Zeichen der Vergangenheit... (Alexander der Große) von Phai8287 (Wer träumt hier was?) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Sie fuhren zu Alexanders Anwesen, doch alles war dunkel. „Nanu?“ Fragend sah David den Anderen an. "Wir sind allein! Meine Eltern sind im Weihnachtsurlaub und die Angestellten hab ich alle weggeschickt!", gestand Alexander. „Ganz alleine?“, hauchte David, verliebt lächelnd. „Und so viel Platz? Ob wir das alles an einem Wochenende schaffen?“ Er wurde elektrisierend geküsst. "Das Wochenende ist lang..." „Nicht lang genug, um je genug von dir zu bekommen!“ Alexander strahlte und stieg aus. Flink war er um seinen Wagen gegangen und öffnete die Beifahrertüre für David. "Darf ich bitten... In ein Traumwochenende!?" Der Jüngere ließ sich hinaus helfen. „Das klingt schon jetzt wunderschön.“ Der Blonde führte ihn weiter vor die Haustüre. "Das hoffe ich doch!" „Dann zeig mir doch einmal, was du so vorbereitet hast!“ Alexander schüttelte den Kopf. "Noch nicht!" Die Neugier war David deutlich anzusehen. „Na komm, lass es mich sehen!“ Der Ältere schüttelte erneut seinen Kopf und küsste ihn. "Nein! Mach deine Augen zu und warte kurz auf mich!" Der Jüngere zog eine süße Schnute schloss aber brav die Augen. „Lass mich aber nicht so lange warten.“ "Versprochen!" Alexander machte Faxen vor Davids Gesicht um seine geschlossenen Augen zu prüfen. "Aber nicht schmulen!" „Ich werde ganz brav sein!“ David wurde allein gelassen und nach etlichen Minuten kam sein Liebster wieder. Dennoch verwehrte er ihm die Sicht zur Tür, weil man an den gläsernen Seiten hinein schauen konnte. "Lass die Augen zu und ich führe dich, ok?" Kichernd streckte David die Hände aus. „Lass mich nicht irgendwo gegen laufen.“ "Keine Sorge!" Ganz vorsichtig führte der Blonde ihn in die Eingangshalle und flüsterte dann in sein Ohr. "Augen auf!" Davids blaue Tiefen kamen dem nach und er keuchte überrascht. „Oh, Alexander!“ Von der Eingangshalle aus führte ein Weg direkt zu dem Zimmer des Älteren und der war hell, mit zahlreichen Kerzen erleuchtet. "Gefällt es dir?" Der Blonde schmiegte sich an seinen Rücken. „Es ist zauberhaft!“ "Das freut mich!" Alexander küsste ihn im Nacken. „Willst du mir nicht zeigen, welchen Weg die Kerzen und leuchten?“ "Ja, das will ich!" Liebevoll legte er einen Arm um seinen Freund und ging mit ihm den Weg entlang. David kuschelte sich dicht an ihn und wäre am liebsten schon jetzt über ihn hergefallen. Als sie Alexanders Zimmer betraten wurde es noch schöner, denn dort brannten nicht nur die Kerzen und sorgten für einen warmen Schein, sondern auch der Kamin knisterte fröhlich vor sich hin. Der Jüngere schnurrte begeistert. „Das scheint ein tolles Wochenende zu werden.“ Alexander zog ihn in seine Arme und legte ihre Lippen aufeinander. "Ja..." Der Andere presste sich an ihn und bewegte sich mit ihm zum Bett. Auf welchen sie schließlich zum Liegen kamen. "Hmm... Warte mal!" Grinsend drückte Alexander den Knopf einer Fernbedienung und romantische Musik erklang. „Ohh, das volle Programm, was?“ David genoss es sichtlich so umsorgt zu werden. "Und alles was dazu gehört!", grinste der Ältere. „Du bist wirklich süß!“ Ganz vorsichtig, begann Alexander das Hemd seines Liebsten zu öffnen. "Ich hab auch noch mehr Überraschungen!" „Noch mehr? Ob ich das überstehe!“, scherzte David vergnüglich. "Wer weiß, wer weiß..." Ihm wurde tief und verliebt in die Augen gesehen. Wofür Alexander innig geküsst wurde. „Du machst mich neugierig!“ Immer mehr von Davids Knöpfen öffneten sich und seine Brust wurde von warmen Lippen liebkost. Der wand sich willig unter ihm und gab gurrende Geräusche von sich. „Spann mich nicht auf die Folter!