Shaman King 2 von Misato-6 (Ruhe von wegen) ================================================================================ Kapitel 10: Treffpunkt Tokio ---------------------------- Hey da bin ich wieder. Ich hoffe mal dass ich auch mit diesem Kapitel euren geschmack treffe. So fürs erste bedanke ich mich ersteinmal für die abgegebenen Kommentare und wünsche euch viel Spaß beim lesen. _________________________________________________________________________________ --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 10: Treffpunkt Tokio Yo und die anderen liefen die 20 neuen Kilometer schneller ab als je zuvor, da sie noch etwas von dem Abendessen abbekommen wollten. „Sagt mal Leute, wie gut stehen unsere Chancen, dass wir noch etwas abbekommen?“ „Wieso läufst du überhaupt mit Manta? Du hättest doch auch da bleiben können.“ Manta sah die vor ihm laufenden geschockt an, doch jetzt war es sowieso zu spät, da sie mittlerweile die Hälfte geschafft hatten und es keinen Sinn mehr machte umzukehren. „Ich bin ein Idiot, sag es ruhig. Aber zurück zu meiner Frage. Wie stehen die Chancen, ich habe nämlich meinen Laptop vergessen.“ „Wenn die Deadenders da sind, sieht es schlecht aus, obwohl es sieht immer noch besser aus als wenn Trey am Abend zuvor um sein überleben gekämpft hätte.“ „Stimmt, das Frühstücksdesaster. War mal was anderes.“ Manta konnte sich bei dem Gedanken nicht mehr zurück halten und fing an zu kichern. „Das sagst du. Immerhin musstest du nicht vor diesen Wilden fliehen. Das Ende war auch alles andere als Lustig.“ „Also ich hab mich prächtig amüsiert. Hab echt nicht gedacht, dass ihr so dämlich sein könnt. Da seid ihr in der Küche eingesperrt und versucht sie aufzubrechen, obwohl ihr euch locker ein paar Brote hättet machen können!“ Trey konnte nicht anderes als Laut loszulachen. Doch das bereute er sofort. Ren holte Blitzschnell seinen Guandao hervor und blieb überraschend stehen. Trey der das zu spät sah stolperte über den langen Stil und fand sich anschließend mit dem Gesicht im Dreck wieder. „Soviel zum Thema dämlich. Du solltest endlich mal aufpassen, wo du hinläufst.“ Bei diesen Worten mussten die anderen unwillkürlich anfangen zu lachen. Trey richtete sich mit einem unverständlichen Gemurmel wieder auf. Danach wendete er sich zu Ren, der die ganze Zeit versuchte nicht ebenfalls in das Gelächter hineinzufallen. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, mischte sich Alina ein, um eine Konfrontation zu vermeiden. „Jetzt beruhig dich wieder. Wir hatten jetzt alle etwas zu lachen und damit ist gut. Lass uns weiter gehen, sonst wird das Essen kalt, wenn überhaupt noch etwas da ist.“ Damit lief die Gruppe mit doppeltem Tempo weiter um die verlorene Zeit aufzuholen. Doch zu ihrem Bedauern wurden sie von einigen lauten Schreien von ihren Weg abgebracht. „Verdammte Kiste. Geh endlich wieder an. Womit habe ich das verdient.“ Die Gruppe, die gerade an dem schreienden LKW-Fahrer vorbeigelaufen war, blieb bei dem Geschrei stehen und sah sich kurz verwirrt an. Ryu war der erste, der sich entschloss zu dem Mann zu gehen. „Was ist denn passiert?“ Der Mann sah Ryu nur kurz an, bis er seinen Schlüssel im Zündschloss umdrehte. Doch es geschah nichts. Nicht ein einziger laut kam von den LKW, was den Mann dazu brachte den Schlüssel herauszuziehen. „Diese verdammte Karre ist einfach ohne jeglichen Grund stehen geblieben und zwar ohne Vorwarnung.“ „Vielleicht sollten sie mal den Tank überprüfen.“ Als Trey das sagte, wendete sich Ryu sofort an diesen. „Nur weil du vergessen hast den Tank aufzufüllen muss das nicht jedem so gehen.“ Trey sagte zu diesem Worten nichts, sondern drehte sich um und tat so als würde er Ryu ignorieren. Alina sah sich das Verhalten der beiden nur kurz an, bis sie sich desinteressiert abwendete. Dabei sah sie zufällig wie etwas in den Büschen, die am Straßenrand standen, verschwand. Sie überlegte nicht lange und erschuf Geistkontrolle. Anschließens sah sie sich kurz zu den anderen um, doch diese schienen sie nicht zu beachten. Sie wollte zuerst etwas sagen, entschied sich jedoch anders und entschloss sich ihre Neugier selbst zu stillen. Was sollte auch groß passieren. Alina sah keine Gefahr darin genauer nachzusehen, immerhin konnte es ja nur ein kleines Tier sein. Außerdem interessierte sie die Frage was für ein Tier es war am Meisten, da in Tokio nur noch selten welche gesehen wurden. Da sie nicht auf die anderen warten wollte, bis diese das Problem des Mannes gelöst hatten, wagte sie sich weiter vor und schob einige Äste der Sträucher beiseite. Um auf die andere Seite sehen zu können. Doch als sie das Tat wurde sie von einer kleinen Schlange angezischt, die sich kurz danach wütend aufbaute. Vor Schreck konnte Alina einen lauten Aufschrei nicht vermeiden. Zusätzlich stolperte sie beim zurückgehen über einen Stein und landete auf den Rücken. Sofort sahen sich alle Anwesenden zu ihr um. Auch sie hatten die kleine Schlange entdeckt, dachten sich jedoch nichts dabei. „Eine Schamanin, die gegen die mächtigsten Gegner kämpft hat Angst vor einer kleinen Schlange.