Fohlenparty von FeuerSturm (Der Kindergarten vom Niederrhein) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Eingelocht -------------------------------- Kapitel 1: Eingelocht Souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga, Spaßfußball, Torfabrik: Das ist die Momentane Borussia aus Mönchengladbach! Doch sind die Jungs wirklich so souverän und cool, wie sie auf dem Platz wirken? Wir machen uns auf den Weg zu unseren „Helden“. Was läuft bei ihnen neben dem Fußball ab? Abendszeit ist Gemeinschaftszeit. Und zur Gemeinschaftszeit trifft man sich im Gemeinschaftsraum. Die Vorstellung am Vortag ist gut gelaufen, deswegen ist Party angesagt. „Party Party Party Party!“ Genau. Sportdirektor Christian Ziege hat alle Hände voll zu tun. „Christian, der Tobi hat von meinem Diebels getrunken!“ „Tobi, gib dem Johannes sein Bier zurück.“ „Och Menno...“ „Christian, der Steve singt ganz schmutzige Lieder!“ „Lass ihn doch. Halt Marko einfach die Ohren zu.“ „Christian, der Uwe hat mich nass gemacht!“ „Dann zieh dich um...“ „Christian...“ „WAS verdammt nochmal?!“ „...nichts.“ „Argh. Und was ist mit Roel, Patrick und Filip?“ „Keine Ahnung...“ Bei unseren beiden Holländern und dem Belgier... „Pommes!“ „Käskopp!“ „Mayonnaise-Visage!“ „Tulpen-Heini!“ „Pralinenhirn!“ „Wohnwagen-Bewohner!“ „Männeken Piss!“ „Boah ey...“ Was zum..? „Was macht ihr da?“ Christian muss einschreiten. „Wir gucken wer den anderen am besten beleidigen kann“, sagt Patrick. Roel fügt mit triumphierender Miene hinzu: „Momentan liegen wir vorne. Männeken Piss kann keiner übertrumpfen!“ „Boah, ihr könnt mich...“ „Na na na Filip, solche Ausdrücke möchte ich hier nicht hören! Aber was anderes: Warum sucht ihr sowas?“ „Jenachdem wer auf dem Feld Mist gebaut hat. So kann man denjenigen wenigstens direkt anscheißen.“ „...und ihr beiden habt nicht einfach nur Lust einen Belgier zu ärgern?“ „Wir doch nicht, lalala...“ ._. Währenddessen, etwas weiter weg, nippt Sascha Rösler an seiner Flasche Bier. „Oh ja.“ „Hm?“ „Geiles Tor, oder?“ „Deins? Joa, war ganz nett.“ „Nett.“ „Joa. War schließlich kein Tor des Monats.“ „Aber dafür war meine Vorlage doch klasse, oder?“ „Naja, du schießt, der Ball prallt am Torwart ab, Rob macht ihn rein... wenn du da schon von Vorlage sprichst...“ „Nimm es doch einfach mal so hin, Alex. Das war ein geiles Spiel von mir.“ „Du sollst doch nicht so viel trinken.“ „Du hörst dich an wie meine Mutter.“ „Und du dich wie du.“ „Was soll das denn schon wieder?“ „Die Intelligenz mancher Leute erkennt man daran, wie sie ihre Fragen stellen.“ „Hä?“ Zwischenzeitlich auf dem Klo... Nach so vielen (natürlich antialkoholischen – öhöm) Getränken muss man ab und zu austreten. Denkt sich auch Thomas Kleine und begibt sich zu besagtem Ort. Dort angekommen greift er nach der Klinke und... zieht vergebens. Hm. Er lehnt sich gegen die Tür. Geht immer noch nicht auf. Vielleicht klemmt sie ja? Einige mit ziehen, drücken und treten verbrachten Minuten später gibt er es auf: Die Tür lässt sich nicht öffnen. Wäre ja kein Problem, wenn es nicht die Tür zum einzigen Klo wäre. Grr. Er klopft. „Hallo? Ist da jemand?