Nemuru Omoi - Sonnenuntergänge auf der Mi'ihen Straße von SchokoShrimp (PainexBaralai) ================================================================================ Kapitel 7: Let me blow you a kiss! ---------------------------------- Kapitel 7: Let me blow you a kiss! Ich habs geschafft! OMG ich habs geschafft dieses Kapitel fertigzustellen! Tut mir leid, dass ihr schon wieder so lange warten musstet! Dieses Kapi war echt das schwerste für mich bis jetzt. Aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht, endlich mal ein bisschen PxB zu schreiben. Mit einigen Sachen hatte ich echt Probleme und saß zum Teil vor meinem PC und hab nach jedem Satz „OMG, das kann ich doch nicht schreiben!“ gesagt. Das war echt schlimm. Applegreen kann ein Lied davon singen. Sorry! =_=; An 13: Jaja, ich weiß, du wirst es wieder kitschig finden, aber es hat einen Grund, warum Paine so reagiert! So, Schluss mit dem Gelaber, hier kommt das Kapitel, hoffe es gefällt allen und ich wünsch euch einen guten Rutsch! -------------------------------------------------------------- Ich konnte von meinem Platz aus nur den ruhigen Wellengang des Meeres beobachten. Das Wasser hatte eine dunkelblaue, fast graue Färbung angenommen, ganz im Gegensatz zu dem hellen Aquamarin des Tages. Ich hörte das Prasseln des Lagerfeuers jenseits meiner kleinen Felsnische. Die Wärme der Flammen drang nicht bis zu mir herüber. Ich zitterte. Mit der Dunkelheit war auch die Kälte gekommen. Ich hörte Lachen von der anderen Seite. Wahrscheinlich aßen sie jetzt das Essen, das ich vor einigen Stunden zusammen mit Yuna und Tidus ausgepackt hatte. Ich schlang meine Arme noch enger um meine Knie und drückte meinen Rücken etwas fester an das Gestein. Der Fels gab wenigstens noch das bisschen Wärme ab, dass er von der Sonne gespeichert hatte. Im Berserker Kostüm hätte mir der kalte Wind nicht so sehr zugesetzt wie jetzt, im Krieger. Ich hatte den Sphäroid gewechselt, damit mich meine Wut nicht vollends um den Verstand brachte. Wahrscheinlich war es kindisch mich in einer Ecke zu verstecken. Aber waren Rikkus Überredungsversuche nicht genauso lächerlich? Sollten sie doch denken, was sie wollten. Ich war froh, dass keine besorgte Yuna zu mir gekommen war, um sich bei mir zu entschuldigen. Oder Rikku, die mich noch weiter mit ihrem Thema „Musiksphäroid“ ärgern wollte. Oder... Plötzlich hörte ich Schritte. Das Knirschen von Stiefeln auf feuchtem Sand. Super… Wie deutlich musste ich denn werden, damit sie endlich verstanden, dass ich alleine sein wollte?! Ich blickte gar nicht erst auf um zu sehen, wer mich besuchen kam. Ich beschloss, dass ich so tun würde, als wäre die Person nicht da. „Hiya Paine!“ Mein Blick schnappte nach oben, als ich die vertraute Stimme hörte. Mein Schock darüber, dass gerade er gekommen war um mit mir zu reden war durch seine Begrüßung wie weggeblasen. Er hatte ihn noch nie „Hiya“ sagen gehört. Und schon gar nicht zu mir. Irgendetwas stimmte nicht und mein Verdacht wurde nur bestätigt als ich das breite Grinsen auf seinem Gesicht bestätigt. Ich starrte ihn halb ungläubig, halb verärgert an. Sein Lächeln wurde noch etwas strahlender. