sein sollte.“, fauchte Sakkáku und riss ihren Arm wieder los, doch sofort packten die anderen beiden jeweils einen ihrer Arme und nahmen sie regelrecht in die Zange, worauf Sakkáku diese zornig anfunkelte. „Lasst mich sofort los!“, befahl sie leise, worauf die Jugendlichen nur lachten. „Wenn du mit uns ausgehst Süße, überlegen wir es uns mal.“ „Eher würde ich mich mit einem Sleimok verabreden. Diese ist hauptsache nicht so ekelerregend wie ihr.“, fauchte Sakkáku und versuchte sich aus den Griffen der Jugendlichen zu befreien, ohne dabei aber auf ihre Kräfte als Pokémon zurückzugreifen, worauf diese nur lachten. „Wir sollen ekelerregend sein? Das schmerzt jetzt aber Süße. Als Entschuldigung gehst du mit uns in das Cafe da drüben.“, sagte einer von ihnen und zeigte zum Strand, wo ein kleines Cafe stand, worauf jemand aber genug hatte und bevor überhaupt die Jugendlichen, welche Sakkáku festhielten, reagieren konnte, bekamen diese schon jeweils einen Schlag ins Gesicht und würden über den Gehsteig geschleudert. Daraufhin sah der Dritte entsetzt zu den Angreifer, bevor dieser ihm an Kragen packte und hochhob und diesen wütend anfunkelte, bevor er ihn hinter seinen hinterher warf und drohend auf die drei zuging, welche darauf ängstlich zurückwichen, doch bevor sie fliehen konnte, griff ihr Angreifer auch schon wieder an, worauf durch den ganzen Hafen deren Schmerzensschreie zu hören waren. ---- Ein paar Minuten später ----- „Stopp!! Haltet diese Frau sofort auf!“, schrie Officer Rocky, während sie zusammen mit ihrem Fukano hinter einer Frau und deren Galagladi hinterher jagte. „Du bist so ein Idiot, weißt du das!!“, rief Sakkáku wütend, während sie schnell über mehrer Kisten sprang und zusammen mit Tsuyósa vor Officer Rocky flüchtete. „Wieso bin ich ein Idiot? Diese Typen sind zu weit gegangen.“ „Das mag zwar sein, aber du hättest sie nicht unbedingt Krankenhausreif prügeln müssen.“, erwiderte Sakkáku aufgebracht, worauf Tsuyósa sie wütend ansah. „Hey, die sollen froh sein, das sie nur ins Krankenhaus müssen.“ „Mit unzähligen gebrochen Rippen und ausgekugelten Armen und Beinen!“ „Wie gesagt, sie sollen froh sein. Wäre diese blöde Rocky nicht aufgetaucht, glaub mir, sie hätten noch mehr Schmerzen erlitten.“, erwiderte er, während die beiden schnell vom Kai in den Sand sprangen und von diesem in den angrenzenden Wald rannten. „Beeil dich Fukano. Wir haben sie gleich.“, rief Officer Rocky und folgte der Trainerin und ihr Galagladi in den Wald, wo sie dann aber verwundert stehen blieb und sich suchend umsah, während aber auch ihr Fukano sich suchend umsah. „Wo ist sie? Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein.“, rief Officer Rocky verwundert, worauf ein Guardevoir und Galagladi schnell die Flucht ergriffen, doch um diese konnte sie sich jetzt nicht kümmern, während sie wütend mit dem Fuß aufstampfte. „Mist. Dadurch dass sie sofort geflohen sind, konntest du ihre Fährte nicht aufnehmen. Dann müssen wir es anders machen. Komm mit Fukano.“, sagte Officer Rocky und rannte wieder davon, ohne zu wissen, dass sie die, die sie verfolgt hatte, einfach so fliehen gelassen hatte. Nachdem sie im Wald angekommen waren, hatte Guardevoir sofort ihre Illusion aufgelöst, worauf Officer Rocky nur sie und Tsuyósa hatte wegrennen sehen und die beiden schnell zur Höhle rannte, wo die anderen der Gruppe warteten. „Ihr seid aber schnell wieder da.