“ „Ach klappe, Reika. Ich habe mich nur erschrocken. Woher sollte ich denn wissen, dass die Schlange daraus kommen würde?“ „Tja Alina, aus diesem Grund dringt man auch nicht in das Gebiet eines anderen ein.“ Alina sah Mitsuki bei diesen Worten nur wütend an, bis sich der LKW-Fahrer einmischte. „Von was für einer Schlange redet ihr da eigentlich? Und was sind bitte Schamane? Irgendein kranker Kult?“ Die Gruppe sah den Mann nur fragend an. Besonders, als die Schlange ihn wütend anzischte und dieser darauf nicht reagierte. „Was, wieso? Die silbern schimmernde Schlange schlängelt sich da gerade rum und zischt sie an!“ Der Mann sah sich suchend um, wendete sich aber schnell wieder zu der Gruppe. „Ihr seid doch verrückt! Ich bin doch nicht blind, wenn da eine Schlange wäre, würde ich sie sehen. Falls ihr aber doch mal so eine fangt, könnt ihr sie an mich verkaufen. Meine Kunden würden sich freuen.“ Bei diesen Worten baute sich die Schlange weiter auf und zischte noch bedrohlicher, doch auch das schien der Mann nicht mitzubekommen und klingelte an der nächsten Tür um ein Abschleppwagen zu rufen. Doch gerade, als er mit einer ältere Frau, die aufgemacht hatte, herein gehen wollte, explodierte der LKW und die Anwesenden konnten sich gerade noch in Sicherheit bringen. Der Mann sah nur völlig entsetzt auf sein Gefährt, als er sich dazu entschloss doch in das Haus der Frau zu gehen und statt ein Abschleppwagen ein Taxi zu rufen. Den Dreck konnte ja ein anderer wegmachen. Währenddessen zischte die silberschillernde Schlange noch einmal, schlängelte sich dann jedoch in Richtung Wald zurück. Doch Ren war schneller und versperrte ihr, mit seinem Guandao, den Weg und holte aus. „Ren? Was hast du vor?“ Doch Ren kümmerte sich nicht um Reikas Aufschrei, sondern schlug ohne zu zögern durch. Die restlichen der Gruppe schlossen die Augen, weil sie nicht sehen wollten, was als nächstes passierte. Ryu war der erste, der sie wieder öffnete und auf die Schlange sah, zum Glück aber kein Blut sehen konnte. „Mensch musstest du sie jetzt killen. Die hat dir doch gar nichts getan, oder ist das in China so eine Art Brauch?“ „Halt den Mund Ryu. Ist es dir nicht komisch vorgekommen, dass der Typ die Schlange nicht sehen konnte, obwohl sie genau vor ihm stand? Außerdem lebt sie noch.“ Mit diesen Worten steckte er seinen Guandao wieder bei Seite. Ryu sah nur völlig verdutzt zu der Schlange, die scheinbar keine einzige Wunde von dem Schlag hatte, sondern sich nur wütend zischend zu Ren drehte. Auch die anderen haben mittlerweile wieder hingesehen und sahen die Schlange erstaunt an. „Moment mal, soll das heißen, dass diese Schlange ein Geist ist?“ Manta sah Ren fragend an, welcher nur nickten und anschließend ein Stück in die Richtung ging, in die sie weiter laufen mussten. Nun richtete sich die Aufmerksamkeit erst Recht auf die Schlange, die Ren immer noch wegen der Aktion mit dem Guandao im Visier hatte. Doch bevor die Gruppe noch etwas sagen konnte, schlängelte sich die Schlange zurück in den Wald. „Lass die Geister Geister sein. Wir müssen weiter, sonst sind wir auch bald welchen, da wir nicht zu essen kriegen.“ „Yo. Tu mir einen Gefallen und werde bitte nicht so wie Joco. Der Spruch war nämlich über.“ Yo sah Ren nur kurz an, bis sie alle wieder in ein Tempo verfielen um nach Hause zu kommen. Was die Läufer jedoch nicht wussten war, dass sie weiterhin von der Schlange im Auge behalten wurden. ~Das war ganz schön knapp. Die hätten dich erkennen können!~ Die Schlange drehte sich bei diesen Worten zu einer beigefarbenen Wölfin um, die die Trainierenden jetzt auch ins Visier nahm. ~Außerdem war das mit dem LKW unnötig. Hao hat doch gesagt, dass wir keine Aufmerksamkeit erregen sollen!