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Mir fiel auf, dass er sein Stirnband nicht trug. Wann hatte er es das letzte Mal abgenommen? Baralai lies sich neben mich in den Sand fallen. Direkt neben mich. Erschrocken rückte ich von ihm ab. Seit wann war er so draufgängerisch? Ich saß jetzt mit dem Rücken zur Brandung um so viel Platz wie möglich zwischen uns zu schaffen. Langsam fühlte ich, wie sich jeder Muskel meines Körpers anspannte. Ich wäre aufgestanden, doch meine Hände schienen mit dem Sand verschmolzen zu sein. „Ich bin gekommen um dich zu überreden.“ Er steckte also in der ganzen Sache mit drin? Er hatte mir doch geholfen, als sie mich in das verdammte Maskottchen gesteckt hatten! Er hatte sie davon abgehalten noch weiter zu gehen... Ich fragte mich, ob er aus freiem Willen hierher gekommen war. Würden Rikku und Gippel... würden sie ihn manipulieren, damit er Dinge tat, die sonst nie im Leben tun würde? Ich bezweifelte es nicht. „Sagst du so ja, oder muß ich dich zwingen?“ Das kam wie ein Schlag ins Gesicht. Baralai drückte sich normalerweise immer sehr gewählt aus – die typische Sprache eines Politikers. Er kam nie so schnell auf den Punkt. Als er seine Hand ausstreckte um meine zu berühren, hatte ich keine Zweifel mehr, dass man irgendetwas mit ihm gemacht hatte um ihn in diesen Zustand zu versetzen. Ich zuckte zurück. Meine Wut wurde schleichend von Angst überlagert. „Was ist jetzt?“, fragte er gar nicht kanzlerhaft. Ich antwortete nicht und bohrte meine Finger tiefer in den nassen Sand. Was hatte er bloß vor? Er seufzte theatralisch. Das Grinsen verschwand dabei nicht von seinem Gesicht. „Dann muß ich wohl...“, meinte er und legte einen Finger an das Kinn, so als würde er überlegen. Er hatte augenscheinlich irgendetwas mit mir vor. Und ich war mir sicher, dass das nicht gut für mich ausgehen würde. Baralai grinste mir noch einmal zu und rückte dann noch ein Stückchen näher an mich heran. Mir blieb nichts anderes übrig, als näher an die Wasserkante zu rutschen. Ich konnte mich noch immer nicht überwinden, irgendetwas anderes zu tun, als einfach alles mit mir machen zu lassen. Normalerweise wusste ich mich ausgesprochen gut zu wehren, deswegen war ich nur umso wütender auf mich selbst, dass ich jetzt so regungslos dasaß. Baralai hatte seiner Position so verändert, dass er jetzt kniete. Wieder entfernte ich mich von ihm. Ich merkte, wie das kalte Meer um meine Hüfte spülte. Eine Zeit lang hockte er einfach nur da und starrte mich an. Ich starrte zurück, als langsam die Kälte an mir hoch kroch. Ich dachte über nichts nach und wartete nur geduldig darauf, was als nächstes passieren würde. Nur mein Verstand trommelte gegen die Innenwände meines Kopfes und schrie mich an, ich sollte doch einfach nur aufstehen und weggehen. Ich müsste diese Sache nicht so ernst nehmen. Ich müsste... Ich schreckte auf, als sich Baralais Hände auf mich zu bewegten. Seine Finger berührten meinen nackten Bauch. Warme Fingerspitzen auf kalter Haut. Ich zuckte zusammen. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und lehnte mich so weit von ihm weg, dass meine Ellenbogen im kühlen Meer aufsetzten. Er lachte leise. Plötzlich presste er seine Handflächen auf meinen Bauch und drückte mich runter. Meine Arme gaben unter mir nach. Ich sah die Tropfen um mich herum spritzen, als Baralai mich in den Sand drückte. Ich schauderte in den kalten Wellen, die an mir entlang schwappten. Baralai kauerte nun neben mir; ich starrte ausdruckslos in den Himmel. Meine Gedanken waren wie leergefegt. Nur zwischendurch versuchten sich einige alte Erinnerungen in meinen Verstand einzuschleichen, doch ich lies sie nicht hinein. Stattdessen wartete ich. Seine Hände hoben sich von meinem Bauch. „Ich frage mich, ob du immer noch so kitzelig bist wie früher.