Shaman King 2 von Misato-6 (Ruhe von wegen) ================================================================================ Kapitel 33: Eine schwerwiegende Entscheidung -------------------------------------------- So wieder ein neues Kapitel meinerseits, ich hoffe es gefällt euch _______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 33: Eine schwerwiegende Entscheidung Über Tokio sind mittlerweile Wolken aufgezogen. Diese verdeckten die Sonne komplett, weshalb es mehr als dunkel war. Es war nicht mehr zu erkennen ob die Sonne noch schien oder der Mond schon am Himmel stand. Alles schrie nach einem schweren Unwetter. Aus diesem Grund waren die Gehwege in Tokio wie ausgestorben. Keiner war mehr auf der Straße. Alle hatten sich in den Häusern verschanzt und das war auch gut so, da der Wind von Minute zu Minute stärker wurde. Wenn man von dem Lärm des Windes absah war es mehr als still. Doch plötzlich wurde diese Stille die nur vom Wind durchschnitten wurde unterbrochen. Es ertönte der Knall einer Haustür die ins Schloss viel. Ein kleiner Junge kam herausgesprintet und schien nicht mal zu bemerken, dass die Zeit nicht geeignet war um draußen herum zu laufen. Doch in Wirklichkeit war es diesem einfach nur egal. Er wollte einfach nur zu seinen Freunden und davon würde er sich nicht abhalten lassen. Um dies deutlicher zu machen sprintete er nicht nur durch die Straßen, sondern lief so schnell er konnte. Im Nachhinein war das Lauftraining, dass Anna der Gruppe immer aufgezwungen hatte und an dem er des Öfteren mitgemacht hatte, doch zu etwas gut. Das erlaubte ihn nämlich die gesamte Strecke durchzuhalten. Klar wenn er gegen einen gleichaltrigen antreten würde, wäre er immer noch letzter, doch für seine Verhältnisse hatte er den Weg in einer annehmbaren Zeit zurückgelegt und kam nur keuchend vor den anderen zum Stehen, die gerade aufbrechen wollte. „Hi Leute…Sorry, für die Verspätung.“ „Wow Manta, jetzt beruhige dich erstmal. Was ist denn passiert?“ „Viel wichtiger, wieso warst du nicht in der Schule.“ Manta sah Ryu und Alina bei diesen Fragen nur kurz an, bis er ihnen die Zettel reichte, die er in der Hand hatte. Die beiden kloppten sich kurz darum, bis beide einsahen, dass Reika am längeren Hebel saß und ihnen die Blätter geschickt abnahm. „Tja, wenn zwei sich streiten freut sich der dritte. So mal sehen was haben wir denn hier. Hey cool das sind ja Infos zur modernen Dalins- Dynastie. Der Name des Anführers ist…“ „Achies, schon bekannt. Ich darf doch mal, oder.“ Mit diesen Worten nahm Hao ihr die Blätter ab und sah sie sich kurz an. Kurze Zeit später gab er sie Reika jedoch zurück, behielt jedoch eines für sich. Dieses faltete er unauffällig zusammen und wollte es gerade in seiner Tasche verschwinden lassen, doch zu seinem Bedauern blieb dies von Alina nicht unbemerkt. Da Hao nicht auf sie, sondern mehr auf seine Nachfahren achtete, bemerkte er zu spät, dass diese neben ihm stand. Noch bevor er reagieren konnte griff sie nach dem Zettel und nahm so schnell wie möglich Abstand. „Na wir wollen hier doch wohl nicht unterschlagen, oder.“ „Alina, ich warne dich. Überleg dir genau was du tust, sonst könnte ich mich doch noch um entscheiden und euch hier stehen lassen.“ Alina war kurz davor den Zettel wieder zurückzugeben, da sie Yo ja helfen wollte. In dieser Hinsicht hatte der Spruch gewirkt. Doch dafür waren die anderen jetzt mehr als hellhörig geworden. Kurz bevor Alina nachgab fiel ihr eine geniale Lösung ein. Manta hingegen stand nur wie angewurzelt an Ort und Stelle. Es sah zwar nicht so aus, als würde eine große Gefahr von Hao ausgehen, doch ganz entspannt war die Stimmung auch nicht. Er wusste nicht was los war, doch das etwas nicht stimmte, konnte er allein von der Situation sagen, die sich ihm bot. Doch er war einfach zu geschockt, als dass er etwas sagen konnte. Allerdings hatte er auch keine Gelegenheit mehr dazu, da alle nur noch auf den Zettel in Alinas Hand starrten, mit dem diese über ihrem Kopf hin und her wedelte. „Wir machen mal einen anderen Deal, ja. Da das Geheimnis was auf diesen Zettel steht ja so wichtig für dich zu sein scheint, schlage ich vor, dass wir das ganze gemeinsam durchziehen und zwar bis zum Schluss. Danach gebe ich dir das Zettelchen selbstverständlich wieder. Andernfalls werde ich es in allen Internetforen veröffentlichen und in null Komma nichts weiß es die ganze Welt.