~ Die Schlange zischte nur einmal kurz, bis sie einen eigenen gedanklichen Kommentar abgab. ~Na und? Du hast den LKW zum Stillstand gebracht. Und zu dem Kerl, der hat es verdient. Ich meine der verkauft Schlangenhaut ist ja widerlich. Ehrlich Okami, ich hab’s in seinen Gedanken gelesen. Du musst dir mal die fiesen Foltermethoden reinziehen die er benutzt!~ Die Wölfin schüttelte sich bei diesen Gedanken, bis sie sich zum Gehen wendete. ~Ne du, lieber nicht. Aber was erwartest du. Das sind halt Menschen, die haben kein Respekt und schon gar nicht vor der Natur und ihren Bewohnern. Lass uns verschwinden.~ ~Ist ja schon gut, aber nur mal nebenbei, der Typ hätte auch tot sein können, indem ich ihn und nicht den Tank durchlöchert hätte.~ Mit diesen Gedanken löste sich auch die Schlange vom Schauplatz und folgte der Wölfin. ~Mal einen andere Sache. Wie konnte dieser Idiot von eben dich eigentlich zu Fall bringen?~ Die Wölfin sah die Schlange nur kurz an und hätte ihr am liebsten den Hals durchgebissen. ~Hab zu spät reagiert. Aber immerhin noch schneller als ihr drei.~ ~Ich hab gerade ein Nickerchen gemacht, was kann ich denn dafür wenn Hao so ein Risiko eingeht~ Die Wölfin erwiderte daraufhin nichts, stattdessen übernahm ein Falke den Part. ~Ihr kennt ihn doch. Ach übrigens gefunden. Ihr seid dran. Tako ist schon mal abgetaucht. Bye.~ Mit diesen Worten flog der Falke wieder davon und war wenige Sekunden später verschwunden. ~Das ist unfair. Menno, hab total vergessen, dass sie mit suchen dran waren. ~ ~Komm schon Okami die finden wir doch schnell, immer in die Höhe sehen.~ Mit diesen Worten suchten die zwei Elementargeister nach ihren beiden Geisterfreunden. - Bei Yo und Co. - Yo und die anderen haben es nach einigen Minuten auch endlich geschafft zu Hause anzukommen. Zu ihrem Glück war noch etwas von dem Essen übrig geblieben, das sie sofort untereinander aufteilten. Danach verabschiedeten sich Ren und Manta von der Gruppe, da sie selber nach Hause gingen. Die anderen wollten gerade auf ihr Zimmer gehen, als Alina gerade etwas einfiel. „Verdammt, wo ist Anna. Ich wollte sie doch fragen, ob sie noch ein paar Futons hat.“ „Soll das heißen in unserem Zimmer sind noch keine?“ Alina schüttelte bei Reikas Frage nur den Kopf, bis Ryu sich einmischte. „Also als wir hier angekommen sind hat Anna gesagt, dass das die letzten Futons waren, aber ihr könnt, meinen gerne haben, immerhin müsste ich nur eine Nacht ohne schlafen.“ Reika sah Ryu kurz an, bis sie dankend ablehnte. „Nicht nötig, Ryu. Die Nacht können wir auch so überstehen.“ Alina und Mitsuki stimmten ihrer Freundin lächelnd zu und gingen dann in ihr zugewiesenes Zimmer. Doch dort fiel ihre Fassade und sie starrten Reika wütend an. „Was denn? Der Boden ist immer noch bequemer als der kaputte Beifahrersitz eines LKW. A pro pos wieso ist der eigentlich in die Luft geflogen?“ „Schlechte Qualität. Mehr sag ich dazu nicht, Reika. Nur noch eine Sache. Wenn ich morgen früh Rückenschmerzen habe, bekommst du ärger!“ Mit diesen Worten schlief Alina auch schon ein, da sie aus irgendeinem Grund total Müde war. Doch bevor sie aus der Gegenwart gleitet sah sie noch etwas Goldenes am Himmel entlang fliegen, doch danach fielen ihre Augen zu und sie nahm nichts mehr wahr. Auch die anderen schlossen bald darauf die Augen und fielen ins Traumland. Am nächsten Morgen, oder besser gesagt am nächsten Vormittag standen die ersten der Gruppe wieder auf. Anna sah kurz zur Uhr und viel gleich darauf aus dem Bett. „9:00 Uhr. Wer hat an dem Wecker rumgefummelt. So lange habe ich ja noch nie geschlafen.“ Mit diesen Worten stand sie auf und lief ins Bad, wo sie sich kurz frisch machte. Gerade als sie die Tür zu den Jungs aufmachen wollte, überlegte sie es sich im letzten Moment anderes. „9:00Uhr. Das kann doch nicht stimme! Ich meine dann wären die anderen doch schon wach. Auf jeden Fall Alina, immerhin war sie beim Schamanenturnier auch immer vor mir wacht. Was zum Teufel ist hier los?“ „Sag mal Anna redest du mit dir selbst oder was ist los?“ Bei diesen Worten wirbelte Anna herum und sah Alina, die gerade aus ihrem Zimmer gekommen ist. „Wie lange bist du schon wach?“ Alina sah Anna daraufhin nur fragend an, bis sie sich dazu entschloss auf die unsinnige Frage zu antworten. „Seit eben gerade, wieso? Wie spät ist es denn?“ „9:00 Uhr!“ Alina sah Anna daraufhin mit großen Augen an. „Verar*** mich nicht. Wie spät ist es wirklich?“ Anna zuckte nur mit den Schultern und gab kurz danach dieselbe Antwort. „Wie gesagt. 