“, flüsterte er. Dieser Satz ermutigte meine Erinnerungen nur noch mehr zu versuchen in meine Gedanken einzudringen. Er sah mir einen Moment ins Gesicht und hatte dabei einen... zärtlichen Ausdruck in seinen Augen? Ich weiß nicht, ob ich seinen Gesichtsausdruck in dieser Situation damals richtig deuten konnte. Ich starrte an ihm vorbei und schottete meinen Kopf noch weiter ab, als sich seine Finger langsam zu meinen Seiten bewegten. Als sie begannen in kleinen Kreisen über meine Haut zu gleite, kiff ich meine Augen fest zusammen. Jeder Teil meiner Haut, den seine Finger streiften, brannte von der Berührung. Wieso tat ich mir das an? All das nur um nicht meinen Stolz zu verlieren und schlußendlich Rikkus Forderungen nachzugeben? Ich wollte einfach nur weglaufen. Wieso konnte ich nicht einfach aufstehen oder wenigstens meinen Mund auf machen und jedem meine Meinung sagen? Sonst hatte ich doch auch kein Problem damit meinem Umfeld zu sagen, was ich dachte! Und wenn ich das alles verdammt noch mal nicht schaffte, dann konnte ich doch einfach jetzt in alles einwilligen und mich später weigern...? Ich wusste, dass mein Stolz es mir verbot. Und deswegen lag ich jetzt hier und wurde von der Hitze seines Körpers fast erdrückt. Ich war früher kitzelig gewesen. Er hatte mich immer damit aufgezogen. Doch aus mir war kein Lachen herauszubekommen. Ich konzentrierte mich darauf an nichts zu denken. Meine Hände ballten sich wie von selbst zu Fäusten, als Baralais Finger über die alte Narbe strichen. Ich wartete und wartete und bis er endlich aufhören würde mich anzufassen und versuchte dabei noch die Fassung zu bewahren. Ich zählte die Sekunden. Irgendwann verlangsamten sich seine Bewegungen bis sie ganz verebbten. Und ich dachte, ich hätte es überstanden. Zögerlich öffnete ich meine Augen. Seine warmen Hände hoben sich von meinem Bauch. Die plötzliche Kälte lies mich erzittern. Ich verfolgte seine Bewegungen und schaffte es sogar seinen Blick zu erwidern. Wieder starrten wir uns nur an und ich versuchte erneut an nichts zu denken. An nichts... gar nichts... Mein Herz klopfte immer noch von der Angst davor, was jetzt passieren würde. Ich ließ mir davon nichts anmerken, hoffte ich... Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck plötzlich wieder zu diesem liebevollen... Diesen Ausdruck fürchtete ich mehr als jedes hinterlistige Grinsen. Seine Augen schienen in der Dunkelheit zu glühen als er seine Hand hob und mir entgegen kam. Ich presste die Lippen fest zusammen. Wider meines Erwartens legte er seine Hand an mein Gesicht und strich vorsichtig mit dem Daumen über meine Wange. Ich verkrampfte. Hör auf damit! Sonst bekomme ich noch das Gefühl, dass du das hier machst, nicht, weil du irgendeine Droge bekommen hast, sondern... Ich wollte diesen Gedanken nicht zu Ende denken. Es würde diese Situation für mich nur noch viel unerträglicher machen. Aber was interessierte mich das? Was würde es für mich ändern? Seine Gefühle oder sonst etwas konnten mir egal sein. Ich verabscheute ihn. Verdammt! Ich hatte doch sonst kein Problem meinen Mund auf zu machen! „Sag ihm doch einfach, dass er aufhören soll!