“ Hao konnte man in dem Moment richtig ansehen, dass er die Situation mehr als unangenehm fand. Doch wenn er darauf einging, müsste er sich daran halten. Immerhin hatte er noch nie ein Versprechen gebrochen. Das Problem war, dass er selber nicht wusste worauf das ganze hinauslaufen sollte. Dafür müsste er sein größtes Rätsel lösen und das war nicht so einfach. „Von mir aus, dann behalt es doch. Du kannst eh nichts damit anfangen.“ //Nehmt es ihr ab und zwar schnell!\\ Seine Schutzgeister sahen ihn nur kurz an, bevor sie sich zu Alina drehte. Diese lächelte nur und faltete es vorsichtig und mehr als offensichtlich auf. Sie hatte das Gefühl, dass er gleich zugeben würde, dass dieses Blatt Papier doch nicht so unwichtig war, wie er sie glauben lassen wollte. Und sie hatte Recht. Schon als sie es zur Hälfte aufgefaltet hatte, versuchte ihr ein Falke den Zettel aus der Hand zu reißen, doch sie wich schnell genug zurück. Dabei übersah sie jedoch die Wölfin, die sich in dem Moment hinter sie gestellt hatte und fiel prompt darüber und landete auf dem Boden. Dabei verlor sie den Zette aus der Hand. Zu bedauern aller war Mash in diesem Moment aufgetaucht schnappte sich den Zettel und reichte ihn Jeanne. „So wird Zeit nachzusehen, was du vor uns verbergen willst…was soll denn…das ist unfair!“ Noch bevor Jeanne aussprechen konnte, stand auch schon eine riesige Schlange hinter Jeanne und war angriffsbereit. Allerdings konnte Mash sie noch rechtzeitig in Schacht halten. In dem Moment tauchte Hao jedoch hinter ihr auf und nahm ihr den Zettel wieder ab. „Danke und viel Glück beim nächsten Mal. Also können wir dieses Affentheater jetzt lassen, oder ist euch dieses kleine Geheimnis wichtiger als Yos Leben.“ Jeanne sah Hao daraufhin nur wütend an. Sie konnte sich gut vorstellen, dass auf dem Zettel irgendwelche Informationen standen, die wichtig für sie waren, doch welche konnte sie nicht mal erahnen. Allerdings machte es auch keinen Sinn der Sache auf den Grund zu gehen. Immerhin wollten sie ihn nicht zu sehr provozieren und riskieren, dass er sie im Regen stehen ließ. Und diese Wahrscheinlichkeit war im Moment mehr als möglich, da es wirklich angefangen hatte zu regnen. „Das Wetter spinnt doch, erst war vor einigen Minuten blauer Himmel und Sonnenschein und jetzt heißt es dunkle Schatten und Licht aus. Ich hätte um 20:00Uhr eigentlich einen schönen Sternenabend erwartete und nicht dass.“ „Komm schon Reika, glaub ja nicht, die Natur kriegt das nicht mit. Je weiter die Stunden vergehen, desto ungemütlicher wird es.“ „Was? Ist das etwa so eine Art Gesetzt? Ist ja krass. Ich dachte das passiert nur in Filmen. Wir am Ende der Welt. Unser Sieg entscheidet über das Leben vieler Menschen und natürlich das unserer Freunde. Was wenn wir versagen. Ist dann alles aus.“ Hao verdrehte bei Reikas Ausführung nur genervt die Augen. Die Gruppe war, ist und blieb chaotisch, daran ändert keiner etwas, noch nicht mal er. „Reika, dein Spruch wäre super für einen Film, doch das ist keiner. Hier gewinnen nicht immer die Guten, falls man das ganze überhaupt so verallgemeinern darf.“ „Klar, mein Fehler, aber der Spruch war cool, oder? Okay, ich hab es verstanden. Alina, trete die Typen für mich in den Hintern, ok.“ Alina nickte nur, bevor sie das Grundstück verließ. Jedoch wartete sie einige Meter weiter auf die anderen. Hao hingegen wendete sich noch einmal zu Reika. „Ich denke es dauert maximal eine Stunde bis die Typen ihre Kristalle los sind. Danach könnt ihr wenn es euch so viel bedeutet selber mit mischen.“ Mit diesen Worten gab er ihr einen kleinen Zettel in die Hand. Reika sah sich den Zettel nur kurz an, bevor sie etwas erwiderte. „Echt. Klasse. Ich…“ „Sag das nicht. Je weniger von diesen Typen mich nerven desto besser. Also glaub nicht ich tue das für euch. Kommt wieder runter.“ Mit diesen Worten drehte Hao sich um. Sein Falkengeist flatterte noch einige Minuten auf ein und derselben Stelle um sicher zu gehen, dass keiner seinen Schützling angriff. Doch die Gruppe wurde von einer anderen Stimme zurückgehalten. „Wartet. Ich komme mit.