Wüstenrose von Suzame (Eine Blume, die in der Dürre erblüht, ist die Seltenste und die Schönste von allen!) ================================================================================ Kapitel 6: Time to say Goodbye ------------------------------ Hallo ertsmal Hier habe ich endlich das nächste Kapitel für euch. Es wird das vorletzte sein. Ich hoffe es gefällt euch. Ganz lieben Dank für die Kommis im letzten Chap^^ Und sry, dass es so lange gedauert hat... glg Mrs-Hiwatrai-Nara Kapitel 6: Time to say Goodbye Sie dachte an den letzten Abend zurück, der Abend an dem ihr diese blauen Flecken zugefügt worden waren. Ihr Großvater hatte sie zu sich beordert. Ängstlich hatte sie sich auf den Weg gemacht ohne es einem der Sabakunos zu erzählen. Als sie die Wohnung, die ihrem Großvater zur Verfügung gestellt wurde, betrat stand er am Fenster und beachtete sie erst gar nicht, doch dann drehte er sich um und musterte sie mit seinen kalten, grauen Augen: „Du hast dich wirklich sehr gut um Haus des Kazekagen eingerichtet, nicht wahr?“ Ein hinterhältiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Dein unzüchtiges Äußeres bei meiner Ankunft, war das auch ein Teil deines neuen 'Ichs'?“, fragte er, wobei sein Worte nur so vor unterdrückter Wut nur so trieften. „Ich-ich...“, ihre gestammelte Erklärung wurde unterbrochen als er sie grob am Arm packte und schüttelte. „Was glaubst du was dein Benehmen für meinen Ruf bedeutet?“, brüllte er nun wütend. „Man wird sich den Mund zerreißen, dass du zwei Monate bei einem unverheirateten Mann gelebt hast!“ Er stieß sie von sich, wobei sie zu Boden stürzte und sich die blauen Flecken an Bauch und Hüften zuzog. „Hast du mit ihm das Bett geteilt?“, fragte er und packte sie an den Haaren. „N-nein.“, stotterte sie obwohl sie wusste, er würde ihr nicht glauben. Sofort bestätigte sich ihre Ahnung und er brüllte, wobei er sie an den Haaren hoch zerrte: „Lüg mich nicht an, du Flittchen!“ Schmerzhaft verzog sie das Gesicht und tränen traten ihr in die Augen. Ihr Mund blieb stumm, denn er würde ihren Erklärungen und Beteuerungen sowieso keinen Glauben schenken. Er hatte sie bald darauf losgelassen und sich abgewandt: „Vielleicht sollte ich dein unschickliches, schlechtes Benehmen nutzen um den Bund zwischen Kusa und Suna zu stärken. Ich werde dem Kazekagen deine Hand anbieten.“, murmelte er eher zu sich selbst als zu dem am Boden kauernden Mädchen, dass ängstlich zu ihm auf sah. Sie war glücklich und erleichtert gewesen, als er sie, völlig in Gedanken vertieft, mit einem Handzechen entließ und sie endlich ins Haus der Sabakunos zurückkehren konnte. Sie flocht sich ihre Haare zu einem langen Zopf und befestigte einige rote Spangen darin. Ihre Augen waren bereits mit schwarzem Kohl umrandet. „Hana, bist du fertig?“, Temari steckte den Kopf durch die Tür. Die Angesprochene nickte: „Ja, ich komme schon.“ Sie folgte der Blondine, die einen blauen Kimono trug und ihre Haare zur Feier des Tages offen gelassen hatte. Eine kleine, blaue Blume steckte hinter ihrem Ohr Unten vor dem Haus wartete ein Hana unbekannter Mann, der schwarze Kleidung trug und das Zeichen Konohas auf einem Band am linken Oberarm. Seine Haare waren zu einem Zopf am Hinterkopf gebunden und standen wirr ab. In seinem Mundwinkel konnte man eine Zigarette erkennen und er sah ziemlich gelangweilt aus. Temari ging zu ihm hinüber und gab ihm einen Kuss, den der Mann auch sofort erwiderte. Dann stellte sie den jungen Mann vor: „Das ist Nara Shikamaru. Er ist Jonin in Konoha.“ „Und ich bin ihr Freund.“, fügte der Ninja immer noch gelangweilt blickend hinzu, doch Hana merkte, dass er die Blonde wirklich gern hatte. Temari stellte dann auch Hana vor: „Und das ist Kuran Hana aus Kusagakure. Sie ist die Enkelin von Kuran Toya!