“, zischte mir mein Verstand erneut zu. Es sollte doch kein Problem für mich sein…! Zum ersten Mal zweifelte ich daran. Dass sich alles verändert hatte. Und dieses Gefühl machte meine Situation nicht besser. Mein Kopf fühlte sich nebelig an. Benommen. Doch das hatte auch etwas Gutes an sich. Die Taubheit ertränkte auch all meine Angst, meine Wut. Deswegen schaffte ich es endlich etwas zwischen meinen Lippen herauszubringen. „Es reicht!“ Meine Muskeln schienen mir auch wieder zu gehorchen. Ich wollte gerade meine Beine zwischen Baralais hervorziehen, als ich plötzlich abrupt nach vorne gezogen wurde. Wärme umhüllte mich und sofort fiel ich wieder in meine Starre zurück. Ich verkrampfte, nur meine Arme hingen schlaff an meinen Seiten herunter. Mein Kopf ruhte an seiner Brust und das, obwohl sich dabei alles in mir sträubte. Mein Kopf war wieder vollkommen leer. Das einzige, was ich bemerkte war der beständige Druck von Baralais Händen auf meinem Rücken und das inzwischen warme Wasser, das aus meinen Haaren über meinen Rücken lief. Ich weiß nicht, wie lange ich so unbewegt da saß, mit den Augen ins Leere starrend. Nur das Rauschen des Meeres und das gleichmäßige Heben und Senken von Baralais Brust. Dieser Rhythmus war fast beruhigend, einschläfernd. Ich wehrte mich nicht einmal dagegen, als sich meine Augen langsam schlossen. Rauschen. Atmen. Der Ruf einiger Möwen. Feuchter Sand an meinen Füßen. Warmes Wasser auf meinem Rücken. Und dann - Zog mich seine Stimme aus meiner Schläfrigkeit. „Das ist ja sehr schön so, aber…“, flüsterte er, seine Lippen an meinem Ohr gepresst. „Das ändert nichts daran, dass ich hier bin, um dich zu etwas zu überreden.“ Ich runzelte die Stirn und versuchte mich mit meinen Armen von ihm wegzudrücken. Doch seine Hände blieben eisern auf meinen Rücken liegen. „Lass mich endlich in Ruhe!“ Ich spuckte die einzelnen Wörter regelrecht aus. Ich fühlte schon die Erleichterung über mich schwappen, als Baralai meinem Druck langsam nachgab. Doch dann schlang er plötzlich seine Arme um mich und hielt mich so gefangen. Ich konnte nichts anderes tun, als erschreckt aufzukeuchen. „Hör endlich auf!“ Wieder fühlte ich seinen Atem auf meinem Nacken. „Wenn du das hier so furchtbar findest, dann kenne ich nur einen Weg, dich zu überreden…“ Ich wehrte mich weiterhin, auch, wenn ich nicht wusste, was er jetzt mit mir vorhatte. Nur hatte ich das ungute Gefühl, dass es mir nicht gefallen würde. Baralai ignorierte meine Proteste. Er hielt mich nur noch fester und begann sich mir entgegen zu lehnen. Ich starrte ihn an. Die ganze Zeit. Ich hatte aufgehört mich zu wehren und saß nur noch da. Wie ein Beobachter, der nichts mit Allem zu hatte, schaute ich zu. Auch als er mir noch näher kam, als ich seine offenen Haare auf meiner Stirn spürte, rührte ich mich nicht. Irgendein kleiner Teil meines Gehirns realisierte, was Baralai da gerade tat, sobald er die Augenschloss und ich seinen Atem auf meinem Gesicht fühlte. Nicht einmal dann versuchte ich etwas dagegen zu tun. Als ich seinen Atem roch, begannen einige Bilder vor meinem inneren Auge zu erscheinen. Sonnenuntergänge. Ich fand sie schon immer kitschig, doch erinnerte ich mich daran, wie ich an einem Abend überredet wurde ihn mir anzuschauen. Der Abend bevor wir uns trennten und Nooj auf uns schoss. Der Abend, der sich für mich als viel schlimmer herausstellte als der folgende. Ich hatte alle Erinnerungen in den hintersten Ecken meines Gehirns vergraben. Und jetzt musste ich wieder damit kämpfen sie nicht in mein Bewusstsein zu lassen. Unterbewusst