“ Diese Worte bewirkten, dass alle sich zum Ursprung der Stimme umdrehte. Manta hatte endlich seinen Schock überwunden und stand jetzt wieder direkt vor der Gruppe. Während Hao daraufhin nur den Kopf schüttelte und einfach weiter ging ohne diesem einen weiteren Blick zu würdigen, bekam dieser von den anderen nur geschockte Blicke zugeworfen. Doch letzten Endes gab Hao seine Meinung preis, der mittlerweile doch wieder stehen geblieben war. Manta schenkte er jedoch immer noch keinem Blick, sondern stand weiterhin mit dem Rücken zu diesem. „Was Dümmeres fällt dir nicht mehr ein, oder? Man merkt gleich dass du den Kampf von vorhin nicht mitbekommen hast. Was willst du denn bitte gegen die Dalins ausrichten. Gar nichts. Du bist trotz allem immer noch ein Mensch und kein Schamane.“ Jeanne sah nur kurz zu Hao. Ihrer Meinung war das eben mehr als nur hart, doch mit einem stimmte sie überein. Manta hatte in diesem Kampf nichts verloren. „Ich fürchte Hao hat in dieser Situation Recht. Ich meine nicht die Sache mit dem, du bist nur ein Mensch. Nein, ich finde damit liegt er mehr als falsch. Aber du hast in dem Kampf wirklich nichts verloren. Das wird allein für uns ein schwerer Kampf und wir sind voll ausgebildete Schamanen…“ „Hör auf so zu reden als wäre ich ein kleines Kind, Jeanne. Das bin ich nämlich schon lange nicht mehr. Im Gegenteil.“ „Dann benimm dich auch nicht so, sondern benutzt deinen Verstand um einzusehen, dass du sowieso nichts am Resultat ändern kannst. Egal was du tust.“ Manta warf Hao daraufhin nur einen wütenden Blick zu. Er konnte die Überheblichkeit des älteren einfach nicht ertragen. Wenn er sich entscheiden müsste ob Kino oder Hao zur arrogantesten Person der Welt gewählt werden sollte, so würde ihm diese Entscheidung mehr als nur schwer fallen. Beide waren auf Dauer einfach unerträglich. Besonderns nachdem Hao sich nicht mehr verstellte, sondern wieder so war wie vor dem großen Kampf im Sternenheiligtum. „Das glaubst aber auch nur du. Immerhin haben Ren und die anderen deine Shikigamis nur besiegen können, weil ich mich eingemischt habe.“ „Ach wirklich. Glaubst du wirklich, dass ich das nicht mitbekommen habe? Trotzdem. Wenn du schon mit diesem Vorfall kommst, wieso erzählst du dann nicht zu Ende? Was ist danach passiert? So viel wie ich aus dem Augenwinkel gesehen habe, hat dich die Kraft danach vollständig verlassen. Und nebenbei. Ohne deine Freunde hätten die Shikigamis dich platt gemacht.“ Hao hatte sich bei diesen Worten immer noch nicht umgedreht, beobachtete die Gruppe jedoch aus dem Augenwinkel. Die anderen hingegen sahen nur von Manta zu Hao, jedenfalls die, die nicht wirklich wussten worum es geht. Diejenigen die es wussten, mussten unwillkürlich an den Kampf bei den Totems denken und ihnen lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie wussten selber nicht mehr wie sie so lange kämpfen konnten, da sie bestimmt mehr als tausend mal auf dem Boden gelandet waren. Sie wussten, dass Manta Recht hatte, doch auch Haos Aussagen waren nicht zu verachten. Keiner aus der Gruppe wollte Manta in Gefahr bringen, dennoch konnte sie nicht vergessen, wie oft er ihnen geholfen hatte. Sie waren so stark weil sie Freunde waren und immer zusammenhielten. „Stimmt. Aber genau für so einen Fall gibt es Freunde. Solange wir zusammenhalten kann uns keiner zur Strecke bringen, nicht wahr Leute.“ „Wie geistreich. Dummerweise ist die Hälfte eures auch so treuen Fanclubs schon am Boden. Also entweder ist deine Strategie einfach nur an den Haaren herbeigezogen oder ihr haltet nicht so fest zusammen wie ihr glaubt. Wobei ich das erstere eher vermute.“ Gerade als Ryu darauf etwas erwidern wollte, wurde er von Mikihisa zurückgehalten, der den drohenden Unterton durchaus mitbekommen hatte und Schlimmeres vermeiden wollte. Denn eines stand von vornherein fest, mit dem Thema konnte man mit Hao nicht diskutieren. Früher oder später würde er abblocken und die Argumentationen ignorieren. „Spar dir deine Kraft, Ryu. Mit diesem Thema stößt du bei ihm auf taube Ohren. Genauso wenn du ihn versucht zu überzeugen, dass seine Weltansicht falsch ist.“ Ryu sah Mikihisa daraufhin nur kurz an, bis er seinen Kommentar runterschluckte und Hao stattdessen einen wütenden Blick zuwarf. Doch dieser wurde ebenfalls ignoriert. Hao hatte keine Lust sich mit der Gruppe auseinander zu setzen. Doch auch die anderen schienen nicht unbedingt auf eine Auseinandersetzung aus zu sein. Manta allerdings wollte nicht so einfach aufgeben. „Wieso willst du mich überhaupt davon abbringen? Es ist meine Entscheidung. Es ist mir egal was du sagst oder tust. Ich komme mit. Ich werde nicht weiter tatenlos herumstehen und nichts tun. Falls du das verhindern willst lebe mit den Konsequenzen.