“ „Hm?“ Juchu, einer da! „Bitte mach mal schneller, ich muss auch mal!“ „Hm.“ Moment mal. Warum hat er eigentlich abgeschlossen? Das ist doch nur die Tür zum RAUM mit den Toiletten. Eigentlich kann er da auch die Kabinentür abschließen. „Warum zum Donner schließt du eigentlich ab?“ „Ich habe nicht abgeschlossen.“ „Red’ keinen Scheiß, Freddie. Ich bekomm die Tür nicht auf!“ „Bedank dich bei Nando.“ „Was?“ „Er hat mich eingeschlossen.“ So ein... Während Thomas Nando durch den ganzen Raum jagt, kommen wir zurück zu Alex und Sascha, die immer noch diskutieren. „Komm, ich war einfach klasse.“ „Du bist aber auch genau der Typ Mann, der bei sowas immer Bestätigung braucht.“ „Und du, führ du dich nicht immer so mädchenhaft auf.“ „In der letzten Viertelstunde hast du doch geschnauft wie ein Pferd!“ „Quatsch, ich hätte noch länger gekonnt! Du könntest ja auch mal mitarbeiten, ich bin der Einzige der sich wirklich anstrengt. Du, das ist kein Ein-Mann-Spiel!“ „Jetzt hör aber mal auf! Ich arbeite präziser als du!“ „Aber reingemacht hast du ihn bis jetzt noch nie!“ Oliver Neuville, der dieser Unterhaltung nur zufällig zugehört hat, spuckte beinahe seinen O-Saft aus. „So oft lochst du aber auch nicht ein.“ „Na und? Der Rob trifft auch nicht immer.“ o_O Und so vergeht ein weiterer Tag bei Borussia. Oliver Neuville konnte das Sauerstoffzelt übrigens nach einer halben Stunde wieder verlassen. Sascha Rösler schiebt die Ursache des Asthma-Anfalls auf den Zigarettenkonsum des Stürmers. Kapitel 2: Kapitel 2: Oh, du lieber Busfahrer... Teil 1 ------------------------------------------------------- „Auswärtsfahrt, Auswärtsfahrt!“ Jawoll, Auswärtsfahrt bei der Borussia. Zwar nur ein Testspiel gegen einen unterklassigen Verein, aber man sollte auch nicht den aufgehenden Stern des Ostens, Dynamo Buxtehude, unterschätzen! Und Busfahrten sind mit der Fohlenelf eh jedes Mal ein Erlebnis für sich. Wir erinnern uns an die etlichen Stunden, in denen man Wohnwagen mit holländischen Kennzeichen gesucht, alte Wanderlieder gesungen und eine Menge gelacht hat. (Das Vorurteil, dass Holländer nur mit Wohnwagen unterwegs sind, konnte dabei keineswegs widerlegt werden.) Und auch heute schien gute Stimmung im Bus mit der Raute zu sein. Uwe (der Torwarttrainer, nicht der 2. Torhüter) zupfte die Seiten seiner Gitarre. „Oooh, du lieber Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer...“ 9 Stunden Fahrt muss man eben irgendwie rumkriegen. Schon bald kamen die Jungs zu ihrem Lieblingsspiel: Autokennzeichen raten! „B“ „Berliiiin!“ „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ „Berlin... du bist so wunderbar, lala...“ „Ist ja gut... hm... HH.“ „HA HA.“ „??“ „Das war ein Zitat. Nelson, aus Simpsons. Ha ha.“ „Öööhm... okay. Sonstige Vorschläge?“ „Hamburg.“ „Richtig!“ „Ich bin also. Hmm... BO.“ „Borussia!“ „Die Böhsen Onkelz!“ „Neee, die Borussen Onkelz! Haha.“ „Waren wir nicht bei Städten..?“ „Keine Ahnung.“ „Ich auch nicht.“ „...Bochum?“ „Die haben ein eigenes Kennzeichen?“ „Äähm... ja. Egal. GL.“ „Gladbach!“ „Welches?“ o_O „Wie, welches?“ „Ich gebe dir einen Tipp: MÖNCHENgladbach ist es nicht.