Crossover - 4 Schwerter für ein Halleluja von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 13: Am Arsch einer Göttin --------------------------------- Michael wachte in einer fremden Umgebung auf. Fremd aus der Sicht, das er sich nicht mehr in dem Dunkelelfengebiet befand. Vielmehr fand er sich in einem steppenartigen Gebiet wieder. Er kannte dieses Land zugut. Es war das Innere des Löwengeistes. Dort wo dieser sich selbst und die menschliche Seele hintrieb. Hier herrschte das Gesetzt des stärkeren, aber nicht der körperlichen Stärke, es war die der seelischen Stärke. Und das was der Löwengeist forderte brauchte für jeden langes Training, das war nicht mit einem Fingerschnippen zu erledigen. Der Löwengeist trieb mit seinem tierischen Gefühlswesen den menschlichen schlichtweg zum Wahnsinn. Man war dazu verdammt entweder Irre oder ein wild tötendes Monster zu werden um die Gelüste des Tieres zu befriedigen. Michael hatte es geschaft von allem etwas zu sein und doch nicht wirklich, auch wenn gelegentliche Ausbrüche dieser Erkenntnis widersprachen. Michael wusste das er viel davon dem Kamael zu verdanken hatte, ebenso wie Syrania. Für Nero war alles zu früh und Michael war es ihm schuldig, das er nicht diese Bestie wurde, die Rabenstrohn berreits war. Michael atmete die heise Luft der Savanne ein ehe er losstürmte, sein Gedanke fest an den Löwengeist gerichtet. Er musste ihn finden und auch alles daran setzen, das er gefunden wurde. >Zeig dich du Mistvieh..!< Dante und der restliche Trupp wurden in das Innere der Dunkelelfenstadt getrieben. Wobei er und Renkasch dazu verdonnert waren Nero und Michael zu tragen, die in ihrem Zustand nicht wirklich in der Lage waren zu gehen, geschweige denn sich irgendwie zu äussern. Das Yamato sofort den Rückzug in den Devilbringer angetretten hatte, war dabei sehr zum Ärger der Matriarchin gewesen, die natürlich den Wachen entsprechende Anweisungen weitergab. Ergo wurde der Marsch in das Innere des überdiemsionalen Maulwurfshügels mit Tritten und Schlägen begleitet. "Darf ich endlich einem eine reinhauen?" fragte Dante entnervt. Ein Tenor aus Trish, Kyrie, Syrania und Renkasch antwortete ihm: "Nein Dante." Ein unsanfter Tritt gegen das Schienenbein eine halbe Stunde später wiederholte das Szenario: "Darf ich ihm jetzt eine reinhaun?" "NEIN DANTE!" "Wenn ich net darf, darfst du auch nicht.. " war ein Nuscheln der Elfe zu hören, was irritierte Blicke auf Syrania zog und Dante anfing schallend zu lachen. Mit dem Ergebnis, das er wieder einen Tritt gegen das Schienenbein bekam. Der Tunnel endete in einer grossen Höhle in dem dutzende Gebäude standen, die ähnlich wie der Tempel, aus schwarzem Basaltgestein bestanden. Kyries Blick ging irritiert durch die grosse Halle. "Wieso habe ich das Gefühl, der eigentliche Boden der Höhle ist weit tiefer als der auf dem wir gehen?" "Weil es so ist.." whisperte Syrania. "Den Boden der Höhle hat bisher keiner gesehen, selbst die Dunkelelfen wissen nicht wie tief er ist. Man sagt nach einer Legende im Inneren würde die Göttin selbst sich zur Ruhe legen, nachdem sie die Toten zu sich gerufen hat." Kyrie erschauderte bei den Erzählungen der Elfe. "Beunruhigend, das ich nicht mal sagen kann, das wäre ein Amenmärchen." seuftzte Trish, ehe eine der Wachen aufschrie: "Haltet den Mund. Ihr werdet bald Zeit genug haben über den Grund Höhle zu unterhalten, wenn ihr in die Arme Shilens getrieben werdet." Einige begleitenden Wachen lachten höhnisch