“ „Was?“ In dem Wort schwang mehr als nur eine Frage mit. An diesem Wort konnte man hören, dass Hao das ganze mehr als nur amüsant fand und dennoch war etwas in diesem Wort, was jeden die Sprache verschlug. Unglauben. Ja, er konnte seine Überraschung dieses Mal nicht verbergen. Dieser Spruch hatte ihn einfach zu sehr irritiert, als dass er seine Fassade halten konnte. Doch wie immer wenn ihn etwas Unerwartetes traf bekam er sich schnell wieder in den Griff. „Was im Namen des Königs der Geister willst du mir bitte entgegen bringen? Du hast keinen Schutzgeist, kein Medium. Du besitzt nichts, mit dem du es halbwegs mit mir aufnehmen kannst, außer deine so genannten Freunden und dem Aberglauben, dass diese Freundschaft euch über alle Hindernisse hinweg hilft. Du solltest dafür beten, dass du nie erfährst, dass Freundschaft dir nicht weiterhilft, sondern euch nur noch mehr schwächt. Und zwar bevor es zu spät ist.“ Bei diesen Worten hatte sich Hao doch umgedreht und sah die Gruppe an. Eigentlich spielte es für ihn keine Rolle woran diese glaubte, doch aus irgendeinem Grund konnte er diesen Kommentar nicht einfach so zurückhalten. Diese Worte ließen Manta zwar zurückweichen, dennoch wollte er nicht aufgeben. Nicht nachdem was er herausgefunden hatte. „Mir ist es egal was du denkst. Aber ich habe ganze acht Tage vor meinem Lebtop gesessen um wenigstens etwas Nützliches herauszufinden, da ich sonst nichts tun kann. Du hast keine Ahnung wie es ist einfach nur herumsitzen zu müssen und untätig zu zusehen, wie sich anderen auf einen Kampf vorbereiten, denn sie vielleicht nicht überleben werden. Ich werde mich jetzt nicht einfach von dir vertreiben lassen und die anderen allein einen Kampf zwischen Leben und Tod führen lassen. Entweder du lässt mich mitkommen oder ich werde mal erzählen wieso du dein Ziel ‚eine reine Schamanenwelt zu erschaffen’ wirklich so verbissen verfolgst. Ich an deiner Stelle würde lieber nachgeben.“ Nun war nicht nur die Gruppe hellhörig geworden, sondern auch Hao und seine Schutzgeister. Wobei die beiden letzteren mehr als nur ratlos aussahen. »Ähm, ok. Ich glaub wir haben etwas verpasst. Klärst du uns mal auf Hao. Komm schon raus mit der Sprache, wovon redet der Knirps?« „Ich habe einen Namen und der ist Manta. Nicht Knirps oder Kurzer. Einfach nur Manta. Ist das wirklich so schwer zu merken?“ »Ok. Einfach nur Manta. Was für einen Schrott redest du da eigentlich? Ich meine, selbst der Dümmste müsste mitbekommen haben, wieso Hao seine Ziele so verbissen verfolgt.« »Genau. Okami hat mal wieder absolut Recht. Im Gegensatz zu anderen denkt er bevor er handelt. Und er gibt einen Kampf, den er angefangen hat, nicht ohne einen guten Grund einfach mal so auf. Das ist die Aufgabe von anderen. Aber ich will hier ja nicht diskriminierend werden!« Mit diesen Gedanken setzte sich der Falkengeist auf den nächsten Zaun und versuchte sein Federkleid wieder trocken zu kriegen, was ihm aber nicht gelang, da der Regen weiterhin erbarmungslos herunter fiel und es dadurch nur noch feuchter wurde. »Nur mal nebenbei. Ich hasse Wasserfälle. Tako, dreh mal den Wasserhahn zu oder jedenfalls runter, ich kann kaum noch fliegen.« »Kann ich nicht. Zwischen der Zeit von 20:00 Uhr und dem Ende eines Nachturnierkampfes habe ich keine Kontrolle mehr über das Wetter. Außerdem geht es dir genauso, sonst hätte ich dich schon längst gebeten den Wind abzustellen. Der macht die Situation nämlich nur noch schlimmer.« »Ach so ein Mist.« „Könnt ihr laut sagen. Also was ist jetzt. Wenn ihr euch nicht bald mal in Bewegung setzt, könnt ihr bald gar nicht mehr kämpfen.“ Hao sah die Gruppe nur wartend an. Je mehr Regen fiel und je stärker der Wind aufzog, desto kälter wurde es. Für Hao war das kein so großes Problem, jedenfalls wenn man von den langen Haaren absah, die ihm dank des Windes immer ins Gesicht flogen. Doch für die anderen war das Wetter mehr als nur hemmend. Da sie erstens gegen den Sturm laufen mussten und der war mittlerweile mehr als stark und die Kälte zweitens dafür sorgte, dass die Gruppe total durchfror und sich kaum noch bewegen konnte. Trotz allem jedoch hatte Manta die Argumentation nicht einfach abgehackt im Gegenteil. Jedenfalls im Kern blieb er standhaft. „Ich komme mit und das ist mein letztes Wort.