Ein Ende mit Schrecken? - Teil 5 von Xavaria ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, hier nach einer langen schreibpause kommt doch noch endlich teil 5. Viel spaß beim lesen Ich und Ran starrten gespannt Heiji an, der zuhörte mal und mal nickte, doch dann verzog er das Gesicht, als ob ihn etwas sehr erschreckt habe......... Teil 5 "Wie, das müssen sie mir näher erklären Professor", Heiji sah noch immer geschockt aus. Was konnte ihn denn nur so erschreckt haben? War etwa etwas passiert? Ich wünschte manchmal das ich einfach mithören könnte, vor allem in einen solchen Fall. "W-W-WER IST BEI IHNEN AUFGETAUCHT????", schrie Heiji jetzt. Wer war beim Professor aufgetaucht? Etwa Gin oder Vodka? Komisch war es schon, sie müssten doch schon längst wieder aufgetaucht sein, doch seit ich im Krankenhaus aufgewacht war, hatten sie nichts von sich hören lassen. Ich beobachtete weiter Heiji. Langsam entspannte sich sein Gesicht. Doch es blieb ernst. "Sind sie sich auch sicher, dass sie die Wahrheit sagt?", fragte er. Wer sollte die Wahrheit sagen? Ich ging etwas näher heran, so dass ich mithören konnte. "........sie ist noch ziemlich verwirrt. Aber ich glaube schon. Vor allem weil sie die Zwei sehr genau beschreiben konnte als ich sie im Park aufgelesen habe. Ich glaube......." weiter konnte ich nichts hören. Was glaubte der Professor? Wen in Park aufgelesen? Und vor allem, welche Zwei konnte dieser Jemand genau beschreiben. Ich verstand nur Bahnhof. Heiji nickte wieder und wieder. "Alles klar, wir kommen sofort vorbei, bis gleich Professor", mit diesen Worten legte er schließlich auf. "Was ist den los Heiji?", fragte ich ihn. Er sah mich an und dann Ran. "Ich würde sagen, wir gehen erst mal zum Professor, ich weiß auch noch nicht, ob ich ihn auch richtig verstanden hab. Dort kann er, oder besser SIE, es uns genau erklären, zumindest hoffe ich das", sagte Heiji. So zogen wir (ich musste jetzt Schuhe von Kogoro anziehen) uns an und machten uns auf den Weg. Wer konnte das bloß sein, der beim Professor aufgetaucht war? Ich überlegte....... Vielleicht jemanden, den ich kannte? Doch es half nichts. Ich musste warten, bis wir vor dem Haus des Professors standen....... "Hallo Heiji, Ran und............ SHINICHI?????", der Professor hatte gerade die Tür geöffnet und starrte jetzt in meine Richtung. Sein Mund stand offen. "Hallo Professor Agasa, na da staunen sie, was???", sagte ich. Er nickte nur. Er hatte wohl die Fassung verloren. Würde mir garantiert auch passieren, wenn man eigentlich einen kleinen Knirps erwartete und dann auf einmal ein 17-jähriger Oberschüler vor einen stand. Ich konnte mir mein Grinsen nicht verkneifen. "Also, was ist jetzt los Professor?", mischte sich jetzt Ran ein. Die Professor, sichtlich um seine Fassung bemüht, antwortete: "Nun ja, komm mal her Ai, ähhhhmmmm... Shiho!!" Wer war den jetzt schon wieder Ai oder Shiho? Dann trat ein kleines Mädchen aus den Schatten. Sie wirkte eingeschüchtert. "Vor ihnen brauchst du keine Angst haben Ai.... Mist, Shiho... Darf ich vorstellen, das ist Ran Mori, das Heiji Hattori aus Osaka und das ist Shinichi Kudo, dieser dürfte dir ja bekannt sein...", doch der Professor wurde von den kleinen Mädchen unterbrochen: "Moment mal, DU müsstest doch auch geschrumpft sein, nachdem Gin und Vodka dir das Gift verabreicht haben....." Die Kleine stand jetzt direkt vor mir. In meinen Kopf überschlugen sich die Gedanken. Wie jetzt, warum AUCH geschrumpft sein? Und