“, begrüßte sie Mikómi, auf deren Rücken Tsuki lag und friedlich schlief, worauf sich Guardevoir keuchend neben ihr setzte, weshalb Mikómi sie verwundert ansah. „Was ist denn mit dir los?“ „Oh, ich bin nur gerade vor Officer Rocky weggerannt.“ „Wieso das denn?“ „Das solltest du lieber Tsuyósa fragen.“ erwiderte Guardevoir, worauf Mikómi fragend zu Tsuyósa sah, welcher aber abwinkte. „Ich habe nur ein paar Jugendliche ein paar Manieren beigebracht, aber das schien der Rocky nicht gefallen zu haben.“ „Nur ein paar Manieren beigebracht? Du hast sie verprügelt, da sie mich belästigt haben, aber so heftig, das sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.“ meinte Guardevoir, worauf Mikómi verdutzt zu Tsuyósa sah, bevor sie dann aber auflachte. „Wie es scheint, war da wohl jemand eifersüchtig.“ „Sehr witzig. Du kannst ja darüber lachen, da du ja nicht durch den ganzen Hafen flüchten musstest.“ erwiderte Guardevoir aufgebracht. „Jetzt beruhig dich doch. So schlimm war das auch nicht.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir wütend schnaubte. „Natürlich. Aber falls es dir nicht aufgefallen ist. Durch deine Prügelei und der darauf folgenden Flucht konnten wir kein Schiff finden, welches uns mitnimmt. Jetzt müssen wir später noch einmal zum Hafen.“ „Das könnt ihr gleich vergessen. Du solltest dich als Mensch am Besten gar nicht mehr in Hoenn zeigen.“, erwiderte jemand, worauf die drei zum Eingang der Höhle sahen, in welche Kikén eintrat. „Ach ja? Und warum?“ „Ganz einfach. Wenn du da als Mensch auftauchst, kannst du eigentlich gleich ins Gefängnis gehen. Das habe ich eben von einem Baum abgenommen, an welchem Officer Rocky es gehangen hatte. Wie es scheint, bist du jetzt der meistgesuchte Mensch hier in der Region.“, erwiderte Kikén grinsend und warf Guardevoir ein Zettel zu, bevor sie dann an den drei vorbeiging und sich am Ende der Höhle hinsetzte, um sich etwas auszuruhen. „Das darf doch nicht wahr sein!!“ schrie Guardevoir, welche den Zettel gelesen hatte und erstarrt auf diesen sah, worauf Tsuyósa sich neugierig neben ihr setze und genauso wie Mikómi auf den Zettel sah und ebenfalls erstarrte. „Oh nein.“, seufzte Mikómi, während sie kopfschüttelnd auf den Zettel sah, auf welchem ein Bild von Sakkáku abgebildet war und als Text darunter stand, das sie gemeingefährliche Pokémontrainerin gesucht sei. „Das ist ja super.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn wütend ansah. „Ja. Und so wie das hier steht, werden wohl die Zettel an jede Polizeiwache in der gesamten Region verschickt. Also vielen Dank auch.“ „Ja, ich habe es kapiert. Ich bin schuld. Aber das ist ja jetzt Nebensache.“ „Das ist bestimmt nicht Nebensache.“ fauchte Guardevoir, was Tsuyósa ignorierte. „Unser eigentliches Problem ist, das wir jetzt nicht mehr legal auf ein Schiff kommen. Also gibt es nur noch die Möglichkeit blinde Passagiere oder zu Fuß zu laufen.“ „Ich bin für blinde Passagiere.“, meinte Mikómi sofort darauf, worauf Tsuyósa nickte. „Ich auch. Dies ist nicht so anstrengend. Also werde ich gleich ein paar Wingull bitten, für uns herauszufinden, welches Schiff nach Kanto geht, damit wir heute Nacht uns darauf schleichen können.“ „Moment Mal. Du weißt ganz genau, das ich dagegen bin.“ „Wobei du aber garantiert die einzige bist. Alle anderen werden für blinde Passagiere sein. Das waren sie jedes Jahr, da keiner auf eine Wanderung Lust hat.