“ Hao verdrehte bei diesen Worten nur die Augen. Das ganze wurde langsam nervig. So weit, dass er sich mit Manta auseinandersetzten würde, ließ er es nicht kommen, da er eine andere Taktik verwendete, die manchmal mehr als hilfreich war. „Nur leider, Manta. Hat dir keiner eine Wahl gelassen. Lass dich von den anderen erst einmal auf den Stand der Dinge bringen, bevor du so eine Entscheidung triffst. Jeder der nur halbwegs etwas im Kopf hat weiß, dass du bei so einem Kampf nichts zu suchen hast.“ „Ich hab etwas im Kopf und sogar genauso viel Grundkenntnisse wie die andern, wenn nicht sogar mehr. Ich habe die Informationen nicht nur zusammen gesucht, sondern auch überflogen. Und die Dalins haben eine äußerst interessante Website in der sie so manches über dich stehen haben. Und nebenbei kann ich mir auch denken welchen Zettel du mal ebenen hast verschwinden lassen.“ „Und dass soll mich beeindrucken. Worte sind geduldig. Sie können alles sein. Wahrheit aber auch Lüge. Um so etwas wirklich zu wissen muss man sich intensiver damit beschäftigen als ganze zwei Minuten, sonst sitzt man schneller in einer Falle als man denkt. Aber genug mit den Belehrungen, wenn du wirklich denkst, dass du genug weißt, dann macht es dir ja wohl kaum etwas aus, dieser Miserie wieder zu entkommen. Oder hast du den Mund doch etwas zu voll genommen. Falls du es schaffst an den Dingern vorbeizukommen, werde ich dich nicht weiter aufhalten deinem eigenen Tot entgegen zu laufen.“ Bei diesen Worten schnipste Hao kurz mit den Fingern, bevor wieder mehrere Ranken aus dem Boden schossen und Manta den Weg versperrten. „Das ist jetzt aber unfair.“ „Ach reg dich wieder ab, Mikihisa. Wenn er sich dagegen schon nicht wehren kann, wie will er es dann gegen die Dalins tun.“ Mit diesen Worten drehte sich Hao wieder um. „Ach übrigens. Ich würde mal die Beine in die Hand nehmen. Vergesst nicht ihr habt nicht ewig Zeit um die Dalins zu überraschen.“ Mikihisa schüttelte bei diesen Worten nur bedauernd den Kopf und sah dann zu den anderen, die nur erstarrt auf das pflanzenartige Gewächs sahen. Alle wussten, dass sie nicht so einfach an diesen Dingern vorbei kamen, auch Manta. Doch Ryu viel plötzlich eine eventuelle Lösung ein, die er Manta auch sofort verriet. Dieser sah Ryu zwar etwas skeptisch an, bevor er seiner Aufforderung nachging. „Hey Manta, versuch mal dich zu entschuldigen bei mir hat es damals geklappt, vielleicht läuft es bei dir auch so. Versuch es wenigstens.“ „Entschuldigen. Für was? Ok ich versuche es. Ich entschuldige mich hiermit, dass ich überhaupt daran gedacht habe mich einzumischen.“ Die Gruppe wartete kurz, doch nichts geschah. Manta ließ daraufhin den Kopf hängen, bis ihm etwas einfiel. Hao konnte sich daraufhin doch nicht mehr zurückhalten und fing an zu lachen, was ihm nur einige fragende Blicke einhandelte. „Was?“ „Mit einem hast du Recht, Ryu. Es ist derselbe Zauber, den ich auf dich gehetzt habe. Doch deine so genannte Entschuldigung hatte nichts mit deiner Befreiung zu tun. Ich habe nur solange mit dem Aufhebungsspruch gewartet, bis du auf meinen Rat eingegangen bist.“ „Und wieso das ganze?“ »Ganz einfach ich wollte eine Entschuldigung dafür, dass du mich mit dem bescheuerten Angriff erwischt hast. So etwas lasse ich mir nämlich nicht gefallen.« Nach diesen Gedanken knurrte Okami Ryu nur noch verärgert an. Doch dann wurde die Aufmerksamkeit zurück auf Manta gelenkt, der jetzt genau neben Ryu aufgetaucht war. „Gut, können wir jetzt gehen?“ „Ähm, wie bist du jetzt da raus gekommen?“ „Einfach an der Ranke Hoch und auf der anderen Seite wieder runter geklettert. Ich dachte wenn mich die Ranken nicht vorbei lassen umgehe ich das Problem einfach. Immerhin hat er nicht gesagt, dass das verboten ist, oder habe ich was verpasst?“ Bei diesen Worten sahen alle zu Hao, der sich mittlerweile auch umgedreht hatte und die Anwesenden nur kurz musterte. Kurz darauf verschwanden die Ranken wieder und die Situation war wie vorher. Nur mit dem Unterschied, dass Hao mehr als nur schlecht gelaunt war. Kaum passte er einen Moment nicht auf, ging alles schief. Das hieß allerdings nicht, dass er sich das ganze anmerken ließ. Die Gruppe jedoch konnte Manta siegt nicht einfach so ignorieren. „Tja Hao wie sagt man dazu so schön. Nimm die Worte und suche den Fehler. Damit steht es dann wohl fest. Manta kommt mit uns!