9:00 Uhr.“ Alina schüttelte daraufhin ihren Kopf, bis sie sich wieder zu Anna wendete. „Das ist ein Traum, richtig. Ich meine, das kann nicht real sein. Ich bin noch nie nach 6:00 Uhr aufgestanden. Das ist unmöglich.“ „Das habe ich mir auch gedacht. Irgendwelche Erklärungen?“ Alina schüttelte bei Annas Frage nur den Kopf und lief anschließend in die Küche. Anna sah ihr verwirrt hinterher, folgte ihr dann jedoch. „Was machst du?“ „Nachsehen ob alle Uhren auf 9 stehen, oder ob deine uns zum Narren hält!“ Anna sah Alina nur kurz an, bis sie die Fernbedienung nahm und die Nachrichten einschaltete. „Das war das Punkt 9 Magazin, weitere Nachrichten des Tages gibt es beim Mittagsmagazin.“ Bei diesen Worten schaltete Anna den Fernseher wieder aus und setzte sich auf das Sofa. Irgendetwas ist passiert, das wusste Anna, doch was es war konnte sie nicht erraten, noch nicht. - Bei Jeanne, Lyserg und Marco - Während im Hause Asakura weiterhin gerätselt wurde, wieso die Frühaufsteher des Jahres erst am Vormittag wach wurden, saßen Jeanne, Lyserg und Marco immer noch im Flugzeug. Auch sie wurden jetzt erst wach und wunderten sich insgeheim, wieso so viel Zeit vergangen war. „Wow, sind wir schon da? Ich hätte gedacht, dass wir länger fliegen.“ „Wenn man schläft merkt man ja auch nicht wie die Zeit vergeht. Ihr beiden habt es echt gut, ich lag die ganze Zeit wach. Wird Zeit, dass ich wieder etwas Bewegung bekommen!“ Nach diesen Worten hörten sie auch schon die Stimme des Piloten, der darauf hinwies, dass es nur noch zehn Minuten bis zur Landung sind und dass die Passagiere sich wieder anschnallen sollten. Exakt nach zehn Minuten setzte das Flugzeug wirklich zur Landung an und nach fünf weiteren Minuten konnten sie das Flugzeug endlich verlassen. (Moment mal? Hatten die X-Laws nicht irgend so einen Jet? Fällt mir gerade ein, oder verwechsle ich das gerade? Egal weiter im Text.) Marco war richtig froh wieder an der frischen Luft zu sein und sich frei bewegen zu können. Doch bevor er mit den Koffern aus dem Flughafen Gebäude herausspazieren konnte, wurde er von Jeanne zurückgehalten. „Marco, sieh doch.“ Marco folgte ihrer Blickrichtung und entdeckte wenige Sekunden später den Grund für ihr Verhalten. „Oh nein, nicht schon wieder. Wie konnten die drei vor uns hier sein?“ „Ich glaube nicht, dass das die gleichen sind, Marco. Wir müssen irgendwie an ihnen vorbeikommen und zwar schnell!“ Nach diesen Worten sahen sich Jeanne, Lyserg und Marco sofort nach einem Ausweg um, doch sie konnten keinen finden und Geistkontrolle war auch eine schlechte Idee. Lyserg sah sich noch einmal kurz um, bis ihm der Fahrstuhl auffiel. „Können wir nicht mit dem Fahrstuhl hoch und woanders wieder runtergehen?“ Seine beiden Begleiter überlegten kurz nickten ihm dann aber zu und drückten den Fahrstuhlknopf. Der schwarz gekleidete Mann schien davon nichts zu bemerken, da er sich weiter umsah. Als sich die Türen des Fahrstuhls öffneten, drückte Jeanne schnell auf den Schließknopf und die Türen schlossen sich sofort wieder. Die drei atmeten erleichtert durch und stiegen im nächsten Stock wieder aus. Sie liefen bis zur nächsten Wand, welche einige Meter von ihnen entfernt war und stiegen dann die nächste Treppe wieder hinunter. „Gut den hätten wir ausgetrickst.“ „Lasst uns hoffen, dass die nicht auch zu dritt sind.“ Marco sah sich bei Jeannes Warnung vorsichtig um und zog die drei gleich danach in eine Ecke. „Allein ist der Typ jedenfalls nicht, der hat eine Freundin.“ Als Jeanne und Lyserg seinem Blick folgten konnte man eine dunkelgekleidete Frau sehen, die gerade eine Mann zur Seite zog, der Marco von hinten sehr ähnelte. „Das ist doch langsam nicht mehr witzig.“ „Was ist nicht witzig.“ Bei diesen Worten wirbelten die drei Verfolgten so schnell herum, dass Silver und Kalim unwillkürlich zurück wichen. „Wisst ihr was ihr uns gerade für einen Schrecken eingejagt habt?“ Die beiden Schiedsrichter sahen sich nur verwirrt an, da sie von der Gefahr noch nichts wussten. „Könnt ihr uns mal Aufklären?“ Lysergs Zunge verknotete sich beinah, als er versuchte Silvers Frage so schnell wie es geht zu beantworten. „Wir werden von irgendwelchen Dalin-Anhängern verfolgt und müssen irgendwie unbemerkt aus dem Flughafengebäude entkommen, bevor sie uns bemerken.“ „Dalin? Wer ist denn…“ Bevor Kalim zu Ende reden konnte, unterbrach Jeanne ihn, da sie sah, wie die schwarz gekleidete Frau näher kam. „Spielt doch keine Rolle. Passt lieber auf sonst werdet ihr auch noch zu Opfern.