“ Nur widerwillig ließ Alexander von ihm ab und sah ihn wieder direkt an. "Ich würde gern... Ich möchte...", begann er nun zu stottern. Zärtlich strich David ihn über die Wange. „Was möchtest du?“ "Du... du bedeutest mir so viel...." Der Ältere schluckte. "Und ich merke immer wie es dir weh tut, wenn..." „Wenn was, Liebling?“ Langsam aber nicht zögerlich, da er sich konzentrierte, wurde Davids Hand in den Schritt des Blonden geführt und der hoffte, dass der Jüngere verstand und das tat der. Liebevoll küsste er Alexander. „Mach dir keine Sorgen, ich weiß wie neu das alles für dich ist!“ Dafür erhielt er ein Lächeln. "Aber ich möchte..." Noch einmal schluckte Alexander und schaffte es dann seinen Wunsch endlich auszusprechen. "Ich möchte, dass du mich auch richtig sehen und fühlen kannst... Denn ich liebe dich und wünsche mir das!" Das brachte David zum strahlen und er umarmte den Älteren stürmisch. „Oh, Alexander!!“ Der erwiderte die Umarmung und drehte sie etwas auf dem Bett. Berauscht vor Glück küsste der Jüngere ihm immer und immer wieder das Gesicht. Ihre Küsse wurden leidenschaftlicher und intensiver, als ihre Hände über die noch bekleideten Körper des Anderen wanderten. Doch auch die Stoffe wurden stetig weniger. Als sie dann völlig nackt in den Armen des Anderen lagen, wurden die Küsse ein wenig ruhiger und zärtlicher. Liebevoll strich Alexander durch das lange Haar von David. "So intensiv wie in den letzten fast 7 Wochen mit dir, habe ich noch nie gelebt und geliebt!" „Ich würde das ja auch gerne sagen, aber…“ Blaue Augen sahen intensiv in Graue. „Es kommt mir alles so vertraut vor, was wir haben, als würde es schon ewig währen!“ Der Ältere lachte laut aber irgendwie sanft auf. "Ich glaub, ich weiß, was du meinst!", sagte er voller Stolz und sprach doch von etwas ganz anderem. „Wirklich?“, erstaunt setzte sich David etwas auf. „Dir geht es also auch so??“ Er sah ein Schulterzucken. "Ich glaube es ist wirklich Liebe und du hast doch bestimmt schon im Fernsehen gehört, wenn man sagt, es ist, als ob es schon immer so war... und ja, diese Liebe empfinde ich für dich!" Seltsamerweise sah der Jüngere nun etwas enttäuscht aus. „So meinte ich das nicht…“ Überrascht zog Alexander ihn wieder an sich. "Nein? Was dann?" Unsicher biss sich David auf die Unterlippe. „Wenn ich es dir erzähle… versprich, dass du nicht lachst!“ Jetzt musste der Blonde tatsächlich kichern. "Warum sollte ich dich auslachen?" „Versprich es!“, beharrte dagegen der Andere. So legte sich Alexander seine rechte Hand auf sein Herz und hob die Linke feierlich. "Ich verspreche es dir, bei allem, was mir heilig ist!" Obwohl er sich ein bisschen verarscht fühlte schien David deutlich erleichtert. „Weißt du, seit ich denken kann habe ich diese seltsamen Träume…“ Noch nie hatte er jemandem davon erzählt und so viel es ihm verständlich schwer es in Worte zu fassen. Doch der Ältere wurde tatsächlich ruhig und hielt ihn. "Was für Träume?" „Sie wirken wie weit zurückliegende Erinnerungen, die man sich wieder ins Gedächtnis rufen will. Verschwommen und nicht immer klar zu verstehen… Es geht immer um zwei Jungs, immer dieselben, auch wenn sie sich verändern. Meistens sind sie in den Träumen ca. so alt wie ich, doch manchmal variiert ihr Alter auch. Sie scheinen in einer längst vergangenen Zeit zu leben und da… da ist etwas zwischen ihnen… ein unbeschreibliches Band, als würden ihre Seelen zusammen gehören!