“ o_O „Boah maaaann, das ist unfair. Ich komm nicht aus NRW!“ „Die anderen irgendeine Idee..?“ Allgemeines Kopfschütteln. „...Bergisch Gladbach?“ „Was heutzutage schon alles ein eigenes Autokennzeichen haben darf...“ Die Zeit verging wie im Flug... im Flug in einem handbetriebenen Flugsimulator nach anderthalb Tagen. „Guckt mal... was für ein lustiges Nummernschild – rot und weiß!“ „Iieeh, Köln.“ „Nee... erinnert mich eher an Polen... oder Dänemark!“ „Belgien.“ „Was sagst du, Roel?“ „Belgien. ‚Rote Schrift auf weißem Grund, halte Abstand, bleib gesund’.“ „Immer auf uns...“ „Naja, auf wen denn sonst?“ „Ihr seid halt so ein lustiges Volk.“ Darauf folgte eine halbe Stunde Belgierwitze nonstop. Währenddessen lehnte sich Filip mit der Backe an die Fensterscheibe und versuchte zu schlafen. Naja, es blieb bei dem Versuch. „Mensch Filip, von außen sieht das richtig hässlich aus, so wie du da hängst. Was sollen denn die Leute denken?“ „Die denken bestimmt ‚Guck mal, da klebt ein Belgier an der Scheibe’ xDD“ ._. Irgendwie mochte aber auch wirklich gar keiner dem kleinen Filip helfen. „Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!“ „He, falscher Film, Belgier.“ ._. Die Zeit verging, zwar immer noch nicht schneller als eine Schnecke auf dem Weg zum „Frühstück“, aber sie verging. Auch wenn sie sich dabei sehr unauffällig verhielt. „Oooh, du lieber Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer...“ Auf einmal ein fürchterlicher Schleudergang – KRACH – SCHEPPER! Uwes Gitarre fliegt durch die Luft, Roel hinterher, Filip grinst böse und ruft „Ein fliegender Holländer!“ in die Menge, mittlerweile klebt auch der nicht-belgische Busfahrer an der Scheibe, auch wenn es diesmal die Windschutzscheibe ist; Jos klammert sich krampfhaft am Sitz fest während Christians Kaffee Platz auf Kaspers Glatze findet. „Iiieeeh, mein Kopf!“ „Was zum..?!“ Christian war nicht mehr zu halten. Draußen war es dunkel, von einer Straße war keine Spur mehr. Anscheinend sind sie irgendeine Böschung runtergefahren, glücklicherweise ist der Bus auf den Rädern gelandet. Oliver Neuville war froh, als er langsam sein Gleichgewicht wiederfand. Er sah auf die Plätze neben sich – und kippte um. „Ey Alex, RUNTER DA!“ „Dann nimm gefälligst deine Flossen von meinem Hintern, du Schwuchtel!“ „Ich habe meine Hand doch gar nicht... ich meine, nicht freiwillig! Du SITZT DRAUF!“ „Mensch Sascha, schieb nicht immer die Schuld auf mich!“ „Egal, aber nun RUNTER VON MEINEM SCHOSS!“ „...als ob dir das nicht GEFALLEN würde!“ „Na warte, du...“ Unglaubliches Chaos überall. Christian versuchte, den bewusstlosen Busfahrer aufzuwecken während Jos und Uwe das restliche Durcheinander ordnen sollten. Was für ein schreckliches Bild. Schrecklich... amüsant. Marko Marin war mittlerweile zu Oliver Neuville geeilt, um ihn mit Herzmassage und Mund-zu-Nase-Beatmung zu reanimieren. Im Übrigen hat sich in den hinteren Reihen sowieso so etwas wie eine Erste-Hilfe-Station gebildet, denn auch Johannes van den Bergh wirkte bewusstlos. Uwe Gospodarek (der 2. Torwart) wedelte ihm mit einer Zeitung Luft zu, während Tobias Levels