Shaman King 2 von Misato-6 (Ruhe von wegen) ================================================================================ Kapitel 2: Große Überraschungen ------------------------------- Willkommen zu meinem neuen Kapitel. Erst einmal vielen Dank für eure Kommis. Ich hoffe auch dieses Kap. trifft eure Zustimmung und ihr schickt mir wieder ein paar Kommis. Ach ja ich hab auf Anmerkung einer Leserin mal eine andere Aufteilung des Textes ausprobiert also nicht erschrecken. So genug geredet zurück zum Kap. Ach ja, fast vergessen "Text" jemand sagt etwas //Text\\ jemand denkt etwas ~Text~ telepatische Nachrichten von Haos Schutzgeistern (Text) aufklärende Kommenare meinerseits ______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 2: Große Überraschungen Auch dieses Mal war Reika nicht in der Lage, den beiden ihre Fehler lange nachzutragen, doch bevor sie aufgab, wollte sie den beiden noch ein schlechtes Gewissen machen. „Ich kann nicht glauben, dass ihr euch immer wie Kleinkinder aufführt, die zum ersten Mal ein Süßigkeiten Geschäft betreten. Und was dich angeht Alina, wie bist du eigentlich an mein Tagebuch gekommen, die Kiste, in der es lag, war meiner Meinung nämlich verschlossen.“ Reika sah Alina daraufhin wartend an. Diese sah kurz zu der Kiste, bis sie Reikas Frage beantwortete. „Na ja, ich war doch in dem Kinderheim, als meine Eltern gestorben sind und da haben mir so ein paar ältere Jungs gezeigt wie man Schlösser aller Art aufbricht und ich, ähm… weißt du ich wollte schon immer mal wissen, was in dieser Kiste ist.“ Reika wurde bei dieser Aussage nur noch blasser. Jetzt hatte sie nicht nur zwei Personen im Haus, die nur Unordnung verursachten, wenn man sie ließ. Nein, es muss noch schlimmer kommen, da eine von ihnen Schlösser knacken konnte. Nun konnte sie erst recht nicht mehr ruhig schlafen, da sie jederzeit Angst haben musste, dass Alina ihr Tagebuch lies. Obwohl schlafen war das kleinste Problem, das größte war, dass sie Alina von nun an nicht mehr allein im Haus lassen durfte. Reika wollte gar nicht darüber nachdenken, was Alina mit den Informationen in ihrem Tagebuch anstellen würde. Immerhin hatte sie einige von ihren peinlichsten Erlebnissen dort niedergeschrieben, weil sie es einfach loswerden musste. Und wem kann man mehr vertrauen als ein Tagebuch? Niemand. Doch damals wusste sie noch nicht, dass sie eines Tages mit einer neugierigen Schlösserknackenden Schamanin zusammenleben würde. Um genau zu sein wusste sie das bis eben auch nicht. Sie hoffte nur, dass es noch nicht zu spät war und Alina nicht zufällig was gefunden hatte, womit Alina sie zu vollständigem Gehorsam zwingen konnte. Reika schüttelte diesen Gedanken schnell beiseite. „Ok Mädels. Ich mach euch einen Vorschlag. Ich zeige euch die Überraschung, sobald das Haus wieder klar schiff ist. Verstanden?“ Die beiden Mädchen sahen sich kurz an, grinsten sich gegenseitig an und antworteten wie aus einem Mund. „Auftragt wird ausgeführt, Anna!“ Daraufhin liefen die beiden Mädchen die Treppe runter und fingen an alles wieder in die Schränke zu räumen, jedenfalls hoffte das Reika, die immer noch völlig erstarrt in ihrem Zimmer stand. Erst jetzt hatte sie realisiert, wie ihre Mitbewohnerinnen sie genannt hatten. Doch sie schüttelte ihre Wut darüber sofort aus dem Kopf. Als sie nach unten kam, waren alle Sachen bereits von Boden verschwunden. Reika sah nur total verblüfft auf den sauberen Flur. Sie wusste das die beiden schnell waren, wenn sie wollten aber so schnell. Da gab es doch einen Hacken. Vorsichtshalber sah Reika in allen Schränken nach, doch nirgendwo fiel ihr etwas entgegen. Als sie die meisten Schränke durchgesehen hatte warf sie den beiden einen erstaunten Blick zu. Daraufhin ging sie zum Wandschrank, um die Überraschung herauszuholen, doch was als nächstes passierte, verschlug ihr die Sprache. Denn als sie die Tür öffnete, passierte das vorher erwartete. Alle Sachen, die zuvor auf dem Boden lagen fielen ihr entgegen. Reika wurde unter einem Berg von Kleidern Chipstüten und anderen Gegenständen begraben. „Also so habe ich mir das ganze nicht vorgestellt.