“ Damit schob sie die beiden Schiedsrichter weiter. Zusammen gingen sie unbemerkt die Treppe herum und mischten sich unter die anderen Leute. Als Jeanne sich kurz umdrehte um zu sehen, ob die Frau sie gesehen hatte stieß sie sofort gegen eine andere Person. Sofort wirbelten beide herum und konnten einen erschreckten Schrei nicht vermeiden. Doch als sie das Gesicht des anderen erkannten, beruhigten sie sich wieder. „Mensch hast du mich erschreckt. Wie siehst du überhaupt aus?“ „Das könnte ich euch genauso gut fragen, Jeanne. Mir persönlich ist ein Haus auf den Kopf gefallen.“ Bei diesen Worten sahen die Anwesenden Joco verwirrt an. „Joco, wir haben im Moment keine Zeit für Witze, du weiß nicht in was für einer Gefahr wir schweben.“ „Ich glaube du weißt gar nicht wie Recht du hast, Lyserg. Hier schwirren diese Dalin-Anhänger rum und die sind alles andere als freundlich. Und das mit dem Haus war kein Witz.“ Nun sah Lyserg den Amerikaner fassungslos an. Doch erhob sich die Fragen für später auf, da er einen der schwarz gekleideten Männer zu erkennen glaubte. „Schnell weg hier!“ Das ließen sich die anderen nicht zwei Mal sagen und alle folgten Lyserg zum Ausgang, vor dem sie sofort wieder kehrt machten, da dort noch einer von den Typen stand. „Die haben es irgendwie mit der Zahl drei.“ Joco und Lyserg sahen sich, nach dem sie diese Worte wie aus einem Mund sprachen, irritiert an. Entschieden dann aber das ganze erstmal beiseite zu lassen und einen anderen Ausgang zu finden. „Ich sage euch, wenn wir keinen anderen Ausgang finden mache ich einen!“ „Keine gute Idee Joco, erstens darfst du den Schanden dann bezahlen und zweitens können sie uns dadurch aufspüren.“ Joco verlor bei diesen Worten jegliche Farbe aus dem Gesicht und sah sich suchend nach einem Ausgang um. „Der Notausgang liegt rechts. Vielleicht haben wir da Glück.“ Mit diesen Worten liefen die sechs Schamanen nach rechts zum Notausgang, der hoffentlich auch ihre Rettung war. Und als wenn das Glück ihnen gnädig wäre, schafften sie es die Tür unbemerkt zu öffnen und auf die Straße zu kommen. Ihr Glück wurde komplett als in dem Moment zwei leere Taxis vor ihnen hielten. Während Marco mit der Anweisung die Koffer wegzubringen zu einem Hotel geschickt wurde, in dem Jeanne per Telefon zwei Zimmer gemietet hatte, fuhren die restlichen mit dem verbliebenen Taxi (Das ist ein größeres, in das fünf Leute reinpassen.) zu Yo. Auf dem Weg dahin, stellten die Anwesenden endlich ihre lang ersehnten Fragen. „OK, jetzt können wir endlich Reden. Wer sind diese Dalins?“ „Irgendwelche Vollidioten, die den Schamanentitel haben wollen.“ Silver und Kalim wurden daraus auch nicht schlauer, da sie nicht wussten, dass es nach dem Turnier noch weitere Kämpfe gibt. „Der Schamanenkampf ist doch vorbei, wie wollen die das denn machen.“ „Ich dachte ihr könntet uns dass sagen immerhin seid ihr die Schiedsrichter.“ Bei Lyserg Aussage zuckten die angesprochenen nur mit den Schultern. „Davon hat man uns nie etwas gesagt.“ „Gut dann sagen wir es euch jetzt Silver. Die Dalin-Anhänger haben behaupte, dass der Schamanenkönig erst mit der Macht des Königs der Geister eine große Schlacht gewinne muss, es sei den der Titel wird mit einer festen Bindung besiegelt. Was auch immer das Bedeuten soll. Außerdem muss derjenige der den Titel bekommen will den derzeitigen Schamanenkönig, also Yo, töten. Hab ich was vergessen Jungs?“ „Nicht wirklich Jeanne. Außer vielleicht, dass diese Dalin-Anhänger überzeugt davon sind, dass Zeke schwächer ist als ihr Meister, da er seine volle Macht nicht einsetzt, oder so ähnlich.“ Jeanne nahm das nur mit einem Nicken zur Kenntnis, bevor Lyserg etwas dazu sagte. „Stimmt, die drei haben auch so etwas Ähnliches gesagt.“ Silver sah immer noch verwirrt von einem zum anderen. Er hatte zwar genau verstanden, was gesagt wurde, doch konnte er es einfach nicht glauben. „Langsam wird das ganze lästig. Ich meine wir als Schiedsrichter müssten doch als erstes von einem Nach-Turnier-Kampf wissen oder? Aber nein, wir sind mal wieder die letzten die es erfahren. Und aus dem Geisterkönig kriegt man auch nichts raus.“ Bei diesen Worten sah Silver kurz nach oben und wendete sich dann zu Kalim. „Meinst du er kann auch hier unsere Gedanken lesen?“ „Wer weiß, denk aber trotzdem nichts Falsches.