Rachon von Blachy ================================================================================ Kapitel 1: Rachon erwacht ------------------------- "Ein öder Tag folgt dem anderen.", gähnte Erik vor sich hin. Erik ist ein 17-jähriger junger Mann. Er wohnt in Dresden und geht in die 12. Klasse. Wie jedes Wochenende liegt er in sein Bett und starrt ganz begeistert die Decke an. "Ich halt es nicht mehr aus ich ruf mal jemanden an. Ich hoff´ einer hat Zeit.", murmelte er gelangweilt. Nach 17 Minuten jubelte er: "Jo, danke. Echt cool das du Zeit hast. Also 13:30 vorm Hauptbahnhof, O.K.? ... Gut bis dann." Erik springt, wie ein Blitz, aus dem Bett und macht sich fertig. "Mein Gott, wo bleibt er denn nur. Es ist schon 13:48. Ich werde ihn in 2 Minuten anrufen, wenn er noch nicht da ist.", flüsterte Erik. Kaum als er zu Ende sprach, hing Sandroh, mit dem er sich verabredete, außer Atem, an seiner Schulter. "Hi, komm lass uns mal los gehen.", keuchte Sandroh zu Erik. Sie liefen zügig los und Erik fragte besorgt nach: "Was ist mit dir los. Wirst du verfolgt. Hast du schon wieder was von dem Höllenstaub geschnüffelt?" Sandroh antwortet nicht. Erik wurde es zu viel und drängt ihn in eine stille Ecke und gibt Sandroh eine dicke Ohrfeige. Erik schrie in an: "Was ist los mit dir. Ich dachte du hast die Finger von dem Staub gelassen. Das Zeug ist schlimmer als Gras und Speed zusammen." Sandroh stößt ihn weg lacht irre: "Ich habe ja schon seit Montag nicht mehr geschnüffelt. Aber das liegt daran, dass ich schon die letzte Tüte nicht ganz bezahlen konnte. Jetzt hat mein Dealer mir 4 Skinheads auf den Hals gesetzt, die mich gerade verfolgen." Nach kurzer Zeit der Stille tauchen so gleich die besagten Schläger auf. Der größte von ihnen feixt und stößt Erik zur Seite. Er hebt ein Foto und vergleicht das Foto mit Sandroh, welcher immer blasser im Gesicht wird. Die anderen Skinhead versammeln sich um ihren Chef und halten Sandroh fest. „Nun haben wir dich, du kleiner widerwärtiger Wurm. Einmal bist du uns entwischt, aber diesmal sieht es nicht mehr so rosig aus mein Süßer.“ Der irre Blick, der fast schon ins Euphorische geht, verkrampft sich auf ihn. Seine Mundwinkel zucken ab und zu in die Höhe. Er seufzt kurz und rammt zugleich sein Knie in Sandrohs Magen. Sandroh spuckt Blut und fällt zu Boden. Schwer keuchend stützt er sich mit einem Arm ab und hält sich mit der anderen den Bauch. Ein blutiger Faden zieht sich von Lippe zu Lippe. Sandroh schließt den Mund und spuckt das im Mund Angesammelte Gemisch aus Blut, Speichel und Wahnsinn auf den Schuh das Anführers. Mit entsetztem Blick scheut er zu seinen Kameraden und grinst: „Wie dumm, von unseren Freund, oder?“ Einer der Schläger tritt Sandroh gegen die Wand und droht: „ Noch einmal und der nächste Tritt befördert dich durch die Wand, du Hurensohn.“ Nach der Starre, welche Erik aus Entsetzen versteinern ließ, ist nun vorüber und er Stellt sich auf. "Halt das könnte ihr nicht machen", rief Erik zu den Skinheads. Da dreht sich einer um und stellt sich ihn Brust an Brust: "Na, was willst du denn. Hier, nimm die 5 Euro und geh." Erik steht erst regungslos dar, dann rennt er weg. "Hahaha, siehst du. Niemand opfert sich für einen drogenabhängigen Schwein.", lachte einer der Schläger während die anderen auf Sandroh eindroschen. Nach ein paar Minuten tauchen 5 Punks auf und prügelten sich mit den Skinheads. Da kommt Erik um die Ecke und zieht Sandroh aus der Gefahrenzone. Paar Meter weiter sagt er zu Sandroh: "Du dachtest doch nicht ich würde dich im Stich