woher kannte sie Gin und Vodka? "Woher weist...", doch weiter kam ich nicht, denn schon unterbrach sie mich: "Das tut nichts zur Sache.... Wie wurdest du wieder groß?? Ich will auch wieder groß werden... Sag schon!!!" Sie sah mich verzweifelt an. Wurde sie etwa auch von Gin und Vodka geschrumpft? Aber weshalb? Mich hatten sie ja nur geschrumpft, weil ich eines ihrer dunklen Geschäfte beobachtet hatte, aber Sie? Was hatte sie mit der ganzen Sache zu tun? "Ai... Ach, schon wieder... Ich meine Shiho, vielleicht solltest du erst mal erzählen, was du mit der ganzen Sache zu tun hast.... Das interessiert Shinichi und die anderen sicher", schlug der Professor vor. Die Kleine nickte nur und sah zu Boden. Wir gingen in das Wohnzimmer des Professors, wo die Kleine schließlich anfing zu erzählen: "Also, ich heiße Shiho... oder auch Ai. Ich musste meine Identität ändern, nachdem ich von den Gift genommen hatte, sonst hätten mich Gin und Vodka sofort wieder gefunden. Ich war ein Mitglied ihrer Organisation und sollte ein Gift entwickeln. Sie gaben mir eine Formel, nach der ich das Gift herstellen sollte, doch ich hab sie so unabsichtlich so abgeändert, dass sie nicht tödlich verlief. Als ich dann das Gift vervielfältigen sollte, hab ich mich geweigert. Sie sperrten mich ein. Ich sah keinen anderen Ausweg mehr, als das Gift einzunehmen. Als ich wieder zu mir kam, war ich geschrumpft und konnte flüchten. Ich nahm die Identität von Ai Haibard an und irgendwann las mich dieser Professor von der Straße auf." Sie endete und sah zu Boden. Sie war also ein ehemaliges Mitglied der Organisation? Wenn ich das jetzt nicht von ihr gehört hätte, würde ich es nicht glauben. Sie sah, ganz im Gegensatz zu Gin und Vodka, sehr nett aus. Ich konnte es nicht glauben. Ich hatte es diesen Mädchen zu verdanken, dass ich als Conan herumlaufen musste. Ich war zwar inzwischen wieder groß, aber die lange Fehlzeit in der Schule und so... "Ich wusste nicht, dass sie mit den Gift Menschen töten wollten. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich das Gift nie hergestellt. Zum Glück hab ich die Formel abgeändert....", ihr lief eine Träne über die Wange. Ich glaubte ihr. Wusste aber nicht warum. Sie sah wirklich nicht so aus, als ob sie jemanden umbringen wollte, NEIN, bei weitem nicht. Heiji und Ran sahen Shiho ungläubig an. Was sie wohl von der Geschichte hielten? Was sollten wir jetzt machen? Ich glaubte ihr. Wir sollten sie so schnell wie möglich wieder groß werden lassen, dann währe sie uns sicher eine große Hilfe. Sie weis sicher auch, wo das Hauptquartier der Schwarzen Organisation ist.... "Also gut, jetzt schauen wir erst mal, das du wieder groß wirst Shiho und dann lösen wir die Schwarze Organisation auf", sagte ich. Heiji und Ran sahen mich ungläubig an. So als wollten sie sagen, "Spinnst du, du weist ja nicht mal, ob sie auf unserer Seite steht...". Doch sie sagten es nicht laut. Aber sie misstrauten ihr. Das konnte ich deutlich spüren. Ich hatte schon sehr großes Vertrauen zu ihr. Warum konnte ich mir selbst nicht erklären. "Wir brauchen dafür nur einen bestimmten Wein und schon bist du wieder groß", ich zwinkerte ihr zu. Heiji schüttelte den Kopf. Auch Shiho sah mich ungläubig an. "Echt?...", fragte sie. "Na logo, ich bin doch schließlich das beste Beispiel dafür, oder? Allerdings musst du bis morgen warten. Ich hab leider die Weinflasche fast ganz geleert...", ich wurde leicht rot. Ich hatte ja schließlich eine fast