“ „Das glaubt ihr doch wohl selber nicht. Der Junge hat doch noch nicht mal einen Schutzgeist und ihr wollt ihn wirklich in die Sache mit reinziehen.“ Kino sah nach ihrer Aussage zu einem gewissen Schamanen, doch den Kommentar den sie erhielt, war mehr als ungewöhnlich. „Nicht mein Problem. Ich halte mein Versprechen. Aber wenn sie so besorgt sind, können sie ja einen Geist für ihn herbeiordern, Meisterin Kino.“ An dieser Stelle hätte Kino ihrem Vorfahren am liebsten ein paar Takte erzählt, doch das hätte nur noch mehr Zeit gekostet. Doch das würde früher oder später noch Konsequenzen für einige Schamanen haben, da war sie sich mehr als sicher. So etwas ließ sie sich nicht gefallen und schon gar nicht von einem Schamanen, den sie sowieso nicht leiden konnte. „Als wenn das so einfach ginge.“ „Wieso, Anna hatte es in weniger als einer Minute geschafft.“ Bei Ryus Kommentar, bekam er nur eine strenge Zurechtweisung, bevor sie sich zurück an Manta wendete und ihn musterte. „Schon aber er ist immerhin kein Schamane.“ „Das war ich auch nicht und jetzt bin ich auch ein Schamane. Und noch dazu einer, der gegen die stärksten Gegner gekämpft und überlebt hat.“ »Jetzt übertreib mal nicht. Du warst doch mehr eine Hintergrundfigur als ein Kämpfer in der ersten Reihe. Außerdem hattest du die gesamte Zeit Schamanenkräfte, konntest sie jedoch nicht nutzen. Manta hingegen ist ein Mensch der zwar Schamanenkräfte besitzt, jedoch mehr als unfähig ist diese einzuteilen. Und genau das ist der Unterschied zwischen euch beiden.« Bei diesen Worten schüttelte sich die Wölfin, doch trotz dieser Tatsache wurde sie weiterhin nass und blieb es vor allem auch. Die kleine Gruppe sah die Wölfin nur irritiert an, da sie nicht verstanden, wie ein Geist sich so verhalten konnte. Immerhin müsste der Regen ja eigentlich durch sie hindurch gehen, doch es schien fast so, als wären diese Geister echte Lebewesen. „Ignorieren wir mal seine Geister und deren Kommentare. Wisst ihr eigentlich wie schwer es ist einen Geist herbei zu rufen, der willig ist mit Manta eine Verbindung einzugehen.“ „Super einfach. Rufen sie Mosuke und die beiden erledigen den Rest.“ „Mosuke? Der Waffenschmied von Amidamaru? Das soll doch jetzt ein Scherz sein.“ „Negativ. Ryu meint es verdammt erst.“ „Halt du dich darauf Zeke. Von dir haben wir in diesem Millennium schon genug gehört. Ich sage es gleich, fühl dich ja nicht zu sicher, das ganze wird noch Konsequenzen mit sich ziehen und wenn es das Letzte ist, wofür ich sorgen werde.“ Genau eine Minute später hatte Kino Mosuke gerufen und die Gruppe hatte sich bereits auf den Weg gemacht. Erst als sie durch den Wald gingen, finge sie wieder an zu reden. „Dieser Wald macht mir langsam Angst. Hier ist ja gar nichts. Weder Wind noch Regen. Wie ist dass denn bitte möglich.“ „Die Bäume halten das Unwetter auf. Was glaubt ihr, wieso ich hier lang gehe und nicht die Straße entlang. Erstens geht es schneller und zweitens muss ich mir euer Gemecker nicht anhören.“ „Ok, das habe ich eingesehen. Aber wir laufen jetzt schon einige Zeit durch diesen Wald und haben noch nicht mal das Zentrum erreicht.“ „Werden wir auch nicht, da es dort wieder raus geht.“ Als die Gruppe nach diesen Worten wieder nach vorne sah, bemerkten sie das dort der Regen nur so auf die Straße donnerte, wobei der Wind das übrige beitrug. Der Himmel war mittlerweile nicht mehr dunkel sondern Pechraben schwarz. Gäbe es keine Straßenlaternen, würde man bestimmt nicht mal die Hand vor Augen sehen. Die Gruppe konnte nur von Glück sagen, dass ihnen nichts über den Weg lief, dass sie umfahren konnte, denn der Verkehr lag still. Das war für Tokio zwar ungewöhnlich, doch im Moment hatte die Gruppe andere Sorgen, als sich damit zu beschäftigen. Und schon nach weiteren zehn Minuten war sie an einem großen Schloss angekommen, das nicht wirklich einladen aussah. „Sagt Mal Leute, wieso war das eigentlich offensichtlich, dass die Typen in einem Schloss leben?“ Keiner antwortete auf Ryus Frage. Selbst Hao hielt seinen Kommentar zurück und öffnete einfach mal die Tür um einzutreten. „Sag mal spinnst du. Wenn die da alle gestanden hätten…“ „Hätte es ihnen auch nichts genützt. Außerdem habe ich bereits gesagt, dass sie nicht ohne mich anfangen können, oder etwa nicht.