“ Nun waren es Jeanne, Lyserg und Joco, die die Schiedsrichter mit verwirrten Blicken musterten. Doch die Schiedsrichter ignorierten die Blicke und lenkten auf ein anderes Thema um. „Sagt mal, wie viele von diesen Typen gibt es eigentlich?“ „Neun.“ Auch nach diesem gleichzeitigen Einwand sahen sich Lyserg und Joco verwundert an. „Gut ihr seid euch eindeutig zu einigt. Also wir wurden von drei Typen angegriffen, außerdem kommen noch die drei vom Flughafen dazu und die, die Lyserg in London gesehen hat.“ „Stopp, stopp, stopp. In London war auch drei von den Typen?“ Lyserg nickte bei Jocos Frage nur und sah danach nachdenklich aus dem Fenster. „Dann sind es schon zwölf, denn in New York waren auch drei von ihnen und das waren nicht die von Flughafen.“ Lyserg sah Joco daraufhin nachdenklich an. „Bist du dir da sicher, Joco?“ Dieser nickte auf diese Frage nur, bis er seine Begründung nannte. „Die Frau auf dem Flughafen hatte braune Haare, während die, die mich unter einem vierstöckigen Haus begraben hatte, schwarze Haare hatte.“ „Tja die in Paris hatte blaue Haare, ich habe echt gedacht, dass Kana vor mit steht. Na ja die in London hatte glaub ich rote Haare, hab aber nicht genau hingesehen, da ich es sehr eilig hatte.“ Lyserg dachte noch mal kurz nach, kam jedoch zu keinem anderen Ergebnis. Bevor noch jemand etwas sagen konnte, mischte sich Jeanne ein, der das Ganze noch mal zusammenfasste. „Super, das heiß also, dass wir zwölf Idioten hinter uns haben, die uns aus dem Weg räumen wollen, damit wir Yo nicht helfen können richtig.“ „Ja, ach bevor ich es vergesse. Das haben die Typen in New York vergessen! Weißt du was es ist?“ Mit diesen Worten überreichte er Jeanne einen kleinen Beutel, sie öffnete ihn kurz und schaute sich den Inhalt an. Doch weder sie noch die Schiedsrichter konnten mit dem Stein oder dem Zettel etwas anfangen. „Keine Ahnung was das ist. Kommen also noch mehr Fragen dazu!“ „Sieht ganz so aus, Jeanne. Doch da ist noch eine Sache!“ Lyserg sah Joco kurz an, als dieser seine Aussage damit beendete, während Jeanne nach einigen Minuten die Geduld verlor. „Was gibt es noch? Fang jetzt nicht wie Mikihisa an und lass dir alles aus der Nase ziehen.“ „Es geht um Zeke. Diese Typen haben noch irgendetwas erwähnt, dass sie mit ihm auch eine Rechnung offen hätten.“ Jeanne und Lyserg sahen Joco nur verdutzt an. Jeanne hingegen konnte ihren dementsprechenden Kommentar nach wenigen Sekunden nicht mehr für sich behalten. „War ja klar, dass Zeke sich überall Feinde macht. Ich glaube es gibt keinen, der auf seiner Seite steht.“ Doch bevor einer der beiden Jungs etwas auf ihre Aussage erwidern konnte, mischte sich Silver noch einmal ein. „Schön wär’s, Jeanne.“ Jeanne sah Silver daraufhin hin nur verwundert an. Doch sie war nicht die einzige. Joco und Lyserg wechselten kurz verwirrte Blicke, bis sie sich mit fragenden Blicken an die beiden Schiedsrichter richteten. „Klär uns mal auf, wer soll bitte auf Zekes Seite sein?“ Doch bevor Silver auf Jeannes Frage antworten konnte, hielt das Taxi und die Tür wurde aufgemacht. „Wir sind angekommen!“ Silver ließ sich das nicht zweimal sagen und stieg sofort aus. Gerade als sie das Grundstück betreten wollten, kamen ihnen acht Motorräder entgegen. Zuerst dachten Jeanne, Joco und Lyserg, dass sie zu spät waren. Doch als Anna ihnen entgegen kam atmeten sie erleichtert auf. „Sag mal ist das hier ein Gasthaus oder was? Und zu dir. Wie kommst du auf die bescheuerte Idee eine Party bei Zekes ehemaligen Anhängern zu feiern?“ Bei diesen Worten richteten sich Jeanne und Lyserg völlig geplättet an ihren Begleiter. „Du hast was?“ Joco hob nur defensiv die Hände und deutete dann auf die beiden Schiedsrichter. „Die beiden waren auch dabei!“ Auf diesen Kommentar bekam Joco nur einen vernichteten Blick von Silver, während Kalim versuchte die Situation aufzuklären. „Das war nicht so wie es sich anhört…“ „Ruhe! Weshalb seid ihr hier und wieso sieht die Hälfte von euch so aus, als wäre sie in einen Reißwolf gekommen?“ Jeanne verlor bei diesem Kommentar die Nerven, da ihr das ganze langsam zu viel wurde. „Wir wurden Angegriffen und konnten gerade so entkommen. Wir sind nur hier um Yo und die anderen zu warnen. Weißt du überhaupt das diese Typen uns dazu gezwungen haben uns in einen Müllcontainer zu verstecken und uns anschließend durch den halben Flughafen Tokios gejagt haben.“ Anna sah Jeanne bei dieser Aussage nur geschockt an, bis sie ihre auf der Zunge liegende Frage stellte. „Redet ihr von der Dalin-Dynastie?