volle Weinflasche geleert und dies als kleiner Knirps. Komisch, dass ich inzwischen wieder ganz nüchtern war. So verabschiedeten wir uns also von den Shiho und den Professor und liefen nach Hause. "Sag mal, du hast wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank?", fragte mich Heiji auf den Heimweg. Ich sah ihn völlig verständnislos an. "Was ist, wenn sie immer noch für die Organisation arbeitet? Hast du daran schon mal gedacht?", warf er mir vor. "Ja, aber ich glaube ihr, die Geschichte. Aber bitte, wenn du sie nicht glaubst...", ich drehte auf der Stelle um und lief in die andere Richtung davon. Ich war sauer auf ihn. Stink sauer. Ich lief einfach irgendwo hin. Ich wusste selbst nicht, wo ich hin wollte. Meine Beine trugen mich einfach davon. Ich musste jetzt erst mal den Kopf freibekommen. Musste jetzt erst mal alle Gedanken, die in meinen Kopf schwirrten und allmählich Kopfscherzen verursachten abschütteln. Ich wollte jetzt einfach an Nichts denken. Ich war, ohne es wirklich zu merken vor meinen Haus zum Stehen gekommen. Ich ging hinein. In meine Bibliothek. Dort konnte ich immer über einen guten Krimi entspannen. IMMER. So war es auch dieses mal. Ich las eine Seite nach der Nächsten, vergas völlig meine Umgebung. Vergas was sich heute alles ereignet hatte. Es war, als ob ich selbst eine Rolle in den Buch übernommen hätte... So wie es immer war. Immer wenn ich las, schluckte mich das Buch... So kam es mir zumindest immer vor. Die Stunden vergingen und ich verspürte keinerlei Müdigkeit. Irgendwann begannen aber doch die Buchstaben vor meinen Augen zu verschwimmen. Ich verlor immer wieder die Zeile, in der ich gerade war und musste doch aufhören, für ein zwei Minuten. Immer musste ich an der spannendsten Stelle für kurze Zeit aufhören zu lesen. Immer dann brauchten meine Augen eine Pause. Ich sah auf die Uhr. Meine Güte. Es war inzwischen 3:00 Uhr. Wie die Zeit doch vergangen war. Auf einmal musste ich an Ran denken. Was sie und Heiji wohl heute noch gemacht hatten? Heiji, ich fragte mich immer noch, warum er Shiho nicht vertraute. Ich hatte doch sofort zu ihr Vertrauen geschlossen. Warum er nicht? Und auch Ran schien ihr nicht ganz zu trauen. War ich denn wirklich zuuu vertrauensselig? Ich seufzte. Damit hatte ich Ran wohl doch noch den Abend verdorben. Warum musste ich auch davon laufen. Wir hätten doch über alles reden können. Aber nein, ich musste ja wie ein Irrer davon rennen. Aber ich hatte so einen Druck im Kopf. Ich musste meinen Kopf wieder frei bekommen. Jetzt konnte ich endlich wieder klar denken. Auch jetzt bereute ich meinen Entschluss nicht, Shiho gesagt zu haben, was das Gegengift war. Nein. Ich wusste irgendwie, dass ich das Richtige getan hatte. Dann sah ich wieder zu den Buch auf den Schreibtisch und wollte gerade eben danach greifen, da hörte ich ein Geräusch. Es war, als ob ein Fenster eingeschlagen worden war. Doch nicht etwa in meinen Haus? Ich sprang auf. Ging zur Tür der Bibliothek, hielt dann aber doch inne. Was war, wenn dies Gin und Vodka waren? Was, wenn sie Licht im Haus gesehen hatten und jetzt nachsehen wollten, wer in diesen Haus war? Oder hatte etwa jemand anderes ihnen gesagt das ich am Leben war? Doch nicht etwa Shiho? Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich an der Tür gelehnt auf den Flur Schritte hörte.... Schritte, die sich langsam aber sicher der Bibliothek näherten.............. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)