auf. "Das kann wirklich kein Gold der Welt bezahlen das ich im ewigen Knast sitzen muss." die Kopfgeldjägerin knirschte mit den Zähnen. Renkasch war der ruhigste der Gruppe. Auch wenn Mchael schwer auf seinen Schultern lag glitt sein Blick kaum merkbar hin und her, als ob er sich die Dunkelelfenstadt in jeder hinsicht verinnerlichen wollte. "Grosser gott, sowas habe ich noch nie gesehen." Der geflüsterte und fast ehrfürchtige Satz lies den Kamael aufschauen. Sie waren am Mittelpunkt der Stadt angelangt, den ein achteckiger Platz bildete. Ein riesiges gitter umspannte diesen Platz aus deren mitte eine überdimensionale, vernarbte, aber immernoch wunderschöne Frauenhand sich zum nicht vorhandenen Himmel ragte. Ihr zeigefinger zeigte Laziv nach oben, die ganze Hand war von blitzen und magischen Leuchten umgeben die sich ihren Weg an dem Fingern emporarbeiteten und einen Strahl zur Decke der Höhle formten. Erst kurz vor der Decke ballte sich diese Enegier und schien eine Art magisches Portal zu erschaffen von dem man aus einen Hauch ewigen nachtschwarzen Himmel sah, mit einem vereinzelnten aufleuchten der Sterne. Das erste was die Abenteurer natürlich taten, als sie auf dem Gitter standen, war nach unten zu schauen. Die Hand gehörte einer Frauenstatue, mit einer stachelbesetzten Krone. Diese reckte ebenso laziv wie böse den Blick nach oben zu dem Stück Himmel das sie selbst erschuff. Ihre Oberweite war entsprechend der Dunkelelfenrasse grosszügig geformt, was Dante natürlich einen Pfiff entlockte. "Pfeiff nur, du wirst lang genug die möglichkeit haben, ihre Schönheit zu bewundern." die Matriacharin hatte sich zwischen die Wachen gestellt, die auf dem Rand des Gitters um die Gruppe herum sich posiert hatten. "willkommen in eurem Grab." hauchte sie und das Gitter unter den Füssen von Dante und Co. schon sich langsam auf. "Nicht gut, nicht gut." murmelte Kyrie, die schliesslich durch einen Ruck des Gitters das Gleichgewicht verlor. "Hilfe!!" gellte es, als sie drohte auf dem Gesicht der Statue aufzuschlagen. die Elfenfüsse Syranias waren aber deutlich schneller. Behende schwang sie sich von der Statue zu Kyrie und fing sie mit einer Leichtigkeit auf, die man dem zarten Elfenwesen nicht zugetraut hätte. "Halt dich fest!" schrie sie zu Kyrie, die das von sich aus schon reflexmässig tat. Syrania sprang einige Male ab und versuchte auf der riesigen Götterstatue, irgendwie halt zu finden, um sich einen Weg nach unten zu bahnen. Der Weg nach oben war aktuell wenig aussichtsreich. Trish atmete erleichtert aus, als Syrania mit Kyrie nach unten eilte, ehe sie selbst hinterher sprang, gefolgt von der immernoch murrenden Kopfgeldjägerin. "wird zeit das wir es den Weibern nachmachen!" grinste Dante und sprang mit Nero beladen hinterher. Anderst als der Rest der Gruppe lies er sich einfach nach unten fallen um schliesslich ein ganzes Stück weiter unten gekonnt zu landen. Renkasch brummte etwas missmutig, was nicht den Sinn und Zweck hatte das es irgend ein umstehender verstehen konnte, ehe er ebenfalls sprang. Auch er fing sich gekonnt einmal an der Statue ab und benutzte den Flügel als Ausgleich für den schweren Michael, der ihm sprichwörtlich den Nacken vollsabberte. "Ich hoffe für dich du wachst bald auf." brummte der Kamael . Der Weg über die Steppe stellte sich als erschwerlicher heraus, als er anfangs vermutet hatte. Der Löwengeist schien es ihm absichtlich noch einmal schwer zu machen, ihn zu finden. "Scheiss Vieh, wo bist du!" Michael drehte sich um, weit und breit nur Staub und ein paar Grasbüschel. Ein paar grobe Felsen und eine verdammte Hitze. Michael zog das Oberteil der Tallum aus und warf es achtlos zu Boden. >Ich hasse dieses Mistvieh..