“ David wurde liebevoll geküsst. "Das hört sich doch schön an!" Der Jüngere legte sich die Hand übers Herz. „Nicht immer, manch einmal bin ich in Tränen aufgelöst aufgewacht und eine solche liebe fast nächtlich zu sehen… wie hätte die Realität da je mithalten können? Jeden morgen hatte ich immer das Gefühl unsagbar allein zu sein… das klingt sicher dumm.“ "Aber jetzt fühlst du dich nicht mehr allein?" David errötete und lächelte verliebt. „Nie wieder und wenn ich ehrlich bin, hatte ich die Träume lange nicht mehr…“ Er wurde gestreichelt. "Wolltest du mir vielleicht sagen, dass du von uns geträumt hast?" „Ich weiß nicht… aber auf jeden Fall kannte ich die Gefühle die ich jetzt habe durch die Träume bereits vorher!“ "Das hört sich trotzdem schön an!" Graue Augen sahen tief in blaue. "Möchtest du mir mehr von den Träumen erzählen?" „Möchtest du denn mehr davon hören?“ Alexander nickte und lächelte. "Ich möchte immer, alles von dir wissen!" Gerührt verschränkte David ihre Finger mit einander. „Dann will ich dir alles erzählen, was mir dazu einfällt!“ "Und ich werde dir zuhören!", versprach sein Liebster. David kuschelte sich wieder an ihn. „Ich denke es war auch wegen der Träume, dass ich schon immer wusste, dass ich schwul bin.“ "Du meinst, sie haben dich dazu gemacht, wie du mich?" Alexander zog ihn mit seiner Frage nicht auf, sie war wirklich ernst gemeint, da er das alles noch nicht verstand. „Gemacht?“ Das irritierte den Dunkelhaarigen nun doch etwas. „Man kann doch nicht schwul gemacht werden!“ Er erhielt einen beruhigend Kuss auf die Stirn. "Aber vor dir war ich es nicht..." „Sicher? Vielleicht hast du vorher nur keinen passenden Mann kennen gelernt.“ Darauf wusste der Ältere keine Antwort. „Mir war klar, dass ich Männer mochte, als die Träume manch einmal eine bestimmte… ähm… Richtung einschlugen. Aber genauso haben sie verhindert, dass ich, bis jetzt, jemanden gefunden habe. Weil ich unbewusst genau nach dem gesucht habe, was ich dort gesehen habe.“ "Gesehen?", fragte Alexander irritiert nach. "Ich war tatsächlich in deinen Träumen?" Nun kicherte David. „Ich rede von der Liebe zwischen den Beiden!“ Plötzlich fiel ihm etwas ein und er wurde wieder ernst. „Obwohl…“ "Obwohl was?" Jetzt fragte der Blonde vorsichtig nach. „Ich erinnere mich nie richtig an ihre Gesichter, aber als ich den letzten Traum hatte, dass war in der Nacht bevor wir nach New York gezogen sind, da hat der Eine den Anderen… Alexander genannt… ich bin aber nicht sicher ob das dich gemeint haben kann…“ Verträumt sah Alexander seinen David an und streichelte ihn. "Dann bin ich dein Traum... lass es uns doch einfach so interpretieren!" „Das ist ja das Seltsame!“ David wusste nicht ob er es ihm erklären sollte, oder ob er sich damit ganz lächerlich machen würde. "Sag es ruhig!", wurde er aufgefordert. Wieder wurde David rot und senkte den Blick. „'Seltsam, denn wenn ich bei dir bin sehe ich alles noch viel klarer, mein Alexander.' Das ging mir wieder durch den Kopf, nur Sekunden bevor du dich vorgestellt hast… aber nicht nur da…“ ~Seltsam, denn wenn ich bei dir bin sehe ich alles noch viel klarer, mein Alexander.~ Sein Kinn wurde sanft angehoben, damit der Ältere ihn ansehen konnte. "Das stammt aus einem deiner Träume?" Der Jüngere nickte verschüchtert. „Das war ganz deutlich die Stimme aus meinen Träumen und ich habe sie noch einmal gehört! 'Mein Alexander!' hat sie gesagt, als wir in dem Museum waren und ich vor dieser Statue stand.