“ Schrie sie unter dem Berg von Gegenständen so laut sie konnte. Sofort machten sich die beiden Mädchen daran Reika wieder auszugraben und verstauten die Sachen dieses Mal an ihrem alten Platz. Nach drei Stunde hatten es die beiden, mit Reikas Hilfe, endlich geschafft das Haus wieder in seinen alten Zustand zu versetzen. Geschafft ließen sich die drei Mädchen an der Wand entlang auf den Boden gleiten und blieben dort einige Minuten sitzen. Doch dann stand Reika auf und öffnete den Wandschrank erneut. Dieses Mal machte sie keine Bekanntschaft mit irgendwelchen Gegenständen, sondern holte einen Brief heraus, den sie vor ihren Mitbewohnern versteckt hatte. Anschließend ließ sie sich von den beiden auf den Boden nieder und überreichte ihnen den Umschlag. Alina und Mitsuki sahen sich kurz an, beschlossen dann aber gleichzeitig Reika den Umschlag aus der Hand zu reißen. Die beiden stritten sich kurz darum, wer den Brief öffnen durfte, bevor sie eine Münze entscheiden ließen. Diese gab unwiderruflich bekannt, dass Mitsuki die Ehre hatte den Umschlag zu öffnen. Als diese den Inhalt des Briefes herausnahm, bekamen beide Mädchen große Augen und Mitsuki fiel ihr letzten Endes um den Hals. Alina signalisierte Reika mit einem nach oben gerichteten Daumen, dass sie sich etwas Tolles einfallen gelassen hat. - Bei Yo und Co. - Manta war jetzt richtig gespannt auf Yos antwort. Es hatte ihn schon beim Turnier gewundert, dass Yo nicht überrascht schien, als Hao sich als Zeke rausstellte. Doch damals wollte er ihn nicht darauf ansprechen. Die Tatsache, dass er immer noch den Namen Hao benutzte ließ ihn aber nicht kalt. Sie brachte ihn dazu letzten Endes die Frage zu stellen, wie lange Yo schon von Haos Spiel wusste. Immerhin hatte Yo es ohne fremde Hilfe herausgefunden, oder gab es während des Turniers Vorkommnisse, die Hao schon früher enttarnt hatten? Manta konnte sich absolut nicht erklären, wieso Yo hinter Haos Fassade gekommen war. Jeder hatte ihn ab und zu für einen von Zekes Anhänger gehalten, doch nicht für Zeke selbst. Manta wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Yo zur Antwort ansetzte. Doch es dauerte eine Zeit lang, bis er die richtigen Worte fand, um die Situation vom Schamanenturnier aufzuklären. „Na ja, ich hatte schon an unserem ersten Tag in Dobbie Village den Verdacht, dass Hao etwas mit Zeke zu tun hatte. Allerdings habe ich dass schnell wieder verworfen, da er nicht den Eindruckt gemacht hatte, als hätte ich ein Geheimnis aufgedeckt. Außerdem sprach viel zu viel dagegen.“ Bevor Yo weiter sprechen konnte, mischte sich Manta in das Gespräch ein. „Deshalb hast du ihn auch immer verteidigt, stimmt’s? Du wolltest deinen Fehler wieder gut machen.“ Yo nickte nur und Manta schien langsam zu verstehen, wieso Yo immer auf Haos Seite war. „Ja aber woher hast du gewusst, dass Hao Zeke ist? Ich meine welchen Teil des Turniers habe ich verpasst?“ „Keinen. Mir sind nur diese ständigen Anspielungen aufgefallen. Außerdem fand ich die Situation mit dem Vogel etwas merkwürdig. Ich meine wie oft kommt es vor, dass sich ein Vogel auf den Kopf meiner Großmuter setzt. Auch Hao Reaktion darauf war alles andere als normal. Er hat irgendwie den Eindruck gemacht als würde er sich in einem schlechten Film wieder sehen, oder so.“ Yo überlegte kurz, doch beschloss nichts mehr zu seinen Ausführungen hinzuzuführen. Manta sah ihn nur verwirrt an. Er hat die Ereignisse mit Kino mitbekommen, doch er hatte sich nichts dabei gedacht. Dafür war das ganze einfach zu lustig. „Ja ich glaube unsere ganzen Auseinandersetzungen waren etwas auffällig. Ehrlich gesagt habe ich mich sowieso gefragt, wieso es keiner der anderen herausgefunden hat. Dennoch ich glaube Zeke war nicht der einzige der sich vorkam als wäre er in einem Irrenhaus. Kino hat nach diesem Ereignis zwei Tage am Stück geflucht und dass kommt relativ selten vor.“ Die beiden Jungs sahen Mikihisa daraufhin erstaunt an. „Bin ich froh, dass ich das nicht mitbekommen habe!“ Nach diesem Satz konnte Yo sich nicht zurückhalten und grinste so breit er konnte. Plötzlich mischte sich Yos Schutzgeist in das Gespräch ein. „Sag mal Yo wenn du es schon solange wusstest, welchen Sinn hatte dann das Gespräch zwischen dir und dieser Opacho und das mit deinem Bruder. Ich meine da schienst du mehr als nur Ahnungslos zu sein.“ „Na ja ich wollte einfach wissen ob sie etwas weiß. Und was Hao angeht sage ich nur soviel. Soweit ich mich erinnern kann hat Hao mit dem Gespräch angefangen. Ich weiß selber nicht, wie er so genau wusste, was mich bedrückt hat. Dass er meine Gedanken gelesen hatte, kann ich ausließen. Sonst hätte er ja gewusst, dass ich eine wage Vermutung habe, wer er wirklich ist. Und der Spruch während des Kampfes ist mir einfach nur so raus gerutscht, hab’ mir nichts dabei gedacht.