“ Bei diesen Worten bekamen nicht nur Jeanne und Lyserg große Augen, sondern auch die beiden Schiedsrichter, die sich etwas schmollend äußerten. „Wir sind definitiv die Letzten die etwas erfahren.“ Nun wurde Anna auch auf die beiden Schiedsrichter aufmerksam. „Und was ist mit euch passiert?“ „Wir wurden vom Geisterkönig veralbert, wie immer. Des Weiteren haben wir den Auftrag diese Bücher abzugeben. Keine Ahnung was da alles drin ist. Godva hat uns diesen Sack einfach in die Hand gedrückt und hat irgendetwas von wegen ‚das könnte Yo helfen’ gesagt. Wir verschwinden jetzt aber lieber, sonst kriegen wir die mögliche Strafe ab. Wer weiß schon was Godva noch dazu gelegt hat. Ach ja, wenn ihr Hilfe braucht wir sind die nächsten Tage im Lorin-Hotel “ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden Schiedsrichter wieder und Anna ließ die anderen drei in das Haus eintreten. Als sie das Haus betraten, wurden sie auch schon von den anderen begrüßt. „Jeanne, Lyserg, Joco. Was macht ihr denn hier und wie seht ihr überhaupt aus?“ Doch bevor einer der drei auf Alinas Frage antworten konnte, mischte sich Anna ein. „Das klären wir später. Yo, Godva hat dir etwas Lesestoff geschickt. Er meinte, dass es dir eventuell helfen kann.“ Yo nahm den Beutel entgegen und sah kurz hinein. „Etwas Lesestoff? Das sind zehn Bücher mit mehr als 2000 Seiten.“ „Dann solltest du schon mal anfangen, bevor sich diese Typen doch noch entschließen aufzutauchen.“ Yo beugte sich Annas Willen und setzte sich auf den Boden und holte sechs der vorhandenen Bücher heraus und breitete sie vor sich aus. „Wow, das sind aber wirklich ganz schöne Wälzer. Worum geht es denn?“ Yo sah als er antwortete nicht mal zu Ryu auf, sondern las einfach die Titel vor. „Die Dalin-Dynastie, Übersetzungen der heiligen Schrift, der Stern der Einheit…“ „Moment mal, was sollst du mit der Übersetzten Fassung der Bibel? Beten? Und was hat der Stern der Einheit damit zu tun? Ich versteh wirklich gar nichts mehr.“ Bei Ryus Ausruf konnten die meisten ein leises Kichern nicht vermeiden, auch wenn sie genauso ahnungslos waren. „Ich möchte raten. Die Heilige Schrift? Interessiert mich nicht. Aber vielleicht soll Yo ja den Stern der Einheit meistern, damit er Zeke seine Kräfte abnehmen kann!“ Anna dachte darüber kurz nach, schüttelte dann jedoch den Kopf. Doch bevor sie etwas sagen konnte, meldete sich Yo zu Wort. „Leute, die Übersetzung der heiligen Schrift ist so eine Art Wörterbuch.“ Nach diesem Satz wendeten sich alle wieder zu Yo. „Hast du in dieser Sammlung auch ein Buch, das in dieser Schrift geschrieben ist?“ Yo sah sich zuerst suchend um, bis er drei Bücher mit der besagten Schrift fand. „Na toll selbst die Titel sind in der Schrift, das wird Lustig. Yo gibst du mir mal das Wörterbuch.“ Bei diesen Worten übergab Yo Manta das Wörterbuch, welcher sofort anfing darin zu Blättern. Die restlichen Anwesenden blätterten etwas verwirrt in den anderen Büchern herum. Keiner von ihnen wusste wo sie anfangen sollten und so schlossen sie sich in dreier Gruppen und lagen über einen Buch. Alina, Reika und Mitski hatten sich das Buch mit dem Titel ‚Stern der Einheit’ vorgenommen, was noch am dünnsten von den drein war, die sie lesen konnten. Ryu, Yo und Jeanne lagen über dem Buch mit dem Titel ‚Dalin-Dynastie’, während Joco, Ren, Trey, Tamara und Anna nur auf dem Sessel saßen und ihnen dabei zusah. Dies änderte sich jedoch, als Ren aufstand und sich die anderen Bücher in dem Sack ansah. Und wie durch ein wundert wurde er sofort fündig. „Leute, das Buch dürfte euch interessieren.“ Bei diesem Ausruf beendeten alle ihre Tätigkeit und sahen zu Ren, der ein Buch vor sich hielt. Jeanne war die erste, die den Titel las und konnte ihre Lautstärke ihrer Stimme nicht mehr kontrollieren. „Was? Das Buch der Zeremonien? Ich dachte dass hätte Nevu gestohlen.“ „Moment mal war das nicht eines der Bücher die Zeke geschrieben hat!“ Anna sah nun ebenfalls geschockt zu dem Buch und nahm es Ren kurze Zeit später aus der Hand. Anschließend blätterte sie es selber durch nur um es kopfschüttelt wieder zuzuschlagen. „Die Sprüche helfen uns nicht viel. Wie Nevu gesagt hat. Die sind einfach Nutzlos.“ „Das glaub ich nicht!“ Bei diesen Worten sahen alle zu Ryu, der mittlerweile verstanden hatte was Zeke in dem Wald meinte. „Als ich ihn gesehen habe, ließ er ein ganzes Motorrad verschwinden und sagte irgendetwas wie ‚und Nevu sagte die Sprüche sind nutzlos’. An dem Tag habe ich nicht verstanden was er meinte. Aber ich glaube jetzt weiß ich was er meinte. Die Sprüche sind nur für die nutzlos, die sie nicht verstehen. Erinnert ihr euch noch, was er gesagt hat als er gegen Nevu gekämpft hat?