nahm ich wahr, wie Baralai seinen Kopf leicht zur Seite neigte und unsere Nasenspitzen sich berührten. Ich erinnerte mich daran, wie sehr ich es früher gemocht hatte, wenn er mich küsste, auch, wenn ich ihm das natürlich nie gesagt hatte und es auch nie zugegeben hätte. Doch jetzt konnte ich das nicht mehr nachvollziehen, es widerte mich nur noch an. Diese ganze Situation war unerträglich geworden. So unerträglich, dass sie gegen meinen Stolz gewann. Denn das Letzte, was ich wollte, war Baralai noch einmal auf irgendeine Weise nahzukommen. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, riss ich den Kopf herum. Mit einem plötzlichen Stoß, entfernte ich Baralais Arme um meine Brust und ließ mich nach hinten fallen. Auf der Seite landend kam ich im kalten Wasser auf. Meine Wut war zurückgekehrt und alle Erinnerungen und anderen Gefühle waren ihr gewichen. Schnell rappelte ich mich auf. Ich warf noch einen Blick auf Baralai zurück, als ich in die Richtung des Lagerfeuers lief. Denn Baralai war nicht der einzige, auf den sich mein Zorn richtete. Der Zorn, der sich langsam wie Hass anfühlte. Sie waren schuld daran, dass die Erinnerungen der letzten Tage unserer Vierergruppe und dieses letzten Abends wieder in meine Erinnerung gerufen wurden. Ich sah das rot glühende Licht des Lagerfeuers und der Fackeln vor mir in der Dunkelheit lodern. Ich steuerte darauf zu und blieb dann direkt davor stehen. Erstaunte Gesichter blickten mir entgegen. Wütend starrte ich zurück. Mir war egal, was sie noch getan hätten, um mich zu überreden. Ich hätte mich auf keinen ihrer Versuche eingelassen. Nur einem konnte ich mich nicht widersetzen: wenn sie alte Wunden wieder aufrissen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig… Ich bereitete mich darauf vor ihnen gehörig meine Meinung beizubringen, trotzdem versuchte ich meinen Zorn etwas zu zügeln. Denn ich werde nicht laut. Auch nicht wenn ich wütend bin! Außer… „Verdammt! Dass ihr so etwas macht, um mich zu überreden… zu so etwas Lächerlichem…!“, schrie ich. „Aber, wenn ihr es undbedingt so haben wollt, dann… dann mach ich es eben!“ Ich drehte mich auf dem Absatz um und sprintete in Richtung des Waldes. Auf ihre Antwort musste ich nicht warten. Ich kannte ihre Reaktion jetzt schon und wollte mir keine überschwänglichen Entschuldigungen und Erklärungen anhören. Sie würden auch nichts mehr ändern. Als ich in den kleinen Waldweg einbog und ihre aufgeregten Stimmen und das Prasseln des Feuers hinter mir lies, versuchte ich, mich nur noch auf das Laufen zu konzentrieren und an nichts Anderes mehr zu denken. Mit jedem Schritt fiel mir auf, wie das Leder an meiner Haut klebte und das Gewicht des Wassers meine Beine nach unten zog. Wie schon viel zu oft an diesem Tag entschied ich mich, mein Krieger Kostüm gegen den Berserker einzutauschen. Schnell verwandelte ich mich und sprintete los. Ich rannte einfach, immer geradeaus, und fegte durch die schmalen Waldwege, bis ich vor einem vertrauten, großen Baum ankam. Ich kletterte hinauf und rollte mich auf den dichten Blättern zusammen. Mit dem Kopf zwischen den Vorderpfoten vergraben, beobachtete ich das kleine Dorf mit seinen vielen Brücken und Treppen. Schon längst war es in Dunkelheit gehüllt. Alles wirkte so friedlich. Unter dem sanfte Wiegen der Palmen und dem leise Rauschen der Wellen schlief ich irgendwann ein. 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