“ Mikihisa sah Yo bei diesen Worten überrascht an. „Und wer sagt, dass er es nicht wusste?“ Doch bevor Yo ankommen konnte, mischte sich Amidamaru ein weiteres Mal in das Gespräch ein. „Das wurde in dem Kampf gegen Nevu deutlich. Da hat er erst raus gefunden, dass Yo ihn enttarnt hatte.“ Mikihisa gab nur ein verständliches Nicken von sich, bis er sich umsah und nach Anna Ausschau hielt, da diese das Z-Thema immer noch nicht frei gegebnen hatte. Doch als er sie nirgendwo sehen konnte, richtete er sich wieder zu Yo. „Du würdest ihn nicht mal vernichten, wenn er dir unmissverständlich klar machen würde, dass nur einer von euch in dieser Welt überleben kann, richtig.“ Yo sah seinen Vater daraufhin kurz an, sah dann aber auf den Boden. „Vorziehen würde ich es jedenfalls nicht.“ Mikihisa wusste genau dass Yo so antworten würde, doch er musste einfach auf Nummer sicher gehen. „Sag mal Mikihisa, wieso hast du ihn eigentlich nicht auffliegen lassen oder wenigste versucht ihn aufzuhalten?“ Mikihisa sah Manta daraufhin nur geschockt an. „Woher weißt du, dass ich ihn nach dem Turnier nicht versucht habe aufzuhalten?“ Bei dieser Frage sahen sich Manta und Yo kurz an, bis sie sich gespannt zu Mikihisa wendeten. „Jetzt hab ich zu viel gesagt, was? Vergesst einfach was ich gesagt habe.“ Mit diesen Worten wollte Mikihisa schon verschwinden doch Yo hielt ihn davon ab. „Soll das heißen du hast Hao nach dem Kampf mit Nevu noch mal gesehen?“ „Schon, das ist aber nicht so wichtig. Außerdem sollten wir das Thema lieber beenden, sonst kriegt Anna noch etwas mit und das würde ich gerne vermeiden!“ Doch bevor sie das Thema beenden konnten, mischte sich Tamara noch einmal ein, die bis eben nur zugehört hatte. „Sagt mal, was ich mich seid Nevus Niederlage gefragt habe ist, wie Hao sich so gut verstellen konnte! Ich meine er konnte sich aus allem rausreden und schien so zu handeln, als würde er alles ernst meinen was er sagt.“ Mikihisa konnte bei diesen Worten ein seufzen nicht unterdrücken. „Das Problem bei der Frage ist, dass selbst ich noch nicht mal wusste, was von ihm gespielt wurde und was nicht. Ich meine am Anfang hat er sich zurückgehalten, so dass ihn niemand enttarnt, doch im weiteren Verlauf hat er sich nicht mehr so stark verstellt. Oder es lag einfach daran, dass er wusste, dass ich ihn bereits enttarnt habe. Ich denke deine Frage, Tami, kann dir nur Zeke selbst beantworten.“ Yo und Manta stimmten ihm daraufhin nur zu und wenige Minuten später kam auch Anna schon um die Ecke. „Was sitzt ihr denn hier rum? Habt ihr nichts zu tun? Vergesst es ich sehe’ s schon. Manta, Tamara, ihr seit für das Essen zuständig. Yo 300 Liegestützen danach 20 Km laufen und wieder 100 Situps. Verstanden und jetzt los. Gut und jetzt zu dir Mikihisa,…“ „T’schuldige Anna, aber ich hab noch eine Verabredung. Wir sehen uns dann Morgen.“ Mit diesen Worten war Mikihisa auch schon verschwunden. Anna sah ihm nur mit einem lächeln hinterher und beendete ihren Satz leise für sich. „…müssen wir einen Teller für dich auflegen oder bist du wieder verabredet.“ Daraufhin schüttelte sie amüsiert den Kopf. Jetzt hatte sie immerhin einen Trick gefunden um Mikihisa loszuwerden, wurde ja auch langsam Zeit. - Bei Ren und dem Umgelaufenen - Der Junge, der Ren gerade noch angeschrieen hatte, beruhigte sich langsam wieder. Auch Ren erholte sich langsam von dem Schock und erkannte die Person, in die er gerannt war. „Sag mal Ren, wieso hast du deine Brille nicht auf, oder gilt das Tragen einer Brille auch als Schwäche?“ Der junge Ainu konnte sich bei diesen Worten ein Lachen nicht verkneifen. „Oder hast du mich so sehr vermisst, dass du mich nie wieder gehen lassen willst?“ Ren lief bei diesen Worten knall rot an. „Davon träumst du Schneemann!“ Trey hörte bei Rens Worten sofort auf zu lachen und nahm einen ernsten Ton an. „Hör auf mich Schneemann zu nennen. Mein Name ist Trey, oder ist dass für dich so schwer zu merken.