“ „Du meinst das mit der Wirkung der Sprüche, dass man sie nur zu 100% ausführen kann, wenn man sie nachvollziehen kann? Yapp daran erinnere ich mich noch.“ Anna sah nachdenklich auf das Buch, dass sie in der Hand hatte. Könnte die Sprüche mehr bewirken als sie glaubt? Doch bevor sie sich weiter mit der Frage beschäftigen konnte, wurden sie von Trey aus den Gedanken gerissen. „Hey Leute hier gibt es auch ein ‚Formeln und Sprüche für Anfänger’. Sieht so aus als hätte Godva wirklich an alles gedacht." Allerdings kam keiner dazu etwas zu sagen da Manta in dem Moment einen Jubelschrei ausstieß. Seit er sich über das Buch gebeugt hatte waren bereites vierzig Minuten vergangen und er konnte das erste Buch endlich betiteln. „Puh, das ist schwer. Als der Titel des Buches ist ‚Turnierregel des Schamanenkampfes’. Ich glaube mit dem Buch sollten wir uns als erstes beschäftigen.“ Anna ließ sich bei diesen Worten zurück auf das Sofa fallen, sah aber keinen der Anwesenden an. - Bei den drei Personen auf dem Flughafen - Die schwarz gekleidete Frau und ihre Kollegen hatten es in der Zwischenzeit aufgegeben nach den drei Entkommenen zu schauen. „Das ist Zeitverschwendung, die sind bestimmt schon über alle Berge.“ „Wem wir das denn zu verdanken haben? Wir konntest du eigentlich verschlafen? Bist doch sonst auch so ein Frühaufsteher.“ Bei diesen Worten wendete sich die einzige Frau der Gruppe zu dem Gesprochenen. „Halt die Klappe Kain. Du hättest zur Not auch mal früher aufstehen können. Dasselbe gilt übrigens für dich, Abel!“ Der Angesprochene schüttelte nur verständnislos den Blick. „Reg dich ab. Die Jungs die uns entkommen sind, sind doch kein Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sehr mächtig waren, sonst hätten sie gekämpft und wären nicht weggelaufen. Lasst und mal einkaufen gehen. Ich brauch ein neues Medium.“ Bei diesen Worten schüttelten die beiden Begleiter nur den Kopf. Kurz darauf ergänzte der andere Mann, der einen Mantel trug auf dessen Tasche ein Strichmännchen mit einem Beil über dem Kopf gestickt war, etwas. „Das sieht dir mal wieder ähnlich Kain. Lässt dich von einem Kind besiegen. Wer war der Junge überhaupt.“ Nun wendete sich die Frau, die ebenfalls einen schwarzen Mantel trug, jedoch an den Taschen einen Apfel aufgestickt hatte, an die beiden Männer, bevor der Streit eskalierte. „Ist doch egal wer der Junge war. Wichtig ist nur, dass er vernichtet wurde und Yo jetzt nicht mehr helfen kann. Ich bin ja mal gespannt wie der Schamanenkönig aussieht, hoffentlich gibt unser Meister uns bald den Code durch um das Schließfach mit der Akte zu öffnen.“ Als sie zu Ende gesprochen hatte, klingelte auf einmal das Handy und der Mann, der ein merkwürdiges Zeichen auf den Taschen gestickt hatte (Kain-Zeichen, keine Ahnung wie es aussieht, hab’s noch nie nachgeforscht werde ich aber nachholen) ging heran. „Hier Gruppe 1, Kain am Apparat, wie darf ich helfen?“ Die beiden Begleiter mussten sich bei dem gesagten zurückhalten, konnten sich ein Lachen dennoch nicht verkneifen. „Wie…gut…gut…ich glaube ich hab’s verstanden….war’n Scherz, hab jedes Wort…was…ok, ok…ich richte es aus. Bye!“ Mit diesen Worten schloss er das Gespräch ab und drehte sich zu seinen Begleitern. „Das war Danielle. Die drei sind in Amerika durch, haben aber ein paar Tage gewartet, bis sie es weiter gegeben haben, wollten wohl ein paar nette Ferien haben. Erinnert mich daran, dass ich ihr mal sage, dass sie in Zukunft nicht so schnell reden soll, ja. Da versteht man doch kaum etwas!“ Die beiden Begleiter zuckten daraufhin nur mit den Schultern und verließen das Flughafengebäude, sahen sich jedoch noch einmal genau um, bevor sie endgültig durch die Tür gingen. _________________________________________________________________________________ --------------------------------------------------------------------------------- So das war's mal wieder. Ich weiß, dass ich Hao wieder aussenvor gelassen haben, aber im nächsten Kapitel kommt er wieder vor ich versprech es. Falls nicht gebe ich einen aus. Ich hoffe aber mal, dass es euch trotzdem gefallen hat und ihr meine Geschichte weiterhin verfolgt. Liebe Grüße eure Misato Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)