versuchte, ihm Wasser zu geben. Soumaila Coulibaly hatte sich den Kopf gestoßen und auch einige andere Spieler hatten kleinere Wunden wie Abschürfungen oder baldige blaue Flecken. Sonst konnte man nichts Schwerwiegenderes entdecken. In den vorderen Reihen gab es jedoch etwas mehr zum Schmunzeln. Roel Brouwers hatte sich nach seinem Flug durch den halben Bus (er musste ja unbedingt zu Steve in die letzte Reihe laufen, um sich Kekse zu holen – jetzt wissen wir, warum man im Bus sitzen bleiben sollte!) irgendwie unter eine Sitzreihe manövriert. Patrick Paauwe, sein Holländer-Kollege, versuchte mit allen Mitteln ihn wieder rauszubekommen. Er hätte gut Hilfe gebrauchen können, z.B. die von Filip Daems, welcher nur einen Schritt weiter weg stand und Kasper Bögelund den Kaffee von der Glatze wischte. „Filip, ich bin jetzt sauber..“ „Pssschh!“ Was zwischen Alex und Sascha passiert, kann so keiner richtig beurteilen... Steve sammelte geknickt seine Kekse auf, Roberto Colautti und Rob Friend halfen ihm dabei. Uwe (Kamps, der Torwarttrainer) stellte währenddessen erleichtert fest, dass seine Gitarre keinen Schaden genommen hatte. Noch. Denn als er noch einmal „Oh du lieber Busfahrer“ erklingen ließ, waren nur wenige begeistert... Kapitel 3: Kapitel 3: Oh, du lieber Busfahrer... Teil 2 ------------------------------------------------------- „Jungs, wir haben ein Problem: Der Busfahrer ist bewusstlos und der Bus scheint kaputt zu sein.“, sagte Christian mit ernster Miene, als er von draußen wieder in den Bus kam. „Oh mein Gott, unsere Vorräte werden knapp, wir werden alle sterben!“, reagierte Sascha gekünstelt. „Naja, siehst du hier irgendwo Nahrungsmittel? Wer weiß, wann uns jemand findet..?“ Steve guckte ein wenig mitleidig in die Runde. „Keks?“ „Egal, irgendwer muss sich auf den Weg zu einer Tankstelle machen!“ „Tankstelle. Klar, hier am Arsch der Welt! Wenn wir Glück haben, ist sie nur einen Tagesmarsch von hier entfernt!“ „Sebastian hat Recht. Wir kennen uns hier gar nicht aus. Es scheint, als müssten wir zumindest warten, bis es wieder hell wird. Solange können wir doch ohne Nahrung bleiben.“ So wurde es beschlossen. Die Jungs bauten schonmal mit Decken und Jacken ihre Schlafgemächer, während Christian, Uwe und Jos draußen wenigstens ein wenig Orientierung suchten. Erfolglos. Nachtruhe, alle schliefen. Nur im hinteren Teil des Busses wurden Pläne geschmiedet. „Du meinst... du meinst, wir sollen das wirklich tun?“ „Klar, ist wie auf Klassenfahrten. Ich meine, sowas gehört doch dazu!“ „Naja, dafür, dass wir uns hier gar nicht auskennen...“ „Ach, das wird schon. Nehmt eure Taschenlampen mit, zieht euch warm an, wir machen eine Nachtwanderung!