“, erwiderte Tsuyósa und bevor Guardevoir noch etwas darauf erwidern konnte, rannte er auch schon wieder aus der Höhle, worauf Guardevoir sich wütend an Mikómi wandte. „Soll ich dir mal was sagen? Manchmal hasse ich ihn!“ ---- Erinnerung von Guardevoir Ende ----- „Wie du dir denken kannst, wurde ich wirklich von allen überstimmt, weshalb wir dann sofort das nächste Schiff nahmen und hierher zurückkehrten. Dies ging dann auch für eine Weile gut, doch nach weiteren drei Monaten wurden die Angriffe der Trainer immer heftiger, worauf Mikómi und ich beschlossen, das es an der Zeit wohl war, hierher auf die Insel zurückzukehren, weshalb wir vorschlugen, hier Schutz zu finden. Da alle außer Kikén dafür waren, machten wir uns dann auf den Weg und den Rest kennst du ja.“ erzählte Guardevoir, worauf Mewtu (w) nickte. „Ja. Du batest als Sakkáku Masao euch hierher zubringen, was dieser auch tat.“ „Stimmt genau.“ bestätigte Guardevoir, als aber ein Ruf beide inne halten ließ. „Mewtu!! Mewtu komm schnell. Wo bist du?!“ Als die beiden in die Richtung sahen, aus welcher der Ruf gekommen war, sahen sie Latias, welche schnell auf sie zugeflogen kam, jedoch dann stoppte, als sie Guardevoir bemerkte. „Guardevoir? Also stimmt es doch, was die Pelipper mir erzählten.“ „Die Pelipper?“ fragte Guardevoir überrascht, während auch Mewtu dachte, sie hätte sich verhört. „Moment. Woher wissen die Pelipper von ihrer Rückkehr?“ „Von Mewthree. Sie hatte ihnen das erzählt. Aber ich hätte nie gedacht, euch beiden in trauter Zweisamkeit zu sehen.“, erklärte Latias auf Mewtus Frage, worauf diese lächelte. „Sagen wir es mal so. Wir haben uns vertragen.“ „Echt? Ich hätte nie gedacht, das ihr das tun würdet.“ „Du wirst lachen. Ich auch nicht.“ erwiderte Guardevoir grinsend, worauf Latias leicht kicherte, als sie aber dann stutzte und aufschrie, was Mewtu und Guardevoir dazu veranlasste, sofort ihre Ohren zuzuhalten. „Latias, ich habe dir doch schon gesagt, du sollst nicht so schreien.“ rief Mewtu aufgebracht, doch Latias kümmerte sich gar nicht darum und wandte sich hektisch an sie. „Das ist jetzt egal. Du musst schnell mit zu den Klippen an der Westseite kommen. Da gibt es ein kleines Problem.“ Und bevor Mewtu oder Guardevoir noch etwas sagen konnte, raste Latias auch schon davon, worauf Mewtu seufzend aufstand. „Man hat nie seine Ruhe.“ murmelte Mewtu, bevor sie zusammen mit Guardevoir Latias folgten. Doch als sie an den Klippen ankamen, blieben beide entsetzt stehen. „Stimmt und langsam bin ich doch froh, das ich nicht deinen Job machen muss.“ erwiderte Guardevoir, während sie auf das ‚kleine Problem‘ sah, bevor sie sich an Latias wandte. „Und das nennst du nur ein kleines Problem?“ „Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Etwa das…“, wollte Latias erwidern, doch sie wurde von Mewtu unterbrochen, welche ohne Regung die Klippen hinuntersah. „Hol sofort Torterra her!“ befahl sie ruhig, während man ihr aber ansehen konnte, das sie kurz vorm ausrasten war. „Bin schon weg.“, erwiderte Latias und flog schnell davon, worauf Guardevoir leicht grinste. dachte sie lächelnd und sah ebenfalls die Klippe runter. „Oh nein, einfach wird das garantiert nicht.“ Und Schluss. Das war der zweite Teil von Guardevoirs Vergangenheit. Was jetzt aber an den Klippen passiert ist, erfahrt ihr im nächsten Kapitel, während aber auch Jessie, James und Saria Probleme kriegen, da Team Rocket ankommt. Also bis bald GoldenSun Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)