“ „Schon, aber wer außer uns weiß denn, dass es einen Nachturnierkampf gibt. So bekannt ist der doch auch wieder nicht. Also was haben sie zu befürchten?“ „Vielleicht dass ihr es rum erzählt.“ Mit diesen Worten schloss Hao kurz die Augen und konzentrierte sich. Nachdem was er damals mitbekommen hatte waren hier sehr wohl Fallen. Die Frage war nur wo und wie man sie auslöste. Doch das wo und was es für welche waren interessierte ihn mehr, da man die wie Frage anschließend auch so beantworten konnte. Alina währenddessen wrang sich ihre Haare aus und warf sie daraufhin elegant wieder zurück. Sie mochte zwar Regen, aber sintflutartige Regenfälle gehörten nicht dazu. „Ich glaube wir sollte die Dalins mal suchen. Hey, versuchen wir doch mal die Tür, die sieht irgendwie einladend…“ „Alina warte.“ Alina hatte die Tür bereits geöffnet. Gerade als sie eintreten wollte ließen Haos Worte sie in ihrer Bewegung inne halten. Die anderen sahen Hao nur kurz an bis sie sich vor die Tür stellten und hinein schielten. „Was denn?“ „Echt mal, was regst du dich denn so auf? Das ist doch nur eine Tür, die in einen leeren Korridor führt. Na und irgendwo müssen…ah…“ Noch bevor Ryu seinen Satz beenden konnte, betrat er den nun geöffneten Raum und fiel prompt durch eine Falltür. „Amateure. Wenn ich das nächste Mal sage, dass ihr warten sollt, dann tut es gefälligst auch und macht nicht einfach das Gegenteil!“ Bei diesen Worten gingen alle unwillkürlich einen Schritt zurück. Doch letzten Endes war es Alina, die das Wort wieder erhob. „Versprochen, aber wo ist Ryu jetzt?“ „In einem schönen kleinen Kerker unter uns. Was glaubt ihr denn?“ „Ok. So lange es keine Schlangengrotte ist, kann ich ihm ja helfen. Wir sehen uns später. Lasst mir noch ein paar Dalins über!“ Mit dieser Lächelte sie ihren Freunden nur zu, bevor sie einfach durch die Falltür sprang. Alle anderen sahen ihr nur verdutzt hinterher. Keiner wusste genau was er jetzt machen sollte, bis sich Jeanne dazu entschloss den ersten Schritt zumachen. „Das ist unfair ihr könnt mich doch nicht mit Hao allein lassen. Das gibt Mord und Totschlag. Wartet gefälligst auf mich.“ Mit diesen Worten sprang auch sie die Falltür hinunter zu ihren Freunden und ließ drei weitere Personen im oberen Geschoss stehen, die mehr andere als verwirrt waren. Selbst Hao wusste nach dieser Aktion nicht was er tun sollte und das war mehr als nur selten. Allerdings war es Mikihisa, der als erstes wieder anfing zu sprechen, nachdem Hao sich einfach nur Kopf schüttelnd abwendete. „Von wegen Mord und Totschlag. Das ist doch jetzt wahrscheinlicher.“ „Irrtum. Weil ich jetzt auch verschwinde. Das ganze ist eine Lachnummer geworden. Und genau derselben Meinung wird auch Achies sein. Ihr könnt den anderen gerne folgen. Doch was mich angeht setze ich mich jetzt ab, bevor es zu spät ist.“ „Ich dachte du gibst niemals einen Kampf auf, den du angefangen hast?“ Bei diesen Worten blieb Hao, der sich mittlerweile einige Schritte entfernt hatte, stehen und sah zurück. Nein er gab niemals einen Kampf auf, doch das hatte hiermit nichts zu tun. „Ich habe keinen Kampf angefangen. Das ward ihr. Schon vergessen. Ihr hättet euch einfach zurücklehnen können und die Sache vergessen sollen. Aber nein, ihr lauft weiter in Richtung eines Klingenwalls ohne auch nur das Tempo etwas zu drosseln. Ich bin bei eurem törichten Versuch nur der Wegführer. Mit eurem Kampf habe ich aber nichts zu tun. “ „Schon möglich und dennoch läuft dieser Wegführer bist zum Ende mit. Immerhin muss er ihnen ja weiterhin den Weg zeigen.“ „Sehr witzig, Mikihisa. Schon mal daran gedacht, dass ich keinerlei Pflichten euch gegenüber habe. Und fang gar nicht erst mit dem alten Trick an. Ich habe keine Angst! Ich bin nur nicht derjenige, der von anderen Befehle annimmt. Damit das ein für alle mal klar ist!“ Manta hatte sich bei der Auseinandersetzung der beiden auf den Boden gesetzt und tippte etwas in seinen Lebtop ein. Es dauerte einige Sekunden, bis er die richtige Website hatte, bevor er sich wieder zu den beiden streitenden drehte. „Seine Angriffe sind schnell und tödlich. Doch genau wie sein Traum ist auch das nur eine Fassade, die von seiner eigenen Machtlosigkeit ablenken soll. Der eigentliche Grund wieso er eine Welt nur für Schamanen erschaffen will ist der, dass er seinen wahren Traum nicht erfüllen kann.“ „Was redest du denn da?“ „Ich habe doch gesagt, dass die Dalins eine eigene Website haben. Und das war gerade ein Teil aus deinem Profil.