“ Shikamaru nickte der Schwarzhaarigen freundlich zu, was diese schlicht erwiderte. Temari hakte sich bei Hana und Shikamaru ein und zog die Beide dann fröhlich durch die Straßen. An einer kleinen Kreuzung kamen ihnen Sasuke, der seinen Arm um seine Freundin gelegt hatte, und ein einem rosafarbenen Kimono steckende Sakura entgegen. „Was machst du denn hier?“, fragte Temari den letzten Uchiha misstrauisch. Dieser antwortete ihr ruhig: „Meine Mission ausführen.“ Temari zog ein Augenbraue in die Höhe: „Ah ja. Und die wäre?“ „Sakura beschützen.“, sagt er kurz angebunden. Temari nahm die Antwort hin und sah zwischen den beiden hin und her. Sie sah auf Sasukes Arm, der Sakuras Hüfte umschlang und blickte dann die rosahaarige Kunoichi scharf an. Sie fragte: „Und sei d wann seid ihr zusammen?“ Sakura lächelte verlegen und murmelte: „Ähm, seid fast fünf Wochen.“ „Und ich erfahre erst jetzt davon?“, fauchte Temari. Sakura sah sie entschuldigend an und die Blondine beschloss heute einen gnädigen tag zu haben und nahm die stumme Entschuldigung stillschweigen an. Dann sagte sie jedoch, nachdem sie Sakura kurz umarmt hatte: „Ich freue mich für dich, dass es endlich geklappt hat.“ Shikamaru seufzte und sagte leise: „Wie nervig.“ Sasuke schickte ihm einen Blick, der aussagte: Wie Recht du doch hast! „Ach ja, hey Sasuke, ich soll dir übrigens von Naruto ausrichten, dass wenn du es mit Sakura endlich auf die Reihe gekriegt hast, dienen Anbu-Dienst quittieren sollst und von nun an als Jonin für Konoha zu arbeiten.“, erzählte der unmotivierteste Ninja aller Zeiten mit einem kleinen Grinsen. Sasuke starrte ihn einen Moment lang an und plötzlich wurde ihm klar, dass Naruto von Anfang an geplant hatte, dass er Sakura wieder näher kam. „Er hat...“, begann Sasuke, wurde jedoch von Shikamaru unterbrochen: „Das alles geplant. Richtig, Uchiha!“ Der Braunhaarige zündete sich eine neue Zigarette an und blies den Rauch aus, dabei sah er den Uchiha fest an. Fassungslos stand Sasuke einen Moment da, doch dann lächelte er ein wenig und nahm sich vor sich bei seinem besten Freund, aus dem ein wirklich guter Ninja und auch Hokage geworden war, zu bedanken. Hana hatte die ganze Zeit etwas verloren dabeigestanden, denn sie kannte die Geschichte Sasukes nicht. Plötzlich erklärt Temari mit lauter Stimme: „Leute, wir müssen zu Gaaras Rede. Schnell!“ Sofort lief sie durch die Menge und die anderen folgten ihr. Auf dem Markt- und Versammlungsplatz hatte man extra für diesen Anlass ein Podest errichtet, dass Gaara und Kuran nun betraten. Das Volk jubelte ihnen zu. Der Kazekage erhob einen Arm und Stille legte sich über den Platz. Gaara begann zu sprechen: „Volk von Suangakure. Endlich haben wie einen neuen Friedensvertrag mit Kusagakure.“ Erneut brandete der Jubel auf und Gaara hob wieder die Hand, um weiter zusprechen: „Es wurde beschlossen, dass Kusa unsere Wasserversorgung wieder freigibt und im Austausch wir, Suna, ihnen helfen werden ihre Wirtschaftliche Lage zu verbessern und sie unterstützen.“ Der Jubel war dieses Mal etwas verhaltener als die Male davor, doch die Entscheidung des Rates, Kusa u unterstützen war besser als einen langen Krieg zu führen, der noch viele Menschenleben fordern würde. „Des weiteren muss ich nun mitteilen, dass Fukashiro Yokoto Suna tatsächlich hintergangen und verraten hat.“, verkündete Gaara und empörte und entrüstete Rufe rasten über den vollen Platz. Das Volk forderte die Bestrafung des Verräters. Der Kazekage sagte: „Seine Bestrafung wird bald entschieden werden, doch heute wollen wir nur den Frieden feiern!