“ Doch bevor Ren etwas entgegnen konnte, hatte Trey schon Geistkontrolle erschaffen. Ren brauchte nicht lange um seinem Beispiel zu folgen. Er holte seinen Guandao aus seiner Tasche und klappte ihn auf. (Jetzt mal ganz ehrlich, wie hat das Ding überhaupt in seine Tasche gepasst? Ich meine, dass ist doch ca. 3 Meter lang, auch wenn das zusammengeklappt ist, ist der Transport in der Hosentasche unmöglich!) Kurz Zeit später fing der Kampf an, bei dem Ren wie immer triumphierte, jedenfalls vorerst. Trey entschloss sich nach einigen Minuten den Kampf auf eine anderen Basis weiter zu Führen und stürzte sich auf Ren, der daraufhin seine Waffe aus der Hand verlor. Die beiden sprangen kurz darauf auseinander. Zu ihrem Pech standen sie genau zu falschen Zeit an der Straße. Da es den ganzen Tag schon geregnet hatte, waren auf der Straße riesige Pfützen. Noch eher einer der beiden die Gefahrenzone verlassen konnte, fuhr ein LKW gerade an ihnen vorbei und erwischte dabei eine Pfütze. Die Jungs konnten nicht so schnell reagieren, wie das Wasser hoch spritzte. Somit hinterließ der LKW-Fahrer hinter sich zwei durchnässte Jungen. „Sag mal Ren liegt das an mir oder hat es das Wasser auf uns abgesehen? Ich meine es ist doch langsam kein Zufall mehr, dass uns immer die Wasserattentate erwischen.“ Ren zuckte daraufhin nur mit den Schultern. „Zufall oder nicht ist mir eigentlich egal.“ Trey wollte gerade seinen eigenen Weg gehen, als ihm einfiel, wieso er hier eigentlich herumstand. „Ähm, Ren. Sag mal wo geht es noch mal zu Yo? Ich glaube den Teil der Stadt habe ich letztes Mal nicht besichtigt.“ Trey sah etwas verlegen zu Boden. Er wusste selbst nicht wie er sich in dieser Stadt verlaufen konnte. Immerhin hatte er es mehr als ein Mal zu Yos Haus geschafft und jetzt hatte er sich verlaufen. Ren zeigte nur kurz in eine Richtung und lief dann in die andere Richtung weiter. „Viel Spaß“ War alles von Trey noch von Ren hörte. Er fragte sich zwar, was dieser damit meinte, nickte ihm jedoch kurz hinterher und machte sich dann auf den Weg zu Yo. Was er nicht ahnte war, dass Ren mit dieser Aussage nur auf die altneuen Verhältnis in Yo Haus anspielten wollte. Da Anna Yos Trainingsprogramm nicht nur weiterführte, sondern es auch noch erweitert hatte. Das hieß, dass auch der Ainu nicht von ihrem Training flüchten konnte, jedenfalls nicht, wenn er freiwillig zu Besuch kam. Er hätte ihn warnen können, doch dazu hatte er keine Lust. Wieso sollte er auch, immerhin war es nicht seine Sache, wenn Trey unangekündigt bei Yo auftauchte. Er hatte also an seinem späteren Schicksal selber Schuld, egal was Anna mit ihm anstellte. Trey währenddessen lief einigermaßen erleichtert in die Richtung, in die Ren ihn geschickt hatte. Je näher er Yos Haus kam, desto unwohler fühlte er sich. Was wohl auch an Rens letzten Satz lag. Etwas war an der ganzen Sache faul, denn dieser war nie so freundlich. Er hatte, um ehrlich zu sein einen Kommentar wie ‚Wenn du das nicht mehr weiß kann ich dir auch nicht helfen’ oder etwas Ähnliches erwartet. Hatte Ren sich wirklich verändert oder lag es daran, dass er mehr über Yos Aufenthaltsort wusste als er. Die frage war nur, was das war. Anna hatte klar und deutlich gesagt, wenn Yo den Titel gewinn brauch er nicht mehr zu trainieren, also was konnte passieren. Plötzlich viel ihm ein, was passieren konnte. Was war, wenn Yos Großeltern zu Besuch sind, dass würde er nicht überleben. Doch andererseits hatten die genug mit Zeke zu tun, oder nicht? Trey blieb bei diesen Gedanken einige Meter vor Yos Haus stehen und sah sich unsicher um. Trey war in einer Zwickmühle. Er hatte es endlich geschafft Pilikas Sklavenarbeit zu entkommen. Was wenn er genau in die nächste hinein lief, doch andererseits hatte er nur noch genug Geld um wieder nach Hause zu fahren. Doch für eine Rundreise war ihm das echt zu wertvoll. Trey schüttelte diesen Gedanken aus seinem Kopf und ging mutigen Schrittes auf Yos Grundstück. Doch was er sah, ließ ihm fast Umkippen. Yo machte gerade Liegestützen. Damit war die Bedeutung von Rens Satz auch kein Geheimnis mehr, doch ehe er sich dazu entschließen konnte abzuhauen, stand Yo vom Boden auf und lief an ihm vorbei. Trey sah Yo nur geschockt hinterher. Doch bevor er sich dazu entschließen konnte umzudrehen, wurde er schon von einer altbekannten Stimme angesprochen. „Was stehst du denn so nutzlos hier draußen? Komm rein, Manta und Tamara können zwei zusätzliche Hände gut gebrauchen.“ Trey ließ bei diesen Worten den Kopf hängen und trottelte ins Haus. //Sklavenarbeit ich komme.\\ Anna sah ihm kurz hinterher, bis sie ihm folgte und ihm sagte, was genau er zu tun hatte. Nach ungefähr 20 Minuten kann Yo wieder zurück und machte sich an die Situps. Er war mehr als nur fertig, da er die ganzen Trainingsprogramme mit den 40kg an Zusatzgewichten absolvieren musste. Als Yo sein Training endlich beenden konnte kam auch schon das Essen auf den Tisch. Total erschöpf ließ er sich auf den Stuhl fallen. Erst jetzt bemerkte er dass er nicht der einzige war, der erschöpf auf den Stuhl gefallen war. „Hey Trey, seid wann bist du denn hier?