“ Dafür dass alles schlief, fanden sich aber doch eine gute Hand voll Spieler, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Da sie doch so viele waren, beschlossen sie sich aufzuteilen. Die Gruppen sahen wie folgt aus: Gruppe 1, die „Smörrebröd mit Mayo“-Gruppe: Filip Daems Kasper Bögelund Sebastian Svárd Gruppe 2, die Holland-und-alles-was-sich-danach-anhört-Gruppe: Roel Brouwers Patrick Paauwe Tobias Levels Johannes van den Bergh Gruppe 3, die Leitwolf-Gruppe: Sascha Rösler Alexander Voigt Uwe Gospodarek Gruppe 4, die Bubi-Gruppe: Marko Marin Moses Lamidi Alexander Baumjohann Frederic Löhe Gruppe 5, die Party-Gruppe: Steve Gohouri Soumailia Coulibaly Nando Rafael Gruppe 6, die Alles-was-sonst-noch-übrig-war-Gruppe: Marcel Ndjeng Rob Friend Roberto Colautti Christofer Heimeroth War sonst noch jemand im Bus? Ach ja, Oliver Neuville, Eugen Polanski, Thomas Kleine, Sharbel Touma und Sebastian Schachten. Wache schieben. So machte man sich also auf den Weg. Die „Kleinen“ machten den Anfang. Doch nicht jedem behagt die Atmosphäre... „Baumi..?“ „Was denn, Freddie?“ „Ich hab Angst...“ ._. „Mach dir nicht ins Hemd, es ist nur ein wenig dunkel.“ „Freddie hat Recht, Baumi... sieh mal, da hinten... ist da wer?“ o_O „Quatsch Moses, das ist ein Baum.“ -.-# „Waaah, Baumi, hast du das gehört?!“ „Marko... das war der Wind...“ Langsam fing diese Nachtwanderung an, Baumi zu nerven. „Baumi..?“ „Wind, Baum, Dunkelheit! Himmelherrgott, irgendwas in der Richtung wird es schon sein!“ „Aber Baumi...“ „Baumi hier, Baumi da... Maaann, wieso muss ich unbedingt mit euch Schissbuxen unterwegs sein?“ „BAUMI! DA!“ „WAS IST DA?!“ *grunz* ... „WILDSCHWEINE!! WAAAH!“ Währenddessen... „Böge... also irgendwie ist das asozial.“ „Ich weiß. Aber es macht Spaß!“ „Aber mir ist kalt...“ „Stell dich nicht so an, Sebi! Wie läuft es bei dir, Filip?“ „Super, die Äste rascheln, das Laken ist flugbereit.“ „Wunderbar. Hier ist auch alles klar. Mit dieser Tüte kann man wunderbar die Stimme verstellen. ...psscchhh – da kommt auch schon jemand!“ „Auf den Bäumen sitzen ist scheiße...“ „Klappe Sebi, ab jetzt Ruhe, klar?“ „Und ich sagte: ‚Wirklich, ich bin’s, Roel! Ich meine, der von Paderborn!“ Und sie sah mich an und meinte dann ‚Ach ja, stimmt, sorry Brouwers, hab dich verwechselt’.“ „Haha, und schon wieder ein Date geplatzt!“ „Ja, lach du nur, aber – Moment, hast du das auch gehört?“ „Hmm?“ „Huuu... huuu...“ „Was zum..?“ Äste rascheln, im Gebüsch bewegt sich was... „Ruuu... Ruuu... Roel..!“ „Roel... ich glaube er meint dich! „Sag bloß. Huhu Herr Geist.“ „Patrick... Paatriiick..!“ „Jetzt ist auch dein Typ gefragt.“ „Irgendwie... gruselig.“ „Quatsch. Tobi, Jojo, ihr seid auch noch da?“ „Logo.“ „Immer doch.“ „Euch wird Schreckliches widerfahren..!“ „Ui.“ Auf einmal... „Regen?!“ „Tatsächlich... Regen ohne Wolken..“ o_O „Und der Regen ist... rot?!“ „Dies ist das Blut der Millionen, die in diesem Wald ihr Leben gaben...“ o_O „Da ist was...was Weißes...“ Das Laken fliegt über die vier Jungs, Geschrei, Gefuchtel, schließlich Schritte, nein, es wird gerannt. „Waaaah! GEISTER!!“ „Ey nee, wie geil, die sind echt darauf reingefallen!“ „Böge, wir sind schon gemein.“ „Aber es ist geil“ xD Natürlich war bei der Erschrecker-Gruppe Party angesagt. „Böge, pass auf, der Ast...“ „Was soll mit dem Ast sein?“ „Er sieht aus, als ob er bald abbricht...“ „Quatsch. Und Filip, wie ist es auf deinem Baum?“ „Alles kla...aaaAAAAAAAAAARR!!“ Ein dumpfer Aufschlag. ... „Filip? FILIP??“ „Ach, das war Filips Ast...“ „Der Baum kommt mir bekannt vor.