“ Symbolisch gab er Kuran Toya die Hand, doch ihre einander zugewandten Blicke waren kalt und emotionslos. Sie gaben die Hand des jeweils anderen bald frei und verließen das Podest. Dort trennten sie sich wortlos. Gaara wanderte durch die Menge, wobei er imer wider Jubel hörte und auch nicht zu wenig verführerische Blicke von schönen Frauen zugeworfen bekam. Er bemerkte es zwar, doch es interessierte ihn nicht. „Gaara!“, rief Temari und winkte ihrem Bruder zu, der daraufhin zu ihr hinüber ging. Neben seiner Schwester entdeckte er Shikamaru und Hana. Er begrüßte den Konoha-nin mir einem Nicken, welches dieser erwiderte und seine rechte Hand kurz zum Gruß aus der Hosentasche nahm. Dann wanderte der Blick des jungen Mannes zu Hana, die sich im Hintergrund hielt und hob überrascht eine Augenbraue. Sie sah wirklich hübsch aus. Der rote Kimono passte gut zu ihrem schwarzen Haar und der zierlichen Gestalt. Temari sah kurz zwischen ihrem Bruder und ihrer Freundin hin und her, wobei sich ein Grinsen auf ihre Züge legte. Sie gab Shikamaru einen Stoß mit dem Ellenbogen in die Rippen und sagte: „Komm, Shika. Wir holen uns was zu essen.“ „Ja, ja!“, grummelte er als Temari ihn hinter sich herzog. Bevor Gaara oder Hana auch nur ansatzweise ans protestieren denken konnten, waren die beiden in der Menge untergetaucht. Verlegen stand Hana nun alleine mit dem Kazekagen in der Menge. Den wiederum störte dies nicht besonders. „Möchtest du auch etwas essen?“, fragte er sie und Hana nickte zustimmend. Gaaras Frage war sowieso eher rhetorisch gemeint, wie sie an seiner Stimme feststellen konnte. Gemeinsam gingen sie durch die Menge, was in Begleitung des Kazekagen mehr als auffällig war. Das Paar bekam sowohl bewundernde, als auch neidische und wütende Blicke zugeworfen. Gaara beobachtete Hana aus den Augenwinkeln heraus. Seit ihr Großvater sich in Suna aufhielt hatte sie sich verändert. Ihre Haltung wirkte wieder angespannt und obwohl sie aufrecht ging, hatte es etwas zusammen gekauertes, ängstliches. Auch ihre Augen huschten immer wieder kurz umher, als ob sie nach etwas oder jemandem Ausschau hielt. Der fröhliche Glanz war verschwunden. Vor einem Ramen-Imbiss machte Gaara schließlich Halt. Er bestellte zwei Portionen und reichte eine davon Hana, als das Essen fertig war. Zusammen ließen sie sich an einem der kleinen Tische nieder und aßen schweigend. Als sie durch die nun nur noch von Fackeln und Lampions beleuchteten Straßen gingen, unterhielten such die beiden jungen Leute. Gaara erzählte ihr von seinen Aufgaben als Kazekage und von den vielen Reisen, die er bereits deswegen unternommen hatte. Es faszinierte Hana von den verschiedenen Ländern zuhören. Sie hingegen erzählte ihm von ihrer Kindheit und ihrer Freundschaft mit Takashi und Sawa und langsam kehrt der fröhliche Glanz in ihre Augen zurück, wie Gaara bald feststellte. Gemeinsam setzten sie sich auf ein Felsplateau etwas außerhalb der Hochburg des Trubels und der helle Mond schien auf sie herab. „Vielen Dank für den schönen Abend,Gaara.“, meinte Hana leise, ihren Blick in den sternenklaren Himmel gerichtet. Stumm nickte Gaara und betrachtete die junge Frau neben sich. In Gedanken strich Gaara ihr plötzlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Finger verweilten auf diesem und fuhren die hellen Wangen hinunter, nur um schließlich ihre Lippen nach zu zeichnen. Erstaunt sah Hana den Kazekagen nun doch an, denn die sanfte Berührung ließ sie erschauern und sie schloss kurz die Augen. Als sie sie wieder öffnete, sah sie zum ersten Mal Gaaras Lächeln und erwiderte es glücklich. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht und senkte schließlich seine Lippen auf ihre. Er legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie vorsichtig näher an sich heran. Als seine Zunge fordernd über ihre Lippen strich öffnete sie bereitwillig den Mund und Gaara vertiefte den Kuss, während seine Hände über ihren Rücken hinauf zu ihren Schultern und wieder zurück fuhren. Seine sanften Berührungen lösten eine leichte Gänsehaut auf Hanas haut aus und sie seufzte leise. Langsam löste sich Gaara von ihr und sah sie mit einem leichten Lächeln ihr Enttäuschung darüber. Er stand auf und hielt ihr seine Hand entgegen. „Komm. Wir gehen nach Hause.