“ „Seid du nach den Liegestützen die Beine in die Hand genommen hast und an mir vorbei gelaufen bist!“ Trey machte eine kurze Pause, bis er sich wieder an Yo wendete. „Wieso hast du mich nicht gewarnt. Immerhin hättest du mir während deines Trainings eine Nachricht auf den Orakelpager schicken können.“ „Hätte ich ja, aber Anna hat mir den Pager abgenommen. Sonst hätte ich euch geschrieben, dass sich nichts verändert hat.“ Kurze Zeit nach dem Satz kamen auch die anderen drei an den Tisch und sie konnten anfangen zu Essen. Hinterher war es an Yo und Trey den Tisch abzuräumen und das Geschirr zu waschen. „Ich will wieder zum Schamanenturnier, da konnte ich mich vor dem Geschirrwaschen drücken.“ „Ja aber nur wegen Zekes Kommentare. Also hör auf zu meckern oder willst du ihm wirklich wieder über den Weg laufen.“ Trey und Yo schreckten bei diesem Satz hoch und sahen Anna mit großen Augen an. „Ach übrigens für diesen Spruch dürft ihr beide nach den Abwasch noch 20 Kilometer laufen, da ich eindeutig erwähnt habe, dass ich das Thema die nächsten Jahre nicht mehr hören will.“ Mit diesen Worten wollte Anna wieder gehen doch Trey hielt sie mit seinem Satz zurück. „Wir haben doch gar nichts über Zeke gesagt, das warst du.“ „Ok ich ändere meine Meinung.“ Die Jungs atmeten erleichtert durch, nur um nach Annas Ergänzung tot umzufallen. „20 km für den Widerspruch und 20 km dafür, dass ihr seinen Namen erwähnt habt.“ Mit diesen Worten ging Anna endgültig aus der Küche und die Jungs fügten sich ihrem Schicksal, wobei ihnen Manta so gut er konnte Gesellschaft leistete. Allerdings musste Manta schnell feststellen, dass er aufgrund seiner kurzen Beine nicht besonders gut mit den Jungs mithalten konnte. Aus diesem Grund ließen sie sich Zeit mit den 40 km. „Hey Manta du wirst ja immer besser.“ „Schön wär’s. Ich versuche nur den Drang stehen zu bleiben zu ignorieren und einfach weiter zu laufen.“ Yo und Trey fingen daraufhin an zu lachen. Durch den Gegenwind hörten sie aber schnell auf, damit sie keine Seitenstiche bekamen. „Wer hat denn jetzt den Sturm bestellt, wir wollen kein Horrortraining sondern ein normales!“ Doch wie erwartet, blies der Wind ihnen weiterhin ins Gesicht. Kurzer Hand entschied sich Trey Rückwärts weiter zu laufen, da er dann wenigstens schneller vorankam. (Funktioniert wirklich, jedenfalls bei mir.) Doch da er hinten keine Augen hatte, knallte wenige Minuten später in eine Person und flog mit ihr zu Boden. „Tut mir Leid ich wollte nicht… Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu Erlebnis.“ „Das kann ich nur zurückgeben. Wer von uns braucht jetzt eine Brille?“ Trey wollte auf diese Frage gerade etwas erwidern, als Yo dazwischen ging. „Hey beruhigt euch wieder, es ist doch nichts passiert!“ Die Aufmerksamkeit der beiden richtete sich nun auf Yo, der sich jetzt zwischen die beiden gestellt hatte. „Was machst du eigentlich wieder hier. Anna hat dich vor ein paar Stunden doch laufen lassen, oder nicht?“ „Moment mal, soll das heißen du wusstest die ganze Zeit, dass Anna ihn immer noch trainieren lässt und hast mich nicht gewarnt.“ Trey konnte es nicht glauben. Er wusste, dass er und Ren nicht die besten Freunde waren, aber deswegen musste er ihn doch nicht ins offene Messer rennen lassen. Ren sah Trey nur teilnahmslos an, bis er sich dazu entschloss etwas zu erwidern. „Wieso sollte ich. Immerhin hast du nicht gefragt. Außerdem lag es an Yo dich zu warnen, nicht an mir.“ „Bedauerlicherweise hat Anna ihm aber seinen Orakelpager abgenommen, also wäre es deine Aufgabe gewesen.“ Noch ehe Yo sich wieder einmischen konnten stürzten sich die beiden aufeinander. Manta schüttelte bei diesen Worten nur den Kopf und Yo versuchte wie immer seine Freunde auseinander zu bringen. Doch die Situation regelte sich von allein, da es auf einmal ohne Vorwarnung anfing zu regnen. Während Yo sich nichts dabei dachte, sahen Ren und Trey gleichzeitig Richtung Himmel. „Nichts für ungut, aber langsam ist es kein Zufall mehr, dass wir immer nass werden.“ Trey sah bei diesen Worten immer noch zum Himmel, während Ren wütend aufstand und anfing zu schreien. „Das reicht jetzt, wer immer hinter dem Regen steckt kommt jetzt sofort aus seinem Versteck und zeigt sich!