lassen. Ich hätte gegen die nichts bewirken können und habe den Punks erzählt wo sie sich mit Skinheads dreschen können." Die beiden rannten davon, aber auf einmal bekommt Erik einen starken Schlag auf den Rücken. "Du blöder Wixer. Erst nimmst du mein Geld und lässt mich dann verdreschen. Ich hatte Glück, dass ich abhauen konnte. Aber nicht zu deinen Glück, HAHAHA.", lachte der entkommene Skinhead wobei er einen Schwall Blut aus spie. Erik lag mit den Rücken auf den Boden und der Schläger haut gerade zu. Erik schließt die Augen und sieht ein grelles blaues Licht in seinen geschlossenen Augen. Er öffnet die Augen und rollt sich zur Seite. Der Schläger kommt mit der bloßen Faust auf die Betonplatte auf und am Knacken hörte man, dass die Hand und die Platte brachen. Während Erik weiter rollte hebt er ein Bein so, dass er den Skinhead in den Bauch tritt. Beide stehen auf und starren sich an. Der Schläger holt Schwung und übt einen Frontalkick auf Erik. Er bekommt den Tritt direkt auf die Brust und er vollführt mit dem Schwung einen Rückwärtssalto. Dabei kickt er das Bein des Skinheads, welches noch in der Luft ist, weiter nach oben. Der Schläger stürzt zu Boden. Erik springt und landet mit einem ausgestreckten Bein auf den Brustkorb. Der am Boden liegende Mann wird ohnmächtig. "WOW, ich wusste gar nicht, dass du so gut in Kampfsport bist. Das war atemberaubend.", jubelte Sandroh zu Erik. Erik konnte selbst kaum fassen, was er gerade tat. "Das kann doch nicht sein. Ich hab´ mich noch nie geschlagen oder so was gelernt. Und mit welcher Geschicklichkeit ... ich bin wohl ein Naturtalent." dachte er sich. "Na gut. Vergessen wir das. Ich geh nach Hause. Das solltest du auch tun ... und die Türe verriegeln. Wehe ich muss wieder kurz vor dem Tode Stehen. Ich hatte Glück, dass ich noch mit paar blauen Flecken davon kam. Ich will aber davon nichts mehr hören. Ich habe für heute chon genug Stress gehabt. Und vergiss nicht, dass wir Morgen Sporttag haben. Also 8 Uhr am Sportforum." Erik ging nach Hause und dachte noch mal über die Geschehnisse am Nachmittag nach. Er konnte sich nicht erklären, was da vorgegangen ist. Erstrecht dieses bläuliche Licht kann er sich nicht erklären. Gegen 3 Uhr morgens wacht er schweißgebadet auf. Schwer atmend steht er auf. Als er sich umdrehte bemerkte er im schwachen Straßenlaternenlicht, welches von draußen reinscheint, 2 Löcher in seiner Decke. Erschrocken tastet er sich ab, ob er irgendwo Verletzungen aufweist. Aber ihm fehlt nichts. Er schaltet das Licht ein um die Löcher zu betrachten. Ihn fällt auf, dass die Löcher von der Unterseite der Decke nach oben kommen. Die Federn und Fetzen deuten darauf. "War ich das etwa?", fragte sich Erik leise. Plötzlich knallt das Fenster. Vor Schreck verliert er das Gleichgewicht und fällt auf den Hintern. Erik richtete sich auf und geht zum Fenster. Während er das Fenster schließt, fällt ihn ein Zettel ins Auge, welches sich auf dem Schreibtisch befindet. Erik faltet den Zettel auf und liest es. "Herrn Erik Loritz. Ich, Maricia, möchte Sie morgen 9 Uhr in der Umkleide 3 kontaktieren. Es besteht äußerste Dringlichkeit, dass Sie kommen.", liest er vor sich ihn. Erik fällt ein aufwendig verziertes H auf. Es ist in der rechten unteren Ecke. "Dieses H kommt mir ziemlich bekannt vor, aber wo habe ich das nur gesehen? Ich glaube das habe ich mal vor einiger Zeit im Fernsehen gesehen. Zu welchem Zusammenhang es aber steht weiß ich nicht mehr. Na ja, ich werde Morgen trotzdem mal nachsehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)