“ Vertrauensvoll griff sie seine Hand, die sich daraufhin warm um ihre schmiegte. Dicht nebeneinander gingen sie zurück nach Hause. Die Straßen waren inzwischen fast leer, nur hier un d da sah man einige Leute, die ihnen hinterher blickten, doch daran störten die beiden sich nicht. Sie bemerkten es kaum mehr. Gaara öffnete die Haustür und ließ Hana eintreten. Im Flur herrschte Dunkelheit, doch aus der Küche kam ein Lichtschimmer. „Du bist sowieso schon einen Tag später gekommen als geplant und jetzt bist du schon wieder müde!“, hörte man Temari plötzlich laut und genervt in der Küche sagen. Daraufhin hörte man Shikamaru murmeln: „Mendokuso!“ Dann war es still, was sowohl Gaara, als auch Hana sehr überraschte. Doch als sie an der offene Tür der Küche vorbei gingen, sahen sie auch den Grund für ihr Schweigen. Shikamaru lehnte an der Küchenzeile mit Temari zwischen seinen Beine. Seine Hände lagen auf ihre Hüften und sie hatte die Arme um seinen Nacken geschlungen, währen die deinen einen leidenschaftlichen Kuss tauschten. Gaara nahm Hanas Hand und zog sie sanft hinter sich her von dem Eingang der Küche fort. Wortlos ließ sie es geschehen und sich zu seinem Zimmer, dass sie noch nie vorher betreten hatte, führen. Der Druck, der von Gaaras Hand ausging, war fest, beinahe fordernd und Hana wurde klar, worauf sie sich einließ, worauf sie sich noch einlassen würde. Kaum merklich wurden ihre Bewegungen zögerlich, was Gaara sogleich bemerkte. Mitten im Raum blieb erstehen und wandte sich ihr direkt zu. „Was hast du?“, fragte er sie, während seine Finger zärtlich über ihre Wange strichen, was der jungen Frau erneut wohlige Schauer über den Rücken jagte, während sie fieberhaft eine Antwort auf seine Frage suchte. Verlegen sah sie zu Boden. Sie konnte ihm ja nicht sagen, dass sie Angst hatte, dass es ihr erstes Mal war und wie verunsichert sie war. Ihre Erziehung und Verlegenheit verboten ihr dies. Als sie nicht antwortete, flüsterte Gaara, während seine Lippen ihr Ohr streiften und seine Hände ihre Arme hinauf glitten, mit rauer Stimme: „Fürchtest du dich?“ Mit großen Augen sah sie ihn an, doch eine Antwort brauchte er nun nicht mehr., Ihr blick sagte mehr als Tausend Worte es jemals könnten. Er lächelte sanft und küsste sie. Dieser Kuss unterschied sich deutlich von dem auf dem, den sie auf dem Felsplateau unter den Sternen ausgeteilt hatten. Er war leidenschaftlicher, hungriger. Gaara drückte sie fest an sich und begann seine Hände über ihren Körper wandern zu lassen,während sie ihre Arme um seinen Nacken geschlungen hatte. Vertrauensvoll überließ sie sich seinen Berührungen. Sein Kuss machte sie schwach und wischte alle Ängste und Sorgen beiseite, denn diesem Moment zählten nur seine Hände und Lippen auf ihrem Körper. Als Hana am nächsten Morgen erwachte, war das Bett neben ihr leer. Enttäuscht setzte sie sich auf, wobei sie ein leichtes Ziehen zwischen ihren Beinen bemerkte und gequält das Gesicht verzog. „Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun.“ Hanas Kopf fuhr herum. Gaara saß, nur mit einer schwarzen Hose bekleidet, an seinem Schreibtisch und beobachtete sie. Reflexartig zog sie die Decke über ihren entblößten Körper,was Gaara zum lächeln brachte. „Meinst du nicht ich habe bereits alle von dir gesehen?