“ Die Gruppe wartete einige Minuten doch es geschah nichts. Daraufhin wurden Ren verwunderte Blicke zugeworfen. „Ich wollte nur sicher gehen, dass dein Bruder nicht für diese Attacken verantwortlich ist, wäre schließlich nicht das erste Mal.“ „Streich das Thema aus deinen Kopf Ren, wegen eines ähnlichen Spruches hat Anna uns 40km aufgebrummt.“ Ren zuckte bei diesen Worten nur mit den Schultern. Doch bevor noch einer etwas sagen konnte, hörten sie den Glocken schlag. „Ach Herr je, wir müssen los, sonst dürfen wir noch länger Trainieren, weil wir so lange für die 40km gebraucht haben.“ Mit diesen Worten lief Trey einige Meter vor, blieb aber stehen um auf Yo zu warten. Dieser wendete sich noch einmal kurz zu Ren bevor er Trey folgte. „Wie sehen uns dann morgen früh beim Training richtig?“ „Jedenfalls wenn ich nichts besseres vor habe.“ Mit diesen Worten trennten sich die Wege der Jungs wieder, jedenfalls vorerst. Manta, Yo und Trey kamen 20 Minuten später wieder bei Anna an, welche sie nur abschätzend musterte. „Ihr habt euch aber Zeit gelassen! Dafür dürft ihr noch 100 Liegestützen machen, bevor ihr ins Bett dürft und jetzt los. Auf den Boden mit euch.“ Bei diesen Worten ließen sich die beiden Jungs so schnell auf den Boden fallen, dass man es kaum verfolgen konnte. Um Anna keinen Grund zu geben sie noch mehr Trainieren zu lassen, fingen sie auch sofort mit den Liegestützen an und versuchten ihr Stöhnen zu verbergen. Doch da sie so erschöpft waren, dass sie kaum noch atmen konnten, verzählten sie sich immer wieder. Doch zum Glück hatte Manta das Zählen nach dem dritten Neubeginn übernommen. Mittlerweile hatte auch der Regen wieder aufgehört und es herrschte sogar Windstille, was jedoch keiner beachtete. Als die beiden ihr Trainingsprogramm endlich gemeistert hatten verabschiedete sich Manta von ihnen, da dieser nach Hause musste. Gerade als er verschwunden war, kam auch Anna zu ihnen und sah sie mit einem prüfenden Blick an. „So als erstes geht ihr ins Bad, wascht euch und dann macht ihr den Dreck weg, den ihr mit rein gebracht hab.“ Trey und Yo sahen sich daraufhin kurz an, folgten aber nach wenigen Sekunden Annas Befehl. Es dauerte weitere 20 Minuten, bis die beiden den Matsch vom Boden gewischt haben und Anna sie endlich ins Bett gehen ließ. Als Trey sich sicher war, dass Anna sie nicht hörte, wendete er sich an Yo. „Sag mal bilde ich mir dass nur ein oder ist Anna schlimmer als vorher?“ Da Yo nicht auf diese Frage antwortete mischte sich Amidamaru in das Gespräch ein. „Sie ist definitiv schlimmer geworden. Anna hat das Training die ersten Tage nach dem Turnier zwar reduziert, doch je mehr Zeit verging, desto brutaler wurde es. Und um ehrlich zu sein hast du es noch leicht gehabt.“ Trey sah Amidamaru bei dieser Aussage nur mit offenem Mund an. „Leicht…Ich glaube ich sterbe, bevor ich genug Zeit zum Abhauen habe.“ Mit diesen Worten ließ sich Trey auf seinen Futon fallen und schloss die Augen, sprach dann aber weiter. „Ich kann nicht verstehen wie du dass aushältst. Ok wir haben den 12 Stunden - Lauf überlebt, aber trotzdem. Einmal kann man es vielleicht schaffen aber jeden Tag. Das nächste Mal rufe ich an, bevor ich bei dir vorbei komme.“ „Das kannst du vergessen Trey, Anna hat sich angewöhnt den Hörer neben das Telefon zu legen, wenn wirklich jemand was von mir oder ihr wollte, hört man immer nur ein Besetzzeichen und wenn sie es mal vergisst ist sie immer schneller am Telefon.“ Trey richtete sich bei diesen Worten wieder auf und sah Yo fragend an. „Soll das heißen du hast außer Ren niemanden von unseren Freunden mehr gesehen oder gesprochen?“ „Doch. Da sind noch Manta, Tami und Amidamaru. Faust kommt auch manchmal vorbei und hilft beim Haushalt. Außerdem ist Anna auch die ganze Zeit da. Wie sieht es mit dir aus?“ „Also gesehen habe ich keinen außer Pilika. Aber dank des Orakelpagers halte ich Kontakt mit Ryu. Mit Reika halte ich auch noch Kontakt, sie hat mir erst letztens geschrieben, dass sie die Klasse trotz Rückstand schaffen wird. Sogar Joco hat mir geschrieben, obwohl ich nur die Hälfte gelesen habe, da er schon wieder mit seinen elenden Witzen angefangen hat.“ „Hat Reika dir noch was geschrieben, zum Beispiel über Alina?“ Trey sah Yo zuerst verwundert an, bis er wusste, worauf er hinaus wollte. „Außer dass sie so einen Jungen zusammen geschlagen hat, weil er sie beleidigt und einen Streber genannt hat, hat sie nichts geschrieben. Aber ich schätze wenn es Alina schlecht ginge hätte sie es erwähnt.