“ „Unmöglich.“ „Und interessant, was steht denn da noch so drin, Manta.“ „Wag es ja nicht.“ Bei Haos Worten klappte Manta den Rechner wieder zu und steckte ihn zurück in seinem Rucksack. Danach stand er auf und ging zu der Falltür. „In Ordnung, aber nur wenn du die anderen da raus holst und uns zu den Dalins bringst!“ „Das ist ja wohl ein ganz mieser Witz.“ „Nein, dass nennt man Schachmatt. Also nehmen wir die Falltür, oder kennst du zufällig einen anderen Weg nach unten?“ Hao verschränkte bei diesen Worten nur die Arme. Es war einfach nicht zu fassen. Doch das letzte was er wollte war jetzt zu diskutieren. So schneller er die Gruppe wieder los wurde umso besser. Doch seine Gedanken drehten sich noch um ein anderes Thema. //Woher haben die Dalins bitte den Schrott. Damals habe ich ein anderes Ziel verfolgt, doch wie können die das wissen. Ich habe nie mit ihnen zu tun gehabt, oder?\\ Bei diesen Worten sah er zu seinen Schutzgeistern. Diese zogen es jedoch vor sich ohne Kommentar in ihre Totentafel zurück zu ziehen. „Ich hab eine bessere Idee. Spirit of fire…“ Noch bevor Hao aussprechen konnte, erschein sein Schutzgeist vor ihm und nickte ihm nur kurz zu. Anschließend verschwand er in der Falltür. „Hältst du es wirklich für klug deinen Schutzgeist einfach da runter zu schicken. Immerhin haben die Typen noch einige Kristalle der Stille übrig.“ „Normalerweise würde ich dir sogar Recht geben. Aber so geht das schneller…oder auch nicht. Was ist denn jetzt schon wieder los?“ Bei diesen Worten sah Hao zu seinem Schutzgeist, der gerade wieder zu ihnen zurückgekommen war und nur Schulter zuckend wieder nach unten sah. »Keine Chance. Da unten kann man keine Geistkontrolle erschaffen und die Gitterstäbe sich einfach zu hart um sie durchzubrechen.« „Jetzt willst du mich veralbern, richtig. Wieso hast du nicht einfach das Schloss geschmolzen? Metall dürfte für dich doch eigentlich kein Hindernis sein.“ »Hey für so etwas ist El-hayyah zuständig und nicht ich. Außerdem stehen die Typen mit einen Kristall der Stille vor der Ausgangstür.« Hao antwortete zuerst nicht auf diese Aussage. Das ganze wurde immer besser. Es sah langsam so aus, als müsste er sich doch persönlich in die Angelegenheit einmischen. Wie er es hasste gegen seine eigenen Prinzipien zu verstoßen. „Das hättest du auch gleich sagen könne. Also geht es doch nicht auf die einfache Art und Weise. Wie schade, dabei wäre es so unkompliziert gewesen.“ „Gut, dass ihr beide euch versteht ist ja klar, aber jetzt zu uns. Was machen wir jetzt? Springen wir runter oder umgehen wir die Falle und suchen die Treppe um die Typen zu überraschen.“ „Ja und Nein. Der einzige Weg sie zu überraschen ist den anderen aus dem Verließ zu helfen und dafür zu sorgen, dass die Anhänger der Dalins eine Lektion bekommen. Immerhin lassen sich solche Schlösser nur auf zwei Arten öffnen. Mit einem Schlüssel oder einem Elementargeist.“ „Stimmt und da die anderen schon beim letzten Kampf nicht mitgemacht haben, werden sie auch nicht vermuten, dass sie bei Yos Rettung mithelfen. Das klingt doch nach einem guten Plan.“ Mit diesen Worten sprang auch Manta die Falltür hinunter „Mal ganz ehrlich, wann hatte ich mal keinen guten Plan?“ Mikihisa ignorierte Haos Frage einfach und stieg ebenfalls die Falltür hinunter. Hao blieb noch einige Sekunden zurück und sah kurz zu seinem Schutzgeist. Dieser zuckte nur mit den Schultern und flog ebenfalls wieder durch die Falltür. //Das ist jetzt aber unfair. Jetzt fangen die auch noch an mich zu ignorieren. Was soll’s immerhin besser als wenn sie mich zutexten.\\ Mit diesen Gedanken stieg auch Hao die Falltür hinunter. Das ganze war so zwar nicht geplant, aber wenigstens konnten sie ihn da unten nicht angreifen. Und das war erstmal das einzige woran er dachte. Jedenfalls fast. Denn da war noch ein kleines Problem, welches er sich früher oder später doch noch vornehmen musste. Und dieses Problem betraf eine gewisse Website, die ihm im nächsten Leben eventuell einige Schwierigkeiten bereiten konnte, auch wenn sich die Informationen im Moment nach dummen Gelaber anhörten. _______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------- Das war es auch schon wieder. Bis zum nächsten Mal könnt ihr ja darüber grübeln, was als nächstes passiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)