< Er masierte sein Genick kurz als er schliesslich ein Fauchen hinter sich hörte. Tief und schwer. "Na also." Er drehte sich um, die geisterhafte Shemengestalt des Löwen hatte sich hinter ihm aufgebaut. Berreit zum angriff schlich dieser nun um Michael herum. "Wo ist Nero?" Der Löwengeist fletschte die Zähne. "WO IST NERO, DU WANDELNDER FLOHSACK!" Der Löwe brüllte ihn an, doch es unterschied sich deutlich von dem Brüllen eines normalen Löwen. Es war lauter und ging durch Mark und Bein, egal ob man wollte oder nicht. Der Himmel verfärbte sich blutrot und die Erde bebte unter seinen Füssen. Nach dem kurzen Spektakel war der Geist verschwunden. "SCHEISSE!" schrie Michael auf. Er riss zornig das Band aus seinen Haaren, das seine Mähne ganze Zeit im Griff gehalten halte. Warum er das tat? Eher wohl als Wutventil, er hatte gute Lust irgendetwas zu zertrümmern oder irgendjemanden sehr wehzutun. Vorzugsweise dem Löwengeist. Er hechtete durch die Steppe und sprang gewandt über einige Felsen, bis er schliesslich erstaund stehen blieb und seine Wut kurzzeitig verflog. Im Skelett eines Elefanten lag eine blutüberströhmte Gestalt. Wie ein blitz gerührt blieb Michael stehen. Er kannte das Bild was ihm sich bot. in seinen Erinnerungen drängte sich ein Bild hervor, wo er selbst dort lag, als kleiner Junge. In seinem eigenem Blut und Ausdünstungen liegend, still weinend vor Angst. "Was habe ich getan?" Die Worte verhallten unbeantwortet auf der weiten Steppe. Seine Schritte setzten sich wie selbst in Bewegung. "Nero!" Er war es, aber in einem Zustand, der alles andere als menschenwürdig war. Seine Kleidung war zerfetzt, der Körper blutig geschlagen. Michael drehte den Körper um und blickte in die leeren Augen des Dämonenjägers. Nero hatte sich nach bestem Willen versucht gegen den Geist zu Wehr zu setzten. Dieser hatte aber seinen Zoll gefordert. "Nero, scheisse, sag was.. machs maul auf!" wieder und wieder brüllte er ihn an und schlug auch einige Male Nero ins Gesicht um seine Besinnung wieder zu holen. Schliesslich, als Michael berreits kurz vor der Aufgabe war, hob sich zitternd die rechte Hand, die in dieser Welt wieder eine normale rechte Hand war. Die Augen gewannen einen Funken Leben zurück, jedoch drang kein Wort von seinen Lippen. "Tut mir leid, Alter." heilfroh das er zumindest diese Reaktion bekam, war es das was Michael als erstes tat; Sich entschuldigen. Michael nahm ihn auf seine Schultern, was sich als wahrer Kraftackt erwies, da dieser nicht das geringste mithelfen konnte. "Hast du in deinen Taschen Eisenbarren oder sowas versteckt?" brummte er als er sich schliesslich aufrichtete. Verwunderlich war es nicht, das Michael Nero als schwer empfand. Schliesslich war Nero ein gutes Stück grösser als er. Als er sich schliesslich in Bewegung setzten wollte, erschien der Geist wieder vor ihm. Die Blicke des Löwen und Michael trafen sich. Die Erde erbebte und ein langezogenes Brüllen drang aus der Kehle. "Ich hätts mir ja denken können." Michael war gezwungen Nero wieder abzulegen. Er spannte den Oberkörper an und ging in Kampfhaltung. Der Löwe wetzte los, das gesamte Gewicht des riesigen Tieres krachte auf Michael und riss ihn zu Boden. Michael Rabenstrohn riss die Hand nach oben um den Kopf des Tieres