“ Nach diesen Worten schwiegen die beiden einen Moment und lauschten. Da sie nichts hörten konnten sie das Gespräch wieder aufnehmen. „Ich denke mal, dass man sich um Alina keine Sorgen machen braucht, immerhin hat sie sich wieder normal verhalten, bevor die drei nach Akita geflogen sind.“ „Ja ich glaube du hast Recht.“ Doch bevor noch einer etwas sagen konnte, fing Treys Orakelpager an zu piepsen. „Oh, ist wahrscheinlich Ryu, der meldet sich immer um die Zeit.“ Doch nachdem Trey die Nachricht anklickte und durch las, stockte er. „Falsch ist nur ’ne Nachricht von Jeanne. Sie schreibt, ob ich wüsste was mit dir los ist, da du ihr nicht antwortet. Ihr schreib ihr mal schnell, dass Anna dir den Pager abgenommen hat und sie dir deshalb lieber keine Liebeserklärungen machen sollte!“ Bei diesen Worten fingen die beiden Jungs sowie Kororo und Amidamaru an zu lachen. Als sie sich wieder beruhigt hatten, schrieb Trey Jeanne zurück und starrte auf den Pager. „Das ist komisch. Normalerweise piept mich Ryu immer um diese Zeit an.“ Noch bevor die Jungs sich darüber weiter wundern konnten mischte sich Amidamaru ein. „Glaubst du ihm ist vielleicht was passiert.“ Die beiden Schamanen verneinten die Frage schnell und legten sich hin. „Vielleicht hat er es einfach nur vergessen. Wenn er sich Morgen nicht meldet, werden wir weiter sehen.“ „Yo hat Recht, man kann ja nicht immer das schlimmste erwarten. Außerdem kann Ryu gut auf sich selber aufpassen.“ Mit diesen Worten gab sich Amidamaru zufrieden und die Jungs legten sich auf ihre Futon, doch bevor sie in einen ruhigen schlaf fallen konnten, piepste Treys Orakelpager ein weiteres Mal. Trey sah sich die Nachricht kurz an und stockte. „Das meint sie doch wohl nicht ernst, man und ich dachte, dass werden dieses Mal schöne Herbstferien.“ Yo sah Trey bei diesem Kommentar völlig verwirrt an, bis dieser seine Reaktion erklärte. „Jeanne hat mir zurück geschrieben. Sie ist der Meinung, dass Zeke wieder in Japan ist.“ „Woher will sie dass denn wissen?“ Trey las sich die Nachricht noch einmal durch, bevor er antwortet. „Sie sagt, dass sie durch Zufall auf seine Spur gekommen ist, diese sich aber in Japan verloren hat.“ Yo stand bei diesen Worten auf und ging aus dem Zimmer. Trey starrte ihm nur hinter her. Nach ca. 1 Minute, kam der braunhaarige zurück. Er schloss die Zimmertür und legte sich auf seinen Futon, so als ob nichts gewesen wäre. „Was sollte dass den eben?“ „Wollte nur mal sehen, ob Anna vor der Tür steht. Das letzte Mal hat sie mir extra Training gegeben, nur weil ich das Thema angeschnitten habe.“ Trey sah Yo daraufhin geschockt an. „Ah ja. Aber meinst du nicht wir sollten sie aufklären?“ „Nö, wozu, sie erfährt es noch früh genug!“ „Yo, sagt mal hast du eben nicht zugehört, was ich gesagt habe? Wenn Zeke hier ist und sich für seine zweifache Niederlage…“ „Einfach! Beim zweiten Mal hat er den Kampf feiwillig aufgegeben.“ Trey sah Yo bei diesen Worten fassungslos an, da dieser jedoch nicht auf seinen Blick reagierte, wendete sich Trey zu Amidamaru. „Yo wusste schon seit Mitte des Turniers, dass Hao in Wirklichkeit Zeke war. Mehr sage ich dazu nicht.“ Yo zuckte daraufhin mit den Schultern und Trey beließ es dabei. Jedenfalls für den Moment, da er einfach zu müde war um sich aufzuregen und somit waren die beiden Jungs wenige Minuten später ins Traumland hineingetaucht. Doch nach 6 Stunden schlaf wurden sie am nächsten Morgen rücksichtslos geweckt. „Aufstehen ihr Schlafmützen, anziehen und runter zum Frühstück.“ Trey und Yo taten wie ihnen befohlen. Als sie gerade an den Küchentisch kamen, sahen sie, wie Manta gerade zur Tür rein kam. „Du bist zu spät Kurzer. Jetzt wird aber erstmal gefrühstückt, bevor ich die Aufgaben verteile.“ Mit diesen Worten setzte sich Manta neben Tamara an den Tisch und die fünf Personen frühstückten zusammen. Es war ruhig, da keiner wagte etwas zu sagen, aus Angst, dass Anna ihnen extra Arbeiten gab. Nach dem Frühstück änderte sich die Stimmung schlagartig. „Gut, da alle mit dem Essen fertig sind, kann das heutige Programm ja losgehen. Kurzer, Tamara, ihr macht den Abwasch. Anschließend geht ihr einkaufen. Der Einkaufszettel liegt auf dem Küchentisch. So und jetzt zu euch. Ihr…“ Weiter kam Anna nicht, da in diesem Augenblick ein bekannter Chinese das Haus betrat. „Ah Ren, du bist auch mal wieder hier. Gut dann ändere ich mein morgen Programm. Trey, Yo ihr werdet mit Ren erst einmal 100 km laufen, dann zurückkommen und 50 Liegestütze und 50 Situps machen. Anschließend werdet ihr euch bei mir melden, damit ich euren danach folgenden Trainingskampf überwachen kann. Verstanden?