“ „Warte mal... warte mal..." Der Blonde begann ein Puzzelteil an das nächste zu setzen. "Du meinst Alexander der Große? Im Museum, als alle meinten, wir sehen aus wie Alexander und Hephaistion?" David nickte ganz aufgeregt und das Herz schlug ihm bis zum Hals. „Es war ganz seltsam! Ich dachte mein Herz quillt über bei all den seltsamen Empfindungen die ich dort hatte und immer wieder schoss mir durch den Kopf: Na aber ganz so ist es ja nicht gewesen! Dabei hatte ich mich damit vorher nie beschäftigt!“ "Ganz so ist es nicht gewesen?" Alexander blinzelte. "Du meinst, du träumst von Alexander dem Großen und seinem zweithöchsten Mann im Reich?" David wirkte unsicher, nickte aber. „Alles was ich da gesehen habe passt in meine Träume!“ Seinem Partner lag als erstes auf der Zunge 'Das ist doch verrück!' aber er besann sich eines besseren, als er in die blauen Augen sah und er fühlte sich eigenartig. David sah ihn flehend an und hatte die Arme um sich gelegt. „Ich hab mir Unmengen von Büchern geholt und immer wenn ich etwas in den Geschichten zu erkennen glaubte bekam ich es mit der Angst zu tun.“ Der Ausdruck in Alexanders Augen veränderte sich und er zog Davids Arme weg um ihn an seine Brust zu lehnen. "Die Götter spielen viel zu oft mit uns!" Diese Worte ließen das Herz des Jüngeren, ganz aufgeregt rasen, auch wenn er nicht verstand, warum. „Was?“ "Mit dir an meiner Seite vergesse ich alles, ..." Davids Kopf wurde wieder angehoben und geküsst. „Mein Alexander!“, erklang eine Stimme tief in David und ohne Widerstand presste er sich an den Anderen. Nur langsam löste sich der Blonde wieder von ihm und sah ihm tief in die Augen. Die pure Stärke und Leidenschaft, aber vor allem das tiefe alte Gefühl von dem David gesprochen hatte lag in ihnen. Außerdem wirkten sie viel älter und reifer als noch Momente zu vor. „Was hat das nur zu bedeuten?“ Eine lange Haarsträhne wurde David hinter das Ohr gestrichen. "Ich weiß es nicht, ich bin nur froh, dass wir uns haben!" Noch unschlüssig nickte der Jüngere. „Wir müssen nicht mehr alleine sein.“ "Wir waren nie wirklich getrennt!" Alexander legte seine Lippen auf Davids Hals und verwöhnte ihn an einer Stelle, die empfindlicher war als alle Anderen und die er zuvor noch nie berührt hatte. Der Dunkelhaarige ließ ein unerwartet lautes Stöhnen hören. „Oh… was?… Wie?“ "Ich gehöre dir, bis ans Ende aller Zeit... Phai..." Es war der selbe Körper, wie noch wenigen Minuten zuvor, der ihn berührte und doch war da um soviel mehr Erfahrung und wissen, was dem Jüngeren gefiel. „Xander…“, wimmerte er, nicht realisierend wie dieser ihn eben genannt hatte. In ihren Liebkosungen spiegelten sich Sehnsucht und Verlangen, aber nicht nach körperlichen Vergnügen, es ging ausschließlich nur darum, den Andern zu haben und bei ihm zu sein. David konnte es sich nicht erklären, doch bei dieser starken emotionalen Nähe kamen ihm die Tränen. "Ich lass dich nicht mehr allein, nie wieder!" Zart wurden sie fortgeküsst und er konnte in ein lächelndes Gesicht sehen. „Wieso ist mir so seltsam?“, schniefte David. „Ich verstehe das nicht!“ Alexander streichelte ihn und wirkte glücklicher als je zuvor. "Ich auch nicht... Aber als du von deinen Träumen erzählt hast, wollte ich erst nicht verstehen... Wir haben einander so lange gesucht." Das dunkle Haupt bewegte sich nickend. „Es ist als hätte ich etwas Verlorenes wieder gefunden.“ "Nicht nur du!" David presste sein feuchtes Gesicht gegen die starke Brust. „Alexander…“ "Von jetzt an wird uns nie wieder etwas trennen!" Sanft begann der Ältere ihn zu wiegen. Die Arme des Jüngeren schlangen sich dabei fest um ihn. „Ich lass dich einfach nicht mehr los!