nach oben zu reissen. Erst im Nachhinein wurde ihm klar, diese Instinktreaktion war die falsche, was er wissen sollte. Wie durch Geisterhand riss sich eine breite Fleischwunde in den Arm, den er zur Parade verwenden wollte. Er schrie gellend auf, während der Löwe ihn an die Kehle sprang. Michael lies den Arm sinken und presste die Augen zusammen. Er wusste warum er vor dem Geist davon gerannt war. Er wusste es. "Lass ihn gehen." war seine letzte Bitte, bevor der Löwengeist in seine Kehle biss. Der Biss hätte einen Menschen getötet, doch nicht hier, nicht jetzt. Der Körper des Löwen veränderte sich, er wurde menschlich. Seine eigene Gestalt beugte sich über ihn, die Augen leer, aus seinem Mund troff das Blut seiner angebissenen Kehle. Die Zähne verformt zu dem eines Raubtieres. Die Kehle war auch bei seinem Spiegelbild halb zerfetzt und das Blut rann warm auf den blosen Oberkörper Michaels. "Willkommen zuhause." raunte sein Spiegelbild mit irrem Blick, ehe er seinen Mund erneut aufriss und zubiss. Schwärze umfing Michael. Der Kamael legte Michael vorsichtig auf den Boden, ehe er sich den Nacken mit einem Tuch trocken wischte. "Das ist wiederlich." "Wiederlicher als du kann es nicht sein. Kamael!" Syrania strich sich mit einer Geste die blonden Haare auf den Rücken. "Reicht mir schon, das ich mit dir kämpfen musste. Auf deiner Seite!" Renkasch zog sein Schwert und wollte berreits auf die Elfe losgehen, als sich Dante dazwischen stellte. "Hey hey hey, mal ruhig mit den wilden Pferden. wie wärs mit nem Waffenstillstand, solang wir unter dem Arsch einer Mördergöttin sind." er deutete nach oben. Tatsächlich war die Statue so geformt, das Shilen ihnen genau in jetzigen Position ihren wohlgeformten Hintern entgegenstreckte, der dann unterhalb zu einem Schlangenkörper überging. "Der alte Mann hat ein Auge für hübsche Details, wenigstens etwas in dieser trostlosen Situation. Jemand Lust auf ne Orgie?" Die entgeisterten Blicke lagen auf der Kopfgeldjägerin, die sich es kokket auf einem Felsen bequem gemacht hatte. "Gutes Stichwort, falsches Timing." grinste Dante. Kyrie war die erste die nach ihm ihre Fassung wiederfand. Wutschnaubend ging sie auf die Dunkelelfe zu: "Wir sind gefangen genommen worden, mein Liebster ist von einem psychophatischen Löwengeist gefangen und du redest .." sie versuchte Fassung zu bewahren.. "einer Orgie?? Hör mir zu du Stripperin, die sich in Kohle wohl gewälzt hat; Nicht jeder hat deine kranke Veranlagung für Massensex und es nicht jeder will gerade in dieser Situation an sowas Widerliches denken!" Die letzten Worte schrie sie förmlich der Dunkelelfe entgegen. Leyana schaute sie mit einer Mischung aus Langeweile und belustigter Neugierde an. "Süsse, mir ist langweilig, wir sind kurz vorm Verrecken und ich will dann noch Spass haben. Du siehst süss aus wenn du dich aufregst." Ein Klicken war plötzlich an ihrem Hals zu hören. Trish hielt einer ihrer Halbautmatischen an den Hals Leyanas. "Ich kann dich gern von deiner Langeweile erlösen wenn du willst. Vielleicht findest du in der anderen Welt jemanden der deine Intressen teilt." Leyana schluckte hart: "Alles mit der Ruhe, man seid ihr spröde." Renkasch fand nun seine Fassung wieder und schüttelte kurz den Kopf. Das ganze hatte ihn so abgelenkt das er von seinem eigentlichen Thema abgekommen war. Syrania beschloss kurzerhand sich zu Michael zu setzten und seinen Kopf auf ihren Schoss zu legen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)