“ „Ja Anna!“ Mit diesen Worten verließen die drei Jungen das Haus und machten sich an die 100 km. Trey war von dieser Entscheidung richtig überrascht, da er mehr erwartet hatte. Doch zu seinem Pech hatte er Annas Aussage nicht richtig verfolgt. „Ich glaube ich habe mich geirrt. Im Gegensatz zum Schamanenturnier ist das noch richtig wenig.“ „Das habe ich das erste Mal auch gedacht, Trey. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie mir erklärt hatte, dass das nur das Morgenprogramm ist.“ Trey fiel die Kinnlade bei Yos Ausführung herunter. „Mund zu, Schneemann sonst verirren sich noch ein paar Fliegen darin. Und was Anna angeht sage ich nur soviel sie hat insgesamt 5 Programme für den ganzen Tag. Drei Mittagsprogramme, ein Morgen-, ein Abendprogramm.“ Trey hatte bei dieser Ausführung den Mund geschlossen, sah die beiden jedoch weiterhin verwirrt an. „Wieso denn drei Mittagsprogramme?“ Ren verdrehte bei diesen Worten die Augen, bis er sich entschloss Trey aufzuklären. „Na ja, da ist das Vormittagsprogramm von 9:00 bis 11:00 Uhr, dann das Mittagsprogramm von 12:00 bis 14:00 und dann das Nachmittagsprogramm von 15:00 bis 17:00 Uhr.“ „Was Ren vergessen zu erwähnen hat ist nur, dass es für Überziehung der Zeit extra Training gibt, also kann man da schon mal den ganzen Tag auf den Beinen sein.“ Trey konnte seinen Ohren immer noch nicht glauben, aus diesem Grund fragte er einfach weiter nach. „Und wann fangen die anderen Trainingsprogramme an?“ „Das Morgenprogramm ist meistens von 6:00 bis 8:00 Uhr, das Abendprogramm ist von 18:00 bis 20:00 Uhr.“ Trey nickte nur und sah zufällig auf die Uhr, an der er zufällig vorbei kam. „Ähm Leute, es ist aber erst 5:30 Uhr und Yo hat gestern mindestens bis 22:47 trainiert.“ „Ich sagte ja auch meisten.“ Ren sah Trey bei diesen Worten wütend an. Doch Yo ging dazwischen, bevor die beiden wieder aufeinander losgehen konnten. „Was Ren damit meint ist, dass das Training für jede falsch Diskussion oder Spruch verlängert wird. Und die Programme zählen nur für die Ferien und Wochenende, während der Schulzeit werden sie so verschoben, dass ich sie einhalten kann.“ Langsam fing Trey an die ganzen Trainingsprogramme zu verstehen. Doch er wusste nicht, wieso Anna das machte. Immerhin hatte Yo den Schamanenkampf gewonnen, also was wollte sie mehr? Doch bevor Trey seinen Gedanken weiter nachgehen konnte, wurde Trey unsanft aus seinen Gedanken gerissen. „Hey Frostbeule hier geht es lang. Du rennst genau in die falsche Richtung!“ Trey blieb bei diesen Worten abrupt stehen, bevor er sich verwundert umsah. Er stand genau vor einer großen Ampel, die gerade auf Rot um sprang. Trey sah für einen Moment geschockt auf den Verkehr, der an ihm vorbei rauschte, bevor er sich umdrehte und wieder zu den anderen lief. Als er sie erreichte liefen auch sie weiter um nicht zu spät zurück zu Anna zu kommen, da sie wussten, dass es sonst Zusatztraining gab. Auch wenn Ren gerne trainierte, tat er alles dafür die 1 Stundenpausen auch zu nutzen. Auch für Yo waren diese Pausen das Beste am ganzen Tag, da er ansonsten nur Laufen, Kämpfen oder Liegestütz bzw. Situps machen durfte. Doch erst einmal mussten die drei das Morgenprogramm überleben, wobei Ren von allen die besseren Chancen hatte. _________________________________________________________________________________ --------------------------------------------------------------------------------- So das war’s wieder von meiner Seite. Ich weiß dass ich mal wieder an einer unmöglichen Stelle aufgehört habe, aber ich bitte es mir nachzusehen, immerhin will es etwas spannend machen. So der Rest läuft wie gehabt. Ihr könnt wie immer Verbesserungsvorschläge und Kritik ablassen so viel ihr wollt, denn sonst kann ich aus meinen Fehlern nichts lernen. Wie schon erwähnt könnt ihr wieder mitarbeiten, denn die Vorschlagsmöglichkeit für den Fortverlauf dieser FF sind wieder frei geschaltet und ich werde sie mit Sicherheit früher oder später einzelne Beiträge mit einbeziehen, vorausgesetzt, dass sie nicht zu abwegig sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)