“, fragte er mit einem etwas anzüglichen, aber durchaus warmen, Lächeln, welches die Schwarzhaarige stark erröten ließ. Gaara lachte leise. Es war niedlich, wie sie nun verlegen auf das weiße Laken starrte. Er erhob sich und ging hinüber zum Schrank und öffnete diesen. In der zwischen Zeit, stand Hana schnell auf und wickelte sich hastig das Laken um den Körper, um zu ihrem Kimono, der immer noch auf dem Boden lag, zu gelangen und diesen an sich zu raffen. Umständlich zog sie ihn über, immer darauf bedacht den weißen Stoff, der um ihren Körper gewickelt war, nicht fallen zu lassen,wie Gaara höchst amüsiert beobachtete. Dies fiel Hana allerdings nicht auf, da sie ihm den Rücken zugewandt hatte. Nachdem sie schließlich fertig war, drehte sie sich um. Gaara stand mit einem Grinsen an seinen Schrank gelehnt da und betrachtete sie. Er stieß sich ab und sagte: „Ich muss jetzt los. Wir sehen uns nachher!“ Er gab ihr einen Kuss und grinste sie noch einmal an, bevor er das Zimmer verließ. Hana folgte ihm schnell und ging dann zu ihrem eigenen Zimmer. Dort schlüpfte sie durch die Tür. zu ihrem Pech hatte Temari sie noch gesehen und betrat nun ebenfalls den Raum. „Na, hatten Gaara und du gestern noch Spaß?“, fragte sie schelmisch grinsend und betrachtet Hana, die ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte und damit ihren Kimono zusammen hielt. Temaris Grinsen wurde breiter und sie sagte: „Okay, ich sehe es schon.“ Sie lachte kurz und Hana antwortet mit einem zuckersüßen Lächeln: „ja,hatten wir. Wohl genauso wie du und Shikamaru.“ Sie war erstaunt, wie leicht ihr die Antwort über die Lippen kam und Temari lachte wieder, was noch dadurch gereizt wurde, dass Hana nun doch leicht rot anlief. „kommst du gleich frühstücken?“, fragte Temari und lenkte so vom Thema ab, wofür Hana mehr als dankbar war. Sie nickte kurz und Temari verschwand wieder. Schnell lief sie durch die dämmrigen Flure des Hauptquartiers, um Gaara ein Schriftstück zu bringen, wie Temari es ihr aufgetragen hatte. Sie freute sich darauf Gaara zu sehen und beeilte sich deswegen sehr. Las sie vor seinem Büro ankam, war die Tür nur angelehnt. Enttäuscht streckte sie ihre Hand nach der Klinke aus, um die Tür zu öffnen, da sie dachte es wäre keiner im Raum. Erstarrt, die Hand noch auf der kalten Klinke, blieb sie stehen als sie Gaaras eiskalte Stimme hörte. „.Ich werde sie nicht heiraten.“ „Ich verlange es! Ihr habt die Pflicht sie zu euch zu nehmen, nachdem ihr sie entehrt habt!“ Die Stimme ihres Großvaters ließ Hana sofort zusammen zucken. „Wer seid ihr,dass ihr glaubt mir, dem Kazekagen von Sunagakure, befehle erteilen zu können?“, fragte Gaara mit einem Ton in der Stimme, der einem den Rücken mit einer Gänsehaut überzog. Langsam traten Tränen in Hanas Augen und sie ließ enttäuscht den Kopf hängen. Das konnte doch nicht sein. Das durfte nicht sein. „Ich werde das tun was ich für richtig halte und ich werde eure Enkelin nicht heiraten,..“ Fluchtartig drehte sie sich um und lief. Lief ohne den letzten Teil des Satzes zu hören den Gaara noch sagte, da sie bereits durch die Tür auf die Straße rannte. „Hey, was hast du denn?“, fragte Sakura sanft, aber auch besorgt, als sie die vom weinen verquollenen und geröteten Augen des Mädchens sah. Schnell ging sie zu ihr und nahm sie bei den Schultern. „Was ist passiert?“ Sie befanden sich zusammen in Sakuras Büro im Krankenhaus und die Medic-nin schon Hana nun auf ein kleines Sofa in der Ecke zu, wo sie sich setzten. Hana schwieg erst, doch dann sprudelte es aus ihr heraus: „Kann ich mir die und Sasuke nach Konoha gehen, wenn ihr übermorgen aufbrecht? Bitte.“ Flehend sah sie Sakura an. Völlig überrumpelt von dieser Bitte, fragte Sakura: „Hana, was ist passiert?“ Tränen traten in Hanas Augen und sie begann, leise schluchzend, zu erzählen: „Ich sollte für Temari einige Schriftrollen zu Gaara bringen. Als ich dort ankam war die Tür nur angelehnt und ich wollte reingehen, aber dann habe ich ein Gespräch zwischen meinem Großvater und Gaara gehört. Es ging darum, das mein Großvater will, dass Gaara mich heiratet, weil wir...