“ "Oder ich dich nicht mehr!" Die Decke legte sich über sie und sie kuschelten sich zusammen. "Wie in einem Schneesturm!", träumte der Blonde vor sich hin. „Wie früher…“, murmelte David schläfrig und die Augen begannen ihm zu zufallen. "Schlaf gut! Ich beschütze dich... mein Hephaistion...", hauchte es zurück und Alexander summte ihm ein Schlaflied. „Du… kannst immer noch so schön singen…“, murmelte David bevor er die Welt des Wachens verließ. Als Alexander am nächsten Morgen erwachte, lagen sie noch immer so umschlungen unter der Decke. Doch er wusste nicht, wie sie dort hin gekommen waren, oder was sie getan hatten, nach dem David ihm von seinen Träumen erzählt hatte. Er schob es auf den Alkohol, den er im laufe des Abends auf der Weihnachtsfeier getrunken hatte, auch wenn ihm nicht bewusst war, dass es so viel war um einen Filmriss zu bekommen. Was Davids Träume anging, fühlte er sich gerührt, dass dieser ihm davon erzählt hatte, aber er würde dem keine weitere Bedeutung schenken. Der Blonde vermutete, dass sein Liebster einfach nur immer allein gewesen war und sie sich daher entwickelt hatten. Er würde ihn aber nicht mehr allein lassen und auf ihn aufpassen. Sein Liebster schmatzte, noch friedlich im Traumland ruhend und drückte sich dichter an Alexander, während er unverständlich von den wildesten Abenteuern faselte. Lächelnd kraulte der Blonde seinen Körper und beobachtete ihn eine Weile. „Alexander…“, murmelte David dabei immer wieder. "Ich bin ja hier!" Liebevoll knabberte der nun an seinem Ohr. „Wieder bei mir…“ Nun knabberte der Blonde heftiger an ihm um ihn zu wecken. David begann leise zu keuchen und rieb sein Gesicht unbewusst an Alexanders Hals. "Morgen...", lächelte Alexander und liebkoste ihn weiter. „Axander?“, kam es verschlafen zurück und mit einem schmatzen gegen den Hals. Ein elektrisierender Biss traf sein Ohrläppchen. "Ja, ich bin hier!" Gähnend kuschelte sich David an ihn. „Ist denn schon Morgen?“ "Zumindest ist die Sonne bereits aufgegangen..." Warme Arme hielten ihn in der Kuschelposition. Auch wenn er jetzt wach war hielt der Jüngere die Augen geschlossen und hielt sich eng an ihm. „Gestern Nacht war so schön…“ "Ähm... Ja...." Alexander küsste den dunklen Schopf. „Ich wusste ja, dass da was Besonderes ist, aber das…“ Zur Antwort, wiederholte der Ältere einfach nur seinen Kuss, da er nicht wusste wovon David sprach. Der sah nun verliebt lächelnd zu ihm auf. „Du warst so liebevoll!“ Und er erblickte ein sich rötendes Gesicht. "Ja, war ich?" Alexander erhielt einen zarten Kuss. „Ich kann nicht ganz verstehen, was da gestern passiert ist, aber du warst wundervoll!“ "Schön, dass es dir gefallen hat!" Graue Augen sahen ihn verliebt an. Denn auch wenn er nichts mehr wusste, fühlte er, dass ihre Bindung noch intensiver geworden war. Glücklich seufzend umarmte David ihn und seine Umarmung wurde intensiviert. Kichernd ließ der Jüngere sich halten, wobei er über die Schulter des Älteren sah und stark errötete. „Ähm… Alexander?“ Dessen Nase vergrub sich gerade in seinen Haaren und er schnurrte. "Hm?" „Was… was ist das da?“ Graue Augen blinzelten ihn an. "Was?" „Das Zeug da! Auf deinem Nachttisch!“ Auf einmal fing Alexander lauthals an zu lachen. "Ach du meinst...?“ „Lach nicht!“, schmollte David. Trotzdem kicherte der Ältere weiter. "Das ist für dich... bzw. uns!" „Du… du meinst…?“ Mit glühenden Wangen sah der Jüngere sich das Ganze skeptisch an. Er fühlte, wie Alexander sich von ihm löste und splitternackt, mit einer Morgenerektion aufsetzte. "Du hast doch gesagt, du bist unsicher, wie es sich anfühlt... Und ich hab dir versprochen, dass ich einen Weg finde, wie wir uns daran gewöhnen..." Unsicher nickte David. „Stimmt, aber wie soll das helfen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)