“ „Quatsch. Die sehen sich doch sowieso alle ähnlich.“ „Och Mensch Sascha, wir haben uns verlaufen!“ „Jetzt tu nicht so, als ob das meine Schuld wäre!“ „Wer wollte denn hier einen auf Pfadfinder machen?“ „...“ „Ha. Toller Pfadfinder bist du.“ „Aber du hast deine Klappe auch nicht aufbekommen. Hättest ja schon sagen können wo wir lang müssen, du toller Hecht!“ „Jungs, streiten nützt auch nichts...“ „Klappe Uwe!“ ._. Zwei streitende Fußballer in ihren besten Jahren und ein Torwart, der sich irgendwie nicht ins Gespräch bringen konnte. Würde das gut gehen? „Hey... hey! Da hinten ist ein Schild!“ Keine Reaktion. „Das kenne ich! Hinter diesem Hügel ist der Bus!“ Weiterhin keine Aufmerksamkeit für Uwe. ._´. # „HEY! Da hinten steht eine nackte Frau!“ „Wo?!“ „Da hinter’m Hügel!“ „Echt??“ „Ja, los!“ „Auf geht’s!“ Uwe war zufrieden. Was machten eigentlich die anderen? „Me entiendas?“ „Ääähm... no.“ „Damn Spanish.“ „Tu chupas.“ „You know what? Doesn’t interest me. Fucking Dickwad.“ „Da haben sich ja zwei gefunden...“ „Lass die beiden, Marcel.“ „Hast ja Recht, Heime...“ „Watch out, gutter!“ „Gatter? ...ich seh hier kein Gatter! - Aaah!“ Auf einmal lag Marcel bauchlings auf dem Boden. ... „Fucking gutter.“ „Gutter. Abflussgraben.“ „Oh yeah.“ „Si.“ „...DA! Ein Bauuuum!“ „Ööhm...“ „Und DA! Noch ein Baum!“ „Couli..?“ „Waah, überall Bäume!!“ o_O „Couli, wir sind hier im Wald... Couli? Couli!!“ „Waaaaahh!!“ „Nando, fang mal den Couli ein...“ „Wohl wieder den falschen Baum geraucht, was?“ „Hör mir auf mit Bäumen...“ Mittlerweile sind die Ersten wieder am Bus. „Uwe? Wo ist denn nun die Frau?“ „...“ „Du hast uns verarscht, du Schuft.“ ._. „Sonst hört mir ja keiner zu.“ ._. „UUAAAHHHH!!“ „Was zum..?“ „Geeeiiiisteeer!“ „Geister gibt es doch gar nicht.“ „Doch, und es hat Blut geregnet!“ „Äähm...“ „Egal was ihr nehmt, nehmt weniger.“ „Just SHUT UP.“ „No me entiendas.“ ._. „Hell, no. I don’t speak Spanish!“ „Endlich, der Bus.“ „Was ging denn bei euch ab?“ „Einiges. Aber frag besser nicht weiter.“ „Und was hat Marcel da am Kopf? Ist das etwa... Blut?“ „Gutter.“ „Hä?“ Dann kam die Gruppe mit Nando, Steve und Coulibaly, wobei Letzterer vom ersten geschultert wurde. „Und was passierte mit ihm?“ „Bäääume... g-g-ganz viele Bäume...“ O_o „Wie du siehst... eine schwierige Geschichte.“ „Und... was passierte mit dem?“ Sascha zeigte auf Filip, der von Kasper getragen wurde. „Schlag auf den Kopf?“ „Wie denn bitte das?“ „Er ist vom Baum gefallen.“ O_O „Was macht er mitten in der Nacht auf einem Baum??“ „Öööhm...“ Letztendlich gingen alle wieder in den Bus. Anscheinend hatte keiner gemerkt, dass sie weg waren. Doch im Bus kam das nächste Problem: „Wo sind eigentlich Marko, Baumi, Moses und Freddie?“ Klopfen. Vereinzelte „Geeeiiisteeer!“-Rufe aus der Holland-Ecke, doch Heime traut sich und öffnet die Tür. „Wie sieht ihr denn aus?“ „Wie Schweine...“ „Hört. Mir. Auf. Mit. Schweinen!“ So wurden die Erlebnisse ausgetauscht und am Ende auch geschlafen (ob man es glaubt oder nicht). Es war wieder ein langer Tag (bzw. eine lange Nacht) für unsere Lieblingskicker. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)