“ Sie hielt kurz inne und fuhr dann jedoch fort: „...mit einander geschlafen haben.“ Die letzten Worte nuschelte sie mehr als etwas anderes. Sakura sah überrascht auf. Das hatte sie nun nicht erwartet. Langsam nickte sie jedoch und fragte dann sanft nach: „Aber da ist noch mehr, nicht wahr?“ Hana nickte bestätigend. „Gaara sagte, er würde mich nicht heiraten.“ Sie schluchzte und Sakura strich ihr beruhigend über den Rücken. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass Gaara sofort kommt und mich nur heiratet, weil wir....aber wie er gesagt hat er würde es nicht tun. Und das schlimmste ist, ich habe mich wirklich in ihn verliebt. Ich liebe ihn und für ihn hat das alles keine größere Bedeutung gehabt.“ Am Ende hörte sich Hanas Stimme schon leicht verbittert an. Sakura schloss sie in ihre Arme und wiegte sie wie ein kleines Kind hin und her. Leise sagte sie: „Ist schon gut. Du kannst natürlich mit uns nach Konoha kommen,aber willst du nicht leiebr erstmal mit Gaara darüber reden?“ Er energisch schüttelte Hana den Kopf und Sakura seufzte, akzeptierte ihre Entscheidung, forderte jedoch: „Gut, aber sprich zumindest mit Temari, ja?“ „Okay.“, stimmte Hana ergeben zu. „Am besten auch mit Gaara.“, versuchte Sakura es noch einmal und sah Hana dabei scharf an, doch die junge Frau weigerte sich weiterhin standhaft dies zu tun. Erneut seufzte Sakura und sagte: „Dann pack deine Sachen. Wir werden früh morgens aufbrechen!“ Sie verabschiedeten sich voneinander und Sakura sah der anderen noch mit einem mitleidigen Blick hinterher, als diese durch die staubigen Straßen schritt. _,_,_,_,_,_,_,_,_,_ Tropfen für Tropfen fiel plätscherte der Regen zu Boden und sammelte sich dort zu kleine, schmutzigen Rinnsalen und Pfützen. Von Schirmen geschützt, standen neun junge Menschen vor Sunagakure, um Abschied voneinander zu nehmen. „Vielen Dank für die schöne Zeit, Temari.“, sagte Hana und umarmte ihre Freundin kurz. Auch Ayame und Aiki schloss sie danach in die Arme und Sakura tat es ihr gleich. Dann gingen sie weiter zu Kankuro und Gaara, denen sie die Hand gaben, wobei Hana Gaara unendlich traurig betrachtete, doch dieser hatte nur seine gleichgültige Miene aufgesetzt, auch wenn er innerlich verwirrt und auch enttäuscht war, dass sie gehen würde. Doch wie alle hatte auch er schon vor langer Zeit gelernt die Entscheidungen anderer zu akzeptieren,weshalb er keinen Ton von sich gab um sie zurück zu halten. Er beobachtete, wie Shikamaru Temari zum Abschied einen Kuss gab und bemerkte Sasuke, der sich von ihm verabschieden wollte., deshalb nicht sofort. Der Konoha stand wartend da und grinste überlegen, als Gaara ihn schließlich bemerkte. „Bis bald, Kazekage-sama!“, sagte er, worauf der Rothaarige die Augen zusammen kniff und dann jedoch nickte. Kühl erwiderte er: „Auf Wiedersehen, Uchiha.“ Sasuke wollte sich schon umdrehen, doch Gaara hielt ihn zurück. Leise sagte er: „Pass auf sie auf. Bitte.“ Dabei lag sein Blick auf Hana, die neben Temari stand. Sasuke zog eine Augenbraue hoch, doch dann nickte er und meinte ernst: „Ja.“ Die beiden Ninja sahen sich an. „Leute kommt ihr?“ Shikamaru hatte seinen Abschied beendet und stand nun wartend da. Er murmelte noch: „Mendokuso!“ Dann waren die anderen drei Reisenden schon an seiner Seite. Gemeinsam durchschritten sie das Tor hinaus aus Sunagakure, hinein in die Wüste. Nach einigen Metern drehten sie sich noch einmal um und winkten den zurückbleibenden Suna-nins zu, dann beschleunigten sie ihr Tempo und machten sich auf den langen Weg in das Dorf versteckt unter den Blättern. 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